DE102006010964B4

DE102006010964B4 - Euter spraying device for milking carousel

Info

Publication number: DE102006010964B4
Application number: DE200610010964
Authority: DE
Inventors: René Alkier; Steffen Manig; Andreas Schimmang
Original assignee: IMPULSA AG
Current assignee: IMPULSA AG
Priority date: 2006-03-06
Filing date: 2006-03-06
Publication date: 2007-11-29
Anticipated expiration: 2026-03-07
Also published as: DE102006010964A1

Abstract

Eutersprüheinrichtung für ein Melkkarussell, welche vor dem Tieraustriebsbereich ortsfest unterhalb einer als drehbare Plattform (6) des Melkkarussells ausgebildeten Stellfläche für die Tiere angeordnet ist, bestehend aus mindestens einem ortsfest am Standplatz der Einrichtung montierten Standelement (4, 4'), einem oder mehreren beweglichen, mit dem Standelement (4, 4') und mindestens einem Energiespeicher (5, 5') zum Speichern mechanischer Energie verbundenen Hebelarm (1, 1', 2, 2'), einer unmittelbar an einem der Hebelarme (1, 1') oder einem direkt mit einem der Hebelarme (1, 1') verbundenen Element (11, 5) angeordneten Sprühdüse (3) zur Ausbringung eines Sprühmittels für die Euterdesinfektion sowie einer Steuereinheit zur Ansteuerung von in Leitungswegen zwischen der Sprühdüse (3) und einem Sprühmittelvorrat angeordneten Ventilen, wobei die Sprühdüse (3) mittels des oder der Hebelarme (1, 1', 2, 2') zwischen einer die Ausbringung des Sprühmittels über in der Plattform angeordnete Öffnungen (7) ermöglichenden Arbeitstellung und einer Bereitschaftsstellung hin und her bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die...Eutersprüheinrichtung for a Melkkarussell, which before the Tieraustriebsbereich fixed below a trained as a rotatable platform (6) of the milking carousel footprint for the Animals is arranged, consisting of at least one stationary on Stand the device mounted stand element (4, 4 '), a or more movable, with the stand element (4, 4 ') and at least an energy store (5, 5 ') for storing mechanical energy connected lever arm (1, 1 ', 2, 2'), one directly on one the lever arms (1, 1 ') or directly with one of the lever arms (1, 1 ') connected to the element (11, 5) arranged spray nozzle (3) for Application of a spray for the Udder disinfection and a control unit for controlling arranged in conduction paths between the spray nozzle (3) and a Sprühmittelvorrat Valves, wherein the spray nozzle (3) by means of or the lever arms (1, 1 ', 2, 2') between an application of the spray over in the Platform arranged openings (7) Working position and a standby position back and forth is, characterized in that the ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Eutersprüheinrichtung für ein Melkkarussell. Sie bezieht sich auf eine Einrichtung, mittels welcher das Euter eines Melktiers, insbesondere einer Kuh, nach dem Melken, noch auf dem Melkkarussell zur Desinfektion mit einem so genannten Dippmittel eingesprüht wird.The The invention relates to an udder spraying device for a Rotary users. It refers to a device by means of which the udder of a milking animal, especially a cow, after milking, still on the milking carousel for disinfection with a so-called dipping agent sprayed becomes.

Insbesondere bei Milchkühen, aber auch bei anderen Melktieren ist es zur Vermeidung von Eutererkrankungen, wie Mastitis oder Entzündungen des nach dem Melken noch geweiteten Strichkanals, erforderlich, die Zitzen nach dem Abschluss des Melkvorgangs zu desinfizieren. Dies gilt in besonderem Maße für das maschinelle Melken in Großanlagen, in denen eine große Anzahl von Tieren täglich mehrmals gemolken wird.Especially in dairy cows, but also in other milking it is to avoid udder diseases, like mastitis or inflammation the after milking still widened bar channel, required, to disinfect the teats after the milking process has been completed. This is especially true for the automated milking in large-scale plants, where a big one Number of animals daily is milked several times.

Eine mögliche, verbreitet eingesetzte Ausbildungsform derartiger Melkanlagen sind Melkkarussells. Ebenso wie für die, den eigentlichen Melkvorgang betreffenden Einrichtungen, sind für Melkanlagen dieser Art bereits unterschiedliche Einrichtungen für eine automatische Desinfektion der Euter gemolkener Tiere nach dem Melkvorgang bekannt geworden. Beispielsweise ist durch die DE 101 60 161 A1 eine Sprüheinrichtung zum Einsprühen des Euters mit einem Dippmittel bekannt geworden, welche unmittelbar in den zum Melken verwendeten Melkbecher integriert ist. Nach dem Abschluss des Melkens wird dabei vor der Abnahme des Melkzeugs Dippmittel mittels Druckluft in den Melkbecher gesprüht. Zwar wird mittels dieser Lösung eine sehr zuverlässige Desinfektion aller Zitzen der Melktiere erreicht, jedoch ist die entsprechende Vorrichtung in ihrem Aufbau vergleichsweise aufwändig. Zudem ist in einem Melkkarussell jeder einzelne Melkstand mit der entsprechenden Vorrichtung auszurüsten. Nach der Desinfektion ist eine Reinigung der Melkbecher mit Wasser erforderlich. Einrichtungen der vorstehend beschriebenen Art kommen vorzugsweise bei Melkrobotern zum Einsatz.One possible, widely used embodiment of such milking systems are milking carousels. As well as for the, the actual milking process facilities are already known for milking systems of this kind different devices for automatic disinfection of udders milked animals after milking. For example, by the DE 101 60 161 A1 a spraying device for spraying the udder with a dipping means has become known, which is integrated directly into the milking cup used for milking. After completion of the milking, dipping means is sprayed into the teat cup by means of compressed air before the milking machine is taken off. Although a very reliable disinfection of all teats of the milking animals is achieved by means of this solution, however, the corresponding device is comparatively complicated in its construction. In addition, each milking parlor is equipped with the appropriate device in a milking carousel. After disinfection it is necessary to clean the teat cups with water. Devices of the type described above are preferably used in milking robots.

Weiterhin ist es aus der Praxis bekannt, am Boden der einzelnen Melkplätze eines Melkkarussells eine Sprühdüse und eine zugehörige Ventileinheit zu installieren und über die Sprühdüse Dippmittel auszubringen, welches über eine Ringleitung aus einem mit dem Karussell mitgeführten Vorratsbehälter bereitgestellt wird. Der Sprühvorgang wird dabei in das Ablaufregime der Melkautomatik einbezogen und durch eine auch den Melkvorgang steuernde Steuereinrichtung gesteuert. Jedoch ist auch diese Lösung insoweit kostspielig, als an jedem Melkplatz eine entsprechende Einrichtung installiert werden muss. Zudem ist durch die ortsfeste Anpassung des Systems aufgrund der unterschiedlichen Anatomie der Kühe und somit auch der unterschiedlichen Eutergeometrie kein deckendes Besprühen des gesamten Euters beziehungsweise aller Zitzen möglich. Teilweise kommt es sogar vor, dass Zitzen im Sprühschatten liegen.Farther It is known from practice at the bottom of each milking parlor Milking carousels a spray nozzle and a associated Install valve unit and dispense over the spray nozzle dipping means, which over a loop provided from a entrained with the carousel reservoir becomes. The spraying process is included in the sequence regime of the automatic milking and controlled by a controlling the milking control device. However, this solution is also so expensive, as at each milking place a corresponding Device must be installed. In addition, by the stationary Adaptation of the system due to the different anatomy of the Cows and Thus, even the different udder geometry no opaque spraying the entire udder or all teats possible. Sometimes it even comes before that, teats in the spray shadow lie.

Im Hinblick auf eine Verringerung des vorrichtungstechnischen Aufwands werden gegenwärtig in der Praxis häufiger Lösungen eingesetzt, bei denen eine Sprüheinrichtung im Abtrieb beziehungsweise Austrieb des Melkkarussells angeordnet ist. Dabei werden die Euter der gemeinsam in dem Melkkarussell gemolkenen Milchkühe nach der Beendigung des Melkvorgangs einzeln desinfiziert. Die Tiere verlassen das Karussell nacheinander über einen festgelegten Abtriebsweg, bei dem an festgelegter Position eine Sprühdüse angeordnet ist. Die Sprühdüse und eine entsprechende, mit ihr in Wirkverbindung stehende Ventileinrichtung müssen daher nur einmal vorgesehen werden. Allerdings ist bei dieser Lösung ein erhöhter Aufwand für elektronische Systeme erforderlich, welche die Tierposition und die Position des Euters eines die Sprüheinrichtung überquerenden Tieres erkennen. Dies ist erforderlich, um sicherzustellen, dass das Dippmittel auch tatsächlich auf die Zitzen aufgesprüht wird. Trotz entsprechender aufwändiger Maßnahmen besteht jedoch auch hier das Problem, dass die Überdeckung der Zitzen unter anderem auch vom Abstand der Düse zum Euter abhängig ist und insoweit auch hier Sprühschatten gegeben sein können.in the With regard to a reduction of the device-technical effort are currently in practice more often solutions used in which a spraying device arranged in the output or sprouting of the milking carousel is. The udders are milked together in the milking carousel Dairy cows individually disinfected after finishing the milking process. The animals leave the carousel one after another via a fixed output path, in which a spray nozzle is arranged at the fixed position. The spray nozzle and a corresponding, with her operatively connected valve device have to therefore only be provided once. However, this solution is one increased Effort for electronic systems are required which control the animal position and the position of the udder of a spraying device crossing Recognize animal. This is required to ensure that the dipping agent actually on the teats are sprayed on becomes. Despite corresponding complex activities However, there is also the problem here that the covering of the teats under other also from the distance of the nozzle dependent on the udder is and in this respect also spray shadow can be given.

