DE102005058870B4 - Differenzdrucksensor mit einer Membran - Google Patents

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Abstract

Differenzdrucksensor mit einer Membran (3), die auf einem Rahmen (5) angeordnet ist, wobei auf der Membran (3) mindestens ein dehnungsempfindlicher elektrischer Widerstand (7) angeordnet ist, welcher über Zuleitungen (9) mit einem Widerstandsmeßgerät verbindbar ist, wobei der mindestens eine dehnungsempfindliche elektrische Widerstand (7) und die Zuleitungen (9) im Bereich der Membran (3) mit einer ersten (131) und mindestens einer weiteren (132) Glasschicht überzogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Glasschicht (131) aus einem anderen Material als die weitere Glasschicht (132) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Differenzdrucksensor mit einer Membran, die auf einem Rahmen angeordnet ist, wobei auf der Membran mindestens ein dehnungsempfindlicher elektrischer Widerstand angeordnet ist, welcher über Zuleitungen mit einem Widerstandsmesser verbindbar ist, wobei der mindestens eine dehnungsempfindliche elektrische Widerstand und die Zuleitungen im Bereich der Membran mit einer ersten und mindestens einer weiteren Glasschicht überzogen sind.
  • Ein derartiger Differenzdrucksensor ist aus der DE 37 87 051 T2 bekannt. Die DE 689 03 235 T2 offenbart ein Drucksensorelement mit einer in einem Ring gehaltenen Membran. Aus der DE 10 2004 035 454 A1 ist ein Differenzdrucksensor bekannt, bei dem Zuleitungen und ein dehnungsempfindlicher Widerstand im Bereich der Membran mit einer Kunststoffschicht überzogen sind.
  • Derartige Differenzdrucksensoren werden beispielsweise in Klimaanlagen verwendet, um einen Differenzdruck zwischen zwei getrennten Kreisläufen der Klimaanlage zu erfassen. Zur Differenzdruckmessung beaufschlagt ein jeweils in den Kreisläufen geführtes Fluid je eine Seite der Membran, so dass sich diese bei einem Druckunterschied zwischen den Kreisläufen entsprechend verformt.
  • Um die dehnungsempfindlichen elektrischen Widerstände und die Zuleitung vor Korrosion und weiteren Einflüssen durch die Fluide zu schützen, sind diese bei dem gattungsgemäßen Differenzdrucksensor mit mindestens zwei dünnen Glasschichten überzogen.
  • Ein Nachteil dieses Differenzdrucksensors ist, dass durch die Abdeckung des Widerstands durch eine Glasschicht mit sehr guten di-elektrischen Eigenschaften, insbesondere beim Brennvorgang durch Diffusion von Glasbestandteilen in den Widerstand, dieser ungewollt beeinflusst wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Differenzdrucksensor derart weiterzubilden, dass der mindestens eine dehnungsempfindliche elektrische Widerstand und die Zuleitungen mit derartigen Schutzschichten versehen werden, dass der Widerstand beim Auftragen der Schutzschicht nicht ungewollt beeinflusst wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen Differenzdrucksensor dadurch gelöst, dass die erste Glasschicht aus einem anderen Material als die weitere Glasschicht besteht.
  • Bevorzugt ist die Membran einer Keramikschicht.
  • Bevorzugt besteht der Rahmen aus Keramik.
  • Vorteilhaft ist die Membran im Rahmen mittels einer Glaslötung oder mittels eines Klebstoffs befestigt.
  • Bevorzugt ist die Membran an dem Rahmen entlang eines geschlossenen Umfangs an demselben befestigt.
  • Die Membran kann eine quadratische, rechteckige oder kreisförmige Grundfläche aufweisen.
  • Bevorzugt sind die Zuleitungen zu dem mindestens einen dehnungsempfindlichen elektrischen Widerstand zwischen dem Rahmen und der Membran hindurchgeführt.
  • Vorteilhaft ist die Membran ein Abschnitt eines Trägersubstrats.
  • Das Trägersubstrat kann eine quadratische oder eine recheckige Grundfläche aufweisen.
  • Bevorzugt umfaßt das Trägersubstrat einen Steckbereich, der Kontaktflächen der Zuleitungen umfaßt.
  • Bevorzugt sind auf der Membran vier dehnungsempfindliche elektrische Widerstände angeordnet.
