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Die
Erfindung betrifft eine Deichsel für ein Flurförderzeug mit mindestens zwei
um mindestens zwei arretierbare Gelenke mit annähernd horizontalen Drehachsen
schwenkbaren Gliedern.
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Bei
deichselgeführten
Flurförderzeugen,
beispielsweise Hochhubwagen, Niederhubwagen oder Kommissionierern,
sind die wesentlichen Steuerorgane am Deichselkopf angeordnet. Um
eine für
die Bedienperson optimale Bedienung zu ermöglichen, ist die Deichsel um
eine horizontale Achse schwenkbar, so dass die Höhe des Deichselkopfs an die
Körpergröße der Bedienperson
anpassbar ist. Gleichzeitig kann der Platzbedarf beim Rangieren
durch ein Verschwenken der Deichsel in eine annähernd vertikale Stellung erheblich
verringert werden.
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Nachteilig
bei einer derartigen Anordnung ist jedoch, dass entweder klein gewachsene
Bedienpersonen bei annähernd
senkrecht stehender Deichsel eine sehr ungünstige Arbeitshaltung einnehmen müssen und
eine feinfühlige
Lenkung des Fahrzeugs, die bei beengten Platzverhältnissen
besonders wichtig ist, nicht möglich
ist, oder aber bei einer tieferen Anbringung der Deichsel groß gewachsene Bedienpersonen
diese im normalen Mitgängerbetrieb sehr
weit aufstellen müssen
und darum keinen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Fahrzeug wahren
können.
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Weiterhin
sind bei manchen deichselgeführten
Flurförderzeugen
Fahrerstandplattformen vorgesehen, auf denen eine Bedienperson längere Strecken
stehend mit dem Fahrzeug mitfahren kann. Bei derartigen Geräten ist
die Deichsel meist relativ kurz, um von der Plattform aus eine optimale
Bedienbarkeit zu ermöglichen,
wobei dann im Mitgängerbetrieb die
Bedienperson sehr nah am Fahrzeug gehen muss.
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Um
diese Nachteile zu vermeiden, sind verschiedene Lösungsansätze verfolgt
worden, wovon einer darin besteht, die starre Deichsel annähernd mittig
zu unterteilen und den deichselkopfnahen Teil des Deichselschafts
um eine horizontale Schwenkachse drehbar am deichselfußnahen Teil
des Deichselschafts zu befestigen. Dadurch kann die effektive Länge der
Deichsel durch eine Klappbewegung um die am Deichselfuß sowie
die im Verlauf des Deichselschafts angebrachte horizontale Schwenkachse deutlich
reduziert werden. Eine derartige Deichsel ist beispielsweise in
der
EP 1 238 896 und
der
DE 1 178 724 gezeigt.
Um unerwünschte
Klappbewegungen zu vermeiden, ist das Gelenk zwischen unterem und oberem
Teil des Deichselschafts arretierbar. Gemäß
EP 1 238 896 kann das am Deichselfuß angeordnete Gelenk
ebenfalls arretierbar ausgestaltet sein.
