DE102005052741A1 - Dosiereinheit für eine Streueinrichtung - Google Patents

Dosiereinheit für eine Streueinrichtung Download PDF

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DE102005052741A1
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Manfred Heppler
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HEPPLER, KURT, DR.-ING., 78073 BAD DUERRHEIM, DE
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Manfred Heppler
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/005Undercarriages, tanks, hoppers, stirrers specially adapted for seeders or fertiliser distributors
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Abstract

Offenbart wird eine Dosiereinheit 1 für Streueinrichtungen mit Einlauftrichter 3, die in dem Einlauftrichter 3 angeordnet ist und zumindest ein Zellenrad 10 aufweist, das axial in Flussrichtung des Einlauftrichters 3 durchströmt wird und von einem regelbaren Motor 8 mit unterschiedlichen Drehzahlen antreibbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine neuartige Dosiereinheit für eine Streueinrichtung, die sowohl den Aufbau einer neuartigen Streueinrichtung als auch die Nachrüstung bestehender Streueinrichtungen ermöglicht.
  • Es sind unterschiedlichste Streueinrichtungen bekannt.
  • In der Landwirtschaft werden zum flächenmäßigen Verteilen von Saat-, Dünge- und Pflanzenschutzgranulaten unterschiedliche Geräte eingesetzt. Ziel aller Verfahren ist es, eine vorbestimmte Flächengabe (kg/ha) gleichmäßig zu verteilen. Aus der Flächengabe berechnet sich mit der Arbeitsbreite des Geräts und der Fahrgeschwindigkeit der Massenstrom (kg/sec), welcher durch das Dosierorgan zugeteilt werden muss. Dieser Massenstrom kann sich in der Praxis in sehr weiten Grenzen bewegen, da
    • 1) Flächenangaben von 2 bis zu 1000 kg/ha möglich sind,
    • 2) die Arbeitsbreiten der Geräte von 2,5 bis 40 m und
    • 3) die Fahrgeschwindigkeit von 1,5 bis 6 m/sec
    variieren kann.
  • Für Sämaschinen, Geräte zum Ausbringen von Saatgütern wie Weizen, Mais usw. erfolgt die Dosierung über ein Zellenrad mit radialer Zellenanordnung. Das Zellenrad wird dort über ein Bodenrad angetrieben, so dass die Drehzahl des Zellenrads zur Fahrgeschwindigkeit proportional ist. Die unterschiedlichen Massenströme werden über eine Verstellung des Zellenvolumens realisiert. Eine Kalibrierung geschieht über mehrere iterative Versuche an der stehenden Maschine, indem eine vorgegebene Umdrehungszahl am Zellenrad gedreht wird, die Masse ermittelt und hochgerechnet wird.
  • Bei Mineraldüngerstreuern (hier treten die größten Massenströme auf) geschieht die Dosierung über Schwerkraft durch eine Öffnung, deren Größe mit einem Schieber verstellbar ist. Die Kalibrierung findet hier, ähnlich wie bei den Sämaschinen, über eine Messung in Stand statt. Der gewünschte Massenfluss wird durch mehrere Versuche iterativ ermittelt, indem für eine gewisse Zeit der Schieber geöffnet und die abgeflossene Masse ermittelt wird. Da die Kennlinien zwischen Schieberöffnung und Massenstrom für die meisten granulierten Mineraldünger einen ähnlichen Verlauf haben, ist dadurch in Grenzen eine fahrgeschwindigkeitsabhängige Steuerung des Dosierschiebers möglich. Verteilt wird durch das Granulat über zwei gegenläufig rotierende Streuscheiben. Damit ist das Streubild in Querrichtung symmetrisch dreiecksförmig und wird somit durch die Anschlussfahrt konstant. Je nach Durchmesser bzw. Drehzahl der Streuscheiben sind Arbeitsbreiten bis zu 40 m möglich.
  • Ferner sind sog. 12 V-Streuer für den einfachen Anbau an verschiedene Arbeitsgeräte bekannt, da diese zum Betrieb nur die Bordspannung der Zugmaschine benötigen und klein und leicht sind. Diese kleinen Streuer sind im Aufbau den Mineraldüngerstreuern ähnlich. Die Dosierung erfolg ebenfalls über Schwerkraft und verstellbarer Blendenöffnung. Das Verteilen der Granulate erfolgt über eine oder zwei rotierende Streuscheiben. Aufgrund der begrenzten Möglichkeit, Leistung über 12 V aufzunehmen, sind diese Streuer in der Arbeitsbreite (die Antriebsleistung einer Streuscheibe steigt mehr als quadratisch zur Arbeitsbreite und zum Massenstrom) begrenzt. Ferner kann die Qualität der Verteilung in Querrichtung nie befriedigend werden, wenn nur eine Streuscheibe das Granulat asymmetrisch ausstreut. Eine fahrgeschwindigkeitsabhängige Dosierung ist bei dieser Art von Streuern nicht bekannt.
