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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein Steuerungsgerät für eine Brennkraftmaschine und
ein Steuerungsverfahren von dieser, und genauer ein Steuerungsgerät für eine Brennkraftmaschine,
die eine Vielzahl von Zylindern und einen Änderungsmechanismus hat, der
die Zeit zum Schließen
der für
jeden der Zylinder bereitgestellten Einlassventile ändern kann,
und ein Steuerungsverfahren dazu.
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Stand
der Technik
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In
einer Maschine, die eine Vielzahl von Zylindern aufweist, ist es
bekannt, dass das Luft-Kraftstoffverhältnis zwischen den Zylindern
sich wegen einer Variation der Betriebscharakteristiken (Ventildauer,
-phase, usw.) der Einlassventile zwischen den Zylindern unterscheiden
kann usw. Wenn das Luft-Kraftstoffverhältnis sich zwischen den Zylindern unterscheidet,
wird eine Schwankung des Abgabemoments groß, da die Brennzustände des
Luft-Kraftstoffgemischs, das aus Luft und Kraftstoff besteht, sich
unterscheiden. In diesem Fall wird die Schwankung der Drehung der
Kurbelwelle (Schwankung der Drehzahl, während die Kurbelwelle eine
Umdrehung macht) groß,
so dass die Vibration und ein Geräusch der Maschine groß wird.
Deshalb ist es wünschenswert,
eine derartige Variation eines Luft-Kraftstoffverhältnisses
zu reduzieren.
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Die
Veröffentlichung
der japanischen Patentanmeldung JP 2002-303187 A offenbart ein Steuerungsgerät für eine Brennkraftmaschine
mit einer Vielzahl von Zylindern (eine Vielzylinder-Brennkraftmaschine),
das die Variation des Luft-Kraftstoffverhältnisses und Moments zwischen
den Zylindern unterdrückt.
Dieses Steuerungsgerät
berechnet das Luft-Kraftstoffverhältnis von Abgas (Abgas-Luft-Kraftstoffverhältnis) des
Zylinders, für
den die Ventildauer der Einlassventile auf ein Maximum eingestellt
ist, und ausgehend von dem berechneten Luft-Kraftstoffverhältnis reduziert
es die Variation der Kraftstoffeinspritzmenge zwischen den Zylindern.
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Gemäß dem Steuerungsgerät für die Vielzylinder-Brennkraftmaschine,
die in der Veröffentlichung
offenbart ist, wird die Reduktion der Variation der Kraftstoffeinspritzmenge
zwischen den Zylindern ausgehend auf dem Luft-Kraftstoffverhältnis des
Abgases durchgeführt,
das berechnet wird, wenn die Menge der Einlassluft nicht während der
Ventildauer der Einlassventile gesteuert wird, d. h., wenn die gleiche
Menge von Einlassluft in jeden Zylinder gesaugt wird. Die Menge
von dem in jeden Zylinder einzuspritzenden Kraftstoff wird nämlich derart
korrigiert, dass alle Zylinder das gleiche Luft-Kraftstoffverhältnis aufweisen.
Dies ermöglicht
es, die Variation der Kraftstoffeinspritzmenge zwischen den Zylindern
zu unterdrücken.
Somit kann die Variation des Luft-Kraftstoffverhältnisses und des Moments zwischen
den Zylindern unterdrückt
werden.
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Wie
in dem Fall des Steuerungsgeräts
für die Vielzylinder-Brennkraftmaschine,
die in der Veröffentlichung
der japanischen Patentanmeldung JP 2002-303187 A offenbart ist,
kann jedoch eine derartige Ventildauer das Luft-Kraftstoffverhältnis beeinträchtigen,
falls das Luft-Kraftstoffverhältnis
berechnet wird, wenn die maximale Ventildauer der Einlassventile
eingestellt ist. Wenn z. B. die Einlassventile eines bestimmten
Zylinders wegen ihrer Charakteristiken später schließen, dass die tatsächliche
Ventildauer dazu tendiert, größer zu sein,
als in der Steuerung eingestellt ist, wird eine größere Luftmenge
zurück
in die Einlassöffnungen
geschoben, wenn der Kolben sich nach oben bewegt. Als Ergebnis sinkt
die Menge der Einlassluft in dem Zylinder, und macht das Luft-Kraftstoffverhältnis niedriger.
Wenn die Einlassventile eines anderen Zylinders wegen ihrer Charakteristiken
früher
schließen,
dass die tatsächliche
Ventildauer dazu tendiert, kleiner zu sein als in der Steuerung
eingestellt ist, wird in der Zwischenzeit eine kleinere Luftmenge
zurück
zu den Einlassöffnungen geschoben,
wenn der Kolben sich nach oben bewegt, und als Ergebnis steigt die
Menge der Einlassluft in dem Zylinder, wodurch das Luft-Kraftstoffverhältnis höher gemacht
wird. Um das Luft-Kraftstoffverhältnis zu
berechnen, ohne durch die Variation der Betriebscharakteristiken
(z. B. Ventildauer) der Einlassventile für jeden der Zylinder beeinträchtigt zu
sein, sind weitere Verbesserungen immer noch erforderlich.
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Darstellung
der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, ein Steuerungsgerät für eine Brennkraftmaschine bereitzustellen,
das ein nicht durch die Betriebscharakteristiken der Einlassventile
beeinträchtigtes
Luft-Kraftstoffverhältnis
oder einen einem solchen Luft-Kraftstoffverhältnis entsprechenden Wert erreichen
kann.
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Technische Lösung
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch ein Steuerungsgerät für eine Brennkraftmaschine
nach Anspruch 1 bzw. ein Steuerungsverfahren für eine Brennkraftmaschine nach
Anspruch 5 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
sind gemäß der abhängigen Ansprüche ausgeführt.
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Vorteilhafte Wirkungen
der Erfindung
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Ein
Steuerungsgerät
für eine
Brennkraftmaschine nach einem ersten Gesichtspunkt der Erfindung
steuert die Brennkraftmaschine, die eine Vielzahl von Zylindern
und einen Änderungsmechanismus
hat, der eine Zeit ändert,
bei der Einlassventile sich schließen, die für jeden der Zylinder bereitgestellt
sind. Das Steuerungsgerät
hat eine Steuerungseinrichtung zum Steuern des Änderungsmechanismus derart,
dass die Einlassventile sich zu einer Zeit innerhalb eines vorbestimmten
Bereichs von dem unteren Totpunkt schließen, und eine Erfassungseinrichtung
zum Erfassen von zumindest einem Luft-Kraftstoffverhältnis von
jedem der Zylinder und einen Wert entsprechend dem Luft-Kraftstoffverhältnis, wenn
der Änderungsmechanismus
so gesteuert ist, dass die Einlassventile sich zu der Zeit innerhalb
des vorbestimmten Bereichs von dem unteren Totpunkt schließen.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
ist der Änderungsmechanismus
so gesteuert, dass die Einlassventile sich zu der Zeit innerhalb
des vorbestimmten Bereichs von dem unteren Totpunkt schließen. Wenn
die Einlassventile sich um den unteren Totpunkt schließen, wird
Einlassluft in dem Zylinder, in dem die tatsächliche Zeit zum Schließen der
Einlassventile später
kommt, als die Zeit in der Steuerung eingestellt ist, zurück zu den
Einlassöffnungen geschoben,
wenn der Kolben sich nach oben bewegt. Deswegen sinkt die Menge
von in den Zylinder gesaugter Luft verglichen damit, wenn die tatsächliche Zeit
zum Schließen
der Einlassventile mit der in der Steuerung eingestellte Zeit zusammenfällt. Andererseits
schließen
die Einlassventile des Zylinders, in dem die tatsächliche
Zeit zum Schließen
der Einlassventile früher
kommt, als die in der Steuerung eingestellte Zeit, bevor der Kolben
den unteren Totpunkt erreicht. Deswegen ist die Menge von in den
Zylinder gesaugter Luft kleiner, als wenn die tatsächliche
Zeit zum Schließen
der Einlassventile mit der Steuerungszeit zusammenfällt. Als
solches tendiert die Luftmenge in jedem der obigen Fälle dazu,
sich zu verringern, und der Unterschied in der Luftmenge, der durch
die Variation der Betriebscharakteristiken zwischen den Einlassventilen
verursacht wird, die für jeden
der Zylinder bereitgestellt sind, ist klein. Wenn der Änderungsmechanismus
so gesteuert wird, die Einlassventile innerhalb des vorbestimmten
Bereichs von dem unteren Totpunkt zu schließen, wird zumindest eines der
Luft-Kraftstoffverhältnisse
von jedem der Zylinder oder der Wert entsprechend dem Luft-Kraftstoffverhältnis erfasst.
