DE102006001656A1 - Piezoaktor und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

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piezoelectric
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Bernd DÖLLGAST
Harald Johannes Kastl
Stefan Kohn
Roland Niefanger
Christian Dr. Reichinger
Carsten Dr. Schuh
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Continental Automotive GmbH
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    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N30/00Piezoelectric or electrostrictive devices
    • H10N30/80Constructional details
    • H10N30/87Electrodes or interconnections, e.g. leads or terminals
    • H10N30/871Single-layered electrodes of multilayer piezoelectric or electrostrictive devices, e.g. internal electrodes
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N30/00Piezoelectric or electrostrictive devices
    • H10N30/01Manufacture or treatment
    • H10N30/06Forming electrodes or interconnections, e.g. leads or terminals
    • H10N30/067Forming single-layered electrodes of multilayered piezoelectric or electrostrictive parts

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Piezoaktor und ein Verfahren zur Herstellung desselben mit folgenden Verfahrensschritten: Vorsehen eines vielschichtigen, piezo-elektrisch aktiven Piezoriegels (1), bestehend aus einer alternierenden Abfolge von piezo-elektrischen Materialschichten (2) und elektrisch leitenden Elektroden (10, 20), wobei die Innenelektroden (10, 20) jeweils mindestens einen zu einem zugeordneten Oberflächenbereich (11, 21) des piezo-elektrisch aktiven Piezoriegels (1) herausgeführten Abschnitt aufweisen; und selektiv Zurückätzen zumindest eines Abschnitts der mindestens einen zu dem jeweils zugeordneten Oberflächenbereich (11, 21) des piezo-elektrisch aktiven Piezoriegels (1) herausgeführten Abschnitte vorbestimmter Innenelektroden in das Innere des Piezoriegels (1) mittels eines elektro-chemischen Ätzverfahrens zum Bilden eines Piezoaktors mit definiert freigelegten Vertiefungsabschnitten (14, 24).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Piezoaktor in monolithischer Vielschicht-Bauweise und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
  • Obwohl auf beliebige Piezoaktoren anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Problematik in Bezug auf einen in monolithischer Vielschicht-Bauweise ausgestalteten Piezoaktor näher erläutert.
  • Ein derartiger Piezoaktor besteht im Allgemeinen aus mehreren Piezo-Keramikplatten. Eine Piezo-Keramik ist ein Material, das sich aufgrund des piezo-elektrischen Effektes beim Anlegen einer elektrischen Spannung ausdehnt. Solche Piezo-Keramiken bilden die Basis für die Piezoaktoren, die beim Anlegen einer Spannung einen Verfahrweg von einigen Mikrometern realisieren. Die Piezo-Keramik weist elektrische Dipolmomente auf, die jeweils innerhalb von Weiss'schen Bezirken, die gegeneinander abgegrenzt sind, eine Vorzugsrichtung aufweisen. In einem unpolarisierten Grundzustand der Piezo-Keramik sind die Vorzugsrichtungen der einzelnen Weiss'schen Bezirke ungeordnet, sodass nach außen hin keine makroskopische elektrische Polarisierung der Piezo-Keramik vorliegt.
  • Um den piezo-elektrischen Effekt für Piezoaktoren nutzbar zu machen, muss die Piezo-Keramik durch das Ausrichten der elektrischen Dipolmomente polarisiert werden, wonach die elektrischen Dipolmomente in allen Weiss'schen Bezirken nicht oder nur wenig von einer durch die Polarisationsachse vorgegebenen Vorzugsrichtung abweichen. Die Piezo-Keramiken werden beispielsweise als Grundkörper von Piezoaktoren eingesetzt, welche u.a. Verwendung im Kraftfahrzeugbereich, beispielsweise als elektromagnetische Wandler in Common-Rail-Einspritzanlagen für Brennkraftmaschinen, finden.
  • Die einzelnen oben beschriebenen Piezo-Keramiken sind beiderseits mit metallischen Elektroden bzw. Innenelektroden versehen. Wird an diese Innenelektroden eine Spannung angelegt, so reagiert die Piezo-Keramik mit einer Gitterverzerrung, die entlang der Hauptachse zu der oben bereits erläuterten nutzbaren Längenausdehnung führt. Da diese allerdings weniger als 2 Promille der Schichtdicke entlang der Hauptachse beträgt, muss zur Erzielung einer gewünschten absoluten Längenausdehnung eine entsprechend höhere Schichtdicke aktiver Piezo-Keramiken bereitgestellt werden. Mit zunehmender Schichtdicke der einzelnen Piezo-Keramik-Schichten innerhalb eines Piezoaktors steigt jedoch auch die zum Ansprechen des Piezoaktors erforderliche Spannung. Um diese in handhabbaren Grenzen zu halten, liegen die Dicken von einzelnen Piezoschichten bei Vielschicht-Aktoren üblicherweise zwischen 20 μm und 200 μm. Ein Piezoaktor muss daher beispielsweise für eine gewünschte Längenausdehnung eine entsprechende Anzahl an einzelnen Keramikschichten aufweisen.
  • Es ist der Anmelderin bekannt, zur Herstellung von Piezoaktoren beispielsweise Piezo-Keramik-Grünfolien alternierend mit Innenelektrodenmaterial in einem Stapel anzuordnen und gemeinsam zu sintern. Dadurch entsteht ein ausreichend fester Verbund der Einzelschichten in dem Piezoaktor. Die in dem Vielschicht-Aktor integrierten Innenelektroden werden für eine wechselseitige elektrische Kontaktierung alternierend an die Oberfläche beispielsweise der sich gegenüberliegenden Seiten des Aktors geführt und dort jeweils durch eine Außenmetallisierung elektrisch parallel geschaltet. Somit ist jede Innenelektrode von einem vorbestimmten Oberflächenbereich nach außen geführt und in einem davon beabstandeten Oberflächenbereich in das Innere des Aktors zurückversetzt.