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Nachteilig
bei diesem System ist jedoch, dass die Verstellung der Deichsel
mit großem
Aufwand verbunden ist: Bei der Umstellung von einer „kurzen" Deichsel mit arretiertem
unterem Gelenk und freiem oberem Gelenk auf eine „lange" Deichsel mit freiem
unterem Gelenk und arretiertem oberem Gelenk muss zunächst die
eine Arretierung gelöst und
dann die andere fixiert werden. Da sich die Bauweise und damit auch
die Betätigung
der Arretierung für
das obere und das untere Gelenk unterscheiden, ist dieser Vorgang
aufwändig
und Zeit raubend. Zudem erhöht
sich, wenn beide Gelenke arretiert sind, die Gefahr von Verletzungen
für die
Bedienperson, sowie von Beschädigungen
der Deichsel, da diese dann starr mit dem Deichselfuß verbunden
ist. Sind die Gelenke stufenlos oder in mehreren Stellungen arretierbar,
ist die Verstellung besonders umständlich, da dann zunächst ein
Gelenk fixiert werden muss, um ein weiteres anzupassen, wobei dieser Vorgang,
wenn die erste Einstellung fehlerhaft war, unter Umständen wiederholt
werden muss, was zusätzlichen
Aufwand bedeutet.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Deichsel für ein Flurförderzeug
mit mindestens zwei um mindestens zwei arretierbare Gelenke mit
annähernd
horizontalen Drehachsen schwenkbaren Gliedern zu schaffen, bei der
eine einfache und sichere Verstellung und Arretierung der schwenkbaren
Glieder vorgenommen werden kann.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass eine gemeinsame Vorrichtung zur Beeinflussung der Arretierung
mindestens zweier Gelenke vorgesehen ist. Indem die Arretierung
mindestens zweier Gelenke gleichzeitig gelöst und/oder gelockert und/oder
fixiert werden kann, spart die Bedienperson Zeit bei der Einstellung
der Deichselkonfiguration. Fehlbedienungen, beispielsweise aufgrund
vergessener Arretierung oder Lösung
eines einzelnen Gelenks, werden vermieden.
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Es
ist zweckmäßig, wenn
mindestens ein Gelenk immer arretiert ist. Dadurch wird eine unkontrollierte
Bewegung der Deichsel vermieden.
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Es
ist von besonderem Vorteil, wenn bei Arretierung mindestens eines
der Gelenke die Arretierung mindestens eines weiteren Gelenks aufgehoben
wird. Indem das eine Gelenk freigegeben wird, während das andere fixiert wird,
ist es möglich,
den Drehpunkt definiert zu verändern.
Unerwünschte
Blockaden oder Freigaben aller Gelenke werden vermieden
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Es
ist zweckmäßig, wenn
die Deichsel genau zwei arretierbare Gelenke aufweist. Damit wird
einerseits eine weitgehende Einstellbarkeit der Deichsel erreicht
und andererseits ein hoher baulicher Aufwand vermieden.
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Weiterhin
ist es zweckmäßig, wenn
die gemeinsame Vorrichtung zur Beeinflussung der Arretierung mindestens
zweier Gelenke im Wesentlichen im Bereich des deichselkopfnahen
Gelenks angeordnet ist. Diese Stelle ist für eine Bedienperson gut zu
erreichen und zudem vor Beschädigungen
und Verschmutzung geschützt.
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Es
ist besonders vorteilhaft, wenn Mittel zur Betätigung der gemeinsamen Vorrichtung
zur Beeinflussung der Arretierung mindestens zweier Gelenke mit
einer Hand vorgesehen sind. Dies ermöglicht eine einfache Bedienung,
insbesondere, da die Bedienperson bei der Betätigung der Vorrichtung mit
der anderen Hand die Deichsel in der gewünschten Lage halten kann.
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Es
ist weiterhin von Vorteil, wenn die gemeinsame Vorrichtung zur Beeinflussung
der Arretierung mindestens zweier Gelenke ausschließlich im
Stillstand betätigbar
ist. Dadurch können
Bedienfehler und Sicherheitsrisiken bei einer Betätigung der
Vorrichtung während
der Fahrt sicher vermieden werden.
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Zweckmäßigerweise
weist die gemeinsame Vorrichtung zur Beeinflussung der Arretierung
mindestens zweier Gelenke mindestens ein um eine zur Deichsellängsachse
und zur Schwenkachse eines Gelenks annähernd orthogonale Achse schwenkbares
Element auf. Als Deichsellängsachse
ist dabei die von der Mittellinie des Deichselschafts beziehungsweise
bei gebogenem Deichselschaft an jeder Stelle des Schafts eine an
die Mittellinie angelegte Tangente zu betrachten.
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Annähernd kann
auch die Verbindungslinie von Deichselkopf und Deichselfuß als Deichsellängsachse
angenommen werden.
