DE102006004686A1 - Generator zum Erzeugen elektrischer Energie und Beleuchtungseinrichtung mit wenigstens einem Generator sowie Fahrzeug mit einer Beleuchtungseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Ein Generator zum Erzeugen elektrischer Energie verfügt über ein Gehäuse (3) in Gestalt eines ballonförmigen Hohlkörpers, insbesondere einer Hohlkugel, in der ein kugelförmiger Dauermagnet (7) in allen drei Raumachsen frei rollbar geführt ist. Auf der Außenseite des Gehäuses (3) sind vorzugsweise mehrere Induktionsspulen (13, 15) angeordnet, in denen durch die Bewegungen des kugelförmigen Dauermagneten (7) elektrische Spannungen zur Stromversorgung von Verbrauchern, insbesondere Leuchtdioden, induziert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Generator zum Erzeugen elektrischer Energie mit einem Permanentmagneten, der in einem Gehäuse beweglich geführt ist, auf dem wenigstens eine Induktionsspule angeordnet ist, in der beim Einwirken von Beschleunigungs- oder Verzögerungskräften auf das Gehäuse infolge einer Lageränderung des Permanentmagneten im Gehäuse ein elektrischer Strom induzierbar ist.
  • Ein derartiger Generator ist aus der US 2004/0104623 A1 bekannt und gestattet es, Vibrationen auszunutzen, um elektrische Energie zu erzeugen. Bei der bekannten Vorrichtung ist ein Gehäuse vorgesehen, das über einen Innenraum verfügt, in dem eine permanentmagnetische Scheibe auf einem konkaven Boden abrollen kann. Der Boden im Innern des Gehäuses hat eine Breite, die etwa der Dicke der Magnetscheibe entspricht und erstreckt sich in Rollrichtung der magnetischen Scheibe über eine Strecke, die ein Vielfaches des Durchmessers der Scheibe beträgt. Die Scheibe muss zum Betrieb zusammen mit dem Gehäuse in eine vertikale Ebene gebracht werden, so dass sie sich entlang dem konkaven Boden des schmalen Gehäuses hin- und herbewegen und in außen auf dem Gehäuse angebrachten Induktionsspulen Spannungen erzeugen kann.
  • Nachteilig bei der bekannten Vorrichtung ist es, dass diese im wesentlichen nur auf Bewegungen in einer Richtung anspricht, und daher im allgemeinen drei Vibrationsgeneratoren erforderlich sind, um alle Bewegungen nutzen zu können.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Generator der eingangs genannten Art zu schaffen, der es gestattet, beliebige Bewegungen und Vibrationen eines Gegenstandes mit möglichst hohem Wirkungsgrad zur Erzeugung elektrischer Energie zu nutzen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass der Permanentmagnet als massiver kugelförmiger Dauermagnet mit wenigstem einem Magnetpolpaar ausgebildet ist, der im Innern eines als ballonförmiger Hohlkörper ausgebildeten Gehäuses in allen drei Raumachsen entlang der gewölbten Innenwandung des Hohlkörpers frei rollbar geführt ist.
  • Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Hohlkörper eine Hohlkugel mit einer elastischen Wandung, so dass beim Auftreffen des kugelförmigen Dauermagneten auf die Hohlkugelwand eine möglichst verlustfreie Umlenkung des kugelförmigen Dauermagneten oder aber ein Abrollen erfolgt. Insbesondere kann die Hohlkugel die Größe und die Materialeigenschaften eines Tischtennisballes aufweisen, der sich durch eine dünne Wandung und hohe Elastizität auszeichnet.
  • Der kugelförmige Dauermagnet kann einen Durchmesser zwischen 10 bis 90 Prozent des Innendurchmessers des Hohlkörpers und insbesondere der Hohlkugel aufweisen. Vorzugsweise beträgt der Durchmesser des kugelförmigen Dauermagneten etwa 50 Prozent des Hohlraumdurchmessers des Gehäuses.
  • Auf dem Gehäuse des Generators sind vorzugsweise drei Induktionsspulen vorgesehen, deren Wicklungen sich in Ebenen erstrecken, die rechtwinklig zueinander verlaufen. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, lediglich zwei Induktionsspulen auf dem Gehäuse vorzusehen, deren Achsen rechtwinklig zueinander verlaufen.
