DE102005061893A1

DE102005061893A1 - Cast structural part for motor vehicle body has flange or similar molded-on part extending over significant length, to which cast-on system is connected and that remains on structural part when cast-on system is removed

Info

Publication number: DE102005061893A1
Application number: DE200510061893
Authority: DE
Inventors: Christian Dipl.-Ing. Gille; Christian Dipl.-Ing. Mayer
Original assignee: DaimlerChrysler AG
Current assignee: Mercedes Benz Group AG
Priority date: 2005-12-23
Filing date: 2005-12-23
Publication date: 2007-06-28

Abstract

The structural part (10) is formed as a cast part made with a cast-on system (14), especially made of cast steel. The structural part has a flange (24) or similar molded-on part extending over a significant length of the part, to which the cast-on system is connected and that remains on the structural part when the cast-on system is removed. An independent claim is also included for a cast-on system for making an inventive structural part.

Description

Die Erfindung betrifft ein Strukturbauteil für eine Karosserie eines Kraftwagens sowie ein Angusssystem für eine Gießform eines derartigen Strukturbauteils der in den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 bzw. 8 angegebenen Art.The The invention relates to a structural component for a body of a motor vehicle as well as a gating system for a mold Such a structural component of the in the preambles of claims 1 and 8 specified type.

Ein derartiges als Türsäule der Karosserie des Kraftwagens ausgebildetes Strukturbauteil ist beispielsweise aus der DE 100 15 325 A1 als bekannt zu entnehmen, welches als über ein Angusssystem gefertigtes Gussteil aus dünnwandigem Stahlguss ausgebildet ist. Derartige Strukturbauteile zeichnen sich insbesondere durch ein relativ geringes Gewicht und eine sehr gute Möglichkeit zur Anpassung an spezifische Festigkeits- bzw. Steifigkeitserfordernisse innerhalb des Bauteils aus. Die Wanddicke wie auch die Versteifungen lassen sich dabei weitestgehend stufenlos entsprechend der Anfordernisse modulieren. Dabei erreichen heutige Karosseriebauteile insbesondere aus Stahlguss Wanddicken von vergleichbaren, herkömmlichen Karosseriebauteilen in Blechschalenbauweise. Außerdem können sehr komplexe Bauteile in einem Stück hergestellt werden, so dass sich der Aufwand des Zusammenfügens – welcher bei vergleichbaren Blechschalenbauteilen gegeben ist – erheblich reduziert.Such as a door pillar of the body of the motor vehicle trained structural component is for example from the DE 100 15 325 A1 to be known, which is designed as a cast-iron made of thin-walled cast steel. Such structural components are characterized in particular by a relatively low weight and a very good ability to adapt to specific strength or stiffness requirements within the component. The wall thickness as well as the stiffeners can be modulated as far as possible continuously according to the requirements. At the same time, today's body components, in particular made of cast steel, achieve wall thicknesses of comparable, conventional body components in sheet metal shell construction. In addition, very complex components can be produced in one piece, so that the cost of assembly - which is given in comparable sheet metal shell components - significantly reduced.

Als nachteilig ist jedoch der Umstand anzusehen, dass bei der Herstellung der bislang bekannten Strukturbauteile eine Vielzahl von Speiser angeformt sein müssen, um eine gerichtete Erstarrung der Schmelze zu erreichen und Defekte wie Poren oder Risse zu vermeiden. Darüber hinaus muss das Strukturbauteil bislang eine bestimmte Form haben, damit alle Bereiche der üblicherweise in einem Niederdruckguss bzw. Schwerkraftgussverfahren hergestellten Sturkurbauteile entsprechend ausgeformt werden. Weiter ist der Umstand als nachteilig anzusehen, dass die Speiser und die im Bereich der Formtrennung entstehenden Grate relativ aufwändig entfernt werden müssen.When However, a disadvantage is the fact that in the production the hitherto known structural components a variety of feeders must be molded to achieve directional solidification of the melt and defects how to avoid pores or cracks. In addition, the structural component must so far have a certain shape, so that all areas of the usual produced in a low-pressure casting or gravity casting process Sturkurbauteile be formed accordingly. Next is the circumstance regarded as disadvantageous that the feeders and in the field of mold separation incurred ridges relatively expensive removed Need to become.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Strukturbauteil sowie ein Angusssystem für eine Gießform eines derartigen Strukturbauteils der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass eine komplexere Form des Strukturbauteils gegossen und der nachfolgende Bearbeitungsaufwand deutlich reduziert werden kann.task Therefore, it is the object of the present invention to provide a structural component as well a gating system for a mold Such a structural component of the type mentioned so to improve that cast a more complex shape of the structural component and the subsequent processing costs are significantly reduced can.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Strukturbauteil bzw. durch ein Angusssystem für eine Gießform eines derartigen Strukturbauteils mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweils abhängigen Patentansprüchen beschrieben.These The object is achieved by a Structural component or by a gate system for a casting mold of such a structural component solved with the features of claims 1 and 8, respectively. advantageous Embodiments with appropriate and non-trivial Further developments of the invention are described in the respective dependent claims.

