DE102005058890B4 - Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, mit einer Kompressoreinheit (13) zum Komprimieren eines im gasförmigen Zustand befindlichen Kältemittels, die über einen Kältemittel transportierenden Strang (27) mit einer Verdampfereinheit (12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den Strang (27) ein durch das Kältemittel antreibbarer, als Fluidmotor (26) ausgebildeter Antrieb eines Drucklufterzeugers (16) eingeschaltet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs.
  • Klimaanlagen für Kraftfahrzeuge sind seit langem bekannt und funktionieren nach dem Prinzip des Kältekreislaufs, wobei zirkulierendes Kältemittel vorgesehen ist, das durch einen dauernden Wechsel zwischen flüssigem und gasförmigem Aggregatzustand in der Lage ist, an einer Stelle Wärme aufzunehmen und an anderer Stelle wieder abzugeben. Die Kühlung der Innenluft bzw. Kabinenluft erfolgt dabei am Verdampfer, wobei das flüssige Kältemittel im Verdampfer die Wärme von der Innenluft aufnimmt und seinerseits verdampft. Das gasförmige Kältemittel wird dann einem Kompressor zugeführt, der das Kältemittel komprimiert, so dass es in einem nachgeschalteten Kondensator durch Abgabe von Wärme verflüssigt werden kann. Der Klimakompressor wird üblicherweise durch den Fahrzeugmo tor angetrieben, beispielsweise mittels Kopplung durch einen Keilriemen.
  • Kraftfahrzeuge besitzen ferner verschiedene mit Druckluft betriebene Druckluftverbraucher, beispielsweise Sicherheitsapplikationen wie Airbags oder dergleichen. In der Regel werden solche Druckluftverbraucher über Pufferspeicher mit Druckluft versorgt. Diese Pufferspeicher werden herkömmlich über elektrisch angetriebene Drucklufterzeuger mit Druckluft gefüllt. Ein Problem hierbei ist, dass die Pufferspeicher bei längeren Stillstandszeiten bedingt durch Leckage geleert sein können. Bei Verwendung von Sicherheitsapplikationen ist es aber erforderlich, dass die Pufferspeicher in kurzer Zeit auf den geforderten Druck zu bringen sind, damit die Sicherheitsapplikationen störungsfrei funktionieren. Die Befüllung solcher Pufferspeicher in der geforderten kurzen Zeit ist aber durch herkömmliche, elektrisch angetriebene Kompressoren nur schwer oder gar nicht möglich, da diese aufgrund von Überhitzung nur eine begrenzte Einschaltdauer besitzen, die nicht ausreicht, um in den Pufferspeichern den geforderten Druck bereitzustellen.
  • In der DE 10 2004 023 834 A1 ist eine Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug offenbart, wobei im Kältemittelkreislauf eine Expansionseinrichtung eingeschaltet ist, die zumindest ein Expansionsventil, beispielsweise in Form eines Drosselven tils, und eine dem Expansionsventil nachgeschaltete Expansionsmaschine umfasst.
  • In der DE 601 09 640 T2 ist eine Kühlvorrichtung zur Verwendung an einem Fahrzeug beschrieben, mit einem Wärmetauscher und dem Wärmetauscher zugeordneten ersten und zweiten Kühlmittelzuführeinrichtungen, die derart miteinander verschaltet sind, dass das Fahrzeug im Stand oder während der/die Fahrzeugmotoren nicht läuft/laufen, ohne die Notwendigkeit eines elektrischen betriebenen Lüfters gekühlt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klimaanlage für Kraftfahrzeuge der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die eine Multifunktionalität besitzt, also nicht nur zum Kühlen bzw. Trocknen der Innenluft verwendbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Klimaanlage für Kraftfahrzeuge mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Die erfindungsgemäße Klimaanlage zeichnet sich dadurch aus, dass in den Strang zwischen Kompressoreinheit und Verdampfereinheit ein durch das Kältemittel antreibbarer, als Fluidmotor ausgebildeter Antrieb eines Drucklufterzeugers eingeschaltet ist.