  • Die Wicklungsbreite jeder Induktionsspule kann zwischen 15 und 35 Prozent des Durchmessers des Hohlkörpers aufweisen.
  • Um Bewegungen des Gehäuses möglichst verlustfrei in Drehbewegungen des kugelförmigen Dauermagneten umzusetzen, ist es zweckmäßig, wenn die Oberfläche des kugelförmigen Permanentmagneten und die Innenseite des Hohlkörpers jeweils eine rutschfeste Oberfläche aufweisen.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Hohlkörper nicht als Hohlkugel, sondern als hohles gebogenes Rohr ausgebildet, wobei der Durchmesser des Rohres entlang seiner Länge im wesentlichen konstant bleibt.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Hohlkörper elliptisch oder linsenförmig ausgebildet.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Beleuchtungseinrichtung mit wenigstens einem Generator der vorstehend erörterten Art, bei dem jede Induktionsspule mit wenigstens zwei entgegengesetzt gepolten Leuchtdioden hoher Leuchtkraft verbunden ist.
  • Bei einer Beleuchtungseinrichtung, die über einen Generator mit zwei Induktionsspulen verfügt, ist es zweckmäßig, wenn diese über eine Brückengleichrichterschaltung mit einer ersten Leuchtdiodenanordnung und einer zweiten Leuchtdiodenanordnung verbunden sind, um möglichst eine hohe Energieausbeute zu erzielen.
  • Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Leuchtdioden beziehungsweise die Leuchtdiodenanordnungen superhelle InGaN/SiC-Leuchtdioden sind.
  • Eine Beleuchtungseinrichtung mit seismischen Generatoren der vorstehend erörterten Art kann insbesondere bei Fahrrädern verwendet werden, um eine Beleuchtungseinrichtung bereitzustellen, die unabhängig von einem Dynamo oder einer Batterie Licht erzeugt, die im allgemeinen außerhalb der Beleuchtungseinrichtung angeordnet sind, und mit dieser über störende Kabel verbunden werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für einen Generator zum Erzeugen elektrischer Energie mit einer Hohlkugel, in der ein kugelförmiger Dauermagnet eingeschlossen ist und in zwei rechtwinklig zueinander angeordneten Induktionsspulen elektrische Spannungen erzeugt,
  • 2 einen Generator gemäß 1, der mit einer dritten Induktionsspule versehen ist, deren Achse rechtwinklig zu den Achsen der beiden anderen Induktionsspulen verläuft,
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Hohlkörper als gekrümmter Rohrabschnitt ausgebildet ist,
  • 4 ein elektrisches Schaltbild zur Veranschaulichung der Verbindung zwischen einer Induktionswicklung und zwei entgegengesetzt gepolten Leuchtdioden, und
  • 5 eine elektrische Schaltung zum Anschluss eines Generators mit zwei Induktionsspulen an zwei Leuchtdioden über einen Brückengleichrichter.
  • In 1 erkennt man in schematischer Darstellungsweise den Aufbau eines seismischen Generators 1, der es gestattet, mit wenigen Bauteilen Änderungen in Bewegungsabläufen oder Erschütterungen eines mit dem Generator 1 verbundenen Gegenstandes auszunutzen, um elektrische Energie zu erzeugen, mit deren Hilfe auf einfache Weise Stromverbraucher mit elektrischer Energie ohne aufwändige Verkabelung versorgt werden können. Solche Stromverbraucher können Lampen, und insbesondere Lampen für Fahrräder, Taschenlampen, Markierungslampen und leuchtende Schlüsselanhänger oder auch Sensoren und Sender auf bewegten Maschinenteilen sein. Eine weitere Anwendung für seismische Generatoren 1 besteht in Erschütterungsmessungen bei Schienenfahrzeugen sowie Bewegungsmeldern bei Alarmanlagen und Diebstahlsicherungen.
  • Der in 1 ohne seine elektrischen Ableitungen dargestellte seismische Generator 1 verfügt über ein hohlkugelförmiges Gehäuse 3, welches beispielsweise in seiner Größe einem Tischtennisball entspricht und aus dem gleichen Material wie ein Tischtennisball bestehen kann. Die Wandstärke des hohlkugelförmigen Gehäuses 3 ist somit einerseits sehr dünn, und andererseits ist die Wand des Gehäuses 3 robust und elastisch verformbar.