Eine weitere in der Praxis eingesetzte Lösung betrifft die Anordnung einer Sprühdüse am Rand eines Melkkarussells, also an dessen Außenumfang. Um genügend Dippmittel auf die Zitzen aufzubringen, ist es bei dieser Lösung erforderlich, entweder die Düse mit anschließender Rückführung definiert mit dem Karussell mitzubewegen oder sicherzustellen, dass das Euter eines Tieres beim Vorbeifahren des Karussells sehr schnell, genau und intensiv besprüht wird. Bei einer Lösung dieser Art erfolgt das Besprühen der Euter von Tieren, welche in einem Karussell von außen gemolken werden, von hinten durch die Beine hindurch. Das Sprühen wird dabei durch Beinspreizer unterstützt. Über eine elektronische Einheit wird erkannt, wann das Tier in richtiger Position zur Sprühdüse steht. Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass kein Eingriff in das technische System des Karussells erforderlich ist. Dies ist jedoch nur möglich durch den einfachen Aufbau entsprechender Karussells und die damit verbundene Möglichkeit, den Sprühkopf relativ nah an das Euter zu bringen. Nachteilig ist indes, dass auch bei dieser Lösung Einrichtungen zur Positionserkennung erforderlich sind. Zudem ist davon auszugehen, dass aufgrund der Position der Düse eine vollständige Überdeckung der vorderen Zitzenseite häufig nicht gewährleistet ist.A Another solution used in practice concerns the arrangement a spray nozzle on the edge a milking carousel, so on the outer circumference. To enough dipping means to apply to the teats, it is necessary in this solution, either the nozzle with following Feedback defined move with the carousel or make sure the udder of an animal passing the carousel very quickly, exactly and sprayed intensively becomes. For a solution This type of spraying takes place the udder of animals, which milked in a carousel from the outside be through the legs from behind. The spraying will supported by leg spreaders. Over a Electronic unit is detected when the animal is in the correct position stands to the spray nozzle. The advantage of this solution is that no interference with the technical system of the carousel is required. However, this is only possible by the simple structure corresponding carousels and the associated possibility of the spray head relatively close to the udder. The disadvantage, however, is that even with this solution Facilities for position detection are required. In addition is assume that due to the position of the nozzle a complete coverage the front teat side frequently not guaranteed is.

Andere in der Praxis eingesetzte Einrichtungen arbeiten mit flexiblen verfahr- und/oder verschwenkbaren Sprühlanzen. So ist ein so genannter Sprayroboter bekannt, bei dem eine flexible Sprühlanze, ausgehend vom Rand des Melkkarussells, unter das Euter der Kuh geschwenkt wird. Durch eine Drehbewegung kann die Lanze in den Euterbereich eingeschwenkt und mit der Karussellbewegung geschwenkt werden. Ferner vollführt die Lanze eine translatorische Bewegung, um den Sprühkopf in richtiger Lage unterhalb des Euters zu positionieren. Entsprechende translatorische und Schwenkbewegungen sind erforderlich, um den Sprühkopf wieder aus dem Karussellbereich zu entfernen. Da das System aufgrund seiner Anordnung außerhalb des Karussells von diesem unabhängig ist, muss eine Kollisions- und Drehrichtungsüberwachung erfolgen, um eine Zerstörung der Sprüheinrichtung durch Teile des sich weiter drehenden Melkkarussells zu vermeiden. Auch dies bringt letztlich erhöhten Vorrichtungsaufwand mit sich.Other devices used in practice work with flexible traversing and / or ver swiveling spray lances. Thus, a so-called spray robot is known in which a flexible spray lance, starting from the edge of the milking carousel, is pivoted under the udder of the cow. By a rotary movement, the lance can be swung into the udder and pivoted with the carousel movement. Further, the lance performs a translational movement to position the spray head in the correct position below the udder. Corresponding translatory and pivotal movements are required to remove the spray head again from the carousel area. Since the system is independent of it due to its location outside the carousel, a collision and direction of rotation monitoring must be performed in order to avoid destruction of the spray device by parts of the rotating milking carousel. This also ultimately brings increased device complexity with it.

Gemäß einer aus der US 6,394,029 B1 bekannten Lösung ist eine Sprühlanze unterhalb des Karussells angeordnet und wird zum Besprühen des Euters eines Tieres in Abstimmung mit der Bewegung des Karussells durch eine Öffnung der Plattform hindurchgeführt. Dazu ist die Lanze unterhalb der Plattform verfahrbar und wird durch am Karussell befestigte Nocken während der Passage einer in der Plattform ausgebildeten Öffnung durch die Öffnung hindurchgeschoben und dabei gleichzeitig der Sprühvorgang ausgelöst. An einem definierten Punkt fällt die sich mit dem Karussell auf einer gebogenen Bahn mitbewegende Lanze schließlich durch ihr Eigengewicht wieder nach unten und wird dann durch ein von ihr mitgeschlepptes Gegengewicht in die Ausgangslage zurückgezogen. Als Vorteil dieser Lösung ist es anzusehen, dass die Synchronisation zwischen der Karussellbewegung und der Lanze durch einfache mechanische Mittel erfolgt. Weiterhin ist es vorteilhaft, dass sich der Sprühkopf direkt unter dem Euter eines zu behandelnden Tieres befindet. Nachteilig ist es allerdings, dass Melkkarussells, insbesondere im Hinblick auf eine Nachrüstung der Einrichtung, in entsprechender Weise mechanisch angepasst werden müssen. Dies betrifft neben den bereits erwähnten, noch verhältnismäßig einfach in die Plattform einzubringenden Öffnungen insbesondere das Anbringen der die Lanze mitnehmenden Nocken. Die Mittel zur Mitnahme und Rückführung der Lanze sind zudem störanfällig. Außerdem berücksichtigt die Lösung nicht fertigungstechnische Toleranzen der Melkplätze untereinander sowie Schwankungen des Rundlaufs des Melkkarussells, bei dem eine ideale Kreisbahn aufgrund von Fertigungs- und Montagetoleranzen nicht zu gewährleisten ist.According to one of the US 6,394,029 B1 known solution, a spray lance is arranged below the carousel and is passed for spraying the udder of an animal in coordination with the movement of the carousel through an opening in the platform. For this purpose, the lance is movable below the platform and is pushed through the cam attached to the carousel during the passage of an opening formed in the platform through the opening and simultaneously triggered the spraying process. At a defined point, the lance, moving along with the carousel on a curved path, finally falls down again due to its own weight and is then pulled back into the starting position by a counterweight carried along by it. An advantage of this solution is to be considered that the synchronization between the carousel movement and the lance by simple mechanical means. Furthermore, it is advantageous that the spray head is located directly under the udder of an animal to be treated. However, it is disadvantageous that milking carousels, in particular with regard to a retrofitting of the device, must be adapted mechanically in a corresponding manner. This concerns in addition to the already mentioned, still relatively easy to be introduced into the platform openings in particular the attachment of the lance entraining cams. The means for carrying and returning the lance are also prone to failure. In addition, the solution does not take into account manufacturing tolerances of the milking stalls with each other and fluctuations in the concentricity of the milking carousel, in which an ideal circular path due to manufacturing and assembly tolerances can not be guaranteed.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Eutersprüheinrichtung für Melkkarussells zur Verfügung zu stellen, welche einen einfachen Aufbau aufweist, aber dennoch eine zuverlässige Desinfektion aller Zitzen eines Tieres durch ein gleichmäßiges Besprühen unter Vermeidung von Sprühschatten ermöglicht. Die entsprechende Vorrichtung soll zudem einfach bei bestehenden Melkkarussells nachrüstbar sein.task The invention is an udder spraying device for milking carousels to disposal to provide, which has a simple structure, but still a reliable one Disinfecting all the teats of an animal by evenly spraying under Avoidance of spray shadow allows. The corresponding device should also be easy on existing Milking carousels can be retrofitted.

Die Aufgabe wird durch eine Eutersprüheinrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Aus- beziehungsweise Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gegeben.The Task is by an udder spraying device solved with the features of the main claim. Advantageous output or Further developments of the invention are given by the dependent claims.

Die zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagene Eutersprüheinrichtung für ein Melkkarussell ist ortsfest unterhalb einer an dem Melkkarussell als drehbare Plattform ausgebildeten Stellfläche für die zu melkenden Tiere, vor dem Tieraustriebsbereich des Melkkarussells angeordnet. Insoweit geht die Erfindung ebenfalls von einer Lösung aus, bei welcher nur eine entsprechende Einrichtung pro Karussell vorgesehen, also nicht an jedem Melkplatz eine Einrichtung angeordnet ist. Die Einrichtung besteht aus mindestens einem ortsfest an ihrem Standplatz montierten Standelement, einem oder mehreren beweglichen, mit dem Standelement und einem Speicher zum Speichern mechanischer Energie verbundenen Hebelarmen und einer unmittelbar mit einem der Hebelarme oder einem direkt mit einem entsprechenden Hebelarm verbundenen Element der Einrichtung angeordneten Sprühdüse zur Ausbringung des Sprühmittels für die Euterdesinfektion. Sie umfasst ferner eine Steuereinheit und von der Steuereinheit zum Öffnen und Schließen von Leitungswegen zwischen der Sprühdüse und einem Sprühmittelvorrat betätigte steuerbare Ventile. Die Sprühdüse der Einrichtung ist mittels des oder der Hebelarme, synchronisiert mit der Karussellbewegung zwischen einer Arbeitsstellung und einer Bereitschaftsstellung hin und her bewegbar. In der Arbeitsstellung kann die Sprühdüse bei entsprechender Betätigung der Ventile durch die Steuereinheit zur Abgabe von Sprühmittel angesteuert werden, während die sie mit dem Sprühmittelvorrat verbindenden Leitungswege in der Arbeitsstellung geschlossen sind.The to the solution the task proposed Eutersprüheinrichtung for a milking carousel is stationary below one on the milking carousel as a rotatable platform trained footprint for the animals to be milked, in front of the animal discharge area of the milking carousel arranged. In that regard, the invention is also based on a solution in which only one corresponding device is provided per carousel, So not at every milking place a device is arranged. The Facility consists of at least one stationary at their stand mounted stand element, one or more movable, with the Stand element and a memory for storing mechanical energy connected lever arms and one directly with one of the lever arms or one directly connected to a corresponding lever arm Element of the device arranged spray nozzle for application of the spray for the Udder disinfection. It also comprises a control unit and of the control unit to open and closing controllable actuated by conduction paths between the spray nozzle and a spray reservoir Valves. The spray nozzle of the device is by means of the lever arm or arms, synchronized with the carousel movement between a working position and a standby position and movable. In the working position, the spray nozzle at appropriate activity the valves are controlled by the control unit for dispensing spray be while she with the spray supply connecting lines are closed in the working position.