  • Das in der Klimaanlage zirkulierende Kältemittel wird also zum Antreiben des Fluidmotors genutzt, der seinerseits wiederum als Antrieb für den Drucklufterzeuger dient. Beim Antrieb des Fluidmotors wird das nach der Kompressoreinheit unter hohem Druck stehende Kältemittel genutzt, wobei die gespeicherte Druckenergie des Kältemittels zum Antreiben des Fluidmotors genutzt wird.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung besitzt der Strang einen zwischen der Kompressoreinheit und der Verdampfereinheit unter Umgehung des Fluidmotors verlaufenden Hauptstrang und einen über den Fluidmotor verlaufenden Nebenstrang. Haupt- und Nebenstrang können jeweils aus wenigstens einer Fluidleitung bestehen. Vorzugsweise wird also ein Teil des Kältemittels aus dem Hauptstrang abgezweigt und dient zum Antreiben des Fluidmotors. Eine der Komponenten eines Kältekreislaufes ist wie erwähnt eine Kondensatoreinheit, die in Strömungsrichtung des Kältemittels der Kompressoreinheit nachgeschaltet ist und zur Verflüssigung des gasförmigen, komprimierten Kältemittels dient. In besonders bevorzugter Weise kann hierbei der Nebenstrang nach der Kondensatoreinheit abzweigen, so dass der Fluidmotor mittels flüssigem Kältemittel antreibbar ist.
  • Als Alternative kann der Nebenstrang auch vor der Kondensatoreinheit abzweigen, so dass der Fluidmotor mittels gasförmigem Kältemittel antreibbar ist.
  • Die Rückführung des abgezweigten Kältemittels kann auf zwei unterschiedlichen Arten erfolgen, zum einen nämlich dadurch, dass der Nebenstrang nach dem mit flüssigem Kältemittel angetriebenen Fluidmotor vor der Verdampfereinheit wieder in den Hauptstrang einmündet oder alternativ dass der Nebenstrang nach dem mit gasförmigem Kältemittel angetriebenen Fluidmotor nach der Verdampfereinheit wieder in den Kältekreislauf rückgeführt wird.
  • In besonders bevorzugter Weise dient das nach dem Durchlaufen des Fluidmotors abgekühlte Kältemittel als Kühlung für den Drucklufterzeuger. Damit kann der Drucklufterzeuger vor Überhitzung geschützt werden. Es können somit deutlich höhere Einschaltdauern erreicht werden. Besonders effektiv ist die Kühlung des Drucklufterzeugers durch flüssiges Kältemittel.
  • Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist in den Strang eine Ventilanordnung zur Ansteuerung der Klimaanlage und/oder des Fluidmotors eingeschaltet. Es ist also möglich, wahlweise die Klimaanlage oder den Fluidmotor zu betreiben oder beide Einleiten zusammen. Insbesondere ist es möglich, bei der doch im wesentlichen stets in Funktion befindlichen Klimaanlage bei Bedarf den Fluidmotor zuzuschalten.
  • Besonders bevorzugt besitzt die Ventilanordnung eine erste Ventileinheit zur Ansteuerung der Klimaanlage und eine zweite Ventileinheit zur Ansteuerung des Fluidmotors. Die erste Ventileinheit kann in den Hauptstrang und die zweite Ventileinheit in den Nebenstrang eingeschaltet sein. Die Ventileinheiten können wenigstens ein Wegeventil, insbesondere 2/2-Wegeventil aufweisen. Es sind jedoch auch andere Wegeventil-Typen einsetzbar, beispielsweise 3/2-Wegeventile.
  • In besonders bevorzugter Weise ist die Kompressoreinheit derart ausgebildet, dass benötigtes Fördervolumen an Kältemittel insbesondere stufenlos einstellbar ist. Hierüber lässt sich dann die Antriebsleistung des Fluidmotors regeln. Es ist möglich, dass die Kompressoreinheit nach dem Prinzip Taumelscheibe arbeitet, d.h. die Taumelscheibe verstellt sich ent sprechend der benötigten Leistung bzw. des benötigten Fördervolumens.
  • Es ist möglich, dass dem Drucklufterzeuger wenigstens ein Luftfilter zur Filterung der zu komprimierenden Luft vorgeschaltet ist. Bevorzugt ist die zu verdichtende Luft aus dem Luftfilterkasten des Kraftfahrzeugs entnehmbar. Diese Luft ist dann schon gefiltert und ggf. im Winter durch die Vorheizung schon etwas angewärmt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Klimaanlage in schematischer Schaltungsanordnung und
  • 2 eine vergrößerte Darstellung des Details X aus 1, wobei hier der Fluidmotor und der damit gekoppelte Drucklufterzeuger dargestellt sind.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Klimaanlage 11. Die Klimaanlage 11 besitzt einen Kältekreislauf mit zirkulierendem Kältemittel. Als Kältemittel eignen sich Fluorkohlenwasserstoffe, beispielsweise R 134a oder umweltfreundliche FCKW-freie Kältemittel wie Kohlendioxid oder dergleichen. Der Kältekreislauf besitzt als typi sche Komponenten eine Verdampfereinheit 12, die den eigentlichen Kühler darstellt, da hier an der Verdampfereinheit 12 vorbeiströmende Innenluft durch Wärmeabgabe an das Kältemittel abgekühlt wird. Das im flüssigen Zustand vorliegende Kältemittel wird im Verdampfer durch die Wärmeaufnahme seinerseits „verdampft" und tritt in den gasförmigen Aggregatzustand über. Von der Verdampfereinheit 12 gelangt das gasförmige Kältemittel zu einer Kompressoreinheit 13, in der es komprimiert, d.h. auf höheren Druck gebracht wird. Die Kompressoreinheit 13 ist über den Fahrzeugmotor angetrieben, beispielsweise mittels Kopplung über einen Keilriemen. Als bevorzugte Ausführungsform einer Kompressoreinheit ist eine nach dem Taumelscheiben-Prinzip arbeitender Kompressor vorgesehen, wobei sich die Taumelscheibe entsprechend des benötigen Fördervolumens an Kältemittel stufenlos verstellen kann.
