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Hintergrund
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1. Fachgebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf ein System zur Bestimmung einer
Kraftstoffmenge
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Normalerweise
wird zur Bestimmung der Kraftstoffmenge in einem Kraftstofftank
ein Kraftstoffsender verwendet. Der Kraftstoffsender ist ein Gerät mit variablem
Widerstand. Der Widerstand des Kraftstoffsenders ändert sich
basierend auf der Kraftstoffmenge im Kraftstofftank. Deshalb ist
der Kraftstoffsender mit einem Strom vorgespannt, und es wird der Spannungsabfall über dem
Kraftstoffsender zur Bestimmung der Kraftstoffmenge im Kraftstofftank
verwendet. Wegen der verstärkten
Verwendung von Kraftstoff auf Alkoholbasis reagiert der durch den Kraftstoffsender
fließende
Strom mit dem Kraftstoff, was zu einer Korrosion des Kraftstoffsenders
führt. Der
ununterbrochen durch den Kraftstoffsender fließende Strom bewirkt aufgrund
des Alkoholgehalts im Kraftstoff eine Elektrolyse, die letztendlich
zu einer Korrosion des Kraftstoffsenders führt. Es ist zwar vorgeschlagen
worden, Strom in regelmäßigen Intervallen
durch den Kraftstoffsender zu schicken, um eine durch Elektrolyse
bewirkte Korrosion zu verringern, jedoch tritt trotzdem eine Korrosion
auf. Eine Korrosion im Kraftstoffsender kann den Widerstand des Kraftstoffsenders
beeinflussen, was wiederum die Kraftstoffanzeige stört und die
Gewährleistungskosten
erhöht.
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Angesichts
des Voranstehenden ist es offensichtlich, dass ein Bedarf für ein verbessertes
System zur Bestimmung einer Kraftstoffmenge in einem Kraftstofftank
besteht.
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Zusammenfassung
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Zur
Befriedigung des zuvor genannten Bedarfs sowie zur Überwindung
der aufgeführten
Nachteile und anderer Einschränkungen
des Standes der Technik stellt die Erfindung ein System zur Bestimmung
einer Kraftstoffmenge in einem Kraftstofftank bereit.
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Das
System umfasst einen Kraftstoffsender und eine Steuereinheit. Der
Kraftstoffsender hat einen variablen Widerstand, und der variable
Widerstand ändert
sich basierend auf der Kraftstoffmenge im Kraftstofftank. Die Steuereinheit
steht in elektrischer Kommunikation mit dem Kraftstoffsender und enthält einen
Spannungseingang zur Erfassung einer Spannung über dem Kraftstoffsender. Die
Steuereinheit hat außerdem
einen Spannungsausgang, der eine Vorspannung am Kraftstoffsender
bereitstellt. Die Vorspannung bewirkt in Verbindung mit dem variablen
Widerstand des Kraftstoffsenders die Änderung der Spannung über dem
Kraftstoffsender. Außerdem
steht der Spannungsausgang in elektrischer Kommunikation mit einer
Schaltung, die für
das Wechseln einer Richtung des Stromflusses durch den Kraftstoffsender
basierend auf dem Spannungsausgang ausgelegt ist. Durch Wechseln
der Richtung des Stromflusses durch den Kraftstoffsender wird die durch
eine Reaktion mit dem Kraftstoffhervorgerufene Korrosion am Kraftstoffsender
minimiert.
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Der
Spannungsausgang stellt eine Vorspannung am Kraftstoffsender und
eine Abtastfrequenz bereit. Entsprechend ist der Spannungseingang
mit dem Spannungsausgang zwecks Erzielung einer Spannungsmessung
synchronisiert, während
die Spannung oder der Output für
das Bereitstellen der Vorspannung konfiguriert ist.
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Außerdem stellt
die Konfiguration der Schaltung einen ersten Strompfad und einen
zweiten Strompfad bereit. Die Schaltung enthält einen ersten Schalter, der
für die
Leitung des Stroms über
den ersten Strompfad konfiguriert ist, wenn der erste Schalter Strom
durchlässt.
Analog enthält
die Schaltung einen zweiten Schalter, der für die Leitung des Stroms über den
zweiten Strompfad konfiguriert ist, wenn der zweite Schalter Strom
durchlässt.
