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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Verfahren zum Ansteuern
von elektronischen Schaltungseinheiten, die in einen Bereitschaftsmodus (Schlafmodus)
deaktivierbar sind. Zu diesem Zweck wird ein Deaktivierungssignal
von einem Steuergerät empfangen,
das die deaktivierbaren elektronischen Sehaltungseinheiten in einen
strom- bzw. energiesparenden Bereitschaftsmodus versetzt.
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Ferner
betrifft die vorliegende Erfindung eine Überwachungsvorrichtung zur Überwachung
des Bereitschaftsmodus einer oder mehrerer deaktivierbarer elektronischer
Schaltungseinheiten. Die vorliegende Erfindung befasst sich spezifisch
mit einem Verfahren zum Überwachen
eines Bereitschaftsmodus mindestens einer deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheit,
die mindestens einen Mikrocontroller und mindestens eine Schaltungsuntereinheit aufweist,
wobei ein von einer elektronischen Steuereinrichtung bereitgestelltes
externes Deaktivierungssignal durch eine in einem normalen Betriebsmodus (Normalmodus)
befindliche deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit über eine
externe Datenbuseinheit empfangen wird, eine Kommunikation zwischen
der elektronischen Steuereinrichtung und der mindestens einen deaktivierbaren
elektronischen Schaltungseinheit angehalten wird, eine Energieversorgung
für den
mindestens einen Mikrocontroller und die mindestens eine Schaltungsuntereinheit
unterbrochen wird und ein von der elektronischen Steuereinrichtung
bereitgestelltes externes Aktivierungssignal empfangen wird, derart,
dass die in dem Bereitschaftsmodus befindliche deaktivierbare elektronische
Schaltungseinheit in den normalen Betriebsmodus (Normalmodus) übergeht.
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STAND
DER TECHNIK
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Elektronische
Schaltungseinheiten, die mit einer elektrischen Energie aus einem
endlichen elektrischen Energiereservoir versorgt werden, sind üblicherweise
mit einer sogenannten "Schlaffunktion" ausgestattet, um
bei der Nichtbenutzung der elektronischen Schaltungseinheit Energie
des Energiereservoirs zu sparen. Insbesondere in der Automobilelektronik
ist es zweckmäßig, dass
die zahlreichen elektronischen Schaltungseinheiten das Energiereservoir
bzw. die Batterie nicht entleeren, wenn sich das Fahrzeug in einem
Ruhezustand befindet bzw. wenn die Batterie nicht geladen wird.
Mit einer zunehmenden Anzahl elektronischer Schaltungseinheiten wird
es immer wichtiger, dass einzelne elektronische Schaltungseinheiten
in einen Schlafmodus bzw. einen Bereitschaftsmodus versetzbar sind,
derart, dass die entsprechenden elektronischen Schaltungseinheiten
nach Bedarf reaktiviert werden können.
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Ein
Verfahren zur Reaktivierung von Teilnehmern, die durch ein Bussystem
verbunden sind, ist in der
DE
103 58 584 A1 beschrieben. Hierbei werden die Teilnehmer
des Bussystems dadurch aufgeweckt bzw. aktiviert, dass ein Erfassungsmittel,
insbesondere ein Zähler
vorgesehen ist, der wenigstens eine vorgegebene Signaleigenschaft
der auf dem Bussystem übermittelten
Signale umfasst und bei einem Erreichen einer vorgebbaren Anzahl,
bezogen auf die Signaleigenschaft, den weiteren Aktivierungsvorgang
einleitet. Die in der
DE
103 58 584 A1 beschriebene Vorrichtung erlaubt es, über einen
in Kraftfahrzeugen verwendeten Bus, insbesondere einen CAN-Bus,
nur diejenigen Steuergeräte
selektiv zu wecken, die zur Erfüllung
einer benötigten
Funktion erforderlich sind. Zur Reduzierung des Energieverbrauchs
sind die Steuergeräte
in den sogenannten Schlafmodus (Sleep Mode) bzw. Bereitschaftsmodus gebracht
worden. Zwar gelingt es mit dem in der
DE 103 58 584 A1 beschriebenen
Verfahren eine Selektion anzuwenden bzw. zu entwickeln, die mehrstufig arbeitet,
in unzweckmäßiger Weise
ist eine Aussage über
ein Erreichen des Bereitschaftsmodus (Schlafmodus) nicht möglich.
