DE102005055306A1 - Vorrichtung zur Erfassung von Umgebungs- und Vorfeldlicht in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Vorrichtung zur Erfassung von Umgebungs- und Vorfeldlicht in einem Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE102005055306A1
DE102005055306A1 DE102005055306A DE102005055306A DE102005055306A1 DE 102005055306 A1 DE102005055306 A1 DE 102005055306A1 DE 102005055306 A DE102005055306 A DE 102005055306A DE 102005055306 A DE102005055306 A DE 102005055306A DE 102005055306 A1 DE102005055306 A1 DE 102005055306A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
sensor
ambient
light guide
ambient light
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE102005055306A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Jeitner
Haiko Glienicke
Harald Dr. Schelbert
Dirk Vormann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Preh GmbH
Original Assignee
Preh GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Preh GmbH filed Critical Preh GmbH
Priority to DE102005055306A priority Critical patent/DE102005055306A1/de
Priority to EP06753487A priority patent/EP1877741B1/de
Priority to AT06753487T priority patent/ATE477479T1/de
Priority to PCT/EP2006/004191 priority patent/WO2006117226A1/de
Priority to DE502006007640T priority patent/DE502006007640D1/de
Publication of DE102005055306A1 publication Critical patent/DE102005055306A1/de
Priority to US11/935,399 priority patent/US7723673B2/en
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/02Details
    • G01J1/04Optical or mechanical part supplementary adjustable parts
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/02Details
    • G01J1/04Optical or mechanical part supplementary adjustable parts
    • G01J1/0407Optical elements not provided otherwise, e.g. manifolds, windows, holograms, gratings
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/02Details
    • G01J1/04Optical or mechanical part supplementary adjustable parts
    • G01J1/0407Optical elements not provided otherwise, e.g. manifolds, windows, holograms, gratings
    • G01J1/0437Optical elements not provided otherwise, e.g. manifolds, windows, holograms, gratings using masks, aperture plates, spatial light modulators, spatial filters, e.g. reflective filters
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
    • G01J1/4204Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors with determination of ambient light
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
    • G01J1/4228Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors arrangements with two or more detectors, e.g. for sensitivity compensation

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Umgebungslichtsensorik (1) für die Erfassung des Umgebungs- (U) und Vorfeldlichtes (V) in einem Kraftfahrzeug, wobei die Umgebungslichtsensorik (1) aus einem hinter einer transparenten Fläche des Kraftfahrzeugs angeordneten Lichtleitelement (2) und mindestens zwei am Lichtleitelement (2) angeordneten Sensoren (3, 4) besteht.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Umgebungslichtsensorik zur Integration in ein Kraftfahrzeug und zur Erfassung des Umgebungslichtes sowie der Erfassung des Lichtes im Vorfeld des Kraftfahrzeuges.
  • In heutigen Kraftfahrzeugen werden mehr und mehr Sensoren eingebaut, um die Witterungs- und Umgebungsbedingungen im Bereich des Kraftfahrzeuges zu erfassen und entsprechende Systeme im Kraftfahrzeug zu regeln oder zu steuern. So ist es beispielsweise bekannt, im Bereich der Windschutzscheibe Sensoren zu platzieren, die einen beginnenden Regen oder einen möglichen Beschlag an der Innenseite der Scheibe detektieren. Darüber hinaus werden Sensoren eingesetzt, die das auf das Kraftfahrzeug einfallende Licht erfassen und das ermittelte Signal an zum Beispiel eine Regelung einer Klimaanlage im Kraftfahrzeug weiterleiten. Ebenso gibt es Sensoren, die das Licht im Vorfeld des Kraftfahrzeugs detektieren, um beispielsweise bei einer Annäherung an einen Tunnel die sich ändernden Lichtverhältnisse zu erfassen und geeignete Maßnahmen, wie zum Beispiel das Einschalten des Lichtes selbstständig vorzunehmen. Für die Erfassung des Umgebungslichtes und das Licht im Vorfeld des Kraftfahrzeug sind verschiedenste Sensoren und Anordnungen im Kraftfahrzeug bekannt.