  • Im Strömungsrichtung des Kältemittels nach der Kompressoreinheit 13 ist eine Kondensatoreinheit 14 angeordnet, in der das komprimierte gasförmige Kältemittel verflüssigt wird. Nach der Kondensatoreinheit 14 folgt noch eine Drosseleinheit 15, in der das unter relativ hohem Druck stehende, flüssige Kältemittel entspannt wird. Danach wird das entspannte flüssige Kältemittel der Verdampfereinheit 12 zugeführt, in der das Kältemittel wie zuvor beschrieben verdampft wird.
  • Die Klimaanlage 11 umfasst ferner noch einen Drucklufterzeuger 16 in Form eines Druckluftkompressors zum Erzeugen von Druckluft. Die Druckluft dient zum Befüllen verschiedener Pufferspeicher 17, 18, 19, die ihrerseits jeweils verschiedenen Druckluftverbrauchern, beispielsweise Sicherheitsapplikationen wie Airbags usw. zugeordnet sind. Der Druckluftkompressor 16 saugt Umgebungsluft über einen Luftfilter 35, insbesondere aus dem Luftfilterkasten des Kraftfahrzeugs an, die über eine Ansaugleitung 20 in den Druckluftkompressor eintritt. Im Druckluftkompressor 16 wird die Luft komprimiert und über eine Druckleitung 21 zu den Pufferspeichern 17, 18 und 19 geführt. In der Druckleitung 21 befindet sich ein Rückschlagventil 22, das verhindert, dass Druckluft zurück in Richtung des Druckluftkompressors 16 strömt. Die Druckluft wird dann in einzelne Verbraucherstränge aufgeteilt, von denen beispielhaft drei dargestellt sind. Jeder Verbraucherstrang besitzt einen Pufferspeicher 17, 18 oder 19, der mit Druckluft gefüllt ist und bei Bedarf in der zuvor beschriebenen Weise mit Druckluft nachgefüllt wird. Jedem Pufferspeicher 17, 18 und 19 ist ein Wegeventil WV3, WV4 und WV5 nachgeschaltet. Die Wegeventile können beispielsweise als 3/2-Wegeventile ausgebildet sein. Die Wegeventile WV3, WV4 und WV5 dienen zum Ansteuern der Druckluftverbraucher, die hier beispielhaft und schematisch in Form von Arbeitszylindern 23, 24 und 25 dargestellt sind.
  • Zum Antrieb des Druckluftkompressors 16 dient ein als Fluidmotor 26 ausgebildeter Antrieb, der in den Strang 27 zwischen Kompressoreinheit 13 und Verdampfereinheit 12 eingeschaltet ist. Der Strang 27 besitzt einen Hauptstrang 28, der zwischen der Kompressoreinheit 13 und der Verdampfereinheit 12 unter Umgehung des Fluidmotors 26 verläuft und in dem sich die Drosseleinheit 15 befindet und einen Nebenstrang 29, der vom Hauptstrang 28 abzweigt und in den der Fluidmotor 26 eingeschaltet ist. Haupt- und Nebenstrang 28, 29 sind hier beispielhaft in Form einer einzelnen Fluidleitung dargestellt. Es ist jedoch auch möglich, dass sowohl der Hauptstrang 28 als auch der Nebenstrang 29 jeweils aus mehreren Fluidleitungen bestehen. Wie in 1 mittels durchgezogenen Linien dargestellt, zweigt der Nebenstrang 29 nach der Kondensatoreinheit 14 vom Hauptstrang 28 ab, so dass zuvor in der Kondensatoreinheit 14 verflüssigtes Kältemittel in den Nebenstrang gelangt, was dazu führt, dass der Fluidmotor 26 mittels flüssigem Kältemittel angetrieben wird. Der Nebenstrang 29 mündet in Fließrichtung des Kältemittels nach dem Fluidmotor 26 wieder in den Hauptstrang 28 ein, so dass also flüssiges, jedoch durch die Antriebsarbeit entspanntes Kältemittel wieder rückgeführt wird.