  • Das Gehäuse 3 kann insbesondere ein speziell gefertigter Kunststoffkörper beziehungsweise Spulenkörper sein, welcher innen einen Hohlraum hat und außen entsprechende Formen und Führungen aufweist, um direkt und maschinell mit einem Spulendraht bewickelt zu werden.
  • Im Innern 5 des Gehäuses 3 ist ein massiver kugelförmiger Dauermagnet 7 eingeschlossen, der über mehrere Magnetpole 9, 11 verfügt. Der kugelförmige Dauermagnet 7 kann beispielsweise einen Durchmesser von 18 Millimetern aufweisen, wobei das Innere 5 des Gehäuses 3 einen Durchmesser aufweist, der so groß ist, dass der massive kugelförmige Dauermagnet 7 sich im Innern 5 des Gehäuses 3 je nach den Bewegungen gut drehen und abrollen kann oder von der Wand des Gehäuses 3 elastisch zurückgestoßen wird. Auf diese Weise werden Schwingungen des kugelförmigen Dauermagneten 7 weniger durch die Kollisionen mit der Gehäusewand gedämpft und ein besserer Wirkungsgrad erzielt.
  • Auf dem als Hohlkugel ausgebildeten Gehäuse 3 sind bei dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel eine erste Induktionsspule 13 und eine zweite Induktionsspule 15 angeordnet. Die Induktionsspulen können aus einem dünnen Kupferdraht mit mehreren tausend Windungen, insbesondere mit einer Windungszahl von etwa 10.000 Windungen, hergestellt sein. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die beiden Induktionsspulen 13, 15 rechtwinklig zueinander verlaufen und als Ringspulen ausgebildet sind.
  • Um Erschütterungen oder Bewegungen des Gehäuses 3 möglichst gut auf den kugelförmigen Dauermagneten 7 übertragen zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Oberfläche des kugelförmigen Dauermagneten 7 sowie die Innenseite 17 des Gehäuses 3 rutschmindernd oder möglichst rutschfest ausgebildet sind. Dies kann beispielsweise mit Hilfe rauer Oberflächen oder aber einer rutschfesten Beschichtung erreicht werden. Insbesondere kann eine Beschichtung mit einem elastischen Material vorgesehen sein.
  • Es ist auch zweckmäßig, wenn der kugelförmige Dauermagnet 7 bei seinen Roll- und Drehbewegungen mit seinem Magnetfeld möglichst nahe an die Induktionsspulen 13 und 15 gelangt, ohne dass seine Rotation im Innern 5 des Gehäuses 3 beeinträchtigt wird. Die Beweglichkeit des kugelförmigen Dauermagnetes 7 ist besonders dann hoch, wenn die Krümmung des Gehäuses 3 wesentlich kleiner als die Oberflächenkrümmung des kugelförmi gen Dauermagneten 7 ist. Dies führt jedoch dazu, dass bei dem in 1 dargestellten Fall beispielsweise bei einer Bewegung des kugelförmigen Dauermagneten 7 in der zweiten Induktionsspule 15 im in 1 unteren Bereich hohe Feldstärkenveränderungen erreicht werden können, während jedoch in entfernter liegenden Spulenbereichen der Induktionsspulen 13 und 15 eine geringere Induktion erfolgt. Wenn zur Kompensation der Durchmesser des Gehäuses 3 verkleinert oder der Durchmesser des kugelförmigen Dauermagneten 7 vergrößert wird, so erfolgt jedoch eine Reduzierung der Beweglichkeit des kugelförmigen Dauermagneten, die insbesondere dann sehr stark ist, wenn der Durchmesser des kugelförmigen Dauermagneten 7 fast dem Durchmesser des Innenraumes 5 des Gehäuses 3 entspricht. In diesem extremen Fall führen Erschütterungen und gewisse Bewegungen nicht mehr zu einem Abrollen des kugelförmigen Dauermagneten 7 auf der Innenseite 7 des Gehäuses 3, sondern lassen nur noch Vibrationen zu. Aus diesem Grunde ist es zweckmäßig, wenn der Durchmesser des kugelförmigen Dauermagneten 7 zwischen 10 Prozent und 90 Prozent, vorzugsweise etwa 50 Prozent, des Durchmessers des Innenraumes 5 hat.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel verfügt ein seismischer Generator 21 zusätzlich zu dem vorbeschriebenen Gehäuse 3, dem kugelförmigen Dauermagneten 7 und der ersten Induktionsspule 13 und der zweiten Induktionsspule 15 über eine dritte Induktionsspule 23. Durch die dritte Induktionsspule 23 kann mit dem seismischen Generator 21 gegenüber dem seismischen Generator 1 ein höherer Wirkungsgrad, und damit eine bessere Stromversorgung erzielt werden.