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In
der
EP 0 4l2 085 B1 ist
eine Netzwerkschnittstelle offenbart, wie sie in Computer-Netzwerken
insbesondere im Kraftfahrzeugbau eingesetzt wird. Die beschriebene
Netzwerkschnittstelle kann auch dann, wenn sich diese in einem inaktivierten Betriebsmodus
bzw. einem "Sleep
Mode" befindet, einen
Ausfall einer der Signal- und Busleitungen des Netzwerks infolge
Unterbrechung und/oder Kurzschluss erkennen, wodurch ein Schnittstellenbetrieb aufrecht
erhalten werden kann. Ferner ist es mit der in der
EP 0 412 085 B1 beschriebenen
Vorrichtung möglich,
die Netzwerkschnittstelle, die sich in dem Bereitschaftsmodus befindet,
zu aktivieren. Zwar ist es mit der offenbarten Vorrichtung möglich, eine
Unterbrechung bzw. einen Kurzschluss von Signalleitungen während des
Bereitschaftsmodus zu detektieren, in unzweckmäßiger Weise kann die in der
EP 0 412 085 B1 beschriebene
Vorrichtung jedoch nicht erkennen, ob ein Bereitschaftsmodus korrekt
eingeleitet und gehalten wurde.
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VORTEILE DER
ERFINDUNG
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Die
der Erfindung zugrundeliegende Problematik besteht somit darin,
das Erreichen und Halten des Bereitschaftsmodus (Schlafmodus) deaktivierbarer
elektronischer Schaltungseinheiten selbst zu überwachen und eine entsprechende Überwachungsvorrichtung
vorzusehen. Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Bereitschaftsmodus
mindestens einer deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheit,
die einen Mikrocontroller und mindestens eine Schaltungsuntereinheit
enthält,
durch die folgenden Schritte ausgeführt:
- a)
Empfangen eines von einer elektronischen Steuereinrichtung bereitgestellten
externen Deaktivierungssignals durch mindestens eine in einem normalen
Betriebsmodus befindliche deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit über eine externe
Datenbuseinheit;
- b) Anhalten einer Kommunikation zwischen der elektronischen
Steuereinrichtung und der mindestens einen deaktivierbaren elektronischen
Schaltungseinheit;
- c) Beenden von in der mindestens einen deaktivierbaren elektronischen
Schaltungseinheit ablaufenden Datenverarbeitungsprozessen;
- d) Unterbrechen einer Energieversorgung für den Mikrocontroller und die
mindestens eine Schaltungsuntereinheit mittels einer in der elektronischen
Schaltungseinheit bereitgestellten Energieversorgungs-Steuereinrichtung
derart, dass die in dem normalen Betriebsmodus befindliche deaktivierbare
elektronische Schaltungseinheit in den Bereitschaftsmodus übergeht;
und
- e) Empfangen eines von der elektronischen Steuereinrichtung
bereitgestellten externen Aktivierungssignals durch die mindestens
eine in dem Bereitschaftsmodus befindliche deaktivierbare elektronische
Schaltungseinheit über
eine externe Aktivierungsleitung derart, dass die in dem Bereitschaftsmodus
befindliche deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit in den
normalen Betriebsmodus übergeht,
wobei nach dem Schritt c) eine in dem Mikrocontroller bereitgestellte
Zähleinheit,
die einen vorbestimmten Endzähler
aufweist, gestartet wird, bei dem Schritt d) die Zähleinheit
durch das Unterbrechen der Energieversorgung für den Mikrocontroller angehalten
wird, und nach dem Schritt e) überprüft wird,
ob die in dem Mikrocontroller bereitgestellte Zähleinheit den vorbestimmten
Endzählwert
erreicht hat oder nicht und wobei ein entsprechender Fehlermarker gesetzt
wird und eine Warnanzeige über
die externe Datenbuseinheit ausgegeben wird, wenn die in dem Mikrocontroller
bereitgestellte Zähleinheit den
vorbestimmten Endzählwert
erreicht hat.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Überwachungsvorrichtung
zur Überwachung
des Bereitschaftsmodus der mindestens einen deaktivierbaren elektronischen
Schaltungseinheit, wobei die Überwachungsvorrichtung aufweist:
- a) einen Mikrocontroller, eine Energieversorgungs-Steuereinrichtung
und mindestens eine Schaltungsuntereinheit, wobei die Überwachungsvorrichtung
ferner aufweist:
- b1) eine elektronische Steuereinrichtung; und
- b2) mindestens eine externe Datenbuseinheit zur Verbindung der
elektronischen Steuereinrichtung mit der mindestens einen deaktivierbaren
elektronischen Schaltungseinheit und zur Übertragung eines von der elektronischen
Steuereinrichtung bereitgestellten externen Deaktivierungssignals zu
mindestens einer in einem normalen Betriebsmodus befindlichen deaktivierbaren
elektronischen Schaltungseinheit derart, dass eine Kommunikation
zwischen der elektronischen Steuereinrichtung und der mindestens
einen deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheit angehalten
wird, in der mindestens einen deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheit
ablaufende Datenverarbeitungsprozesse beendet werden und eine Energieversorgung
für den
Mikrocontroller und die mindestens eine Schaltungsuntereinheit mittels
der Energieversorgungs-Steuereinrichtung unterbrochen wird, so dass
die in dem normalen Betriebsmodus befindliche deaktivierbare elektronische
Schaltungseinheit in den Bereitschaftsmodus übergeht.