  • Hierbei hat sich allerdings die Tatsache als nachteilig herausgestellt, dass bei der Sinterung für eine Verbindung der Keramikschichten und der Innenelektroden die Abschnitte, in welchen die Innenelektroden zurückversetzt sind, mit keramischem Material ausgefüllt werden. Diese Abschnitte sind allerdings piezo-elektrisch inaktiv, da keine Elektroden zur Ansteuerung in diesen Abschnitten vorgesehen sind. Dadurch kann es insbesondere in diesen Bereichen bei der Sinterung zu unerwünschten mechanischen Spannungen kommen, da beispielsweise die Materialschwindung des piezo-keramischen Werkstoffs während des Sinterprozesses durch diese Anordnung entsprechend beeinflusst wird. Schwindungsdifferenzen zwischen elektrodennahen und elektrodenfernen Bereichen führen demnach im Allgemeinen zu unerwünschten, nicht definierten und unkontrollierbaren mechanischen Spannungen im keramischen Werkstoff, die oft schon während des Sinterprozesses zu unerwünschten Rissen führen oder im fertigen Bauteil festigkeitsmindernd wirken.
  • Bei der erstmaligen elektrischen Ansteuerung des Piezoaktors bis in den Großsignalbereich hinein erfährt die Piezo-Keramik eine Polarisierung und zeigt dabei eine irreversible Längenänderung, die so genannte remanente Dehnung. Aufgrund dieser remanenten Dehnung entstehen ferner mechanische Zugspannungen der Gesamtstruktur, welche dazu führen, dass im Verlauf der Polung oder im späteren Betrieb des Piezoaktors so genannte Polungsrisse entstehen. Diese Polungsrisse entstehen vorzugsweise entlang des Schnittstellenbereiches zwischen den Innenelektroden und den Keramikschichten sowie innerhalb der Piezo-Keramiken selbst. Derartige Polungsrisse sind a priori für die Zuverlässigkeit des Piezoaktors im dynamischen Betrieb unschädlich, wenn sie einen definierten Lauf einnehmen. Bei Vorliegen ungünstiger intrinsischer, wie beispielsweise bei einer ungünstigen Gefügestruktur oder einer ungünstigen Defektpopulation, als auch extrinsischer Einflüsse, wie beispielsweise bei einer elektrischen Anstiegsflanke im dynamischen Betrieb, einer unzureichenden Klemmung oder dergleichen, können sich diese Polungsrisse allerdings verzweigen und einen nicht definierten Verlauf einnehmen.
  • Ein Verzweigen der an sich unschädlichen Polungsrisse kann zu unerwünschten Rissen führen, welche senkrecht zu der Ebene der Elektroden und durch den Piezoaktor hindurch verlaufen. Derartige Risse können senkrecht in den aktiven Bereich als so genannte Längsrisse hineinwachsen. Dabei werden die Arbeitselektroden durchtrennt und Spalten zwischen den Arbeitselektroden unterschiedlichen Potenzials geschaffen. An diesen Stellen kann es zu elektrischen Überschlägen kommen, welche im Weiteren in einem Ausfall des Piezoaktors resultieren. Somit führen unterschiedliche Dehnungsverhalten eines aktiven und eines passiven Keramikbereiches während der Sinterung oder der Polarisierung bzw. während des Betriebes insbesondere an der Grenze zwischen diesen beiden Bereichen zu mechanischen Spannungen, welche die Bildung von nicht definierten, unerwünschten Längsachsen begünstigen.
  • Um derartige Rissbildungen aufgrund auftretender mechanischer Spannungen zu vermeiden, können beispielsweise die Betriebsgrenzen beim piezo-elektrischen Betrieb des Piezoaktors derart gewählt werden, dass die entstehenden mechanischen Spannungen zu gering für die Bildung von Längsrissen sind.
  • An diesem Ansatz hat sich jedoch die Tatsache als nachteilig herausgestellt, dass für sehr viele Anwendungen ein großer Verstellweg des Piezoaktors erwünscht ist, sodass dieser meist in seinen Betriebsgrenzen angesteuert werden muss.
  • Ferner existieren verschiedene Lösungen, die mechanische Spannungen in einem Piezoaktor reduzieren. Beispielsweise können vorbestimmte Sicherheitsschichten in den Piezo-Stack integriert werden.
  • Hierbei hat sich allerdings die Tatsache als nachteilig herausgestellt, dass eine Integration derartiger Sicherheitsschichten mit einem erhöhten Herstellungsaufwand verbunden ist, wobei sich die Herstellungskosten gleichermaßen nachteilig erhöhen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Piezoaktor und ein Herstellungsverfahren für einen Piezoaktor anzugeben, bei welchem nicht definierte, sich verzweigende Polungsrisse während des Sinterprozesses, der Polarisation und des Betriebes auf einfache und kostengünstige Weise verringert bzw. gänzlich vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch den Piezoaktor mit den Merkmalen des Patentanspruchs 13 gelöst.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, dass das Verfahren zur Herstellung eines Piezoaktors folgende Verfahrensschritte aufweist: Vorsehen eines vielschichtigen, piezo-elektrisch aktiven Piezoriegels bestehend aus einer alternierenden Abfolge von piezo-elektrischen Materialschichten und elektrisch leitenden Innenelektroden, wobei die Innenelektroden jeweils mindestens einen zu einem zugeordneten Oberflächenbereich des Piezoriegels herausgeführten Abschnitt aufweisen; und selektiv Zurückätzen zumindest eines Abschnitts der mindestens einen zu dem jeweils zugeordneten Oberflächenbereich des Piezoriegels herausgeführten Abschnitte vorbestimmter Innenelektroden in das Innere des Piezoriegels mittels eines elektro-chemischen Ätzverfahrens zum Bilden eines Piezoaktors mit definiert freigelegten Vertiefungsabschnitten.