  • Aus der DE 196 30 216 A1 ist eine fahrsituationsabhängige Lichtsteuerung für ein Kraftfahrzeug mit einer Umgebungslichtsensorik bekannt, wobei die Umgebungslichtsensorik sowohl einen Umgebungslichtsensor mit breitem Erfassungskegel als auch einen fahrtrichtungsspezifischen Lichtsensor mit schmaleren, in Fahrtrichtung weisendem Erfassungskegel umfasst. Hierbei ist der Umgebungslichtsensor aus einem Mehrquadranten-Solarpositionssensor und der fahrtrichtungsspezifische Sensor aus einem lichtempfindlichen Fotoelement gebildet. Der Erfassungskegel des fahrtrichtungsspezifischen, das heißt in Fahrtrichtung vorausschauenden Lichtsensors, besitzt einen Öffnungswinkel von typischerweise etwa 20°. Die Begrenzung des Öffnungswinkels wird hierbei entweder durch eine optische Linse oder eine Loch blende oder durch die Plazierung des lichtempfindlichen Fotoelementes im Brennpunkt eines Parabolspiegels vorgenommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Umgebungslichtsensorik bereitzustellen, die es ermöglicht, dass Umgebungslicht, sowie das Licht im Vorfeld des Kraftfahrzeuges mittels eines Lichtleitelementes zu erfassen und separat auszuwerten. Darüber hinaus soll die Sensoranordnung kleinstbauend und konstruktiv einfach aufgebaut und kostengünstig zu fertigen sein.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, dass eine Umgebungslichtsensorik bereitgestellt ist, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Umgebungslichtsensorik aus einem hinter einer transparenten Fläche des Kraftfahrzeuges angeordneten Lichtleitelement und mindestens zwei am Lichtleitelement angeordneten Sensoren und dass in einer der transparenten Fläche zugeordneten Oberfläche des Lichtleitelementes mindestens zwei Kanten vorhanden sind, wobei eine erste Kante einen ersten Oberflächenbereich begrenzt, durch den das Umgebungslicht und eine zweite Kante eines zweiten Oberflächenbereichs begrenzt, durch den das Vorfeldlicht in das Lichtleitelement erfassbar ist und dass der Bereich zwischen den beiden Kanten mit einem Werkstoff abgedeckt ist, der für den Spektralbereich des durch die Sensoren erfassten Lichtes undurchlässig ist.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Umgebungslichtsensorik ist nun die Möglichkeit geschaffen, mit konstruktiv einfachsten Mitteln und somit kostengünstig eine Umgebungslichtsensorik bereit zu stellen, die es ermöglicht, in kleinstbauender Weise das Licht im Vorfeld und das Umgebungslicht mittels eines Lichtleitelementes zu erfassen. Die hierzu in die Oberfläche des Lichtleitelementes eingebrachten Kanten begrenzen hierbei einen ersten Bereich, durch den das Umgebungslicht in das Lichtleitelement gelangt, sowie einen zweiten Bereich, durch den das Licht im Vorfeld des Kraftfahrzeuges vornehmlich auf die dazugehörigen, hinter dem Lichtleitelement angebrachten Sensoren fällt. Hierbei wird das Lichtleitelement bevorzugt in einer, im Wesentlichen als dreieckig beschreibbaren Form ausgebildet. Durch diese dreieckige Ausbildung und die Anordnung der Kanten beziehungsweise des Licht absorbierenden Bereiches an der der transparenten Oberfläche zugewandten Seite des Lichtleitelementes wird vornehmlich das Licht des Vorfeldes auf einen Schenkel des Dreiecks und andererseits das Umgebungslicht auf den anderen Schenkel des Dreiecks geleitet.
