DE102006002466A1 - Dichtungsanordnung, insbesondere zum Abdichten einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Dichtungsanordnung, insbesondere zum Abdichten einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Eine Dichtungsanordnung, insbesondere zum Abdichten einer Fensterscheibe (2) eines Kraftfahrzeugs (1), umfasst eine Dichtung (10) und einen eine erste Zierleiste (20) und eine zweite Zierleiste (30) umfassenden Dekorbereich (8). Die erste Zierleiste (20) ist mit einem ersten Befestigungsbereich (21) und die zweite Zierleiste (30) mit einem zweiten Befestigungsbereich (31) versehen. Der erste Befestigungsbereich (21) weist wenigstens eine Nut (25) auf. Der zweite Befestigungsbereich (31) weist wenigstens einen Vorsprung (32) auf. Zum formschlüssigen Verbinden von erstem Befestigungsbereich (21) und zweitem Befestigungsbereich (31) greift der Vorsprung (32) in die Nut (25) ein. Eine weitere Dichtungsanordnung ist mit einer Dichtung (50) und einem Dekorbereich (8), der einen ersten Schenkel (52) und einen zweiten Schenkel (58) umfasst, versehen. Der erste Schenkel (52) weist einen ersten Dekorabschnitt (53) und der zweite Schenkel (58) einen zweiten Dekorabschnitt (59) auf. Ferner ist der erste Schenkel (52) von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung schwenkbar. Dabei sind der erste Dekorabschnitt (53) und der zweite Dekorabschnitt (59) in der ersten Stellung voneinander beabstandet. In der zweiten Stellung sind der erste Dekorabschnitt (53) und der zweite Dekorabschnitt (59) benachbart zueinander angeordnet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dichtungsanordnung, insbesondere zum Abdichten einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs, mit einer Dichtung und einem Dekorbereich.
  • Unter einem „Dekorbereich" wird eine Bauteiloberfläche mit vorbestimmten Abmessungen und einer geeigneten Oberflächenbeschaffenheit und Oberflächengestaltung zur Erzeugung eines bestimmten optischen Eindrucks bei dem Betrachter verstanden. So kann im Sinne der vorliegenden Erfindung eine Zierleiste, eine Materialoberfläche oder eine darauf aufgebrachte Schicht oder Folie einen solchen Dekorbereich bilden.
  • Derartige Dichtungsanordnungen werden häufig zur Abdichtung und Führung von beweglichen Fensterscheiben in Kraftfahrzeugen verwendet. Der auf der äusseren Seitenfläche des Dichtungsprofils angeordnete Dekorbereich dient dazu, der Dichtungsanordnung ein in ästhetischer Hinsicht ansprechendes optisches Erscheinungsbild zu verleihen. Herkömmlicherweise wird der Dekorbereich durch eine oder zwei Zierleisten gebildet, die separat gefertigt und anschließend an der Dichtungsanordnung montiert werden. Üblicherweise bestehen solche Zierleisten aus Metall oder Kunststoff.
  • In Hinblick auf bekannte Dichtungssysteme mit lediglich einer Zierleiste ist aus der EP 232 887 A2 eine Dichtungsanordnung zum Abdichten einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs bekannt. Die Dichtungsanordnung weist eine als Fensterführung dienende Dichtung auf, an der ein durch Spritzgiessen gefertigtes Rahmenteil befestigt ist, das mit einer an der Aussenfläche der Fensterscheibe anliegenden Dichtlippe versehen ist. Das Rahmenteil ist mit einem Dichtungsabschnitt verbunden, der eine an der Innenfläche der Fensterscheibe anliegende Dichtlippe aufweist.
  • Weiterhin offenbart die DE 101 34 465 eine Dichtung zum Abdichten einer in einer Kraftfahrzeugtür verschiebbar angeordneten Fensterscheibe. Das Dichtungsprofil weist eine an einer äusseren Seitenfläche des Dichtungsprofils angeordnete Zierleiste auf. Diese Zierleiste weist einen Befestigungsabschnitt auf, der formschlüssig mit einem durch eine Ausnehmung gebildeten Halteabschnitt des Dichtungsprofils verbunden ist. Der Halteabschnitt wirkt mit einer weiteren Ausnehmung zusammen, in die ein Verriegelungskörper einführbar ist. Der Verriegelungskörper dient dazu, ein Verformen des Halteabschnitts zu verhindern und einen zuverlässigen Formschluss zu gewährleisten.
  • Ferner offenbart die WO 01/34933 A1 eine Dichtung mit einem ersten Dichtungsabschnitt und einem zweiten Dichtungsabschnitt. Der zweite Dichtungsabschnitt ist mit einer Zierleiste versehen, wobei ein Befestigungsabschnitt der Zierleiste in einen Aufnahmekanal des zweiten Dichtungsabschnitts hineinragt und zwischen Haltelippen des zweiten Dichtungsabschnitts kraftschlüssig gehalten wird. Zudem sind die beiden Enden der Zierleiste formschlüssig hinter Vorsprüngen des zweiten Dichtungsabschnitts eingeklemmt.
  • Darüber hinaus offenbart die WO 01/87658 A1 eine Dichtungsanordnung zum Abdichten eines eine Fensterscheibe aufnehmenden Schachts einer Kraftfahrzeugtür. Die Dichtungsanordnung setzt sich zu diesem Zweck aus einer inneren Fensterschachtdichtung und einer äusseren Fensterschachtdichtung zusammen. An der äusseren Fensterschachtdichtung sind zwei Zierleisten angeordnet, die jeweils ein Befestigungsteil umfassen, wobei die beiden Befestigungsteile ebenflächig aneinander liegen und in einen Aufnahmekanal der äusseren Fensterschachtdichtung hineinragen. Der durch die beiden Befestigungsteile gebildete Befestigungsabschnitt wird kraftschlüssig in dem Aufnahmekanal gehalten.