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Ferner
wird ein von der elektronischen Steuereinrichtung bereitgestelltes
externes Aktivierungssignal durch die in dem Bereitschaftsmodus
befindliche deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit über eine
externe Aktivierungsleitung empfangen, so dass die in dem Bereitschaftsmodus
befindliche deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit in den
normalen Betriebsmodus übergeht.
Eine in der deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheit angeordnete
Zähleinheit
weist einen vorbestimmten Endzählwert
auf, wobei die Zähleinheit
nach einer Übertragung
des von der elektronischen Steuereinrichtung bereitgestellten externen
Deaktivierungssignals zu der in dem normalen Betriebsmodus befindlichen
deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheit gestartet wird,
die Zähleinheit
durch das Unterbrechen der Energieversorgung für den Mikrocontroller und die
mindestens eine Schaltungsuntereinheit durch die Energieversorgungs-Steuereinrichtung
angehalten wird, woraufhin beim nächsten Einschalten überprüft wird,
ob die in dem Mikrocontroller bereitgestellte Zähleinheit den vorbestimmten
Endzählwert erreicht
hat oder nicht. Daraufhin werden dann ein Fehlermarker gesetzt und
eine Warnanzeige über
die externe Datenbuseinheit ausgegeben, wenn die Zähleinheit
den vorbestimmten Endzählwert
erreicht hat.
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In
den Unteransprüchen
finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
jeweiligen Gegenstandes der Erfindung.
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Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird der vorbestimmte
Endzählwert
für die
in dem Mikrocontroller bereitgestellte Zähleinheit in Abhängigkeit
von einer maximalen Zeitdauer vorgegeben, in welcher eine funktionsfähige deaktivierbare
elektronische Schaltungseinheit von dem normalen Betriebsmodus in
den Bereitschaftsmodus übergegangen
sein muss.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird
ein Anhalten einer Kommunikation zwischen der elektronischen Steuereinrichtung
und der mindestens einen deaktivier baren elektronischen Schaltungseinheit
nur dann ausgeführt,
wenn eine Plausibilitätsprüfung mit
weiteren, über
die externe Datenbuseinheit übertragenen
externen Datensignalströmen
durchgeführt
worden ist.
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Gemäß noch einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird
als das von der elektronischen Steuereinrichtung bereitgestellte
externe Aktivierungssignal durch die mindestens eine in dem Bereitschaftsmodus
befindliche deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit über die
externe Aktivierungsleitung ein Anlegen eines Versorgungsspannungspotentials
erfasst.
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Gemäß noch einer
weiteren bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung weist
die mindestens eine deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit
ferner mindestens eine Sendeempfängereinheit
auf, die das interne Deaktivierungssignal für die Energieversorgungs-Steuereinrichtung
erzeugt.
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In
vorteilhafter Weise ist die Zähleinheit
in dem Mikrocontroller der mindestens einen deaktivierbaren elektronischen
Schaltungseinheit bereitgestellt.
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ZEICHNUNG
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In
der Zeichnung zeigt:
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1 ein
Blockbild einer Überwachungsvorrichtung
zur Überwachung
eines Bereitschaftsmodus mindestens einer deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheit
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 zeigt
ein Blockbild einer Schaltungsanordnung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, mit welcher eine Überwachung eines Bereitschaftsmodus
mindestens einer deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheit 101a–101n ermöglicht wird.
Die mindestens eine deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit
weist einen Mikrocontroller 102 und mindestens eine Schaltungsuntereinheit 103a–103n auf.
Es sei hier darauf hingewiesen, dass mehr als eine deaktivierbare
elektronische Schaltungseinheit 101a vorgesehen werden
kann, wobei die einzelnen deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheiten 101a–101n einen
voneinander unterschiedlichen internen Aufbau aufweisen können. Zur
Erläuterung
des erfindungsgemäßen Überwachungsverfahrens
ist es ausreichend, eine deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit 101a zu
betrachten, die den in 1 gezeigten internen Aufbau
aufweist.
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So
umfasst die mindestens eine deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit 101a–101n neben
dem Mikrocontroller 102 und der mindestens einen Schaltungsuntereinheit 103a–103n eine
Energieversorgungs-Steuereinrichtung 104 und eine Sendeempfängereinheit 111.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit 101a–101n unterschiedliche
Funktionen ausführen
kann, wie beispielsweise die Ansteuerung eines Airbags in einem
Fahrzeug. Dementsprechend werden Anzahl und Funktionsweisen der
Schaltungsuntereinheiten 103a–103n von Anwendung
zu Anwendung unterschiedlich sein. Hier wird angenommen, dass die Schaltungsuntereinheiten 103a–103n und
der Mikrocontroller 102 über eine interne Energieversorgungsleitung 109 mit
der Energieversorgungs-Steuereinrichtung 104 verbunden
sind. Über
die interne Energieversorgungsleitung 109 werden die Schaltungsuntereinheiten 103a–103n und
der Mikrocontroller 102 mit einem internen Energieversorgungsstrom 110a versorgt.
