DE102005059291B4 - Verfahren für die Herstellung eines Quarzglas-Bauteils - Google Patents

Verfahren für die Herstellung eines Quarzglas-Bauteils Download PDF

Info

Publication number
DE102005059291B4
DE102005059291B4 DE102005059291A DE102005059291A DE102005059291B4 DE 102005059291 B4 DE102005059291 B4 DE 102005059291B4 DE 102005059291 A DE102005059291 A DE 102005059291A DE 102005059291 A DE102005059291 A DE 102005059291A DE 102005059291 B4 DE102005059291 B4 DE 102005059291B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sio
preform
sol
quartz glass
particles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102005059291A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005059291A1 (de
Inventor
Jörg BECKER
Gero Fischer
Stephan Moritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heraeus Quarzglas GmbH and Co KG
Original Assignee
Heraeus Quarzglas GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heraeus Quarzglas GmbH and Co KG filed Critical Heraeus Quarzglas GmbH and Co KG
Priority to DE102005059291A priority Critical patent/DE102005059291B4/de
Publication of DE102005059291A1 publication Critical patent/DE102005059291A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005059291B4 publication Critical patent/DE102005059291B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/001General methods for coating; Devices therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B19/00Other methods of shaping glass
    • C03B19/06Other methods of shaping glass by sintering, e.g. by cold isostatic pressing of powders and subsequent sintering, by hot pressing of powders, by sintering slurries or dispersions not undergoing a liquid phase reaction
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B19/00Other methods of shaping glass
    • C03B19/06Other methods of shaping glass by sintering, e.g. by cold isostatic pressing of powders and subsequent sintering, by hot pressing of powders, by sintering slurries or dispersions not undergoing a liquid phase reaction
    • C03B19/066Other methods of shaping glass by sintering, e.g. by cold isostatic pressing of powders and subsequent sintering, by hot pressing of powders, by sintering slurries or dispersions not undergoing a liquid phase reaction for the production of quartz or fused silica articles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B20/00Processes specially adapted for the production of quartz or fused silica articles, not otherwise provided for
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C17/00Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating
    • C03C17/02Surface treatment of glass, not in the form of fibres or filaments, by coating with glass
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C2218/00Methods for coating glass
    • C03C2218/10Deposition methods
    • C03C2218/11Deposition methods from solutions or suspensions
    • C03C2218/113Deposition methods from solutions or suspensions by sol-gel processes