  • Die Anforderungen an das optische Erscheinungsbild des Dekorbereiches von Dichtungsanordnungen, insbesondere im Bereich von Kraftfahrzeugen, ändern sich von Zeit zu Zeit. So besteht heutzutage der Bedarf statt lediglich einer mehrere Zierleisten anzubringen, um so ein in ästhetischer Hinsicht ansprechendes Design zu erreichen. Darüber hinaus soll eine praktikable Montage der Zierleisten an der Dichtungsanordnung und eine einfache Herstellung der erforderlichen Bauteile erreicht werden. In dieser Hinsicht hat es sich insbesondere bei der oben beschriebenen Dichtungsanordnung gemäss der WO 01/87658 A1 als nachteilig erwiesen, dass eine vergleichsweise aufwendige Konstruktion zur kraftschlüssigen Befestigung der beiden Zierleisten erforderlich ist. So ist ein den Aufnahmekanal umgebender, in dem Dichtungsmaterial eingebetteter Verstärkungsträger notwendig, damit die den Aufnahmekanal begrenzenden Schenkel eine ausreichende Kraft auf den Befestigungsabschnitt ausüben, um diesen kraftschlüssig permanent in dem Aufnahmekanal zu fixieren. Darüber hinaus müssen sowohl der Dichtungsabschnitt als auch die Zierleisten auf die durch die Einbausituation vorgegebenen Randbedingungen, das heisst insbesondere auf die geometrische Ausgestaltung des Karosserierahmens abgestimmt sein und können somit nicht in unterschiedlichen Systemen eingebaut werden. Die Zierleisten können nur in einer endgültigen Position an der Dichtung festgelegt werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtungsanordnung mit einem Dekorbereich anzugeben, der vergleichsweise einfach herstellbar und mit geringem Aufwand an der Dichtungsanordnung befestigbar ist. Dabei soll eine Vielzahl von optischen Gestaltungsmöglichkeiten möglich sein.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist in Übereinstimmung mit Anspruch 1 vorgesehen, dass der Dekorbereich der eingangs genannten Dichtungsanordnung eine erste Zierleiste und eine zweite Zierleiste umfasst, wobei die erste Zierleiste einen ersten Befestigungsbereich und die zweite Zierleiste einen zweiten Befestigungsbereich aufweist. Der erste Befestigungsbereich weist wenigstens eine Nut auf. Der zweite Befestigungsbereich weist wenigstens einen Vorsprung auf. Zum formschlüssigen Verbinden von erstem Befestigungsbereich und zweitem Befestigungsbereich greift der Vorsprung in die Nut ein.
  • Die erfindungsgemäße Dichtungsanordnung beruht auf der Erkenntnis, die erste Zierleiste mittels einer formschlüssigen Verbindung mit der zweiten Zierleiste zu verbinden, um auf diese Weise eine hinsichtlich der Anbringung der Zierleisten wenig aufwendig gestaltete Dichtungsanordnung zu ermöglichen. So ist es nicht zwingend erforderlich einen Aufnahmekanal vorzusehen, um die wenigstens zwei Zierleisten an der Dichtungsanordnung zu fixieren. Für den Fall, dass dennoch ein Aufnahmekanal zur Aufnahme und teilweisen Halterung vorgesehen ist, kann auf einen den Aufnahmekanal umgebenden Verstärkungsträger verzichtet werden. Grundsätzlich reicht es aus, die Befestigungsbereiche der Zierleisten derart geometrisch auszuformen, dass eine formschlüssige Verbindung zwischen den Zierleisten erzielbar ist. So kann beispielsweise eine Rastverbindung vorgesehen sein, wobei der Vorsprung in die Nut eingreift und diesen derart hintergreift, dass eine Demontage nicht ohne weiteres, das heisst nur mit einem hohem Kraftaufwand oder unter Zuhilfenahme von Werkzeug, möglich ist.
  • Darüber hinaus ergibt sich der Vorteil, dass wenigstens eine Zierleiste in Abhängigkeit der Einbausituation in unterschiedlichen Positionen relativ zu der anderen oder den anderen Zierleisten oder relativ zu einem starren Bauteil, wie beispielsweise einem Karosserieflansch, festlegbar ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemässen Dichtungsanordnung sind in den zugehörigen abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass der erste Befestigungsbereich in einem Aufnahmekanal gehalten ist, wobei der Aufnahmekanal durch die zweite Zierleiste und eine der zweiten Zierleiste gegenüberliegende Anlagefläche gebildet wird.
  • Diesbezüglich wird bei einer ersten Variante die Anlagefläche durch einen Schenkel der Dichtung gebildet. Vorteilhafterweise besteht der Schenkel für diesen Zweck aus einem weitgehend steifen Material oder liegt an einem starren Bauteil an. Beim letztgenannten Fall kann der Schenkel zugleich eine abdichtende Funktion übernehmen. Bei einer zweiten Variante ist die Anlagefläche durch einen starren Träger gebildet. Hierbei wird der Aufnahmekanal durch die zweite Zierleiste und den Träger gebildet. Der starre Träger kann zugleich die zweite Zierleiste bilden oder zum Anschluss der zweiten Zierleiste dienen. Zweckmässigerweise ist der starre Träger an einem starren Bauteil, insbesondere mittels einer Schraubenverbindung oder einem Befestigungsclip fixierbar. Weiterhin kann der starre Träger zugleich als Armierung für die Dichtung eingesetzt werden.
  • Von Vorteil ist ferner, wenn die zweite Zierleiste und der Träger als ein Bauteil ausgebildet sind. Auf diese Weise wird die Anzahl der erforderlichen Bauteile reduziert und ein geeigneter Aufnahmekanal für die erste Zierleiste geschaffen.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass der erste Befestigungsbereich eine Stirnfläche und der Aufnahmekanal einen Grund aufweist, wobei die Stirnfläche und der Grund in einem vorbestimmten Abstand einander gegenüberliegen. Auf diese Weise kann die erfindungsgemässe Dichtungsanordnung an die bei verschiedenen Kraftfahrzeugmodellen unterschiedlichen geometrischen Randbedingungen in Hinblick auf die Abstände zwischen der Dachaussenkante und der Scheibenaussenfläche angepasst werden. Mit anderen Worten kann der unterschiedliche Abstand zwischen der Aussenseite der Fensterscheibe und der Aussenkante Dachflansch bei einer ausreichenden Tiefe des Aufnahmekanals durch eine auf den Abstand abgestimmte Eindringtiefe des ersten Befestigungsbereichs in den Aufnahmekanal ausgeglichen werden.
  • Um ein in ästhetischer Hinsicht ansprechendes Design zu schaffen, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die erste Zierleiste direkt, dass heisst ohne Spalt oder Zwischenbauteil, an die zweite Zierleiste angrenzt, so dass eine optisch gut wahrnehmbare „saubere" Sichtkante zu erkennen ist. Zweckmässigerweise weist die erste Zierleiste dazu einen Absatz auf, der an der zweiten Zierleiste anliegt.
  • Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, dass die Dichtung einen ersten Dichtungsabschnitt und einen zweiten Dichtungsabschnitt umfasst, wobei der erste Dichtungsabschnitt und der zweite Dichtungsabschnitt getrennt voneinander an wenigstens einem starren Bauteil befestigbar sind. Auf diese Weise lässt sich insbesondere im Zusammenspiel mit der variablen Eindringtiefe der ersten Zierleiste in den Aufnahmekanal eine zusätzliche Abstimmung an die oben genannten geometrischen Randbedingungen erreichen, indem der erste Dichtungsabschnitt variabel an dem starren Bauteil fixiert werden kann.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Dichtung durch einen Verstärkungsträger armiert, wobei die zweite Zierleiste durch einen frei liegenden Abschnitt des Verstärkungsträgers gebildet. So kann der Verstärkungsträger in einem Bereich zur Erhöhung der Steifigkeit der Dichtung und in einem freiliegenden Bereich zugleich als zweite Zierleiste eingesetzt werden. Darüber hinaus kann der Verstärkungsträger auch zur Fixierung der Dichtung beziehungsweise eines Dichtungsabschnitts an dem starren Bauteil verwendet werden.
  • Je nach gewünschter optischer Ausgestaltung weisen die erste Zierleiste und/oder die zweite Zierleiste wenigstens eine Dekorfläche auf.
  • Überdies wird zur Lösung der oben genannten Aufgabe in Übereinstimmung mit Anspruch 11 vorgeschlagen, dass der Dekorbereich der eingangs genannten Dichtungsanordnung einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel umfasst, wobei der erste Schenkel mit einem ersten Dekorabschnitt und der zweite Schenkel mit einem zweiten Dekorabschnitt versehen ist. Der erste Schenkel ist von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung schwenkbar. In der ersten Stellung sind der erste Dekorabschnitt und der zweite Dekorabschnitt voneinander beabstandet. In der zweiten Stellung sind der erste Dekorabschnitt und der zweite Dekorabschnitt benachbart zueinander angeordnet.
  • Vorgenannte Lösung ermöglicht es bereits bei der Herstellung der Dichtungsanordnung, den zugehörigen Dekorbereich mit den Dekorabschnitten beziehungsweise Dekorflächen zu versehen. Nach Positionierung der in der ersten Stellung befindlichen Dichtungsanordnung an der gewünschten Stelle eines starren Bauteils, ermöglicht es der Schwenkvorgang, die Dekorabschnitte beziehungsweise Dekorflächen und wahlweise auch die Dichtung auf einfache Art und Weise in ihre endgültige Position zu bringen. Vorzugsweise grenzen der erste Dekorabschnitt und der zweite Dekorabschnitt in dieser endgültigen Position direkt aneinander an.
  • Die gespreizte erste Stellung stellt einen ausreichenden Arbeitraum zur Verfügung, um den ersten Dekorabschnitt und den zweiten Dekorabschnitt mit den gewünschten Dekorflächen zu versehen. Vorzugsweise werden erster Schenkel, zweiter Schenkel, erster Dekorabschnitt und zweiter Dekorabschnitt als ein Bauteil mittels Extrusion hergestellt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Dichtungsanordnung entfällt eine separate Befestigung der einzelnen Dekorabschnitte an der Dichtung. Es wird eine einfache Handhabung zur Befestigung der Dichtungsanordnung ermöglicht. So ist eine maschinell mittels eines automatischen Verfahrens durchführbare Montage der Dichtungsanordnung an dem starren Bauteil möglich.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen vorgenannter Dichtungsanordnung sind in den zugehörigen abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind der erste Schenkel und der zweite Schenkel in der zweiten Stellung formschlüssig miteinander verbunden. Dies wird zweckmässigerweise dadurch erreicht, dass der erste Schenkel mit einem Vorsprung und der zweite Schenkel mit einer Aussparung versehen ist, wobei der Vorsprung in der zweiten Stellung in die Aussparung eingreift.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Dekorbereich einen Basisabschnitt, der den ersten Schenkel mit dem zweiten Schenkel verbindet, wobei vorzugsweise der erste Schenkel, der zweite Schenkel und der Basisabschnitt als ein Teil ausgebildet sind. Der Basisabschnitt kann zugleich eine Anlagefläche zur Anlage des Dekorbereiches an dem starren Bauteil bereitstellen. Bei einer einstückigen Ausbildung des Dekorbereichs wird ein einfaches Herstellungsverfahren, insbesondere mittels Extrusion, ermöglicht.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Dichtungsanordnung einen Dichtungsabschnitt und/oder einen Befestigungsabschnitt, wobei der Dekorbereich mit dem Dichtungsabschnitt und/oder dem Befestigungsabschnitt verbunden ist. So können die unterschiedliche Funktionen erfüllende Abschnitte entsprechend ausgeformt und mit einem geeigneten Material hergestellt sein. Die Verbindung erfolgt vorzugsweise stoffschlüssig und/oder formschlüssig.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn der Dekorbereich einen dritten Schenkel umfasst, der formschlüssig mit dem Dichtungsabschnitt oder mit dem Befestigungsabschnitt verbindbar ist. Von Vorteil erweist es sich insbesondere, wenn der dritte Schenkel einen Vorsprung aufweist, der in eine Ausnehmung des Dichtungsabschnittes und/oder des Befestigungsabschnittes eingreift. Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung bilden der zweite Schenkel, der Basisabschnitt und der dritte Schenkel eine U-Form, in welcher der Dichtungsabschnitt formschlüssig aufnehmbar ist.
  • Ferner können der Dekorbereich und/oder der Dichtungsabschnitt und/oder der Befestigungsabschnitt auch als ein Teil, das heisst einstückig, ausgebildet sein. So kann der Dekorbereich beispielsweise zugleich als Dichtungs- und/oder Befestigungsabschnitt fungieren. Bei dieser Ausgestaltung können die unterschiedlichen Funktionen der Teilabschnitte des einteiligen Bauteils durch entsprechend lokal angepasste Materialeigenschaften gewährleistet werden.
  • Hinsichtlich der Ausgestaltung des ersten Schenkels ist es zweckmässig, wenn dieser im Querschnitt T-förmig ausgebildet ist. Bei dieser Formgebung ergeben sich zwei an einem Schwenkarm angeschlossene Vorsprünge, wobei der eine Vorsprung in der zweiten Stellung in eine entsprechend geformte Ausnehmung des zweiten Schenkels eingreifen kann. Der andere Vorsprung kann beispielsweise an einem Karosserieflansch anliegen. Ferner sind auch andere Formen möglich, wie beispielsweise eine L-Form.
  • Von Vorteil ist ferner, wenn der erste Schenkel und/oder der Basisabschnitt mit einer Vielzahl an Erhebungen versehen sind. Diese Erhebungen können zumindest teilweise elastisch ausgebildet sein und ermöglichen die Anlage des ersten Schenkels und/oder des Basisabschnitts an einem starren Bauteil, wie beispielsweise an einem Karosserieflansch. Auf diese Weise kann sich ein in der zweiten Stellung möglicherweise ergebender unerwünschter Winkel zwischen den Aussenflächen des ersten Schenkels und des Basisabschnitts ausgeglichen werden und eine gleichmäßige, ebenflächige Anlage an dem Flansch erreicht werden.