Dies ermöglicht
es, ein Steuerungsgerät
für eine
Brennkraftmaschine bereitzustellen, das ein Luft-Kraftstoffverhältnis erreichen
kann, das nicht durch die Betriebscharakteristiken der Einlassventile
beeinträchtigt
ist, und einen Wert entsprechend einem solchen Luft-Kraftstoffverhältnis bereitzustellen.
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Das
Steuerungsgerät
für die
Brennkraftmaschine nach einem zweiten Gesichtspunkt der Erfindung
hat außerdem
eine Einrichtung zum Steuern des Änderungsmechanismus derart,
dass die Einlassventile zu einer Zeit außerhalb des vorbestimmten Bereichs
von dem unteren Totpunkt schließen; eine
Einrichtung zum Erfassen von zumindest einem aus Luft-Kraftstoffverhältnis von
jedem der Zylinder und dem Wert entsprechend dem Luft-Kraftstoffverhältnis, wenn
der Änderungsmechanismus
so gesteuert ist, dass die Einlassventile zu der Zeit außerhalb
des vorbestimmten Bereichs von dem unteren Totpunkt schließen; und
einer Einrichtung zum Berechnen eines Unterschieds zwischen dem
erfassten Wert, wenn der Änderungsmechanismus
so gesteuert ist, dass die Einlassventile bei der Zeit innerhalb des
vorbestimmten Bereichs von dem unteren Totpunkt schließen, und
dem Wert, der erfasst wird, wenn der Änderungsmechanismus so gesteuert
ist, dass die Einlassventile zu der Zeit außerhalb des vorbestimmten Bereichs
von dem unteren Totpunkt schließen.
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Gemäß dem zweiten
Gesichtspunkt ist der Änderungsmechanismus
so gesteuert, jedes der Einlassventile zu der Zeit außerhalb
des vorbestimmten Bereichs von dem unteren Totpunkt zu schließen. Wenn
die Einlassventile gesteuert werden, zu einer Zeit hinter dem vorbestimmten
Bereich von dem unteren Totpunkt zu schließen, steigt die Luftmenge,
die von dem Zylinder zu den Einlassöffnungen zurückgeschoben
wird, wenn der Kolben sich nach oben bewegt, in dem Zylinder, in
dem die tatsächliche
Zeit zum Schließen
der Einlassventile später
kommt als die in der Steuerung eingestellte Zeit. In diesem Fall ist
deswegen die in den Zylinder gesaugte Luftmenge kleiner, als in
dem Fall, bei dem die tatsächliche
Zeit zum Schließen
der Einlassventile mit der in der Steuerung eingestellten Zeit zusammenfällt. Andererseits sinkt
die Luftmenge in dem Zylinder, in dem die tatsächliche Zeit zum Schließen der
Einlassventile früher
kommt, als die in der Steuerung eingestellte Zeit, die von dem Zylinder
zu den Einlassöffnungen
zurückgeschoben
wird, wenn der Kolben sich nach oben bewegt. In diesem Fall ist
deswegen die in den Zylinder gesaugte Luftmenge größer, als
wenn die tatsächliche
Zeit zum Schließen
der Einlassventile mit der in der Steuerung eingestellten Zeit zusammenfällt. Wenn
die Einlassventile gesteuert werden, zu der Zeit zu schließen, die
dem vorbestimmten Bereich von dem unteren Totpunkt vorläuft, wird
eine größere Luftmenge
in den Zylinder gesaugt, wenn der Kolben sich in dem Zylinder nach
unten bewegt, in dem die aktuelle Zeit zum Schließen der
Einlassventile später
kommt, als die in der Steuerung eingestellte Zeit. Deswegen ist
die in den Zylinder gesaugte Luftmenge größer, als wenn die tatsächliche
Zeit zum Schließen
der Einlassventile mit der in der Steuerung eingestellten Zeit zusammenfällt. In
dem Zylinder, in dem die tatsächliche
Zeit zum Schließen
der Einlassventile früher
kommt, als die in der Steuerung eingestellte Zeit, schließen die Einlassventile
früher. Somit
ist die in den Zylinder gesaugte Luftmenge kleiner, als wenn die
tatsächliche
Zeit zum Schließen
der Einlassventile mit der in der Steuerung eingestellten Zeit zusammenfällt. Entsprechend
wird in jedem der obigen Fälle
der Unterschied in der Luftmenge, der durch die Variation der Betriebscharakteristiken
zwischen den Einlassventilen verursacht wird, die für jeden
der Zylinder bereitgestellt sind, groß. Wenn der Änderungsmechanismus
so gesteuert wird, die Einlassventile außerhalb des vorbestimmten Bereichs von
dem unteren Totpunkt zu schließen,
ist davon ausgehend die Variation des Luft-Kraftstoffverhältnisses,
das bei den entsprechenden Zylindern erfasst wird, oder die Variation
eines Werts entsprechend dem Luft-Kraftstoffverhältnis, durch sowohl die Betriebscharakteristiken
der Einlassventile als auch durch andere Faktoren als die Betriebscharakteristiken
verursacht. In der Zwischenzeit ist die Variation des Luft-Kraftstoffverhältnisses,
wenn die Einlassventile gesteuert werden, zu der Zeit innerhalb
des vorbestimmten Bereichs von dem unteren Totpunkt zu schließen, nur
durch die anderen Faktoren als die Betriebscharakteristiken der
Einlassventile verursacht. Deswegen ist berücksichtigt, dass der Unterschied
zwischen dem erfassten Wert, wenn der Änderungsmechanismus so gesteuert
wird, die Einlassventile bei der Zeit innerhalb des vorbestimmten
Bereichs von dem unteren Totpunkt zu schließen, und dem Wert, der erfasst
wird, wenn der Änderungsmechanismus
so gesteuert wird, die Einlassventile zu der Zeit außerhalb
des vorbestimmten Bereichs von dem unteren Totpunkt zu schließen, der
Einfluss der anderen Faktoren als die Betriebscharakteristiken der
Einlassventile nicht reflektiert. Deswegen wird der Unterschied
zwischen dem erfassten Wert berechnet, wenn der Änderungsmechanismus so gesteuert
wird, die Einlassventile zu der Zeit innerhalb des vorbestimmten
Bereichs von dem unteren Totpunkt zu schließen, und dem erfassten Wert,
wenn der Änderungsmechanismus
so gesteuert wird, die Einlassventile außerhalb des vorbestimmten Bereichs
von dem unteren Totpunkt zu schließen, und durch das Verwenden
des berechneten Unterschieds wird die Variation der Betriebscharakteristiken zwischen
den Einlassventilen, nämlich
der Unterschied der in die Zylinder gesaugten Luftmenge genau bestimmt.