  • Somit weist die vorliegende Erfindung gegenüber den obigen Ansätzen den Vorteil auf, dass durch das selektive Zurückätzen der Innenelektroden in das Innere des Piezoaktors nach der Sinterung vorbestimmte freigelegte Vertiefungsabschnitte an vorbestimmten Abschnitten des Randbereiches des Piezoaktors gebildet werden. Diese freigelegten Vertiefungsabschnitte bewirken eine Reduzierung des mechanischen Zugspannungsprofils im Kontaktierungsbereich, da der Übergangsbereich zwischen aktiven, angesteuerten Keramikabschnitten und inak tiven, nicht-angesteuerten Keramikabschnitten reduziert wird. Entscheidend für einen Rissverlauf eines Polungsrisses ist neben der Höhe des Weiterreißwiderstandes in verschiedenen Richtungen insbesondere der Ort der Rissentstehung sowie die Anzahl an entstehenden Polungsrissen. Die definiert freigelegten Vertiefungsabschnitte dienen daher als definierter Startpunkt eines definiert auftretenden Polungsrisses, wobei jeder definiert eingebrachte Polungsriss zu einer Reduzierung der schädlichen mechanischen Zugspannungen, insbesondere im Übergangsbereich zwischen einer aktiven Keramik und einer inaktiven Keramik führt. Durch geeignetes selektives Zurückätzen vorbestimmter Bereiche der Innenelektroden können demnach die Triebkraft für die Initiierung eines weiteren Risses bzw. zur Verlängerung bestehender Risse vorteilhaft herabgesetzt und definierte Polungsrisse in dem Piezoaktor erzeugt werden. Beispielsweise können vorteilhaft äquidistant über die Seitenlänge des Piezo-Stacks verteilte Polungsrisse erzeugt werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung werden die Innenelektroden des Piezoriegels in einer alternierenden Abfolge von ersten Innenelektroden und zweiten Innenelektroden vorgesehen, wobei die ersten Innenelektroden jeweils an einen ersten Oberflächenbereich des Piezoriegels und die zweiten Innenelektroden jeweils an den ersten Oberflächenbereich sowie zusätzlich an einen zweiten Oberflächenbereich des Piezoriegels herausgeführt werden. Dadurch kann an dem zweiten Oberflächenbereich eine Hilfskontaktierung vorgesehen werden, welche einer elektrischen Kontaktierung der zweiten Innenelektroden dient. Die Hilfskontaktierung kann zu geeignetem Zeitpunkt wieder von dem Piezoriegel entfernt werden.
  • Die ersten Oberflächenbereiche des Piezoriegels werden vorzugsweise durch einen ersten Eckbereich des Piezoriegels und die zweiten Oberflächenbereiche durch einen zweiten, dem ersten Eckbereich diagonal gegenüberliegenden Eckbereich ausgebildet. Dadurch sind die beiden Kontaktierungsbereich möglichst weit voneinander entfernt, sodass Überschläge oder ein Kurzschluss zwischen den beiden Kontaktierungsbereichen verhindert wird.
  • Nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung werden die ersten Oberflächenbereiche durch Anlegen einer elektrischen Spannung an die Hilfskontaktierung der zweiten Innenelektroden mittels eines elektro-chemischen Ätzverfahrens derart behandelt, dass die zweiten Innenelektroden jeweils selektiv in das Innere des Piezoriegels definiert zurückgeätzt werden. Durch ein beispielsweise nass-chemisches Ätzverfahren werden auf einfache und kostengünstige Weise selektive Vertiefungsabschnitte im Inneren des Piezoriegels geschaffen, welche einer definierten Bildung von Polungsrissen dienen.
  • Vorzugsweise werden die zweiten Oberflächenbereiche nach dem selektiven Zurückätzen mittels eines mechanischen Verfahrens bis zu einem Herausführen der ersten und der zweiten Innenelektroden abgetragen. Dadurch können die zweiten Oberflächenbereiche anschließend durch Anlegen einer elektrischen Spannung an eine erste Kontaktierung der ersten Innenelektroden mittels wiederum eines elektro-chemischen Ätzverfahrens derart behandelt werden, dass die ersten Innenelektroden jeweils selektiv in das Innere des Piezoriegels definiert zurückgeätzt werden. Dadurch werden wiederum Vertiefungsabschnitte selektiv in den Seitenoberflächenbereichen für eine Initiierung von definierten Polungsrissen gebildet.
  • Die Vertiefungsabschnitte der ersten Innenelektroden werden an einem ersten, eine erste Kontaktierung aufweisenden Eckbereich und die Vertiefungsabschnitte der zweiten Innenelektroden an einem zweiten, dem ersten Eckbereich diagonal gegenü berliegenden und eine zweite Kontaktierung aufweisenden Eckbereich ausgebildet. Dadurch können in den Seitenbereichen des fertigen Piezoaktors äquidistant beabstandete Polungsrisse vorteilhaft geschaffen werden, welche eine gleichmäßige mechanische Entlastung des gesamten Piezoaktors bei der Sinterung, der Polarisierung bzw. während des Betriebes gewährleisten.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die Vertiefungsabschnitte der ersten Innenelektroden als randseitig umlaufende Vertiefungen, welche im Bereich einer ersten Kontaktierung an die Oberfläche des Piezoriegels herausgeführt werden, und die Vertiefungsabschnitte der zweiten Innenelektroden als randseitig umlaufende Vertiefungen, welche im Bereich einer zweiten, zu der ersten Kontaktierung diagonal gegenüberliegenden Kontaktierung an die Oberfläche des Piezoriegels herausgeführt werden, ausgebildet. Dadurch wird die Funkenstrecke des Piezoaktors zwischen entgegengesetzt gepolten elektrischen Flächen vergrößert, da die Innenelektroden von dem Randbereich und somit den Kontaktierungen bzw. anderen Elektroden benachbarter Schichten mit einem größeren Abstand beabstandet sind. Dadurch wird eine verbesserte Isolierung zum Schutz vor elektrischen Überschlägen im Bereich der Oberflächen gewährleistet. Dies verbessert die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer des gesamten Piezoaktors vorteilhaft.