  • Je nach gewünschter optischer Ausgestaltung weisen der erste Dekorabschnitt und/oder der zweite Dekorabschnitt wenigstens eine Dekorfläche auf.
  • Im Folgenden werden weitere bevorzugte Ausführungsformen hinsichtlich beider vorgenannten Lösungen erläutert. So ist es insbesondere in Hinblick auf die Ausbildung der Dekorfläche der Zierleisten oder der Dekorabschnitte zweckmässig, dass die Dekorfläche durch eine Folie und/oder eine Schicht, insbesondere eine Lackschicht, gebildet ist. Derartige Folien oder Schichten können bereits bei der Herstellung und/oder Formgebung der Zierleisten und/oder der Dekorabschnitte aufgebracht werden.
  • Weiterhin erweist es sich als zweckmässig, wenn die Dichtung mit wenigstens einer Dichtlippe versehen ist. Beispielsweise sind bei der Anordnung der Dichtungsanordnung an einem Türrahmen einer Kraftfahrzeugtür zwei Dichtlippen vorgesehen, wobei eine Dichtlippe an der Innenfläche der Fensterscheibe und die andere Dichtlippe an der Aussenfläche der Fensterscheibe anliegt. Darüber hinaus kann eine solche Dichtlippe auch zur Abdichtung gegenüber einem starren Bauteil dienen.
  • Bei einer Verwendung der Dichtlippen im Bereich beweglicher Schliesselemente, insbesondere bei einer heb- und senkbaren Fensterscheibe, ist es vorteilhaft, die Dichtlippe mit einer reibungsvermindernden Beflockung oder Beschichtung zu versehen. So können störende Reibgeräusche und ein Anhaften der Dichtlippe vermieden werden.
  • Zur Erzielung einer ausreichenden Stabilität des Dichtungsabschnitts oder des Befestigungsabschnitts ist die Dichtung durch einen Verstärkungsträger armiert. Beispielsweise kann dieser Verstärkungsträger im Bereich einer Ausnehmung des Befestigungsabschnitts oder im Bereich eines Befestigungsmittels des Dichtungsabschnittes positioniert werden.
  • In Hinsicht auf eine einfache und kostengünstige Herstellung ist die Dichtung aus einem elastomeren Werkstoff, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE), einem vulkanisierten thermoplastischen Elastomer (TPV) oder einem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EDPM) extrudiert.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hinsichtlich beider Lösungen umfasst die Dichtungsanordnung ein starres Bauteil, wobei die Dichtung einen Befestigungsabschnitt mit einer Ausnehmung und mehreren Haltelippen aufweist und der Befestigungsabschnitt durch die Ausnehmung auf das starre Bauteil aufsteckbar und durch die Haltelippen an dem starren Bauteil festlegbar ist.
  • Diesbezüglich erweist es sich als vorteilhaft, wenn das starre Bauteil einen ersten Flansch und einen zweiten Flansch aufweist, wobei der erste Flansch und der zweite Flansch einen Winkel β einschliessen und wobei der zweite Flansch einen Anlageabschnitt umfasst, an dem der Basisabschnitt und/oder der erste Schenkel abstützbar ist und wobei der Befestigungsabschnitt durch die Ausnehmung auf den ersten Flansch aufsteckbar und durch die Haltelip pen an dem ersten Flansch festlegbar ist. Vorzugsweise schliessen der erste Flansch und der zweite Flansch einen Winkel von etwa 90 Grad ein. Der erste Flansch und/oder der zweite Flansch können aus mehreren Blechen gebildet sein. Des Weiteren ist die Dichtung durch eine Schraubenverbindung oder einen Befestigungsclip an dem starren Bauteil, beispielsweise an dem ersten Flansch und/oder dem zweiten Flansch, befestigbar.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen weiter erläutert. Dabei zeigen schematisch:
  • 1 eine Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer erfindungsgemässen Dichtungsanordnung;
  • 2 einen Querschnitt gemäss der strichpunktierten Linie in 1 durch eine erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Dichtungsanordnung;
  • 2a den Dekorbereich gemäss 2 in vergrößerter Darstellung;
  • 3 einen Querschnitt gemäss der strichpunktierten Linie in 1 durch eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemässen Dichtungsanordnung;
  • 4 einen Querschnitt gemäss der strichpunktierten Linie in 1 durch eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemässen Dichtungsanordnung in einer ersten Stellung;
  • 5 den Querschnitt von 4 in einer zweiten Stellung, und
  • 6 einen Querschnitt gemäss der strichpunktierten Linie in 1 durch eine vierte Ausführungsform der erfindungsgemässen Dichtungsanordnung.
  • Die 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1 mit einer an einem Karosserierahmen schwenkbar gelagerten Vordertür, die eine heb- und senkbare Fensterscheibe 2 umfasst. Der Karosserierahmen wird im folgenden als starres Bauteil 5 bezeichnet. Zur Abdichtung der Fensterscheibe 2 gegenüber dem Bauteil 5 ist eine Dichtungsanordnung vorgesehen, die einen Dekorbereich 8 umfasst. Die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen stellen jeweils einen Querschnitt an der in 1 gekennzeichneten Stelle dar.
  • Alle vier in den 2 bis 6 gezeigten Ausführungsformen weisen jeweils einen Abschnitt zur Abdichtung der Fensterscheibe 2, einen Abschnitt zur Befestigung der Dichtung an dem starren Bauteil 5 und einen im eingebauten Zustand der Dichtungsanordnung vom Betrachter von aussen (das heisst in den 2 bis 6 jeweils von links betrachtet) erkennbaren Dekorbereich 8 auf.
  • Die 2 zeigt eine erste Ausführungsform, bei der die Dichtungsanordnung einen Dekorbereich 8 und eine Dichtung 10 aufweist. Der Dekorbereich 8 umfasst eine erste Zierleiste 20 und eine zweite Zierleiste 30. Die Dichtung 10 ist zweiteilig ausgebildet und in einen ersten Dichtungsabschnitt 11 und einen zweiten Dichtungsabschnitt 17 unterteilt.
  • Der zweite Dichtungsabschnitt 17 wird durch eine Wandung einer Hohlkammer 18 und drei an die Wandung anschließende Dichtlippen 19 gebildet. Eine Dichtlippe 19 liegt dichtend an einer Innenseite 3 der Fensterscheibe an, eine weitere Dichtlippe 19 liegt dichtend an einem vierten Flansch 5d und die dritte Dichtlippe 19 liegt an dem ersten Dichtungsabschnitt 11 an. An den zweiten Dichtungsabschnitt 17 schliesst ein Befestigungsabschnitt 80 mit einer Ausnehmung 81 und mehreren Haltelippen 82 an. Die Ausnehmung 81 bildet einen Kanal zur Befestigung des zweiten Dichtungsabschnittes 17 an dem starren Bauteil 5. Hierzu ist der Befestigungsabschnitt 80 auf einen aus einem ersten Flansch 5a, einem zweiten Flansch 5b und einem dritten Flansch 5c gebildeten Flansch aufgesteckt. Zur Erhöhung der Steifigkeit ist der Befestigungsabschnitt 80 durch einen U-förmigen Verstärkungsträger 90 aus Metall armiert.