Das Strukturbauteil nach der Erfindung umfasst einen Flansch oder dergleichen sich zumindest über einen erheblichen Längenbereich des Strukturbauteils erstreckenden Anformteil, an welchem das Angusssystem angeschlossen ist und welcher nach dem Abtrennen des Angusssystems an dem Strukturbauteil verbleibt. Mit anderen Worten ist es also erfindungsgemäß vorgesehen, beim Gießen die Schmelze über den Flansch dem Strukturbauteil zuzuführen. Der Anguss über den sich zumindest über einen erheblichen Längenbereich des Strukturbauteils erstreckenden Flansch sorgt dabei für eine optimale Füllung des Bauteils. Dabei werden Verwirbelungen in der Schmelze und somit Lufteinschlüsse reduziert, wodurch sich ein äußerst homogenes Strukturbauteil erzielen lässt. Darüber hinaus lassen sich durch den entlang des Strukturbauteils verlaufenden Flansch kurze Fließwege der Schmelze realisieren, so dass äußerst dünnwandige und leichte Strukturen hergestellt werden können. Nach dem Abkühlen des Strukturbauteils kann dann über äußerst einfache Trennverfahren das Angusssystem von dem Flansch abgetrennt werden, so dass die bislang aus dem Stand der Technik bekannte, unumgängliche Entfernung der Grate im Bereich der Formtrennung der Gießform entfallen kann. Nunmehr ist eine automatische Abtrennung des Angusssystems von dem Flansch möglich, so dass eine manuelle Entfernung von Graten im Bereich des Flansches nicht mehr notwendig ist.The Structural component according to the invention comprises a flange or the like at least over a considerable length range of the structural component extending molding on which the Angusssystem is connected and which after the separation of the Angusssystems remains on the structural component. In other words it is provided according to the invention, when casting the melt over to supply the flange to the structural component. The sprue over the at least one considerable length range The structural member extending flange ensures optimal filling of the component. This swirling in the melt and thus air pockets reduces, resulting in a very homogeneous Achieve structural component. About that In addition, can be through the extending along the structural component flange short flow paths realize the melt, making extremely thin-walled and lightweight structures can be. After cooling of the structural component can then have extremely simple separation processes the sprue system are separated from the flange so that the Previously known from the prior art, inevitable Removal of the burrs in the area of mold separation of the mold omitted can. Now is an automatic separation of Angusssystems possible from the flange, allowing a manual removal of burrs in the area of the flange is no longer necessary.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung hat es sich als besonders bevorzugt gezeigt, eine Türsäule der Karosserie des Kraftwagens als derartiges Strukturteil auszubilden. Der Flansch kann dann als ohnehin erforderlicher Türflansch auf einer – einer Tür zugewandten – Unterseite der Türsäule der Karosserie angeordnet werden.In Another embodiment of the invention, it has been particularly preferred shown a door pillar the Body of the motor vehicle as such structural part form. The flange can then be used as a required anyway door flange on a - a door facing - bottom the door pillar of the Body are arranged.

Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, einen Speiseranformteil an das Strukturbauteil anzuformen, welcher sich zumindest über einen erheblichen Längenbereich des Strukturbauteils erstreckt. Es hat sich also als besonders vorteilhaft gezeigt, nicht nur den Anguss über einen sich über die gesamte oder zumindest über einen erheblichen Längenbereich des Strukturbauteils erstreckenden Flansch durchzuführen, sondern vielmehr auch die Speiser mittels des oben erläuterten Speiseranformteils an das Strukturbauteil anschließen zu lassen. Es ist ersichtlich, dass auch das Speiseranformteil in besonders vorteilhafter Weise dazu beiträgt, Verwirbelungen der Schmelze und Lufteinschlüsse zu reduzieren sowie bei der Erstarrung des Bauteils zu einem gleichmäßigen und homogenen Gefüge beizutragen. Das Speiseranformteil ist dabei bevorzugt nach Art des Flansches vom Strukturbauteil abzutrennen, so dass auch in diesem Bereich auf die Entfernung von Graten verzichtet werden kann. Hierzu sind sowohl der Flansch wie auch der Speiseranformteil vorzugsweise innerhalb der Formtrennung angeordnet, so dass bei dem Strukturbauteil zumindest annähernd vollständig auf eine anschließende Entgratung verzichtet werden kann.As a further advantage, it has been found to form a Speiseranformteil to the structural component, which extends at least over a considerable length range of the structural component. It has thus proved to be particularly advantageous not only to perform the sprue over a flange which extends over the entire or at least a considerable length of the structural component, but rather also to connect the feeders to the structural component by means of the above-explained feeder molding. It can be seen that the Feiseranformteil contributes in a particularly advantageous manner to reduce turbulence of the melt and air pockets and contribute to a uniform and homogeneous structure in the solidification of the component. The feeder molding is preferably to be separated from the structural component in the manner of the flange, so that the removal of burrs can be dispensed with in this area as well. For this purpose, both the flange and the feeder are molding preferably disposed within the mold separation, so that it can be at least approximately completely dispensed with a subsequent deburring in the structural component.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Speiseranformteil auf der dem Flansch oder dergleichen abgewandten Seite des Strukturbauteils angeordnet. Hierdurch können besonders kurze Fließwege der Schmelze erreicht und sowohl der Flansch wie auch der Speiseranformteil auf einfache Weise innerhalb der Formtrennung der Gießform angeordnet werden.In Another embodiment of the invention is the Speiseranformteil on the flange or the like side facing away from the structural component arranged. This allows especially short flow paths reaches the melt and both the flange and the Speiseranformteil arranged in a simple manner within the mold separation of the mold become.

Durch das Abtrennen sowohl des Flansches wie insbesondere auch des Speiseranformteils kann eine Abtrennkante geschaffen werden, welche einen – gegenüber einem üblicherweise bei einem derartigen Gussbauteil darstellbaren – weitaus geringern Radius von vorzugsweise etwa 1 mm aufweisen kann.By the separation of both the flange and in particular the Speiseranformteils can be created a separation edge, which - compared to a usual represented in such a cast component - much smaller radius of preferably about 1 mm.

Bei dem Angusssystem nach der Erfindung ist eine sich zumindest über einen erheblichen Längenbereich des Flansches erstreckende Rinne vorgesehen, welche über einen Butzen mit Schmelze zu versorgen ist und welche über einen Fächer mit dem Flansch verbunden ist. Die Rinne sorgt dabei dafür, dass die Schmelze von einem Niveau aus und gleichzeitig in die Gießform überströmen kann. Hierdurch werden äußerst einheitliche Fließwege der Schmelze erreicht, so dass Verwirbelungen und somit Lufteinschlüsse erheblich reduziert werden können.at The sprue system according to the invention is at least one considerable length range provided the flange extending groove, which has a Slug is to be supplied with melt and which connected via a fan with the flange is. The gutter ensures that the Melt from one level and at the same time can flow into the mold. This will be extremely uniform flow paths the melt reaches, so that turbulences and thus air bubbles considerably can be reduced.

Der Fächer – als Verbindung zwischen dem Flansch und der Rinne – erstreckt sich dabei bevorzugt über die zumindest annähernd gesamte Länge der Rinne. Hierdurch wird ein besonders zuverlässiger und gleichmäßiger Eintritt der Schmelze in den Bereich des Strukturbauteils innerhalb der Gießform erreicht.Of the Fan - as a connection between the flange and the groove - preferably extends over the at least approximately entire length of the Rinne. This is a particularly reliable and uniform entry reaches the melt in the region of the structural component within the mold.

Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, sowohl den Flansch wie auch das Speiseranformteil im Bereich der Formtrennung anzuordnen, so dass diese auf besonders einfache Weise innerhalb der Gießform ausgebildet werden können.Finally has it has been shown to be advantageous both the flange and the Speiseranformteil to arrange in the field of mold separation, so this can be formed in a particularly simple manner within the mold.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:Further Advantages, features and details of the invention will become apparent the following description of a preferred embodiment as well as from the drawings; these show in:

1 eine schematische Seitenansicht auf das erfindungsgemäße Strukturbauteil, welches über ein Angusssystem innerhalb einer Gießform mit Schmelze zu versorgen ist; 1 a schematic side view of the structural component according to the invention, which is to be supplied via a Angusssystem within a mold with melt;

2 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie II-II in 1 durch das Angusssystem zur Versorgung des Strukturbauteils mit Schmelze; 2 a schematic sectional view taken along the line II-II in 1 through the sprue system for supplying the structural component with melt;

3 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie III-III in 1 durch das Strukturbauteil, wobei einerseits das Angusssystem und andererseits ein Speiserformteil angeformt sind; und in 3 a schematic sectional view taken along the line III-III in 1 through the structural component, wherein on the one hand the Angusssystem and on the other hand a Speiserformteil are formed; and in

4 eine schematische Schnittansicht durch das Strukturbauteil gemäß 3, wobei das Angusssystem abgetrennt und ein dem Speiseranformteil zugeordneter Speiser erkennbar ist. 4 a schematic sectional view through the structural component according to 3 in which the sprue system is separated and a feeder associated with the feeder molding is recognizable.

In 1 ist in einer schematischen Seitenansicht ein als A-Säule bzw. Türsäule ausgebildetes Strukturbauteil 10 einer Karosserie eines Kraftwagens dargestellt, an dessen einer nicht dargestellten vorderen Seitentür des Kraftwagens zugewandten Unterseite 12 ein Angusssystem 14 für eine Gießform angeordnet ist. Das Strukturbauteil 10 umfasst eine untere Säulenwurzel 16, an welcher weitere Strukturbauteile wie beispielsweise ein Türpfosten, ein Längsträger und ein Querträger der Karosserie zu befestigen sind. Mit seinem der Säulenwurzel 16 abgewandten Ende erstreckt sich das Strukturbauteil 10 bis an eine nicht dargestellte seitliche Dachsäule bzw. einen quer dazu verlaufenden Dachquerträger. Das Strukturbauteil 10 ist als Gussteil insbesondere aus einem dünnwandigen Stahlguss ausgebildet und umfasst eine Außenwand sowie Verrippungen, welche vorzugsweise etwa blechähnliche Wandstärken aufweisen. Das Strukturbauteil 10 zeichnet sich somit insbesondere durch seine einfache Herstellung und sein geringes Eigengewicht aus.In 1 is a schematic side view of a trained as an A-pillar or door pillar structural component 10 a body of a motor vehicle shown, at whose one side door of the motor vehicle, not shown, underside facing 12 a gate system 14 is arranged for a mold. The structural component 10 includes a lower column root 16 to which further structural components such as a door jamb, a side rail and a cross member of the body are to be attached. With his the column root 16 remote end, the structural component extends 10 to a lateral roof pillar, not shown, or a roof cross member extending transversely thereto. The structural component 10 is designed as a casting in particular from a thin-walled cast steel and includes an outer wall and ribs, which preferably have approximately sheet-like wall thicknesses. The structural component 10 is thus characterized in particular by its simple production and its low weight.

