DE102005061099A1

DE102005061099A1 - Glueless connection for floor panel, has slit and stud that are arranged along two connected edges, where slab planes are fixed in vertical direction through horizontal attachment surfaces of stud in slit and of notch

Info

Publication number: DE102005061099A1
Application number: DE102005061099A
Authority: DE
Original assignee: Hipper August Dipl-Ing (fh)
Current assignee: Hipper August Dipl-Ing (fh)
Priority date: 2005-07-25
Filing date: 2005-12-21
Publication date: 2007-03-29

Abstract

The connection has a slit and a stud (2) that are arranged along two connected edges. Slab planes are fixed in vertical direction through horizontal attachment surfaces of the stud in the slit and of a notch. The slab planes are fixed in horizontal direction through a projecting end that is attached to the stud. The end is immersed in a window (10) that is mounted in the rear side of a panel and is engaged with a clamped support.

Description

Durch die einfache, geradlinige Konstruktion ist die Verbindung gegenüber bisherigen, mit einfachen, herkömmlichen und kostengünstigen Werkzeugen herzustellen.By the simple, straightforward construction is the connection to previous, with simple, conventional and cost-effective Manufacture tools.

Die Fixierung zweier Paneele an den aneinanderstoßenden Kanten, senkrecht zur Nutzebene, erfolgt durch eine herkömmliche, passungsfreundliche Schlitz- und Zapfenverbindung.The Fixation of two panels on the abutting edges, perpendicular to the Use level, done by a conventional, easy to fit Slot and tenon connection.

Die Fixierung obengenannter Kanten erfolgt bei den bisherigen Verbindungen in vertikaler Richtung zur Nutzebene durch eine Nut-Federverbindung. Paralell zur Nutzebene erfolgt die Fixierung bei den bisherigen Verbindungen in der Regel durch ein Ineinandergreifen von Riegelzapfen und Riegelausnehmung durchgehend an den zu verbindenden Kanten. Eires dieser Riegelelemente, die Riegelausnehmung, ist stets in der Nutwange hinter der Paneelkante oder auch in der Verlängerung der Nutwange angebracht. Der Riegelzapfen ist in die Unterseite der Feder integriert. Um ein planares Zusammenfügen von 2 Paneelelemten zu ermöglichen, muß die untere Nutwange auslenken und die aneinanderliegenden Riegelflächen müssen, bezogen auf die Nutzebene, geneigt sein. Nach dem Zusammenfügen hält die zurückfedernde Nutwange unter Spannung die Verbindung und damit die Stoßfugen in der Nutzebene geschlossen. Diese federnde Nutwange ist vergleichbar mit einem einseitig eingespannten Träger. Der einseitig eingespannte Träger hat in diesem Fall folgende Nachteile:

1. Infolge des Plattenaufhaus herrscht in den Oberflächen eine Spannung, die sich durch den symetrischen Aufbau die Waage hält. Durch einen Einschnitt senkrecht zur Kantenebene wie bei einer Nut, und besonders bei einer verlängerten Nutwange, hat diese die Tendenz, sich nach außen d.h. senkrecht zur Paneelebene zu verformen, da die Kräftesymetrie gestört ist. Dies hat zur Folge, daß innerhalb kurzer Zeit die Spannkraft auf die Riegelflächen abnimmt.
2. Es ist bekannt, daß der Werkstoff HDF oder MDF unabhängig von Punkt 1. zeitabhängige Materialermüdungen bei derartigen Belastungen aufweist.
3. Infolge von Punkt 1. und 2. sinkt, bei Zugbelastungen parallel zur Nutzebene die beim jahreszeitlichen Klimawechsel unvermeidbar sind, die Auszugfestigkeit der Verbindung. Die geneigten Riegelflächen lenken bei der Zugbelastung die Nutwange mit der stark reduzierten Spannkraft auf die Riegelflächen mehr oder weniger ungehindert aus. Die Folge sind offene Stoßfugen in der Nutzfläche.

The above-mentioned edges are fixed in the previous connections in the vertical direction to the plane of use by a tongue and groove joint. Parallel to the utility level, the fixation in the previous compounds usually by a meshing of locking pin and latch recess is continuous at the edges to be joined. Eires of these locking elements, the bolt recess, is always mounted in the groove cheek behind the panel edge or in the extension of the groove cheek. The locking pin is integrated in the underside of the spring. In order to allow a planar assembly of 2 Paneelelemten, the lower groove cheek must deflect and the adjacent locking surfaces must be inclined relative to the use plane. After assembly holds the rückfedernde groove cheek under tension the connection and thus the butt joints in the use plane closed. This resilient groove cheek is comparable to a one-sided clamped carrier. The one-sided clamped carrier in this case has the following disadvantages:

1. As a result of the Plattenaufhaus there is a tension in the surfaces, which holds the balance by the symmetrical structure. By an incision perpendicular to the edge plane as in a groove, and especially with an elongated groove cheek, this has a tendency to deform outwards, ie perpendicular to the panel plane, since the force symmetry is disturbed. This has the consequence that decreases the clamping force on the locking surfaces within a short time.
2. It is known that the material HDF or MDF regardless of point 1 has time-dependent material fatigue under such loads.
3. As a result of points 1. and 2. decreases, with tensile loads parallel to the use level that are unavoidable in the seasonal climate change, the pull-out strength of the compound. The inclined locking surfaces deflect the groove cheek with the greatly reduced clamping force on the locking surfaces more or less unhindered during the tensile load. The result is open joints in the floor space.