  • Eine Alternative hierzu ist in 1 mittels gestrichelten Linien dargestellt, wobei hier der Nebenstrang vor der Kon densatoreinheit 14 aus dem Hauptstrang 28 abzweigt, so dass komprimiertes gasförmiges Kältemittel in den Nebenstrang 29 gelangt, um den Fluidmotor 26 mittels gasförmigem Kältemittel anzutreiben. Der Nebenstrang 29 mündet hier in Fließrichtung des Kältemittels nach dem Fluidmotor 26 erst nach der Verdampfereinheit 12 wieder in den Kältekreislauf ein. Mithin wird also gasförmiges Kältemittel aus dem Nebenstrang 29 wieder nach der Verdampfereinheit 12 mit gasförmigem Kältemittel zusammengeführt.
  • In 2 ist der schematische Aufbau des Fluidmotors 26 dargestellt, der mit dem zugeordneten Druckluftkompressor 16 eine kompakte Baueinheit bildet. Zum Antrieb des Fluidmotors 26 dient das mittels der Kompressoreinheit 13 komprimierte Kältemittel in flüssiger oder alternativ in gasförmiger Form, wobei die gespeicherte Druckenergie des Kältemittels im Fluidmotor 26 in Antriebenergie umgesetzt wird, so dass der Druckluftkompressor beispielsweise über die schematisch dargestellte Antriebswelle 30 angetrieben werden kann. Das Kältemittel strömt hierbei über einen Fluideingang in den Fluidmotor 26 ein und tritt nachdem es seine gespeicherte Energie abgegeben hat und sich dadurch abgekühlt hat über eine Strömungsbrücke 40 zum Druckluftkompressor über, der dadurch mit kühlem Kältemittel umspült wird, so dass eine Kühlung des Druckluftkompressors 16 erfolgt. Dies schützt den Druckluft kompressor 16 vor Überhitzung. Besonders effektiv ist die Umspülung des Druckluftkompressors mit flüssigem Kältemittel. Das Kältemittel tritt dann wieder an einem Fluidausgang aus der Baueinheit Fluidmotor-Druckluftkompressor aus.
  • Wie in 1 dargestellt, ist in den Strang 27 eine Ventilanordnung 31 zur Ansteuerung der Klimaanlage 11 und/oder des Fluidmotors 26 eingeschaltet. Es ist hier eine erste Ventileinheit WV1 in Form eines 2/2 Wegeventils vorgesehen, das in den Hauptstrang 28 eingeschaltet ist und eine zweite Ventileinheit WV2, ebenfalls in Form eines 2/2 Wegeventils, die in den Nebenstrang 29 eingeschaltet ist. Die beiden Ventileinheiten WV1 und WV2 werden jeweils durch Vorsteuerventile vorgesteuert. Es sind hier beispielhaft elektropneumatische Vorsteuerventile dargestellt, wobei die beiden Ventileinheiten WV1 und WV2 durch stets anliegende Steuerluft in ihrer Normal-Geschlossen-Stellung (normally closed) gehalten werden. Durch Bestromung des in den Vorsteuerventilen enthaltenen Elektromagneten gelangt nunmehr Steuerluft zu den Anschlüssen S1 und S2, so dass ein Schaltvorgang injiziert wird, wodurch die Wegeventile WV1 und WV2 in ihre Offenstellung schalten.
  • In der Regel läuft die Klimaanlage 11 in einem Kraftfahrzeug ständig, d.h. die Ventileinheit WV1 befindet sich in ihrer Offenstellung, so dass in der Kondensatoreinheit 14 verflüssigtes Kältemittel über die Anschlüsse E1–A1 passieren kann, wodurch der Kältekreislauf in Gang ist. Bei Bedarf kann nunmehr durch ein Schaltvorgang der zweiten Ventileinheit WV2 in ihre Offenstellung im Nebensstrang 29 befindliches Kältemittel über die Anschlüsse E2–A2 zum Fluidmotor 26 gelangen und diesen antreiben. Durch den arbeitenden Fluidmotor 26 wird wiederum der Druckluftkompressor 16 angetrieben, der dann Umgebungsluft ansaugt, diese komprimiert und in zuvor beschriebener Weise den Pufferspeichern 17, 18 und 19 zuführt. Sind die Pufferspeicher 17, 18 und 19 gefüllt, so kann der Druckluftkompressor wieder abgeschaltet werden, indem die zweite Ventileinheit WV2 wieder in ihre Sperrstellung schaltet. Dadurch wird die Zufuhr an Kältemittel zum Fluidmotor unterbrochen und dieser wird gestoppt. Dadurch wird auch der Druckluftkompressor außer Betrieb genommen.