  • Der erste Dichtungsabschnitt 11 ist mittels eines Befestigungsclips 16 an dem zweiten Flansch 5b fixiert. Ein Verstärkungsträger 90 armiert den ersten Dichtungsabschnitt 11. Zur Abdichtung des Spalts zwischen dem ersten Dichtungsabschnitt 11 und dem zweiten Flansch 5b ist eine Dichtlippe 13 vorgesehen. Im Bereich der Fensterscheibe 2 schliesst an den ersten Dichtungsabschnitt 11 eine weitere Dichtlippe 13 an, die zur dichtenden Anlage an einer Aussenseite 4 der Fensterscheibe 2 vorgesehen ist. Weiterhin umfasst der erste Dichtungsabschnitt 11 einen L-förmigen Schenkel 12 und zwei Spalte 14, 15. Letztgenannte Bestandteile werden im Zusammenhang mit der Befestigung der zweiten Zierleiste 30 erläutert.
  • Wie aus 2 und aus der vergrößerten Darstellung gemäss 2a zu erkennen, weist die zweite Zierleiste 30 eine im Querschnitt im wesentlichen 3-fach abgewinkelte Form auf und umfasst eine Dekorfläche 36, einen zweiten Befestigungsbereich 31, zwei Endbereiche 34, 35 und einen an dem zweiten Befestigungsbereich 31 vorgesehenen Vorsprung 32 auf. Dabei ist die zweite Zierleiste 30 ist im wesentlichen dadurch an dem zweiten Dichtungsabschnitt 17 gehalten, dass der erste Endbereich 34 in dem Spalt 14 und der zweite Endbereich 35 in dem Spalt 15 eingreift und dort eingeklemmt ist.
  • Die erste Zierleiste 20 unterteilt sich in einen ersten Befestigungsbereich 21 und ein Dekorteil 26 (siehe 2, 2a). Der erste Befestigungsbereich 21 umfasst eine Aussenseite 22, eine Innenseite 23 und eine Stirnfläche 24. An der Innenseite 23 sind mehrere Nuten 25 vorgesehen. Das Dekorteil 26 weist eine Dekorfläche 29 und zwei Absätze 27, 28 auf.
  • Zur Befestigung der ersten Zierleiste 20 wird der erste Befestigungsbereich 21 in einen Aufnahmekanal 40 eingeschoben. Wie insbesondere 2a zeigt, wird der Aufnahmekanal 40 durch den Schenkel 12 des zweiten Dichtungsabschnitts 17 und den zweiten Befestigungsbereich 31 gebildet. Der L-förmige Schenkel 12 bildet eine Anlagefläche 45, die dem Befestigungsbereich 31 gegenüberliegt und einen Grund 41, der der Stirnfläche 24 gegenüberliegt. Der erste Befestigungsbereich 21 wird soweit in den Aufnahmekanal 40 eingeschoben, bis der untere Absatz 27 der ersten Zierleiste 20 an dem abgerundeten Übergangsbereich zwischen Dekorfläche 36 und Befestigungsbereich 21 anliegt. In dieser Endstellung greift der zumindest teilweise elastisch ausgebildete Vorsprung 32 in eine der Nuten 25 ein. Die Aussenseite 22 liegt ebenflächig an der durch den Schenkel 12 gebildeten Anlagefläche 45 und der obere Absatz 28 an dem zweiten Flansch 5b an.
  • Ferner ist in dieser Endstellung die Stirnfläche 24 des ersten Befestigungsbereiches 21 in einem Abstand B zu dem Grund 41 positioniert. Dieser Abstand B ermöglicht es, die gleiche Dichtungsanordnung auch für einen anderen Kraftfahrzeugtyp, bei dem ein anderer Abstand A zwischen der Dachaussenkante und der Aussenseite 4 der Fensterscheibe 2 vorliegt, einzusetzen. Mit anderen Worten ist der Aufnahmekanal ausreichend tief dimensioniert, so dass auch Zierleisten mit einem längeren ersten Befestigungsbereich 21 aufgenommen werden können. Insofern können je nach Fahrzeugtyp verschiedene Zierleisten 20 mit unterschiedlich langen ersten Befestigungsbereichen 21 eingesetzt werden. Alternativ ist es aber auch möglich, dass die Stirnfläche 24 in der Endstellung der ersten Zierleiste 20 an dem Grund 41 anliegt.
  • In einer weiteren Ausführungsform (nicht dargestellt) kann die formschlüssige Verbindung zwischen der ersten Zierleiste 20 und der zweiten Zierleiste 30 auch dadurch erfolgen, dass die Zierleisten 20, 30 ausschließlich über einen Rastmechanismus formschlüssig miteinander verbunden sind, das heisst ohne dass die Aussenseite 23 des ersten Befestigungsbereichs 21 an einer Anlagefläche 45 anliegt.
  • Die in 3 dargestellte zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform durch einen zweiteiligen Aufbau des ersten Dichtungsabschnitts 11 und hinsichtlich der Ausbildung des Aufnahmekanals 40. So ist bei dieser Ausführungsform vorgesehen, dass der Aufnahmekanal 40 durch einen starren Träger 42 gebildet ist. Dieser Träger ist mittels des Befestigungsclips 16 an dem zweiten Flansch 5b fixiert, wobei zwischen dem Träger 42 und dem zweiten Flansch 5b ein erster Teil des ersten Dichtungsabschnittes 11 angeordnet ist. Hinsichtlich der Ausbildung des Aufnahmekanals 40 umfasst der Träger 42 die Anlagefläche 45 für die Aussenseite 23 des ersten Befestigungsbereiches 21 und auch den Grund 41. Im Bereich des Grunds 41 schliesst die zweite Zierleiste 30 mit ihrem zweiten Befestigungsbereich 31 an den Träger 42 an. Der Träger 42 umfasst also die Anlagefläche 45, den Grund 41 und die gesamte zweite Zierleiste 30. Die Festlegung der ersten Zierleiste 20 an der zweiten Zierleiste 30 erfolgt wiederum durch Einschieben des ersten Befestigungsbereiches 21 in den Aufnahmekanal 40 soweit bis der Absatz 27 an der zweiten Zierleiste 30 anliegt und der Vorsprung 32 in eine Nut 25 einrastet. In der Endstellung liegt die Aussenseite 22 an der Anlagefläche 45, das heisst an dem Träger 42 an.