  • Bei dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich die dritte Induktionsspule 23 mit ihrer Spulenebene rechtwinklig zu den beiden ihrerseits bereits rechtwinklig zueinander angeordneten ersten Induktionsspule 13 und zweiten Induktionsspule 15.
  • Die Windungszahlen in den drei Induktionsspulen 13, 15, 23 können übereinstimmen, jedoch kann es zweckmäßig sein, wenn die dritte Induktionsspule 23 über eine größere Windungszahl verfügt als die beiden näher am Gehäuse 3 angeordneten Induktionsspulen 13 und 15. Die Wicklungsbreiten der Induktionsspulen 13, 15 und 23 können zwischen 15 und 35 Prozent des Durchmessers des Gehäuses 3 betragen.
  • In 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen seismischen Generator 31 dargestellt. Wie die vorbeschriebenen seismischen Generatoren 1 und 1 und 21 verfügt der seismische Generator 31 über einen kugelförmigen Dauermagneten 7 mit mehreren Magnetpolen 9, 11, der in einem Hohlkörper frei rollbar geführt ist und sich dabei insbesondere in allen drei Raumachsen bewegen kann sowie um sich selbst drehbar ist.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein rohrförmiges Gehäuses 33 vorgesehen, das gebogen ist, wobei der Biegedurchmesser des Rohres 33 ein Vielfaches des Rohrdurchmessers ist.
  • Wie in 3 veranschaulicht, ist der kugelförmige Dauermagnet 7 im Innern des rohrförmigen Gehäuses 33 frei beweglich, wobei ein kleiner Luftspalt zwischen dem kugelförmigen Dauermagneten 7 und der Wand des dünnwandigen rohrförmigen Gehäuses 33 zweckmäßig ist, um hohe Induktionsspannungen in einer rohrförmigen Induktionsspule 35 zu erzeugen, die in 3 teilweise aufgeschnitten dargestellt ist. Das rohrförmige Gehäuse 33 ist an seinen beiden Enden vorzugsweise verschlossen oder mit einer Arretierung versehen, die ein Herausrollen des kugelförmigen Dauermagneten 7 verhindert.
  • Die beiden Enden der Wicklungen der Induktionsspule 35 werden zur Stromentnahme ebenso wie die Wicklungsenden der Induktionsspulen 13 oder 15 im einfachsten Fall gemäß dem in 4 dargestellten Schaltbild mit entgegengesetzt gepolten superhellen InGaN/SiC-Leuchtdioden 37, 39 verbunden. Je nach der Polarität der gerade anliegenden Phase der vom seismischen Generator 1, 21 oder 31 erzeugten Spannung leuchtet dabei die erste Leuchtdiode 37 oder die zweite Leuchtdiode 39, die bei dem in 4 dargestellten Ausführungsbeispiel unmittelbar mit den Enden der rohrförmigen Induktionsspule 35 oder aber mit den Enden der Induktionsspulen 13 oder 15 verbunden sind.
  • In 5 ist ein Ausführungsbeispiel für eine Schaltung dargestellt, die die von den Induktionsspulen 13 und 15 des seismischen Generators 1, 21 oder 31 gelieferten Wechselspannungen in einer Brückengleichrichterschaltung gleichrichtet. Die Brückengleichrichterschaltung verfügt über eine erste Diode 41, eine zweite Diode 42, eine dritte Diode 43 und eine vierte Diode 44, um zu erreichen, dass sämtliche Halbwellen der Induktionsspannungen zur Lichterzeugung ausgenutzt werden.