Insbesondere in Zusammenschau mit 2, welche in Schnittansicht entlang der II-II in 1 das Angusssystem 14 zeigt, wird dessen prinzipieller Aufbau erkennbar. Das Angusssystem 14 umfasst einen im Querschnitt etwa kreisförmigen Butzen 18, in welchen die flüssige Schmelze eingegossen wird. Vom Butzen 18 aus gelangt die Schmelze in eine Rinne 20, welche im hier dargestellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt etwa rechteckförmig bzw. quadratisch gestaltet ist. Die Rinne 20 sorgt dabei dafür, dass die Schmelze von einem einheitlichen Niveau aus gleichzeitig in die Form des Strukturbauteils 10 überströmt bzw. eingefüllt wird. Von der Rinne 20 aus gelangt die Schmelze über einen Fächer 22 zu einem – in 1 gestrichelt angedeuteten – Flansch 24 in das Strukturbauteil 10. Der Fächer 22 ist dabei im Wesentlichen als Schlitz ausgebildet, der sich zumindest über einen erheblichen Längenbereich der Rinne 20 erstreckt. Der Fächer 22 verteilt dabei die aus der Rinne 20 kommende Schmelze über einen großen Bereich des Flansches 24. In 2 ist dabei derjenige Teil des Flansches 24 erkennbar, der nach dem Erkalten der Schmelze gemeinsam mit dem Angusssystem 14 vom Strukturbauteil 10 bzw. dem verbleibenden Teil des Flansches 24 (1) abgetrennt wird. Es ist somit erkennbar, dass das Angusssystem 14 im Wesentlichen aus drei speziellen Bereichen besteht, so dass die Schmelze möglichst großflächig bzw. in einem großen Längenbereich in das durch die Gießform abgebildete Strukturbauteil 10 fließen kann. Hierdurch sind sehr kurze Fließwege möglich, um Verwirbelungen und Lufteinschlüsse innerhalb der Schmelze zu reduzieren. Weiterhin ist aus 2 erkennbar, dass die Rinne 20 im Wesentlichen unterhalb des Fächers 22 bzw. unterhalb des Flansches 24 angeordnet ist. Hierdurch wird ebenfalls ein sehr homogener Übertritt von Schmelze aus der Rinne 20 in das Strukturbauteil 10 erreicht.Especially in conjunction with 2 , which in sectional view along the II-II in 1 the gate system 14 shows, the basic structure is recognizable. The gate system 14 includes a roughly circular in cross section slit 18 in which the liquid melt is poured. From the slug 18 From the melt comes in a gutter 20 which is designed approximately rectangular or square in cross-section in the embodiment shown here. The gutter 20 ensures that the melt from a uniform level at the same time in the shape of the structural component 10 is overflowed or filled. From the gutter 20 From the melt passes over a fan 22 to a - in 1 indicated by dashed lines - flange 24 in the structural component 10 , The subjects 22 is essentially designed as a slot, at least over a considerable length range of the channel 20 extends. The subjects 22 distributes it from the gutter 20 coming melt over a large area of the flange 24 , In 2 is the part of the flange 24 recognizable, after cooling the melt together with the Angusssystem 14 from the structural component 10 or the remaining part of the flange 24 ( 1 ) separated becomes. It is thus apparent that the gating system 14 consists essentially of three special areas, so that the melt as large as possible or in a large length range in the structural component represented by the mold 10 can flow. As a result, very short flow paths are possible to reduce turbulence and air pockets within the melt. Furthermore, it is off 2 recognizable that the gutter 20 essentially below the fan 22 or below the flange 24 is arranged. This also results in a very homogeneous transfer of melt from the gutter 20 in the structural component 10 reached.

In den 3 und 4 ist jeweils in einer schematischen Schnittansicht entlang der Linie III-III in 1 das Strukturbauteil 10 im Querschnitt erkennbar. Darüber hinaus ist in 3 derjenige Teil des Flansches 24 erkennbar, der mit dem Angusssystem 14 mittels eines Trennverfahrens – beispielsweise durch einen Beschnitt – von dem am Strukturbauteil 10 verbleibenden Flansch 24 abgetrennt wird, um dessen in 4 gezeigte endgültige Form zu erreichen. Auf der dem Flansch 24 gegenüberliegenden Seite ist ein Speiseranformteil 26 an das Strukturbauteil 10 angeformt, welches in der Gießform mit wenigstens einem Speiser 28 verbunden ist. Das Speiseranformteil 26 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel – wie aus 3 erkennbar – als Leiste bzw. dünner Flansch ausgebildet, der sich vorzugsweise zumindest über einen erheblichen Längenbereich des Strukturbauteils erstreckt. Durch diesen sich entlang des Strukturbauteils 10 erstreckenden Speiseranformteil 26 ergibt sich eine sehr vorteilhafte Befüllung bzw. ein Rückströmen der Schmelze auch während des Erstarrens. Hierdurch werden Poren und Risse im Bereich von Materialanhäufungen reduziert. Darüber hinaus muss die Wanddicke nicht so stark auf den Anguss hin ausgerichtet werden.In the 3 and 4 is in a schematic sectional view taken along the line III-III in 1 the structural component 10 recognizable in cross section. In addition, in 3 the part of the flange 24 recognizable with the sprue system 14 by means of a separation process - for example by a trimming - of that on the structural component 10 remaining flange 24 is separated to its in 4 to reach the final shape shown. On the flange 24 opposite side is a feeder molding 26 to the structural component 10 molded, which in the mold with at least one feeder 28 connected is. The feeder molding 26 is in the present embodiment - as out 3 recognizable - designed as a bar or thin flange, which preferably extends at least over a considerable length range of the structural component. Through this, along the structural component 10 extending feeder molding 26 This results in a very advantageous filling or a return flow of the melt during solidification. This reduces pores and cracks in the area of accumulations of material. In addition, the wall thickness does not have to be aligned so strongly with the sprue.