Abstract

Verfahren für die Herstellung eines eine Endkontur aufweisenden Quarzglas-Bauteils durch Imprägnieren einer Vorform mit mindestens teilweise offenporigem SiO2-Gefüge mit einem kieselsäurehaltigen Sol, Trocknen der imprägnierten Vorform und Sintern zu dem Quarzglas-Bauteil, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des kieselsäurehaltigen Sols durch Nassmahlen von SiO2-Körnung erzeugt wird und dass es SiO2-Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße von weniger als 100 nm enthält, wobei das Sol einen Gehalt an SiO2-Teilchen von maximal 5 Gew.-% aufweist, und wobei die Vorform aus einem SiO2-haltigen Schlicker durch Formgießen erzeugt wird und vor dem Imprägnieren durch mechanische Bearbeitung eine Vorkontur erhält, deren Abmessungen von denjenigen der Bauteil-Endkontur um maximal 10% abweichen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Herstellung eines eine Endkontur aufweisenden Quarzglas-Bauteils durch Imprägnieren einer Vorform mit mindestens teilweise offenporigem SiO2-Gefüge mit einem kieselsäurehaltigen Sol, Trocknen der imprägnierten Vorform und Sintern zu dem Quarzglas-Bauteil.
  • Bauteile aus Quarzglas werden für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt, wie beispielsweise im chemischen Apparatebau, in der Lampenfertigung als Hüllrohre, Kolben, Abdeckplatten oder Reflektorträger, oder in der Halbleiterfertigung für Reaktoren und Apparaturen aus Quarzglas zur Behandlung von Halbleiterbauteilen, wie etwa als Trägerhorden, Glocken, Tiegeln, Schutzschilden, Flansche, Rohre, Stäbe, Platten, Ringe, Blöcke und dergleichen. Teilweise oder vollständig aus opakem Quarzglas bestehende Bauteile werden in jüngster Zeit auch zur Erzeugung diffuser Reflexion in der Optik eingesetzt.
  • Zur Einstellung oder Verbesserung spezifischer mechanischer, optischer oder chemischer Eigenschaften ist es bekannt, Quarzglas mit anderen Substanzen zu dotieren oder die Oberfläche des Bauteils zu modifizieren. Als Beispiele für bekannte Oberflächenmodifikationen seien eine Beschichtung mit einem Werkstoff mit höherer Erweichungstemperatur zur Verbesserung der Temperaturstabilität oder der chemischen Beständigkeit oder die Beschichtung mit hochreinem Material zur Verringerung der vom Bauteil ausgehenden Kontaminationsgefahr genannt.
  • Besonders bei Anwendungen in der Halbleiterfertigung werden die Quarzglas-Bauteile hohen thermischen Belastungen und chemisch aggressiven Umgebungen ausgesetzt. Bei diesen Anwendungen spielen eine guten Wärmeisolierung, eine hohe Temperaturstabilität oder Temperaturwechsel beständigkeit sowie eine hohe chemische Beständigkeit und Kontaminationsfreiheit eine wichtige Rolle. Zunehmend höhere Anforderungen werden auch an die Standzeit gestellt.
  • In Bezug auf die Standzeit von Quarzglas-Bauteilen sind die Ätzresistenz und die Blasenfreiheit oberflächennaher Bereiche zu beachten. Beispielsweise führen zunächst geschlossene Blasen in Quarzglasreaktoren von Halbleiter-Ätzanlagen, die im Verlaufe des Einsatzes durch Materialabtrag geöffnet werden, zu Verunreinigungen der im Reaktor zu behandelnden Halbleiter und beenden damit die Lebensdauer des Quarzglasreaktors. Auch mit Quarzglas reagierende, fluorhaltige Prozessgase, wie etwa CHF3 oder CF4, können durch Ätzabtrag die Lebensdauer verkürzen.
  • Außerdem tritt bei Halbleiterfertigungsprozessen, wie etwa bei Sputter- oder Aufdampfprozessen, häufig das Problem auf, dass sich Materialschichten auf den Quarzglasoberflächen niederschlagen. Die Materialschichten können sich mit der Zeit ablösen und führen dann zu Partikelproblemen. Um dies zu vermeiden, werden die Quarzglasoberflächen von Zeit zu Zeit gereinigt, was üblicherweise durch ein Ätzen mit einem fluorhaltigen Medium, insbesondere mittels Flusssäure, erfolgt. Der Reinigungsprozess ist nicht nur zeit- und kostenaufwändig, sondern führt auch zu einem Abtrag von Quarzglas und einer allmählichen Verringerung der Wandstärke. Auch dadurch wird die Lebensdauer des betreffenden Quarzglas-Bauteils begrenzt.
  • Es ist bekannt, dass dichte, blasenarme Oberflächenschichten die Ätzbeständigkeit verbessern. Ein Verfahren zur Erzeugung einer derartigen Oberflächenschicht auf einem porösen, durch ein Schlickergießverfahren hergestellten Grünkörper ist in der DE 44 40 104 C2 beschrieben, aus der auch ein Quarzglas-Bauteil der eingangs genannten Gattung bekannt ist. Dabei wird eine wässrige Suspension von SiO2-Teilchen mit einer chemischen Reinheit von 99,9% SiO2 erzeugt und in eine Gipsform gegossen. Nach dem Sintern wird die Oberfläche des resultierenden, porösen Quarzglaskörper mittels einer Knallgasflamme lokal auf hohe Temperaturen im Bereich von 1650°C bis 2200°C erhitzt, so dass sich das opake, poröse Grundmaterial in einem oberflächennahen Bereich mit einer Stärke von ca. 0,5 mm in transparentes Quarzglas umwandelt (= Feuerpolieren).