Abweichend von der aus dem Stand der Technik bekannten Lösung der US 6,394,029 B1 wird jedoch die Sprühdüse zum Besprühen des Euters eines Melktieres nicht durch die dazu in der Melkplattform vorgesehene Öffnung hindurchgeführt. Sie befindet sich vielmehr in der Arbeitsstellung unmittelbar unter der Plattform und der sie gegebenenfalls passierenden Öffnung, wobei sich die Sprühdüse, ebenfalls abweichend von der genannten US-Schrift, gemäß der Erfindung überwiegend in dieser, die Grund- beziehungsweise Default-Stellung darstellenden Stellung befindet. Das heißt, sie wird nur dann durch Verschwenken in die Bereitschaftsstellung bewegt, wenn die Sprüheinrichtung von einer der unterhalb der Melkplattform der meisten Melkkarussells angeordneten, sich radial erstreckenden Traversen passiert wird, während sie sich nach dem Passieren durch die Traverse unmittelbar wieder in die Arbeitsstellung bewegt. Somit wird sie auch nur in die Bereitschaftsstellung bewegt, um der Traverse auszuweichen. Der Übergang in die Bereitschaftsstellung geschieht, indem eine Traverse auf den die Sprühdüse unmittelbar oder über ein mit ihm verbundenes Element tragenden beweglichen Hebelarm aufläuft und diesen hierdurch verschwenkt, so dass die Sprühdüse allmählich aus der Arbeitsstellung nahe der Unterkante der Melkplattform herausbewegt wird. Beim Verschwenken des entsprechenden Hebelarmes, bei dem die Sprühdüse von der die Schwenkbewegung bewirkenden Traverse nicht berührt wird, wird gleichzeitig dem bereits erwähnten Energiespeicher potenzielle Energie zugeführt. Diese Energie bedingt eine Rückstellkraft, die den oder die Hebelarme nach der Passage durch die Traverse wieder in die ursprüngliche Stellung und damit die Sprühdüse wieder in die Arbeitsstellung zurückbewegt. Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt also darin, das sich die Sprühdüse während des Betriebs des Melkkarussells die meiste Zeit in der Arbeitstellung, das heißt in der für das Sprühen vorgesehenen Position befindet und nicht mittels zusätzlich am Karussell anzuordnender Elemente, wie zum Beispiel die Nocken gemäß US 6,394,029 B1 , in diese Position gebracht werden muss. Dies ist günstig im Hinblick auf die Nachrüstung bestehender Anlagen und führt zu einer geringeren Störanfälligkeit. Der Wechsel zwischen Arbeits- und Bereitschaftsstellung, also einer Stellung in der über die Sprühdüse in jedem Falle kein Sprühmittel abgegeben wird, geschieht vielmehr durch ein an dem Karussell ohnehin vorhandenes Element, wobei dieses die Sprühdüse nicht in die Arbeitsstellung, sondern in die Bereitschaftsstellung beziehungsweise Ruhestellung bewegt. Dabei wird gleichzeitig sichergestellt, dass die Sprühdüse mit eben diesem Element, nämlich einer sich unter dem Karussell radial erstreckenden Traverse nicht kollidiert und durch dieses nicht zerstört wird.Deviating from the known from the prior art solution of US 6,394,029 B1 However, the spray nozzle for spraying the udder of a milking animal is not passed through the opening provided for this purpose in the milking platform. Rather, it is located in the working position directly below the platform and the possibly passing opening, wherein the spray nozzle, also deviating from the mentioned US-Scripture, according to the invention predominantly in this, the basic or default position performing position. That is, it is only moved by pivoting into the ready position when the spraying device of one of the below the milking platform of most milking carousel ange ordered, radially extending trusses is passed while it moves immediately after passing through the traverse back to the working position. Thus, it is also moved only in the ready position to avoid the Traverse. The transition to the standby position is done by a traverse runs on the spray nozzle directly or via an affiliated element bearing movable lever arm and this pivots so that the spray nozzle is gradually moved out of the working position near the lower edge of the milking platform. When pivoting the corresponding lever arm, in which the spray nozzle is not touched by the pivoting effect causing traverse, at the same time the potential energy already mentioned energy is supplied. This energy requires a restoring force, which moves the lever arm or the arms after passage through the traverse back to the original position and thus the spray nozzle back to the working position. A significant advantage of the solution according to the invention is therefore that the spray nozzle is during operation of the milking carousel most of the time in the working position, that is in the position provided for spraying and not by means additionally to be arranged on the carousel elements, such as the cams according to US 6,394,029 B1 , must be brought into this position. This is favorable in terms of retrofitting existing systems and leads to a lower susceptibility to interference. The change between working and standby position, ie a position in which the spraying nozzle dispenses any spraying agent in any case, rather takes place by means of an element which is present anyway on the carousel, whereby the spraying nozzle is not in the working position but in the ready position or rest position emotional. At the same time, it is ensured that the spray nozzle does not collide with this element, namely a traverse that extends radially below the carousel and is not destroyed by it.

Die Sprühmittelabgabe über die Sprühdüse beziehungsweise die, die Leitungswege zur Sprühmittelabgabe öffnenden und sie danach wieder verschließenden Ventile werden durch die Steuereinheit synchron zum Wechsel der Betriebsstellungen der Sprüheinrichtung beziehungsweise synchron zur Karussellbewegung und damit korrespondierend mit dem Aufenthalt der zur Ausbringung des Sprühmittels in der Plattform vorgesehenen Öffnungen beziehungsweise Durchbrüche gesteuert. Dies kann auf unterschiedliche Weise geschehen. Zum Beispiel nach einem starren Zeitablaufschema, taktgebunden oder auf ähnliche Weise. Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist aber die Ansteuerung der Sprühdüse zur Sprühmittelabgabe mit der Bewegung des Melkkarussells dadurch synchronisiert, dass an dem oder den Hebelarmen ein oder mehrere Sensoren angeordnet sind, durch welche die in der Plattform für den Durchtritt des Sprühmittels vorgesehenen Öffnungen detektiert werden. Auf der Grundlage des entsprechenden Detektorsignals wird die Steuereinheit dabei dazu veranlasst, die den Sprühmittelvorrat mit der Sprühdüse verbindenden Leitungswege für das Sprühmittel freizugeben, wenn sich eine der für den Durchtritt des Sprühmittels vorgesehenen Öffnungen oberhalb der Sprühdüse befindet. Andernfalls werden die Leitungswege aufgrund der Auswertung des Detektorsignals durch die Steuereinheit gesperrt. Diese Ausbildungsform wird vorzugsweise mittels einer als Sensor fungierenden Induktionsschleife realisiert. Dabei ist an jeder für den Durchtritt des Sprühmittels vorgesehenen Öffnung eine sich in das Sensorfeld der Induktionsschleife erstreckende Blechfahne angeordnet, welche bei der Passage der Induktionsschleife in dieser eine Spannung induziert, welche ein auswertbares Sensorsignal darstellt. Denkbar ist aber auch die Verwendung eines Optokopplers mit einem optischen Sender und einem optischen Empfänger, wobei die vom Sender des Optokopplers ausgehende Strahlung, bei Anwesenheit einer entsprechenden Durchtrittsöffnung, von der dort angeordneten Blechfahne beziehungsweise einem Reflektorblech auf den Empfänger des Optokopplers zurückgeworfen wird. Allerdings sind bei der letztgenannten Variante Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern, dass das Reflektorblech und der Optokoppler, beispielsweise durch Kot, nicht zu stark beschmutzt werden, um eine sichere Funktionsweise des Sensors zu ermöglichen. Insoweit stellt die Verwendung eines auf Induktion beruhenden Sensors wohl die in der Praxis zuverlässigere beziehungsweise weniger aufwendige Lösung dar.The Spray dispensing over the Spray nozzle or the ones that open conduits for delivery of the spray and then close it again Valves are controlled by the control unit synchronously with the change of Operating positions of the spraying device or synchronous to the carousel movement and thus corresponding with the residence of provided for the application of the spray in the platform openings or breakthroughs controlled. This can be done in different ways. For example, after a rigid timing scheme, clock bound or similar Wise. According to one advantageous embodiment of the invention but is the control of Spray nozzle for dispensing spray synchronized with the movement of the milking carousel by that arranged on the one or more lever arms one or more sensors are through which the in the platform for the passage of the spray provided openings be detected. Based on the corresponding detector signal the control unit is thereby caused, which supplies the spray connecting with the spray nozzle Cable routes for the spray release if one of the for the passage of the spray provided openings located above the spray nozzle. Otherwise, the cable routes are due to the evaluation of the Detector signal blocked by the control unit. This training form is preferably by means of an induction loop acting as a sensor realized. It is at everyone for the passage of the spray provided opening one extending in the sensor field of the induction loop plate lug arranged, which at the passage of the induction loop in this induces a voltage which represents an evaluable sensor signal. However, it is also conceivable to use an optocoupler with a optical transmitter and an optical receiver, the transmitter of the Optocoupler outgoing radiation, in the presence of a corresponding Through opening, from the sheet metal flag arranged there or a reflector sheet on the receiver thrown back of the optocoupler becomes. However, in the latter variant arrangements to prevent the reflector sheet and the optocoupler, For example, by feces, not too heavily polluted to one to enable safe operation of the sensor. In that regard, the Using an induction-based sensor probably in the Practice more reliable or less expensive solution.

Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die, das Detektorsignal auswertende und auf dessen Grundlage die Ventile in den Leitungswegen zwischen der Sprühdüse und dem Sprühmittelvorrat betätigende Steuereinheit als Teil einer das Melkkarussell steuernden zentralen Steuereinrichtung ausgebildet, welche über eine Tiererkennungseinrichtung und ein Herdenmanagementsystem verfügt. Hierdurch ist es möglich, beispielsweise kranke Tiere von der mittels der Sprüheinrichtung erfolgenden Euterdesinfektionsprozedur auszunehmen. Aufgrund der Identifizierung dieser Tiere mittels der Tiererkennungseinrichtung wird durch das Herdenmanagement im Zusammenwirken mit der Steuereinrichtung die Sprühdüse auch dann nicht zur Freigabe von Sprühmittel geöffnet, wenn von den zuvor angesprochenen Sensoren eine für das Besprühen des Euters des Tieres zwischen seinen Beinen in der Plattform angeordnete Öffnung detektiert wird.According to one Particularly advantageous embodiment of the invention is that, the Detector signal evaluating and based on the valves in the conduit paths between the spray nozzle and the spray reservoir actuated Control unit as part of a central control device controlling the milking carousel trained, which over an animal identification device and a herd management system. hereby Is it possible, For example, sick animals from the means of the spray exempt udder disinfection procedure. Due to the Identification of these animals by means of the animal recognition device is through the herd management in cooperation with the controller the spray nozzle too then not to release spray open, if of the previously mentioned sensors for spraying the Udders of the animal between his legs in the platform arranged opening detected becomes.

Bei der erfindungsgemäßen Eutersprüheinrichtung sind entsprechend einer weiteren vorgesehenen Weiterbildung die Hebelarme so angeordnet und an dem Standelement und/oder gegebenenfalls aneinander angelenkt, dass die Sprühdüse auch im Falle einer eventuell erforderlichen Rückwärtsbewegung des Karussells aus der Arbeitsstellung herausbewegt wird. Dies geschieht wiederum durch entsprechendes Verschwenken eines Hebelarms beim Passieren der Sprüheinrichtung durch eine Traverse analog zu den Bewegungsabläufen bei der Vorwärtsbewegung des Melkkarussells. Die Sprühdüse wird dabei durch den entsprechenden Hebelarm in eine inaktive beziehungsweise passive Stellung verschwenkt.In the case of the udder spray device according to the invention, the lever arms are arranged in accordance with a further development provided and hinged to the upright element and / or optionally to each other, that the spray nozzle is moved out of the working position in the event of any required backward movement of the carousel. This in turn is done by appropriate pivoting of a lever arm when passing the spray through a traverse analogous to the movements during the forward movement of the milking carousel. The spray nozzle is pivoted by the corresponding lever arm in an inactive or passive position.

Für die Realisierung des bereits mehrfach angesprochenen Speichers zur Speicherung der mechanischen Energie kommen in Anpassung an die sonstige Ausbildung der Einrichtung und die Beschaffenheit ihrer Elemente unterschiedliche Möglichkeiten in Betracht. Vorzugsweise wird der Speicher mittels eines Gegengewichts realisiert, welches beim Übergang der Sprühdüse in die Bereitschaftsstellung oder die zuvor erwähnte inaktive Stellung durch die mit ihm verbundenen Hebelarme angehoben wird und sich nach dem Passieren der Traverse durch seine Gewichtskraft, unter Abgabe der ihm beim Anheben zugeführten potentiellen Energie selbstständig wieder nach unten bewegt. Auch die bevorzugte Ausbildungsform der Erfindung umfasst entsprechende, als Energiespeicher fungierende Gegengewichte. Die bevorzugte Ausbildungsform ist als eine Rahmenkonstruktion ausgeführt. Sie besteht aus zwei Hebelarmen, die aneinander angelenkt sind und an ihren jeweils anderen Enden mit zwei weiteren Hebelarmen drehbar verbunden sind. Die letztgenannten Hebelarme sind schließlich jeweils außerhalb ihrer jeweiligen Hebelmitte beweglich an jeweils einem Standrahmen angeschlagen. An ihren über den Standrahmen hinausragenden Enden ist das jeweilige Gegengewicht angeordnet. Die Sprühdüse ist bei dieser Ausbildungsform im Bereich des Anlenkpunktes der beiden erstgenannten Hebelarme angeordnet. Wie bei der Erläuterung der Ausführungsbeispiele noch zu zeigen sein wird, sind darüber hinaus andere, ebenfalls mit einem Gegengewicht als Energiespeicher arbeitende Ausbildungsformen möglich. Bei einer vorgesehenen praktischen Umsetzung dieser zuletzt dargestellten Ausbildungsform sind die beiden aneinander angelenkten Hebelarme, mit der im Bereich ihres Anlenkpunkts angeordneten Sprühdüse, unterschiedlich lang ausgebildet. Dabei ist der Hebelarm, auf welchen die Traverse des sich in der für den Melkbetrieb üblichen Drehrichtung drehenden Melkkarussells zuerst aufläuft, länger, als der andere, an ihm angelenkte Hebelarm. Eine solche Ausbildung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn, wie häufiger in der Praxis anzutreffen, alle oder mehrere der in der Plattform vorgesehenen Öffnungen für den Durchtritt des Sprühmittels, bezogen auf die im Melkbetrieb übliche Drehrichtung des Karussells, unmittelbar hinter einer Traverse angeordnet sind. Hierdurch ist, wie aus der Zeichnung eines später dazu erläuterten Ausführungsbeispiels gut ersichtlich ist, gewährleistet, dass die Sprühdüse nach dem Passieren einer Traverse quasi sofort wieder in die Arbeitsstellung gebracht wird.For the realization the already repeatedly addressed memory for storing the mechanical energy come in adaptation to the other training the decor and nature of their elements different options into consideration. Preferably, the memory is by means of a counterweight realized, which at the transition the spray nozzle in the Standby position or the aforementioned inactive position by the lever arms connected to it are raised and move towards the Passing the traverse by its weight, under delivery of the fed him while lifting self-sufficient potential energy moved down again. The preferred embodiment of the Invention includes corresponding, acting as energy storage Counterweights. The preferred embodiment is as a frame construction executed. It consists of two lever arms which are hinged together and rotatable at their other ends with two other lever arms are connected. The latter lever arms are finally each outside their respective center of the lever movable on a respective stand frame struck. At her over the Standing frame protruding ends is the respective counterweight arranged. The spray nozzle is at this form of training in the region of the articulation point of the first two Lever arms arranged. As in the explanation of the embodiments are yet to be shown, are also other, as well with a counterweight working as an energy storage training forms possible. at an envisaged practical implementation of this last illustrated Training form are the two hinged lever arms, with the arranged in the region of its pivot point spray nozzle, different long trained. Here is the lever arm on which the traverse of himself in the for the milking operation usual Turning direction rotating milking carousel first runs up, longer than the other lever arm hinged to it. Such training is particularly advantageous if, as is more common in practice, all or more of the openings provided in the platform for the passage the spray, based on the usual in milking Direction of rotation of the carousel, located immediately behind a crossbar are. As a result, as explained in the drawing of a later explained embodiment is clearly visible, ensures that the spray nozzle after the passing of a traverse almost instantly back into the working position is brought.

Außer Gegengewichten können aber beispielsweise auch Federelemente als Energiespeicher fungieren. Entsprechend sind bei einer möglichen Ausbildungsform Energiespeicher durch den Einsatz von Gasdruckfedern realisiert. Eine solche Ausbildungsform soll ebenfalls im Zusammenhang mit der Erläuterung der Zeichnungen noch näher beschrieben werden. Der Sprühmittelvorrat wird vorzugsweise durch einen getrennt von der eigentlichen Sprüheinrichtung ortsfest angeordneten Behälter realisiert, welcher über entsprechende Leitungen beziehungsweise Schläuche, in welche die von der Steuereinheit angesteuerten Ventile eingeordnet sind, mit der Sprühdüse verbunden ist. Dabei können die Ventile als separate Baugruppe abseits des Karussells oder an der Standkonstruktion der Eutersprüheinrichtung angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Sprüheinrichtung mit einer sie zyklisch reinigenden Reinigungseinrichtung gekoppelt.Except counterweights can But for example, spring elements act as energy storage. Accordingly are in one possible Training form energy storage by the use of gas springs realized. Such a training form should also be related to the explanation the drawings even closer to be discribed. The spray supply is preferably by a separate from the actual sprayer realized stationary arranged container, which over corresponding lines or hoses, in which the from the control unit controlled valves are arranged, connected to the spray nozzle is. The can Valves as a separate assembly off the carousel or on the Stand construction of the Euter spraying device be arranged. Preferably, the sprayer is with one of them cyclically cleaning cleaning device coupled.