  • Vorzugsweise können die Vertiefungsabschnitte vorbestimmter Innenelektroden als randseitig umlaufende Vertiefungen ausgebildet werden. Diese Vertiefungsumrandung reduziert zusätzlich das mechanische Zugspannungsprofil im Piezoaktors und dient gleichzeitig als Initiierung für mögliche Polungsrissbildungen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung werden die durch die jeweils zurückgeätzten Innenelektroden entstehenden Vertiefungsabschnitte jeweils mittels eines geeigneten Füll materials aufgefüllt. Beispielsweise erfolgt eine Sinterung vor einer Auffüllung oder nach einer Auffüllung der Vertiefungsabschnitte mit dem Füllmaterial. In letzterem Fall erfolgt die Füllung der Vertiefungsabschnitte vorzugsweise mit einem Material, welches mit dem Sinterprozess kompatibel ist. In diesem Fall muss auch für die Kontaktierungen des Piezoaktors ein Material verwendet werden, welches ebenfalls mit dem Sinterverfahren kompatibel ist. Erfolgt das Sintern vor einer Auffüllung der Vertiefungsabschnitte mit einem Füllmaterial, so kann dieses auch aus einem organischen Material bestehen.
  • Vorteilhaft wird der hergestellte Piezoriegel in einzelne Piezoaktoren mit vorbestimmten Abmessungen geteilt. Dadurch können mehrere Piezoaktoren mit gewünschten Abmessungen aus einem einzigen Piezoriegel mittels eines einzigen Herstellungsverfahrens hergestellt werden. Dies verringert den Herstellungsaufwand sowie die Herstellungskosten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird der Piezoaktor im Mehrfachnutzen aus dem Piezoriegel hergestellt, wobei die Breite des Piezoriegels etwas größer ausgebildet wird als die Breite des bzw. der herzustellenden Piezoaktoren. Es können durch ein einziges gemeinsames Herstellungsverfahren mehrere Piezoaktoren aus einem Piezoriegel kostengünstig und mit geringem Aufwand hergestellt werden. Durch die größere Breite kann ein Teil des Piezoriegels im Verlaufe des Verfahrens abgetragen werden, ohne dass die eigentliche Breite des herzustellenden Piezoaktors verringert wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
  • 1 eine Querschnittsansicht entlang der Diagonalen eines Piezoriegels gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem ersten Verfahrensschritt;
  • 2 eine Querschnittsansicht entlang der Diagonalen des Piezoriegels gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem zweiten Verfahrensschritt;
  • 3 eine Querschnittsansicht entlang der Diagonalen des Piezoriegels gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem dritten Verfahrensschritt;
  • 4 eine Querschnittsansicht entlang der Diagonalen des Piezoriegels gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem vierten Verfahrensschritt;
  • 5 eine Querschnittsansicht entlang der Diagonalen des Piezoriegels gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem fünften Verfahrensschritt;
  • 6 eine Querschnittsansicht entlang der Diagonalen des Piezoriegels gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem sechsten Verfahrensschritt;
  • 7 eine Querschnittsansicht entlang der Diagonalen des Piezoriegels gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem siebten Verfahrensschritt;
  • 8 eine Querschnittsansicht entlang der Diagonalen des Piezoriegels gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem achten Verfahrensschritt;
  • 9 eine Querschnittsansicht entlang der Diagonalen des Piezoriegels gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einem neunten Verfahrensschritt;
  • 10 eine Seitenansicht eines hergestellten Piezoaktors gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 11 eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie A-A aus 10;
  • 12 eine Querschnittsansicht entlang einer horizontalen Schnittebene eines hergestellten Piezoaktors gemäß einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
  • 13 eine Querschnittsansicht entlang einer horizontalen Schnittebene eines hergestellten Piezoaktors gemäß einem noch weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • In den Figuren der Zeichnung bezeichnen dieselben Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten, sofern nichts Gegenteiliges angegeben ist.
  • In den 1 bis 10 sind jeweils Querschnittsansichten entlang einer Diagonalen durch einen Piezoriegel dargestellt, wobei vorliegend der Piezoriegel 1 einen quadratischen Querschnitt aufweist. Es ist allerdings für einen Fachmann offensichtlich, dass der vorliegende Erfindungsgedanke auf beliebige Abmessungen des Piezoriegels 1 bzw. des herzustellenden Piezoaktors anwendbar ist.
  • 1 illustriert den Piezoriegel 1, welcher zur Herstellung eines oder mehrerer vollaktiver Piezoaktoren gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung vorgesehen ist. Der Piezoriegel 1 wird beispielsweise aus einem Block im Mehrfachnutzen als Riegel herausgeschnitten. Der Block weist eine Dicke auf, welche in etwa der axialen Länge des/der herzustellenden Piezoaktoren entspricht, wobei zwischen den einzelnen Keramikschichten Elektrodenfelder mit geeigneter Anordnung derart aufgedruckt sind, dass ein Schneiden des Blocks die gewünschten Piezoriegel 1 mit vorbestimmter Elektrodenanordnung gemäß 1 liefert. Jeder Piezoriegel 1 ist vorzugsweise in monolithischer Vielschicht-Bauweise hergestellt, wobei der piezo-elektrisch aktive Bereich aus mehreren piezo-elektrischen Keramikschichten 2 besteht, welche jeweils durch Innenelektroden 10, 20 voneinander getrennt sind.
  • Nachfolgend wird als Ausführungsbeispiel der Fall näher erläutert, in welchem aus einem Piezoriegel 1 lediglich ein Piezoaktor mittels eines erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt wird. Allerdings können aus einem Piezoriegel 1 unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch mehrere Piezoaktoren hergestellt werden, wobei in diesem Fall der selektiv zurückgeätzte Piezoriegel in mehrere Piezoaktoren geteilt wird.
  • In dem Piezoriegel 1 herrscht vorzugsweise eine alternierende Abfolge einer piezo-elektrischen Keramikschicht 2, einer ersten Innenelektrode 10, die zu einem ersten Oberflächenbereich 11 des Piezoriegels 1 herausgeführt ist und gegenüber einem zweiten Oberflächenbereich 21 des Piezoriegels 1 zurückversetzt ist, einer piezo-elektrischen Keramikschicht 2 und einer zweiten Innenelektrode 20 vor, welche sowohl zu dem ersten Oberflächenbereich 11 als auch zu dem zweiten Oberflächenbereich 21 des Piezoriegels 1 jeweils herausgeführt ist. Dabei ist die Breite des Piezoriegels 1 vorzugsweise etwas größer ausgestaltet als die Breite des letztendlich herzustellenden Piezoaktors.
