DE102006005524B4 - Systemelement zum Transportieren und Positionieren von Werkzeugen - Google Patents

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Abstract

Systemelement zum Transportieren und Positionieren eines Werkzeugs auf einer Oberfläche (8) eines Werkstücks (9), enthaltend
mindestens eine Saugvorrichtung (2), die einen Sogstrom erzeugt, und
eine Transportvorrichtung (3), die um die Saugvorrichtung (2) herum angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (3) aufweist:
mindestens zwei Walzen (4, 5), die an der Saugvorrichtung (2) drehbar abgestützt sind, und
Verbindungselemente (7a, 7b), die jeweilige Endbereiche (4a, b; 5a, b)
verschiedener Walzen (4,5) miteinander verbinden, wobei
die Walzen (4,5) und die Verbindungselemente (7a, 7b) elastisch verformbar sind und sich bei Vorliegen des Sogstroms an die Oberfläche (8) des Werkstücks (9) anpassen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Systemelement zum Transportieren und Positionieren eines Werkzeugs auf einer Oberfläche eines Werkstücks, gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Um Roboter für die Bearbeitung großer Werkstücke einzusetzen, kann es sich als ökonomisch erweisen, das Werkstück fest zu positionieren und den Roboter die zu bearbeitende Stelle aufsuchen zu lassen. Wenn die Dimensionierung des Roboters klein gehalten werden soll, muss er sich an einen geeigneten Platz bewegen können. Wenn das Werkstück stabil genug ist, kann auf äußere Vorrichtungen zum Hinführen des Roboters, wie z. B. Gerüste, verzichtet werden, sofern die technische Aufgabe einer Bewegung über das Werkstück gelöst ist. Dies birgt in sich die Teilaufgabe der Fortbewegung und, falls die Oberfläche geneigt ist, der Haftung.
  • Um die Haftung an der Oberfläche zu erreichen, ist es naheliegend, das Transport- und Positionierungsgerät mit einem oder mehreren Saugnäpfen auszustatten. Dieser Ansatz birgt in sich Probleme, die Fortbewegung zu realisieren.
  • Bekannt ist beispielsweise ein Fensterputz-Roboter, der mit Hilfe von Saugnäpfen an den Scheiben haftet. Bei dem Fensterputz-Roboter wird eine gleitende Saugfunktion erzielt. Um gute Dichteigenschaften mit guten Gleiteigenschaften zu verbinden, wird dabei eine Flüssigkeit eingespritzt, die zwischen Saugnapf und Scheibenoberfläche tritt.
  • Der bekannte Fensterputz-Roboter ist für die Arbeit auf im Wesentlichen ungewölbten Glasscheiben konzipiert, da je nach Krümmungsradius der Oberfläche, der Größe der Saugnäpfe und damit der Andruckstärke erhebliche Grenzen gesetzt sind. Außerdem kann es für den Einsatz unerwünscht sein, eine regelmäßige Einspeisung und Abgabe von Flüssigkeit in Kauf nehmen zu müssen.
  • Die DE 26 47 070 A1 offenbart die Merkmale des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Möglichkeit zum sicheren Transportieren und Positionieren eines Werkzeugs insbesondere auf einer geneigten oder gewölbten Oberfläche eines Werkstücks.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe ist dem Anspruch 1 zu entnehmen. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Systemelement geschaffen zum Transportieren und Positionieren eines Werkzeugs auf einer Oberfläche eines Werkstücks, enthaltend mindestens eine Saugvorrichtung, die einen Sogstrom erzeugt, und eine Transportvorrichtung, die um die Saugvorrichtung herum angeordnet ist, wobei die Transportvorrichtung aufweist: mindestens zwei Walzen, die an der Saugvorrichtung drehbar abgestützt sind, und Verbindungselemente, die jeweilige Endbereiche verschiedener Walzen miteinander verbinden, wobei die Walzen und die Verbindungselemente elastisch verformbar sind und sich bei Vorliegen des Sogstroms das Systemelement an die Oberfläche des Werkstücks anpasst.
