DE102005057312A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden und Ausgeben eines Datensatzes aus einem Speicher - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Auffinden und Ausgeben eines Datensatzes aus einem Speicher Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung (1) zum Auffinden und Ausgeben eines Datensatzes (20, 20') aus einem Speicher (10) mit mindestens einem Datensatz (20, 20'), welcher eine Bezeichnung (22, 22') und mindestens einen Eintrag (24, 24') mit einer phonetischen Beschreibung der Bezeichnung (22, 22') umfasst, wobei ein Name, welcher mindestens einen Datensatz (20, 20') bezeichnet, schriftlich eingegeben wird. Erfindungsgemäß wird eine phonetische Transkription des schriftlich eingegebenen Namens ausgeführt, um eine phonetische Beschreibung des eingegebenen Namens zu erzeugen, die phonetische Beschreibung des eingegebenen Namens mit der phonetischen Beschreibung der Bezeichnung (22, 22') in dem mindestens einen Eintrag (24, 24') des jeweiligen Datensatzes (20, 20') verglichen und mindestens ein Datensatz (20, 20') ermittelt und ausgegeben, dessen mindestens einer Eintrag (24, 24') mit der phonetischen Beschreibung der Bezeichnung (22, 22') mit einem vorgebbaren Wahrscheinlichkeitsgrad mit der phonetischen Beschreibung des eingegebenen Namens übereinstimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auffinden und Ausgeben eines Datensatzes aus einem Speicher nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und eine zugehörige Vorrichtung.
  • In der Patentschrift DE 197 09 518 C1 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Spracheingabe einer Zieladresse in ein Zielführungssystem beschrieben. Das beschriebene Verfahren erkennt eingegebene Sprachäußerungen eines Benutzers mittels einer Spracherkennungseinrichtung, klassifiziert die eingegebenen Sprachäußerungen gemäß ihrer Erkennungswahrscheinlichkeit und identifiziert diejenige Sprachäußerung mit der größten Erkennungswahrscheinlichkeit als die eingegebene Sprachäußerung. Als Datengrundlage wird eine Zieldatei verwendet, welche alle möglichen Zieladressen und bestimmte Zusatzinformationen zu den möglichen Zieladressen des Zielführungssystems umfasst, welche beispielsweise eine phonetische Beschreibung umfassen. Anstelle der phonetischen Beschreibung kann für die Spracherkennungseinrichtung eine Transkription der phonetischen Beschreibung in Form von einer Kette von Indizes verwendet werden. Ferner kann eine so genannte automatische phonetische Transkription vorgesehen werden, welche eine regelbasierende Umwandlung von orthographisch vorliegenden Namen unter Einbeziehung einer Ausnahmetabelle in eine phonetische Beschreibung durchführt, um Daten von externen Datenquellen, welche keine phonetischen Beschreibungen für die Adressdaten aufweisen, in das Vokabular der Spracherkennungseinrichtung übernehmen zu können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auffinden und Ausgeben eines Datensatzes aus einem Speicher anzugeben, welche eine schriftliche orthographisch falsche Eingabe von gleich klingenden Bezeichnungen ermöglicht, so dass einem Benutzer trotz unzureichendem Wissen über die korrekte Schreibweise der betroffenen Bezeichnung der richtige zugehörige Datensatz ausgegeben wird.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellung eines Verfahrens zum Auffinden und Ausgeben eines Datensatzes aus einem Speicher mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und durch eine Vorrichtung zum Auffinden und Ausgeben eines Datensatzes aus einem Speicher mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß führt ein Verfahren zum Auffinden und Ausgeben eines Datensatzes aus einem Speicher mit mindestens einem Datensatz, welcher eine Bezeichnung und mindestens einen Eintrag mit einer phonetischen Beschreibung der Bezeichnung umfasst, eine phonetische Transkription eines schriftlich eingegebenen Namens aus, um eine phonetische Beschreibung des eingegebenen Namens zu erzeugen. Die phonetische Beschreibung des eingegebenen Namens wird mit der phonetischen Beschreibung der Bezeichnung des mindestens einen Eintrags im jeweiligen Datensatz zur Ermittelung mindestens eines Datensatzes verglichen, dessen mindestens einer Eintrag mit der phonetischen Beschreibung der Bezeichnung mit einem vorgebbaren Wahrscheinlichkeitsgrad mit der phonetischen Beschreibung des eingegebenen Namens übereinstimmt. Dies ermöglicht, dass ein Benutzer einen Namen, beispielsweise einen Ortsnamen inkorrekt schreiben kann, so als würde man den Namen genau so schreiben, wie der Benutzer ihn akustisch verstanden hat. Die Umwandlung einer schriftlichen Eingabe in eine phonetische Beschreibung ermöglicht in vorteilhafter Weise die Zuordnung der schriftlichen „quasi-phonetischen" Eingabe zu einem Datensatz, dessen Bezeichnung homophon zur schriftlichen Eingabe ausgesprochen wird. So kann dem Benutzer beispielsweise bei der schriftlichen Eingabe „Fajons" der Datensatz mit der Bezeichnung „Fayence" aus dem Speicher ausgegeben werden, welche einen Ort in Frankreich bezeichnet, d.h. dem Benutzer wird, trotz unzureichendem Wissen über die Schreibweise des eingegebenen Namens, der richtige Name mit dem zugehörigen Datensatz ausgegeben.