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Das
schwenkbare Element weist zweckmäßigerweise
mindestens eine bogenförmige
Ausnehmung auf und ist im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet, wobei ein
ebenfalls plattenförmiger
Teilbereich annähernd
parallel zur Hauptfläche
des schwenkbaren Elements beabstandet angeordnet ist und einen Teil
der bogenförmigen
Ausnehmung umfasst.
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Ebenfalls
zweckmäßigerweise
ist mindestens ein Befestigungsbolzen vorgesehen, in den die bogenförmige Ausnehmung
des schwenkbaren Element zur Arretierung eines Gelenks eingreift
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Weiterhin
ist es von Vorteil, wenn mindestens ein Befestigungsbolzen an einem
im Wesentlichen parallel zur vertikalen Schwenkachse der Deichsel
angeordneten stabförmigen
Halteelement angeordnet ist.
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Ebenfalls
vorteilhafterweise ist mindestens ein Befestigungsbolzen an einem
der schwenkbaren Glieder der Deichsel, vorzugsweise am deichselkopfnahen
Glied, angeordnet.
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Zudem
ist es von besonderem Vorteil, wenn mindestens eine Vorrichtung
zur Detektion des Deichselzustandes, insbesondere des Arretierungszustandes
der Gelenke, vorgesehen ist. Dadurch ist es möglich, in Abhängigkeit
vom Deichselzustand Fahrzeugparameter zu beeinflussen und/oder Hinweise
und Warnsignale an die Bedienperson abzugeben.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden anhand
des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Gleiche
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Dabei zeigt
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1 eine
erfindungsgemäße Deichsel
mit zwei Gelenken in ausgeklappter („langer") Stellung,
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2 eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Beeinflussung der Arretierung zweier Gelenke einer Deichsel beim
Wechsel zwischen zwei verschiedenen Arretierungsstellungen,
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3 eine
erfindungsgemäße Deichsel
mit zwei Gelenken in eingeklappter („kurzer") Stellung.
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In 1 ist
eine erfindungsgemäße Deichsel 1 mit
zwei Gelenken 2, 3 in ausgeklappter („langer") Stellung gezeigt.
Die Deichsel 1 umfasst im Wesentlichen einen Deichselfuß 4,
einen Deichselschaft 5 und einen Deichselkopf 6.
Der Deichselkopf 6 trägt hier
nicht dargestellte Bedienelemente zur Steuerung des Flurförderzeugs
und wird von einer Bedienperson umfasst, um das Fahrzeug zu lenken
und die Bedienelemente zu betätigen.
Am Deichselfuß 4 ist
ein Gelenk 2 mit horizontaler Schwenkachse 7 angeordnet,
um das der Deichselschaft 5 drehbar gelagert ist, wobei
ein hier nicht dargestellter Federmechanismus dafür sorgt,
dass der Deichselschaft 5 selbsttätig eine annähernd senkrechte
Position einnimmt. Dabei wird gleichzeitig eine Bremse des Fahrzeugs
aktiviert. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Deichselfuß 4 direkt
an einer um eine vertikale Achse 8 schwenkbaren, nur teilweise
dargestellten Antriebseinheit 9 befestigt, wodurch das
Fahrzeug gelenkt wird. Konzentrisch zur Schwenkachse 8 angeordnet
ist ein stabförmiges
Halteelement 10.
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Der
Deichselschaft 5 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel zweigeteilt
in einen deichselkopfnahen Teil 11 und einen deichselfußnahen Teil 12,
die über
ein Gelenk 3 mit annähernd
horizontaler Schwenkachse 13 miteinander verbunden sind.
Im Bereich des Gelenks 3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung 14 zur
Beeinflussung der Arretierung der Gelenke 2, 3 angeordnet.