  • Es hat sich jedoch gezeigt, dass mittels des bekannten Verfahrens ausreichend dicke transparente, dichte Quarzglasschichten nicht zu erreichen sind. Offensichtlich wirkt ein verglaster, transparenter Oberflächenbereich als Wärmeisolator, der ein ausreichendes Erhitzen der darunter liegenden opaken Bereiche erschwert. Dieses Problem ist durch höhere Flammentemperaturen nicht zu lösen, da diese zu einer plastischen Verformung des Bauteils und zum Abdampfen von gasförmigem Siliciummonoxid (SiO) führen.
  • Zudem ergeben sich beim Schlickergießverfahren Probleme infolge der Schwindung des Grünkörpers beim Trocknen und beim Sintern. Es können Schwindungsrisse entstehen und zur Einhaltung einer hohen Maßhaltigkeit der Bauteile ist in der Regel eine mechanische Nachbearbeitung erforderlich, die gerade bei dicht gesinterten Quarzglas-Bauteilen besonders zeit- und kostenaufwändig ist.
  • Da das Schlickergießverfahren an und für sich eine kostengünstige Herstellung von Bauteilen – auch mit komplexer Geometrie – ermöglichen würde, ist es wünschenswert, die genannten Nachteile bei der Herstellung von Quarzglas zu minimieren.
  • Ein Verfahren der eingangs genannten Gattung ist aus der JP 03-122026 A bekannt. Es wird ein Halbzeug hergestellt, das einen Kern aus Quarzglas und einen Mantel aus porösem SiO2 aufweist. Das Halbzeug wird mit einem Sol aus Silizium-Alkoxid (Tetraethyloxysilan; TEOS) imprägniert. Das Sol wird anschließend geliert, getrocknet und der so imprägnierte Mantel unter Stickstoff gesintert. Es wird eine Vorform mit einem Mantel aus transparentem Oxynitrid-Glas erhalten. Durch das stickstoffhaltige Mantelglas der Vorform wird eine höhere mechanische Festigkeit erreicht.
  • Das Imprägnieren des porösen Mantels mit dem Sol erfordert eine ausreichend hohe Porosität des Materials. Beim Sintern des imprägnierten, porösen Mantels stellt sich eine Schrumpfung ein, die von der Dichte des porösen Mantels abhängt und die die exakte Einstellung der gewünschten Endkontur der Vorform erschwert.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines Quarzglas-Bauteils anzugeben, bei dem Sicherheitsaufschläge zur Erzielung der Endkontur des herzustellenden Bauteils klein gehalten werden können, mit der Folge, dass die aufwändigere mechanische Endbearbeitung nach dem Dichtsintern ganz entfallen oder auf ein Minimum beschränkt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens ein Teil des kieselsäurehaltigen Sols durch Nassmahlen von SiO2-Körnung erzeugt wird und dass es SiO2-Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße von weniger als 100 nm enthält, wobei das Sol einen Gehalt an SiO2-Teilchen von maximal 5 Gew.-% aufweist, und wobei die Vorform aus einem SiO2-haltigen Schlicker durch Formgießen erzeugt wird und vor dem Imprägnieren durch mechanische Bearbeitung eine Vorkontur erhält, deren Abmessungen von denjenigen der Bauteil-Endkontur um maximal 10% abweichen.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren setzt die Modifizierung der Quarzglas-Oberfläche bereits an einer Vorstufe des Quarzglas-Bauteils an, und nicht erst an dem im Wesentlichen fertiggestellten Quarzglas, wie bei den oben erläuterten, bekannten Verfahrensweisen. Hierzu wird eine poröse, saugfähige Vorform bereitgestellt, welche die Endkontur des Quarzglas-Bauteils umfasst. Diese Vorform wird unter Einsatz eines flüssigen Sols, das Kieselsäure in gelöster und/oder in fein verteilter Form enthält, imprägniert. Im Folgenden werden beide Formen des SiO2 unter Kieselsäure verstanden, sofern nicht ausdrücklich nur auf die flüssige Phase Bezug genommen wird.
  • Diese Imprägnierung umfasst je nach Eindringtiefe des Sols das gesamte Vorform-Volumen, oder sie ist auf einen Oberflächenbereich der Vorform beschränkt. Die Eindringtiefe hängt von einer Vielzahl von Parametern ab, wie der Viskosität des Sols und der SiO2-Teilchengröße, der Benetzbarkeit und der Porosität der Vorform und den Prozessparametern, wie Temperatur, Zeit und Druck. Wesentlich beim erfindungsgemäßen Verfahren ist, dass in das offene Porenvolumen der Vorform feinteilige (= SiO2-Teilchen) oder gelöste Kieselsäure eingelagert wird, denn diese entfaltet die folgende Wirkungen:
    • 1. Beim Imprägnieren gelangt die im Sol gelöste Kieselsäure in Folge von Kapillarkräften auch in feinste Porenkanäle. Beim Trocknen des Sols fallen aus der Kieselsäue feinteilige SiO2-Teilchen aus. Diese Teilchen hätten in fester Form kaum in die Porenkanäle eingebracht werden können. Ähnlich wirken im flüssigen Sol vorliegende SiO2-Nanoteilchen, die in den Poren der Vorform eingeschwemmt und dort abgelagert werden. Anders als bei gelöster Kieselsäure, können die festen SiO2-Teilchen die feinen Porenkanäle jedoch rasch verstopfen. In jedem Fall zeichnen sich die so in die Porenstruktur der Vorform eingebrachten oder ausgefällten Kieselsäure-Teilchen durch eine hohe Sinteraktivität aus und tragen zur Netzwerkbildung des Quarzglases bei, was insgesamt das nachfolgende Sintern der imprägnierten Vorform erleichtert. Das Sintern kann dadurch bei niedrigerer Temperatur erfolgen oder kürzere Sinterdauern umfassen, was plastische Verformungen vermindert und zu einer besseren Maßhaltigkeit der gesinterten Quarzglas-Bauteile führt und sich darüber hinaus auf die Produktivität und den Energiebedarf günstig auswirkt.