Die in der Plattform für den Durchtritt des Sprühmittels vorgesehene Öffnung, erstreckt sich in der Drehrichtung des Melkkarussells vorzugsweise über eine Länge, welche größer ist, als die Breite des von dem Sprühmittel beim Versprühen ausgebildeten Sprühkegels bei seinem Durchtritt durch die Öffnung. Sie erstreckt sich gegebenenfalls über nahezu die gesamte Breite eines Melkplatzes und ist vorzugsweise in ihrer Form an die Form der Bewegungsbahn des Melkkarussells angepasst, erstreckt sich also bogenartig im Boden der Plattform.The in the platform for the passage of the spray provided opening, preferably extends over a in the direction of rotation of the milking carousel Length, whichever is greater, as the width of the spray when spraying trained spray cone as it passes through the opening. she possibly extends over almost the entire width of a milking stall and is preferably adapted in shape to the shape of the trajectory of the milking carousel, thus extends arcuately in the bottom of the platform.

Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen nochmals näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:The Invention will be explained in more detail below with reference to embodiments. In the associated Drawings show:

1a: Eine bevorzugte Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Eutersprüheinrichtung in der Arbeitsstellung, in räumlicher Darstellung 1a : A preferred embodiment of the invention udder spraying device in the working position, in a spatial representation

1b: Die Ausbildungsform gemäß 1a in Bereitschaftsstellung 1b : The training form according to 1a in standby position

2a: Die Ausbildungsform gemäß 1a und 1b in einer Seitenansicht in der Arbeitsstellung und mit Bezug zu den Teilen eines Melkkarussells 2a : The training form according to 1a and 1b in a side view in the working position and with reference to the parts of a milking carousel

2b: Die Einrichtung gemäß 2a in Bereitschaftsstellung 2 B : The device according to 2a in standby position

3a: Eine weitere Ausbildungsform der Eutersprüheinrichtung während des Übergangs von der Arbeitsstellung in die Bereitschaftsstellung in einer Seitenansicht 3a : Another form of training the udder spraying device during the transition from the working position to the prepared position in ei ner side view

3b: Die Ausbildungsform gemäß 3a in Bereitschaftsstellung 3b : The training form according to 3a in standby position

4a: Eine Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Eutersprüheinrichtung mit einem besonders einfachen Aufbau 4a : An embodiment of the Eutersprüheinrichtung invention with a particularly simple structure

4b: Die Ausbildungsform nach 4a unter Verdeutlichung des Zustandswechsels zwischen Arbeits- und Bereitschaftsstellung. 4b : The training form after 4a Clarifying the state change between working and standby position.

5 Einen Ausschnitt der Melkplattform in einer Draufsicht 5 A section of the milking platform in a top view

Die 1a zeigt eine bevorzugte Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Eutersprüheinrichtung in einer räumlichen Darstellung. Die Einrichtung ist in der Figur in der Arbeitsstellung gezeigt, bei welcher die Sprühdüse 3 unmittelbar unterhalb einer, in der hier nicht gezeigten Plattform 6 eines Melkkarussells vorgesehenen Öffnung 7 positioniert ist. Bei der gezeigten Ausbildungsform ist die erfindungsgemäße Einrichtung durch eine Rahmenkonstruktion realisiert. Sie besteht aus zwei, an ihrem jeweils einen Ende durch ein Gelenk miteinander verbundenen Hebelarmen 1, 1' unterschiedlicher Länge. An den jeweils anderen Enden dieser Hebelarme 1, 1' sind zwei weitere Hebelarme 2, 2' angelenkt, welche ferner mittels eines außerhalb der jeweiligen Hebelmitte angeordneten Drehgelenks oder dergleichen beweglich an jeweils einem Standrahmen 4, 4 angeschlagen sind. Die entsprechenden beiden Standrahmen 4, 4' sind unterhalb des Melkkarussells im Boden verankert. An einem der Standrahmen 4, 4' ist ein Gehäusekasten 12 angeordnet, welcher eine Ventilgruppe zum Öffnen und Schließen der Sprühdüse 3 aufnimmt. Die Sprühdüse 3 ist an einem unmittelbar mit den Hebelarmen 1, 1' verbundenen Element, welches einen Anlenkpunk 11 für die, durch u-förmige Profile realisierten Hebelarme darstellt, angeordnet und leicht gegenüber der Oberkante der Hebelarme 1, 1' versenkt. An den über den jeweiligen Anschlagpunkt 13, 13' hinausragenden Enden der an die Standrahmen 4, 4' angeschlagenen Hebelarme 2, 2' sind Gegengewichte 5, 5' angeordnet.The 1a shows a preferred embodiment of the Euter spraying device according to the invention in a three-dimensional representation. The device is shown in the figure in the working position, in which the spray nozzle 3 immediately below one, in the platform not shown here 6 a milking carousel provided opening 7 is positioned. In the embodiment shown, the device according to the invention is realized by a frame construction. It consists of two, at their one end by a joint interconnected lever arms 1 . 1' different length. At the other ends of these lever arms 1 . 1' are two more lever arms 2 . 2 ' hinged, which further by means of a arranged outside the respective lever center pivot or the like movable on a respective stand frame 4 . 4 are struck. The corresponding two standing frames 4 . 4 ' are anchored below the milking carousel in the ground. On one of the stands 4 . 4 ' is a housing box 12 arranged, which has a valve group for opening and closing the spray nozzle 3 receives. The spray nozzle 3 is at one directly with the lever arms 1 . 1' connected element which a Anlenkpunk 11 for the, realized by U-shaped profiles lever arms, arranged and slightly opposite the upper edge of the lever arms 1 . 1' sunk. At the over the respective anchor point 13 . 13 ' protruding ends of the frames 4 . 4 ' battered lever arms 2 . 2 ' are counterweights 5 . 5 ' arranged.

Wie bereits ausgeführt, zeigt die 1a die Sprüheinrichtung in der Betriebsstellung. In diesem Zustand befindet sich der die Hebelarme 1, 1' verbindende Anlenkpunkt 11, an welchem die Sprühdüse 3 angeordnet ist, in seiner höchsten Position, nämlich unmittelbar unter der in dieser Figur nicht dargestellten Öffnung 7 in der Melkplattform 6, durch welche hindurch die Euter der zu behandelnden Tiere besprüht werden. In diese Position ist die Sprühdüse 3 aufgrund der auf die Gegengewichte 5, 5' wirkenden Gravitation und der hieraus resultierenden Bewegung der über Gelenke untereinander und mit dem Standrahmen 4, 4' verbundenen Hebelarme 1, 1', 2, 2' gelangt. Über die, von einer entsprechenden, hier nicht dargestellten Steuereinheit angesteuerte und in dem Gehäuse 12 angeordnete Ventilbaugruppe wird die Sprühdüse 3 in dieser Stellung zur Freigabe des Sprühmittels geöffnet. Um eine mit dem Erscheinen der Öffnung 7 der Melkplattform 6 über der Sprühdüse 3 synchronisierte Öffnung der Sprühdüse 3 zur Abgabe von Dippmittel zu erreichen, ist im Bereich des die Sprühdüse 3 tragenden Anlenkpunkts 11 der Hebelarme 1, 1' seitlich ein Sensor 9, vorzugsweise eine Induktionsschleife, angeordnet, welcher beziehungsweise welche eine Blechfahne 10 detektiert, die an der entsprechenden Seite des Durchbruchs 7 in der Melkplattform 6 unterhalb von selbiger angeordnet ist. Sobald die entsprechende Blechfahne 10 in den sensorisch aktiven Bereich des Sensors 9 (siehe 2a oder 2b) gelangt, erhält die Steuereinheit ein Sensorsignal, welches sie zu einer entsprechenden Ansteuerung der Ventilbaugruppe und somit zum Öffnen der Sprühdüse veranlasst. Wenn sich die Blechfahne 10, aufgrund dessen, dass sich das Melkkarussell weiter dreht, das Sensorfeld wieder verlässt, wird die Sprühdüse 3 vermittels der von der Steuereinheit angesteuerten Ventilbaugruppe geschlossen. Bei der Steuereinheit kann es sich, wie schon erwähnt, gemäß einer vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung um einen Teil einer auch die übrigen Melkabläufe und das Melkkarussell steuernden Steuereinrichtung handeln. Aufgrund der über den Sensor 9 und dessen Wechselwirkung mit der Blechfahne 10 erfolgenden Synchronisation kann die Steuerung jedoch auch autark ausgebildet sein.As already stated, the shows 1a the spraying device in the operating position. In this state is the lever arms 1 . 1' connecting articulation point 11 at which the spray nozzle 3 is arranged, in its highest position, namely immediately below the opening, not shown in this figure 7 in the milking platform 6 through which the udders of the animals to be treated are sprayed. In this position is the spray nozzle 3 due to the counterweights 5 . 5 ' acting gravity and the resulting movement of the joints with each other and with the frame 4 . 4 ' connected lever arms 1 . 1' . 2 . 2 ' arrives. About, driven by a corresponding, not shown here control unit and in the housing 12 arranged valve assembly is the spray nozzle 3 opened in this position to release the spray. At one with the appearance of the opening 7 the milking platform 6 above the spray nozzle 3 synchronized opening of the spray nozzle 3 To achieve dipping agent is in the area of the spray nozzle 3 supporting Anlenkpunkts 11 the lever arms 1 . 1' laterally a sensor 9 , preferably an induction loop, arranged, which or which a sheet metal flag 10 detected at the corresponding side of the breakthrough 7 in the milking platform 6 is arranged below the same. As soon as the corresponding sheet metal flag 10 into the sensorically active area of the sensor 9 (please refer 2a or 2 B ), the control unit receives a sensor signal, which causes it to a corresponding control of the valve assembly and thus to open the spray nozzle. When the sheet metal flag 10 due to the milking carousel continuing to rotate, leaving the sensor field, the spray nozzle becomes 3 closed by means of the controlled by the control unit valve assembly. As already mentioned, according to an advantageous embodiment of the invention, the control unit may be a part of a control device also controlling the other milking processes and the milking carousel. Because of over the sensor 9 and its interaction with the sheet metal flag 10 However, synchronization can be made self-sufficient control synchronization.