  • Für kleine Dosiermassenströme sind die Dosiervorrichtungen mittels Schwerkraft und Blendenöffnung nicht geeignet. Wenn die Größe der Blende im Bereich von einem 1 cm2 liegt, ist eine Störung in der Geometrie bzw. eine etwas andere Korngröße des Granulats Ursache für einen Dosierfehler bis zu 30%.
  • Eine gute Querverteilung für größere Arbeitsbreiten gewährleisten nur die Mineraldüngerstreuer mit ihren zwei Streuscheiben, die mechanisch oder hydraulisch angetrieben sind.
  • Um ein problemloses Fließen des Streuguts durch Trichter und Dosieröffnung von Streuern zu gewährleisten, können im Trichter Fluidisierungseinrichtungen, wie z.B. Rührwerke, vorgesehen sein. Insbesondere bei kleinen Volumenströmen im Bereich von wenigen g/sec ist eine exakte und zuverlässige Dosierung über den Betrieb der Streueinrichtung bei herkömmlichen Streueinrichtungen äußerst problematisch.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Dosiereinheit für eine Streueinrichtung zu schaffen, die insbesondere bei kleinen Volumenströmen eine zuverlässige und genaue Dosierung des Streuguts ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs gelöst.
  • Gemäß der Erfindung wird die Dosiereinheit in dem Trichter einer Streueinrichtung angeordnet und weist zumindest ein Zellenrad auf, das axial in Flussrichtung des Streuguts durch den Trichter durchströmt wird, wobei das Zellenrad von einem regelbaren Motor antreibbar ist. Der Volumenstrom durch die Streueinrichtung, also vom Trichter zur Streuscheibe wird somit durch den Durchsatz des Zellenrads definiert. Dieses Zellenrad wird über einen regelbaren Motor angetrieben, so dass der Volumenstrom über die Drehzahl des Motors einstellbar ist. Auf diese Weise lässt sich eine sehr exakte Dosierung auch bei kleinen Volumenströmen erreichen.
  • Vorteilhaft weist die Einheit eine Einlaufeinrichtung auf, mittels der der Einlauf des Streuguts in die Zellen des Zellenrads zumindest teilweise verschließbar ist. Auf diese Weise ist unabhängig von der Drehzahl des Zellenrads der Volumenstrom durch das Zellenrad weiter einstellbar, indem einstellbar ist, wie viel Zellen des Zellenrads zum Trichter hin offen sind und somit auf der Einlaufseite mit Streugut pro Umdrehung beaufschlagt werden.
  • Um die gewünschte Abgabe an Streugut pro Hektar zu erzielen, muss die Art des Streuguts, die Streubreite der Streueinrichtung und die Fahrgeschwindigkeit des Streufahrzeugs berücksichtigt werden. Bei der erfindungsgemäßen Dosiereinheit stehen im Grunde die folgenden Parameter zur Einstellung des Volumenstroms zur Verfügung: Drehzahl des Zellenrads; Anzahl der offenen Speiseöffnungen, über die die Zellen mit Streugut beaufschlagt werden; und das Volumen der Zellen des Zellenrads. Die Variation des Einlaufs des Streuguts in die Zellen des Zellenrads bzw. die Anzahl und ggf. die Größe der Speiseöffnungen kann über die genannte Einlaufeinrichtung variiert werden. Hierzu kann diese Einrichtung eine verstellbare Blende aufweisen, die mehr oder weniger Öffnungen freigibt oder den Querschnitt der Öffnungen variiert. Bewährt hat sich eine mit Öffnungen versehene verdrehbare Scheibe zur Variation der Anzahl der Speiseöffnungen.