  • Das Lichtleitelement besitzt eine als dreieckig beschreibbare Querschnittsform und eine räumliche Tiefe. Die Kanten verlaufen hierbei in einer bevorzugten Ausführungsform parallel zur räumlichen Erstreckung des Lichtleitelementes. In einer vorteilhaften Ausgestaltungsva riante der Erfindung verlaufen die parallelen Kanten im Wesentlichen parallel zum oberen Ende der Windschutzscheibe und damit im Wesentlichen parallel horizontal zum Untergrund, wie beispielsweise der Fahrbahn, des Kraftfahrzeugs. Hierbei wird das Lichtleitelement zum Beispiel auf die Innenseite einer Windschutzscheibe aufgeklebt. Durch die parallelen Kanten im Lichtleitelement ist somit der Lichtleiter in einen oberen und einen unteren Bereich, die durch die Kanten begrenzt sind, unterteilt. Das Umgebungslicht wird bevorzugt durch den ersten oberen Bereich oberhalb der ersten und oberen Kante erfasst. Das Licht im Vorfeld des Kraftfahrzeuges wird durch den zweiten unterhalb der zweiten Kante angeordneten Bereich des Lichtleitelementes erfasst. In einer vorteilhaften Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist an das Lichtleitelement unterhalb des ersten Bereichs zur Erfassung des Umfeldlichts eine Verlängerung angeformt, so dass das senkrecht auf das Kraftfahrzeug einfallende Licht ebenfalls senkrecht durch das Lichtleitelement geleitet werden kann und somit von einem unterhalb der Verlängerung angeordneten Sensor als Umgebungslicht detektierbar ist.
  • Das Licht des Vorfeldes wird bevorzugt durch den unterhalb der zweiten Kante angeordneten Bereich erfasst. Hierbei ist selbstverständlich, dass die beiden Kanten beabstandet zueinander angeordnet sind. Das horizontal auf das Lichtleitelement treffende Licht im Vorfeld des Kraftfahrzeuges fällt auf den zweiten Bereich und wird ebenfalls horizontal durch das Lichtleitelement transportiert und gelangt auf den senkrecht angeordneten Schenkel des Lichtleitelementes und wird hier erfasst. In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Lichtleitelementes, ist an diesen senkrechten Schenkel eine kugelige, gewölbte oder linsenförmige Anformung angebracht, die einerseits das Vorfeldlicht fokussiert und andererseits das senkrecht auf das Lichtleitelement einfallende Licht der Umgebung eliminiert. Die Anformung fokussiert das Licht in Richtung eines hinter der Anformung angebrachten fotosensitiven Sensor.
  • Das zwischen dem ersten oberen Bereich, oberhalb der ersten Kante und dem zweiten unteren Bereich unterhalb der zweiten Kante im Lichtleitelement angeordneten Bereich ist mit einem Werkstoff beschichtet oder versehen, der für den Spektralbereich des durch die Sensoren erfassten Lichtes undurchlässig ausgewählt ist. Hierdurch werden die beiden Bereiche des Lichteinfalls deutlich voneinander unterscheidbar. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Bereich zwischen den beiden Kanten als V-förmige Nut ausgebildet, wodurch die Lichteinfallbereiche noch stärker voneinander abgegrenzt werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 die Seitenansicht auf eine Umgebungslichtsensorik gemäß der Erfindung,
  • 2 eine dreidimensionale Ansicht auf eine erfindungsgemäß ausgebildete Umgebungslichtsensorik, die teilweise geschnitten dargestellt ist und
  • 3 eine prinzipielle Darstellung der Erfassung des Lichtes im Vorfeld sowie der Umgebung des Kraftfahrzeuges.