Die Schaltung enthält
außerdem
einen mit dem Kraftstoffsender elektrisch in Reihe geschalteten
ersten Widerstand zwecks Bildung eines Spannungsteilers. Entsprechend
bildet der Spannungsteiler die Beziehung zwischen dem variablen
Widerstand des Kraftstoffsenders und der vorn Spannungseingang der
Steuereinheit gemessenen Spannung.
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Weitere
Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind nach Prüfung der
nachfolgenden Beschreibung unter Berücksichtigung der Zeichnungen und
beigefügten
und ein Teil dieser Spezifikation bildenden Patentansprüche für Fachleute
leicht erkennbar.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein erfindungsgemäßes System
zur Bestimmung einer Kraftstoffmenge in einem Kraftstofftank.
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2 ist
eine grafische Darstellung des Spannungssignals für das erfindungsgemäße System.
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3 ist
eine andere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Systems zur Bestimmung
einer Kraftstoffmenge in einem Kraftstofftank.
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Ausführliche Beschreibung
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In 1 ist
ein die Prinzipien der Erfindung verkörperndes System dargestellt
und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet.
Als seine primären
Komponenten umfasst das System 10 einen Kraftstoffsender 12,
eine Steuereinheit 14 und eine Schaltungsverknüpfung 22.
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Der
Kraftstoffsender 12 ist im Kraftstofftank angeordnet und
hat einen Widerstand, der sich entsprechend der Kraftstoffmenge
im Kraftstofftank ändert.
Der Kraftstoffsender 12 hat einen ersten Anschluss 24 und
einen zweiten Anschluss 26. Der variable Widerstand des
Kraftstoffsenders 12 kann über den ersten und den zweiten
Anschluss 24, 26 gemessen werden. Im Allgemeinen
wird der variable Widerstand durch Bereitstellen einer Vorspannung über dem
ersten und dem zweiten Anschluss 24, 26 gemessen.
Die Steuereinheit 14 enthält zur Steuerung der Vorspannung
einen ersten Spannungsausgang 18 und einen zweiten Spannungsausgang 20.
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Ein
Spannungseingang 16 der Steuereinheit 14 steht
zur Erfassung des Spannungsabfalls über dem ersten und dem zweiten
Anschluss 24, 26 in Kommunikation mit einem Knotenpunkt 32,
wodurch der variable Widerstand des Kraftstoffsenders 12 bestimmt
wird. Die Steuereinheit 14 verwendet diese Information
zur Bestimmung der Kraftstoffmenge im Kraftstofftank. Die Steuereinheit 14 kann
eine Gleichung oder eine Verweistabelle verwenden, um den variablen
Widerstand auf die Kraftstoffmenge im Kraftstofftank zu beziehen.
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Die
Schaltungsverknüpfung 22 koppelt
die Steuereinheit 14 an den Kraftstoffsender 12.
Die Schaltungsverknüpfung 22 enthält eine
Spannungsquelle 38, einen Schalter 28 und einen
Schalter 30. Die Schaltungsverknüpfung 22 hat zwei
parallele Abzweigleitungen, die zwischen der Spannungsquelle 38 und
einer elektrischen Erdung 40 verlaufen. Die erste Abzweigleitung
enthält
einen Widerstand 34 und den Schalter 28. Die Spannungsquelle 38 ist
an einer Seite des Widerstands 34 angeschlossen, während die
andere Seite des Widerstands 34 mit der Senkenelektrode
des Schalters 28, dem Spannungseingang 16 der
Steuereinheit 14 und dem ersten Anschluss 24 des
Kraftstoffsenders 12 verbunden ist. Die Source-Elektrode
des Schalters 28 ist mit der elektrischen Erdung 40 verbunden.
Bei der zweiten Abzweigleitung ist die Spannungsquelle 38 an
einer ersten Seite des Widerstands 36 angeschlossen. Die zweite
Seite des Widerstands 36 ist mit dem zweiten Anschluss 26 des
Kraftstoffsenders 12 und der Senkenelektrode des Schalters 30 verbunden.
Zur Komplettierung der zweiten Abzweigleitung ist die Source-Elektrode
des Schalters 30 mit der elektrischen Erdung 40 verbunden.
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Der
Schalter 28 ist als ein n-Kanal-MOS-FET dargestellt, obwohl
andere Schaltgeräte
verwendet werden können.