Erfindungsgemäß ist es
nun möglich, mittels
der Energieversorgungs-Steuereinrichtung 104 die Energieversorgung
der mindestens einen Schaltungsuntereinheit 103a–103n und
des Mikrocontrollers 102 zu steuern. Auf diese Weise ist
es möglich,
den Energieverbrauch der deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheit 101a–101n drastisch
zu senken. Zur Steuerung eines Übergangs
von einem normalen Betriebsmodus (Normalmodus) in einen Bereitschaftsmodus
(Schlafmodus, Sleep Mode) ist es notwendig, dass bestimmte Funktionseinheiten
in er deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheit 101a–101n funktionsfähig bleiben.
In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind dies die Energieversorgungs-Steuereinrichtung 104 und
die Sendeempfängereinheit 111.
Die Sendeempfängereinheit 111 wird
ebenso wie die Energieversorgungs-Steuereinrichtung 104 mit
einem externen Versorgungsstrom 302a–302n versorgt. Ein
interner Versorgungsstrom 110b wird an dem Knoten, d.h.
einer Energieversorgungs-Anschlusseinheit 203 abgezweigt
und dient einer Versorgung der Sendeempfängereinheit 111. Die
Energieversorgung der mindestens einen deaktivierbaren elektronischen
Schaltungseinheit wird durch eine Energieversorgungseinheit 202,
die außerhalb
der deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheiten 101a–101n angeordnet ist,
bereitgestellt. In der Anwendung für die Kraftfahrzeugelektronik
entspricht die Energieversorgungseinheit 202 einer Autobatterie,
die durch das erfindungsgemäße Überwachungsverfahren
vor einer zu großen
Entladung geschützt
werden soll. Die Energieversorgungseinheit 202 liefert
einen Gesamtversorgungsstrom 303, der sich auf die angeschlossenen
deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheiten 101a–101n in
Form von externen Versorgungsströmen 302a–302n aufteilt.
An einer entsprechenden Energieversorgungs-Anschlusseinheit 203 wird somit
ein Versorgungsspannungspotential 301 gegenüber einem
Massepotential bzw. einer Masse 204 bereitgestellt. Die
Energieversorgungseinheit 202 liefert das Potential ebenfalls
gegenüber
Masse 204. Somit ist die Energieversorgung für die Energieversorgungs-Steuereinrichtung 104 und
die Sendeempfängereinheit 111 permanent
bereitgestellt, während
die Energieversorgung für
die mindestens eine Schaltungsuntereinheit 103a–103n und
den Mikrocontroller 102 der deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheit 101a–101n abschaltbar
ist.
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Die
Sendeempfängereineinheit 111 dient zum
Senden und zum Empfangen von Kommunikationssignalen für einen
Austausch von Informationen und von Signalen zwischen der entsprechenden deaktivierbaren
elektronischen Schaltungseinheit 101a–101n und einer externen
elektronischen Steuereinrichtung 201. Die externe elektronische
Steuereinrichtung 201 ist mit sämtlichen deaktivierbaren elektronischen
Schaltungseinheiten 101a–101n über externe
Datenbuseinheiten 205, 205a–205n und externen
Aktivierungsleitungen 206a–206n verbunden. Die
elektronische Steuereinrichtung 201 steuert den Betrieb
der angeschlossenen deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheiten 101a–101n,
insbesondere auch deren Übergang
von einem normalen Betriebsmodus in den Bereitschaftsmodus. Der
Bereitschaftsmodus ist durch eine geringe Stromaufnahme gekennzeichnet
und dient dazu, die angeschlossenen deaktivierbaren elektronischen
Schaltungseinheiten 101a–101n über längere Zeit
bei geringem Stromverbrauch zu betreiben, derart, dass diese auf
ein über
die entsprechende Aktivierungsleitung 206a–206n zugeführtes externes
Aktivierungssignal 207a–207n aufweckbar bzw.
aktivierbar sind. Über
die jeweiligen externen Datenbuseinheiten 205, 205a–205n werden
zwischen der elektronischen Steuereinrichtung 201 und den
entsprechenden deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheiten 101a–101n externe
Datensignalströme 208a–208n ausgetauscht.
In diesen Datensignalströmen 208a-208n sind
ferner externe Deaktivierungssignale 210a–210n enthalten,
die einen Übergang
von im Normalmodus (normalen Betriebsmodus) befindlichen deaktivierbaren
elektronischen Schaltungseinheiten 101a–101n in den Bereitschaftsmodus
auslösen. Über die
externe Aktivierungsleitung 206a–206n ist es möglich, entsprechenden
deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheiten 101a–101n externe Aktivierungssignale 207a–207n zuzuführen, um
diese aufzuwecken, d.h. um einen Übergang von im Bereitschaftsmodus
(Schlafmodus) befindlichen deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheiten 101a–101n in
den normalen Betriebsmodus (Normalmodus) bereitzustellen.