  • Vorteilhaft sind die vier dehnungsempfindlichen elektrischen Widerstände in einer Wheatstone'schen Brückenschaltung angeordnet.
  • Vorteilhaft sind der mindestens eine dehnungsempfindliche elektrische Widerstand, die Zuleitungen und die Kontaktflächen in Dickschichttechnik aufgebracht.
  • Vorteilhaft weist die zweite Glasschicht einen niedrigeren Schmelzpunkt als die erste Glasschicht auf.
  • Bevorzugt weist eine Glasschicht eine Dicke von 15 bis 25 μm auf.
  • Der erfindungsgemäße Differenzdrucksensor kann in ein Differenzdruckmessgerät mit einem Gehäuse eingebaut sein.
  • In diesem Fall ist auf dem Rahmen bevorzugt ein O-Ring zur Abdichtung des Differenzdrucksensors gegenüber dem Gehäuse angeordnet.
  • Ferner ist in diesem Fall bevorzugt auf der Membran, gegenüber dem Rahmen, ein O-Ring zur Abdichtung des Differenzdrucksensors gegenüber dem Gehäuse angeordnet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Differenzdrucksensors gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine Draufsicht des Differenzdrucksensors der 1;
  • 3 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Differenzdrucksensors in einer ersten Variante;
  • 4 eine Querschnittsansicht eines erfindungsgemäßen Differenzdrucksensors gemäß einer zweiten Variante;
  • 5 eine Querschnittsansicht des Differenzdrucksensors der 3 in einer alternativen Ausführungsform; und
  • 6 eine perspektivische, teilweise weggebrochene, Ansicht eines Querschnitts eines Gehäuses eines Differenzdruckmeßgeräts mit einem erfindungsgemäßen Differenzdrucksensor.
  • Ein aus dem Stand der Technik bekannter Differenzdrucksensor 1 in den 1 und 2 umfaßt ein Trägersubstrat 17, vorliegend eine rechteckige Keramikplatte, die eine Dicke von ca. 0,2 m aufweist.
  • Auf dem Trägersubstrat 17 sind vier dehnungsempfindliche elektrische Widerstände 7 angeordnet, die über Zuleitungen 9 jeweils mit Kontaktflächen 21 in Verbindung stehen. Die Widerstände 7, die Zuleitungen 9 und die Kontaktflächen 21 sind in Dickschichttechnik aufgetragen, d. h. diese wurden in Pastenform auf das Trägersubstrat 17 gedruckt und folgend eingebrannt. Alternativ sind die Widerstände 7, die Zuleitungen 9 und die Kontaktflächen 21 in Dünnschichttechnik aufgetragen.
  • Die Zuleitungen 9 und die Widerstände 7 sind so verschaltet, daß die vier Widerstände 7 eine Wheatston'schen Brückenschaltung bilden.
  • Auf die Widerstände 7 und einen Teilbereich der Zuleitungen 9 ist eine Glasschicht 13 derart aufgetragen, daß nur ein Steckbereich 19 des Trägersubstrats 17 frei von der Glasschicht 13 ist. Der Differenzdrucksensor 1 ist mit dem Steckbereich 19 in ein Differenzdruckmeßgerät steckbar, wie unten beschrieben.
  • Auf der Glasschicht 13 ist ein Spannrahmen 5, vorliegend ein Keramikring, befestigt, wodurch ein Abschnitt des Trägersubstrats 17 eine Membran 3 bildet.
  • Der Spannrahmen 5 ist durch ein Glaslot mit der Glasschicht 13 verbunden.
  • Dadurch, daß der Spannrahmen 5 auf der Glasschicht 13 befestigt ist, ist die Membran 3 entlang einer kreisförmigen, definierten Biegekante verformbar.
  • Zur Messung eines Differenzdruckes wird die Seite der Membran 3, auf der die Widerstände 7 angeordnet sind, mit einem ersten Fluid beaufschlagt und die gegenüberliegende Seite der Membran 3 wird mit einem zweiten Fluid beaufschlagt, so daß sich bei einem Druckunterschied eine differenzdruckabhängige Durchbiegung der Membran 3 ergibt. Diese Durchbiegung der Membran 3 führt zu einer Längenänderung der Widerstände 7, wodurch sich eine Widerstandsänderung der Widerstände 7 ergibt, die mit einem Widerstandsmeßgerät messbar ist. Aus den sich ergebenden Widerstandsänderungen lässt sich die Durchbiegung der Membran 3 bestimmen und somit der Differenzdruck zwischen den beiden Fluiden, wie im Stand der Technik bekannt ist.
