DE102005062258A1 - Optoelektronische Vorrichtung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Vorrichtung mit mindestens einem Sender und mindestens einem Empfänger, welcher als Mehrfachempfangselement mit einer Mehrfachanordnung von Empfangselementen ausgebildet ist. Die Sendelichtstrahlen werden in einen Raumwinkelbereich abgestrahlt und die Winkellage von mindestens zwei Direktreflexen wird durch das Mehrfachempfangselement ausgewertet, indem aus dem Abstand der beiden Empfangslichtflecke die Objektdistanz berechnet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Vorrichtung.
  • Es ist eine Vorrichtung nach der DE 199 33 439 A1 bekannt, die glänzende Objekte dadurch detektiert, dass das Sendelicht zu einem sensorseitigen Reflektor hin und zurück gelenkt wird und im Sensor einen Mindesintensitätswert erreicht. Der zulässige Objektneigungswinkel ist abhängig vom Objektabstand und der Reflektorgröße. Bei diffus reflektierenden Objekten wird der Mindesintensitätswert unterschritten.
  • Es sind weitere Vorrichtungen nach 1 bekannt, die eine möglichst große Empfangsoptik ausweisen und dadurch einen gewisse Objektneigung zulassen, die vom Objektabstand und dem Durchmesser der Empfangsoptik abhängig sind. Der zulässige Objektneigungswinkel w2 beträgt näherungsweise: w2 = 0,5·arctan(d2/d1), wobei d1 der Objektabstand und d2 der Empfangsoptikdurchmesser ist. Beispielsweise ergibt sich für d1 = 200mm und d2 = 15mm ein zulässiger Objektneigungswinkel von +/- 1°.
  • Nachteile der Vorrichtungen nach dem Stand der Technik sind:
    • – der zulässige Objektneigungswinkel ist für praktisch sinnvolle Sensorabmessungen sehr klein,
    • – der Objektneigungswinkel nimmt mit dem Objektabstand ab,
    • – der Objektabstand kann nicht ermittelt werden, bzw. kann nur ein diffuser Anteil ausgewertet werden, wobei der Direktreflex nicht in den Sensor fallen darf.
  • Vor der Beschreibung der erfindungsgemäßen Lösung soll der Begriff „Glanz" an Hand von 2 beschrieben werden.
  • Glanz ist die Eigenschaft einer Oberfläche, einfallende Lichtstrahlen mehr oder minder gerichtet zu reflektieren. Je mehr Lichtstrahlen von einer Oberfläche gerichtet reflektiert werden, desto glatter und glänzender ist diese.
  • Der Glanzgrad einer Oberfläche ist definiert als der Quotient aus dem gerichtet und dem diffus reflektierten Anteil des auffallenden Lichts. Die praktische Bestimmung des Glanzgrades erfolgt nach DIN 537781 in den 6 Glanzgraden: hochglänzend, glänzend, seidenglänzend, seidenmatt, matt, und stumpfmatt. Der einfallende Sendestrahl 3 bildet zur Flächennormalen des Objektes 6 den Einfallswinkel 12.
    • a) Ist das Objekt transparent, wird der Sendestrahl 3 gebrochen und mit ca. 95% der Intensität als gebrochener Strahl 15 weitergeleitet. Ein Anteil mit ca 4% wird mit dem Ausfallwinkel 13 vom Objekt 6 reflektiert.
    • b) Ist das Objekt nichttransparent und hochglänzend, wird das gesamte Sendelicht mit dem Ausfallwinkel 13 vom Objekt 6 reflektiert.
    • c) Ist das Objekt nichttransparent und seidenmatt bis glänzend, bildet sich um den reflektierten Empfangslichtstrahl 4 Streustrahlung 14. Ein Anteil des Sendelichtes 3 wird je nach Glanzgrad durch das Objekt 6 absorbiert.
    • d) Ist das Objekt nichttransparent und stumpfmatt bis matt, wird der überwiegende Teil des Sendelichtes 3 absorbiert und ein geringer Anteil diffus in den Halbraum reflektiert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine optoelektronische Vorrichtung bereitzustellen, mittels derer unterschiedliche glänzende Objekte sicher detektiert werden können.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Lösung nutzt den direkt vom Objekt gespiegelten Empfangslichtstrahl, im Folgenden als Direktreflex bezeichnet, um das Objekt zu detektieren. Durch Auswertung von zwei Direktreflexen aus unterschiedlichen Winkelbereichen kann nach dem Triangulationsprinzip die Objektdistanz ermittelt werden. Im ersten Ausführungsbeispiel werden die beiden Direktreflexe durch eine aufgeteilte Zylinderlinse erzeugt, im zweiten Ausführungsbeispiel durch zwei seitlich versetzte Sender. Aus dem Abstand der beiden Empfangslichtflecke die auf dem Mehrfachempfangselement abgebildet werden, wird die Objektdistanz berechnet. Durch die Auswertung des Empfangssignalverlaufes und/oder Vergleich mit einem eingeteachten Referenzsignalverlauf können verschiedenste Objekteigenschaften analysiert werden.
  • Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung sind:
    • – der zulässige Objektneigungswinkel ist nur abhängig vom Raumwinkel des Sendelichtes und weitgehend unabhängig von der Objektdistanz,
    • – dadurch können auch Sensoren mit kleinen Abmessungen zum Einsatz kommen,
    • – für glänzende Objekte kann der Abstand ermittelt werden,
    • – es können Objekteigenschaften, wie z.B. Glanzgrad ermittelt werden,
    • – transparente Objekte (Folien, Glas, Flüssigkeiten) können vor einem diffusen Hintergrund oder einer glänzenden Referenzfläche detektiert werden.
  • Die Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1: Vorrichtung nach dem Stand der Technik
  • 2: Skizze zur Beschreibung der Definition des Begriffes „Glanz".
  • 3: Blockschaltbild zum ersten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1.
  • 4: Blockschaltbild zum zweiten Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1.
  • 5: Funktionsprinzip des ersten Ausführungsbeispiels.
  • 6a: Diagramm der Empfangssignalverläufe bei einem fernen Objekt.
  • 6b: Diagramm der Empfangssignalverläufe bei einem nahen Objekt.
  • 7: Mögliche Anordnungen des Senders.
  • 8: Skizze zur Beschreibung des zulässigen Objektneigungswinkels.
  • 9a: Sendestrahlaufweitung mit Fokuspunkt im Nahbereich.
  • 9b: Fokuslage zur Detektion von kleinen Objekten.
  • 10: Funktionsprinzip des zweiten Ausführungsbeispiels mit zwei Sendern.
  • 11: Diagramm der Empfangssignalverläufe nach 10.
  • 12: Anordnung eines glänzenden, geneigten Objektes.
  • 13: Diagramm der Empfangssignalverläufe nach 12.
  • 14: Diagramm der Empfangssignalverläufe nach 12 zur Bestimmung des Glanzgrades.
  • 15: Anordnung einer transparenten Schicht vor einem Objekt.
  • 16: Diagramm der Empfangssignalverläufe nach 15.
  • 17: Diagramm der Empfangssignalverläufe bei einer transparenten Schicht vor einer glänzenden Referenzfläche.
  • 18: Kombination eines Triangulationstasters mit der Vorrichtung nach 7b.
  • 3 zeigt das Blockschaltbild einer optoelektronischen Vorrichtung 1 mit dem Sender 2, dessen Sendelichtstrahlen 3 durch Reflektion am Objekt 6 die Empfangslichtstrahlen 4 ergeben. Die zweiteilige Empfangsoptik 7 teilt den Empfangslichtstrahl 4 durch zwei getrennte Randbereiche in die Teilstrahlen 4a und 4b auf und bündelt sie auf das den Empfänger bildende Mehrfachempfangselement 5 welches aus einer Reihenanordnung von Empfangselementen besteht. Der Empfangssignalverlauf wird in der Auswerteeinheit 11 ausgewertet und daraus am Schaltausgang 9 ein binäres Schaltsignal bereitgestellt.
  • 4 zeigt das Blockschaltbild der Vorrichtung 1 mit zwei zueinander versetzt angeordneten Sendern 2a und 2b, die alternierend geschaltet werden und über das Objekt 6 die Empfangslichtstrahlen 4a und 4b erzeugen, die auf dem Mehrfachempfangselement 5 zwei Empfangssignalverläufe (Lichtflecke) ergeben. Ansonsten entspricht diese Ausführungsform der Vorrichtung gemäß 1.
  • 5 zeigt das erste Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 mit der aufgeteilten Empfangsoptik 7. Der Sender 2 emittiert Sendelichtstrahlen 3 in einen grö ßeren Raumwinkel, in dem das Objekt 6 detektiert werden soll. Entsprechend der Neigung des Objektes 6 gelangen die beiden Direktreflexe 4a, 4b über die Randbereiche der Empfangsoptik 7 zum Mehrfachempfangselement 5. Wird die Empfangsoptik 7 durch eine Zylinderlinse gebildet, werden die Empfangslichtstrahlen 4a, 4b als Empfangslichtstreifen in der Ebene des Mehrfachempfangselement 5 und quer dazu gebündelt, so dass sich Empfangslichtstreifen und Mehrfachempfangselement 5 in einem weiten Neigungsbereich des Objektes 6 schneiden.