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Um überwachen
zu können,
ob mindestens eine deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit 101a–101n tatsächlich in
den Bereitschaftsmodus übergegangen
ist und damit einen geringen Energieverbrauch aufweist, enthält der Mikrocontroller 102 eine
Zähleinheit 113.
Die Zähleinheit
weist einen vorbestimmten Endzählwert
auf, der nach einer Reaktivierung einer deaktivierten elektronischen
Schaltungseinheit 101a–101n überprüfbar ist.
Im Einzelnen werden für
eine derartige Überprüfung die
folgenden Schritte durchgeführt:
- a) Zunächst
wird ein von der elektronischen Steuereinrichtung 201 bereitgestelltes
externes Deaktivierungssignal 210a–210n durch die mindestens eine
in einem normalen Betriebsmodus befindliche deaktivierbare elektronische
Schaltungseinheit 101a–101n über die
externe Datenbuseinheit 205, 205a–205n empfangen.
- b) Anschließend
wird eine Kommunikation zwischen der elektronischen Steuereinrichtung 201 und
der mindestens einen deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheit 101a–101n beendet.
- c) Die in der mindestens einen deaktivierbaren elektronischen
Schaltungseinheit 101a–101n ablaufenden
Datenverarbeitungsprozesse werden anschließend abgeschlossen bzw. beendet.
Bei oder nach einem Beenden derartiger Datenverarbeitungsprozesse
wird die in dem Mikrocontroller 102 bereitgestellte Zähleinheit 113,
die den vorbestimmten Endzählwert
aufweist, gestartet.
- d) Schließlich
wird die Energieversorgung für
dem Mikrocontroller 102 und die mindestens eine Schaltungsuntereinheit 103a–103n mittels
der in der elektronischen Schaltungseinheit 101a–101n bereitgestellten
Energieversorgungs-Steuereinrichtung 104 unterbrochen,
wenn von der Sendeempfängereinheit 111 ein
entsprechendes internes Deaktivierungssignal 112 bereitgestellt
wird. Die in dem normalen Betriebsmodus befindliche deaktivierbare
elektronische Schaltungseinheit 101a–101n soll daraufhin
von dem normalen Betriebsmodus in den Bereitschaftsmodus übergehen.
Ist dies der Fall, wird, da die Energieversorgung für den Mikrocontroller 102 unterbrochen
ist, auch die Zähleinheit 113 angehalten.
Der Endzählwert
der Zähleinheit 113 ist
so eingestellt, dass dieser bei einer funktionsfähigen deaktivierbaren elektronischen
Schaltungseinheit 101a–101n den
Endzählwert
bei dem Empfangen des Deaktivierungssignals 210a–210n nicht
erreicht hat. Ist der Endzählwert
durch die Zähleinheit 113 nicht
erreicht, so zeigt dies an, dass ein erfolgreicher Übergang
in den Bereitschaftsmodus durchgeführt wurde.
- e) Ein Aufwecken funktioniert im allgemeinen, sobald Wecksignale über die
Datenbuseinheiten 205, 205a–205n gesendet werden.
Zum Aufwecken bzw. Aktivieren einer deaktivierten elektronischen
Schaltungseinheit 101a–101n wird
ein von der elektronischen Steuereinrichtung 201 bereitgestelltes
externes Aktivierungssignal 207a–207n durch die Sendeempfängereinheit 111,
die in der deaktivierten elektronischen Schaltungseinheit 101a–101n aktiv
ist, über
die externe Aktivierungsleitung 206a–206n empfangen. Daraufhin geht
die in dem Bereitschaftsmodus befindliche deaktivierbare elektronische
Schaltungseinheit 101a–101n in
den normalen Betriebsmodus über. Anschließend wird überprüft, ob die
in dem Mikrocontroller 102 bereitgestellte Zähleinheit 113 den vorbestimmten
Endzählwert
erreicht hat oder nicht. Wenn die in dem Mikrocontroller 102 bereitgestellte
Zähleinheit 113 den
vorbestimmten Endwert erreicht hat, wird ein Fehlermarker gesetzt, der
anzeigt, dass ein Übergang
von dem Normalmodus in den Bereitschaftsmodus bei der entsprechenden
deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheit 101a–101n nicht
korrekt durchgeführt
worden ist. Ferner kann eine Warnanzeige über die externe Datenbuseinheit 205, 205a–205n über das
Auftreten des Fehlers ausgegeben werden.
