DE102005051144B3 - Pedal der Pedalanlage eines Kraftfahrzeugs und ein Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Pedal der Pedalanlage eines Kraftfahrzeugs und ein Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Pedal (1) einer Pedalanlage eines Kraftfahrzeugs und ein Verfahren zur Herstellung des Pedals (1). Das Pedal besteht aus einem hohlprofilartigen innenhochdruckumgeformten Grundkörper (2), einer Trittplatte (3), die am Grundkörper (2) einenends befestigt ist, und einer Durchgangsöffnung (6) zur Aufnahme eines Lagerzapfens (7), welche am Grundkörper (2) anderenends ausgebildet ist. Um mit relativ geringem Aufwand eine hohe Kraftaufnahme des Pedalendes (4, 5) schadensfrei zu erzielen, wird vorgeschlagen, dass die Durchgangsöffnung (6) durch einen aus dem Grundkörper (2) geformten Durchzug (14, 15) gebildet ist. Zur Ausbildung der Durchgangsöffnung (6) wird zuerst auf beiden gegenüberliegenden Seiten des Endes (6) des Grundkörpers (2) ein Loch geringeren Durchmessers als der der zu erzeugenden Durchgangsöffnung (6) ausgeschnitten, wonach die Lochränder (12) in das Innere (11) des hohlen Grundkörpers (2) unter Bildung des die Durchgangsöffnung (6) bildenden Durchzuges (14, 15) hineingebogen werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Pedal gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 2.
  • Ein gattungsgemäßes Pedal bzw. ein gattungsgemäßes Verfahren zu dessen Herstellung ist aus der US 5,435,205 bekannt. Zur Ausbildung des Pedals wird hierbei als Halbzeug ein Rohr verwandt, welches mehrfach gebogen wird. Das in Form eines Pedals gebogene Rohr wird nun einer Innenhochdruckumformung unterzogen. Hierbei erhält das Rohr eine rechteckige Kastenform mit Ausnahme des Endes, das zur Trittbetätigung dienlich sein soll, dessen Wandungen zusammengepresst sind. An diesem Ende erhält der innenhochdruckumgeformte Grundkörper eine Trittplatte, welche als separates Teil an dem Grundkörper beispielsweise durch Schweißen befestigt wird. Das andere Ende des Grundkörpers wird gabelförmig ausgebildet, wobei die Gabelform durch eine quer verlaufende Durchgangsöffnung mit einem von dieser ausgehenden Schlitz ausgestaltet wird, der die Abschlusskante des Endes an zwei gegenüberliegenden Wandungen unterbricht. In die Durchgangsöffnung, deren Kontur polygonal ist, wird eine gegengleich konturierte Lagerbuchse eingeschoben und dort befestigt. Die Lagerbuchse dient zur Aufnahme eines Lagerzapfens, der am Kraftfahrzeug befestigt ist. Die Herstellung des bekannten Pedals ist mit erheblichem Aufwand verbunden, da einerseits der hohlprofilartige Grundkörper mehrmals gebogen werden muss und eine separate Buchse in die Durchgangsöffnung einzusetzen ist, um später den Lagerzapfen aufzunehmen. Bei einer hohen Kraftaufnahme des Pedalendes, an dem die besagte Buchse eingebracht ist, ist es denkbar, dass das gabelförmige Ende auseinandergespreizt wird und dadurch die Buchse und der Lagerzapfen aus dem Pedalgrundkörper herausspringt.
  • Die WO 01/22189 A1 zeigt ein Pedal für ein Fahrzeug, das einen innenhochdruckumgeformten Hohlkörper, einen Fußbedienungsabschnitt mit einer daran befestigten Trittplatte und eine Durchgangsöffnung aufweist, welche am oberen abschnitt des Pedals zur Aufnahme eines Lagerbolzens vorgesehen ist. Während des Innenhochdruckumformens werden Durchzüge ausgeformt, bei denen Öffnungen zur Bildung der Durchgangsöffnung gestanzt werden.
  • Aus der US 3,744,340 ist ein Bremspedal bekannt, bei dem eine Pedallagerausnehmung mit einem Kragen durch einen Umformprozess hergestellt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Pedal dahingehend weiterzubilden, dass mit relativ geringem Aufwand eine hohe Kraftaufnahme des Pedalendes schadensfrei erzielt werden kann. Des Weiteren soll ein Verfahren zu dessen Herstellung angegeben werden.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruches 1 hinsichtlich des Pedals und durch die Merkmale des Patentanspruches 2 hinsichtlich des Verfahrens gelöst.