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Kurze Beschreibung
der Abbildungen der Zeichnungen
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Die
vorangehende und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
mit Bezug auf die anhängenden
Zeichnungen deutlich werden, in denen gleichen Bezugszeichen verwendet
werden, um gleiche Elemente darzustellen, und in denen:
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1 eine
Ansicht ist, die die Maschine des Fahrzeugs schematisch zeigt, an
der das Steuerungsgerät
gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung angewendet ist.
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2 eine
Vorderansicht des VVL-Mechanismus ist.
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3 eine
perspektivische Ansicht des VVL-Mechanismus ist.
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4 eine
Querschnittsansicht ist, die das Stellglied des VVL-Mechanismus
darstellt.
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5 ein
Flussdiagramm ist, das die Steuerungsstruktur des Programms zeigt,
das durch die ECU ausgeführt
wird, das dem Steuerungsgerät
gemäß der Ausführungsform
der Erfindung entspricht.
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6 ein
Diagramm ist, das das Verhältnis zwischen
dem Luft-Kraftstoffverhältnis
und der Ventildauer zeigt.
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Bester Weg zur Ausführung der
Erfindung
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
In den folgenden Beschreibungen werden dieselben Bauteile in den
Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Die Namen
und Funktionen der gleichen Bauteile sind also die gleichen. Deswegen
werden detaillierte Beschreibungen nicht wiederholt.
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Mit
Bezug auf 1 wird eine Maschine eines Fahrzeugs
beschrieben, die mit einem Steuerungsgerät gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung ausgestattet ist. Das Steuerungsgerät wird z.
B. durch ein Programm realisiert, das durch eine elektronische Steuerungseinheit
(ECU) 200 ausgeführt wird,
wie aus 1 ersichtlich ist.
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Luft
wird von einem Luftfilter 102 zu einer Maschine 100 gesaugt.
Die Menge der Einlassluft wird durch ein Drosselventil 104 eingestellt.
Das Drosselventil 104 ist ein elektrisches Drosselventil, das
mittels eines Motors angetrieben wird.
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Luft
wird mit dem Kraftstoff in einem Zylinder 106 (Brennkammer)
vermischt. In der Ausführungsform
ist eine Vielzahl Zylinder 106 bereitgestellt. Kraftstoff
wird direkt aus einem entsprechenden Einspritzer 108 in
jeden der Zylinder 106 eingespritzt. Eine Einspritzdüse des Einspritzers 108 ist
nämlich innerhalb
des Zylinders 106 bereitgestellt. Kraftstoff wird von einer
Lufteinlass-Seite (einer Seite, von der Luft eingebracht wird) innerhalb
des Zylinders 106 einspritzt.
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Kraftstoff
wird während
einem Einlasstakt eingespritzt. Jedoch sollte angemerkt werden,
dass die Zeit der Kraftstoffeinspritzung nicht auf die Zeit während des
Einlasstakts beschränkt
ist. In der Ausführungsform
ist die Maschine 100 als Maschine einer Direkteinspritz-Bauart
beschrieben, in der die Einspritzdüse des Einspritzers 108 innerhalb
von dem Zylinder 106 bereitgestellt ist. Jedoch können zusätzlich zu
den Einspritzern 108 für
die direkte Einspritzung Einspritzer für eine Einspritzung in einer Öffnung (Port
Injection) bereitgestellt sein, oder lediglich Einspritzer für eine Einspritzung
in einer Öffnung können bereitgestellt
sein.
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Ein
Luft-Kraftstoffgemisch in dem Zylinder 106 wird mittels
einer Zündkerze 110 gezündet und brennt
dann. Das Luft-Kraftstoffgemisch nach der Verbrennung, nämlich das
Abgas wird durch Drei-Wege-Katalysatoren 112 gereinigt
und dann zu dem Äußeren des
Fahrzeugs abgegeben. Die Verbrennung des Luft-Kraftstoffgemischs
schiebt einen Kolben 114 nach unten, wodurch eine Kurbelwelle 116 dreht.
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Einlassventile 118 und
Abgasventile 120 sind in dem oberen Bereich von jedem der
Zylinder 106 bereitgestellt. Die Einlassventile 118 steuern
die Menge der in jeden der Zylinder 106 gesaugten Luft und
die Zeit der Luftansaugung. Die Auslassventile 120 steuern
die Menge der von dem Zylinder 106 abgegebenen Luft und
die Zeit der Abgabe. Die Einlassventile 118 werden mittels
eines Nockens 122 angetrieben, und die Auslassventile 120 werden
mittels eines Nockens 124 angegeben.
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Die
Hub- und Ventildauer der Einlassventile 118 werden durch
einen variablen Ventilhubmechanismus (VVL-Mechanismus) 400 gesteuert.
Die Hub- und Ventildauer der Auslassventile 120 kann ebenfalls
wie die der Einlassventile 118 gesteuert werden. Außerdem kann
ein variabler Ventilzeitmechanismus (VVT-Mechanismus) anstelle oder
zusätzlich
zu dem VVL-Mechanismus 400 bereitgestellt sein, um die Öffnungs-
und Schließzeit
der Einlassventile 118 zu steuern.
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Die
ECU 200 steuert den Grad der Drosselöffnung, die Zündzeit,
die Kraftstoffeinspritzzeit, den Betriebszustand der Einlassventile
(mit der Hub- und Ventildauer), usw., um so den gewünschten
Betriebszustand der Maschine 100 zu realisieren. Signale
von einem Nockenwinkelsensor 300, einem Kurbelwinkelsensor 302,
einem Klopfsensor 304, einem Drosselöffnungssensor 306 und
einem Beschleunigersensor 308 werden in die ECU 200 eingegeben.
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Der
Nockenwinkelsensor 300 gibt ein Signal aus, das die Positionen
der Nocken anzeigt. Der Kurbelwinkelsensor 302 gibt ein
Signal aus, das die Drehzahl der Kurbelwelle 116 (Maschinendrehzahl) und
den Drehwinkel der Kurbelwelle 116 anzeigt. Der Klopfsensor 304 gibt
ein Signal aus, das die Stärke einer
Vibration der Maschine 100 anzeigt. Der Drosselöffnungssensor 306 gibt
ein Signal aus, das den Grad der Drosselöffnung anzeigt. Der Beschleunigersensor 308 gibt
ein Signal aus, das das Betriebsausmaß eines Beschleunigerpedals
(Ausmaß,
das das Beschleunigerpedal niedergedrückt ist) anzeigt.
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Die
ECU 200 steuert die Maschine 100 ausgehend von
den Signalen, die von den obigen Sensoren eingegeben werden, unter
Verwendung eines in einem Speicher (nicht dargestellt) gespeicherten Kennfelds
und eines Programms.
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Mit
Bezug auf 2 wird der VVL-Mechanismus 400 genauer
beschrieben, der die Hub- und Ventildauer der Einlassventile 118 steuert.
Der VVL-Mechanismus 400 hat eine Antriebswelle 410, eine
Stützleitung 420,
Eingabearme 430 und Kippnocken 440. Die Antriebswelle 410 erstreckt
sich in eine Richtung und die Stützleitung 420 deckt
eine äußere Umfangsfläche der
Antriebswelle 410 ab. Die Eingabearme 430 und
die Kippnocken 440 sind in Linie auf der äußeren Umfangsfläche der Stützleitung 420 entlang
der Axialrichtung der Antriebswelle 410 angeordnet. Das
Stellglied, das die Antriebswelle 410 axial bewegt, ist
mit einem Ende der Antriebswelle 410 verbunden.