  • Vorteilhaft sind die Zuleitungen 9 zwischen dem Trägersubstrat 17 und dem Spannrahmen 5 (von den Widerständen 7 ausgehend) nach außen geführt. Alternativ können die Zuleitungen 9 durch den Spannrahmen 5 oder das Trägersubstrat 17 nach außen geführt sein.
  • Vorteilhaft sind die Widerstände 7 in einem Bereich größter Durchbiegung der Membran 3 angeordnet, um möglichst große Messsignale zu erhalten.
  • Die Widerstände 7, die Zuleitungen 9 und die Kontaktflächen 21 sind bevorzugt auf der Seite des Trägersubstrats 17 angeordnet, auf der der Spannrahmen 5 angeordnet ist. Alternativ kann der Spannrahmen 5 jedoch auf der Seite des Trägersubstarts 17 angeordnet sein, die den Widerständen 7, den Zuleitungen 9 und den Kontaktflächen 21 gegenüberliegt.
  • Unter Bezug auf 3 ist nachfolgend ein erfindungsgemäßer Differenzdrucksensor 1' in einer ersten Variante beschrieben.
  • Wie zuvor zu dem Differenzdrucksensor 1 beschrieben, umfaßt der Differenzdrucksensor 1' ebenfalls das Trägersubstrat 17, auf dem die Widerstände 7, die Zuleitungen 9 und die Kontaktflächen 21 angeordnet sind.
  • Der Differenzdrucksensor 1' weist jedoch keine Glasschicht 13 auf, so daß der Spannrahmen 5 mittels eines Glaslots 15 direkt an dem Trägersubstrat 17 befestigt ist.
  • Auf den Differenzdrucksensor 1' ist eine feuchteundurchlässige, dichte Kunststoffschicht 11 aufgebracht, die bevorzugt mittels einer Pulverbeschichtung aufgetragen ist.
  • Als Kunststoff wird bevorzugt ein hydrophobes Polymer verwendet, beispielsweise Parylene.
  • In der Regel ist es ausreichend, eine Kunststoffschicht 11 aufzutragen, bevorzugt werden jedoch mehrere Schichten aufgetragen, insbesondere 5 oder 6 Schichten. Die Kunststoffschicht 11 weist vorteilhaft eine Dicke von 1 bis 30 μm, bevorzugt eine Dicke von 4 bis 20 μm und weiter bevorzugt eine Dicke von 5 bis 10 μm auf.
  • Unter Bezug auf 4 ist nachfolgend ein erfindungsgemäßer Differenzdrucksensor 1'' in einer zweiten Variante beschrieben.
  • Wie zu dem Differenzdrucksensor 1 beschrieben, umfaßt der Differenzdrucksensor 1'' das Trägersubstrat 17, auf dem die Widerstände 7, die Zuleitungen 9 und die Kontaktflächen 21 angeordnet sind.
  • Eine erste Glasschicht 131 ist auf dem Trägersubstrat 17, den Widerständen 7 und einem Teilbereich der Zuleitungen 9 angeordnet, so daß die erste Glasschicht 131 des Differenzdrucksensors 1'' im wesentlichen der Glasschicht 13 des Differenzdrucksensors 1 entspricht.
  • Auf der ersten Glasschicht 131 ist eine zweite Glasschicht 132 gebildet, wobei die Glasschichten 131, 132 in der Draufsicht bevorzugt deckungsgleich sind.
  • Auf der zweiten Glasschicht 132 ist der Spannrahmen 5 mittels Glaslot 15 befestigt.
  • Die Glasschichten 131, 132 weisen vorteilhaft eine Dicke von 5 bis 50 μm, bevorzugt von 10 bis 30 μm und weiter bevorzugt von 15 bis 25 μm auf.
  • Die Glasschichten 131, 132 können aus demselben Material oder aus verschiedenen Materialien bestehen.
  • Bestehen die Glasschichten 131, 132 aus verschiedenen Materialien, so kann die zweite Glasschicht 132 einen Schmelzpunkt aufweisen, der dem der ersten Glasschicht 131 entspricht oder der kleiner als der der ersten Glasschicht 131 ist.