  • Zur Variation der Volumen der Zellen des Zellenrads ist es grundsätzlich möglich, ein bestimmtes Zellenrad gegen ein anderes auszutauschen, das größere Zellen aufweist. Die Zellenräder können denselben Durchmesser und grundsätzlich dieselbe Gestaltung aufweisen, jedoch eine unterschiedliche axiale Erstreckung, so dass aufgrund dieser unterschiedlichen Erstreckung die Zellen unterschiedliche Volumen aufweisen. Es ist jedoch auch möglich – und dies wird als vorteilhaft angesehen – an das erste Zellenrad sandwichartig ein zweites Zellenrad anzuschließen, wenn ein größeres Zellenvolumen benötigt wird, wobei das zweite Zellenrad betreffend Durchmesser und Gestaltung dem ersten Zellenrad entspricht und durch axialen Anschluss an das erste das Gesamtvolumen der einzelnen Zellen entsprechend vergrößert. Selbstverständlich können noch weitere Zellenräder nach diesem Prinzip angeschlossen werden. Zum Anschluss der Zellenräder hat sich eine Konstruktion gemäß dem später beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel bewährt, bei dem ein Anschluss der Zellenräder über eine Halteplatte und eine Montageeinrichtung, die Federn zum Andruck der Zellenräder aufweist, vorgesehen ist. Diese Einrichtung wird näher anhand des bevorzugten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Eine derartige Dosiereinheit ist besonders für Feinsämereien (Gelbsenf, Raps, Klee, usw.) und Pflanzenschutzgranulate (Schneckenkorn usw.) geeignet und verbindet das Ausstreuverhalten leistungsfähiger Mineraldüngerstreuer mit einer hochgenauen Dosierung.
  • Der üblichen Blendendosierung wird ein tangential arbeitendes Zellenrad vorgeschaltet, um eine genaue Dosierung für kleine Mengen zu erreichen.
  • Die dennoch erhebliche Bandbreite von Massenströmen (2–30 kg/ha bei 2,5–40 m Arbeitsbreite und bei 1,5–6 m/sec Fahrgeschwindigkeit) wird durch drei konstruktive Ausführungen realisiert.
    • a) pro Arbeitsbreitenbereich, z.B. 2,5 bis 10 m ist eine, für 10 bis 20 m zwei, für 20 bis 30 m drei und für 30 bis 40 m vier Zellenradscheiben aufeinander geschichtet und somit das Zellenvolumen entsprechend vervielfacht.
    • b) Je nach Flächengabe kann die Anzahl der Speiseöffnungen durch eine verdrehbare Blende oberhalb des Zellenrads verändert werden. Damit lässt sich das Schöpfvolumen pro Zellenradumdrehung ebenfalls vervielfachen.
    • c) Die fahrgeschwindigkeitsabhängige Regelung des Massenstroms geschieht über eine veränderliche Drehzahl des Elektromotors.
  • Zur Förderung des Streuguts vom Zellenrad zur Streuscheibe ist zumindest eine Abgabeöffnung zur Abgabe des Streuguts von dem Zellenrad auf die Streuscheibe der Streueinrichtung vorgesehen. Die genannte Dosieröffnung einer Streueinrichtung ist in der Regel so vorgesehen, dass das Streugut in der gewünschten Weise von der Dosieröffnung auf die Streuscheibe fällt. Zweckmäßig wird, falls dies konstruktiv grundsätzlich möglich ist, die genannte Abgabeöffnung zur Abgabe des Streuguts vom Zellenrad direkt über der Dosieröffnung vorgesehen, so dass das Streugut in gewünschter Weise auf die Streuscheibe fallen kann. Zwischen Streuscheibe und Abgabeöffnung kann jedoch auch eine Fördereinrichtung vorgesehen sein, die gewährleistet, dass das Streugut in der gewünschten Weise nach Abgabe aus dem Zellenrad zur Streuscheibe gefördert wird. Hierzu haben sich Trichter oder rutschenartige Elemente bewährt.
  • Besonders beim Befüllen der Zellen eines Zellenrads sollte eine Pulsation des Förderstroms soweit wie möglich vermieden bzw. unterdrückt werden. Hierzu können die Speise- bzw. Einlauföffnungen, die den Einlauf des Förderguts in die Zellen des Zellenrads ermöglichen, so gestaltet sein, dass sie vom Querschnitt der Zellen in diesem Bereich abweichen und die Zelle bei Rotation des Zellenrades erst langsam frei gegeben wird und ebenso langsam wieder verschlossen wird. Dies kann durch eine Speiseöffnung erzielt werden, die gegenüber dem Querschnitt der Zellen abgewinkelt angeordnet ist oder auch durch Speiseöffnungen, die eine grundsätzlich andere Gestalt aufweisen. Grundsätzlich dasselbe gilt für die Abgabeöffnung, die für die Abgabe des durch das Zellenrad geförderten Streuguts verantwortlicht ist. Hierbei sind Gestaltungen denkbar und auch vorteilhaft, die über einen bestimmten Rotationsbereich des Zellenrads gewährleisten, dass die Durchtrittsöffnung zur Zelle des Zellenrads über einen weiten Bereich konstant oder nahezu konstant ist, wobei das Öffnen und Schließen nicht abrupt, sondern mehr oder weniger kontinuierlich erfolgt. Hierdurch können Pulsationen im Förderstrom weitgehend ausgeschaltet werden.