  • Wie man in 5 erkennt, können die Leuchtdioden 37 und 39 mit einem Kondensator überbrückt sein, der Helligkeitsschwankungen der Leuchtdioden mindert, indem sie zur Glättung der im Brückengleichrichter erzeugten Gleichspannung dienen oder aber bei einer besonders hohen Kapazität in Gestalt eines Superkondensators ähnlich einem Akkumulator wirken können.

Claims (15)

  1. Generator (1, 31) zum Erzeugen elektrischer Energie mit einem Permanentmagneten (7), der in einem Gehäuse (3, 33) beweglich geführt ist, auf dem wenigstens eine Induktionsspule (13, 15, 23, 35) angeordnet ist, in der beim Einwirken von Beschleunigungs- oder Verzögerungskräften auf das Gehäuse (3, 33) infolge einer Lageränderung des Permanentmagneten (7) im Gehäuse (3, 33) ein elektrischer Strom induzierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet als massiver kugelförmiger Dauermagnet (7) mit wenigstem einem Magnetpolpaar (9, 11) ausgebildet ist, der im Innern eines als ballonförmiger Hohlkörper ausgebildeten Gehäuses (3, 33) in allen drei Raumachsen entlang der gewölbten Innenwandung (17) des Hohlkörpers (3, 33) frei rollbar geführt ist.
  2. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper eine Hohlkugel (3) mit einer elastischen Wandung (17) ist.
  3. Generator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkugel (3) aus einem Tischtennisball besteht.
  4. Generator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der massive kugelförmige Dauermagnet (7) einen Durchmesser aufweist, der zwischen 10 Prozent und 90 Prozent, vorzugsweise etwa 50 Prozent, des Hohlraumdurchmessers des Gehäuses (3, 33) beträgt.
  5. Generator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (3) von drei In duktionsspulen (13, 15, 23) umgeben ist, deren Wicklungen rechtwinklig zueinander verlaufen.
  6. Generator nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Induktionsspulen (13, 15) auf dem Gehäuse (3) vorgesehen sind, deren Achsen rechtwinklig zueinander verlaufen.
  7. Generator nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungsbreite jeder Induktionsspule etwa 15 bis 35 Prozent des Durchmessers des Hohlkörpers (3) beträgt.
  8. Generator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenseite des Hohlkörpers (32, 33) und die Oberfläche des kugelförmigen Dauermagneten (7) jeweils eine rutschfeste und elastische Oberfläche aufweisen.
  9. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper als gebogenes Rohr (33) ausgebildet ist.
  10. Generator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper eine elliptische oder linsenförmige Gestalt aufweist.
  11. Beleuchtungseinrichtung mit wenigstens einem Generator nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktionsspulen (13, 15, 23, 35) jeweils mit entgegengesetzt gepolten Leuchtdioden (37, 39) verbunden sind.
  12. Beleuchtungseinrichtung mit wenigstens einem Generator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Induktionsspulen (13, 15) mit ihren ersten Enden miteinan der und der Kathode einer ersten und der Anode einer zweiten Leuchtdiodenanordnung (37, 39) verbunden sind, und dass die beiden Induktionsspulen (13, 15) mit ihren zweiten Enden über eine Brückengleichrichterschaltung mit der Anode der ersten und der Kathode der zweiten Leuchtdiodenanordnung (37, 39) verbunden sind.
  13. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdiodenanordnungen (37, 39) jeweils eine einzige superhelle InGaN/SiC-Leuchtdiode aufweisen.
  14. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdiodenanordnungen jeweils mehrere parallel geschaltete Leuchtdioden (37, 39) aufweisen.
  15. Fahrzeug, insbesondere Fahrrad, mit wenigstens einer Beleuchtungseinrichtung gemäß einem der Ansprüche 11 bis 14.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010107330A3 (en) * 2009-03-16 2011-06-23 Pedro Da Costa Balas Ferreira Electric spherical generator
TWI454040B (zh) * 2012-06-08 2014-09-21 Univ Yuan Ze 隨機轉向發電裝置
GB2479926B (en) * 2010-04-30 2016-05-11 Atherton Nigel Electricity generator
CN105932855A (zh) * 2016-06-27 2016-09-07 北京农业职业学院 一种双线圈球形磁头发电器

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