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Somit
wird einem Benutzer angezeigt, dass eine betreffende deaktivierbare
elektronische Schaltungseinheit 101a–101n nicht in den
Bereitschaftsmodus übergegangen
ist, so dass mit einem zu hohen Energieverbrauch zu rechnen ist,
der die in der Automobilelektronik als eine Batterie ausgebildete Energieversorgungseinheit 202 unnötig belastet.
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Im
Einzelnen werden die Vorteile des erfindungsgemäßen Überwachungsverfahrens des Bereitschaftsmodus
durch den direkten Vergleich von herkömmlichen Deaktivierungs-Szenarien (Go-to-sleep-Szenarien)
und denjenigen Szenarien gemäß dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verdeutlicht. Ein herkömmliches
Deaktivierungsszenario in beispielsweise einem Airbag-Steuergerät läuft für den fehlerfreien
Fall (keine der deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheiten
verbleibt nach einem entsprechenden Deaktivierungssignal in dem
Normalmodus) wie folgt:
- a) Im Folgenden wird
angenommen, dass die betreffende Elektronik in einem Kraftfahrzeug
angebracht ist, welches einen CAN-Bus aufweist. Nach dem Abstellen
bzw. Verlassen des Fahrzeuges wird eine Go-to-Sleep-Sequenz (Deaktivierungssequenz)
für an
dem CAN-Bus 205, 205a–205n befindlichen
Steuergeräten
mittels einer CAN-Meldung oder eine CAN-Meldung 210a–210n und
einem entsprechenden Spannungs-Status auf der externen Aktivierungsleitung 206a–206n eingeleitet.
Es sei hier darauf hingewiesen, dass die externe Aktivierungsleitung 206a–206n mit
der Radio-(15R)-Klemme identisch
sein kann.
- b) Die deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit 101a–101n stoppt
die Kommunikation mit dem CAN-Bus 205, 205a–205n,
was dazu führt, dass
auch eine in der deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheit 101a–101n bereitgestellte
Kommunikation in Form eines internen Datensignalstroms 108 über eine
interne Datenbuseinheit 105 unterbrochen wird. Der Stopp
wird kommuniziert über
den CAN-Bus, damit kein erneutes Wecken durch die anderen elektronischen Schaltungseinheiten 101a–101n stattfinden
kann. Ein internes Aktivierungssignal 107 wird über eine interne
Aktivierungsleitung 106 der jeweiligen deaktivierbaren
elektronischen Schaltungseinheit 101a–101n von der Sendeempfängereinheit 111 zu
dem Mikrocontroller 102 zugeführt. Ein derartigen Stoppen
der Kommunikation mit dem CAN-Bus bewirkt, dass andere, sich bereits
im Bereitschaftsmodus befindliche Schaltungseinheiten nicht erneut
zu "wecken".
- c) Die elektronische Schaltungseinheit leitet wiederum eine
interne Go-to-sleep-Sequenz ein, indem beispielsweise relevante
Parameter und Daten gespeichert werden und eine Energie-Reserve
entladen wird.
- d) Der Mikrocontroller 102 versetzt anschließend die
Sendeempfängereinheit 111 in
den Bereitschaftsmodus. Es sei darauf hingewiesen, dass die Sendeempfängereinheit 111 bei
einer deaktivierbaren elektronischen Schaltungseinheit die einzige
Schaltungseinheit neben der Energieversorgungs-Steuereinrichtung 104 ist,
die noch mit der Energieversorgungseinheit 202 verbunden ist,
d.h. an der noch das Versorgungsspannungspotential 301 anliegt.
Die Sendeempfängereinheit 111 besitzt
beispielsweise eine maximale Stromaufnahme von 100 μA. Die Energieversorgungs-Steuereinrichtung 104 weist
im Bereitschaftsmodus ebenfalls lediglich eine Stromaufnahme von
100 μA auf.
Dem gegenübergestellt
ist die gesamte Stromaufnahme der deaktivierbaren elektronischen
Schaltungseinheit 101a–101n im normalen
Betriebsmodus, welcher ungefähr
250 mA bis 500 mA abhängig
von der Ausstattung beträgt.
- e) Die Sendeempfängereinheit 111 schaltet
die Energieversorgungs-Steuereinrichtung 104 in den Bereitschaftsmodus über das
interne Deaktivierungssignal 112.
- f) Es erfolgt ein Rücksetzen
und die deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit 101a–101n schaltet
sich bis auf die Sendeempfängereinheit 111 ab,
indem der interne Versorgungsstrom 111a zu den Schaltungsuntereinheiten 103a–103n und dem
Mikrocontroller 102 unterbrochen wird.
- g) Bei einer erneuten Aufnahme der Kommunikation über den
CAN-Bus, d.h. über
die externe Datenbuseinheit 205, 205a–205n oder
bei einem Statuswechsel an der externen Aktivierungsleitung 206a–206n weckt
die Sendeempfängereinheit 111.