  • Zwischen dem Zellenrad und benachbarten Bauteilen, bspw. der Einlaufeinrichtung oder einer Halteplatte zum Halten der Zellenräder kommt es zu einer Relativbewegung. Berühren sich diese Teile kommt es zu einem unerwünschten Verschleiß. Sind die Teile so vorgesehen, dass es nicht zu einer Berührung kommt, bestehen Spalte, die grundsätzlich zumindest bei Streugut mit sehr geringem Durchmesser das Risiko aufweisen, dass der Volumenstrom nicht ausschließlich in der gewünschten Weise durch das Zellenrad erfolgt, sondern ein Teil des Streuguts durch die Spalte strömt. Die betroffenen Bauteile, insbesondere das Zellenrad, können dabei mit einer geeigneten Beschichtung versehen sein oder es können Dichtungen zwischen den genannten Teilen vorgesehen sein, um einerseits eine hinreichende Abdichtung, zum anderen einen zumindest verschleißarmen Betrieb der Einrichtung zu gewährleisten.
  • Der Antrieb der Dosiereinheit bzw. des Zellenrads erfolgt zweckmäßig über einen regelbaren Elektromotor, dessen Drehzahl in den gewünschten Bereichen geregelt werden kann, wobei dieser vorteilhaft über das Bordnetz eines Fahrzeugs, an dem die Streueinrichtung montiert werden soll, versorgbar ist.
  • Herkömmliche Streueinrichtungen sind in dem genannten Trichter häufig mit Fluidisierungseinrichtungen versehen, um einen hinreichenden Strom des Streuguts einerseits und ein Verklumpen des Streuguts andererseits, was bei bestimmten Streugut zu befürchten ist, zu verhindern. Derartige Fluidisierungseinrichtungen können auch im Einlaufbereich der Dosiereinheit und/oder in dem Bereich zwischen Abgabe des Fördermittels aus dem Zellenrad und Auftrag auf die Streuscheibe vorgesehen sein, um zu gewährleisten, dass das Streugut in der erwünschten Weise durch die Einrichtung strömt. Hierzu können die an sich bekannten Fluidisierungseinrichtungen in Form von Rührwerken vorgesehen sein, aber es können auch Vibrationseinrichtungen vorgesehen sein, die bspw. Flächen im Einlaufbereich der Dosiereinheit oder im Bereich zwischen Abgabe aus dem Zellenrad und Auftrag auf die Streuscheibe, bspw. Flächen eines Trichters oder einer dort vorgesehenen Rutsche, zum Vibrieren bringen, um einen ungehinderten Förderstrom zu gewährleisten.
  • Wird die Dosiereinheit in eine bestehende Streueinrichtung integriert oder soll mittels der Dosiereinheit eine neuartige Streueinrichtung aufgebaut werden, bei der jedoch weitere Fluidisierungseinrichtungen vorhanden sind, so kann der Antrieb der genannten Fluidisiereinrichtungen über bereits vorhandene oder bei der Streueinrichtung vorgesehene Fluidisierungseinrichtungen, herkömmlicher Weise Rührwerke, erfolgen. Hierzu wird an der vorhandenen Fluidisierungseinrichtung, insbesondere einem Rührwerk, ein Abtrieb vorgesehen, der mit dem Antrieb der Fluidisierungseinrichtung für die neuartige Dosiereinheit verbunden wird.
  • Die beschriebene Dosiereinheit kann zum Aufbau einer neuartigen Streueinrichtung ebenso verwendet werden wie zur Aufrüstung bekannter Streueinrichtungen. Zur Aufrüstung bekannter Streueinrichtungen kann im Trichter der Streueinrichtung mittels eines Adapters die Dosiereinheit angeordnet werden, so dass das Streugut durch die Dosiereinheit hindurch zur Streuscheibe gefördert wird. Dies ist sowohl bei einer Ein-Trichter- als auch bei Zwei-Trichterbauformen möglich. Als Adapter zum Einsetzen der Dosiereinheit in den Trichter der Streueinrichtung können einfache plattenartige Elemente oder andere geeignete Elemente zum Einsatz kommen. Die Dosiereinheit kann in dem Trichter der Streueinrichtung so angeordnet werden, dass ein Bypass ermöglicht wird. Der Anwender hat also die Möglichkeit, das Streugut an der Dosiereinheit vorbeiströmen zu lassen und in der bekannten Weise durch Einstellung der Dosieröffnung auf die Streuscheibe aufzubringen oder alternativ diesen Bypass zu verschließen, so dass das Streugut über die Dosiereinheit auf die Streuscheibe aufgebracht wird.
  • Dieselbe Funktion kann durch eine Konstruktion ermöglicht werden, bei der die Dosiereinheit auf einfache Weise in den Trichter einsetzbar und wieder entnehmbar ist. Ebenso sind Konstruktionen möglich, bei denen die Dosiereinheit zwar im Trichter verbleibt, jedoch so weggeklappt werden kann, dass das Streugut auch in der genannten Weise an der Dosiereinheit vorbeiströmen kann.