  • Aufgrund dessen, dass die Durchgangsöffnung erfindungsgemäß durch einen aus dem Grundkörper geformten Durchzug gebildet ist, wozu auf beiden Seiten des Endes des Grundkörpers ein Loch geringeren Durchmessers als der der zu erzeugenden Durchgangsöffnung ausgeschnitten wird und anschließend die Lochränder in das Innere des hohlen Grundkörpers unter Bildung des die Durchgangsöffnung bildenden Durchzuges hineingebogen werden, kann die Ausbildung einer Buchse als separates Bauteil zur Aufnahme des Lagerzapfens völlig entfallen, wodurch der Herstellungsaufwand ganz entscheidend verringert wird. Des Weiteren entfällt damit die Festsetzung der Buchse in der Durchgangsöffnung, wobei gleichzeitig auf die besondere formschlüssige Konturierung der Buchse und der Durchgangsöffnung zur unverrückbaren Fixierung verzichtet werden kann. In Folge der Durchzugsbildung gemäß der Erfindung wird die Steifigkeit des Pedals am dortigen offenen Ende erheblich gesteigert, wodurch dieses auch hohe Kräfte schadensfrei aufnehmen kann. Das Einbiegen der Lochränder ist mit einem Stempel leicht auszuführen, was den apparativen Aufwand zur Herstellung des Durchzuges in engen Grenzen und niedrig hält. Durch den beim Eingeben der Lochränder entstehenden Biegeradius wird die Auffädelung des Pedals auf den Lagerzapfen aufgrund der dabei auftretenden Selbstzentrierung erleichtert.
  • Erfindungsgemäß ist der Durchzug von einer Buchse umschlossen, die innerhalb des Grundkörpers angeordnet ist. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird vor dem Einbiegen der Lochränder in das offene, der Trittplatte abgewandte Ende des Grundkörpers die Buchse eingeschoben, welche dort so positioniert wird, dass ihre Durchführung mit den vorher im Grundkörper erzeugten Löchern fluchtet, wobei der Durchmesser der Buchse um zumindest vier Wandstärken des Grundkörpers größer ist als der des Loches. Anschließend werden die Lochränder beim Einbiegen mittels eines Stempels an die Innenseite der Buchse gepresst. Dadurch wird das durch die Erfindung ohnehin schon stabile, steife und trotzdem leichte Pedal in seiner Steifigkeit und Stabilität weiter verbessert. Die lagesichere Anordnung der Buchse unterliegt nur einem sehr geringen Aufwand, da diese vom eingebogenen Lochrand des Durchzuges an der Innenseite umlaufend fixiert wird. Dadurch, dass diese Fixierung gleichzeitig mit dem Einbiegen der Lochränder und somit durch die Ausbildung des Durchzuges erfolgt und durch diesen dabei erst entsteht, wird in verfahrensökonomischer Weise ein Arbeitsgang eingespart. In vorteilhafter Weise gibt die Buchse mit ihrer Innenwandung eine Solllage für den Durchzug vor, wobei die Innenwandung einen Anschlag für die Einbiegebewegung der Lochränder darstellt. Aufgrund der Anpressung der Lochränder an die Innenwandung der Buchse passen sich diese der Kontur der Innenwandung formgetreu an. Bei einer hochpräzisen Ausbildung der Buchseninnenwandung ist dabei in gleichem Maße eine hochexakte Ausbildung des Durchzuges möglich.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 3 werden die Löcher im Innenhochdruckumformwerkzeug bei bestehendem Innenhochdruck nach der Ausformung des Grundkörpers mittels eines in das Umformwerkzeug integrierten Lochstempels gestanzt. Durch die Integrierung des Stanzvorganges in das Innenhochdruckumformwerkzeug entfällt eine zweite Arbeitsstation, in der normalerweise gestanzt wird, was in verfahrensökonomischer Weise auch zu einer Reduzierung des apparativen Aufwands führt. Des Weiteren wird dadurch die lokale Anordnung der Löcher exakt reproduzierbar. Des Weiteren ergeben sich keine Einfallstellen durch die drückende Beaufschlagung des Stempels, da der Innenhochdruck wie eine unverrückbare Abstützung wirkt. Es treten damit keine unliebsam, kalt verfestigten Verformungen auf, die eine hochpräzise Ausbildung des Durchzuges nicht zulassen.
  • In einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 erfolgt das Einbiegen der Lochränder bei herrschendem Innenhochdruck mittels eines Stempels. Mit dieser Maßnahme wird die Verfahrensökonomie weiter gesteigert, wobei die Ausbildung eines hochpräzisen Durchzuges erzielt wird, da die Lochränder an den Umfang des Stempels gepresst werden, wodurch dessen Kontur auf die Lochränder und damit auf die Wandungen des Durchzuges abgebildet wird. Durch den Einsatz unterschiedlicher Stempel ist dadurch die Schaffung unterschiedlich konturierter Durchzüge möglich. Der Biegeradius der Lochränder ist durch die genannte Weiterbildung extrem klein, was dann von Vorteil ist, wenn der durch das Innenhochdruckumformen erreichte hochpräzise Konturverlauf des Grundkörpers des Pedals unbeeinflusst bleiben soll.