  • Gemäß einer Weiterentwicklung des Systemelements kontaktieren die Walzen und die Verbindungselemente Seitenwände der Saugvorrichtung, wodurch zwischen einer Saugseite der Saugvorrichtung, den Walzen und den Verbindungselementen ein starker Unterdruck aufgrund des Sogstroms erzeugt und das Systemelement sicher auf der Oberfläche des Werkstücks gehalten wird.
  • Gemäß einer anderen Weiterentwicklung des Systemelements erfolgt ein Vortrieb des Systemelements durch ein an mindestens eine der Walzen angelegtes Drehmoment, wodurch das Systemelement und entsprechend ein mit dem Systemelement gekoppeltes Werkzeug einfach auf der Oberfläche des Werkstücks transportiert und positioniert werden kann, ohne die Oberfläche zu beschädigen.
  • Gemäß einer anderen Weiterentwicklung des Systemelements ist mindestens ein Verbindungselement als ein Laufriemen ausgebildet, der zwei Walzen an ihren Endbereichen miteinander verbindet, wobei zumindest an einen Endbereichen der Walzen Riemenscheiben angeordnet sind, die starr mit den Walzen verbunden sind, und um die der Laufriemen gelegt ist, zur Übertragung des Drehmoments an die Walzen. Die Walzen können alternativ frei drehen, und der Vorwärtstrieb des Systemelements kann allein durch die Laufriemen erfolgen.
  • Alternativ kann das Verbindungselement als eine Walze ausgebildet sein, die beispielsweise auch durch einen Motor antreibbar ist, wodurch die Beweglichkeit des Systemelements verbessert wird.
  • Gemäß einer anderen Weiterentwicklung des Systemelements ist eine Oberfläche der Saugvorrichtung, die durch Seitenwände der Saugvorrichtung definiert ist, und die von der Saugseite der Saugvorrichtung abgewandt ist, viereckig ausgebildet, und jeweils eine Walze an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden angeordnet, wobei die Endbereiche der Walzen jeweils über einen Laufriemen miteinander verbunden sind. Alternativ sind beliebige Formen der Saugvorrichtung möglich, beispielsweise dreieckig, trapezförmig, etc., wobei an den jeweiligen Seitenwänden beliebig viele Walzen und entsprechende Verbindungselemente vorgesehen werden.
  • Mehrere Systemelemente gemäß der Erfindung können zu einem Transportsystem kombiniert werden, wobei die Systemelemente miteinander verbunden werden, wodurch große Werkzeuge transportiert werden können, die an das Transportsystem gekoppelt werden können.
  • Das Systemelement zum Transportieren und Positionieren eines Werkzeugs auf einer gewölbten Oberfläche eines Werkstücks gemäß der Erfindung arbeitet mit einer oder mit mehreren Saugvorrichtungen, die im Folgenden auch als Saugkammern bezeichnet werden, die nicht über die Oberfläche gleiten, sondern rollen, so dass die Reibung drastisch verringert werden kann.
  • In Vorwärts- und Rückwärtsrichtung rollt eine Saugkammer beispielsweise auf flexiblen Walzen, die sich der Oberflächenkrümmung des Werkstücks unter Einwirkung des Luftdrucks und einer von der Saugkammer erzeugten Sogströmung anpassen, bis die Sogströmung unterbunden ist und eine Weiterbewegung rollend und ohne Unterdruckverlust möglich ist.
  • An den Seitenflächen der Saugkammer schließen flexible Laufriemen ab, die sich durch Luftdruck und Sogströmung sowohl an die gekrümmte Oberfläche als auch an die Saugkammer anlegen.
  • Auf diese Weise wird die Gleitreibung von dem Kontakt mit dem Werkstück auf den Kontakt mit der Saugkammer verlegt, so dass durch geeignete Wahl des Saugkammerwand-Materials, oder auch durch bewegliche Teile an der Saugkammerwand, die Gleitreibung erheblich vermindert werden kann.