  • Die Erfindung wird folgend detailliert anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Eintrichter-Streueinrichtung mit zwei gegenläufigen Streuscheiben, ausgerüstet mit der erfindungsgemäßen Dosiereinheit.
  • 2 schematisch eine Zweitrichter-Streueinrichtung mit zwei gegenläufigen Streuscheiben, ausgerüstet mit zwei erfindungsgemäßen Dosiereinheiten.
  • 3 einen Querschnitt durch das Zellenrad, die Einlaufeinrichtung und die Halteplatte des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
  • 4a die Einlaufeinrichtung von oben.
  • 4b den Auslauf aus dem Zellenrad von unten.
  • 5a bis 5d die Blende der Einlaufeinrichtung zur wahlweisen Freigabe von einer, zwei, drei oder vier Einlauf- bzw. Speiseöffnungen.
  • 6a6d schematisch erfindungsgemäße Varianten zum Einsatz der Dosiereinheit.
  • 1 zeigt die erfindungsgemäße Dosiereinheit, angeordnet in dem Trichter 3 eines Mineraldüngerstreuers. Bei diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine Nachrüstlösung, bei der die Dosiereinheit 1 über einen streuerindividuellen Adapter 2 so in dem Trichter 3 angeordnet wird, dass das Streugut ausschließlich über die Dosiereinheit 1 auf die Streuscheiben 4 aufgebracht werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Dosiereinheit ist in dieser Darstellung durch die drei Hauptelemente Zellenrad 10, Antrieb des Zellenrads 10 über einen Elektromotor 8 und die Granulatrutschen 6 dargestellt. Weiterhin ist eine Zuleitung 7 zur Versorgung des Elektromotors 8 angedeutet. Ohne diese Dosiereinheit 1 würde die skizzierte Streueinrichtung wie folgt funktionieren.
  • Im Trichter 3 befindliches Granulat strömt über die Dosieröffnungen 9 auf die Streuscheiben 4 und wird von diesen abgeschleudert. Der Volumenstrom wird über den Dosierschieber 5 eingestellt, mittels dem der Öffnungsquerschnitt der Dosieröffnungen 9 einstellbar ist. Nach Einsatz der Dosiereinheit 1 in den Trichter 3 kann das Streugut nur noch durch die Dosiereinheit 1 auf die Streuscheiben 4 gelangen. Hierzu wird es durch das Zellenrad 10 gefördert und strömt über die Granulatrutschen 6 und die voll geöffneten Dosieröffnungen 9 auf die Streuscheiben 4.
  • 2 zeigt im Grunde denselben Einsatz einer erfindungsgemäßen Dosiereinheit, jedoch bei einem sog. Zweitrichter-Streuer, der über zwei getrennte Trichter zur Versorgung der beiden gegenläufigen Streuscheiben verfügt. Bei der Anordnung der Dosiereinheiten 1 in den Trichtern 3 der zwei Trichterstreueinrichtungen gemäß 2 ist es nicht zwingend erforderlich, eine Granulatrutsche vorzusehen, da die Abgabeöffnung zur Abgabe des Streuguts aus dem Zellenrad so über der Dosieröffnung 9 positioniert ist, dass ein weiteres das Streugut leitendes Element, wie eine Granulatrutsche, nicht erforderlich ist. Es kann jedoch zwischen Dosiereinheit 1 und Dosieröffnung 9 eine Fluidisierungseinrichtung in Form eines Rührwerks vorgesehen werden, um sicher zu gewährleisten, dass das Streugut weiter durch die Dosieröffnung 9 auf die Streuscheibe 4 strömt.
  • In 3 sind das Zellenrad 10, der Elektromotor 8 zum Antrieb des Zellenrads 10 sowie die Einlaufeinrichtung 13, die Halteplatte 14 und eine federnde Montageeinrichtung 18 dargestellt.