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In
dem VVL-Mechanismus 400 entspricht jede Eingangswelle 430 einem
Nocken 122, der für jeden
der Zylinder 106 bereitgestellt ist. Zwei Kippnocken 440 sind
bei beiden Seiten des Eingabearms 430 bereitgestellt, um
einem Paar der Einlassventile 118 zu entsprechen, die bei
jedem der Zylinder 106 bereitgestellt sind.
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Die
Stützleitung 420 ist
wie ein hohler Zylinder geformt und parallel zu einer Nockenwelle 130 angeordnet.
Die Stützleitung 420 ist
fest an einem Zylinderkopf so befestigt, dass die Stützleitung 420 sich
nicht in die axiale Richtung bewegt und nicht dreht.
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Die
Antriebswelle 410 wird in die Stützleitung 420 so eingefügt, dass
die Antriebswelle in der Axialrichtung der Stützleitung 420 gleiten
kann. Der Eingabearm 430 und die zwei Kippnocken 440 sind
auf einer äußeren Umfangsfläche der
Stützleitung 420 derart
angeordnet, dass sie um den axialen Mittelpunkt der Antriebswelle 410 kippen
können,
sich aber nicht in die axiale Richtung der Stützleitung 420 bewegen können.
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Der
Eingabearm 430 hat Armabschnitte 432 und einen
Rollenabschnitt 434. Die Armabschnitte 432 springen
von der äußeren Umfangsfläche der Stützleitung 420 vor
und der Rollenabschnitt 434 ist drehbar mit den Enden der
Armabschnitte 432 verbunden. Der Eingabearm 430 ist
derart angeordnet, dass der Rollenabschnitt 434 bei der
Position angeordnet ist, bei der der Rollenabschnitt 434 mit
dem Nocken 122 in Anlage ist.
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Jeder
der Kippnocken 440 hat einen Nasenabschnitt 442,
der im Wesentlichen von dreieckiger Form ist, und von der äußeren Umfangsfläche der Stützleitung 420 vorspringt.
Eine Nockenfläche 444, die
konkav gekrümmt
ist, ist auf einer Seite des Nasenabschnitts 442 (in 1 die
untere Seite) ausgebildet. Eine Rolle ist drehbar an einem Kipparm 128 angebracht,
und ist durch eine Zwangskraft einer für jedes der Einlassventile 118 bereitgestellten
Ventilfeder gegen die Nockenfläche 444 gedrückt.
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Der
Eingabearm 430 und die Kippnocken 440 kippen zusammen
um die axiale Mitte der Antriebswelle 410. Deswegen kippt
der Eingabearm 430, der in Anlage mit dem Nocken 122 ist,
wenn die Nockenwelle 130 dreht, und die Kippnocken 440 kippen
ebenfalls wegen des Kippens des Eingabearms 430. Die Bewegung
der Kippnocken 444 wird zu den Einlassventilen 118 durch
den Kipparm 128 übertragen,
um so die Einlassventile 118 zu öffnen und zu schließen.
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Der
VVL-Mechanismus 400 hat außerdem einen Mechanismus, der
den relativen Phasenunterschied zwischen dem Eingabearm 430 und
den Kippnocken 440 um die axiale Mitte der Stützleitung 420 ändert. Durch
das Ändern
des relativen Phasenunterschieds ändert der Mechanismus geeignet
den Hub und die Ventildauer der Einlassventile 118.
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Mit
anderen Worten, wenn der relative Phasenunterschied des Eingabearms 430 und
der Kippnocken 440 ausgedehnt wird, wird der Kippwinkel des
Kipparms 128 relativ zu dem Kippwinkel des Eingabearms 430 und
den Kippnocken 440 entsprechend ausgedehnt. Als Ergebnis
steigen der Hub und die Ventildauer der Einlassventile 118.
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Wenn
außerdem
der relative Phasenunterschied reduziert wird, wird entsprechend
der Kippwinkel des Kipparms 128 relativ zu dem Kippwinkel des
Eingabearms 430 und den Kippnocken 440 reduziert.
Als Ergebnis sinken der Hub und die Ventildauer des Einlassventils 118.
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Mit
Bezug auf 3 wird der VVL-Mechanismus 400 in
genauerem Detail beschrieben. 3 ist eine
perspektivische Ansicht, die teilweise den VVL-Mechanismus aus 2 darstellt.
In 3 ist ein Teil der Konstruktion als weggeschnittene
Ansicht dargestellt, um die innere Konstruktion ausdrücklich zu
zeigen.
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Eine
Rutsch-Zahnradbaugruppe 450 ist in einem Raum aufgenommen,
der durch den Eingabearm 430, die zwei Kippnocken 440 und
die äußeren Umfangsfläche der
Stützleitung 420 definiert
ist. Die Rutsch-Zahnradbaugruppe 450 ist drehbar und gleitbar
auf der Stützleitung 420 gelagert.
Die Rutsch-Zahnradbaugruppe 450 ist so angeordnet, dass
sie auf der Stützleitung 420 in
ihre axiale Richtung gleitet.
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Die
Rutsch-Zahnradbaugruppe 450 hat ein schräg verzahntes
Zahnrad 452, das bei der Mitte in der Achsenrichtung bereitgestellt
ist. Eine rechts steigende Schrägverzahnung
ist auf dem schräg
verzahnten Zahnrad 452 ausgebildet. Die Rutsch-Zahnradbaugruppe 450 hat
ebenfalls schräg
verzahnte Zahnräder 454,
die bei beiden Seiten des schräg
verzahnten Zahnrads 452 bereitgestellt sind. Eine links steigende
Schrägverzahnung
ist auf jedem der schräg
verzahnten Zahnräder 454 entgegengesetzt zu
der Schrägverzahnung
ausgebildet, die auf dem schräg
verzahnten Zahnrad 452 ausgebildet ist.
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Dem
schräg
verzahnten Zahnrad 452 und den schräg verzahnten Zahnrädern 454 entsprechende
Schrägverzahnungen
sind entsprechend auf den inneren Umfangsflächen des Eingabearms 430 und
den zwei Kippnocken 440 ausgebildet, die den Raum definieren,
in dem die Rutsch-Zahnradbaugruppe 450 aufgenommen ist.
Insbesondere ist eine rechts steigende Schrägverzahnung auf der inneren Umfangsfläche des
Eingabearms 430 ausgebildet und mit dem schräg verzahnten
Zahnrad 454 in keinem Eingriff. Ähnlich sind links steigende
Schrägverzahnungen
auf den inneren Umfangsflächen
der Kippnocken 440 ausgebildet und mit den schräg verzahnten
Zahnrädern 454 entsprechend
in Eingriff.
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Ein
Langloch 456, das sich in der Umfangsrichtung erstreckt,
ist in der Rutsch-Zahnradbaugruppe 450 zwischen einem der
schräg
verzahnten Zahnräder 454 und
dem schräg
verzahnten Zahnrad 452 ausgebildet. Außerdem ist ein Langloch 458 (nicht dargestellt),
das sich in der axialen Richtung erstreckt, in der Stützleitung 420 bereitgestellt,
um einen Teil des Langlochs 456 zu überlappen. Ein Sperrbolzen 412 ist
einstückig
in der Antriebswelle 410 bereitgestellt sind, die in die
Stützleitung 420 eingefügt ist.
Der Sperrbolzen 412 sprengt durch die überlappenden Abschnitte der
zwei Langlöcher 456, 458 vor.