Neuheit der Verbindung:

1. Die Verbindung hat keine Nut und Feder.
2. Die Verbindung erfolgt nicht durchgehend an den Kanten, sondern abstandsweise.
3. Die Verbindungselemente sind Schlitz und Zapfen.
4. Der Zapfen hat an seinem Ende einen Vorsprung, der dicker als die Schlitzbreite ist.
5. Der Vorsprung greift in ein Fenster auf der Paneel-Rückseite.
6. Die Zugkräfte, die auf die Verbindung wirken, werden von einem 2-seitig eingespannten Träger aufgenommen.
7. Die Durchbiegung des Trägers ist um 90° gedreht zu bisherigen Verbindungen.
8. Der Träger entsteht durch das rückseitig eingefräste Fenster.
9. Der Träger liegt quer zur Zugkraft und nicht parallel dazu, wie in herkömmlichen Verbindungen.
10. Die Spannkraft auf den Zapfen bleibt bei dem 2-seitig eingespannten Träger stets erhalten.
11. Die Festigkeit der Verbindung ist auf Dauer garantiert.
12. Die Verbindung kann verschieden gestaltet werden• a) Die Riegelflächen liegen senkrecht zur Nutzebene aufeinander. Damit höchstmöglicher Auszugwiderstand, aber Lösung der Verbindung nur durch Abscheren der Riegelfläche. b) Eine der Riegelflächen wird geneigt. Damit etwas reduzierter Auszugwiderstand, aber zerstörungsfreie Lösung der Verbindung.
13. Eine Spannkraft, d.h. Vorspannung des Trägers auf den Zapfen ist nicht erforderlich.
14. Der Auszugwiderstand wird durch die Durchbiegung des 2-seitig eingespannten Trägers bestimmt.
15. Die Durchbiegung des 2-seitig eingespannten Trägers bedarf wesentlich mehr Kraft als bei dem 1-seitig eingespannten Träger gleicher Dimension.
16. Die Dimensionierung des Trägers ist bei dieser Konstruktion variabler als bei herkömmlichen Systemen.

Novelty of the connection:

1. The connection has no tongue and groove.
2. The connection is not continuous at the edges, but by degrees.
3. The fasteners are slot and tenon.
4. The pin has at its end a projection which is thicker than the slot width.
5. The projection engages in a window on the back of the panel.
6. The tensile forces acting on the connection are absorbed by a 2-sided clamped support.
7. The deflection of the carrier is rotated by 90 ° to previous connections.
8. The carrier is created by the back-milled window.
9. The carrier is transverse to the tensile force and not parallel thereto, as in conventional connections.
10. The clamping force on the pin is always retained in the 2-sided clamped carrier.
11. The strength of the connection is guaranteed in the long run.
12. The connection can be designed differently • a) The locking surfaces lie perpendicular to the plane of use on each other. So that maximum pull-out resistance, but solution of the connection only by shearing the bar surface. b) One of the locking surfaces is tilted. So that somewhat reduced pull-out resistance, but nondestructive solution of the connection.
13. A clamping force, ie bias of the carrier on the pin is not required.
14. The pull-out resistance is determined by the deflection of the 2-sided clamped carrier.
15. The deflection of the 2-sided clamped carrier requires much more power than the one-sided clamped carrier of the same dimension.
16. The dimensioning of the carrier is more variable in this construction than in conventional systems.