  • Weiterhin ist auch der zweite Teil des ersten Dichtungsabschnittes 11 an dem Träger 42 befestigt. Zur Befestigung dienen zwei an der zweiten Zierleiste 30 ausgebildete Rastabsätze 43, 44. Aufgrund einer Lochung in dem Dichtungsmaterial ist der zweite Teil des ersten Dichtungsabschnitts 11 zusammendrückbar und kann nach Einführen in die durch die Rastabsätze 43, 44 gebildete Öffnung die Rastabsätze 43, 44 formschlüssig hintergreifen. An den zweiten Teil des ersten Dichtungsabschnitts 11 schliesst die Dichtlippe 13 an.
  • Die in den 4 und 5 dargestellte dritte Ausführungsform betrifft eine zweiteilig ausgeführte Dichtungsanordnung. Der Dekorbereich 8 bildet den ersten Teil. Den zweiten Teil bildet eine Dichtung 50, die einen Dichtungsabschnitt 70 und einen Befestigungsabschnitt 80 umfasst.
  • Der Dekorbereich 8 umfasst einen ersten Schenkel 52, einen zweiten Schenkel 58, einen dritten Schenkel 65 und einen die drei Schenkel 52, 58, 65 verbindenden Basisabschnitt 51. Der erste Schenkel 52 ist von der in 4 gezeigten ersten Stellung in eine in 5 gezeigte zweite Stellung schwenkbar.
  • Wie aus 4 zu erkennen, ist der erste Schenkel 52 im wesentlichen T-förmig geformt und umfasst einen Arm 55, an dessen erstes Ende ein erster Dekorabschnitt 53 im wesentlichen rechtwinklig angeschlossen ist. Dieser Dekorabschnitt 53 wird durch zwei von dem Arm 55 abragende Vorsprünge 56, 57 gebildet. An der Aussenfläche des ersten Dekorabschnitts 53 ist eine Dekorfläche 54 vorgesehen. Das zweite Ende des Arms 55 schliesst in der ersten Stellung unter Ausbildung eines Winkels α gelenkig an den Basisabschnitt 51 an.
  • Der zweite Schenkel 58 umfasst einen Arm 61 mit einem eine Dekorfläche 60 umfassenden zweiten Dekorabschnitt 59. An dem freien Ende des Armes 61 ist ein hakenförmiger Vorsprung 62 ausgebildet. Im Anschlussbereich des Armes 61 an den Basisabschnitt 51 ist aussenseitig eine Aussparung 63 vorgesehen. An der Innenseite des Armes 61 ist eine weitere Aussparung 64 vorgesehen.
  • Der dritte Schenkel 65 schliesst in einem Winkel von etwa 90° an den Basisabschnitt 51 an und umfasst einen Arm 66. Im Bereich des freien Endes des Armes 66 ist ein hakenförmiger Vorsprung 67 ausgebildet.
  • Wie aus 4 ersichtlich, bilden der zweite Schenkel 58, der dritte Schenkel 65 und der Basisabschnitt 51 eine U-förmige Aufnahmeöffnung zur formschlüssigen Festlegung des Dekorbereiches 8 an dem Dichtungsabschnitt 70. Für diesen Zweck ist die Aussenkontur des Dichtungsabschnitts 70 annähernd U-förmig ausgebildet. Der Dichtungsabschnitt 70 umfasst einen Basisabschnitt 71 und zwei Schenkel 72, 74. Dabei weist der Schenkel 72 einen aussenseitig angebrachten Vorsprung 73 und eine Dichtlippe 76 zur Anlage an der Aussenseite 4 der Fensterscheibe 2 auf. Der Schenkel 74 hat aussenseitig eine Ausnehmung 75. Ferner schließt eine Dichtlippe 77 an den Schenkel 74 an. Aufgrund der geometrischen Ausgestaltung der Übergangsbereiche von dem Basisabschnitt 71 zu den Schenkeln 72, 74 und/oder durch eine entsprechende Materialauswahl wird eine elastische Verformbarkeit erreicht, wodurch die Schenkel 72, 74 zur Montage des Dekorbereichs 8 an dem Dichtungsabschnitt 70 leicht nach innen gedrückt werden können. Um eine geeignete Steifigkeit der etwa U-förmigen Aufnahmeöffnung des Dekorbereiches 8 zu erreichen, kann in dem Basisabschnitt 51 ein Verstärkungsträger angeordnet sein, der bei Bedarf auch zumindest teilweise in den zweiten Schenkel 58 und/oder den dritten Schenkel 65 hineinreichen kann. An den Schenkel 74 schliesst der im Querschnitt im Wesentlichen U-förmige Befestigungsabschnitt 80 an. Dabei bilden die beiden Schenkel der U-Form wiederum die Ausnehmung 81, die ein Aufstecken des Befestigungsabschnitts 80 auf das starre Bauteil 5 ermöglicht.
  • Nach Aufstecken des Dekorbereiches 8 auf den Dichtungsabschnitt 70 liegt der Basisabschnitt 71 an dem Basisabschnitt 51 an, der Vorsprung 73 liegt in der Ausnehmung 64 und hintergreift den Vorsprung 62, und der Vorsprung 67 hintergreift die Ausnehmung 75. Der Dekorbereich befindet sich wahlwei se noch in der ersten Stellung oder bereits in der zweiten Stellung. Die so miteinander verbundenen Bauteile werden anschliessend dadurch an dem starren Bauteil 5 angebracht, dass der Befestigungsabschnitt 80 mit der Ausnehmung 81 auf die Flansche 5a, 5b aufgeschoben wird bis die Dichtung ihre endgültige Position erreicht hat. Zur Festlegung der Dichtung 50 an dem starren Bauteil 5 weist der Befestigungsabschnitts 80 mehrere Haltelippen 82 auf.
  • In dieser Endstellung liegt die Aussenseite des Befestigungsabschnitts 51 (in 5 oben) und die Aussenseite des Armes 55 an dem Anlageabschnitt 6 des zweiten Flansches 5b an. Um eine gleichmässige Anlage zu erreichen, ist die Aussenseite des Basisabschnitts 51 und des Armes 55 mit einer Vielzahl an Erhebungen 85 versehen. Ferner liegt der Arm 55 in dieser zweiten Stellung mit seiner Innenseite (in 5 unten) an dem Basisabschnitt 51 an. Hierbei greifen weitere Erhebungen 85 des Basisabschnitts 51 in komplementär ausgebildete Ausnehmungen an der Innenseite des Armes 55. Des Weiteren hintergreift der Vorsprung 56 die Ausnehmung 63.