  • Wie in 6a gezeigt, entsteht auf dem Mehrfachempfangselement 5 ein Empfangssignalverlauf mit den zwei Intensitätsmaximas u4a und u4b im Abstand n1. In einem kürzeren Abstand des Objektes 6' ändert sich der Winkel der einfallenden Teilstrahlen 4a', 4b' und damit, wie in 6b gezeigt, der Abstand n1' der Intensitätsmaximas u4a und u4b. Durch die Änderung der Neigung des Objektes 6 wird lediglich die Lage der beiden Intensitätsmaximas u4a und u4b verschoben, wobei der Abstand n1 erhalten bleibt.
  • 7 zeigt verschiedene Anordnungen des Senders 2. Vorzugsweise ist der Sender 2, wie in 7a gezeigt, zwischen den beiden Randbereichen der Empfangsoptik 7 angeordnet. 7b und 7c zeigen, dass der Sender 2 auch neben oder über der Empfangsoptik 7 angeordnet werden kann, wobei lediglich die Ausrichtung der Sendestrahlen 3 des Senders 2 angepasst werden muss.
  • 8 zeigt den zulässigen Neigungswinkel w2 des Objektes 6. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der durch das Objekt 6 zur Vorrichtung 1 zurück gespiegelte Sendelichtfleck gerade noch die Empfangsoptik 7 treffen muss. Da dieser Sendelichtfleck mit dem Objektabstand wächst ist der zulässige Neigungswinkel w2 des Objektes 6 etwa so groß wie der Raumwinkel w3 der Sendelichtstrahlen 3. Es gilt die Beziehung: w2 = 0,5·arctan(2·tan(w3)) ≈ w3.
  • 9a zeigt die Möglichkeit der Vergrößerung des Raumwinkels der Sendelichtstrahlen 3. Durch Fokussierung der Sendelichtstrahlen 3 im Punkt P1, der im Nahbereich der Vorrichtung 1 in einem Bereich liegt, in dem kein Objekt detektiert werden soll. Durch diese Maßnahme wird der wirksame Raumwinkel und damit der zulässige Neigungswinkel des Objektes 6 vergrößert.
  • 9b zeigt den Grenzfall für Anwendungen, bei denen eine sehr kleine Fläche des Objektes 6, bzw. Objekte mit kleinen Abmessungen nach diesem Verfahren detektiert und bezüglich ihres Abstandes beurteilt werden sollen. Der Fokuspunkt P1 der Sendelichtstrahlen 3 liegt unmittelbar vor dem Objekt 6. Die Einschränkung dabei ist, dass der Neigungswinkel des Objektes 6 so ist, dass die Empfangsoptik 7 noch getroffen wird.
  • 10 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1 mit zwei Sendern 2a, 2b, die alternierend geschaltet werden und über die einteilige Empfangsoptik 8 auf dem Mehrfachempfangselement 5 zwei Empfangssignalverläufe erzeugen.
  • 11 zeigt das Diagramm der Empfangssignalverläufe, wobei im Gegensatz zu 6a die Signalverläufe u4a und u4b zeitlich nacheinander entstehen und ausgewertet werden können.
  • 12 zeigt die Vorrichtung 1 nach 10, die auf ein glänzendes Objekt 6 gerichtet ist. Die Diagramme der beiden Signalverläufe u4a und u4b sind in 13a dargestellt. Das um den Winkel w1 geneigte Objekt 6' liefert, wie in 13a dargestellt, die zwei Empfangssignalverläufe u4a, u4b, die gegenüber 13a um den Wert dn versetzt sind. Aus dem Versatz dn kann die Neigung des Objektes 6' ermittelt werden.
  • 14a zeigt das Diagramm der Empfangssignalverläufe u4a, u4b von einer seidenmatt bis glänzenden Oberfläche. Die Breite d3 eines Signalverlaufes ist ein Maß für den Glanzgrad der Objektoberfläche. Damit kann evtl. auch die Bedruckung einer matten Oberfläche mit glänzendem Aufdruck, bzw. die Bedruckung eines glänzenden Trägers mit matter Bedruckung analysiert werden. Ebenso kann die partielle Strukturierung eines glänzenden, ebenen Trägers beurteilt werden. Bei einer Flüssigkeitsschicht ist die Breite d3 ein Maß für die Welligkeit der Flüssigkeitsoberfläche, die durch Vibrationen oder andere Bewegungen entstehen kann.