Die Vorrichtung 14 umfasst im Wesentlichen eine plattenförmige Verriegelungsvorrichtung 15,
die um eine Drehachse 16 schwenkbar gelagert ist, sowie
einen Betätigungshebel 17. Die
Drehachse 16 ist senkrecht zur Deichsellängsachse
(d.h. der gedachten Verbindungslinie von Deichselfuß zu Deichselkopf)
und zu den Schwenkachsen 7, 13 der Gelenke 2, 3 angeordnet.
Ein Teilbereich 18 der Verriegelungsvorrichtung 15 ist
ebenfalls plattenförmig
ausgebildet, wobei die Plattenebene des Teilbereichs 18 jedoch
senkrecht zur Plattenebene des Hauptteils 15 verschoben
angeordnet ist. Die Verriegelungsvorrichtung 15 weist zudem
eine Ausnehmung 19 auf, die in der Projektion senkrecht zur
Plattenebene eine annähernd
bogenförmige
Geometrie aufweist.
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In
die bogenförmige
Ausnehmung 19 greift ein Befestigungsbolzen 20 ein,
der am deichselkopfnahen Teil 11 des Deichselschafts 5 angeordnet
ist. Dadurch wird das Gelenk 3 arretiert und die Deichsel ist
in der bei Hubwagen üblichen "langen" Form nutzbar.
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2 zeigt
die erfindungsgemäße Vorrichtung 14 zur
Beeinflussung der Arretierung zweier Gelenke 2, 3 einer
Deichsel 1 beim Wechsel zwischen zwei verschiedenen Arretierungsstellungen.
Links ist die gleiche Stellung der Vorrichtung 14 wie in 1 gezeigt.
Die Deichsel 1 steht nun senkrecht. Dadurch wird automatisch
die Bremse des Flurförderzeugs betätigt und
dieses ist beim Wechsel der Deichselstellung gegen unbeabsichtigtes
Verfahren, das für die
Bedienperson in diesem Moment mit besonders großen Gefahren verbunden ist,
gesichert. Der kleinere Teilbereich 18 der plattenförmigen Verriegelungsvorrichtung 15 liegt
an einem Anschlag 21 an. Durch eine Verschwenkung des Betätigungshebels 17 in
Richtung des Pfeils A wird die plattenförmige Verriegelungsvorrichtung 15 verschwenkt
und erreicht die in 2 rechts gezeigte Stellung,
in der der Befestigungsbolzen 20 freigegeben wird und der
im Teilbereich 18 der Verriegelungsvorrichtung 15 angeordnete
Teil der bogenförmigen
Ausnehmung 19 in einen am Anschlag 21 angeordneten
Befestigungsbolzen 22 eingreift. Abstand und Anordnung
der Befestigungsbolzen 20, 22 sowie die Gestaltung
der plattenförmigen
Verriegelungsvorrichtung 15 und insbesondere der bogenförmigen Ausnehmung 19 sind dabei
so gewählt,
dass eine gleichzeitige Lösung
der Arretierung beider Gelenke 2, 3 sicher vermieden wird,
da in diesem Fall eine Kontrolle der Deichsel 1 nicht mehr
möglich
ist. Die Befestigungsbolzen 20, 22 weisen jeweils
einen erweiterten Kopfbereich 23 in der Art eines Schraubenkopfs
auf, wodurch eine hinreichend große Kontaktfläche zur
Verriegelungsvorrichtung 15 gegeben ist.
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Bei
der in 2 rechts gezeigten Stellung ist der deichselkopfnahe
Teil 11 des Deichselschafts 5 um die horizontale
Schwenkachse 13 bewegbar, während der deichselfußnahe Teil 12 am
stabförmigen
Halteelement 10 gehalten wird und somit das in 2 nicht
gezeigte Gelenk 2 arretiert ist. Damit wird im Betrieb
die in 3 gezeigte Stellung der Deichsel 1 ermöglicht,
bei der gegenüber
der herkömmlichen,
in 1 gezeigten Position eine deutlich reduzierte
effektive Länge,
d.h. bei gleicher Höhe
des Deichselkopfs 6 kann der Benutzer erheblich näher an das
Gerät herantreten.