  • Die Glasschichten 131, 132 können auf verschiedene Arten auf dem Trägersubstrat 17 angeordnet werden. Zum einen kann zunächst die erste Glasschicht 131 auf das Trägersubstrat 17 gedruckt und eingebrannt werden, woraufhin folgend die zweite Glasschicht 132 auf die erste Glasschicht 131 gedruckt und eingebrannt wird. Zum anderen kann zunächst die erste Glasschicht 131 auf das Trägersubstrat 17 gedruckt werden und folgend die zweite Glasschicht 132 auf die erste Glasschicht 131 gedruckt werden, woraufhin folgend beide Glasschichten 131, 132 gemeinsam eingebrannt werden.
  • Unter Bezug auf die 5 ist nachfolgend ein erfindungsgemäßer Differenzdrucksensor 1''' beschrieben, der eine Variation der ersten Variante des Differenzdrucksensors 1' der 2 ist.
  • Wie zu dem Differenzdrucksensor 1' beschrieben, sind auf dem Trägersubstrat 17 des Differenzdrucksensors 1''' die Widerstände 7, die Zuleitungen 9 und die Kontaktflächen 21 angeordnet.
  • Auf dem Trägersubstrat 17, den Widerständen 7 und einem Teilbereich der Zuleitungen 9 ist eine Glasschicht 13 angeordnet, wie zuvor zu 1 und 2 beschrieben.
  • Auf der Glasschicht 13 ist mittels Glaslot 15 der Spannrahmen 5 befestigt.
  • Im Bereich der Membran 3 ist auf der Glasschicht 13 die Kunststoffschicht 11 aufgetragen, wie zuvor zur 3 beschrieben.
  • Die Differenzdrucksensoren 1' (3) und 1''' (5) unterscheiden sich somit dadurch, daß die Glasschicht 13 zwischen der Kunststoffschicht 11 und dem Trägersubstrat 17 vorgesehen ist.
  • Der Differenzdrucksensor 1''' der 5 weist vorliegend eine Glasschicht 13 auf. Alternativ kann der Differenzdrucksensor 1''' mehrere aufeinander folgende Glasschichten aufweisen.
  • Ferner kann der Differenzdrucksensor 1''' mehrere Kunststoffschichten 11 aufweisen, wie zu 3 beschrieben.
  • Die Glasschichten 13, 131, 132 und die mindestens eine Kunststoffschicht 11 bedecken vorliegend in den 3 bis 5 die gesamte Membran 3. Alternativ bedecken die Schichten 11, 13, 131, 132 nur die Widerstände 7 und die Zuleitungen 9.
  • Umfaßt der Differenzdrucksensor 1'', 1''' mindestens eine Glasschicht 13, 131, 132 so wird diese auf dem Trägersubstrat 17 angeordnet, bevor der Spannrahmen 5 an dieser befestigt wird. Im Gegensatz dazu wird die Kunststoffschicht 11 des Differenzdrucksensor 1', 1''' bevorzugt erst dann aufgebracht, wenn der Spannrahmen 5 angeordnet ist. In diesem Fall wird. die Kunststoffschicht 11 auch auf dem Spannrahmen 5 gebildet.
  • Um zu verhindern, daß die Kunststoffschicht 11 in diesem Fall auf dem Spannrahmen 5 gebildet wird, kann alternativ beispielsweise eine Folie auf dem Spannrahmen 5 vorgesehen sein, die von dem Spannrahmen 5 abgezogen wird, wenn die Kunststoffschicht 11 aufgetragen ist.
  • In 6 ist ein Abschnitt eines Gehäuses 25 eines Differenzdruckmeßgeräts im Querschnitt gezeigt.
  • Ein Differenzdrucksensor 1', 1'', 1'' ist in dem Gehäuse 25 angeordnet, wobei in dem Gehäuse 25 ein O-Ring 27 zur Anlage an den Spannrahmen 5 und ein weiterer O-Ring 27 zur Anlage an einer gegenüberliegenden Seite der Membran 3 vorgesehen ist, um den Differenzdrucksensor 1', 1'', 1''' gegenüber dem Gehäuse 25 abzudichten.
  • Jede Seite der Membran 3 wird durch eine Fluidleitung 29 mit einem Fluid beaufschlagt, das jeweils in einem Kreislauf eines Klimageräts geführt ist.