  • Der Vortrieb der Saugkammer kann beispielsweise von den Walzen wie von den Laufriemen bewerkstelligt werden.
  • Für die Walzen kann je nach Anforderung an eine Drehmomentübertragung ein einziges flexibles Material ausreichend sein, eine Materialkombination aus flexibler Hülle und biegsamem aber relativ verdrillungsteifem Kern geraten sein oder aber ein Kern aus einer Kette von Kardangelenken mit Längenausgleich die Lösung bringen.
  • Für die Laufriemen kommen verschiedene Profile und Aufbauten in Frage, je nachdem, ob sie zugleich die Funktion von Antriebsriemen (Drehmomentübertragung von einem Motor auf die Walzen) übernehmen sollen, oder ob die Antriebsriemen in sie integriert sein sollen, ob sie äußerlich mit den Antriebsriemen gekoppelt werden oder unabhängig von den Antriebsriemen nur zu Zwecken der Abdichtung mitlaufen.
  • Zusätzlich zu den oben genannten Elementen können nahe den Kontaktstellen zwischen abdichtenden Teilen und Saugkammer luftströmungsmindernde Teile (z. B. Polster aus Stoff oder Schwamm) angebracht werden, die keine erhebliche Reibung verursachen, aber im Falle einer Undichtheit die Geschwindigkeit des Unterdruckverlustes deutlich herabsetzen und so einer Vakuumpumpe, die mit der Saugkammer in Verbindung steht, das Aufrechterhalten eines ausreichenden Unterdrucks ermöglichen.
  • Aufgrund der Flexibilität der Walzen und der Laufriemen wird eine gute Anpassung an gewölbte Oberflächen und zugleich ein gutes Abdichten ermöglicht. Das erfindungsgemäße System passt sich unter der Einwirkung des Luftdrucks und der Luftströmung selbsttätig an die Oberfläche eines Werkstücks an, wobei diese Anpassung nicht durch separate Steuerungseinheiten sichergestellt werden muss.
  • Ferner kann die Grundfläche einer Saugkammer (Saugvorrichtung) bei nicht zu extremer Wölbung der Oberfläche des Werkstücks groß gewählt werden, was insbesondere bei einer Anwendung im Flugzeugbau von Vorteil ist, da hier große Teile transportiert und positioniert werden müssen.
  • Ferner ist gemäß der Erfindung keine Benetzung des Werkstücks mit Dicht- oder Gleitflüssigkeiten erforderlich. Durch die Verlegung der hauptsächlichen Reibung auf gezielte Kontaktflächen mit der Saugvorrichtung wird die Reibung minimiert durch Optimierung von Materialien und Oberflächenbeschaffenheiten. Die Kontaktflächen sind beispielsweise streifenförmig. Ferner wird die Oberfläche des Werkstücks durch eine rollende Bewegung minimal beansprucht.
  • Gemäß der Erfindung braucht zur Fortbewegung des Systemelements der Kontakt mit der Werkstückoberfläche nicht aufgegeben zu werden, es muss also kein Unterdruck aufgegeben und wieder neu aufgebaut werden.
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Systemelements gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
  • 2 eine schematische Seitenansicht des Systemelements gemäß 1;
  • 3 eine schematische Vorderansicht des Systemelements gemäß 1; und
  • 4 eine schematische Teilansicht des Systemelements gemäß 1 von der Seite im Detail.
  • Im Folgenden werden für gleiche Komponenten gleiche Bezugszeichen in den unterschiedlichen Ansichten der Figuren verwendet.
  • 1 zeigt ein Systemelement 1 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Das Systemelement 1 enthält eine Saugkammer 2, die zur Erzeugung eines Saugstroms dient und ein allgemein bekanntes Bauteil ist, weshalb sie im Folgenden nicht näher beschrieben wird.
  • Das Systemelement 1 enthält ferner eine Transportvorrichtung 3, welche Seitenwände der Saugkammer 2 umschließt.