    • 2. Außerdem wird das offene Porenvolumen der Vorform-Struktur verringert. Auch diese Verdichtung fördert das nachfolgende Sintern und vermindert die Sinter-Schrumpfung, so dass die Ausbildung von Sinterspannungen minimiert und die Einstellung vorgegebener Bauteilabmessungen erleichtert werden.
  • Vor dem Imprägnieren kann die Vorform wegen ihrer vergleichsweise geringen Dichte relativ einfach mechanisch bearbeitet und nahe an die vorgegebene Endkontur des Quarzglas-Bauteils gebracht werden. Dabei können Sicherheitsaufschläge bei den Abmessungen wegen der geringen Sinterschwindung der imprägnierten Vorform klein gehalten werden, mit der Folge, dass die aufwändigere mechanische Endbearbeitung nach dem Dichtsintern ganz entfallen oder auf ein Minimum beschränkt werden kann.
  • Der durch Imprägnieren verdichtete Bereich der Vorform ist nach dem Sintern – je nach Sintertemperatur und Sinterdauer – transparent oder weiterhin opak. Infolge der hohen Sinteraktivität der eingeschwemmten Kieselsäure und der Vorab-Verdichtung der Struktur ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren auch die Erzeugung porenarmer, porenfreier und transparenter Bereiche nicht nur unmittelbar an der Oberfläche, sondern auch in tieferen Volumenbereichen, so dass die Transparenz des Quarzglas-Bauteil in weitem Rahmen variiert und an spezifische Anforderungen angepasst werden kann.
  • Insgesamt liefert das erfindungsgemäße Verfahren somit eine einfache und kostengünstige Methode zur Modifizierung des gesamten Bauteil-Volumens oder zumindest einer Oberflächenschicht und ermöglicht dadurch die kostengünstige und reproduzierbare Herstellung von an den spezifischen Einsatzzweck angepasster Quarzglas-Bauteile. Als Beispiele seien Quarzglas-Bauteile für die Halbleiterfertigung mit dichter, transparenter Oberflächenschicht und hoher Ätzbeständigkeit genannt, oder Quarzglas-Bauteile mit definierter Opazität der Oberflächenschicht für einen Einsatz als diffus wirkender Reflektor.
  • Zwecks einer hohen Eindringtiefe des Sols weist dieses eine geringe Viskosität und damit einhergehend einen geringen Gehalt an festen SiO2-Teilchen von maximal 5 Gew.-% auf. Der Rest des Sols besteht aus Wasser oder einer anderen Flüssigkeit und Kieselsäure.
  • Das offenporige SiO2-Gefüge der Vorform ist derart, dass es einerseits das Eindringen des Sols und der Kieselsäure ermöglicht, andererseits aber auch eine möglichst geringe Sinterschrumpfung hervorruft. Eine feine, offene Porenstruktur ist in dieser Hinsicht optimal. Es hat sich gezeigt, dass eine geeignete Porenstruktur erhalten wird, wenn die Vorform aus einem SiO2-haltigen Schlicker durch Formgießen erzeugt wird.
  • Derartige Herstellungsverfahren sind allgemein bekannt. Ein Beispiel hierfür ist in der oben genannten DE 44 40 104 C2 beschrieben. Dort wird ausgegangen von einem wässrigen Schlicker, der SiO2-Teilchen enthält und der in eine Form abgegossen wird. Nach dem Trocknen des Wassers wird ein Grünkörper erhalten, der eine gewisse mechanische Stabilität aufweist und der so wie er ist oder nach einer thermischen Verfestigung als Vorform im Sinne der Erfindung zum Imprägnieren geeignet ist.
  • Mindestens ein Teil des kieselsäurehaltigen Sols wird durch Nassmahlen von SiO2-Körnung erzeugt. Hierbei wird die SiO2-Körnung ausgehend von vergleichsweise groben Körnern mit Durchmessern zum Beispiel im Bereich zwischen 150 μm und 5000 μm in wässrigem Medium zerkleinert. Im Verlauf des Vermahlens kommt es infolge der in Lösung gehenden Kieselsäure zu einer Absenkung des pH-Werts auf unter 7, was die Löslichkeit der Kieselsäure weiter erhöht und somit zu einer Anreicherung im wässrigen Medium führt, die beim Trocknen des Mediums ausfällt. Außerdem bilden sich sehr feinteilige SiO2-Teilchen, die durch Wechselwirkungen untereinander bereits innerhalb des wässrigen Mediums Bindungen ausbilden und die zu einer hohen Sinteraktivität beitragen.
  • Da das kieselsäurehaltige Sol Feststoffteilchen enthält, besteht die Gefahr, dass diese die Porenstruktur der Vorform verstopfen und dadurch das weitere Einschwemmen von Kieselsäure behindern. Die Feststoffteilchen weisen daher eine mittlere Teilchengröße von weniger als 100 nm auf. Dabei handelt es sich um Nanopartikel mit hoher Sinteraktivität.
  • Das Quarzglas-Bauteil weist eine vorgegebene Endkontur auf. Erfindungsgemäß erhält die Vorform vor dem Imprägnieren – und bevorzugt nach einer etwaigen vorherigen thermischen Verfestigung – durch mechanische Bearbeitung eine Vorkontur, deren Abmessungen von denen der Endkontur um maximal 10% abweichen.