Wenn der erste Spannungsausgang 18 eine Spannung an der
Steuerelektrode des Schalters 28 bereitstellt, kann Strom
von der Senkenelektrode zur Source-Elektrode des Schalters 28 fließen. Analog
ist der Schalter 30 als ein n-Kanal-MOS-FET dargestellt,
und wenn der zweite Spannungsausgang 20 eine Spannung an
der Steuerelektrode des Schalters 30 bereitstellt, kann
Strom von der Senkenelektrode zur Source-Elektrode des Schalters 30 fließen.
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Eine
konstante Gleichstromvorspannung führt jedoch zu einer Korrosion
des Kraftstoffsenders 12. Deshalb können der erste und der zweite
Spannungsausgang 18, 20 unabhängig voneinander von der Steuereinheit 14 angesteuert
werden, um die Korrosion des Kraftstoffsenders 12 zu verringern.
An sich können
vier Betriebszustände
(0 bis 3) erreicht werden. Im Zustand 0 sind die beiden Spannungssignale 19 und 21 für die Schaltung 22 niedrig,
sodass die beiden Transistoren 28 und 30 ausgeschaltet
und in nicht leitende Zustände
versetzt werden. Im Zustand 0 weisen beide parallelen Pfade, die
den Widerstand 34 und den Transistor 28 sowie
den Widerstand 36 und den Transistor 30 umfassen,
keinen Stromfluss auf, wodurch an beiden Anschlüssen 24, 26 des
Kraftstoffsenders 12 eine zur Erdung 40 relative
Spannung anliegt, die der der Spannungsquelle 38 gleich
ist. Außerdem
ist die Spannung am Knotenpunkt 32 gleich der der Spannungsquelle 38 und
wird deshalb vom Spannungseingang 16 der Steuereinheit 14 erfasst.
Entsprechend ist die differentielle Spannung über dem Kraftstoffsender 12 gleich
0 V, und eine Korrosion am Kraftstoffsender 12 aufgrund des
eine hohe Alkoholkonzentration aufweisenden Kraftstoffs wird minimiert,
weil die Schaltung keine Gleichstromvorspannung über dem Kraftstoffsender 12 bereitstellt.
Im Zustand 1 sind die beiden Spannungssignale 19 und 21 für die Schaltung 22 hoch, sodass
die beiden Transistoren 28 und 30 angeschaltet
und in einen leitenden Zustand versetzt werden. In diesem Zustand
lassen beide parallelen Pfade, die den Widerstand 34 und
den Transistor 28 sowie den Widerstand 36 und
den Transistor 30 umfassen, einen Stromfluss zu. Deshalb
liegt am ersten Anschluss 24 und am zweiten Anschluss 26 ein Spannungspotential
gleich dem Potential der Erdung 40 an. Außerdem ist
das Spannungspotential am Knotenpunkt 32 gleich dem Potential
der Erdung 40. Die differentielle Spannung über dem
Kraftstoffsender 12 ist gleich 0 V. In diesem Zustand wird
eine Korrosion am Kraftstoffsender 12 infolge des eine
hohe Alkoholkonzentration aufweisenden Kraftstoffs minimiert, weil
am Kraftstoffsender 12 keine Gleichstromvorspannung anliegt.
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Im
Zustand 2 ist das Spannungssignal 19 hoch, wodurch der
Transistor 28 leitend wird. Das Spannungssignal 21 ist
niedrig, wodurch sich der Transistor 30 in einem nicht
leitenden Zustand befindet. Im Zustand 2 existieren zwei parallele
leitende Pfade. Pfad 1 besteht aus dem Widerstand 34 und dem
Transistor 28, der den Knotenpunkt 32 auf Erdungspotential
bringt. Pfad 2 besteht aus dem Widerstand 36, dem Kraftstoffsender 12 und
dem Transistor 28. In diesem Zustand wird dem Anschluss 26 des Kraftstoffsenders 12 eine
positive Vorspannung vom Widerstand 36 angelegt, und dem
Anschluss 24 wird eine negative Vorspannung vom Transistor 28 angelegt.
Die am Kraftstoffsender 12 bereitgestellte Gleichstromvorspannung
verursacht eine Korrosion, wenn sie über längere Zeiträume anliegt. In diesem Zustand
ist keine Spannungserfassung an der Steuereinheit 14 verfügbar, weil
dem Knotenpunkt 32 und dem Spannungseingang 16 Erdungspotential
aufgezwungen ist.