  • Bei gegebenem Objektabstand kann auch, wie in 14b dargestellt, die Überlappung ausgedrückt durch das Verhältnis der Spannung am Überlappungspunkt U2 zur Maximalspannung Umax als Maß für den Glanzgrad, z.B. für seidenmatte Oberflächen, verwendet werden.
  • Bei matten Oberflächen ist der Signalverlauf, wie in 14c gezeigt, so flach, dass nur die Intensität U3 als Anhaltspunkt für die Objektdistanz dient, wobei der Reflexionsgrad näherungsweise bekannt und konstant sein sollte. Ansonsten kann auf das Vorhandensein eines Objektes geschlossen werden, wenn U3 einen Intensitätsschwellwert übersteigt.
  • 15 zeigt die Vorrichtung 1, die auf das diffus reflektierende Objekt 6 gerichtet ist, dem ein transparentes Objekt 6' vorgelagert ist, das durch eine Kunststofffolie, eine Glasplatte oder eine Flüssigkeitsschicht gebildet sein kann. Die Sendelichtstrahlen 3 durchdringen das transparente Objekt 6' und generieren diffus reflektierte Empfangslichtstrahlen, die über das Mehrfachempfangselement 5, wie im Diagramm der 16 dargestellt, den Grundpegel U3 generieren. Von der Oberfläche des transparenten Objektes 6' werden durch die Direktreflexe die beiden Intensitätsmaximas u4a und u4b generiert, die das Vorhandensein des vorgelagerten transparenten Objektes 6' zeigt und der Abstand n1 ein Maß für den Objektabstand darstellt. Diese Auswertung ermöglicht vorzugsweise die Kontrolle von Folienverpackungen bezüglich fehlerhafter oder fehlender Folie.
  • 17a zeigt das Diagamm der beiden Intensitätsmaximas u4a und u4b, für den Fall, dass die Vorrichtung auf eine glänzende Referenzfläche gerichtet wird. Um transparente Objekte vor dieser Referenzfläche erkennen zu können, werden die beiden Signalverläufe als Referenzsignalverläufe u4a_ref, 4b_ref gespeichert.
  • Wird dieser glänzenden Referenzfläche eine transparente Schicht, die durch eine Kunststofffolie, eine Glasplatte oder eine Flüssigkeitsschicht gebildet sein kann, vorgelagert, ergibt sich, wie in 17b gezeigt, der Signalverlauf u4a, u4b, der eine Mischung aus dem Empfangslicht der Referenzfläche und der vorgelagerten transparenten Schicht darstellt.
  • In 17c sind die beiden Signalverläufe u4a_obj, 4b_obj gezeigt, die dadurch ermittelt werden, dass von den Signalverläufen in 17b, die Referenzsignalverläufe u4a_ref, 4b_ref von 17a subtrahiert werden. Der Abstand n2 ist dann ein Maß für den Abstand der transparenten Schicht zur Vorrichtung 1. Damit können Kunststofffolien vor einer glänzenden Metalloberfläche detektiert werden.
  • 18 zeigt die Kombination der Vorrichtung 1 nach 5 mit einem Triangulationstaster nach dem Stand der Technik. Zur Distanzmessung auf ein diffus reflektierendes Objekt 6' wird der Sender 2' aktiviert, der den Sendelichtstrahl 3' zum Objekt 6' emittiert, von wo der Empfangslichtstrahl 4' über die Empfangsoptik 16, die vorzugsweise durch eine Asphäre gebildet wird, auf das Mehrfachempfangselement 5 fokussiert wird. Aus der Empfangslichtposition wird der Abstand des Objektes 6' ermittelt.
  • Zur Abstandsermittlung des glänzenden Objektes 6 wird der Sender 2 aktiviert, der entsprechend 7b angeordnet ist. Die Direktreflexe 4a, 4b erzeugen über die zweiteilige Empfangsoptik 7, die durch zwei, der Empfangsoptik be nachbarten, Fresnelzylinderlinsenbereiche gebildet ist, die Signalverläufe u4a, u4b nach 6a, aus deren Abstand n1 die Objektdistanz berechnet wird.