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Wenn
die Antriebswelle 410 sich in die axiale Richtung bewegt,
wird die Rutsch-Zahnradbaugruppe 450 durch den Sperrbolzen 412 geschoben,
und die schräg
verzahnten Zahnräder 452 und 454 bewegen
sich gleichzeitig in die axiale Richtung der Antriebswelle 410.
Im Gegensatz zu einer derartigen Bewegung der schräg verzahnten
Zahnräder 452 und 454,
drehen der Eingabearm 430 und die Kippnocken 440,
die mit den schräg
verzahnten Zahnrädern 452 und 454 über die
Schrägverzahnungen
in Eingriff sind, da sie sich nicht in die axiale Richtung bewegen
können,
durch den Kämmeingriff
zwischen den Schrägverzahnungen
um die axiale Mitte der Antriebswelle 410.
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Wie
oben erwähnt
wurde, liegt die Richtung der Schrägverzahnung des Eingabearms 430 entgegengesetzt
zu der der Schrägverzahnungen
der Kippnocken 440. Deswegen drehen der Eingabearm 430 und
die Kippnocken 440 in entgegengesetzte Richtungen, und ändern den
relativen Phasenunterschied zwischen dem Eingabearm 430 und
den Kippnocken 440, und somit den Hub und die Ventildauer der
Einlassventile 118, wie voranstehend beschrieben wurde.
Es ist jedoch anzumerken, dass der VVL-Mechanismus 400 nicht
auf diese Struktur beschränkt
ist.
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Mit
Bezug auf 4 wird ein Stellglied 500 beschrieben,
das die Antriebswelle 410 des VVL-Mechanismus 400 linear
in die axiale Richtung bewegt. Das Stellglied 500 hat ein
Gehäuse 510,
ein Differenzialwälzgetriebe 600 und
einen Motor 700. Das Gehäuse 510 definiert
einen Freiraum 512 und das Differenzialwälzgetriebe 600 ist
in dem Raum 512 bereitgestellt und überträgt eine drehende Bewegung in eine
lineare Bewegung. Der Motor 700 übergibt eine drehende Bewegung
zu dem Differenzialwälzgetriebe 600.
Eine Öffnung 514 ist
in dem Gehäuse 510 ausgebildet,
die zu dem Zylinderkopf hin öffnet,
auf dem der VVL-Mechanismus 400 bereitgestellt ist.
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Das
Differenzialwälzgetriebe 600 hat
eine Sonnenwelle 610, die sich entlang einer Achse 800 erstreckt,
eine Vielzahl von Planetenwellen 620 und eine Schraube 630.
Die Planetenwellen 620 erstrecken sich parallel zu der
Achse 800 auf einer äußeren Umfangsfläche 612 der
Sonnenwelle 610 und sind mit Bezug aufeinander in der Umfangsrichtung um
die Achse 800 angeordnet. Die Schraube 630 ist ein
zylindrisches Teil, das sich koaxial mit der Achse 800 so
erstreckt, dass sie die Planetenwellen 620 umgibt.
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Die
Sonnenwelle 610 ist in Serie mit der Antriebswelle 410 entlang
der Achse 800 angeordnet. Die Sonnenwelle 610 springt
zu dem äußeren des Gehäuses 510 von
dem Raum 512 durch die Öffnung 514 vor.
Die Sonnenwelle 510 ist mit der Antriebswelle 410 mittels
z. B. einer Kopplung (nicht gezeigt) verbunden.
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Die
Sonnenwelle 810 hat einen schräg verzahnten Abschnitt 614,
auf dem eine Schrägverzahnung
ausgebildet ist, und einen Gewindeabschnitt 616 auf dem
ein Außengewinde
ausgebildet ist. Ein ringförmiges
Sonnenrad 640 ist auf das ende der Sonnenwelle 610 in
dem Raum 512 gepasst. Auf der äußeren Umfangsfläche des
Sonnenrads 640 ist ein Spornrad mit Zahnradzähnen ausgebildet,
die in der Umfangsrichtung um die Achse 800 angeordnet
sind.
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Ein
Kragen 516 zum Verhindern einer Drehung ist bei einer Stelle
befestigt, die den schräg
verzahnten Abschnitt 614 umgibt. Eine Schrägverzahnung
ist auf einer inneren Umfangsfläche
des Kragens 516 zum Verhindern einer Drehung ausgebildet.
Der Kragen 516 zum Verhindern einer Drehung und der schräg verzahnte
Abschnitt 614 sind miteinander im Kämmeingriff, und verhindern
dabei die drehende Bewegung der Sonnenwelle 610 um die
Achse 800.
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Zurückhalteeinrichtungen 900 und 910,
die sich ringförmig
mit Bezug auf die Achse 800 erstrecken, sind bei beiden
Seiten der Planetenwellen 620 so bereitgestellt, um die
Enden von jeder Planetenwelle 620 drehbar zu stützen. Die
Zurückhalteeinrichtungen 900 und 910 sind
bei bestimmten Abständen in
der Umfangsrichtung um die Achse 800 bereitgestellt und
miteinander durch Pole verbunden, die sich parallel zu den Planetenwellen 620 erstrecken.
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Jede
der Planetenwellen 620 hat einen Gewindeabschnitt 622 und
Zahnradabschnitte 624 und 626, die bei beiden
Seiten des Gewindeabschnitts 622 entsprechend bereitgestellt
sind.
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Auf
dem Gewindeabschnitt 622 von jeder Planetenwelle 620 ist
ein Außengewinde
ausgebildet, das mit einem auf dem Gewindeabschnitt 616 der
Sonnenwelle 610 ausgebildeten Außengewinde in Eingriff ist,
und mit einem auf der inneren Umfangsfläche 630 ausgebildeten
Innengewinde. Das auf dem Gewindeabschnitt 62 der Planetenwelle 620 ausgebildete
Außengewinde
ist in die entgegengesetzte Richtung zu der Richtung geschnitten,
in der das Außengewinde
des Gewindeabschnitts 616 der Sonnenwelle 610 geschnitten
ist, aber in die gleiche Richtung, in der das Innengewinde der inneren
Umfangsfläche
der Schraube 630 geschnitten ist.
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Ein
Spornzahnrad ist auf dem Getriebeabschnitt 624 von jeder
Planetenwelle 620 ausgebildet. Das Spornzahnrad ist mit
dem auf der äußeren Umfangsfläche des
Sonnenrads 640 und dem auf der inneren Umfangsfläche von
einem der Ringräder 650 ausgebildeten
Spornrad im Kämmeingriff,
das später beschrieben
wird. Ähnlich
ist ein Spornrad auf dem Zahnradabschnitt 626 der Planetenwelle 620 ausgebildet
und mit dem auf dem anderen Ringrad 650 ausgebildeten Spornrad
im Kämmeingriff.
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Die
Schraube 630 ist durch ein an dem Gehäuse 510 befestigtes
Lager so gestützt,
dass sie um die Achse 800 drehbar ist. Das Innengewinde
ist auf der inneren Umfangsfläche
der Schraube 630 ausgebildet. Das Innengewinde ist in die
entgegengesetzte Richtung zu der Richtung geschnitten, in der das
Außengewinde
des Gewindeabschnitts 616 der Sonnenwelle 610 geschnitten
ist.
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Die
Ringräder 615 sind
bei beiden Seiten der inneren Umfangsfläche der Schraube 630 angeordnet
und befestigt, auf der das Innengewinde ausgebildet ist. Ein Spornrad,
das Zähne
in seiner Umfangsrichtung mit Bezug auf die Achse 800 angeordnet
aufweist, ist auf der inneren Umfangsfläche von jedem der Ringräder 650 ausgebildet.