  • In der 1 ist eine Sensoranordnung 1, die auch als Umgebungslichtsensorik 1 bezeichenbar ist, in der Seitenansicht dargestellt. Die Sensoranordnung 1 besteht aus einem Lichtleitelement 2, das unmittelbar hinter einer nicht dargestellten Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs angeordnet ist, aus einem ersten photosensitiven Sensor 3 zur Erfassung des Lichtes im Vorfeld V des Kraftfahrzeuges und einem zweiten photosensitiven Sensor 4 zur Erfassung des Umgebungslichtes U. Das Lichtleitelement 2 besteht aus einem üblichen lichtleitenden Kunststoff und beschreibt in dieser Ausführungsform im groben die Form eines Dreiecks mit einer Verlängerung 5 in Richtung des Sensors 4. Die Schräge 6 gibt im Wesentlichen den schrägen Verlauf einer im Kraftfahrzeug angeordneten Windschutzscheibe wieder.
  • Im Bereich des schrägen Verlaufs 6, der Hypotenuse des Dreiecks des Lichtleitelementes 2, tritt das Licht, mit Ausnahme des schraffierten Bereiches der Blende 15, über die gesamte Länge in das Lichtleitelement ein. Das in das Lichtleitelement 2 über die Schräge 6 eintretende Licht wird durch das Lichtleitelement 2 geleitet und fällt auf die das Lichtleitelement 2 begrenzenden, mit einem lichtabsorbierenden Mittel versehenen Flächen 7, 8, die das Lichtleitelement 2 an allen äußeren Seiten umgeben, an dem das Licht nicht eingeleitet beziehungsweise an die Sensoren 3, 4 weitergeleitet wird, das heißt ein- oder austritt. Diese Grenzflächen 7, 8 sind in der Weise ausgeführt, dass sie Licht absorbieren, sie sind beispielsweise als schwarze Flächen ausgeführt. An der Grenzfläche 9 der Verlängerung 5 oberhalb des photosensitiven Sensors 4 tritt das über die Schräge 6 in den Lichtleiter 2 eintretende Licht aus dem Lichtleitelement 2 aus und fällt dabei auf den Sensor 4. Im Sensor 4 wird dann das einfallende Licht ausgewertet und das entsprechende Signal an eine Regelung oder Steuerung im Kraftfahrzeug weitergeleitet.
  • Unmittelbar vor dem photosensitiven Sensor 3 zur Auswertung des Lichtes V im Vorfeld des Kraftfahrzeuges besitzt das Lichtleitelement 2 eine kugelige, gewölbte oder linsenförmige, in Richtung des Sensors 3 weisende Anformung 10. In diese Anformung 10 des Lichtleitele mentes 2, die einstückig an das Lichtleitelement 2 angeformt ist, tritt ebenfalls Licht aus dem Lichtleitelement 2 ein. Durch die gewölbte, kugelige oder linsenförmige Ausbildung der Anformung 10 wird das in den Lichtleiter 2 eintretende Licht in Richtung des Sensors 3 fokussiert. Diese Fokussierung dient dazu ein eindeutiges Signal für die Erfassung des Vorfeldlichtes V zu erhalten.
  • In einer bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung bildet die Grenzfläche der transparenten Oberfläche 6 zur Windschutzscheibe eine rechteckförmige Grundfläche. Vorstellbar ist hierbei eine Breite des Rechtecks von etwa 3 bis 10 mm, vorzugsweise 5 bis 7 mm. Die Erstreckung der Verlängerung 5 beträgt zirka 8 bis 15 mm, vorzugsweise 12 mm. Der erfassbare Winkel des vertikal auf die Sensoranordnung 1 einfallende Umgebungslicht U liegt in einem Bereich α bei etwa 50° und die Auswertung des Vorfeldlichtes V liegt in einem Bereich β von etwa 10 bis 15°.
  • Anzumerken ist hierbei, dass die in der 1 dargestellte Ausführungsform der Sensoranordnung 1, die in Grenzen und Abmaßen beziehungsweise in der Anordnung der Sensoren 3, 4 sowie der Ausbildung des Lichtleitelementes 2 lediglich ein Ausführungsbeispiel wiedergibt. Wesentlich bei der Erfindung ist die selektive Erfassung und Auswertung des Vorfeldlichtes V und des Umgebungslichtes U.