  • In einer weiteren, besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 wird der Grundkörper unter Bildung einer Pedalkröpfung in sich tordiert und abgebogen. Dies kann vor oder nach der Innenhochdruckumformung des Grundkörpers geschehen, wobei dies vor der Innenhochdruckumformung von Vorteil ist, wenn an den Querschnittsverlauf und den Konturverlauf des Grundkörpers hinsichtlich der Maßhaltigkeit hohe Ansprüche gestellt werden. Durch die nachfolgende Innenhochdruckumformung können unliebsame Einfallstellen, die aus der Tordierung und der Abbiegung entstanden sind, in einfacher Weise herausgedrückt werden. Durch die mit dem Biegevorgang und dem Torsionsvorgang einhergehende Kaltverfestigung wird die Steifigkeit des Grundkörpers weiter erhöht. Gleichzeitig kann der Grundkörper dadurch in einfacher Weise an besondere Anforderungen des Bauraumes angepasst werden.
  • Im Folgenden ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Dabei zeigt:
  • 1 in einer perspektivischen Ansicht ein erfindungsgemäß hergestelltes Pedal mit Trittplatte und Lagerzapfen,
  • 2 in einer perspektivischen Ansicht das den Lagerzapfen tragende Ende des Pedals aus 1 ohne Lagerzapfen,
  • 3 in einem seitlichen Längsschnitt das Ende des Pedals aus 2.
  • In 1 ist ein Pedal 1, insbesondere ein Bremspedal, einer Pedalanlage eines Kraftfahrzeugs dargestellt, das durch einen hohlprofilartigen innenhochdruckumgeformten Grundkörper 2 und einer Trittplatte 3 gebildet ist. Die Trittplatte 3 ist an einem Ende 4 des Grundkörpers 2 befestigt, vorzugsweise verschweißt. Am anderen Ende 5 weist der Grundkörper 2 eine Durchgangsöffnung 6 (2) zur Aufnahme eines Lagerzapfens 7 auf.
  • Zur Herstellung des Grundkörpers 2 wird dieser zunächst in sich tordiert und anschließend an der Torsionsstelle 8 unter Bildung einer Pedalkröpfung abgebogen, so dass eine Trittbetätigung des Pedals 1, das aus Bauraumgründen weit ausladend gestaltet sein muss und bei dem dadurch die Trittplatte 3 vom Lagerpunkt, d. h. vom Lagerzapfen 7 seitlich weit beabstandet ist, mühelos erfolgen kann. Sodann wird der so gestaltete Grundkörper 2 in ein Innenhochdruckumformwerkzeug eingelegt und nach Schließen des Werkzeugs unter einen fluidischen Innenhochdruck gesetzt. Durch die aufweitende Umformung können Falten und Eindrückungen, die beim Biegen und dem Tordieren entstanden sind, wieder beseitigt werden.
  • Des Weiteren wird der Grundkörper 2 in seinem Profilquerschnitt belastungsgerecht variiert. Hierzu wird im Bereich der Trittplatte 3 das Ende 4 des Pedals 1 flach und breit geformt, so dass sich die Trittplatte 3 am Pedalende 4 optimal abstützen kann. Im Bereich des anderen Endes 5, in dem größere Kräfte und Momente angreifen, wird der Grundkörper 2 schmaler, jedoch mit größerer Höhe ausgeführt, um die Kräfte und Momente schadlos aufnehmen zu können.
  • Nach der Umformung und der Entnahme des Grundkörpers 2 aus dem Innenhochdruckumformwerkzeug wird gemäß 2 und 3 in das offene Ende 5 des Pedals 1, das zur Aufnahme des Lagerzapfens 7 gedacht ist, ein quer zur Öffnung 9 des Endes 5 verlaufendes Loch auf beiden Seiten des Endes 5 des Grundkörpers 2 geschnitten, was mittels Laser oder durch Stanzen erfolgen kann. Das Loch besitzt einen geringeren Durchmesser als die aus dem Loch zu erzeugende Durchgangsöffnung 6. Die Erzeugung der Löcher im Grundkörper 2, der im Übrigen aus einem gezogenen oder stranggepressten Rohr oder einer gerollten und dann längsnahtgeschweißten Platine hergestellt sein kann, kann auch während der Innenhochdruckumformung oder nach Umformende bei bleibendem Innenhochdruck in verfahrensökonomischer Weise erfolgen. Hierbei werden hochpräzise Lochmaße geschaffen, ohne dass Eindrückungen im Randbereich der Löcher auftreten.