  • Das Zellenrad 10 wird, wie durch die dargestellten Pfeile ersichtlich, axial bzw. tangential durchströmt. Hierzu ist die Einlaufeinrichtung 13 in Form einer Platte vorgesehen, mittels der es möglich ist, zumindest eine Speiseöffnung 16 zu öffnen, über die Streugut in die Zellen 15 des Zellenrads 10 einströmen kann. Sobald sich eine gefüllte Zelle aufgrund der Rotation des Zellenrads 10 durch den Elektromotor 8 über der Abgabeöffnung 17 in der stromunterhalb angeordneten Halteplatte 14 befindet, kann das in dieser Zelle 15 enthaltene Streugut nach unten abfließen. Die Halteplatte 14 hält das Zellenrad 10, wobei mittels der Montageeinrichtung 18 die Halteplatte 14 nach oben vorgespannt wird und das Zellenrad 10 gewissermaßen zwischen Einlaufeinrichtung 13 und Halteplatte 14 eingespannt wird. Das Zellenrad 10 ist drehfest mit dem Elektromotor 8 verbunden und wird von diesem regelbaren Elektromotor 8 mit der eingestellten Drehzahl angetrieben. Durch die spaltfreie Konstruktion, bei der das Zellenrad 10 zwischen Halteplatte 14 und Einlaufeinrichtung 13 spaltfrei aufgenommen wird, ist gewährleistet, dass der Volumenstrom an Streugut ausschließlich über die Zellen 15 des Zellenrads 10 erfolgt. Dies bedingt jedoch eine Gleitreibung an den axialen Flächen des Zellenrads 10 zwischen diesen Flächen des Zellenrads 10, der Halteplatte 14 und der Einlaufeinrichtung 13. Um einen Verschleiß dieser Flächen auszuschließen oder zumindest weitestgehend zu vermeiden, ist ein geeignetes plattenförmiges Element 12 zwischen diesen Flächen vorgesehen. Dieses Element besteht aus einem einen guten Gleitreibungskoeffizienten aufweisenden Material.
  • In 4a und 4b sind schematisch Zellen 15 des Zellenrads 10 und eine Speiseöffnung 16 sowie eine Abgabeöffnung 17 dargestellt. Wie gut zu ersehen, weist der Querschnitt der Zellen 15 eine andere Gestalt auf als die Speiseöffnung 16 und die Abgabeöffnung 17. Zwar entspricht der Querschnitt der Speiseöffnung 16 und der Abgabeöffnung 17 im wesentlichen dem Querschnitt der Zellen 15, jedoch ist die Gestalt bzw. Anordnung der Öffnung so gewählt, dass der Durchgangsquerschnitt kontinuierlich geöffnet und geschlossen wird. Durch die Gestaltung der Abgabeöffnung in der gezeigten Weise wird dabei sogar über einen bestimmten Drehwinkelbereich des Zellenrads 10 ein weitgehend konstanter Durchtrittsquerschnitt gewährleistet. Durch diese Gestaltung werden Pulsationseffekte im Volumenstrom stark unterdrückt und der Streugutstrom somit vergleichmäßigt.
  • Die 5a5d zeigen die Einlaufeinrichtung mit Abdeckplatte 21 und verstellbarer Blende 20. Bei der Abdeckplatte 21 handelt es sich um eine feststehende Platte, die bei diesem Ausführungsbeispiel vier Speiseöffnungen 16 aufweist. Über diese Speiseöffnungen 16 können die Zellen 15 des Zellenrads 10 befüllt werden. Über der Abdeckplatte 21 ist die verdrehbare Blende 20 angeordnet, die einen zentralen kreisrunden Ausschnitt aufweist, an dem diese an der Abdeckplatte 21 gelagert ist. Die Blende 20 weist zehn Durchtrittsöffnungen 19 auf, die – wie dargestellt – arrangiert sind. D.h. in einem ersten Bereich der Blende 20 ist lediglich eine Durchlassöffnung 19 angeordnet, in einem zweiten Bereich zwei benachbarte Öffnungen 19, in einem dritten Bereich drei benachbarte Öffnungen 19 und im vierten Sektor der Blende 20 vier benachbarte Öffnungen 19.
  • In der 5a wird eine Stellung dargestellt, in der die Blende 20 so positioniert ist, dass lediglich die schraffiert dargestellte Durchtrittsöffnung 19 mit einer Speiseöffnung 16 zusammenfällt, so dass das Zellenrad lediglich über diese eine Speiseöffnung 16 befüllt werden kann. In den 5b5d sind Positionen der Blende 20 dargestellt, die durch Weiterdrehen der Blende 20 im Gegenuhrzeigersinn erzielt werden. Wie aus den 5b5d zu ersehen, kann durch dieses Weiterdrehen der Blende 20 erreicht werden, dass zwei, drei oder vier Speiseöffnungen freigegeben werden und das Zellenrad 10 entsprechend mit einem höheren Massenstrom befüllt werden kann. Die Positionierung der Blende 20 an den vorbestimmten Positionen erfolgt über eine Rasteinrichtung, die in der Blende 20 selbst integriert ist. Bei der Blende 20 handelt es sich um ein scheibeartiges, relativ dünnwandiges Element. Eine herkömmliche Rasteinrichtung ist daher nicht ohne weiteres integrierbar. Wie bereits ausgeführt, weist die Abdeckplatte 21 in axialer Richtung einen zentralen im Wesentlichen kreisförmigen Vorsprung auf, auf dem die Blende 20 gelagert ist. Die Blende 20 ist daher grundsätzlich von ringförmiger Gestalt und mit ihrem inneren Durchmesser am genannten Vorsprung der Abdeckplatte 21 gelagert. An dem genannten axialen im Wesentlichen kreisrunden Vorsprung der Abdeckplatte 21 sind jedoch kreissegmentförmige Ausnehmungen 22 vorgesehen. Bei der hier dargestellten Ausführungsform sind zwei mal vier, also acht Ausnehmungen 22 vorgesehen. Die ringförmige Blende 20 hat wiederum zwei Vorsprünge 23, deren vorspringendes Element ebenfalls eine kreissegmentartige Gestalt hat, so dass es mit den kreissegmentartigen Ausnehmungen 22 verrasten kann. Die Anordnung der Ausnehmungen 22 sowie der Vorsprünge 23 ist so gewählt, dass eine Verrastung in den vier gezeigten Positionen möglich ist.