  • Die in 6 gezeigte vierte Ausführungsform der Dichtungsanordnung zeichnet sich insbesondere durch eine einteilige Ausbildung aus. Mit anderen Worten sind der Dekorbereich 8, der Dichtungsabschnitt 70 und der Befestigungsabschnitt 80 in einem Bauteil integriert. Der Befestigungsabschnitt 80 umfasst wiederum die Ausnehmung 81 und mehrere Haltelippen 82. An dem Befestigungsabschnitt 80 schliesst direkt der zweite Schenkel 58 an, der den zweiten Dekorabschnitt 59 mit der Dekorfläche 60 und die Aussparung 63 umfasst. Direkt an den zweiten Schenkel 58 schließt der erste Schenkel 52 an. Der dazwischen liegende Übergangsbereich ist gelenkig ausgebildet, um das Verschwenken des ersten Schenkels 52 zu ermöglichen. Der erste Schenkel 52 umfasst wiederum den Arm 55 und den ersten Dekorabschnitt 53 mit einer Dekorfläche 54. In der 6 gezeigten zweiten Stellung greift der Vorsprung 56 des ersten Dekorabschnitts 53 in die Aussparung 63 ein.
  • Der zweite Flansch 5b schliesst mit dem ersten Flansch 5a einen Winkel β von etwa 60° ein.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen gemäss 2 und 3 zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass durch die formschlüssige Verbindung der ersten Zierleiste 20 mit der zweiten Zierleiste 30 eine einfache Montage unter Gewährleistung einer sicheren Fixierung der beiden Zierleisten 20, 30 und zum anderen eine flexible Anordnungsmöglichkeit der ersten Zierleiste 20 unter Berücksichtigung der geometrischen Randbedingungen ermöglicht wird, die insbesondere durch den Abstand A zwischen der Aussenkante des zweiten Flansches 5b und der Fensterscheibe 2 vorgegeben sind. Diese Anpassbarkeit wird noch zusätzlich dadurch verbessert, dass die Dichtung 10 in einen ersten Dichtungsabschnitt 11 und einen zweiten Dichtungsabschnitt 17 unterteilt ist, wodurch der erste Dichtungsabschnitt 11 unabhängig von dem zweiten Dichtungsabschnitt 17 an dem zweiten Flansch 5b angebracht werden kann. So könnte der Dichtungsabschnitt 11 in verschiedenen Positionen relativ zu der Aussenkante des zweiten Flansches 5b fixiert werden.
  • Die in 3 gezeigte zweite Ausführungsform zeichnet sich darüber hinaus insbesondere dadurch aus, dass der erste Dichtungsabschnitt 11 aus zwei getrennt voneinander an einem Träger 42 angeordneten Teilen besteht, wodurch zum einen die Materialmenge für den ersten Dichtungsabschnitt 11 reduziert wird und zum anderen die zweite Zierleiste 30 in den Träger 42 integriert werden kann. Dies führt zu einer Reduzierung der Anzahl der erforderlichen Bauteile.
  • Die dritte Ausführungsform gemäss 4 und 5 zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass der Dekorbereich 8 mit den Schenkeln 52, 58 in der in 4 gezeigten ersten Stellung auf vergleichsweise einfache Weise mittels Extrusion hergestellt werden kann. Die gespreizte Stellung von erstem Schenkel 52 und zweitem Schenkel 58 erleichtert die Aufbringung der Dekor flächen 54, 60. So hat nach der Herstellung des Dekorbereichs 8 inklusive Dekorflächen 54, 60 nur noch die Montage des Dekorbereichs 8 an dem starren Bauteil 5 zu erfolgen. Durch Aufstecken des Befestigungsabschnittes 80 wird der Dekorbereich 8 an den Anlageabschnitt 6 des zweiten Flansches 5b gedrückt und so der erste Schenkel 52 in die zweite Stellung gebracht. Auf diese Weise gelangen die beiden Dekorabschnitte 53, 59 in die gewünschte aneinander angrenzende Stellung unter Ausbildung einer „scharten" Sichtkante und die Dichtungsanordnung ist an dem starren Bauteil 5 festgelegt.
  • 1
    Kraftahrzeug
    2
    Fensterscheibe
    3
    Innenseite
    4
    Aussenseite
    5
    starres Bauteil
    5a
    erster Flansch
    5b
    zweiter Flansch
    5c
    dritter Flansch
    5d
    vierter Flansch
    6
    Anlageabschnitt
    8
    Dekorbereich
    10
    Dichtung
    11
    erster Dichtungsabschnitt
    12
    Schenkel
    13
    Dichtlippe
    14
    Spalt
    15
    Spalt
    16
    Befestigungsclip
    17
    zweiter Dichtungsabschnitt
    18
    Hohlkammer
    19
    Dichtlippe
    20
    erste Zierleiste
    21
    erster Befestigungsbereich
    22
    Aussenseite
    23
    Innenseite
    24
    Stirnfläche
    25
    Nut
    26
    Dekorteil
    27
    Absatz
    28
    Absatz
    29
    Dekorfläche
    30
    zweite Zierleiste
    31
    zweiter Befestigungsbereich
    32
    Vorsprung
    34
    Endbereich
    35
    Endbereich
    36
    Dekorfläche
    40
    Aufnahmekanal
    41
    Grund
    42
    Träger
    43
    Rastabsatz
    44
    Rastabsatz
    45
    Anlagefläche
    50
    Dichtung
    51
    Basisabschnitt
    52
    erster Schenkel
    53
    erster Dekorabschnitt
    54
    Dekorfläche
    55
    Arm
    56
    Vorsprung
    57
    Vorsprung
    58
    zweiter Schenkel
    59
    zweiter Dekorabschnitt
    60
    Dekorfläche
    61
    Arm
    62
    Vorsprung
    63
    Aussparung
    64
    Aussparung
    65
    dritter Schenkel
    66
    Arm
    67
    Vorsprung
    70
    Dichtungsabschnitt
    71
    Basisabschnitt
    72
    Schenkel
    73
    Vorsprung
    74
    Schenkel
    75
    Ausnehmung
    76
    Dichtlippe
    77
    Dichtlippe
    80
    Befestigungsabschnitt
    81
    Ausnehmung
    82
    Haltelippen
    85
    Erhebungen
    90
    Verstärkungsträger
    α
    Winkel
    β
    Winkel
    A
    Abstand
    B
    Abstand

Claims (28)

  1. Dichtungsanordnung, insbesondere zum Abdichten einer Fensterscheibe (2) eines Kraftfahrzeugs (1), mit einer Dichtung (10) und einem Dekorbereich (8), der eine erste Zierleiste (20) und eine zweite Zierleiste (30) umfasst, wobei die erste Zierleiste (20) einen ersten Befestigungsbereich (21) und die zweite Zierleiste (30) einen zweiten Befestigungsbereich (31) aufweist, wobei der erste Befestigungsbereich (21) wenigstens eine Nut (25) aufweist und wobei der zweite Befestigungsbereich (31) wenigstens einen Vorsprung (32) aufweist, der zum formschlüssigen Verbinden von erstem Befestigungsbereich (21) und zweitem Befestigungsbereich (31) in die Nut (25) eingreift.