  • Die mechanische Bearbeitung der noch nicht durch Sintern verdichteten Vorform erfordert einen vergleichsweise geringen Zeit- und Energieaufwand, so dass die Abmessungen der Vorform vor dem Imprägnieren kostengünstig nahe an die Endkontur des Quarzglas-Bauteils gebracht werden können. Hinzukommt, dass Sicherheitsaufschläge bei den Abmessungen wegen der geringen Sinterschwindung der imprägnierten Vorform klein gehalten werden können. Die Abmessungen der so erhaltenen Vorkontur weichen von denjenigen der Endkontur des Quarzglas-Bauteils um maximal 10% ab.
  • Um eine große Menge an SiO2 in die Porenstruktur einzubringen und damit die oben unter 1. und 2 erläuterten Wirkungen der eingelagerten SiO2-Teilchen und der Kieselsäure zu verstärken, wird der Vorgang des Imprägnierens vorzugsweise mehrmals wiederholt, wobei vor dem erneuten Imprägnieren jeweils das vorab in das offenporige SiO2-Gefüge eingebrachte Sol getrocknet wird, um den SiO2-Teilchen und der Kieselsäure freien Porenraum zur Verfügung zu stellen.
  • Je effektiver die Trocknung vor dem erneuten Imprägnieren erfolgt, um so größer ist das freie Porenvolumen und damit die einbringbare Kieselsäure-Masse. Für die Trocknung sind die bekannten Maßnahmen geeignet, insbesondere ein Erwärmen oder eine Mikrowellenbehandlung. Mit dem Trocknen kann auch eine thermische Verfestigung der Vorform und ein Vorsintern der eingebrachten Kieselsäure einhergehen.
  • Je geringer der Wassergehalt der Vorform vor dem Imprägnieren ist, um so rascher und effektiver kann das Sol in die Porenstruktur eindringen. Vorzugsweise weist die Vorform vor dem Imprägnieren daher einen Wassergehalt von weniger als 5 Gew.-% auf.
  • Im Hinblick auf ein beschleunigtes Eindringen des SiO2-Sols, eine hohe Eindringtiefe und eine möglichst weitgehendes Auffüllen der Porenstruktur der Vorform hat es sich außerdem als günstig erwiesen, wenn zwischen der Oberfläche und dem Inneren des offenporigen SiO2-Gefüges eine Druckdifferenz erzeugt wird, unter deren Wirkung das kieselsäurehaltige Sol in das offenporige SiO2-Gefüge eindringt.
  • Eine wirksame Druckdifferenz kann erzeugt werden, indem das offenporige SiO2-Gefüge vor dem Imprägnieren evakuiert wird, oder indem beim Imprägnieren von außen ein Überdruck erzeugt und aufrecht erhalten wird.
  • Da das kieselsäurehaltige Sol Feststoffteilchen enthält, besteht die Gefahr, dass diese die Porenstruktur der Vorform verstopfen und dadurch das weitere Einschwemmen von Kieselsäure behindern. Die Feststoffteilchen sollten daher möglichst klein sein. Es hat sich daher bewährt, wenn die das Sol SiO2-Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße von weniger als 50 nm enthält.
  • Dabei handelt es sich um Nanopartikel mit hoher Sinteraktivität, welche die oben genannten Wirkungen der aus dem Sol ausgefällten Kieselsäure ergänzen und unterstützen.
  • Aus Gründen eines guten Eindringverhaltens weist das kieselsäurehaltige Sol vorzugsweise einen SiO2-Gehalt von maximal 15 Gew.-% auf, wobei hier der SiO2-Gehalt aus der als Feststoff vorliegenden Kieselsäure und aus der gelösten Kieselsäure zu verstehen ist.
  • Aus Gründen einer einfacheren Handhabbarkeit und zur Verringerung eines großen Porenvolumens wird die Vorform vor dem Imprägnieren vorteilhafterweise thermisch verfestigt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
  • 1 ein Fließdiagramm zur Erläuterung einer Verfahrensweise zur Herstellung eines Quarzglas-Flansches anhand des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
  • 2 einen Quarzglas-Flansch für aus opakem Quarzglas, dessen Oberfläche von einer SiO2-Transparentschicht gebildet wird.
  • 1. Herstellen einer Vorform mit offenem Porengefüge
  • Es wird ein homogener Grundschlicker 4 hergestellt. Für einen Ansatz von 10 kg Grundschlicker (SiO2-Wasser-Schlicker) werden in einer mit Quarzglas ausgekleideten Trommelmühle mit ca. 20 Liter Volumeninhalt, 8,2 kg einer amorphen Quarzglaskörnung 1 aus natürlichem Rohstoff mit Korngrößen im Bereich zwischen 250 μm und 650 μm mit 1,8 kg deionisiertem Wasser 2 mit einer Leitfähigkeit von weniger als 3 μS vermischt. Die Quarzglaskörnung 1 wurde vorab in einem Heißchlorierverfahren gereinigt; es wird darauf geachtet, dass der Cristobalitgehalt unter 1 Gew.-% liegt.
  • Diese Mischung 3 wird mittels Mahlkugeln aus Quarzglas auf einem Rollenbock bei 23 U/min während einer Dauer von drei Tagen soweit vermahlen, dass sich ein homogener Grundschlicker 4 mit einem Feststoffgehalt von 79% bildet. Im Verlauf des Vermahlens kommt es infolge des in Lösung gehenden SiO2 zu einer Absenkung des pH-Werts auf 4,3. Die nach dem Vermahlen der Quarzglaskör nung 1 erhaltenen SiO2-Teilchen im Schlicker zeigen eine Teilchengrößenverteilung, die durch einen D50-Wert von etwa 8 μm und durch einen D90-Wert von etwa 40 μm gekennzeichnet ist.
  • Dem so erhaltenen homogenen Grundschlicker 4 werden sphärische, amorphe SiO2-Teilchen 5 mit einer mittleren Korngröße um 5 μm zugemischt (D50-Wert), bis ein Feststoffgehalt von 84 Gew.-% erreicht ist. Alternativ können auch Körnungen mit D50-Werten von 15 μm, 30 μm oder 40 μm oder Mischungen dieser Körnungen eingesetzt werden.