  • Um zu erreichen, dass die beiden Vorsprünge 23 beim Weiterdrehen der Blende 20 zurückfedern können und somit erst ein Weiterdrehen ermöglichen, weist die ringförmige Blende 20 Ausnehmungen 24, 25 auf, die aus dem Material der Blende 20 herausgeschnitten sind. Durch diese Ausnehmungen 24, 25 wird erreicht, dass der Vorsprung 23 an dem Ende eines relativ langen Arms vorgesehen ist und gegenüber den Ausnehmungen 22 zurück, also in radialer Richtung nach außen federn kann. Über die auf diese Weise federnd gestalteten Vorsprünge 23 wird die Blende 20 an der gewünschten Position gehalten. Soll die Blende 20 bspw. aus der in 5a dargestellten Stellung weiter in die in 5b dargestellte Stellung gedreht werden, muss eine Drehkraft auf die Blende 20 aufgebracht werden, die ausreicht, um aufgrund der kreissegmentartigen Kontur der Ausnehmung 22 und des Vorsprungs 23 ein Zurückfedern des Vorsprungs 23 nach radial außen zu erreichen, so dass ein Weiterdrehen der Blende 20 ermöglicht wird, bis die Vorsprünge 23 in die nächste Ausnehmung 22 einfedern.
  • In 6a6d sind Varianten beim Einsatz der erfindungsgemäßen Einheit dargestellt. In der obersten Darstellung ist eine Variante zu sehen, bei der das Dosiergerät über einen ebenen plattenförmigen Adapter einfach in den Trichter einer Streueinrichtung einsetzbar ist. Die Dosiereinheit kann einfach entnommen werden und die Streueinrichtung in der bekannten Art und Weise betrieben werden.
  • In der mittleren Darstellung ist eine Variante zu sehen, bei der die Dosiereinheit gewissermaßen fest, zumindest nicht leicht entfernbar, im Trichter der Streueinrichtung vorgesehen ist, wobei auf der linken Seite der Dosiereinheit eine verschwenkbare Klappe vorgesehen ist, die in der dargestellten Offenstellung, also nach rechts geklappt, einen Bypass links an der Dosiereinheit zum herkömmlich bekannten Betrieb der Streueinrichtung freigibt. Wird die Klappe ganz nach links zur Wand des Trichters hin geklappt, kann das Streugut nur über die Dosiereinheit in der beschriebenen Weise zur Streuscheibe gefördert werden.
  • Eine weitere Variante ist in der untersten Darstellung gezeigt, gemäß der die Dosiereinheit klappbar im Trichter der Streueinheit vorgesehen ist und zum herkömmlich bekannten Betrieb der Streueinheit einfach beiseite geklappt werden kann.

Claims (31)

  1. Dosiereinheit für Streueinrichtungen mit Einlauftrichter (3), dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinheit (1) in dem Trichter (3) angeordnet ist und zumindest ein Zellenrad (10) aufweist, das axial in Flussrichtung des Trichters (3) durchströmt wird und von einem regelbaren Motor (8) antreibbar ist.
  2. Dosiereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenrad (10) eine Vielzahl von Zellen (15) aufweist, wobei über eine Einlaufeinrichtung (13) der Einlauf des Streuguts in die Zellen (15) zumindest teilweise verschließbar ist.
  3. Dosiereinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufeinrichtung (13) eine verstellbare Blende aufweist.
  4. Dosiereinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einlaufeinrichtung (13) als Blende eine verdrehbare mit Öffnungen versehene Scheibe aufweist.
  5. Dosiereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein zweites Zellenrad vorsehbar ist, das sandwichartig an das erste Zellenrad (10) angeschlossen wird.