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Im
Zustand 3 ist das Spannungssignal 21 hoch, wodurch der
Transistor 30 leitend wird, während das Spannungssignal 19 niedrig
ist, wodurch sich der Transistor 28 in einem nicht leitenden
Zustand befindet. Im Zustand 3 existieren zwei parallele leitende
Pfade. Pfad 1 enthält
den Widerstand 36 und den Transistor 30. Pfad
2 enthält
den Widerstand 34, den Kraftstoffsender 12 und
den Transistor 30. In diesem Zustand wird am Anschluss 24 des
Kraftstoffsenders 12 eine positive Vorspannung vom Widerstand 34 und
am Anschluss 26 eine negative Vorspannung vom Transistor 30 angelegt.
Außerdem wird
in diesem Zustand am Kraftstoffsender 12 eine Restgleichstromvorspannung
angelegt, die die dem Zustand 2 entgegengesetzte Polarität hat. Wie
im Zustand 2 bewirkt die Restgleichstromvorspannung eine Korrosion,
wenn sie über
längere
Zeiträume
am Kraftstoffsender 12 anliegt. Jedoch liegt am Knotenpunkt 32 eine
Spannung an und kann durch die Steuereinheit 14 am Spannungseingang 16 gemessen werden.
Die Spannung am Knotenpunkt 32 ändert sich entsprechend der
Kraftstoffpegelübertragungsfunktion
des Kraftstoffsenders 12. Unter Vernachlässigung
eines geringen Fehlers aufgrund der nichtidealen Schaltkennlinienschar
des Transistors 30 basiert die Spannung auf der Beziehung
V = Vs(Rs/Rl + Rs), wobei V
die Spannung über
dem Kraftstoffsender 12, Vs die
Spannung der Spannungsquelle 38, Rl der Widerstand
des Widerstands 34 und Rs der variable Widerstand
des Kraftstoffsenders 12 sind. Eine Korrosion des Kraftstoffsenders 12 kann
durch Wechseln zwischen dem Zustand 2 und dem Zustand 3 nach jeweils
gleichen Zeitdauern minimiert werden. Die Steuereinheit 14 wechselt
zwischen Zustand 2 und 3 derart, dass die am Kraftstoffsender 12 anliegende
Restgleichspannung gleich null ist. Außerdem ist die Steuereinheit 14 so
konfiguriert, dass das Produkt Spannung mal Zeit des am Kraftstoffsender 12 anliegenden
Restgleichstroms ebenfalls null ist. Die Zustände 0 und 1 können ebenfalls
verwendet werden, ohne dass sich das auf die Korrosion des Kraftstofferfassungswiderstands
auswirkt. Obwohl nicht erforderlich, kann der Zustand 0 als Ruhezustand zwischen
den Zuständen
2 und 3 zwecks Minimierung des Verbrauchs von elektrischer Energie
zwischen den Abtastungen der Spannung am Knotenpunkt 32 sinnvoll
sein.
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Außerdem kann
jeder Spannungsausgang so gesteuert werden, dass zur Vorspannung
des Kraftstoffsenders 12 Rechteckimpulse mit einer vorgegebenen
Frequenz und Impulsperiode erzeugt werden. Der erste Spannungsausgang 18 erzeugt das
Spannungssignal 19, das an einem Schalter 28 der
Schaltungsverknüpfung 22 bereitgestellt
wird, und der zweite Spannungsausgang 20 erzeugt das Spannungssignal 21,
das in Kommunikation mit dem Schalter 30 steht. Das Spannungssignal 19 und
das Spannungssignal 21 wirken einander entgegengesetzt,
wie in 2 dargestellt. In der Zeit, in der das Spannungssignal 19 hoch
ist, ist das Spannungssignal 21 niedrig. Alternativ ist
das Spannungssignal 21 in der Zeit hoch, in der das Spannungssignal 19 niedrig
ist. Ist der Schalter 28 entsprechend dem ersten und dem
zweiten Spannungssignal 19, 21 leitend, ist der
Schalter 30 nicht leitend, und in der Zeit, in der der
Schalter 30 leitend ist, ist der Schalter 28 nicht
leitend.
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Basierend
auf der Taktung des ersten und des zweiten Spannungssignals 19, 21 werden
zwei alternative Strompfade durch den Kraftstoffsender 12 gebildet.
Während
der Schalter 28 wie im Zustand 2 leitend ist, fließt der Strom
von der Spannungsquelle 38 durch den Widerstand 36 in
den zweiten Anschluss 26 des Kraftstoffsenders 12 hinein,
aus dem ersten Anschluss 24 des Kraftstoffsenders 12 hinaus und
durch den Schalter 28 zur elektrischen Erdung 40.