Diese setzt wiederum die Energieversorgungs-Steuereinrichtung 104 in den
normalen Betriebsmodus. Die deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit 101a–101n nimmt
damit ihrerseits über
den Sendeempfänger 111 (den CAN-Transceiver)
die Kommunikation mit der externen Datenbuseinheit 205, 205a–205n auf.
-
Im
Vergleich zu dem herkömmlichen,
oben beschriebenen Go-to-sleep-Szenario (Schritte a) bis g) oben)
ergibt sich bei fehlerhafter elektronischer Schaltungseinheit 101a–101n,
die in den Bereitschaftsmodus nicht deaktivierbar ist, folgender
Prozessverlauf:
- a), b), c) entsprechen dem
obigen fehlerfreien Go-to-sleep-Szenario.
- d) Durch einen Fehler, wie beispielsweise eine Leitungsunterbrechung,
kann in dem hier behandelten Ausführungsbeispiel der Mikrocontroller 102 die
Sendeempfängereinheit 111 beispielsweise
nicht in den Bereitschaftsmodus versetzen.
- e) Daraufhin schaltet die Sendeempfängereinheit 111 die
Energieversorgungs-Steuereinrichtung 104 auch nicht in
den Bereitschaftsmodus. Somit bleibt die Energieversorgungs-Steuereinrichtung 104 ebenfalls
in dem normalen Betriebsmodus.
- f) Es erfolgt schließlich
kein Rücksetzen
und die deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit 101a–101n schaltet
sich nicht ab.
- g) Im Gegensatz zu dem oben beschriebenen fehlerfreien Fall
befindet sich die fehlerbehaftete elektronische Schaltungseinheit 101a–101n weiterhin
in dem normalen Betriebsmodus, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
durch einen um den Faktor 1000 bis 2500 erhöhten externen Versorgungsstrom 302a–302n gekennzeichnet ist.
Somit wird die Energieversorgungseinheit 202 (Batterie)
bei stehendem Kraftfahrzeug belastet, wobei eine Neuaufladung durch
eine Lichtmaschine nicht erfolgt. Dies führt schließlich zu einer Tiefentladung
der Batterie derart, dass das Kraftfahrzeug unter Umständen nicht
mehr gestartet werden kann.
- h) Bei einer erneuten Aufnahme der Kommunikation über die
externen Datenbuseinheiten 205, 205a–205n oder
bei einem Statuswechsel auf der externen Aktivierungsleitung 206a–206n (sofern dies überhaupt
noch möglich
ist, da die Energieversorgungseinheit 202 (Batterie) eventuell
leer ist) antwortet die deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit 101a–101n auf
die Kommunikation über
die externe Datenbuseinheit 205, 205a–205n, übermittelt
aber nicht, dass die elektronische Schaltungseinheit 101a–101n nicht
korrekt im Bereitschaftsmodus war. Es ist auch keine Fehlermeldung
in der elektronischen Schaltungseinheit 101a–101n hinterlegt,
die aussagen könnte,
dass trotz eines Deaktivierungssignals kein Übergang in den Bereitschaftsmodus
erfolgt ist.
-
Gemäß dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel
ist es nun möglich,
genau dieses Fehlen eines Übergangs
von dem normalen Betriebsmodus in den Bereitschaftsmodus zu detektieren.
Das erfindungsgemäße Gu-to-sleep-Szenario
umfasst somit im fehlerbehafteten Fall die folgenden Schritte:
- a), b) entspricht a) und b) oben.
- c) Die elektronische Schaltungseinheit 101a–101n leitet
eine interne Go-to-sleep-Sequenz ein. Beispielsweise werden relevante
Parameter und Daten gespeichert und es wird eine Energiereserve
entladen. Ferner wird, wie obenstehend unter Bezugnahme auf 1 beschrieben, eine
Zähleinheit 113 des
Mikrocontrollers 102, die als ein Software-Zähler ausgebildet
sein kann, gestartet.
- d) Durch eine Fehler, wie beispielsweise eine Leitungsunterbrechung
setzt der Mikrocontroller 102 die Sendeempfängereinheit 111 nicht
in den Bereitschaftsmodus.
- e) Die Sendeempfängereinheit 111 schaltet
daraufhin die Energieversorgungs-Steuereinrichtung 104 nicht
ab.
- f) Es erfolgt kein Rücksetzen
und die elektronische Schaltungseinheit 101a–101n schaltet
sich infolge des Fehlers (infolge der Leitungsunterbrechung) nicht
ab.
- g) Die elektronische Schaltungseinheit 101a–101n wird
mit einem externen Versorgungsstrom 302a–302n betrieben,
der um den Faktor 1000 bis 2005 größer ist als der für den Bereitschaftsmodus
vorgesehene externe Versorgungsstrom. Somit kann die Batterie, die
bei einem stehenden Kraftfahrzeug nicht mehr durch die Lichtmaschine
geladen wird, vollständig
entladen werden.