  • Über die Kontaktflächen 21 wird eine Widerstandsänderung der Widerstände 7 mit Hilfe eines Widerstandsmeßgeräts bei einem Druckunterschied zwischen den Kreisläufen erfasst, und in einen Differenzdruck umgerechnet, wie im Stand der Technik bekannt.
  • 1
    Differenzdrucksensor gemäß dem Stand der Technik
    1'
    Differenzdrucksensor gemäß einer ersten Variante (3)
    1''
    Differenzdrucksensor gemäß einer zweiten Variante (4)
    1'''
    Differenzdrucksensor gemäß einer Variation der ersten Variante (5)
    3
    Membran
    5
    Spannrahmen
    7
    Widerstand (dehnungsempfindlicher elektrischer)
    9
    Zuleitung
    11
    Kunststoffschicht
    13
    Glasschicht
    131
    erste Glasschicht
    132
    zweite Glasschicht
    15
    Glaslot
    17
    Trägersubstrat
    19
    Steckbereich des Trägersubstrats
    21
    Kontaktfläche
    25
    Gehäuse
    27
    O-Ring
    29
    Fluidleitung

Claims (18)

  1. Differenzdrucksensor mit einer Membran (3), die auf einem Rahmen (5) angeordnet ist, wobei auf der Membran (3) mindestens ein dehnungsempfindlicher elektrischer Widerstand (7) angeordnet ist, welcher über Zuleitungen (9) mit einem Widerstandsmeßgerät verbindbar ist, wobei der mindestens eine dehnungsempfindliche elektrische Widerstand (7) und die Zuleitungen (9) im Bereich der Membran (3) mit einer ersten (131) und mindestens einer weiteren (132) Glasschicht überzogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Glasschicht (131) aus einem anderen Material als die weitere Glasschicht (132) besteht.
  2. Differenzdrucksensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) eine Keramikschicht ist.
  3. Differenzdrucksensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (5) aus Keramik besteht.
  4. Differenzdrucksensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) an dem Rahmen (5) mittels einer Glaslötung (15) oder mittels eines Klebstoffs befestigt ist.
  5. Differenzdrucksensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) an dem Rahmen (5) entlang eines geschlossenen Umfangs an demselben befestigt ist.
  6. Differenzdrucksensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) eine quadratische, rechteckige oder kreisförmige Grundfläche aufweist.
  7. Differenzdrucksensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (9) zu dem mindestens einen dehnungsempfindlichen elektrischen Widerstand (7) zwischen dem Rahmen (5) und der Membran (3) hindurchgeführt sind.
  8. Differenzdrucksensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (3) ein Abschnitt eines Trägersubstrats (17) ist.
  9. Differenzdrucksensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägersubstrat (17) eine quadratische oder rechteckige Grundfläche aufweist.
  10. Differenzdrucksensor nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägersubstrat (17) einen Steckbereich (19) umfaßt, der Kontaktflächen (21) der Zuleitungen (9) umfaßt.
  11. Differenzdrucksensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Membran (3) vier dehnungsempfindliche elektrische Widerstände (7) angeordnet sind.
  12. Differenzdrucksensor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die dehnungsempfindlichen elektrischen Widerstände (7) in einer Wheatston'schen Brückenschaltung angeordnet sind.
  13. Differenzdrucksensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine dehnungsempfindliche elektrische Widerstand (7), die Zuleitungen (9) und die Kontaktflächen (21) in Dickschichttechnik aufgebracht sind.
  14. Differenzdrucksensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Glasschicht (132) einen niedrigeren Schmelzpunkt als die erste Glasschicht (131) aufweist.
  15. Differenzdrucksensor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Glasschicht (131, 132) eine Dicke von 15 bis 25 μm aufweist.
  16. Differenzdruckmeßgerät mit einem Gehäuse und mindestens einem Differenzdrucksensor (1', 1', 1''') nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  17. Differenzdruckmeßgerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rahmen (5) ein O-Ring (27) zur Abdichtung des Differenzdrucksensors (1', 1'', 1''') gegenüber dem Gehäuse (25) angeordnet ist.
  18. Differenzdruckmeßgerät nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Membran (3), gegenüber dem Rahmen (5), ein O-Ring (27) zur Abdichtung des Differenzdrucksensors (1', 1'', 1''') gegenüber dem Gehäuse (25) angeordnet ist.
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DE102004035545A1 (de) * 2004-07-22 2006-02-16 Siemens Ag Drucksensor und Verfahren zu dessen Herstellung

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