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Das
auf dem Gewindeabschnitt 616 der Sonnenwelle 610 ausgebildete
Außengewinde,
das auf dem Gewindeabschnitt 622 der Planetenwelle 620 ausgebildete
Außengewinde
und das auf dem inneren Umfangsabschnitt der Schraube 630 ausgebildete
Innengewinde sind alle mehrgängige
Gewinde, die die gleiche Gewindesteigung aufweisen. Die Wälzkreisdurchmesser
der Außengewinde
der Sonnenwelle 610 und der Planetenwelle 620 und
des Innengewindes der Schraube 630 werden entsprechend als
Ds, Dp und Dn bezeichnet und ihre Anfangsnummer von jedem der Gewinde
z. B. bestimmt wird, das Verhältnis
von Ns:Np:Nn = (Ds + 1):Dp:Dn zu erfüllen. Es ist anzumerken, dass
der Wälzkreisdurchmesser
und die Anfangsnummer von jedem der Gewinde ein anderes Verhältnis haben
kann, als hierin beschrieben ist.
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Der
Motor 700 hat einen Rotor 720 und einen Stator 730.
Der Rotor 720 ist an der äußeren Umfangsfläche der
Schraube 630 mittels Schrumpfpassung, Presspassung, Klebstoffbefestigung
usw. befestigt. Der Stator 730, um den eine Spule 740 gewickelt
ist, ist auf gleiche Weise an dem Gehäuse 510 befestigt.
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Der
Stator 730 erstreckt sich ringförmig mit Bezug auf die Achse 800 so,
dass er den Rotor 720 umgibt. Der Rotor 720 ist
so positioniert, dass er eine vorbestimmte Freiraumgröße zwischen
dem Rotor 720 und dem Stator 730 entlang der Umfangsrichtung
um die Achse 800 schafft. Permanentmagnete 750 sind
in dem Abschnitt des Rotors 720 bereitgestellt, der dem
Stator 730 um den Freiraum gegenüberliegt, und bei jedem vorbestimmen
Winkel mit Bezug auf die Achse 800 angeordnet. Ein Magnetfeld
ist zwischen dem Rotor 720 und dem Stator 730 durch das
Zuführen
von Strom zu der Spule 740 erzeugt, was dafür sorgt,
dass der Rotor 720 und die Schraube 630 um die
Achse drehen.
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Wenn
die Schraube 630 dreht, wird die drehende Bewegung der
Schraube 630 zu den Planetenwellen 620 durch den
Kämmeingriff
zwischen den auf der Schraube 630 und den Planetenwellen 620 ausgebildeten
Gewinden übertragen.
Zu dieser Zeit sind die auf den Zahnradabschnitten 624 der
Planetenwellen 620 ausgebildeten Spornzahnräder in Kämmeingriff
mit den auf der äußeren Umfangsfläche des
Sonnenrads 640 ausgebildeten Spornrädern und dem entsprechenden
Ringrad 650, und die auf den Zahnradabschnitten 626 der
Planetenwellen 620 ausgebildeten Spornräder sind in Kämmeingriff
mit dem auf der inneren Umfangsfläche des anderen Ringrads 650 ausgebildeten
Spornrad.
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Deswegen
bleibt jede Planetenwelle 620 in der Richtung der Achse 800 stationär und läuft um die
Achse 800 um, während
sie dreht. Da die Planetenwellen 620 ebenfalls mit den
Spornzahnrädern
in Kämmeingrift
sind, werden diese parallel zu der Achse 800 gehalten.
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Die
drehende Bewegung der Planetenwellen 620 wird durch den
Kämmeingriff
zwischen den auf den Planetenwellen 620 und der Sonnenwelle 610 ausgebildeten
Gewinden zu der Sonnenwelle 610 übertragen. Die drehende Bewegung
der Sonnenwelle 610 ist durch den Kragen 516 zum
Verhindern einer Drehung beschränkt,
und deswegen kann die Sonnenwelle 610 sich nur in Richtung
der Achse 800 bewegen. Somit bewegt sich die Antriebswelle 410 linear
so, dass der Hub und die Ventildauer der Einlassventile 118 geändert werden,
wie oben beschrieben wurde.
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Das
Betätigungsausmaß (Drehzahl
oder Drehwinkel) des Motors 700 (des Motors 720)
wird durch einen Sensor 1000 erfasst. Ein das Erfassungsergebnis
anzeigendes Signal wird zu der ECU 200 gesendet. In der
Ausführungsform
erfasst die ECU 200 indirekt den Hub und die Ventildauer
der Einlassventile 118 ausgehend von dem Betätigungsausmaß des Motors 700 unter
Verwendung eines Kennfelds, in dem das Betätigungsausmaß des Motors 700 insbesondere
dem Hub und der Ventildauer der Einlassventile 118 zugeordnet
ist.
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Mit
Bezug auf 5 wird die Steuerung durch ein
Programm beschrieben, das durch die ECU 200 ausgeführt wird,
die das Steuerungsgerät
der Ausführungsform
der Erfindung ist.
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Im
Schritt (im Folgenden als „S" abgekürzt) 100 bestimmt
die ECU 200, ob ein Berechnungszustand für das Luft-Kraftstoffverhältnis für jeden
der Zylinder 106 hergestellt ist. Falls z. B. nach dem
Anfahren der Maschine 100 sich die Maschine 100 in dem
Leerlaufzustand befindet, bei dem die Ventildauer (Hub) der Einlassventile 118 vorübergehend
erhöht
wird, um die Katalysatoren 112 aufzuwärmen, und dann zu dem normalen
Wert zurückgeführt wird, wird
bestimmt, dass der Berechnungszustand für das Luft-Kraftstoffverhältnis hergestellt
ist. Wenn der Berechnungszustand für das Luft-Kraftstoffverhältnis hergestellt
ist (JA in S100), schreitet der Vorgang zu S110 voran. Falls nicht
(NEIN in S100), wird der Vorgang beendet.
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In
S110 steuert die ECU 200 den Motor 700 so, dass
die Einlassventile 118 bei dem unteren Totpunkt schließen. Die
ECU 200 steuert den Motor 700 nämlich so,
dass eine Ventildauer eingestellt wird, bei der die Einlassventile 118 nahe
bei dem unteren Totpunkt schließen.
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In
S120 erfasst die ECU 200 die Drehzahl der Kurbelwelle 116 ausgehend
von dem von dem Kurbelwinkelsensor 302 gesendeten Signal.
Die Drehzahl der Kurbelwelle 116 wird von dem Kurbelwinkel
erfasst.
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In
S130 berechnet die ECU 200 (erfasst) das Luft-Kraftstoffverhältnis von
jedem der Zylinder 106 ausgehend von der Drehzahl der Kurbelwelle 116 bei dem
Kurbelwinkel entsprechend einem Arbeitstakt von jedem der Zylinder 106.
Das Luft-Kraftstoffverhältnis
von jedem der Zylinder 106 wird indirekt unter Verwendung
der Drehzahl der Kurbelwelle 116 erfasst. Das Luft-Kraftstoffverhältnis von
jedem Zylinder 106 wird durch Hinzuzählen oder Abziehen des Werts
entsprechend der Drehzahl der Kurbelwelle 116 zu/von dem
stöchiometrischen
Luft-Kraftstoffverhältnis
berechnet. Das Verhältnis
zwischen der Drehzahl der Kurbelwelle 116 und dem Wert,
der zu dem stöchiometrischen
Luft-Kraftstoffverhältnis
hinzugezählt
bzw. abgezogen wird, wird mittels einem Experiment oder einer Simulation
bestimmt und in einem Speicher (nicht dargestellt) der ECU 200 gespeichert.