  • Der Fluidmotor 26 wird also über das ohnehin für den Kältekreislauf benötigte Kältemittel angetrieben und treibt seinerseits den Druckluftkompressor 16 an, der also nicht mehr über externe, insbesondere elektrische Antriebe, beispielsweise elektrische Antriebe angetrieben werden muss. Durch Umspülen des Druckluftkompressors 16 mit vorzugsweise flüssigem Kältemittel kann zusätzlich ein Kühleffekt erzielt werden, so dass der Druckluftkompressor 16 vor Überhitzung geschützt wird. Dadurch können längere Einschaltzeiten des Druckluftkompressors 16 erreicht werden, die ausreichen, um die Puf ferspeicher 17, 18 und 19 mit Volllast innerhalb kurzer Zeit zu befüllen, so dass von Sicherheitsapplikationen benötigter Druck praktisch umgehend zur Verfügung steht.

Claims (15)

  1. Klimaanlage eines Kraftfahrzeugs, mit einer Kompressoreinheit (13) zum Komprimieren eines im gasförmigen Zustand befindlichen Kältemittels, die über einen Kältemittel transportierenden Strang (27) mit einer Verdampfereinheit (12) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass in den Strang (27) ein durch das Kältemittel antreibbarer, als Fluidmotor (26) ausgebildeter Antrieb eines Drucklufterzeugers (16) eingeschaltet ist.
  2. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Strang (27) einen zwischen der Kompressoreinheit (13) und der Verdampfereinheit (12) unter Umgehung des Fluidmotors (16) verlaufenden Hauptstrang (28) und einen über den Fluidmotor (26) verlaufenden Nebenstrang (29) aufweist.
  3. Klimaanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kompressoreinheit (13) in Strömungsrichtung des Kältemittels eine Kondensatoreinheit (14) zum Verflüssigen des gasförmigen Kältemittels nachgeschaltet ist.
  4. Klimaanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenstrang (29) nach der Kondensatoreinheit (14) abzweigt, so dass der Fluidmotor (26) mittels flüssigem Kältemittel antreibbar ist.
  5. Klimaanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenstrang (29) vor der Kondensatoreinheit (14) abzweigt, so dass der Fluidmotor (26) mittels gasförmigem Kältemittel antreibbar ist.
  6. Klimaanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenstrang nach dem mit flüssigem Kältemittel angetriebenen Fluidmotor vor der Verdampfereinheit (12) wieder in den Hauptstrang (28) einmündet.
  7. Klimaanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenstrang nach dem mit gasförmigem Kältemittel angetriebenen Fluidmotor nach der Verdampfereinheit (12) wieder in den Kältekreislauf rückgeführt wird.
  8. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das nach dem Durchlaufen des Fluidmotors (26) abgekühlte Kältemittel als Kühlung für den Drucklufterzeuger (16) dient.
  9. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Fluidmotor (26) und Drucklufterzeuger (16) eine Baueinheit bilden, wobei insbesondere Kältemittel nach Passieren des Fluidmotors (26) über eine Strömungsbrücke (40) zum Drucklufterzeuger (16) gelangt.
  10. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in den Strang (27) eine Ventilanordnung zur Ansteuerung der Klimaanlage (11) und/oder des Fluidmotors (26) eingeschaltet ist.
  11. Klimaanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilanordnung eine erste Ventileinheit (WV1) zur Ansteuerung der Klimaanlage (11) und eine zweite Ventileinheit (WV2) zur Ansteuerung des Fluidmotors (26) aufweist.
  12. Klimaanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ventileinheit (WV1) in den Hauptstrang (28) und die zweite Ventileinheit (WV2) in den Nebenstrang (29) eingeschaltet sind.
  13. Klimaanlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventileinheiten (WV1, WV2) jeweils wenigstens ein Wegeventil, insbesondere 2/2-Wegeventil aufweisen.
  14. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompressoreinheit (13) derart ausgebildet ist, dass benötigtes Fördervolumen an Kältemittel, insbesondere stufenlos einstellbar sind.
  15. Klimaanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Drucklufterzeuger (16) wenigstens ein Luftfilter (35) zur Filterung der zu komprimierenden Luft vorgeschaltet ist.
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