  • Wie in 1 illustriert ist, sind die Innenelektroden 10, 20 in den Piezoriegel 1 derart zwischen den einzelnen Keramikschichten 2 vorgesehen, dass alle Innenelektroden, d. h. sowohl die ersten Innenelektroden 10 als auch die zweiten Innenelektroden 20, an den ersten Oberflächenbereich 11 und lediglich die zweiten Innenelektroden 20 zusätzlich an dem diagonal gegenüberliegenden Oberflächenbereich 21 zu Tage treten.
  • In einem nächsten Verfahrensschritt, wie in 2 dargestellt ist, wird der zweite Oberflächenbereich 21 des Piezoriegels 1 mit einem geeigneten, elektrisch leitenden Material metallisiert. Dadurch entsteht eine Hilfsmetallisierung 22 an dem zweiten Oberflächenbereich 21 des Piezoriegels 1. Die Hilfsmetallisierung 22 dient einem Anlegen einer elektrischen Spannung lediglich an die zweiten Innenelektroden 20 in einem nachfolgenden Verfahrensschritt, wobei eine Entfernung der Hilfsmetallisierung 22 im Laufe des Herstellungsverfahrens erfolgt.
  • Wie in 3 ersichtlich ist, wird der Piezoriegel 1 anschließend mit vorzugsweise dem gesamten ersten Oberflächenbereich 11 in ein geeignetes Ätzbad 3 eingetaucht und eine elektrische Spannung 23 zwischen der Hilfsmetallisierung 22 und dem Ätzbad 3 angelegt.
  • In Abhängigkeit des eingetauchten Bereiches des Piezoriegels 1 werden daraufhin die zweiten Innenelektroden 20 im Bereich des ersten Oberflächenbereiches 11 selektiv in das Innere des Piezoriegels 1 zurückgeätzt, wie in 4 schematisch dargestellt ist. Durch ein derartiges elektro-chemisches Ätzen werden lediglich die zweiten Innenelektroden 20 selektiv zurückgeätzt, da lediglich an diesen eine elektrische Spannung anliegt. Somit entsteht alternierend an jeder zweiten aller Innenelektroden, d. h. an jeder Innenelektrode 20, ein erster Vertiefungsabschnitt 14 an dem ersten Oberflächenbereich 11. Die Vertiefungsabschnitte 14 entstehen definiert durch den freigelegten Innenbereich aufgrund des selektiven, definierten Zurückätzens der entsprechenden zweiten Innenelektroden 20.
  • Durch gezieltes Einbringen vorbestimmter Oberflächen des Piezoriegels 1 in das Ätzbad 3 können definierte Vertiefungsabschnitte durch ein Zurückätzen der zweiten Innenelektroden 20 in das Innere des Piezoriegels 1 geschaffen werden. Diese definierten Vertiefungsabschnitte sorgen für definierte Schlitze, die eine Reduzierung des mechanischen Zugspannungsprofils im Kontaktierungsbereich bewirken und gleichzeitig als Kerbanrisse für bevorzugt an den Vertiefungsabschnitten entstehenden Polungsrissen bewirken. Die Größe und die Anordnung der zurückgeätzten Vertiefungsabschnitte 14 wird durch die Art des Eintauchens des Piezoriegels 1 in die Ätzlösung 3 bestimmt, d. h. dadurch, an welchen Elektrodenstellen die Ätzlösung eine Angriffsfläche für den Rückätzvorgang findet.
  • Beispielsweise kann lediglich ein Eckbereich, ein Kantenbereich, ein vorbestimmter Teil des Piezoriegels 1 oder der gesamte Piezoriegel 1 in das Ätzbad 3 eingetaucht werden. Für die geometrische Ausgestaltung der Vertiefungsabschnitte ist selbstverständlich auch die Geometrie des Piezoriegels 1 bzw. des letztendlich herzustellenden Piezoaktors eine bestimmende Größe, einschließlich der notwendigen, später zu entfernenden Hilfskontaktierungselemente bzw. Hilfsmetallisierungen. Beispielsweise kann bei dem Ätzvorgang auch die gesamte Oberfläche des Piezoriegels 1 mit Ausnahme der Hilfsmetallisierung 22 dem Ätzbad 3 ausgesetzt werden. Dadurch wird beispielsweise an allen Seiten des Piezoriegels eine Vertiefung für eine mechanische Zugprofilentlastung eingebracht.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt werden die Vertiefungsabschnitte 14 am ersten Oberflächenbereich 11 optional mit einem geeigneten Nano-Schlicker oder einem anderen geeigneten Füllmaterial aufgefüllt. Diese geeigneten Materialien stellen Füllmaterialien dar, welche selbst schmale Vertiefungsspalte ausfüllen und diese gegen Feuchtigkeit elektrisch isolierend abdichten.
  • Wie in 5 dargestellt ist, wird in einem nachfolgenden Verfahrensschritt eine Metallisierung 12 auf dem ersten Oberflächenbereich 11 in geeigneter Weise aufgebracht, welche einer elektrischen Kontaktierung der ersten Innenelektroden 10 dient. Die Außenmetallisierung 12 ist dabei über die zuvor geätzten Vertiefungsabschnitte 14 elektrisch von den zweiten Innenelektroden 20 elektrisch isoliert, sodass lediglich eine elektrische Kontaktierung der ersten Innenelektroden 10 auftritt, wie in 5 schematisiert illustriert ist.
  • Als nächstes wird die Hilfsmetallisierung 22 und ein vorbestimmter Bereich des zweiten Oberflächenbereiches 21 mittels eines geeigneten Verfahrens, beispielsweise mittels eines mechanischen Abtrageverfahrens, entfernt, wie in 6 dargestellt ist. Der zweite Oberflächenbereich 21 wird dabei vorzugsweise soweit abgetragen, dass alle Innenelektroden 10, 20, d. h. auch die ersten Innenelektroden 10 an die zweite Oberfläche 21 des Piezoriegels 1 heraustreten. Somit werden in dem zweiten Oberflächenbereich 21 nach dem Abtragen sowohl alle ersten Innenelektroden 10 als auch alle zweiten Innenelektroden 20 an den Oberflächenbereich 21 herausgeführt.