In der 1b ist die Sprüheinrichtung gemäß 1a in der Bereitschaftsstellung gezeigt, bei welcher die Sprühdüse 3 sich an ihrer tiefsten Position befindet, oder sich in Richtung dieser Position bewegt wird. Der Übergang in diese Stellung erfolgt dadurch, dass eine sich radial (radiale Richtung = r, siehe 5) unterhalb des Melkkarussells erstreckende Traverse 8 auf den Hebelarm 1 aufläuft und an diesem entlang gleitet.In the 1b is the spraying device according to 1a shown in the standby position at which the spray nozzle 3 is at its lowest position, or is moving towards that position. The transition into this position takes place in that a radial (radial direction = r, see 5 ) Traverse extending below the milking carousel 8th on the lever arm 1 runs up and slides along it.

Der Übergang zwischen der Arbeits- und der Bereitschaftsstellung wird nochmals durch die 2a und 2b besser verdeutlicht. In der 2a ist die erfindungsgemäße Sprüheinrichtung in einer Seitenansicht in der, von ihr nach dem Passieren durch eine Traverse 8 automatisch wieder eingenommenen Grundstellung, das heißt der Arbeitsstellung, dargestellt. Außerdem sind Teile des Melkkarussells angedeutet. Wie zu erkennen ist, ist die Sprüheinrichtung unterhalb der Plattform 6 des Melkkarussells, welche hier in einem Ausschnitt gezeigt ist, angeordnet. Die Zeichnung zeigt die Sprüheinrichtung mit geöffnetem Sprühventil, über welches das Dippmittel durch eine in der Plattform vorgesehene Öffnung 7 beziehungsweise einen Durchbruch abgegeben wird. Die Sprühmittelabgabe ist entsprechend angedeutet. Bewegt sich nun das Karussell gegenüber der dargestellten Momentanaufnahme weiter, wird die Sprühdüse 3 abgeschaltet. Sobald die nächste Traverse 8 auf dem Hebelarm 1 aufläuft, gleitet sie an dem Hebelarm 1 entlang und drückt diesen, wie in der 2b gezeigt, herunter. Dadurch wird erreicht, dass sich die Sprühdüse 3 nach unten bewegt und dass die, zudem mit ihrer Öffnung noch geringfügig unterhalb der Oberkante der Hebelarme 1, 1' angeordnete Sprühdüse 3 durch die Traverse 8 nicht beschädigt wird. Sobald die Traverse 8 über den Anlenkpunkt 11 der Hebelarme 1, 1' hinweggefahren ist, bewegt sich die gesamte Hebelanordnung, wie bereits erläutert, durch das Wirken der Gravitation auf die Gegengewichte 5, 5' wieder nach oben, so dass die Sprühdüse 3 wieder dicht unterhalb der Melkplattform positioniert wird. Aktiviert wird die Sprühdüse 3 jedoch nur, wenn durch den an den Hebelarmen angeordneten Sensor 9 wieder eine Blechfahne 10 einer Öffnung 7 in der Melkplattform 6 detektiert wird.The transition between the working and the standby position is again by the 2a and 2 B better illustrated. In the 2a is the sprayer according to the invention in a side view in the, of her after passing through a traverse 8th automatically resumed basic position, that is, the working position shown. In addition, parts of the milking carousel are indicated. As can be seen, the sprayer is below the platform 6 of the milking carousel, which is shown here in a section arranged. The drawing shows the spraying device with the spray valve open, via which the dipping means is provided by an opening provided in the platform 7 or a breakthrough is made. The spray delivery is entspre hinted. If the carousel continues to move in relation to the illustrated instantaneous image, the spray nozzle will be activated 3 off. As soon as the next traverse 8th on the lever arm 1 runs, she slides on the lever arm 1 along and pushes this, as in the 2 B shown, down. This will ensure that the spray nozzle 3 moved down and that, in addition, with its opening still slightly below the top of the lever arms 1 . 1' arranged spray nozzle 3 through the crossbar 8th not damaged. Once the traverse 8th over the pivot point 11 the lever arms 1 . 1' As has already been explained, the entire lever arrangement moves as a result of the action of gravity on the counterweights 5 . 5 ' back up, leaving the spray nozzle 3 is positioned again just below the milking platform. The spray nozzle is activated 3 however, only if through the arranged on the lever arms sensor 9 again a tin banner 10 an opening 7 in the milking platform 6 is detected.

Die 3a zeigt eine weitere mögliche Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Eutersprüheinrichtung in einer Seitenansicht. In der Figur ist die Einrichtung beim Übergang von der Arbeitsstellung in die Bereitschaftsstellung gezeigt. Gemäß dem dargestellten Beispiel besteht die Einrichtung aus zwei unterschiedlich langen, jeweils an einem Ende aneinander angelenkten Hebelarmen 1, 1'. An dem Anlenkpunkt 11, über welchen die beiden Hebelarme 1, 1' miteinander verbunden sind, ist außerdem ein sich vertikal erstreckendes, als Energiespeicher 5 wirkendes Kolben-Zylinder-Aggregat, beispielsweise eine Gasdruckfeder, angeordnet. Das aus dem Zylinder des Aggregats 5 herausragende Ende der Kolbenstange ist unterhalb der Plattform 6 des in der Figur nicht dargestellten Melkkarussells an einem Fußpunkt im Boden verankert, wobei es um diesen Fußpunkt schwenkbar gehalten ist. Die Bewegungsrichtung des Melkkarussells im normalen Melkbetrieb ist durch den Pfeil verdeutlicht. Der längere der beiden Hebelarme 1 ist in der Nähe seines anderen, nicht mit dem kürzeren Hebelarm 1' verbundenen Endes, an einem Standelement 4 beziehungsweise am Boden verankerten Pfosten angelenkt. Denkbar wäre es dabei auch, dass der Hebelarm 1 lediglich in eine Art Führung an der Oberseite des Pfostens eingelegt ist. Die Sprühdüse 3 ist in diesem Falle nicht unmittelbar an dem Hebelarm 1 angeordnet, sondern am oberen Ende der direkt mit ihm verbundenen Gasdruckfeder. Denkbar wäre aber auch eine Anordnung der Sprühdüse 3 unmittelbar am Hebelarm 1, wobei die Sprühdüse 3 dabei zur Vermeidung einer Kollision mit einer Traverse 8 wiederum gegenüber der Oberkante des Hebelarms 1 versenkt sein sollte. Wenn eine Traverse 8 des Melkkarussells, wie in der Figur angedeutet, aufgrund der Drehbewegung des Karussells auf den Hebelarm 1 aufläuft, wird dieser durch die Traverse 8 gegen die Rückstellkraft des Energiespeichers 5, also des vertikal angeordneten Kolben-Zylinder-Aggregats 5, nach unten gedrückt. Nachdem die Traverse 8 den Anlenkpunkt 11 zwischen den beiden Hebelarmen 1, 1' und die darunter an, dem Kolben-Zylinder-Aggregat 5 angeordnete Sprühdüse 3 passiert hat, wird der Anlenkpunkt 11 und somit die Sprühdüse 3 durch das Kolben-Zylinder-Aggregat 5 wieder nach oben gedrückt und dadurch wieder in die Arbeitsstellung überführt.The 3a shows a further possible embodiment of the Euter spraying device according to the invention in a side view. In the figure, the device is shown at the transition from the working position to the ready position. According to the illustrated example, the device consists of two differently long, each hinged at one end to each other lever arms 1 . 1' , At the point of articulation 11 over which the two lever arms 1 . 1' are also connected to each other, is a vertically extending, as energy storage 5 acting piston-cylinder unit, such as a gas spring arranged. That from the cylinder of the aggregate 5 outstanding end of the piston rod is below the platform 6 of the milking carousel, not shown in the figure anchored at a base in the ground, wherein it is pivotally held about this base. The direction of movement of the milking carousel in the normal milking operation is illustrated by the arrow. The longer of the two lever arms 1 is near his other, not with the shorter lever arm 1' connected end, on a stand element 4 or anchored to the ground post. It would also be conceivable that the lever arm 1 only in a kind of guide at the top of the post is inserted. The spray nozzle 3 is not directly on the lever arm in this case 1 arranged, but at the upper end of directly connected to him gas spring. It would also be conceivable, however, an arrangement of the spray nozzle 3 directly on the lever arm 1 , wherein the spray nozzle 3 while avoiding a collision with a traverse 8th again opposite the top edge of the lever arm 1 should be sunk. If a traverse 8th the milking carousel, as indicated in the figure, due to the rotational movement of the carousel on the lever arm 1 runs, this is through the Traverse 8th against the restoring force of the energy storage 5 , So the vertically arranged piston-cylinder unit 5 , pressed down. After the traverse 8th the point of articulation 11 between the two lever arms 1 . 1' and the underneath, the piston-cylinder unit 5 arranged spray nozzle 3 has happened, the articulation point 11 and thus the spray nozzle 3 through the piston-cylinder unit 5 pressed up again and thereby transferred back into the working position.