  • Wie in 1 gezeigt, enthält die Transportvorrichtung 3 eine erste Walze 4 und eine zweite Walze 5, die an gegenüberliegenden Seitenflächen der Saugkammer 2 angeordnet sind, und die jeweilige Seitenfläche kontaktieren.
  • Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind an jeweiligen Endbereichen 4a, b und 5a, b der ersten und zweiten Walze 4, 5 Riemenscheiben 6 zum Antrieb der Walzen 4, 5 und somit zum Antrieb des Systemelements 1 angeordnet. Die Riemenscheibe 6 und die Walzen 4, 5 sind fest mit einer Achse 12, wie in 4 gezeigt, verbunden, sodass der Laufriemen 7 nicht unnötigen Verformungen durch Drehmomentübertragungen ausgesetzt ist und ungehinderter seine Dichtfunktion wahrnehmen kann. Alternativ ist es auch möglich, dass beispielsweise ein Antriebsriemen (nicht gezeigt), der von einem Motor (nicht gezeigt) angetrieben wird, und mit der Riemenscheibe 6 verbunden ist, verwendet wird, um den Laufriemen 7 anzutreiben, wodurch auf die Walzen 4, 5 ein Drehmoment wirkt und das Systemelement bewegt werden kann.
  • Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Saugkammer 2 an den Walzen 4, 5 derart abgestützt, dass eine Drehung der Walzen 4, 5 möglich ist und die Saugkammer 2 sicher an den Walzen 4, 5 gehalten wird.
  • Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Laufriemen 7 aus einem flexiblen Material gebildet, sodass eine Dichtfunktion des Laufriemens 7 erfüllt wird. Wie in der 1 gezeigt, enthält das bevorzugte Ausfürungsbeispiel zwei Laufriemen 7a, 7b, die mit sich gegenüberliegenden Seitenflächen der Saugkammer 2 in Kontakt sind, die andere sind als die Seitenflächen, die von den Walzen 4, 5 kontaktiert werden.
  • Wie in 1 gezeigt, sind die Endbereiche 4a, 5a der Walzen 4, 5 über den Laufriemen 7a verbunden und die Endbereiche 4b, 5b der Walzen 4, 5 sind durch einen separaten Laufriemen 7b miteinander verbunden.
  • Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 wird die Funktionsweise des Systemelements 1 gemäß 1 beschrieben.
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht des in 1 gezeigten Systemelements in einem Zustand, in welchem die Saugkammer 2 einen Sogstrom erzeugt, wodurch das Systemelement 1 an eine Oberfläche 8 eines Werkstücks 9 angesaugt wird. Wie in 2 gezeigt, wird in diesem angesaugten Zustand der flexible Laufriemen 7b (und der Laufriemen 7a, der in dieser Ansicht nicht zu sehen ist) an die gekrümmte Oberfläche 8 des Werkstücks 9 angepasst. 2 zeigt Führungscheiben 11, um die der Laufriemen 7b gelegt ist.
  • 3 zeigt eine Frontansicht des angesaugten Systemelements gemäß 2. Wie deutlich zu sehen, werden im angesaugten Zustand nicht nur die Laufriemen 7a, b an die Oberfläche 8 des Werkstücks 9 angepasst, sondern auch die Walzen 4, 5, die aus einem entsprechend elastischen flexiblen Material gebildet sind.
  • 4 zeigt eine schematische Teilansicht des Systemelements 1 gemäß 1 von der Seite im Detail.
  • Wie in der 4 gezeigt, ist der Laufriemen 7 um eine Führungsscheibe 11 gelegt. Die Führungsscheibe 11 steht in Verbindung mit einer Achse 12, die sich von der Walze 5 nach außen erstreckt. Über ein Gleit- oder Kugellager 13 ist eine Verbindung 14 an der Achse 12 abgestützt. Die Verbindung 14 ist vorzugsweise starr und trägt die Saugkammer 2 (nicht gezeigt) bzw. stützt diese ab.
  • Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel enthält die starre Verbindung 14 einen ersten Teil 15, der im wesentlichen parallel zur Achse 12 und der Walze 5 verläuft, und einen zweiten Teil 16 und dritten Teil 17, die sich im wesentlichen senkrecht von dem ersten Teil 15 in Richtung Achse 12 erstrecken. Die freien Enden des ersten und zweiten Teils 16, 17 sind über die Gleit- oder Kugellager 13 jeweils an der Achse 12 abgestützt.
  • Der erste und zweite Teil 16, 17 der Verbindung 14 sind voneinander beabstandet, und die Riemenscheibe 6 ist zwischen dem ersten Teil 16 und dem zweiten Teil 17 angeordnet, wie in der 4 gezeigt.
  • Während des Transports der Saugkammer 2 über das Werkstück 9 stützt die Saugvorrichtung 2 sich auf die Walzen 4, 5. Dazu ist die Achslagerung 12 der Walzen 4, 5 starr mit der Saugkammer 2 verbunden, wie oben beschrieben. Zweckmäßig ist eine Anbringung der Achslagerung 12 weiter außen als die Laufriemen 7, sodass die Achslagerung nicht der selbsttätigen Abdichtung zwischen Laufriemen 7 und Walzen 4, 5 im Wege steht. Die starre Verbindung 14 der Achslager 12 mit der Saugkammer 2 weist eine Öffnung 18 auf, durch die der obere Teil der Laufriemen 7 sich hindurch bewegen kann.
  • In einer Ruhestellung, z. B. während der Arbeit eines transportierten Werkzeugs, ist auch die Fixierung der Saugvorrichtung durch weitere Saugnäpfe oder durch ein vollständiges Aufliegen der Saugvorrichtung, indem die starre Verbindung zu den Walzen gelöst wird, möglich.
  • Dadurch, dass sich die als Verbindungselemente dienenden Laufriemen 7a, 7b und die zur Erzeugung eines Vorwärtstriebs des Systemelements 1 dienenden Walzen 4, 5 an die gekrümmte Oberfläche 8 des Werkstücks 9 anpassen, wenn die Saugkammer 2 einen Sogstrom erzeugt, wird zwischen der Saugkammer 2 und der Oberfläche 8 des Werkstücks 9 ein guter Unterdruck erzeugt, der eine sichere Haftung des Systemelements 1 auf der Oberfläche 8 des Werkstücks 9 ermöglicht. Dadurch kann ein in beliebiger Weise mit dem Systemelement gekoppeltes Werkzeug (nicht gezeigt) sicher an eine beliebige Position auf eine Oberfläche des Werkstücks 9 befördert und positioniert werden.
  • Obwohl in den Figuren nicht gezeigt, kann ein erfindungsgemäßes Transportsystem aus einer Mehrzahl von Systemelementen 1 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel bestehen.
  • Obwohl die Erfindung im Vorangegangenen unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.
  • Beispielsweise ist die Form der Saugkammer 2 nicht auf eine quadratische oder rechteckige Form beschränkt, sondern kann eine beliebige Form mit beliebig vielen Seitenflächen aufweisen, wobei sichergestellt werden muss, dass jede Seitenfläche entweder durch eine Walze oder durch einen Laufriemen kontaktiert wird, um die Erzeugung eines ausreichenden Unterdrucks zur Haftung des Systemelements 1 sicherzustellen.
  • Ferner kann der Laufriemen 7 auch als ein anderes Verbindungselement ausgestaltet sein, welches die Endbereiche der Walzen miteinander verbindet und eine Seitenfläche der Saugkammer 2 kontaktiert. In diesem Fall erfolgt der Antrieb des Systemelements 1 durch Anlegen eines Drehmoments an irgendeine der Walzen 4, 5 (oder an beide), ohne dass Riemenscheiben 6 erforderlich sind.
  • Alternativ können die Laufriemen 7 aus einem geeigneten Material sein und eine geeignete Form aufweisen, dass ein Vorwärtstrieb des Systemelements durch sie alleine erfolgt, wobei die Walzen 4, 5 freidrehend sind.