  6. Dosiereinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Zellenrad so angeschlossen wird, dass seine Zellen mit den Zellen (15) des ersten Zellenrads (10) jeweils Zellen mit erhöhtem Einzelvolumen ergeben.
  7. Dosiereinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein drittes Zellenrad anschließbar ist.
  8. Dosiereinheit nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellenräder (10) mittels einer Halteplatte (14) und einer Montageeinrichtung (18) sandwichartig verbindbar sind.
  9. Dosiereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Abgabeöffnung (17) zur Abgabe des Streuguts von dem zumindest einen Zellenrad (10) vorgesehen ist, über die das Streugut auf die Streuscheibe (4) der Streueinrichtung aufgegeben wird.
  10. Dosiereinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeöffnung (17) direkt über der Dosieröffnung (9) einer Streueinrichtung vorgesehen ist.
  11. Dosiereinheit nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeöffnung (17) oberhalb einer Fördervorrichtung vorgesehen ist, mittels der das Streugut zu einer Streuscheibe (4) gefördert wird.
  12. Dosiereinheit nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung zumindest einen Trichter oder eine Rutsche (6) aufweist.
  13. Dosiereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Zellen (15) des Zellenrads (10) über eine Speiseöffnung (16) befüllbar sind und das Streugut über eine Abgabeöffnung (17) abgebbar ist, wobei zumindest eine dieser Öffnungen eine Gestalt aufweist, die nicht mit dem Querschnitt der Zellen (15) im Bereich der Öffnung übereinstimmt.
  14. Dosiereinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass durch unterschiedliche Gestaltung der Öffnung und des Zellenquerschnitts der Durchströmquerschnitt bei Rotation des Zellenrads (10) variiert.
  15. Dosiereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Zellenrad (10) an zumindest einer axialen Fläche mit einer Beschichtung oder einem zusätzlichen plattenförmigen Element (12) versehen ist.
  16. Dosiereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinheit (1) über einen Adapter (2) in den Trichter (3) bestehender Streueinrichtungen einsetzbar ist.
  17. Dosiereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass über einen Bypass Streugut an der Dosiereinheit (1) vorbeigefördert werden kann.
  18. Dosiereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinheit (1) klappbar oder entfernbar in dem Trichter (3) der Streueinrichtung angeordnet ist.
  19. Dosiereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 18, gekennzeichnet durch zumindest eine Fluidisierungseinrichtung im Einlaufbereich der Dosiereinheit (1) und/oder im Abgabebereich der Dosiereinheit (1).
  20. Dosiereinheit nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidisierungseinrichtung ein Rührwerk (11) umfasst.
  21. Dosiereinheit nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidisierungseinrichtung eine Vibrationseinrichtung umfasst.
  22. Dosiereinheit nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidisierungseinrichtung an einem die Wände des Trichters (3) der Streueinrichtung mit dem Einlauf der Dosiereinheit (1) verbindenden Bauteil vorgesehen ist.
  23. Dosiereinheit nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidisierungseinrichtung an einem Bauteil vorgesehen ist, das zwischen einer Abgabeöffnung (17) der Dosiereinheit (1) und der Streuscheibe (4) der Streueinrichtung vorgesehen ist.
  24. Dosiereinheit nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Fluidisierungseinrichtung von einer weiteren Fluidisierungseinrichtung, insbesondere einem Rührwerk, der Streueinrichtung angetrieben wird.
  25. Dosiereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (8) ein Elektromotor ist.
  26. Dosiereinheit nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (8) von dem Bordnetz eines Fahrzeugs versorgt wird.
  27. Dosiereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass eine verstellbare Blende (20) vorgesehen ist, mittels der wahlweise eine oder mehrere Speiseöffnungen (16) zur Befüllung der Zellen (15) des Zellenrads (10) freigebbar sind.
  28. Dosiereinheit nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (20) eine im Wesentlichen ringförmige Gestalt aufweist und verdrehbar gelagert ist.
  29. Dosiereinheit nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (20) wahlweise in eine von mehreren Positionen verdrehbar ist und über eine Rasteinrichtung verfügt, mittels der die Blende (20) in der ausgewählten Position verrastet wird.
  30. Dosiereinheit nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Blende (20) eine scheibenförmige Gestalt aufweist und an ihrem inneren Umfang zumindest ein Vorsprung, bevorzugt zwei Vorsprünge (23) vorgesehen sind, die mit Rücksprüngen an einem Element der Dosiereinheit verrastbar sind.
  31. Dosiereinheit nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (23) aus dem Material der Blende (20) gebildet sind und die Blende (20) längliche Ausnehmungen (24, 25) aufweist, um einen Arm auszubilden, an dessen Ende der oder die Vorsprünge (23) vorgesehen sind.
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