  • Durch die phonetische Transkription werden beispielsweise ein schriftlich eingegebener Buchstabe und/oder eine schriftlich eingegebene Buchstabengruppe einem Phonem zugeordnet, so dass die phonetische Beschreibung eines Namens durch eine Kette von Phonemen repräsentiert wird, welche mindestens ein Phonem umfasst.
  • In Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Bezeichnung und/oder die phonetische Beschreibung der Bezeichnung von mindestens einem ersten Datensatz in mindestens einer ersten Sprache und die Bezeichnung und/oder die phonetische Beschreibung der Bezeichnung von mindestens einem zweiten Datensatz in mindestens einer zweiten Sprache gespeichert. Die mindestens eine Sprache zur Ermittlung der Datensätze wird vorgegeben und es werden nur die Datensätze ausgegeben, deren Bezeichnungssprache mit der mindestens einen vorgegebenen Sprache übereinstimmt. Dadurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, die Suchkriterien und die Anzahl der ausgegebenen Datensätze einzuschränken.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die phonetische Transkription des schriftlich eingegebenen Namens in mindestens einer Sprache durchgeführt, wobei die mindestens eine Sprache für die phonetische Transkription und/oder für den Vergleich der phonetischen Beschreibungen vorgegeben wird. Dies ermöglicht in vorteilhafter Weise eine flexible Anpassung und Erweiterung des Verfahrens an verschiedene Bediensprachen.
  • Die möglichen Datensätze werden beispielsweise fortlaufend während der schriftlichen Eingabe ermittelt und als sortierte Liste ausgegeben, wobei die Liste mit den möglichen Datensätzen fortlaufend während der Eingabe von weiteren Buchstaben ausgedünnt wird. Die ermittelten Datensätze können vorzugsweise alphabetisch und/oder nach dem zugehörigen Wahrscheinlichkeitsgrad sortiert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens repräsentiert der mindestens eine im Speicher gespeicherte Datensatz einen möglichen Zielort für ein Navigationssystem. Der mindestens eine Datensatz umfasst beispielsweise als Bezeichnung einen Städtenamen und/oder einen Straßennamen und/oder einen POI-Namen, welche Namen für interessante Orte wie Sehenswürdigkeiten, Hotels, Tankstellen usw. umfassen. Aus den ermittelten und ausgegebenen Datensätzen kann ein Datensatz als Zielort für das Navigationssystem ausgewählt werden. Zudem kann der mindestens eine Datensatz Informationen über den zugehörigen Zielort umfassen, wie z.B. politische Zugehörigkeit, Namenszusätze, Postleitzahl, Postleitzeilenbereich, Ortsnetzkennzahl, Bundesland, Einwohnerzahl, geographische Codierung usw.
  • In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die mindestens eine Sprache zur Ermittlung der Datensätze und/oder zur phonetischen Transkription in Abhängigkeit von einer geographischen Lage des Navigationssystems vorgegeben.