Aus 4 ist erkennbar, dass der Speiser 28 bzw. ein diesem zugeordneter Teil des Speiseranformteils 26 entlang einer Trennlinie 30 von dem am Strukturbauteil 10 verbleibenden Teil des Speiseranformteils 26 abgetrennt werden kann. Die Abtrennung kann ebenfalls durch einfaches Beschneiden erfolgen. Durch das Abtrennen des Angusssystems 14 bzw. des Speisers 28 kann dabei auf einfache Weise eine Eckkante 32 des Speiseranformteils 26 geschaffen werden, welche beispielsweise einen geringen Radius von etwa 1 mm aufweist. Es ist erkennbar, dass derartige Radien nicht als Gussradien ausgeführt werden können.Out 4 is recognizable that the feeder 28 or a part of the Speiseranformteils associated therewith 26 along a dividing line 30 from the on the structural component 10 remaining part of the feeder molding 26 can be separated. The separation can also be done by simple trimming. By separating the sprue system 14 or the feeder 28 can easily a corner edge 32 of the feeder molding 26 be created, which for example has a small radius of about 1 mm. It will be appreciated that such radii can not be made as cast radii.

Weiter ist aus den 3 und 4 erkennbar, dass der Flansch 24 und das Speiseranformteil 26 so zueinander ausgerichtet sind, dass diese im Bereich einer Formtrennung der Gießform des Strukturbauteils 10 angeordnet werden können. Hierdurch ist es möglich, die im Bereich der Formtrennung entstehenden Gräte in denjenigen Teilen des Flansches 24 bzw. des Speiseranformteils 26 anzuordnen, welche beim anschließenden Abtrennen des Angusssystems 14 bzw. des Speisers 28 abgetrennt werden. Somit kann eine besonders aufwändige Gratung im Bereich der Formtrennung durch einen einfachen Beschnitt des Flansches 24 bzw. des Speiseranformteils 26 entfallen.Next is from the 3 and 4 recognizable that the flange 24 and the feeder molding 26 are aligned with each other so that they in the region of a mold separation of the mold of the structural component 10 can be arranged. This makes it possible, the resulting in the field of mold separation burr in those parts of the flange 24 or of the feeder molding 26 to arrange, which in the subsequent separation of Angusssystems 14 or the feeder 28 be separated. Thus, a particularly elaborate burring in the field of mold separation by a simple trimming the flange 24 or of the feeder molding 26 omitted.

Claims

Structural component for a body of a motor vehicle, which is described as having a sprue system ( 14 ), in particular made of cast steel, characterized in that the structural component ( 10 ) a flange ( 24 ) or the like at least over a considerable length range of the structural component ( 10 ) comprising the molded part on which the sprue system ( 14 ) and which after the separation of the Angusssystems ( 14 ) on the structural component ( 10 ) remains.

Structural component according to claim 1, characterized that this as a door pillar the Body of the motor vehicle is formed.

Structural component according to claim 1, characterized in that a feeder molding ( 26 ) to the structural component ( 10 ) is formed, which at least over a considerable length range of the structural component ( 10 ).

Structural component according to claim 3, characterized in that the feeder molding ( 26 ) after separating at least one feeder ( 28 ) on the structural component ( 10 ) remains.

Structural component according to claim 3, characterized in that the feeder molding ( 26 ) on the flange ( 24 ) or the like side facing away from the structural component ( 10 ) runs.

Structural component according to claim 3, characterized in that the feeder molding ( 26 ) after separating at least one feeder ( 28 ) in the region of a corner edge ( 32 ) is provided with a small radius of preferably about 1 mm.

Structural component according to claim 2, characterized in that the flange ( 24 ) as a door flange on a bottom facing a door ( 12 ) of the door pillar of the body is arranged.

Angular system for a casting mold of a structural component ( 10 ) according to one of claims 1 to 7, characterized in that at least over a considerable length range of the flange ( 24 ) extending gutter ( 20 ) is provided which versor about a slug with melt and which one about a subject ( 22 ) with the flange ( 24 ) connected is.

Angulation system according to claim 8, characterized in that the fan ( 22 ) at least over a considerable length range of the channel ( 20 ).

Angulation system according to claim 8, characterized in that the gutter ( 20 ) substantially at a level below the fan ( 22 ) is arranged.

Angulation system according to claim 8, characterized in that the flange ( 24 ) runs substantially in the region of a mold separation of the casting mold.

Angulation system according to claim 8, characterized in that the feeder molding ( 26 ) runs substantially in the region of a mold separation of the casting mold.