  • Der so gefüllte Schlicker 6 wird weitere 12 Stunden lang in einer Trommelmühle bei einer Drehzahl von 25 U/min homogenisiert und hat dann einen Feststoffgehalt von 84% und eine Dichte von 2,0 g/cm3.
  • Der gefüllte Schlicker 6 wird in eine Druckgussform einer kommerziellen Druckgussmaschine gegossen und über eine poröse Kunststoffmembran unter Bildung eines porösen Grünkörpers 7 entwässert. Zum Entfernen von gebundenem Wasser wird der Grünkörper 7 bei etwa 200°C in einem belüfteten Ofen getrocknet und anschließend bei einer Temperatur von 950°C zu einer Vorform 8 aus opaken Quarzglas mit offener Porenstruktur geschrüht. Die so erhaltene Vorform 8 liegt in Form eines Flansches für einen Quarzglasreaktor für die Behandlung von Halbleiterscheiben vor, und er zeichnet sich durch eine offene Porosität mit feinen Porenkanälen aus. Der Porositätsgrad liegt bei etwa 11%.
  • 2. Herstellen eines kieselsäurehaltigen Sols
  • Der oben anhand Beispiel 1 hergestellte Schlicker 6 ist auch zur Herstellung eines kieselsäurehaltigen Sols 9 geeignet. Zu diesem Zweck wird der Schlicker durch Zusatz von deionisiertem Wasser auf einen Feststoffgehalt von 70 Gew.-% verdünnt. Nach dem Beruhigen des verdünnten Schlickers haben sich die schwereren Feststoffteilchen abgesetzt, so dass in der Schwebe befindlichen feineren Teilchen durch Dekantieren abgetrennt werden. Der abdekantierten, feine SiO2-Teilchen enthaltenden Flüssigkeit wird Tetraethylorthosilikat (TEOS) in einer Menge von 1 Vol.-% (bezogen auf das Volumen der Flüssigkeit) zugesetzt. Das so erhaltene kieselsäurehaltige Sol 9 hat danach einen SiO2-Anteil um 4 Gew.-%
  • 3. Imprägnieren der Vorform
  • Die poröse Vorform 8 wird mechanisch nahezu auf das Endmaß des herzustellenden Quarzglas-Bauteils 11 bearbeitet. Die maximale Abweichung vom Endmaß – bezogen auf das jeweilige Endmaß – beträgt etwa 5%.
  • Anschließend wird die mechanisch bearbeitete poröse Vorform 8 etwa 2 Minuten lang vollständig in das Sol 10 eingetaucht und die mit dem SiO2-Sol beschichtete Vorform 8 in einer Druckkammer unter einem Druck von 10 bar behandelt. Die so allseitig mit Kieselsäure imprägnierte Vorform 10 wird bei einer Temperatur von 200°C so lange getrocknet, bis die Restfeuchtigkeit weniger als 1 Gew.-% beträgt. Dieser Vorgang wird viermal wiederholt. Die Eindringtiefe des Sols 9 in die Vorformoberfläche beträgt um 5 mm.
  • 4. Sintern der getrockneten und imprägnierten Vorform in einem Sinterofen
  • Zum Sintern der imprägnierten Vorform 10 wird diese in einem Sinterofen unter Luft innerhalb von einer Stunde auf eine Heiztemperatur im Bereich zwischen 1150 und 1500°C – je nach der Heizdauer und dem einzustellenden Transparenzgrad der Oberflächenschicht – aufgeheizt und bei dieser Temperatur gehalten. Das Abkühlen erfolgt mit einer Abkühlrampe von 15°C/min auf eine Ofentemperatur von 500°C und danach ungeregelt bei geschlossenem Ofen.
  • Durch eine Sinterbehandlung um 1200°C wird die imprägnierte Oberflächenschicht vollständig gesintert und verfestigt und zeigt eine Dichte von etwa 2,18 g/cm3, ist jedoch noch opak. Die Opazität zeigt sich dadurch, dass die direkte spektrale Transmission im Wellenlängenbereich zwischen 200 nm und 2500 nm unterhalb von 2% liegt. Dementsprechend ergibt sich ein hoher Reflexionsgrad von mehr als 95% im infraroten Wellenlängenbereich.
  • Zur Herstellung einer Oberflächenschicht aus transparentem Quarzglas erfolgt das Sintern bei höherer Temperatur (etwa 1450°C), längerer Haltedauer und/oder unter wasserstoff- oder heliumhaltiger Atmosphäre.
  • Durch eine Temperaturbehandlung um 1400°C wird die imprägnierte Oberflächenschicht bis zu einer Tiefe von etwa 3 mm vollständig gesintert, verfestigt und vollständig transparent.
  • Das so erhaltene, vollständig gesinterte Quarzglas-Bauteil 11 weist Abmessungen nahe der herzustellenden Endkontur auf. Im Bedarfsfall wird die Oberfläche mechanisch bearbeitet, wobei sie sich bei der Bearbeitung wie Quarzglas verhält.
  • 2 zeigt schematisch und anhand einer Schnittdarstellung den so erhaltenen Quarzglas-Flansch. Dieser besteht aus einem ringförmigen Basiskörper 20 aus opakem Quarzglas, der allseitig von einer rissfreien und transparenten SiO2-Schicht 21 umgeben ist. Die Mittelachse des Flansches ist mit der Bezugsziffer 22 bezeichnet.
  • Über die Dicke der SiO2-Schicht 21 nimmt der Transparenzgrad von Außen nach Innen allmählich ab. Sie wird durch Sintern des imprägnierten Bereichs der Vorform 10 hergestellt, wie oben erläutert und hat eine mittlere Schichtdicke um 3 mm. Sie zeichnet sich durch hohe Temperaturwechselbeständigkeit, eine hohe Dichte und eine hohe Ätzbeständigkeit aus, die derjenigen von ideal dichtem Quarzglas entspricht. Die Schicht 21 besteht somit aus Quarzglas, welches durch Sintern aus dem Quarzglas des porösen Basiskörpers 20 und der darin eingelagerten, aus dem Sol 9 stammenden Kieselsäure erzeugt ist.