  • In der 2 ist eine dreidimensionale Ansicht auf die erfindungsgemäß ausgebildete Umgebungslichtsensorik 1 dargestellt, wobei das Lichtleitelement 2 beispielsweise geschnitten dargestellt wiedergegeben ist. Deutlich zu erkennen, ist die im Wesentlichen dreieckige Form des Lichtleitelementes 2 mit der daran angeformten Verlängerung 5 und der Anformung 10.
  • Die selektive Erfassung des auf die Umgebungslichtsensorik 1 einfallenden Lichtes U, V erfolgt im Wesentlichen dadurch, dass die der transparenten Oberfläche zugewandte Seite 6 des Lichtleitelementes 2 durch zwei Kanten 11, 12 in einen oberen Bereich 13 und einen unteren Bereich 14 geteilt ist. Der zwischen den beiden Kanten 11, 12 liegende Bereich 15 ist für das auf das Kraftfahrzeug einfallende Licht undurchlässig, hierbei jedoch nur dem Spektralbereich des Lichtes, der dem Spektralbereich entspricht, der von den Sensoren 3, 4 erfassbar ist. Durch den Bereich 15 werden an der Oberfläche 6 zwei Bereiche 13, 14 gebildet, die eindeutig in einem oberen Bereich 13 zur Erfassung des Umgebungslichtes U und einen unteren Bereich 14 zur Erfassung des Vorfeldlichtes V einsetzbar sind. Das Licht des Vorfeldes fällt im Wesentlichen horizontal zum Fahrzeug auf das Fahrzeug und somit ebenfalls auf die Windschutzscheibe und den unteren Bereich 14 des Lichtleitelementes 2.
  • Das Licht des Vorfeldes V wird durch den unteren Bereich 14 in das Lichtleitelement 2 eingeleitet und mittels der Anformung 10 in Richtung des Sensors 3 fokussiert. Je nach Schräge der Windschutzscheibe und Anordnung der Umgebungslichtsensorik 1 im Kraftfahrzeug ist hierbei der Sensor 3 zur Anformung 10 positionierbar. Unterstützt wird die eindeutige selektive Erfassung des Vorfeldlichtes V durch eine vorteilhafte Ausgestaltung des Bereiches 15, der in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung als V-förmige Nut ausgebildet ist. Hierbei wird die Nut 16 vollständig mit einem im sichtbaren Spektralbereich undurchlässigen Werkstoff gefüllt. Im sichtbaren Spektralbereich undurchlässig heißt in diesem Falle, wie bereits oben beschrieben, dass der Füllwerkstoff für die Nut 16 lediglich den Spektralbereich aus dem auf den Umgebungslichtsensor einfallende Licht herausfiltert, der mittels der Sensoren 3, 4 erfassbar ist. Für andere Spektralbereiche kann dieser Werkstoff ein Leitelement darstellen. Von der ersten Kante 11 bis zum oberen Ende 17 des Lichtleitelementes fällt das Umgebungslicht U in der Weise auf das Leitelement 2, dass es durch das Lichtleitelement 2 hindurchgeleitet und durch die Verlängerung hindurch zum fotosensitiven Sensor 4 gelangt, so dass es mittels des fotosensitiven Sensors 4 erfassbar und auswertbar wird.