  • Analog zu dem in 3 dargestellten Verfahrensschritt wird der Piezoriegel 1 nachfolgend mit dem zweiten Oberflächenbereich 21 in ein zugeordnetes Ätzbad 3 für einen erneuten elektro chemischen Ätzvorgang in vorbestimmter Weise eingetaucht, wobei eine elektrische Spannung 13 zwischen der Metallisierung 12 des ersten Oberflächenbereiches 11 und dem Ätzbad 3 derart angelegt wird, dass die kontaktierten Innenelektroden, im vorliegenden Fall die ersten Innenelektroden 10, zum Bilden von vorbestimmten Vertiefungsabschnitten 24 zurückgeätzt werden.
  • Nach dem elektro-chemischen Ätzvorgang wird die in 8 dargestellte Struktur des Piezoriegels 1 erhalten, bei welcher die ersten Innenelektroden 10 zum Bilden von Vertiefungsabschnitten 24 und die zweiten Innenelektroden 20 zum Bilden von Vertiefungsabschnitten 14 jeweils alternierend zurückgeätzt worden sind. Des Weiteren wird bezüglich des Zurückätzens auf die Ausführungen zu den 3 und 4 verwiesen, wobei die diesbezüglich getätigten Erläuterungen analog auf das Zurückätzen der Vertiefungsabschnitte 24 anwendbar sind.
  • Ebenfalls analog zu dem oben Gesagten können die Vertiefungsabschnitte 24 wiederum mit einem geeigneten Nano-Schlicker oder einem anderen geeigneten Füllmaterial gefüllt werden. Dabei wird vorzugsweise wiederum ein Füllmaterial verwendet, welches selbst sehr schmale Vertiefungsspalten füllt und diese gegen Feuchtigkeit oder andere äußere Einflüsse elektrisch isolierend abdichtet.
  • Wie in 9 ersichtlich ist, wird anschließend eine geeignete Metallisierung 25 auf dem zweiten Oberflächenbereich 21 für eine elektrische Kontaktierung der zweiten Innenelektroden 20 aufgebracht. Die Außenmetallisierung 25 ist dabei über die zuvor geätzten Vertiefungsabschnitte 24 elektrisch von den ersten Innenelektroden 10 elektrisch isoliert, sodass lediglich eine elektrische Kontaktierung der zweiten Innenelektroden 20 auftritt.
  • Bei den einzelnen Ätzverfahrensschritten gemäß den 3 und 7 kann jeweils die gesamte Oberfläche des Piezoriegels 1 – mit Ausnahme der jeweiligen Metallisierung zum Anlegen der elektrischen Spannung – dem Ätzbad 3 ausgesetzt werden. Dadurch werden an allen Seiten des Piezoriegels 1 Vertiefungsabschnitte für eine mechanische Entlastung eingebracht. Es ist allerdings auch ein Einbringen des Piezoriegels 1 lediglich an vorbestimmten Abschnitten der Oberfläche vorstellbar, sodass lediglich diese Abschnitte definiert zurückgeätzte Vertiefungen für eine mechanische Entlastung aufweisen.
  • Des Weiteren erfolgt eine Sinterung des Piezoriegels 1 beispielsweise vor einer Aufbringung der Hilfsmetallisierung 22 auf der zweiten Oberfläche 21 oder vor einem Aufbringen der Metallisierung 25 auf dem zweiten Oberflächenbereich 21. In Abhängigkeit des gewählten Sinterzeitpunktes sind die zuvor zugeführten bzw. angebrachten Materialien derart auszuwählen, dass sie mit dem nachfolgenden Sinterprozess kompatibel sind. Beispielsweise muss bei einer Sinterung nach einem Auffüllen der Vertiefungsabschnitte mit einem geeigneten Füllmaterial dieses mit dem Sinterprozess kompatibel sein. Gleiches gilt für ein Aufbringen der jeweiligen Außenmetallisierungen. Erfolgt allerdings beispielsweise ein Sintern erst nach einem Auffüllen der Vertiefungsabschnitte mit einem Füllmaterial, kann dieses vorzugsweise auch als organisches Material ausgebildet sein.
  • 10 illustriert eine Seitenansicht des gemäß dem in den 1 bis 10 erläuterten Herstellungsverfahren hergestellten Piezoaktors, wobei die Metallisierung 12 in einem ersten Eckbereich 11 des Piezoaktors vorgesehen ist. In dem beispielhaften Piezoaktor existiert eine alternierende Abfolge einer ersten Innenelektrode 10, welche bis an die Oberfläche bzw. der Metallisierung 12 herausgeführt ist, einer piezo-elektrisch aktiven Materialschicht 2, einer zweiten Innenelektrode 20, welche durch einen zurückgeätzten Vertiefungsabschnitt 14 von der Metallisierung 12 elektrisch isoliert ist, und wiederum einer piezo-elektrisch aktiven Materialschicht 2.
  • Im Folgenden werden anhand von Querschnittsansichten in den 11 bis 13 bevorzugte Ausführungsbeispiele für Geometrien der zurückgeätzten Vertiefungsabschnitte näher erläutert.
  • 11 illustriert dabei eine Querschnittsansicht entlang der Schnittlinie A-A aus 10. Wie in 11 ersichtlich ist, ist durch das oben beschriebene elektro-chemische Ätzverfahren ein Vertiefungsabschnitt 14 durch Zurückätzen der zweiten Innenelektrode 20 in das Innere des Piezoaktors im unteren linken Eckbereich ausgebildet. Die Metallisierung 12 ist in dem unteren linken Eckbereich vorgesehen und über den Vertiefungsabschnitt 14 elektrisch von der zweiten Innenelektrode 20 isoliert. Das gleiche gilt analog vorzugsweise spiegelsymmetrisch für die ersten Innenelektroden 10 bzw. die Metallisierung 25.
  • Erfolgt eine Sinterung vor den oben beschriebenen Ätzprozessen, bleiben die Vertiefungsabschnitte 14 und 24 frei von piezo-elektrischen Keramikmaterial, sodass diese Vertiefungsabschnitte die mechanischen Spannungen reduzieren und Initiierungspunkte für die Entstehung von unschädlichen und definierten Polungsrissen bilden.