  • 1
    Optoelektronische Vorrichtung
    2
    Sender
    3
    Sendelichtstrahl
    4
    Empfangslichtstrahl
    5
    Empfänger
    6
    Objekt
    7
    Empfangsoptik (zweiteilig)
    8
    Empfangsoptik (einteilig)
    9
    Schaltausgang
    10
    Datenschnittstelle
    11
    Auswerteeinheit
    12
    Einfallswinkel
    13
    Ausfallswinkel
    14
    Streustrahlung
    15
    gebrochener Strahl
    16
    Empfangsoptik (Asphäre)

Claims (21)

  1. Optoelektronische Vorrichtung mit mindestens einem Sender und mindestens einem Empfänger, welcher als Mehrfachempfangselement mit einer Mehrfachanordnung von Empfangselementen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendelichtstrahlen (3) in einen Raumwinkelbereich abgestrahlt werden und die Winkellage von mindestens zwei Direktreflexen durch das Mehrfachempfangselement ausgewertet wird, indem aus dem Abstand der beiden Empfangslichtflecke die Objektdistanz berechnet wird.
  2. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe eines vorgegebenen Schwellwertes ein Schaltsignal generiert wird.
  3. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese nur einen Sender (2) aufweist, der Sendelichtstrahlen (3) in einen Raumwinkel abstrahlt, und dass über zwei getrennte Bereiche einer Empfangsoptik (7, 8) zwei Direktreflexe auf ein Mehrfachempfangselement fokussiert werden.
  4. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsoptik (7, 8) durch eine Zylinderlinse gebildet ist, deren mittlerer Bereich abgedeckt ist.
  5. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass im abgedeckten mittleren Bereich der Zylinderlinse der Sender (2) angeordnet ist.
  6. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (2) über der Zylinderlinse angeordnet ist.
  7. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender (2) Sendelichtstrahlen (3) in einem weiten Raumwinkel abstrahlt, wodurch Objekte (6) mit großen Objektneigungen detektierbar sind.
  8. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sendelichtstrahlen (3) des Senders (2) auf einen Punkt nahe vor dem Sensor fokussiert sind und im Objektbereich einen großen Raumwinkel aufspannen.
  9. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese zwei Sender (2) aufweist, die in einen gemeinsamen Objektbereich und Raumwinkel Sendelichtstrahlen (3) abstrahlen, und dass die von einem Objekt (6) zurückreflektierten Empfangslichtstrahlen (4) über eine Empfangsoptik (7, 8), die vorzugsweise durch eine Zylinderlinse gebildet ist, als zwei Direktreflexe auf das Mehrfachempfangselement fokussiert werden.
  10. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsoptik (7, 8) zwischen den beiden Sendern (2) angeordnet ist.
  11. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sender (2) alternierend aktiviert sind, wodurch die Signalverläufe zeitlich getrennt ausgewertet werden.
  12. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein glänzendes Objekt (6) vor einer glänzenden Referenzfläche dadurch erkannt wird, dass der Abstand der beiden Empfangslichtflecke größer ist als der von der Referenzfläche geteachte Abstand.
  13. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Objektneigung eines Objektes (6) aus dem Versatz der beiden Empfangslichtflecke zwischen aktueller Messung und der geteachten Position ermittelt wird.
  14. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Glanzgrad einer Objektoberfläche aus der Breite der Signalverläufe der beiden Empfangslichtflecke auf dem Mehrfachempfangselement ermittelt wird.
  15. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Breite der Signalverläufe am Empfänger (5) auf die Quer- oder Längsstrukturierung einer glänzenden Objektoberfläche geschlossen wird.
  16. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Breite der Signalverläufe am Empfänger (5) auf die Welligkeit einer Flüssigkeitsoberfläche geschlossen wird.
  17. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorhandensein eins diffus reflektierenden Objektes (6) dadurch erkannt wird, dass die Breite der Signalverläufe am Empfänger (5) sich deutlich überlappt und die Intensität der Signale einen Schwellwert übersteigt.
  18. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Signalverlauf ein Rückschluss auf die Oberflächenbeschaffenheit möglich ist.
  19. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorhandensein einer transparenten Folie, Glasplatte oder Flüssigkeitsschicht vor einem diffus reflektierenden Objekt (6) dadurch erkannt wird, dass aus einer flach verlaufenden Grundintensität der Signale am Empfänger (5) zwei signifikante, einer Position zuordenbare Intensitätsmaximas messbar sind.
  20. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorhandensein einer transparenten Folie, Glasplatte oder Flüssigkeitsschicht vor einer glänzenden Referenzfläche dadurch erkannt wird, dass der in einem Teachvorgang ermittelte Signalverlauf der Referenzfläche vom Signalverlauf mit dem transparenten Objekt (6) subtrahiert wird und der Abstand und/oder die Intensität der beiden berechneten Intensitätsmaximas weiter auseinander liegen und/oder einen Intensitätsschwellwert übersteigen.
  21. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese mit einem Triangulationstaster für diffus reflektierende Objekte (6) kombiniert wird.
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