  • Die zugehörige Vorrichtung zum Auffinden und Ausgeben eines Datensatzes aus einem Speicher, welcher mindestens einen Datensatz speichert, welcher eine Bezeichnung und mindestens einen Eintrag mit einer phonetischen Beschreibung der Bezeichnung umfasst, umfasst eine Eingabeeinheit zur schriftlichen Eingabe eines Namens, welcher mindestens einen Datensatz bezeichnet, eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe eines ermittelten Datensatzes, eine Umwandlungseinheit, welche eine phonetische Transkription des schriftlich eingegebenen Namens ausführt, um eine phonetische Beschreibung des eingegebenen Namens zu erzeugen, eine Auswerte- und Steuereinheit, welche die phonetische Beschreibung des eingegebenen Namens mit der phonetischen Beschreibung der Bezeichnung in dem mindestens einen Eintrag im jeweiligen Datensatz vergleicht, mindestens einen Datensatz ermittelt, dessen Eintrag mit der phonetischen Beschreibung der Bezeichnung mit einem vorgebbaren Wahrscheinlichkeitsgrad mit der phonetischen Beschreibung des eingegebenen Namen übereinstimmt, und den mindestens einen ermittelten Datensatz an die Ausgabeeinheit überträgt.
  • In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Ortungseinheit vorgesehen, welche eine geographische Lage der Vorrichtung ermittelt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Die einzige Figur zeigt ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Auffinden und Ausgeben eines Datensatzes aus einem Speicher.
  • Wie aus der Figur ersichtlich ist, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Auffinden und Ausgeben eines Datensatzes aus einem Speicher 10 eine Eingabeeinheit 30, eine Umwandlungseinheit 40, eine Auswerte- und Steuereinheit 50, und eine Ausgabeeinheit 60. Im dargestellten Ausführungsbeispiel repräsentieren die im Speicher 10 gespeicherten Datensätze, von welchen beispielhaft zwei Datensätze 20, 20' dargestellt sind, mögliche Zielorte für ein Navigationssystem 80. Die im Speicher 10 gespeicherten Datensätze 20, 20' umfassen jeweils eine Bezeichnung 22, 22', mindestens einen Eintrag 24, 24' mit einer phonetischen Beschreibung der Bezeichnung 22, 22' des zugehörigen Datensatzes 20, 20' und Informationen 26, 26' über den zugehörigen Zielort, welche beispielsweise Namenszusätze, Postleitzahl, Postleitzeilenbereich, Ortsnetzkennzahl, Bundesland, Einwohnerzahl, geographische Codierung usw. umfassen. Als Bezeichnung 22, 22' umfasst der mindestens eine Datensatz 20, 20' beispielsweise einen Städtenamen und/oder einen Straßennamen und/oder einen POI- Namen, welche Namen für interessante Orte wie Sehenswürdigkeiten, Hotels, Tankstellen usw. umfassen. Die Erfindung ermittelt aus den gespeicherten Datensätzen 20, 20' einen Datensatz 20, 20' als Zielort für das Navigationssystem 80.
  • Zur Auswahl eines Zielortes gibt ein Benutzer über die Eingabeeinheit 30 den gewünschten Zielort schriftlich als Namen ein, welcher mindestens einen Datensatz 20, 20' im Speicher 10 bezeichnet. Die Umwandlungseinheit 40 führt eine phonetische Transkription des schriftlich eingegebenen Namens aus, um eine phonetische Beschreibung des eingegebenen Namens zu erzeugen. Durch die phonetische Transkription wird einem schriftlich eingegebenen Buchstaben und/oder einer schriftlich eingegebenen Buchstabengruppe ein Phonem zuordnet, so dass die phonetische Beschreibung des Namens durch eine Kette von Phonemen repräsentiert wird, welche mindestens ein Phonem umfasst. Die Auswerte- und Steuereinheit 50 vergleicht die phonetische Beschreibung des eingegebenen Namens mit der phonetischen Beschreibung der Bezeichnung 22, 22' in dem mindestens einen Eintrag 24, 24' im jeweiligen Datensatz 20, 20', ermittelt mindestens einen Datensatz 20, 20', dessen Eintrag 24, 24' mit der phonetischen Beschreibung der Bezeichnung 22, 22' mit einem vorgebbaren Wahrscheinlichkeitsgrad mit der phonetischen Beschreibung des eingegebenen Namen übereinstimmt und überträgt den mindestens einen ermittelten Datensatz 20, 20' zur Ausgabe an die Ausgabeeinheit 60. Aus den ermittelten und ausgegebenen Datensätzen 20, 20' kann ein Benutzer einen Datensatz als Zielort für das Navigationssystem 80 auswählen.