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In
S140 steuert die ECU 200 den Motor 700 so, dass
die Ventildauer der Einlassventile 118 minimiert ist. Es
ist anzumerken, dass die in diesem Schritt eingestellte Ventildauer
nicht auf die minimalisierte Dauer beschränkt ist sondern eine andere Dauer
sein kann, wie z. B. die maximale Dauer solange die Einlassventile 18 bei
einer Zeit geschlossen sind, die von dem unteren Totpunkt unterschiedlich ist.
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In
S150 erfasst die ECU 200 die Drehzahl der Kurbelwelle 116 ausgehend
von dem durch den Kurbelwinkelsensor 302 gesendeten Signal.
Die Drehzahl der Kurbelwelle 116 wird von dem Kurbelwinkel
erfasst.
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In
S160 berechnet die ECU 200 (erfasst) das Luft-Kraftstoffverhältnis von
jedem der Zylinder 106 ausgehend von der Drehzahl der Kurbelwelle 116 bei dem
Kurbelwinkel entsprechend dem Arbeitstakt von jedem der Zylinder 106.
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In
S170 berechnet die ECU 200 den Unterschied zwischen dem
Luft-Kraftstoffverhältnis,
das berechnet wird, wenn die Einlassventile 118 gesteuert
werden, nahe bei dem unteren Totpunkt zu schließen, und dem Luft-Kraftstoffverhältnis, das
berechnet wird, wenn die Ventildauer minimiert ist (wenn die Einlassventile 118 gesteuert
werden, bei einer Zeit zu schließen, wie von dem unteren Totpunkt
unterschiedlich ist).
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Der
in dem durch die ECU 200 ausgeführten Programm der Ausführungsform
eingesetzte Steuerungsalgorhythmus, der die zuvor erläuterte Struktur aufweist
und dessen Steuerfluss werden im Folgenden beschrieben.
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In
der eine Vielzahl von Zylindern 106 aufweisenden Maschine 100 kann
die in jeden der Zylinder 106 eingesaugte Luftmenge wegen
der Variation der Betriebscharakteristiken zwischen dem Einlassventil 118 ungleichmäßig werden,
und als Ergebnis kann das Luft-Kraftstoffverhältnis ebenfalls ungleichmäßig werden.
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In
diesem Fall ist es wünschenswert,
dass das Luft-Kraftstoffverhältnis
von jedem der Zylinder 106 erfasst wird, und die Menge
von dem in jeden der Zylinder 106 eingespritzten Kraftstoff
so korrigiert wird, dass das Luft-Kraftstoffverhältnis zwischen den Zylindern
gleich ist. Jedoch wird das Luft-Kraftstoffverhältnis von jedem der Zylinder 106 durch
den Kraftstoff selbst beeinträchtigt,
der aus dem in jedem der Zylinder 106 bereit gestellten
Einspritzer 108 eingespritzt wird. Wenn zusätzlich eine
Fehlzündung
der Zündkerze 110 auftritt,
die in jedem der Zylinder 106 bereit gestellt ist, kann
das Luft-Kraftstoffverhältnis (durch
die Sensoren und Ähnliches
erfasste Luft-Kraftstoffverhältnis)
variieren.
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Deswegen
ist es notwendig, vorübergehend die
Variation des Luft-Kraftstoffverhältnisses zu erfassen, die durch
andere Faktoren verursacht wird, als die Betriebscharakteristiken
der Einlassventile 118, um eine solche Variation des Luft-Kraftstoffverhältnisses
während
der Variation von Betriebscharakteristiken (Ventildauer) zwischen
den Einlassventilen 118 genau zu erfassen.
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Der
Einfluss der Betriebscharakteristiken der Einlassventile 118 auf
das Luft-Kraftstoffverhältnis wird
nun beschrieben. Wenn die Ventildauer der Einlassventile 118 in
dem Zylinder 106, in dem die tatsächliche Ventildauer der Einlassventile 118 dazu tendiert,
größer als
eine in der Steuerung eingestellte Ventildauer zu sein, so gesteuert
wird, dass sie kleiner als A(1) ist, wie mittels einer strich-punktierten
Linie in 6 dargestellt ist, wird das
Luft-Kraftstoffverhältnis
magerer als es ist, wenn die tatsächliche Ventildauer der in
der Steuerung eingestellten Ventildauer gleicht. Da die tatsächliche
Ventildauer nämlich größer als
die in der Steuerung eingestellte Ventildauer ist, kommt die Zeit,
bei der die Einlassventile 118 tatsächlich schließen, später als
die in der Steuerung eingestellte Zeit. Als Ergebnis wird eine größere Luftmenge
in den entsprechenden Zylinder 106 gesaugt, wodurch das
Luft-Kraftstoffverhältnis
magerer wird.
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Wenn
andererseits die Ventildauer der Einlassventile 118 gesteuert
ist, größer als
A (1) zu sein, und der Kraftstoff während eines Verdichtungstakts eingespritzt
wird, wird das Luft-Kraftstoffverhältnis reicher als es ist, wenn
die tatsächliche
Ventildauer der in der Steuerung eingestellten Ventildauer gleicht.
Da nämlich
die tatsächliche
Ventildauer größer als
die in der Steuerung eingestellte Ventildauer ist, kommt die Zeit,
in der die Einlassventile 118 tatsächlich schließen, später als
die in der Steuerung eingestellte Zeit. Als Ergebnis wird die in
den entsprechenden Zylinder 106 gesaugte Luft in die Einlassöffnungen
zurückgeschoben,
wenn der Kolben 114 sich nach oben bewegt, und deswegen
sinkt die Luftmenge in dem Zylinder 106, was das Luft-Kraftstoffverhältnis fetter
macht.
-
In
der Zwischenzeit wird in dem Zylinder 106, in dem die tatsächliche
Ventildauer der Einlassventile 118 dazu tendiert, kleiner
zu werden als eine in der Steuerung eingestellte Ventildauer, wenn
die Ventildauer der Einlassventile 118 so gesteuert wird,
dass sie kleiner als A (2) wird, wie durch eine Zweipunkt-Linie
in 6 ersichtlich ist, das Luft-Kraftstoffverhältnis fetter
als es ist, wenn die tatsächliche
Ventildauer der in der Steuerung eingestellten Ventildauer gleicht.
Da die tatsächliche
Ventildauer kleiner ist als die in der Steuerung eingestellte Ventildauer, kommt
die Zeit, bei der die Einlassventile 118 tatsächlich früher als
zu der in der Steuerung eingestellten Zeit schließen. Als
Ergebnis sinkt die Menge der in den entsprechenden Zylinder 106 gesaugten
Luft, was das Luft-Kraftstoffverhältnis fetter macht.
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Wenn
andererseits die Ventildauer der Einlassventile 118 gesteuert
wird, größer als
A (2) zu sein und Kraftstoff während
eines Verdichtungstakts eingespritzt wird, wird das Luft-Kraftstoffverhältnis magerer
als es ist, wenn die tatsächliche
Ventildauer der in der Steuerung eingestellten Ventildauer gleicht.
Da die tatsächliche
Ventildauer nämlich
kleiner als die in der Steuerung eingestellte Ventildauer ist, kommt
die Zeit, bei der die Einlassventile 118 tatsächlich schließen, früher als
die in der Steuerung eingestellte Zeit. Als Ergebnis sinkt die Luftmenge, die
zurück
in die Einlassöffnungen
geschoben wird, wenn der Kolben 114 sich nach oben bewegt,
so dass die Luftmenge in dem Zylinder 106 steigt. Dies macht
das Luft-Kraftstoffverhältnis
magerer.