Stirnseitige, leimlose Verbindung für Fußbodenpaneele

1. Die gegenüberliegenden Seiten erhalten ihre Verbindung durch ein oder mehrere Schlitze und Zapfen (siehe 6).
2. Zur horizontalen Fixierung der Ebenen 3, 4 erhält die Kante 5 je nach Paneelbreite mehrere Zapfen 2, die in einen im Grund kreisförmigen Schlitz 1 der Kante 6 greifen. Die Anzahl der Schlitze 1 entspricht der Zahl der Zapfen 2. Der Zapfen hat an seinem Ende einen Vorsprung 14, der gegenüber der Zapfenfläche 12 übersteht und dicker ist als die Schlitzbrite 15. Der Vorsprung 14 soll bei der Verwendung von HDF ca. 0,5 mm betragen. (Siehe 1 und 2). Nach Einführung des Zapfens 2 in den Schlitz 1 bilden die beiden Riegelflächen 7, 8 in der Endstellung den Formschluß der zur horizontalen Fixierung führt, siehe 3. Liegen die beiden Riegelflächen 7, 8 im 90°-Winkel zur Ebene 3, 4 flächig aneinander, so ergibt sich der maximale Auszugwiderstand. In diesem Fall kann eine Demontage nur über ein Abscheren der Riegelfläche 7 erfolgen. Im Einzelfall könnte eine Wiedermontage über die Verleimung von Schlitz und Zapfen erfolgen. Zur Erreichung einer zerstörungsfreien Demontage kann die Riegelfläche 7 mit einem entsprechenden Winkel zur Ebene 3, 4 geneigt werden (siehe 2). Damit reduziert sich der Auszugwiderstand. Der Zapfen 2 wird durch den 2-seitig eingespannten Träger 9, der durch das ausgefräste Fenster 10 entsteht, gegen die Schlitzfläche 11 gedrückt. Erhält der Zapfen 2 in der Ausnehmung zwischen den Flächen 12–13 eine Plustoleranz gegenüber der Dicke des Schlitzes 1 so entsteht eine Durchbiegung des Trägers 9 und damit ein erhöhter Druck auf den Zapfen. Mit dieser Plustoleranz und der Dimensionierung des Trägers 9 (Breite und Dicke), sowie dem Neigungswinkel von der Riegelfläche 7, kann der Auszugwiderstand gesteuert werden.
3. Die vertikale Fixierung der Ebenen 3, 4 erfolgt über die horizontalen Anlageflächen 11–13 und 17–16.

Front-side, glueless connection for floor panels

1. The opposite sides get their connection through one or more slots and pins (see 6 ).
2. For horizontal fixation of the levels 3 . 4 gets the edge 5 depending on the panel width several pins 2 which is in a basically circular slot 1 the edge 6 to grab. The number of slots 1 corresponds to the number of cones 2 , The pin has a projection at its end 14 , opposite the pin surface 12 survives and is thicker than the Schlitzbrite 15 , The lead 14 should be about 0.5 mm when using HDF. (Please refer 1 and 2 ). After insertion of the pin 2 in the slot 1 form the two locking surfaces 7 . 8th in the final position the positive locking leads to the horizontal fixation, see 3 , Lie the two locking surfaces 7 . 8th at a 90 ° angle to the plane 3 . 4 flat against each other, this results in the maximum pull-out resistance. In this case, disassembly can only be achieved by shearing the locking surface 7 respectively. In some cases, a reassembly could be done by gluing slot and pin. To achieve a non-destructive disassembly, the locking surface 7 with a corresponding angle to the plane 3 . 4 be inclined (see 2 ). This reduces the pull-out resistance. The pin 2 is by the 2-sided clamped carrier 9 passing through the milled window 10 arises, against the slot surface 11 pressed. Receives the pin 2 in the recess between the surfaces 12 - 13 a plus tolerance to the thickness of the slot 1 This creates a deflection of the carrier 9 and thus an increased pressure on the pin. With this plus tolerance and the dimensioning of the carrier 9 (Width and thickness), as well as the angle of inclination of the bar surface 7 , the pull-out resistance can be controlled.
3. The vertical fixation of the planes 3 . 4 takes place via the horizontal contact surfaces 11 - 13 and 17 - 16 ,

Montagevorgang:Assembly process:

Die Längsseiten der Paneele haben eine leimlose Verbindung zum Eindrehen. Nach dem Eindrehen der Paneele in die Längsverbindung, werden die stirnseitigen Zapfen mit Hilfe von Schlagklotz und Hammer in die Schlitze geklopft bis zur Anlage der Kanten 5, 6. Die geneigten Zapfenflächen 18, 19 (4.) dienen zur leichteren und sicheren Einführung in die Schlitze.The long sides of the panels have a glueless connection for screwing. After screwing the panels in the longitudinal connection, the front-side pins are knocked into the slots by means of impact block and hammer until the edges 5 . 6 , The inclined pin surfaces 18 . 19 ( 4 .) are used for easier and safe insertion into the slots.

Die Kante 20 ist als Schlagkante zu verwenden. Um Beschädigungen der Oberflächenkante auszuschließen, ist es vorteilhaft, die Kante 20 gegenüber der Kante 6 vorspringen zu lassen. Der zu verwendende Schlagklotz (siehe 5) liegt vorzugsweise beim Montagevorgang nur an der Schlagkante 20 an.The edge 20 is to be used as a striking edge. To exclude damage to the surface edge, it is beneficial to the edge 20 opposite the edge 6 to leap forward. The block to be used (see 5 ) is preferably only at the impact edge during the assembly process 20 at.

Claims

Glueless connection for panel panels, wherein along two connecting edges at least one slot and a pin is arranged for fixing the plate planes in the vertical and horizontal directions, wherein the fixation in the vertical direction substantially by horizontal contact surfaces of the pin in the slot ( 11 . 13 ) and a fold ( 16 . 17 ) and in the horizontal direction by a projection associated with the pin ( 14 ), which is mounted in a window ( 10 ) and in engagement with a double-clamped carrier ( 9 ) he follows.

Glueless connection according to claim 1, wherein a plurality of pins ( 2 ) along the edges ( 5 ), each having a slot ( 1 ) of the edge ( 6 ), each carrier ( 9 ) is bounded by a slot opening towards the slot.