  • Die in 11 dargestellte Metallisierung 12 ist vorteilhaft mit jeder der ersten Innenelektroden 10 elektrisch kontaktiert und mit den dazwischenliegenden zweiten Innenelektroden 20 über die jeweiligen Vertiefungsabschnitte elektrisch getrennt. Somit erfährt jede zweite piezo-elektrisch aktive Keramikschicht eine entgegengesetzte Polung, sodass sich die einzelnen Ausdehnungen der übereinander gestapelten piezoelektrischen Schichten zu einer gesamten Längenausdehnung vorteilhaft addieren.
  • Beispielsweise werden bestimmte bzw. in vorbestimmten, definierten Abständen angeordnete und an die Seitenflächen des Piezoaktors heraustretende Innenelektroden selektiv randseitig vollständig umlaufend in das Innere des Piezo-Stacks zurückgeätzt, wie in 12 schematisch im Schnitt dargestellt ist. Nach Entfernung der Innenelektrode in den Randbereichen entsteht ein randseitig umlaufender Vertiefungsabschnitt, welcher im Randbereich gleichmäßig für eine Reduzie rung des mechanischen Zugspannungsprofils und gleichzeitig als definierte Kerbanrissstelle für die an dieser Stelle bevorzugt entstehenden Polungsrisse wirkt. Die rundum verlaufende Rückätzung bzw. eine Rückätzung im Kontaktierungsbereich führt zu einer elektrischen Deaktivierung der entsprechenden Innenelektrode und damit der beiden benachbarten piezo-elektrischen Keramikschichten. Allerdings ist ein Ausfall von zwei Keramikschichten bei einem Piezoaktor mit einer Vielzahl von Keramikschichten durchaus hinnehmbar, da eine derartige Maßnahme die gesamte Lebensdauer des Aktors aufgrund der Reduzierung der mechanischen Zugspannungen durch das definierte Einbringen von Polungsrissen aufgrund der zurückgeätzten Vertiefungsabschnitte vorteilhaft verlängert.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung einer Zurückätzung der Innenelektrode ist in einer Querschnittsansicht schematisch in 13 illustriert. Hierbei erfolgt eine randseitig umlaufende Rückätzung der Innenelektrode mit Ausnahme des Kontaktierungsbereiches, sodass eine elektrische Verbindung der Innenelektrode mit der zugeordneten Metallisierung in dem Oberflächenbereich gewährleistet ist. Dies führt einerseits weder zu einem Ausfall der entsprechenden Elektrode und andererseits vorteilhaft zu einem nahezu rundum verlaufenden Vertiefungsabschnitt, welcher eine nahezu gleichmäßige Verringerung der mechanischen Spannungen im Piezoaktors und somit eine Verringerung von unerwünschten Längsrissen bewirkt.
  • Nach einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel werden vorbestimmte Seitenbereiche des Piezoriegels durch das oben beschriebene Verfahren derart selektiv zurückgeätzt, dass in einem letzten Verfahrensschritt der hergestellte Piezoriegel durch Schneiden desselben in Längsrichtung entlang vorbestimmter Schnitt- bzw. Trennlinien geschnitten und somit in einzelne Piezoaktoren geteilt werden kann, die jeweils vorbestimmte Vertiefungsabschnitte aufweisen. Die selektiv zurückgeätzten Vertiefungsabschnitte der einzelnen Piezoaktoren sind abhängig von den in den vorangegangenen Verfahrens schritten in das Ätzbad eingetauchten und somit elektrochemisch behandelten Flächen. Die elektro-chemisch zu behandelnden Oberflächenbereiche sind in Abhängigkeit der vorbestimmten Trennlinien vorzugsweise derart auszuwählen, dass bei einer Aufteilung des Piezoriegels einzelne Piezoaktoren mit vorbestimmten Elektrodenstrukturen und selektiv zurückgeätzten Elektroden entstehen. Beispielsweise werden zwei gegenüberliegende Seitenflächen des Piezoriegels vollständig in das Ätzbad eingetaucht und die entsprechenden Elektroden selektiv in das Innere des Piezoriegels zurückgeätzt, wobei beispielsweise letztendlich eine Trennung des Piezoriegels entlang vorbestimmter Trennlinien vorgenommen wird, die quer zu diesen dem Ätzbad ausgesetzten Oberflächen verlaufen. Die einzelnen Schnittflächen der einzelnen Piezoaktoren werden vorzugsweise nach der Trennung noch entsprechend isoliert bzw. passiviert. Die Metallisierungen werden vorzugsweise vor der Trennung des Piezoriegels in die einzelnen Piezoakttoren an den jeweils zugeordneten Kontaktierungsbereichen aufgebracht. Allerdings ist auch eine Anbringung der Metallisierungen auf den einzelnen Piezoaktoren nach dem Aufteilen des Piezoriegels vorstellbar. Somit können aus einem einzigen Piezoriegel mit einem gemeinsamen Herstellungsverfahren mehrere Piezoaktoren mit vorbestimmten Vertiefungsabschnitten bzw. mit jeweils selektiv zurückgeätzten Elektroden auf einfache und kostengünstige Weise geschaffen werden.
  • Es ist auch vorstellbar während vorbestimmter Verfahrensschritte des gemäß den 1 bis 9 beschriebenen Verfahrens bereits eine Aufteilung des Riegels in einzelne Piezoaktoren vorzunehmen und die Innenelektroden der einzelnen Piezoaktoren jeweils getrennt voneinander selektiv gemäß dem oben beschriebenen Ätzverfahren zurückzuätzen. Eine Trennung des Piezoriegels in einzelne Piezoaktoren ist jedoch am Ende des gesamten Herstellungsverfahrens weniger aufwendig und aus Kostengründen vorteilhaft.