Ebenso wie bei der zuvor erläuterten Ausführungsform gemäß den 1a bis 1c ist die Sprühdüse 3 bei der Ausbildungsform entsprechend der 3a und 3b in der Arbeitsstellung dicht unterhalb der Plattform 6 des Melkkarussells positioniert. Bei der Drehung der Plattform 6 wird ein darauf stehendes Tier über die Sprühüse 3 hinwegbewegt, wobei zwischen den Beinen des Tieres, unterhalb des Euters wiederum eine Öffnung 7 in der Plattform 6 vorgesehen ist, durch welche hindurch das Sprühmittel ausgebracht werden kann. Die Erkennung der entsprechenden Öffnung 7 beziehungsweise Ausnehmung im Plattformboden erfolgt, ebenso wie bei der Ausführungsform gemäß den 1a bis 1c, anhand einer an der Öffnung angeordneten Blechfahne 10 mittels eines Sensors 9 der Sprüheinrichtung. Die Bereitschaftsstellung der Sprüheinrichtung, welche sich beim Passieren der Sprüheinrichtung durch eine Traverse 8 des sich drehenden Karussells einstellt, ist in der 3b wiedergegeben. Wie in den beiden 3a und 3b, zu erkennen, ist außen an dem Zylinder des vertikal angeordneten Kolben-Zylinder-Aggregats 5 die Kolbenstange eines weiteren, schräg angeordneten Kolben-Zylinder-Aggregats 5' befestigt. Dieses schräg stehende Kolben-Zylinder-Aggregat 5' wirkt im Falle einer vorübergehenden Rückwärtsbewegung des Karussells, wie sie beispielsweise durch Wartungsarbeiten bedingt sein kann, mit dem kürzeren Hebelarm 1' zusammen. In diesem Falle läuft eine die Einrichtung passierende Traverse 8 gegen den kürzeren Hebelarm 1' und drückt dabei die Kolbenstange des schräg stehenden Kolben-Zylinder-Aggregats 5' in dessen Zylinder hinein. Hierdurch kann die Traverse 8 den Anlenkpunkt zwischen den beiden Hebelarmen sowie die in deren Nähe angeordnete Sprühdüse 3 passieren, ohne diese zu beschädigen. Das normalerweise senkrecht stehende Kolben-Zylinder-Aggregat 5 wird dabei um den Fußpunkt geschwenkt, um ein Abknicken der Kolbenstange zu verhindern. Das Funktionsprinzip dieser Ausführungsform ist somit mit der Ausbildungsform gemäß der 1a und b beziehungsweise 2 grundsätzlich vergleichbar. Allerdings dürfte die Konstruktion der bevorzugten Ausbildungsform (1a, 1b, 2a, 2b) sich im rauen Praxisbetrieb als robuster erweisen. So ergibt sich für die Kolben-Zylinder-Aggregate 5, 5' beziehungsweise Gasdruckfedern der zuletzt erläuterten Ausbildungsform ein erhöhter Wartungsaufwand zum Erhalt ihrer Funktionsfähigkeit. Zudem besteht trotz der schwenkbaren Befestigung der Kolbenstange des vertikal angeordneten Kolben-Zylinder-Aggregats 5 eine gewisse Gefahr, dass dessen Kolbenstange im Dauerbetrieb abknickt. Zudem reagieren die Druckluftfedern möglicherweise beim Rückführen der Einrichtung in die Arbeitsstellung, je nach der Ausbildungsform des Karussells, zu langsam. Dies gilt vor allen Dingen dann, wenn es sich erforderlich macht, die Öffnung 7 für das Sprühmittel in der Plattform 6 des Melkkarussells unmittelbar hinter einer Traverse 8 anzuordnen. So ist die Möglichkeit gegeben, dass sich die in der Plattform 6 vorhandene Öffnung 7, durch welche das Sprühmittel hindurchgesprüht wird, schon oberhalb der Sprühdüse 3 befindet, ohne dass die Sprüheinrichtung durch die Gasdruckfedern bereits vollends in die Arbeitsstellung bewegt worden ist. Gegebenenfalls wird hierdurch das Euter einer Kuh im ungünstigsten Falle nicht vollständig mit dem Dippmittel benetzt.As in the previously explained embodiment according to the 1a to 1c is the spray nozzle 3 in the form of training according to 3a and 3b in the working position just below the platform 6 of the milking carousel. During the rotation of the platform 6 is an animal standing on the spray nozzle 3 moved away, between the legs of the animal, below the udder in turn an opening 7 in the platform 6 is provided, through which the spray can be applied. The detection of the corresponding opening 7 or recess in the platform floor, as well as in the embodiment according to the 1a to 1c , Based on a arranged at the opening sheet metal flag 10 by means of a sensor 9 the spraying device. The ready position of the spraying device, which occurs when the spraying device passes through a crossbeam 8th of the revolving carousel is in the 3b played. As in the two 3a and 3b , is outside the cylinder of the vertically arranged piston-cylinder unit 5 the piston rod of another obliquely arranged piston-cylinder unit 5 ' attached. This inclined piston-cylinder unit 5 ' acts in the case of a temporary backward movement of the carousel, as it may be caused for example by maintenance, with the shorter lever arm 1' together. In this case, a traverse passing through the device runs 8th against the shorter lever arm 1' and presses the piston rod of the inclined piston-cylinder unit 5 ' into its cylinder. This allows the traverse 8th the point of articulation between the two lever arms and the spray nozzle arranged in the vicinity thereof 3 happen without damaging them. The normally vertical piston-cylinder unit 5 is pivoted about the foot to prevent kinking of the piston rod. The operating principle of this embodiment is thus with the embodiment according to the 1a and b respectively 2 basically comparable. However, the construction of the preferred embodiment ( 1a . 1b . 2a . 2 B ) prove to be more robust in rough practice. So results for the piston-cylinder aggregates 5 . 5 ' or gas springs of the last explained embodiment an increased maintenance to maintain their functionality. In addition, despite the pivotally mounting the piston rod of the vertically arranged piston-cylinder unit 5 a certain risk that its piston rod kinks in continuous operation. In addition, the pneumatic springs may react too slowly when returning the device to the working position, depending on the design of the carousel. This is especially true when it is necessary, the opening 7 for the spray in the platform 6 of the milking carousel immediately behind a traverse 8th to arrange. So there is the possibility of being in the platform 6 existing opening 7 through which the spray is sprayed, already above the spray nozzle 3 is located without the spray has been moved by the gas springs already fully in the working position. If necessary, the udder of a cow in the worst case is not completely wetted with the dipping agent.

Die 4a und 4b zeigen eine weitere, konstruktiv sehr einfach gestaltete Ausbildungsform der Erfindung, wobei diese in der 4a in einer Vorderansicht und in der 4b in einer vom Außenumfang des Melkkarussells betrachteten Seitenansicht gezeigt ist. Die Ausbildungsform ist vergleichbar einer Schranke gestaltet. Die Sprühdüse 3 ist an dem freien Ende eines an einem Standelement 4 angelenkten Hebelarms 1 angeordnet. Der Hebelarm 1 steht normalerweise, das heißt in Arbeitsstellung, senkrecht nach oben. Sofern sich eine der im Boden der Plattform 6 des Melkkarussells vorgesehenen Öffnungen 7 zum Durchsprühen von Dippmittel oberhalb des Hebelarms 1 befindet, wird die Sprühdüse 3 wiederum durch eine entsprechende, in der Figur nicht erkennbare Ventilbaugruppe zur Freisetzung von Sprühmittel freigegeben. Sofern die Anordnung von einer Traverse 8 des Karussells passiert wird, drückt diese den Hebelarm 1 zur Seite, wobei dieser eine Schwenkbewegung um den Anlenkpunkt 14 ausführt. Durch ein in dem Gehäuse des als Hohlsäule gestalteten Standelements 4 angeordnetes Zug- beziehungsweise Gegengewicht 5 wird der Hebelarm 1 nach der Passage durch die Traverse 8 wieder aufgerichtet. Auch diese Ausbildungsform besitzt jedoch gegenüber der in den 1a und 1b beziehungsweise 2 gezeigten Ausführungsformen den Nachteil, dass die Sprühdüse 3 nicht rechtzeitig ihren höchsten Punkt erreicht, sofern die Durchtrittsöffnung 7 unmittelbar hinter einer Traverse 8 angeordnet ist. In diesem Falle ist die Ausbildungsform gemäß der 1a, 1b und 2a, 2b die Wesentlich günstigere, insbesondere dann, wenn die Hebelarme 1, 1', wie in dem gezeigten Ausführungsbeispiel unterschiedlich lang ausgebildet sind. Durch den kurz gehaltenen, steiler als der Hebelarm 1 nach unten verlaufenden Hebelarm 1' ist dabei gewährleistet, dass die Sprühdüse 3 unmittelbar nach der Passage durch die Traverse 8 im Grunde sofort wieder nach oben und damit direkt unter die unmittelbar hinter der Traverse 8 vorgesehene Öffnung 7 bewegt wird.The 4a and 4b show a further, structurally very simply designed embodiment of the invention, wherein these in the 4a in a front view and in the 4b is shown in a side view viewed from the outer periphery of the milking carousel. The training is designed similar to a barrier. The spray nozzle 3 is at the free end of a stand element 4 articulated lever arm 1 arranged. The lever arm 1 is usually, that is in working position, vertically upwards. Provided one is in the bottom of the platform 6 the milking parlor provided openings 7 for spraying dipping means above the lever arm 1 is located, the spray nozzle 3 again released by a corresponding, not visible in the figure valve assembly to release spray. Unless the arrangement of a traverse 8th of the carousel, this pushes the lever arm 1 to the side, this one pivotal movement about the pivot point 14 performs. By a in the housing of the designed as a hollow column element 4 arranged train or counterweight 5 becomes the lever arm 1 after passing through the traverse 8th set up again. However, this form of training has compared to in the 1a and 1b respectively 2 embodiments shown the disadvantage that the spray nozzle 3 not reached its highest point in time, provided the passage opening 7 immediately behind a crossbar 8th is arranged. In this case, the training form according to the 1a . 1b and 2a . 2 B the essential cheaper, especially if the lever arms 1 . 1' as are formed differently long in the embodiment shown. By the short held, steeper than the lever arm 1 downwardly extending lever arm 1' This ensures that the spray nozzle 3 immediately after the passage through the traverse 8th basically immediately back up and thus directly under the immediately behind the crossbar 8th provided opening 7 is moved.