  • Die Bezeichnungen 22, 22' der Datensätze 20, 20' und/oder die phonetische Beschreibung der Bezeichnungen 22, 22' können in mehreren verschiedenen Sprachen abgespeichert werden, wobei die Bezeichnung und/oder die phonetische Beschreibung 24 eines ersten Datensatzes 22 mindestens in einer ersten Sprache und die Bezeichnung 22' und/oder die phonetische Beschreibung 24' eines zweiten Datensatzes 20' mindestens in einer zweiten Sprache gespeichert werden. Die Sprache zur Ermittlung der Datensätze 20, 20' kann vorgegeben werden, so dass die Auswerte- und Steuereinheit 50 nur die Datensätze 20, 20' ermittelt, deren Bezeichnungssprache mit der mindestens einen vorgegebenen Sprache übereinstimmt. Auch die phonetische Transkription des schriftlich eingegebenen Namens und der Vergleich der phonetischen Beschreibungen kann in verschiedenen vorgebbaren Sprachen durchgeführt werden.
  • Die mindestens eine Sprache zur Ermittlung der Datensätze und/oder für die phonetische Transkription und/oder für den Vergleich der phonetischen Beschreibungen wird in Abhängigkeit von einer geographischen Lage des Navigationssystems 80 vorgegeben, welche beispielsweise von einer Ortungseinheit 70, z.B. einem GPS-System, ermittelt wird. Zudem können die Sprachen für den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung als Grundeinstellung in Abhängigkeit von der Sprache des Landes vorgegeben werden, in welchem die Vorrichtung betrieben wird.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ermittelt die Auswerte- und Steuereinheit 50 die möglichen auszugebenden Datensätze 20, 20' während der schriftlichen Eingabe des Namens und gibt die möglichen Datensätze als sortierte Liste aus. Zusätzlich kann die Liste mit den möglichen Datensätzen 20, 20' fortlaufend während der Eingabe von weiteren Buchstaben durch ein so genanntes „Spellmatching-Verfahren" ausgedünnt werden, welches auf die ermittelten Phoneme angewendet wird. Die ermittelten Datensätze 20, 20' können von der Ausgabeeinheit 60 alphabetisch und/oder nach dem zugehörigen Wahrscheinlichkeitsgrad sortiert werden.
  • Die vorliegende Erfindung verwendet bei einem Verfahren bzw. einer Vorrichtung mit einer schriftlichen Eingabe die phonetische Beschreibung von Namen bzw. Bezeichnungen um eine Liste von möglichen Datensätzen mit Bezeichnungen zu erstellen, welche homophon ausgesprochen aber unterschiedlich geschrieben werden. Dies ermöglicht, dass ein Benutzer einen Namen, beispielsweise einen Ortsnamen inkorrekt schreiben kann, so als würde man den Namen genau so schreiben, wie der Benutzer ihn akustisch verstanden hat. Die Umwandlung dieser „quasi-phonetischen" schriftlichen Eingabe in eine phonetische Beschreibung ermöglicht in vorteilhafter Weise die Zuordnung der schriftlichen Eingabe zu einem Datensatz, dessen Bezeichnung homophon zur schriftlichen Eingabe ausgesprochen wird. So kann dem Benutzer beispielsweise bei der schriftlichen Eingabe „Börminghämm" der Datensatz mit der Bezeichnung „Birmingham" aus dem Speicher ausgegeben werden.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Auffinden und Ausgeben eines Datensatzes (20, 20') aus einem Speicher (10) mit mindestens einem Datensatz (20, 20'), welcher eine Bezeichnung (22, 22') und mindestens einen Eintrag (24, 24') mit einer phonetischen Beschreibung der Bezeichnung (22, 22') umfasst, wobei ein Name, welcher mindestens einen Datensatz (20, 20') bezeichnet, schriftlich eingegeben wird, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: Ausführen einer phonetischen Transkription des schriftlich eingegebenen Namens, um eine phonetische Beschreibung des eingegebenen Namens zu erzeugen, Vergleichen der phonetischen Beschreibung des eingegebenen Namens mit der phonetischen Beschreibung des mindestens einen Eintrags (24, 24') im jeweiligen Datensatz (20, 20'), und Ermitteln und Ausgeben mindestens eines Datensatzes (20, 20'), dessen mindestens einer Eintrag (24, 24') mit der phonetischen Beschreibung der Bezeichnung (22, 22') mit einem vorgebbaren Wahrscheinlichkeitsgrad mit der phonetischen Beschreibung des eingegebenen Namens übereinstimmt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die phonetische Transkription ein schriftlich eingegebenen Buchstabe und/oder eine schriftlich eingegebene Buchstabengruppe einem Phonem zuordnet wird, so dass die