Insbesondere bei Geräten mit
abklappbarer Fahrerplattform bietet diese Bauweise erhebliche Vorteile,
da beim Lenken von der Plattform mit der in 3 gezeigten
Stellung („kurze" Deichsel 1)
eine ähnlich
einfache Lenkung wie bei Geräten
mit fester Plattform möglich
ist, während
bei hochgeklappter Plattform im Mitgängerbetrieb die „lange" Deichsel 1 einfache
Lenkung und sicheren Betrieb ermöglicht.
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Am
Anschlag 21 ist ein Mikroschalter 24 angeordnet,
der erkennt, ob die Deichsel 1 am Anschlag 21 anliegt.
Weiterhin ist im Deichselschaft 5 eine hier nicht dargestellte
Vorrichtung angeordnet, die die Stellung der Verriegelungsvorrichtung 15 erkennt.
Befindet sich die Verriegelungsvorrichtung 15 im Eingriff
mit dem Befestigungsbolzen 20, ist ein uneingeschränkter Betrieb
des Flurförderzeugs
möglich,
wobei beim Senkrechtstellen der Deichsel 1 ab einer bestimmten
Winkelstellung das Fahrzeug abgebremst wird. Wird die Verriegelungsvorrichtung 15 in
die in 2 rechts gezeigte Stellung verschwenkt und vom
Mikroschalter 24 ein Signal abgegeben, dass die Deichsel 1 am
Anschlag 21 anliegt, wird bei Fahrzeugen ohne Fahrerstandplattform
oder solchen mit hochgeklappter Standplattform (Mitgängermodus)
ein Rangiermodus aktiviert, der Beschleunigung und/oder Höchstgeschwindigkeit
des Flurförderzeugs
reduziert. Gleichzeitig wird ein im Deichselfuß 4 angebrachter und
hier nicht dargestellter Mikroschalter, der bei einer annähernd senkrechten
Stellung der Deichsel 1 die Bremse aktiviert, nicht mehr berücksichtigt,
so dass auch bei hochgeklapptem deichselfußnahem Teil 12 des
Deichselschafts 5 Fahrbewegungen möglich sind. Stattdessen wird
ein im Gelenk 3 angeordneter und hier ebenfalls nicht dargestellter
Mikroschalter aktiviert, der nun bei Senkrechtstellung des deichselkopfnahen
Teils 11 die Bremse aktiviert. Bei Fahrzeugen mit abgeklappter
Standplattform (Mitfahrstellung) wird bei „kurzer" Deichsel 1 die Fahrzeugsteuerung
auf den Mitfahrbetrieb optimiert, also beispielsweise die Höchstgeschwindigkeit
angehoben. Befindet sich die Verriegelungsvorrichtung 15 zwar
in der in 2 rechts dargestellten Stellung,
ist aber der am Anschlag 21 angeordnete Mikroschalter 24 nicht
betätigt,
ist davon auszugehen, dass beide Gelenke 2, 3 der
Deichsel 1 freigegeben sind und das Fahrzeug wird wegen
der damit verbundenen Gefahr deaktiviert.
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Selbstverständlich sind
auch andere als die gezeigte Ausführungsform denkbar, so beispielsweise
eine Deichsel 1 mit mehr als zwei Gelenken 2, 3 oder
ein Verriegelungsmechanismus 14, der sich von der dargestellten
Vorrichtung unterscheidet, beispielsweise indem durch eine Schiebebewegung
eines am deichselfußnahen
Teil 12 des Deichselschafts 5 angebrachten riegelförmigen Stabes
das Gelenk 3 freigegeben und der deichselfußnahe Teil 12 an
dem stabförmigen
Halteelement 10 fixiert wird. Auch sind Ausführungsformen
denkbar, bei denen mindestens eines der Gelenke 2, 3 in
verschiedenen Positionen arretierbar ist.