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Wegen
eines derartigen Verhältnisses
tendiert das Luft-Kraftstoffverhältnis
sowohl in dem Zylinder 106, in dem die tatsächliche
Ventildauer dazu tendiert, größer zu sein,
als in der Steuerung eingestellt wurde, als auch in dem Zylinder 106,
in dem die tatsächliche
Ventildauer dazu tendiert, kleiner zu sein, als in der Steuerung
eingestellt wurde, dazu mit der Ventildauer A (3) fett zu sein,
bei der die Einlassventile 118 gesteuert werden, bei dem
unteren Totpunkt zu schließen.
Deswegen ist das unter diesem Zustand erfasste Luft-Kraftstoffverhältnis wegen
der Variation der Betriebscharakteristiken (Ventildauer) nicht bemerkenswert
durch die Variation einer Luft-Menge zwischen den Einlassventilen 118 beeinträchtigt.
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Wenn
dann der Berechnungszustand für
das Luft-Kraftstoffverhältnis
hergestellt ist (in S100 JA), wird die Ventildauer der Einlassventile 118 auf
die Ventildauer A (3) eingestellt, bei der die Einlassventile 118 gesteuert
werden, bei dem unteren Totpunkt zu schließen. Dann wird die Drehzahl
der Kurbelwelle 116 erfasst (S120) und das Luft-Kraftstoffverhältnis von
jedem der Zylinder 106 wird ausgehend von der Drehzahl
der Kurbelwelle 116 bei dem Kurbelwinkel entsprechend dem
Arbeitstakt von jedem der Zylinder 106 berechnet (S130).
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Auf
diese Weise kann ein Luft-Kraftstoffverhältnis erhalten werden, das
nicht bemerkenswert durch die Variation der Betriebscharakteristiken
zwischen den Einlassventilen 118 beeinträchtigt ist.
Mit anderen Worten, kann ein Luft-Kraftstoffverhältnis erhalten werden, das
nur durch andere Faktoren als die Betriebscharakteristiken der Einlassventile 118 variiert.
Dann wird die Ventildauer der Einlassventile 118 minimiert
(S140). Außerdem
wird die Drehzahl der Kurbelwelle 116 erfasst (S150), und
das Luft-Kraftstoffverhältnis
von jedem Zylinder wird ausgehend von der Drehzahl der Kurbelwelle 116 (S160)
berechnet. Der Unterschied zwischen diesem berechneten Luft-Kraftstoffverhältnis und
dem mit der Ventildauer A (3) erhaltenen Luft-Kraftstoffverhältnis, bei
dem die Einlassventile 118 bei dem unteren Totpunkt schließen, wird
berechnet (S170).
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Wie
oben beschrieben wurde, wird die Variation des Luft-Kraftstoffverhältnisses,
das mit der Ventildauer A (3) erhalten wird, bei der die Einlassventile 118 jeweils
bei dem unteren Totpunkt schließen,
nur durch andere Faktoren alte Betriebscharakteristiken der Einlassventile 118 verursacht.
Andererseits wird die Variation des Luft-Kraftstoffverhältnisses,
das mit der minimalisierten Ventildauer erhalten wird, durch die
Betriebscharakteristiken der Einlassventile 118 als auch
die anderen Faktoren verursacht.
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Somit
ist berücksichtigt,
dass der Unterschied zwischen den Luft-Kraftstoffverhältnisvariationen,
die unter verschiedenen Zuständen
vorhanden sind, nicht den Einfluss der Faktoren reflektiert, die nicht
die Variation der Betriebscharakteristiken zwischen den Einlassventilen 118 sind.
Der Unterschied zwischen dem mit der minimalisierten Ventildauer
der Einlassventile 118 erhaltenen Luft-Kraftstoffverhältnis und
dem mit der Ventildauer A (3) erhaltenen Luft-Kraftstoffverhältnis, bei
dem die Einlassventile 118 bei dem unteren Totpunkt schließen, variiert
nur wegen der Variation der Betriebscharakteristiken zwischen den
Einlassventilen. Auf diese Weise kann die Variation der Betriebscharakteristiken
zwischen den Einlassventilen 118, nämlich die Variation zwischen dem
Luft-Kraftstoffverhältnisses
wegen verschiedener Ventildauern genau erfasst werden.
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Wie
oben beschrieben wurde, berechnet die ECU, die das Steuerungsgerät in der
Ausführungsform
der Erfindung ist, das Luft-Kraftstoffverhältnis von jedem Zylinder ausgehend
von der Drehzahl der Kurbelwelle, die erfasst wird, wenn die Einlassventile gesteuert
werden, bei dem unteren Totpunkt zu schließen. Somit erhält die ECU
das Luft-Kraftstoffverhältnis,
das nicht bemerkenswert durch die Variation der Betriebscharakteristiken
zwischen den Einlassventilen beeinträchtigt ist. Deswegen kann die Variation
des Luft-Kraftstoffverhältnisses
wegen anderer Faktoren als die Variation der Betriebscharakteristiken
zwischen den Einlassventilen genau erfasst werden.
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In
der Ausführungsform
der Erfindung werden die Einlassventile 118 gesteuert,
bei dem unteren Totpunkt zu schließen. Alternativ können die
Einlassventile 118 gesteuert werden, bei dem Punkt innerhalb
des vorbestimmten Bereichs von dem unteren Totpunkt zu schließen, vorausgesetzt,
dass die Variation der Betriebscharakteristiken zwischen den Einlassventilen
das Luft-Kraftstoffverhältnis
nicht bemerkenswert beeinträchtigen.
-
Mit
der Ausführungsform
wurde ein von der Drehzahl der Kurbelwelle 116 berechnetes
Luft-Kraftstoffverhältnis
verwendet, aber andere Werte, wie z. B. die Drehzahl der Kurbelwelle 116 und
das Ausgabemoment oder andere Parameter, die von der Drehzahl erhalten
werden, können
alternativ verwendet werden, vorausgesetzt, dass sie dem Luft-Kraftstoffverhältnis von
jedem Zylinder entsprechen.
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Während die
Erfindung mit Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen von dieser beschrieben
wurde, ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht auf beispielhafte
Ausführungsformen
oder Konstruktionen beschränkt
ist. Im Gegensatz ist beabsichtigt, dass die Erfindung verschiedene
Modifikationen und gleichwertige Anordnungen abdeckt, die oben noch nicht
beschrieben wurden. Während
verschiedene Elemente der beispielhaften Ausführungsformen in verschiedenen
Kombinationen und Anordnungen gezeigt werden, die beispielhaft sind,
sind außerdem andere
Kombinationen und Anordnungen, die mehr, weniger oder nur ein einzelnes
Element aufweisen, ebenfalls innerhalb des Bereichs der Erfindung,
der durch die anhängenden
Ansprüche
definiert ist.
-
Eine
ECU führt
ein Programm mit einem Schritt durch, indem ein Motor eines VVL-Mechanismus
so gesteuert wird, dass Einlassventile von jedem von Zylindern bei
dem unteren Totpunkt schließen, und
mit einem Schritt, in dem die Drehzahl einer Kurbelwelle ausgehend
von einem von einem Kurbelwinkelsensor gesendeten Signale erfasst
wird, und mit einem Schritt, in dem das Luft-Kraftstoffverhältnis von
jedem der Zylinder ausgehend von der Drehzahl der Kurbelwelle bei
einem Kurbelwinkel berechnet wird, der dem Arbeitstakt von jedem
der Zylinder entspricht.