phonetische Beschreibung eines Namens durch eine Kette von Phonemen repräsentiert wird, welche mindestens ein Phonem umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bezeichnung (22, 22') und/oder die phonetische Beschreibung der Bezeichnung (22, 22') von mindestens einem ersten Datensatz (20) mindestens in einer ersten Sprache und die Bezeichnung (22, 22') und/oder die phonetische Beschreibung der Bezeichnung (22, 22') von mindesten einem zweiten Datensatz (20') mindestens in einer zweiten Sprache gespeichert werden, wobei mindestens eine Sprache zur Ermittlung der Datensätze (20, 20') vorgegeben wird und nur die Datensätze (20, 20') ausgegeben werden, deren Bezeichnungssprache mit der mindestens einen vorgegebenen Sprache übereinstimmt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die phonetische Transkription des schriftlich eingegebenen Namens in mindestens einer Sprache durchgeführt wird, wobei die mindestens eine Sprache für die phonetische Transkription und/oder für den Vergleich der phonetischen Beschreibungen vorgegeben wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die möglichen Datensätze (20, 20') während der schriftlichen Eingabe ermittelt und als sortierte Liste ausgegeben werden, wobei die Liste mit den möglichen Datensätzen (20, 20') fortlaufend während der Eingabe von weiteren Buchstaben ausgedünnt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelten Datensätze (20, 20') alphabetisch und/oder nach dem zugehörigen Wahrscheinlichkeitsgrad sortiert werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine im Speicher (10) gespeicherte Datensatz (20, 20') einen möglichen Zielort für ein Navigationssystem (80) repräsentiert, wobei der mindestens eine Datensatz (20, 20') als Bezeichnung einen Städtenamen und/oder einen Straßennamen und/oder einen POI-Namen umfasst, und wobei aus den ermittelten und ausgegebenen Datensätzen (20, 20') ein Datensatz als Zielort für das Navigationssystem (80) ausgewählt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Datensatz (20, 20') Informationen (26, 26') über den zugehörigen Zielort umfasst.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Sprache zur Ermittlung der Datensätze (20, 20') und/oder für die phonetische Transkription in Abhängigkeit von einer geographischen Lage des Navigationssystems (80) vorgegeben wird.
  10. Vorrichtung zum Auffinden und Ausgeben eines Datensatzes aus einem Speicher (10), welcher mindestens einen Datensatz (20, 20') speichert, welcher eine Bezeichnung (22, 22') und mindestens einen Eintrag (24, 24') mit einer phonetischen Beschreibung der Bezeichnung (22, 22') umfasst, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit einer Eingabeeinheit (30) zur schriftliche Eingabe eines Namens, welcher mindestens einen Datensatz (20, 20') bezeichnet, und einer Ausgabeeinheit (60) zur Ausgabe eines ermittelten Datensatzes (20, 20'), gekennzeichnet durch eine Umwandlungseinheit (40), welche eine phonetische Transkription des schriftlich eingegebenen Namens ausführt, um eine phonetische Beschreibung des eingegebenen Namens zu erzeugen, eine Auswerte- und Steuereinheit (50), welche die phonetische Beschreibung des eingegebenen Namens mit der phonetischen Beschreibung der Bezeichnung (22, 22') in dem mindestens einen Eintrag (24, 24') im jeweiligen Datensatz (20, 20') vergleicht, mindestens einen Datensatz (20, 20') ermittelt, dessen Eintrag (24, 24') mit der phonetischen Beschreibung der Bezeichnung (22, 22') mit einem vorgebbaren Wahrscheinlichkeitsgrad mit der phonetischen Beschreibung des eingegebenen Namen übereinstimmt, und den mindestens einen ermittelten Datensatz (20, 20') an die Ausgabeeinheit (60) überträgt.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine im Speicher (10) gespeicherte Datensatz (20, 20') einen Zielort für ein Navigationssystem (80) repräsentiert, wobei der mindestens eine Datensatz (20, 20') als Bezeichnung (22, 22') einen Städtenamen und/oder einen Straßennamen und/oder einen POI-Namen umfasst, und wobei aus den ermittelten und ausgegebenen Datensätzen (20, 20') ein Datensatz (20, 20') als Zielort für das Navigationssystem (80) auswählbar ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Ortungseinheit (70), welche eine geographische Lage der Vorrichtung ermittelt.
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