  • Somit schafft die vorliegende Erfindung einen Piezoaktor und ein Verfahren zur Herstellung desselben, bei welchem durch ein elektro-chemisches Ätzverfahren die Innenelektroden zum Bilden von Vertiefungsabschnitten selektiv zurückgeätzt werden, sodass die Vertiefungsabschnitte als Startpunkte für definierte, unschädliche Polungsrisse dienen. Dadurch können mechanische Spannungen in dem Aktor verringert werden und schädliche und undefinierte Polungsrisse bzw. eine unerwünschte Verzweigung dergleichen verhindert werden. Des Weiteren wird durch die einzelnen Vertiefungsabschnitte die Funkenstrecke zwischen den Innenelektroden vergrößert, da die Innenelektroden im Bereich der Vertiefungsabschnitte in das Innere des Piezoaktors zumindest teilweise geführt sind. Dadurch erfolgt gleichzeitig eine bessere Isolierung des gesamten Piezoaktors für einen Schutz vor elektrischen Überschlägen. Dies verbessert die Zuverlässigkeit und die Lebensdauer des hergestellten Piezoaktors.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Beispielsweise können die Vertiefungsabschnitte durch selektives Zurückätzen entsprechender Innenelektroden und Innenelektrodenbereiche derart ausgestaltet werden, dass äquidistant über die Seitenlänge des Piezoaktors verteilte Vertiefungsabschnitte und somit definierte Polungsrisse erzeugt werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Piezoaktors, mit folgenden Verfahrensschritten: – Vorsehen eines vielschichtigen, piezo-elektrisch aktiven Piezoriegels (1) bestehend aus einer alternierenden Abfolge von piezo-elektrischen Materialschichten (2) und elektrisch leitenden Innenelektroden (10, 20), wobei die Innenelektroden (10, 20) jeweils mindestens einen zu einem zugeordneten Oberflächenbereich (11, 21) des piezo-elektrisch aktiven Piezoriegels (1) herausgeführten Abschnitt aufweisen; und – selektiv Zurückätzen zumindest eines Abschnitts der mindestens einen zu dem jeweils zugeordneten Oberflächenbereich (11, 21) des Piezoriegels (1) herausgeführten Abschnitte vorbestimmter Innenelektroden in das Innere des Piezoriegels (1) mittels eines elektrochemischen Ätzverfahrens zum Bilden eines Piezoaktors mit definiert freigelegten Vertiefungsabschnitten (14, 24).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenelektroden (10, 20) des Piezoriegels (1) in einer alternierenden Abfolge von ersten Innenelektroden (10) und zweiten Innenelektroden (20) vorgesehen werden, wobei die ersten Innenelektroden (10) jeweils an einen ersten Oberflächenbereich (11) des Piezoriegels (1) und die zweiten Innenelektroden (20) jeweils an den ersten Oberflächenbereich (11) sowie zusätzlich an einen zweiten Oberflächenbereich (21) des Piezoriegels (1) herausgeführt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Oberflächenbereich (11) des Piezoriegels (1) durch einen ersten Eckbereich und der zweite Oberflächenbereich (21) des Piezoriegels (1) durch einen zweiten, dem ersten Eckbereich diagonal gegenüberliegenden Eckbereich ausgebildet werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Oberflächenbereich (11) durch Anlegen einer elektrischen Spannung an eine an dem zweiten Oberflächenbereich (21) vorgesehene Hilfsmetallisierung (22) der zweiten Innenelektroden (20) mittels eines elektrochemischen Ätzverfahrens derart behandelt wird, dass die zweiten Innenelektroden (20) jeweils selektiv in das Innere des Piezoriegels (1) zum Bilden von ersten definierten Vertiefungsabschnitten (14) zurückgeätzt werden.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Oberflächenbereich (21) nach dem selektiven Zurückätzen der zweiten Innenelektroden (20) mittels eines mechanischen Verfahrens bis zu einem Herausführen der ersten und der zweiten Innenelektroden (10, 20) abgetragen wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Oberflächenbereich (21) durch Anlegen einer elektrischen Spannung an eine an dem ersten Oberflächenbereich (11) vorgesehene Metallisierung (12) der ersten Innenelektroden (10) mittels eines elektro-chemischen Ätzverfahrens derart behandelt wird, dass die ersten Innenelektroden (10) jeweils selektiv in das Innere des Piezoriegels (1) zum Bilden von zweiten definierten Vertiefungsabschnitten (24) zurückgeätzt werden.
  7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungsabschnitte (24) der ersten Innenelektroden (10) an einem ersten, eine erste Metallisierung (12) aufweisenden Eckbereich und die Vertiefungsabschnitte (14) der zweiten Innenelektroden (20) an einem zweiten, dem ersten Eckbereich diagonal gegenüberliegenden und eine zweite Metallisierung (25) aufweisenden Eckbereich ausgebildet werden.
  8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungsabschnitte (24) der ersten Innenelektroden (10) als randseitig umlaufende Vertiefungen (24), wobei die ersten Innenelektroden (10) im Bereich einer ersten Metallisierung (12) an die Oberfläche des Piezoriegels (1) herausgeführt werden, und die Vertiefungsabschnitte (14) der zweiten Innenelektroden (20) als randseitig umlaufende Vertiefungen (14) ausgebildet werden, welche im Bereich einer zweiten, zu der ersten Metallisierung (12) diagonal gegenüberliegenden Metallisierung (25) an die Oberfläche des Piezoriegels (1) herausgeführt werden.
  9. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungsabschnitte (14, 24) vorbestimmter Innenelektroden als randseitig umlaufende Vertiefungen ausgebildet werden.
  10. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die jeweils zurückgeätzten Innenelektroden (10, 20) entstehenden Vertiefungsabschnitte (24, 14) jeweils mittels eines geeigneten Füllmaterials aufgefüllt werden, welches gegebenenfalls mit einer nachfolgenden Sinterung kompatibel ist.
  11. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der letztendlich hergestellte Piezoriegel (1) in einzelne Piezoaktoren mit vorbestimmten Abmessungen geteilt wird.
  12. Piezoaktor, mit: einer alternierenden Abfolge von piezo-elektrischen Materialschichten (2) und elektrisch leitenden Innenelektroden (10, 20), wobei vorbestimmte Innenelektroden (10, 20) zumindest in einem zugeordneten Oberflächenbereich (11, 21) des Piezoaktors mindestens einen mittels eines elektrochemischen Ätzverfahrens selektiv zurückgeätzten Vertiefungsabschnitt (14, 24) zum Bilden von definierten Entlastungsrissen aufweisen.
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