Claims (7)

  1. Verfahren für die Herstellung eines eine Endkontur aufweisenden Quarzglas-Bauteils durch Imprägnieren einer Vorform mit mindestens teilweise offenporigem SiO2-Gefüge mit einem kieselsäurehaltigen Sol, Trocknen der imprägnierten Vorform und Sintern zu dem Quarzglas-Bauteil, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des kieselsäurehaltigen Sols durch Nassmahlen von SiO2-Körnung erzeugt wird und dass es SiO2-Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße von weniger als 100 nm enthält, wobei das Sol einen Gehalt an SiO2-Teilchen von maximal 5 Gew.-% aufweist, und wobei die Vorform aus einem SiO2-haltigen Schlicker durch Formgießen erzeugt wird und vor dem Imprägnieren durch mechanische Bearbeitung eine Vorkontur erhält, deren Abmessungen von denjenigen der Bauteil-Endkontur um maximal 10% abweichen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorgang des Imprägnierens mehrmals wiederholt wird, wobei vor dem erneuten Imprägnieren jeweils das vorab in das offenporige SiO2-Gefüge eingebrachte Sol getrocknet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorform vor dem Imprägnieren einen Wassergehalt von weniger als 5 Gew.-% aufweist.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberfläche und dem Inneren des offenporigen SiO2-Gefüges eine Druckdifferenz erzeugt und aufrechterhalten wird, unter deren Wirkung das kieselsäurehaltige Sol in das offenporige SiO2-Gefüge eindringt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sol SiO2-Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße von weniger als 50 nm enthält.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das kieselsäurehaltige Sol einen SiO2-Gehalt von maximal 15 Gew.-% aufweist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorform vor dem Imprägnieren thermisch verfestigt wird.
DE102005059291A 2005-12-09 2005-12-09 Verfahren für die Herstellung eines Quarzglas-Bauteils Expired - Fee Related DE102005059291B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005059291A DE102005059291B4 (de) 2005-12-09 2005-12-09 Verfahren für die Herstellung eines Quarzglas-Bauteils