- h) Dadurch, dass die elektronische Schaltungseinheit 101a–101n im
normalen Betriebsmodus verbleibt, bleibt auch die Zählereinheit 113 funktionsfähig und
zählt bis
zu dem vorbestimmten Endzählwert.
- i) Bei Erreichen des vorbestimmten Endzählwerts wird ein Fehlermarker
gesetzt.
- j) Bei einer erneuten Aufnahme einer Kommunikation durch die
externe Datenbuseinheit 205, 205a–205n oder
bei einem Statuswechsel auf der externen Aktivierungsleitung 206a–206n (sofern dies
noch möglich
ist, weil die Batterie eventuell leer ist) antwortet die elektronische
Schaltungseinheit 101a–101n auf
die Kommunikation der externen Datenbuseinheit 205, 205a–205n und übermittelt
dem Fehlermarker, der anzeigt, dass die elektronische Schaltungseinheit
nicht im Bereitschaftsmodus (Sleep Mode) war.
- k) Durch das Erfassen eines gesetzten Fehlermarkers wird erkannt,
dass die elektronische Schaltungseinheit 101a–101n fehlerhaft
ist und es wird eine Warnanzeige über die externe Datenbuseinheit 205, 205a–205n ausgegeben.
-
Die
folgenden Schritte werden gemäß dem unter
Bezugnahme auf 1 beschriebenen bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung für
eine fehlerfreie deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit 101a–101n durchgeführt:
- a), b) und c) entsprechen den obigen Schritten
a), b) und c) des Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung für
den fehlerbehafteten Fall.
- d) Der Mikrocontroller versetzt die Sendeempfängereinheit 111 (den
CAN-Transceiver) in den Bereitschaftsmodus.
- e) Die Sendeempfängereinheit 111 schaltet
die Energieversorgungs-Steuereinrichtung 104 wie vorgesehen
in den Bereitschaftsmodus.
- f) Es erfolgt ein Rücksetzen
und die deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit 101a–101n wird
bis auf die darin enthaltene Sendeempfängereinheit 111 abgeschaltet.
- g) Infolge des Abschaltens gemäß Schritt f) wird auch der
Mikrocontroller 102 und damit die in diesem bereitgestellte
Zähleinheit 113 (die
als ein Software-Zähler
ausgebildet sein kann) abgeschaltet. Damit erreicht die Zähleinheit 113 nicht den
vorbestimmten Endzählwert.
- h) Da die Zähleinheit 113 nicht
den vorbestimmten Endzählwert
erreicht hat, wird kein Fehlermarker gesetzt.
- i) Eine erneute Aufnahme der Kommunikation durch die externe
Datenbuseinheit 205, 205a–205n oder ein Statuswechsel
an der externen Aktivierungsleitung 206a–206n weckt
die Sendeempfängereinheit 111,
die wiederum die Energieversorgungs-Steuereinrichtung 104 in den
normalen Betriebsmodus versetzt. Die deaktivierbare elektronische
Schaltungseinheit 101a–101n nimmt
eine Kommunikation über
die Sendeempfängereinheit 111 mit
der externen Datenbuseinheit 205, 205a-205n auf.
Da die deaktivierbare elektronische Schaltungseinheit 101a–101n wie
vorgesehen in den Bereitschaftsmodus übergegangen ist, erfolgt kein
Setzen eines Fehlermarkers und dementsprechend wird auch keine Warnanzeige über die
externe Datenbuseinheit 205, 205a–205n ausgegeben.
-
- 101a–101n
- Deaktivierbare
elektronische Schaltungseinheit
- 102
- Mikrocontroller
- 103a–103n
- Schaltungsuntereinheit
- 104
- Energieversorgungs-Steuereinrichtung
- 105
- Interne
Datenbuseinheit
- 106
- Interne
Aktivierungsleitung
- 107
- Internes
Aktivierungssignal
- 108
- Interner
Datensignalstrom
- 109
- Interne
Energieversorgungsleitung
- 110a,
110b
- Interner
Versorgungsstrom
- 111
- Sendeempfängereinheit
- 112
- Internes
Deaktivierungssignal
- 113
- Zähleinheit
- 201
- Elektronische
Steuereinrichtung
- 202
- Energieversorgungseinheit
- 203
- Energieversorgungs-Anschlusseinheit
- 204
- Masse
- 205,
205a–205n
- Externe
Datenbuseinheit
- 206a–206n
- Externe
Aktivierungsleitung
- 207a–207n
- Externes
Aktivierungssignal
- 208a–208n
- Externer
Datensignalstrom
- 209a–209n
- Externe
Energieversorgungsleitung
- 210a–210n
- Externes
Deaktivierungssignal
- 301
- Versorgungsspannungspotential
- 302a–302n
- Externer
Versorgungsstrom
- 303
- Gesamtversorgungsstrom