In der 5 ist ein Ausschnitt der Melkplattform 6 mit der darin angeordneten Öffnung 7, durch welche hindurch das Sprüh- beziehungsweise Dippmittel ausgebracht wird, gezeigt. Eine in dieser Ansicht im Grunde (abgesehen von dem Bereich der Öffnung 7) nicht sichtbare Traverse 8 ist durch eine gestrichelte Linien angedeutet. Die Durchtrittsöffnung 7 ist hinsichtlich ihrer Erstreckung in radialer Richt r sehr schmal gehalten, das heißt, bei Milchkühen vorzugsweise nicht mehr als 4 cm breit, damit ein auf der Plattform 6 stehendes Tier nicht mit seinen Klauen hinein gerät. In der durch den längeren Pfeil symbolisierten Drehrichtung des Melkkarussells erstreckt sich die Öffnung 7 nahezu über die gesamte Breite eines Melkplatzes. Da sich die Eutersprüheinrichtung, respektive die in der 5 nicht gezeigte Sprühdüse 3, anders als die Sprühlanze der aus der US 6,394,029 B1 bekannten Lösung, nicht mit dem Tier mit bewegt, sondern das Tier mit dem Karussell über sie hinweg gefahren wird, ergibt sich daraus der Vorteil, dass unabhängig von der genauen Standposition des Tieres, eine großflächige und vollständige Überdeckung seines Euters mit dem durch die langgezogene Öffnung 7 ausgebrachten Sprühmittel gewährleistet ist. Die Öffnung 7 ist dazu, wie ersichtlich, in ihrem Verlauf beziehungsweise ihrer Form zudem vorzugsweise an die Bewegungsbahn des Karussells angepasst.In the 5 is a section of the milking platform 6 with the opening arranged therein 7 through which the spraying or dipping agent is applied, shown. One in this view basically (apart from the area of the opening 7 ) invisible traverse 8th is indicated by a dashed line. The passage opening 7 is in terms of their extension in radial direction r kept very narrow, that is, in dairy cows preferably not more than 4 cm wide, so that on the platform 6 Standing animal does not get in with his claws. In the direction of rotation of the milking carousel symbolized by the longer arrow, the opening extends 7 almost over the entire width of a milking stall. Since the udder spraying device, respectively in the 5 not shown spray nozzle 3 , unlike the spray lance from the US 6,394,029 B1 known solution, not with the animal moves, but the animal with the carousel is driven over them, this results in the advantage that, regardless of the exact standing position of the animal, a large and complete coverage of his udder with the through the elongated opening 7 guaranteed spray is guaranteed. The opening 7 is to, as can be seen, in its course or its shape also preferably adapted to the trajectory of the carousel.

1, 1'1, 1': Hebelarmlever arm
2, 2'2, 2 ': Hebelarmlever arm
33: Sprühdüsespray nozzle
4, 4'4, 4 ': Standelement, z. B. StandrahmenStanding element, z. B. Stand
5, 5'5, 5 ': Energiespeicher, z. B. Gegengewicht oder Kolben-Zylinder-AggregatEnergy storage, z. B. counterweight or piston-cylinder unit
66: Plattform des Melkkarussellsplatform of the milking carousel
77: Öffnungopening
88th: Traversetraverse
99: Sensorsensor
1010: Blechfahne bzw. Reflektorblechtin flag or reflector sheet
1111: Anlenkpunktarticulation
1212: Gehäuse für VentilbaugruppeHousing for valve assembly
13, 13'13 13 ': Anschlagpunktanchorage point
1414: Anlenkpunktarticulation
rr: radiale Richtungradial direction

Claims

Euter spraying device for a milking carousel, which before the Tieraustriebsbereich fixed below a rotatable platform ( 6 ) of the milking carousel is arranged for the animals, consisting of at least one fixedly mounted on the stand of the device stand element ( 4 . 4 ' ), one or more movable, with the stand element ( 4 . 4 ' ) and at least one energy Storage ( 5 . 5 ' ) Lever arm connected to store mechanical energy ( 1 . 1' . 2 . 2 ' ), one directly on one of the lever arms ( 1 . 1' ) or directly with one of the lever arms ( 1 . 1' ) connected element ( 11 . 5 ) arranged spray nozzle ( 3 ) for applying a spray for udder disinfection and a control unit for controlling in line paths between the spray nozzle ( 3 ) and a Sprühmittelvorrat arranged valves, wherein the spray nozzle ( 3 ) by means of or the lever arms ( 1 . 1' . 2 . 2 ' ) between an application of the spraying means over in the platform arranged openings ( 7 ) enabling working position and a ready position is movable back and forth, characterized in that the spray nozzle ( 3 ), when running under the rotating platform arranged trusses ( 8th ) on the lever arms ( 1 . 1' ) and their associated pivoting, is only temporarily moved to the ready position, while the spray nozzle ( 3 ) after passing the spraying device through the respective traverse ( 8th ) due to the release of the energy storage ( 5 ) when pivoting the lever arms ( 1 . 1 ) is automatically moved back into the basic and operative position which it otherwise assumes, where it is immediately below the platform ( 6 ) with the openings ( 7 ) is positioned.

Euter spraying device according to claim 1, characterized in that the control of the spray nozzle ( 3 ) is synchronized for the delivery of spray with the movement of the milking carousel characterized in that on the one or more lever arms ( 1 . 1' ) one or more sensors ( 9 ) are arranged, by means of which in the platform ( 6 ) provided for the passage of the spray means openings ( 7 ) are detectable.

Euter spraying device according to claim 2, characterized in that as a sensor ( 9 ) on the lever arm or arms ( 1 . 1' ) near the spray nozzle ( 3 ) an induction loop ( 9 ) and at each of the openings provided for the passage of the spray ( 7 ) into the sensor field of the induction loop ( 9 ) extending and thus detectable by her sheet metal flag ( 10 ) is arranged.

Euter spraying device according to claim 2, characterized in that as a sensor ( 9 ) on the lever arm or arms ( 1 . 1' ) near the spray nozzle ( 3 ) an optocoupler ( 9 ) with an optical transmitter and an optical receiver and at each of the openings provided for the passage of the spray ( 7 ) by means of the optocoupler ( 9 ) detectable reflector sheet ( 10 ) is arranged.

Euter spraying device according to one of claims 2 to 4, characterized in that the detector signal evaluating and on the basis of which the valves in the line paths between the spray nozzle and the Sprühmittelvorrat driving control unit is designed as part of the milking carousel controlling central control device with animal detection device and herd management system, so in the case of an animal identified by the animal identification device and intended for this purpose by the herd management system, the application of spraying means, despite an opening (5) detected between the legs of the animal concerned ( 7 ) is omitted.

Euter spraying device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the lever arms ( 1 . 1 . 2 . 2 ' ) and arranged on the stand element ( 4 . 4 ' ) and / or optionally hinged together, that the spray nozzle ( 3 ) in the event of any required backward movement of the carousel by means of the lever arms ( 1 . 1' ) by a traverse passing the spray device ( 8th ) of the milking carousel is pivoted out of the working position into an inactive position.

Euter spraying device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the or the energy storage ( 5 . 5 ' ) are each realized by a counterweight for the mechanical energy, which at the transition of the spray nozzle ( 3 ) in the ready position or in the inactive position by the associated lever arms ( 1 . 1' . 2 . 2 ' ) is raised and after passing through the sprayer by the respective traverse ( 8th ) moved downwards due to its weight.

Euter spraying device according to one of claims 1 to 7, characterized in that it is realized by a frame construction in which the spray nozzle ( 3 ) at an articulation point ( 11 ) of two mutually hinged lever arms ( 1 . 1' ) is arranged and the respective other ends of these lever arms ( 1 . 1' ) with two further lever arms ( 2 . 2 ' ) are connected, which are movable outside of their respective center of the lever to each one designed as a stand frame stand element ( 4 . 4 ' ) are struck, wherein at each of the frame beyond the projecting ends of the lever arms ( 2 . 2 ' ) one each as energy storage ( 5 . 5 ' ) acting counterweight is arranged.

Euter spraying device according to claim 8, characterized in that the lever arms ( 1 . 1' ) are of different lengths, wherein the lever arm ( 1 ) on which the traverse ( 8th ) of the milking carousel rotating in the usual direction of rotation for the milking operation, is longer than the lever arm articulated on it ( 1' ).

Euter spraying device according to claim 8 or 9, characterized in that arranged in the conduit paths valves a valve assembly form a common housing ( 12 ), which is attached to one of the stands ( 4 . 4 ' ) is arranged.

Euter spraying device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the or the energy storage ( 5 . 5 ' ) are each realized by a spring for the mechanical energy, which at the transition of the spray nozzle ( 3 ) in the ready position or in the inactive position by the associated lever arms ( 1 . 1' . 2 . 2 ' ) is compressed and after passing through the respective Traverse ( 8th ), relaxing the lever arms ( 1 . 1' . 2 . 2 ' ) moved back into the working position.

Eater sprayer according to claim 11, characterized in that the reservoirs ( 5 . 5 ' ) are designed for the mechanical energy as a gas pressure springs.

Euter spraying device according to one of claims 1 to 12, characterized in that the Sprühmittelvorrat arranged by a separate to the milking carousel and flexible lines and / or pipes with the spray nozzle ( 3 ) connected container is realized.

Euter spraying device according to one of claims 1 to 13, that these with a them, but at least their spray nozzle ( 3 ) is cyclically coupled with a water jet or a detergent cleaning detergent device.

Euter spraying device according to one of claims 1 to 14, characterized in that the openings provided in the platform ( 7 ) extend for the passage of the spray in the direction of rotation over almost the entire width of a milking stall.