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005059291A DE102005059291B4 (de) 2005-12-09 2005-12-09 Verfahren für die Herstellung eines Quarzglas-Bauteils

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005059291A1 DE102005059291A1 (de) 2007-06-14
DE102005059291B4 true DE102005059291B4 (de) 2009-02-12

Family

ID=38056018

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005059291A Expired - Fee Related DE102005059291B4 (de) 2005-12-09 2005-12-09 Verfahren für die Herstellung eines Quarzglas-Bauteils

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005059291B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3173386B1 (de) 2015-11-25 2018-05-02 Heraeus Quarzglas GmbH & Co. KG Verfahren zur herstellung eines verbundkörpers aus hochkieselsäurehaltigem werkstoff

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH03122026A (ja) * 1989-10-04 1991-05-24 Fujikura Ltd オキシナイトライドガラスクラッド光ファイバ母材の製造方法
DE4440104A1 (de) * 1993-11-12 1995-05-18 Heraeus Quarzglas Formkörper aus Quarzglas und Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers aus Quarzglas

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH03122026A (ja) * 1989-10-04 1991-05-24 Fujikura Ltd オキシナイトライドガラスクラッド光ファイバ母材の製造方法
DE4440104A1 (de) * 1993-11-12 1995-05-18 Heraeus Quarzglas Formkörper aus Quarzglas und Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers aus Quarzglas

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
WPI und PAJ-Abstract zu & JP 03122026 A; *
WPI und PAJ-Abstract zu JP 03-122026 A

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005059291A1 (de) 2007-06-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2263981B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Quarzglasbauteils
DE3228008C2 (de)
EP3000790B2 (de) Verfahren für die Herstellung von Bauteilen aus synthetischem Quarzglas aus SiO2-Granulat
EP1868951B1 (de) Halter aus quarzglas für die prozessierung von halbleiterwafern und verfahren zur herstellung des halters
EP2069244B1 (de) SiO2-SCHLICKER FÜR DIE HERSTELLUNG VON QUARZGLAS SOWIE VERWENDUNG DES SCHLICKERS
DE10019693B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bauteils aus opakem, synthetischen Quarzglas, nach dem Verfahren hergestelltes Quarzglasrohr, sowie Verwendung desselben
US4605428A (en) Sintered high-silica glass and articles comprising same
EP2315727A2 (de) Verfahren zur herstellung von mit stickstoff dotiertem quarzglas sowie zur durchführung des verfahrens geeignete quarzglaskörnung
EP2173673B1 (de) Verfahren zur herstellung eines verbundkörpers aus einem basiskörper aus opakem quarzglas und einer dichten versiegelungsschicht
WO2001046077A1 (de) Quarzglastiegel und verfahren für seine herstellung
DE102008030310B3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Quarzglastiegels
EP3248950B1 (de) Verfahren zur herstellung eines poren enthaltenden, opaken quarzglases
DE102013112396B3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Rohlings aus Titan- und Fluor-dotiertem, hochkieselsäurehaltigem Glas
DE112013007710B4 (de) Verfahren zum Formen von Komponenten aus opakem Quarzglas
EP3205630A1 (de) Diffusormaterial aus synthetisch erzeugtem quarzglas sowie verfahren zur herstellung eines vollständig oder teilweise daraus bestehenden formkörpers
RU2190575C2 (ru) Способ получения кварцевого стекла высокой чистоты с применением золь-гелевого процесса (варианты)
DE102005058819A1 (de) Verfahren zur Beschichtung eines Bauteils aus hochkieselsäurehaltigem Glas sowie mit einer SiO2-haltigen, glasigen Schicht versehenes Bauteil
EP3381870B1 (de) Verfahren zur herstellung eines bauteils aus seltenerdmetalldotiertem quarzglas
DE19810133C2 (de) Kieselglasmonolith-Herstellungsverfahren unter Verwendung eines Sol-Gel-Prozesses
DE102010045934B4 (de) Verfahren für die Herstellung eines Quarzglastiegels mit transparenter Innenschicht aus synthetisch erzeugtem Quarzglas
DE102005059291B4 (de) Verfahren für die Herstellung eines Quarzglas-Bauteils
WO2009121763A1 (de) Verfahren zur herstellung von synthetischem quarzglas
EP3339258B1 (de) Verfahren zur herstellung von opakem quarzglas, und rohling aus dem opaken quarzglas
EP3000791B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Rohlings aus Fluor- und Titan-dotiertem, hochkieselsäurehaltigem Glas für den Einsatz in der EUV-Lithographie und danach hergestellter Rohling
WO2003091171A2 (de) Verfahren zur herstellung eines zylinderförmigen quarzglaskörpers mit geringem oh-gehalt

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140701