  2. Dichtungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Befestigungsbereich (21) in einem Aufnahmekanal (40) gehalten ist, wobei der Aufnahmekanal (40) durch die zweite Zierleiste (30) und eine der zweiten Zierleiste (30) gegenüberliegende Anlagefläche (45) gebildet wird.
  3. Dichtungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (45) durch einen Schenkel (12) der Dichtung (10) gebildet ist.
  4. Dichtungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche (45) durch einen starren Träger (42) gebildet ist.
  5. Dichtungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Zierleiste (30) und der Träger (42) als ein Bauteil ausgebildet sind.
  6. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Befestigungsbereich (21) eine Stirnfläche (24) und der Aufnahmekanal (40) einen Grund (41) aufweist, wobei die Stirnfläche (24) und der Grund (41) in einem vorbestimmen Abstand (B) einander gegenüberliegen.
  7. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zierleiste (20) einen Absatz (27) aufweist, der an der zweiten Zierleiste (30) anliegt.
  8. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (10) einen ersten Dichtungsabschnitt (11) und einen zweiten Dichtungsabschnitt (17) umfasst, wobei der erste Dichtungsabschnitt (11) und der zweite Dichtungsabschnitt (17) getrennt voneinander an wenigstens einem starren Bauteil (5) befestigbar sind.
  9. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (10) durch einen Verstärkungsträger (90) armiert ist, wobei die zweite Zierleiste (30) durch einen freiliegenden Abschnitt des Verstärkungsträgers (90) gebildet ist.
  10. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zierleiste (20) oder die zweite Zierleiste (30) wenigstens eine Dekorfläche (29, 36) aufweisen.
  11. Dichtungsanordnung, insbesondere zum Abdichten einer Fensterscheibe (2) eines Kraftfahrzeugs (1), mit einer Dichtung (50) und einem Dekorbereich (8), der einen ersten Schenkel (52) und einen zweiten Schenkel (58) umfasst, wobei der erste Schenkel (52) mit einem ersten Dekorabschnitt (53) und der zweite Schenkel (58) mit einem zweiten Dekorabschnitt (59) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (52) von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung schwenkbar ist, wobei in der ersten Stellung der erste Dekorabschnitt (53) und der zweite Dekorabschnitt (59) voneinander beabstandet sind und wobei in der zweiten Stellung der erste Dekorabschnitt (53) und der zweite Dekorabschnitt (59) benachbart zueinander angeordnet sind.
  12. Dichtungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (52) und der zweite Schenkel (58) in der zweiten Stellung formschlüssig miteinander verbunden sind.
  13. Dichtungsanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (52) mit einem Vorsprung (56) und der zweite Schenkel (58) mit einer Aussparung (63) versehen ist, wobei der Vorsprung (56) in der zweiten Stellung in die Aussparung (63) eingreift.
  14. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Dekorbereich (8) einen Basisabschnitt (51) umfasst, der den ersten Schenkel (52) mit dem zweiten Schenkel (58) verbindet, wobei vorzugsweise der erste Schenkel (52), der zweite Schenkel (58) und der Basisabschnitt (51) als ein Teil ausgebildet sind.
  15. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, gekennzeichnet durch einen Dichtungsabschnitt (70) und/oder einen Befes tigungsabschnitt (80), wobei der Dekorbereich (8) mit dem Dichtungsabschnitt (70) und/oder dem Befestigungsabschnitt (80) verbunden ist.
  16. Dichtungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Dekorbereich (8) einen dritten Schenkel (65) umfasst, der formschlüssig mit dem Dichtungsabschnitt (70) oder dem Befestigungsabschnitt (80) verbindbar ist.
  17. Dichtungsanordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Dekorbereich (8) und/oder der Dichtungsabschnitt (70) und/oder der Befestigungsabschnitt (80) als ein Teil ausgebildet sind.
  18. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (52) im Querschnitt T-förmig ist.
  19. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (52) oder der Basisabschnitt (51) mit einer Vielzahl an Erhebungen (85) versehen sind.
  20. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Dekorabschnitt (53) oder der zweite Dekorabschnitt (59) wenigstens eine Dekorfläche (54, 60) aufweisen.
  21. Dichtungsanordnung nach Anspruch 10 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorfläche (29, 36, 54, 60) durch eine Folie oder eine Schicht, insbesondere eine Lackschicht, gebildet ist.
  22. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (10, 50) mit wenigstens einer Dichtlippe (13, 19, 76, 77) versehen ist.
  23. Dichtungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtlippe (13, 19, 76, 77) mit einer reibungsvermindernden Beflockung oder Beschichtung versehen ist.
  24. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (10, 50) durch einen Verstärkungsträger (90) armiert ist.
  25. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (10, 50) aus einem elastomeren Werkstoff, vorzugsweise aus einem thermoplastischen Elastomer (TPE), einem vulkanisierten thermoplastischen Elastomer (TPV) oder einem Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EDPM), extrudiert ist.
  26. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, gekennzeichnet durch ein starres Bauteil (5), wobei die Dichtung (10, 50) einen Befestigungsabschnitt (80) mit einer Ausnehmung (81) und mehreren Haltelippen (82) aufweist und der Befestigungsabschnitt (80) durch die Ausnehmung (81) auf das starre Bauteil (5) aufsteckbar und durch die Haltelippen (82) an dem starren Bauteil (5) festlegbar ist.
  27. Dichtungsanordnung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das starre Bauteil (5) einen ersten Flansch (5a) und einen zweiten Flansch (5b) aufweist, wobei der erste Flansch (5a) und der zweite Flansch (5b) einen Winkel (β) einschliessen, der vorzugsweise etwa 90° beträgt, und wobei der zweite Flansch (5b) einen Anlageabschnitt (6) umfasst, an dem der Basisabschnitt (51) oder der erste Schenkel (52) abstützbar ist, und wobei der Befestigungsabschnitt (80) durch die Ausnehmung (81) auf den ersten Flansch (5a) aufsteckbar und durch die Haltelippen (82) an dem ersten Flansch (5a) festlegbar ist.
  28. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (10, 50) durch eine Schraubenverbindung oder einen Befestigungsclip (16) an dem starren Bauteil (5) befestigbar ist.
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