  • Durch die in der 2 dargestellte bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist eine sehr präzise, selektive Erfassung des Lichtes im Vorfeld V des Kraftfahrzeuges wie auch des Umgebungslichtes U möglich. Durch die V-förmige Anordnung eines Bereichs zwischen den Kanten 11, 12 im Lichtleitelement 2 wird eine Streustrahlung wesentlich unterbunden, so dass eine äußerst präzise Erfassung des Lichtes im Vorfeld V des Kraftfahrzeuges wie auch des Umgebungslichtes U durchführbar ist. Eine präzise Erfassung erfolgt dabei beispielsweise für das Vorfeldlicht V aus der Anordnung des unteren Bereiches 14 am Lichtleitelement, der unteren Kante 12, der V-förmigen Nut 16, den Abschattungen an den Grenzflächen 7, 8, sowie mittels der Fokussierung der Anformung 10. Ebenso erfolgt die präzise und erfindungsgemäße Erfassung des Umgebungslichtes U aus dem Zusammenspiel des oberen Bereiches 13, oberhalb der oberen Kante 11, dem Bereich 15, der V-förmigen Nut 16, der Verlängerung 5 und den Abschattungen 7, 8 der das Lichtleitelement 2 umgebenden Grenzflächen 7, 8. Hinzuweisen bleibt darauf, dass die Ausführungsform in den 1, 2 lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt, wobei Varianten ebenfalls vorstellbar sind.
  • In der 3 ist eine Horizontale 18 und eine Vertikale 19 als strichpunktierte Linien in Bezug auf einen Verlauf der Windschutzscheibe 6 dargestellt. Die Horizontale 18 gibt dabei auch eine im Wesentlichen horizontale Richtung der Fahrbahn des Kraftfahrzeuges wieder. An der Stelle 20 und somit im Schnittpunkt der Horizontalen 18 und der Vertikalen 19, ist hinter der nicht dargestellten Windschutzscheibe eine erfindungsgemäße Umgebungslichtsensorik 1 angeordnet. Die 3 gibt hierbei den Winkelbereich 21 einer Vorteldlichtsensorik 1 mit einem Sensor 3 für das Vorfeldlicht V hinter einer Anformung 10 sowie den erfassbaren Winkelbereich 22 des Umgebungslichtsensors 4 an. Zusätzlich ist noch eine Normale N in Bezug auf den Verlauf 6 der Windschutzscheibe dargestellt. Der hier dargestellte Winkelbereich der Anordnung der Windschutzscheibe in einem Kraftfahrzeug liegt zwischen 22° und 30° zur Horizontalen 18. Ausgehend von der Horizontalen 18 ist ein um 90° versetzter Winkelbereich 22, der im Wesentlichen größer als 50° ist und der das Umgebungslicht U erfasst, dargestellt.
  • Der Sensor 3 zur Erfassung des Lichtes V im Vorfeld des Kraftfahrzeuges sind in diesem Ausführungsbeispiel in der Weise angeordnet, dass ein Winkelbereich um einen Winkel von ca. 12° erfassbar ist.

Claims (7)

  1. Umgebungslichtsensorik für die Erfassung des Umgebungs- (U) und Vorfeldlichtes (V) in einem Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass die Umgebungslichtsensorik (1) aus einem hinter einer transparenten Fläche des Kraftfahrzeugs angeordneten Lichtleitelement (2) und mindestens zwei am Lichtleitelement (2) angeordneten Sensoren (3, 4) und dass in einer der transparenten Fläche zugeordneten Oberfläche (6) des Lichtleitelementes (2) mindestens zwei Kanten (11, 12) vorhanden sind, wobei eine erste Kante (11) einen ersten Oberflächenbereich (13) begrenzt, durch den das Umgebungslicht (U) und eine zweite Kante (12) einen zweiten Oberflächenbereich (14) begrenzt, durch den das Vorfeldlicht (V) in das Lichtleitelement (2) einleitbar ist und dass der Bereich (15) zwischen den beiden Kanten (11, 12) mit einem Werkstoff abgedeckt ist, der für den Spektralbereich des durch die Sensoren (3, 4) erfassten Lichtes (U, V) undurchlässig ist.
  2. Umgebungslichtsensorik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitelement (2) eine im Querschnitt im Wesentlichen dreieckige Form aufweist, und dass hinter je einem Schenkel (7, 8) des Dreiecks ein Sensor (3, 4) angeordnet ist.