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Wenn
alternativ der Schalter 30 wie im Zustand 3 leitend ist,
fließt
der Strom von der Spannungsquelle 38 durch den Widerstand 34 in
den ersten Anschluss 24 des Kraftstoffsenders 12 hinein, aus
dem zweiten Anschluss 26 des Kraftstoffsenders 12 hinaus
und durch den Schalter 30 zur elektrischen Erdung 40.
Der Widerstand 34 bildet also im Wesentlichen mit dem variablen
Widerstand des Kraftstoffsenders 12 einen Spannungsteiler.
Entsprechend erfasst der Spannungseingang 16 der Steuereinheit 14 am
Knotenpunkt 32 eine Spannung. Die Spannung am Knotenpunkt 32 basiert
auf der Beziehung V = Vs(Rs/Rl + Rs), wobei V
die Spannung am Knotenpunkt 32, Vs die
Spannung der Spannungsquelle 38, Rl der
Widerstand des Widerstands 34 und Rs der
variable Widerstand des Kraftstoffsenders 12 sind. Die Steuereinheit 14 wechselt
also den ersten und den zweiten Spannungsausgang 18, 20 entsprechend
einer festgelegten Abtastfrequenz. Zwecks ständiger Messung des Spannungsabfalls über dem
Kraftstoffsender 12 synchronisiert die Steuereinheit 14 den Spannungseingang 16,
um eine Spannungsmessung zu erzielen, wenn der zweite Spannungsausgang 20 hoch
ist und über
den zweiten Strompfad mit dem Widerstand 34 und dem Schalter 30 die
Vorspannung am Kraftstoffsender 12 bereitgestellt wird.
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Außerdem wechselt
die Spannungspolarität zwischen
dem ersten und dem zweiten Anschluss 24, 26 in
Verbindung mit den Spannungssignalen 19 und 21,
wie in 2 dargestellt. Die Richtung des durch den Kraftstoffsender 12 fließenden Stroms
wechselt also entsprechend dem ersten und dem zweiten Spannungssignal 19, 21.
Der wechselnde Strom dient außerdem
zur Verringerung der Wechselwirkung des Kraftstoffsenders 12 mit
dem Kraftstoff, sodass die Korrosion am Kraftstoffsender 12 minimiert wird.
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In 3 ist
ein anderes die Prinzipien der Erfindung verkörperndes System dargestellt
und allgemein mit dem Bezugszeichen 50 gekennzeichnet. Als
seine primäre
Komponente umfasst das System 50 einen Kraftstoffsender 52,
eine Steuereinheit 54 und eine Schaltungsverknüpfung 62.
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Der
Kraftstoffsender 52 hat einen ersten Anschluss 64 und
einen zweiten Anschluss 66. Der variable Widerstand des
Kraftstoffsenders 52 kann über den ersten und den zweiten
Anschluss 64, 66 gemessen werden. Der Spannungseingang 56 der
Steuereinheit 54 steht in Kommunikation mit einem Knotenpunkt 72 zur
Erfassung des Spannungsabfalls über dem
ersten und dem zweiten Anschluss 64, 66, wodurch
der variable Widerstand des Kraftstoffsenders 52 bestimmt
wird. Die Steuereinheit 54 verwendet diese Information
zur Bestimmung der Kraftstoffmenge im Kraftstofftank. Um eine Beziehung
zwischen dem variablen Widerstand und der Kraftstoffmenge im Kraftstofftank
herzustellen, kann die Steuereinheit 54 eine Gleichung
oder eine Verweistabelle verwenden.
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Die
Steuereinheit 54 enthält
außerdem
einen Spannungsausgang 58. Der Spannungsausgang 58 erzeugt
Rechteckimpulse mit einer vorgegebenen Frequenz und einer Impulsperiode
zur Vorspannung des Kraftstoffsenders 52. Der Spannungsausgang 58 erzeugt
das Spannungssignal, das an einem Schalter 68 der Schaltungsverknüpfung 62 bereitgestellt wird.
Das Spannungssignal wird außerdem
an einem Wechselrichter 60 bereitgestellt, um ein invertiertes Spannungssignal
zu erzeugen, das in Kommunikation mit dem Schalter 70 steht.