  • Die Erfindung kann in vielen Bereichen eingesetzt werden, beispielsweise im Flugzeugbau, im Schiffsbau oder in anderen Bereichen, wo ein Werkzeug sicher über eine gekrümmte Oberfläche eines Werkstücks zu transportieren und zu positionieren ist, wobei unter Werkzeug auch ein Bauteile, Roboter oder ein zu transportierendes Werkstück verstanden werden soll.
  • Ferner ist es selbstverständlich, dass die Erfindung auch auf waagerechten oder ebenen Oberflächen einsetzbar ist.
  • 1
    Systemelement
    2
    Saugkammer
    3
    Transportvorrichtung
    4
    erste Walze
    5
    zweite Walze
    4a, b
    Endbereiche der Walze 4
    5a, b
    Endbereiche der Walze 5
    6
    Riemenscheibe
    7
    Laufriemen
    8
    Oberfläche des Werkstücks
    9
    Werkstück
    10
    Oberfläche der Saugkammer
    11
    Führungsscheibe
    12
    Achse
    13
    Gleit-/Kugellager
    14
    starre Verbindung
    15
    erster Teil
    16, 17
    zweiter und dritter Teil
    18
    Öffnung

Claims (8)

  1. Systemelement zum Transportieren und Positionieren eines Werkzeugs auf einer Oberfläche (8) eines Werkstücks (9), enthaltend mindestens eine Saugvorrichtung (2), die einen Sogstrom erzeugt, und eine Transportvorrichtung (3), die um die Saugvorrichtung (2) herum angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (3) aufweist: mindestens zwei Walzen (4, 5), die an der Saugvorrichtung (2) drehbar abgestützt sind, und Verbindungselemente (7a, 7b), die jeweilige Endbereiche (4a, b; 5a, b) verschiedener Walzen (4,5) miteinander verbinden, wobei die Walzen (4,5) und die Verbindungselemente (7a, 7b) elastisch verformbar sind und sich bei Vorliegen des Sogstroms an die Oberfläche (8) des Werkstücks (9) anpassen.
  2. Systemelement nach Anspruch 1, wobei die Walzen (4, 5) und die Verbindungselemente (7a, 7b) Seitenwände der Saugvorrichtung (2) kontaktieren.
  3. Systemelement nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Vortrieb des Systemelements (1) durch ein an mindestens eine der Walzen (4, 5) angelegtes Drehmoment erfolgt.
  4. Systemelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei mindestens ein Verbindungselement (7a, 7b) als ein Laufriemen ausgebildet ist, der zwei Walzen (4, 5) an ihren Endbereichen (4a, 5a; 4b, 5b) miteinander verbindet.
  5. Systemelement nach Anspruch 4, wobei zumindest an den einen Endbereichen (4a, 5a; 4b, 5b) der Walzen (4, 5) Riemenscheiben (6) angeordnet sind, die starr mit den Walzen (4, 5) verbunden sind, und um die der Laufriemen (7a, 7b) gelegt ist, zur Übertragung des Drehmoments an die Walzen (4, 5).
  6. Systemelement nach Anspruch 4 oder 5, wobei das Drehmoment direkt an mindestens eine Achse 12 der Walzen 4, 5 und/oder an mindestens einen Laufriemen (7a, 7b) angelegt wird.
  7. Systemelement nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei eine Oberfläche (10) der Saugvorrichtung (2), die durch Seitenwände der Saugvorrichtung (2) definiert ist, und die von der Saugseite der Saugvorrichtung (2) abgewandt ist, viereckig ausgebildet ist, jeweils eine Walze (4, 5) an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden der Saugvorrichtung (2) angeordnet ist, und die Endbereiche (4a, 5a; 5b, 5b) der Walzen (4, 5) jeweils über einen Laufriemen (7a, 7b) miteinander verbunden sind.
  8. Transportsystem enthaltend eine Mehrzahl von Systemelementen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7.
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