  3. Umgebungslichtsensorik nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitelement (2) hinter einer Windschutzscheibe angeordnet ist und dass der hinter einem zur horizontalen senkrechten Schenkel (8) angeordnete Sensor (3), der Sensor (3) zur Erfassung des Vorfeldlichtes (V) ist und dass der hinter einem horizontalen Schenkel (7) angeordnete Sensor (4), der Sensor (4) zur Erfassung des Umgebungslichtes (U) ist.
  4. Umgebungslichtsensorik nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass an das dreieckige Lichtleitelement (2) in Richtung des Umgebungslichtsensors (4) eine Verlängerung (5) angeformt ist.
  5. Umgebungslichtsensorik nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Lichtleitelement (2) in Richtung des Vorfeldlichtsensors (3) eine kugelige-, gewölbte- oder linsenförmige Anformung (10) angeformt ist.
  6. Umgebungslichtsensorik nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der im Bereich der Anformung (10) angeordnete Sensor (3) eine Fotodiode ist, mittels der ein vorgebbarer kleiner Winkelbereich (21) auswertbar ist.
  7. Umgebungslichtsensorik nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtleitelement (2) an den außerhalb der Lichteintritts- und -austrittsflächen gelegenen, das Lichtleitelement (2) begrenzenden Oberflächen (7, 8) mit einem lichtabsorbierenden Werkstoff versehen ist.
DE102005055306A 2005-05-04 2005-11-21 Vorrichtung zur Erfassung von Umgebungs- und Vorfeldlicht in einem Kraftfahrzeug Ceased DE102005055306A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005055306A DE102005055306A1 (de) 2005-05-04 2005-11-21 Vorrichtung zur Erfassung von Umgebungs- und Vorfeldlicht in einem Kraftfahrzeug
EP06753487A EP1877741B1 (de) 2005-05-04 2006-05-04 Vorrichtung zur erfassung von umgebungs- und vorfeldlicht in einem kraftfahrzeug
AT06753487T ATE477479T1 (de) 2005-05-04 2006-05-04 Vorrichtung zur erfassung von umgebungs- und vorfeldlicht in einem kraftfahrzeug
PCT/EP2006/004191 WO2006117226A1 (de) 2005-05-04 2006-05-04 Vorrichtung zur erfassung von umgebungs- und vorfeldlicht in einem kraftfahrzeug
DE502006007640T DE502006007640D1 (de) 2005-05-04 2006-05-04 Vorrichtung zur erfassung von umgebungs- und vorfeldlicht in einem kraftfahrzeug
US11/935,399 US7723673B2 (en) 2005-05-04 2007-11-05 Device for detecting ambient light and light in the area in front of a motor vehicle

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005021336 2005-05-04
DE102005021336.7 2005-05-04
DE102005027812.4 2005-06-15
DE102005027812 2005-06-15
DE102005055306A DE102005055306A1 (de) 2005-05-04 2005-11-21 Vorrichtung zur Erfassung von Umgebungs- und Vorfeldlicht in einem Kraftfahrzeug

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005055306A1 true DE102005055306A1 (de) 2006-11-30

Family

ID=37387814

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005055306A Ceased DE102005055306A1 (de) 2005-05-04 2005-11-21 Vorrichtung zur Erfassung von Umgebungs- und Vorfeldlicht in einem Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005055306A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006035184A1 (de) * 2006-07-29 2008-02-07 Preh Gmbh Modulare Sensoreinheit für ein Kraftfahrzeug
WO2009046965A1 (de) * 2007-10-13 2009-04-16 Preh Gmbh Vereinfacht montierbare sensoreinheit für ein kraftfahrzeug und montageverfahren