Die Schaltungsverknüpfung 62 enthält eine
Spannungsquelle 78, einen Schalter 68 und einen
Schalter 70. Der Schalter 68 ist als ein n-Kanal-MOS-FET
dargestellt, obwohl andere Schaltgeräte verwendet werden können. Wenn
der erste Spannungsausgang 58 eine Spannung an der Steuerelektrode
des Schalters 68 bereitstellt, kann Strom von der Senkenelektrode
zur Source-Elektrode des Schalters 68 fließen. Analog
ist der Schalter 70 als ein n-Kanal-MOS-FET dargestellt, und wenn der Wechselrichter 60 eine
Spannung an der Steuerelektrode des Schalters 70 bereitstellt,
kann Strom von der Senkenelektrode zur Source-Elektrode des Schalters 70 fließen.
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Basierend
auf der Taktung des Spannungsausgangs 58 werden zwei alternative
Strompfade gebildet. In der Zeit, in der der Schalter 68 leitend
ist, fließt
der Strom von der Spannungsquelle 78 durch den Widerstand 76 in
den zweiten Anschluss 66 des Kraftstoffsenders 52 hinein,
aus dem ersten Anschluss 64 des Kraftstoffsenders 52 hinaus
und durch den Schalter 68 zur elektrischen Erdung 80. Wenn
alternativ der Schalter 70 leitend ist, fließt der Strom
von der Spannungsquelle 78 durch den Widerstand 74 in
den ersten Anschluss 64 des Kraftstoffsenders 152 hinein,
aus dem zweiten Anschluss 66 des Kraftstoffsenders 52 hinaus
und durch den Schalter 70 zur elektrischen Erdung 80.
Der Widerstand 74 bildet also im Wesentlichen mit dem variablen
Widerstand des Kraftstoffsenders 52 einen Spannungsteiler.
Entsprechend erfasst der Spannungseingang 56 der Steuereinheit 54 eine
Spannung am Knotenpunkt 72. Analog zur vorherigen Ausgestaltung
basiert die Spannung am Knotenpunkt 72 auf der Beziehung
V = Vs(Rs/Rl + Rs), wobei V
die Spannung am Knotenpunkt 72, Vs die
Spannung der Spannungsquelle 78, Rl der
Widerstand des Widerstands 74 und Rs der
variable Widerstand des Kraftstoffsenders 52 sind.
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Zwecks
ständiger
Messung des Spannungsabfalls über
dem Kraftstoffsender 52 synchronisiert die Steuereinheit 54 den
Spannungseingang 56, um eine Spannungsmessung zu erzielen,
während
die Vorspannung durch den zweiten Strompfad mit dem Widerstand 74 und
dem Schalter 70 am Kraftstoffsender 52 bereitgestellt
wird. Außerdem
wechselt die Spannungspolarität
zwischen dem ersten und dem zweiten Anschluss 64, 66 in
Verbindung mit dem Spannungssignal vom Spannungsausgang 58.
Die Richtung des durch den Kraftstoffsender 52 fließenden Stroms
wechselt also, sodass die Wechselwirkung des Kraftstoffsenders 52 mit
dem Kraftstoff verringert wird, wodurch die Korrosion des Kraftstoffsenders 52 minimiert
wird.
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- 10
- System
- 12
- Kraftstoffsender
- 14
- Steuereinheit
- 16
- Spannungseingang
- 18
- erster
Spannungsausgang
- 19
- Spannungssignal
- 20
- zweiter
Spannungsausgang
- 21
- Spannungssignal
- 22
- Schaltungsverknüpfung oder
Schaltung
- 24
- erster
Anschluss
- 26
- zweiter
Anschluss
- 28
- Schalter
oder Transistor
- 30
- Schalter
oder Transistor
- 32
- Knotenpunkt
- 34
- Widerstand
- 36
- Widerstand
- 38
- Spannungsquelle
- 40
- elektrische
Erdung
- 50
- System
- 52
- Kraftstoffsender
- 54
- Steuereinheit
- 56
- Spannungseingang
- 58
- Spannungsausgang
- 60
- Wechselrichter
- 62
- Schaltungsverknüpfung oder
Schaltung
- 64
- erster
Anschluss
- 66
- zweiter
Anschluss
- 68
- Schalter
oder Transistor
- 70
- Schalter
oder Transistor
- 72
- Knotenpunkt
- 74
- Widerstand
- 76
- Widerstand
- 78
- Spannungsquelle
- 80
- elektrische
Erdung