  • Im Anschluss an die Erzeugung der Löcher wird durch die Öffnung 9 des Endes 5 des Grundkörpers 2 eine Buchse 10 eingeschoben, welche dort so positioniert wird, dass ihre Durchführung mit den vorher im Grundkörper 2 erzeugten Löchern fluchtet. Der Durchmesser der Buchse 10 ist um zumindest vier Wandstärken des Grundkörpers 2 größer als der des jeweiligen Loches. Nun werden die Lochränder 12 in das Innere 11 des Grundkörpers 2 mittels eines Stempels hineingebogen, wodurch die Lochränder 12 an die Innenseite 13 der Buchse 10 gepresst werden. Durch die umlaufende innenseitige Umgreifung durch die Lochränder 12 ist die Buchse 10 inner halb des Grundkörpers 2 unverrückbar fixiert. Ein Verdrehen der Buchse 10 ist dabei auch nur sehr schwer möglich, da diese an den angepressten Lochrändern 12 durch Reibschluss gehalten ist. Durch die eingebogenen Lochränder 12 wird ein die Durchgangsöffnung 6 bildender Durchzug 14 gebildet, der von der Buchse 10 umschlossen wird. Mit Abstand zur Stelle des erzeugten Durchzuges 14 in Richtung der Trittplatte 3 des Pedals 1 wird in ähnlicher Weise ein weiterer Durchzug 15 geschaffen, der für die Anbindung des Pedals 1 zur Bremsvorrichtung verwendet wird.
  • Durch die Ausbildung der Durchzüge wird das Pedal 1 sehr stark versteift. Infolgedessen ist es denkbar, dass überall dort, wo die mechanische Belastung besonders groß ist, das Pedal 1 mit entsprechenden Durchzügen verstärkt wird.
  • Alternativ ist es auch denkbar, vom Einbringen einer Buchse 10 abzusehen und den Durchzug 14 und 15 ohne diese auszubilden. Hierbei werden ein Zusatzteil und ein Verfahrensschritt gespart. Des Weiteren ist es auch nicht erforderlich, das Einbiegen der Lochränder 12 zur Bildung des Durchzuges 14 und 15 außerhalb des Innenhochdruckumformwerkzeuges in einem anschließenden Arbeitsgang erfolgen zu lassen. Vielmehr kann das Einbiegen der Lochränder 12 auch innerhalb des Innenhochdruckumformwerkzeugs bei herrschendem Innenhochdruck mittels eines in das Werkzeug integrierten Stempels vollzogen werden.

Claims (5)

  1. Pedal der Pedalanlage eines Kraftfahrzeugs, das einen hohlprofilartigen innenhochdruckumgeformten Grundkörper, eine Trittplatte, die am Grundkörper einenends befestigt ist, und eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines Lagerzapfens aufweist, die am Grundkörper anderenends ausgebildet und durch einen aus dem Grundkörper geformten Durchzug gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchzug (14, 15) von einer Buchse (10) umschlossen ist, die innerhalb des Grundkörpers (2) angeordnet ist.
  2. Verfahren zur Herstellung eines Pedals einer Pedalanlage eines Kraftfahrzeugs, wobei ein rohrförmiger Rohling zu einem hohlprofilartigen Grundkörper mittels fluidischen Innenhochdrucks umgeformt wird, wonach eine Trittplatte an einem Ende des Grundkörpers befestigt wird und am anderen Ende des Grundkörpers eine Durchgangsöffnung zur Aufnahme eines Lagerzapfens ausgebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung der Durchgangsöffnung (6) zuerst auf beiden gegenüberliegenden Seiten des Endes (5) des Grundkörpers (2) ein Loch geringeren Durchmessers als der der zu erzeugenden Durchgangsöffnung (6) ausgeschnitten wird und dass danach die Lochränder (12) in das Innere (11) des hohlen Grundkörpers (2) unter Bildung eines die Durchgangsöffnung (6) bildenden Durchzuges (14, 15) hineingebogen werden und dass vor dem Einbiegen der Lochränder (12) in das offene, der Trittplatte (3) abgewandte Ende (5) des Grundkörpers (2) eine Buchse (10) eingeschoben wird, welche dort so positioniert wird, dass ihre Durchführung mit den vorher im Grundkörper (2) erzeugten Löchern fluchtet, wobei der Durchmesser der Buchse (10) um zumindest vier Wandstärken des Grundkörpers (2) größer ist als der des Loches, und dass anschließend die Lochränder (12) beim Einbiegen mittels eines Stempels an die Innenseite (13) der Buchse (10) gepresst werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Löcher im Innenhochdruckumformwerkzeug bei bestehendem Innenhochdruck nach der Ausformung des Grundkörpers (2) mittels eines in das Umformwerkzeug integrierten Lochstempels gestanzt werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einbiegen der Lochränder (12) bei herrschendem Innenhochdruck mittels eines Stempels erfolgt.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) unter Bildung einer Pedalkröpfung in sich tordiert und abgebogen wird.
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