DE102012003576A1 (de) * 2012-02-27 2013-08-29 Hella Kgaa Hueck & Co. Fahrzeug mit Erfassungseinrichtung für Lichtverhältnisse
EP2696180A1 (de) * 2012-08-10 2014-02-12 Niles Co., Ltd. Automatische Steuervorrichtung zum AN- und AUSschalten von Licht

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006035184A1 (de) * 2006-07-29 2008-02-07 Preh Gmbh Modulare Sensoreinheit für ein Kraftfahrzeug
WO2009046965A1 (de) * 2007-10-13 2009-04-16 Preh Gmbh Vereinfacht montierbare sensoreinheit für ein kraftfahrzeug und montageverfahren
DE102007049199A1 (de) 2007-10-13 2009-04-23 Preh Gmbh Vereinfacht montierbare Sensoreinheit für ein Kraftfahrzeug und Montageverfahren
DE102012003576A1 (de) * 2012-02-27 2013-08-29 Hella Kgaa Hueck & Co. Fahrzeug mit Erfassungseinrichtung für Lichtverhältnisse
DE102012003576B4 (de) 2012-02-27 2024-05-08 HELLA GmbH & Co. KGaA Fahrzeug mit Erfassungseinrichtung für Lichtverhältnisse
EP2696180A1 (de) * 2012-08-10 2014-02-12 Niles Co., Ltd. Automatische Steuervorrichtung zum AN- und AUSschalten von Licht

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19861428B4 (de) Optischer Sensor
EP1877741B1 (de) Vorrichtung zur erfassung von umgebungs- und vorfeldlicht in einem kraftfahrzeug
DE19839273A1 (de) Optischer Sensor
DE112004000035B4 (de) Sensoranordnung zur Abstands- und/oder Geschwindigkeitsmessung
EP2112039A2 (de) Optische Sensorvorrichtung
EP1068112B2 (de) Regensensor
DE102005000650A1 (de) Vorrichtung zur Erfassung visueller Daten
DE19642467A1 (de) Scheinwerferanlage für Fahrzeuge zur Aussendung eines veränderlichen Lichtbündels
EP1028861B1 (de) Sonnenstandsdetektor
DE19933641A1 (de) Sensoreinrichtung zur Erfassung einer Benetzung auf einer Scheibe
DE102005055306A1 (de) Vorrichtung zur Erfassung von Umgebungs- und Vorfeldlicht in einem Kraftfahrzeug
DE10012749B4 (de) Blendschutzvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
EP1421403B1 (de) Optische sensoranordnung
DE102004033734A1 (de) Optoelektronische Sensoreinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102004054465A1 (de) Optischer Sensor zur Detektion von Feuchtigkeit auf einer Scheibe eines Kraftfahrzeugs
EP0857611B1 (de) Sensoreinrichtung und Verfahren für eine automatische Fahrlichtschaltung
DE102019106544B4 (de) Messvorrichtung zur Erfassung des Umgebungslichts, Regen-Licht-Sensor zur Verwendung an einer Windschutzscheibe und Kraftfahrzeug
DE102014217749A1 (de) Streulichtblende
DE102019131294B3 (de) Kraftfahrzeugscheinwerfer
DE10209266B4 (de) Einrichtung zur automatischen Schaltung von Beleuchtungseinrichtungen bei Fahrzeugen
DE102019121567B4 (de) Optische Sensorvorrichtung zur Montage an einer Scheibe eines Fahrzeugs zur Bestimmung des Sonnenstandes
DE102006008272A1 (de) Kraftfahrzeug mit einer optischen Erfassungsvorrichtung
WO2017102545A1 (de) Feinstaubsensor für ein kraftfahrzeug, kraftfahrzeug und verfahren zum bestimmen einer feinstaubkonzentration
DE10049851C1 (de) Vorrichtung zum Erkennen der strahlungsmäßigen Durchlässigkeit von vor Sensoren angebrachten Elementen
DE102005040147A1 (de) Sonnensensor für ein Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R002 Refusal decision in examination/registration proceedings
R003 Refusal decision now final

Effective date: 20120605