DE102005050135A1 - Materialauftragsvorrichtung für Reaktionsgemische - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Materialauftragsvorrichtung für zwei- oder mehrkomponentige, vorzugsweise als Kleb- oder Dichtstoffe ausgebildete Reaktionsgemische, die vor allem für den Einsatz in Kleberobotern geeignet ist. Die Materialauftragsvorrichtung umfasst einen Dosierkopf (10), mit einem über Zuführkanäle (12, 14) für die Mischungskomponenten mit diesem verbundenen Mischkopf (16), mit einem über einen Antriebsmotor (18) angetriebenen, innerhalb des Mischkopfs (16) angeordneten Mischorgan (20), mit je einem in den Zuführkanälen (12, 14) angeordneten Dosierventil und mit mindestens einer Austrittsdüse (30) für das im Mischkopf (16) erzeugte Reaktionsgemisch. Um den Mischkopf vom Dosierkopf sowohl bei der Reinigung als auch bei einer versehentlichen Aushärtung des Materials leicht trennen zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass der Mischkopf (16) zusammen mit dem Mischorgan (20), den Dosierventilen (22, 24) und der Austrittsdüse (30) eine erste Baueinheit (M) bildet, dass der Dosierkopf (10) zusammen mit dem Antriebsmotor (18) eine zweite Baueinheit (D) bildet und dass die beiden Baueinheiten (M und D) über eine Trennstelle (36) mittels einer Kupplungsvorrichtung (40) lösbar miteinander verbunden sind, wobei die Zuführkanäle (12, 14) die Trennstelle (36) lösbar überbrücken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Materialauftragsvorrichtung für zwei- oder mehrkomponentige, vorzugsweise als Kleb- oder Dickstoffe ausgebildete Reaktionsgemische, mit einem Dosierkopf, mit einem über Zuführkanäle für die aus je einem Komponentendosierer kommenden Mischungskomponenten mit diesem verbundenen Mischkopf, mit einem über einen Antriebsmotor angetriebenen, innerhalb des Mischkopfs angeordneten Mischorgan, mit je einem in den Zuführkanälen angeordneten Dosierventil und mit mindestens einer Austrittsdüse für das im Mischkopf erzeugte Reaktionsgemisch.
  • Bei Materialauftragsvorrichtungen dieser Art kommt es immer wieder zu Materialaushärtungen vor allem im Mischkopfbereich. Deshalb ist es notwendig, die Mischköpfe nach jedem Einsatz zu reinigen. Bei einem Dauereinsatz ist es üblich, dass die Mischköpfe täglich gereinigt werden. Dazu muss man an das Innere des Mischkopfes herankommen. Bei der Reinigung wird zunächst die Austrittsdüse von der das Mischorgan enthaltenden Mischkammer abgezogen. Anschließend wird der Mischer mit einem Spezialschlüssel aus der Mischkammer herausgedreht. Sodann wird die innere Mischkammer mit einem geeigneten Reinigungswerkzeug oder einem Lappen gereinigt. Da die Reinigung des Mischorgans längere Zeit in Anspruch nimmt, wird bei jedem Wartungsvorgang ein neues, gereinigtes Mischorgan eingesetzt. Ein besonderes Augenmerk ist auch auf die Komponentenanschlüsse innerhalb des Mischerkopfes zu richten, die bei der Reinigung einer speziellen Behandlung bedürfen. Schlimmstenfalls kann es auch zu einer Aushärtung von Material im Mischkopf kommen. Dies ist beispielsweise dann der Fall, wenn Funktionsstörungen auftreten und gerade kein Fachpersonal zugegen ist. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Topfzeiten von größenordnungsmäßig 90 Sekunden relativ kurz sind. Kommt es zu einem Aushärten muss die gesamte Materialauftragsvorrichtung stillgelegt und der Mischkopf auseinandergebaut werden. Dass es viele verschiedene Anschlüsse zwischen Mischkopf und Dosierkopf gibt, müssen mehrere Verbindungen gelöst werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass bei ausgehärtetem Material Teile des Mischkopfes und des Dosierkopfes zusammengebacken sind. Es müssen Dichtungen ausgetauscht und Teile vollständig ausgebaut und ersetzt werden. Der hierfür erforderliche Zeitaufwand, innerhalb dessen kein Betrieb möglich ist, ist erheblich.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Materialauftragsvorrichtung der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, dass eine schnelle Trennung des Mischkopfs vom Dosierkopf möglich ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung geht von dem Gedanken aus, dass die Materialauftragsvorrichtung eine Trennstelle enthält, die es ermöglicht, den Mischkopf automatisch vom Dosierkopf abzutrennen. Dabei ist es wichtig, dass der an der Trennstelle abzutrennende Teil alle Bauteile umfasst, die während des Betriebs und im Stillstand mit dem Reaktionsgemisch in Kontakt kommen können.
  • Um dies zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass der Mischkopf zusammen mit dem Mischorgan, den Dosierventilen und der Austrittsdüse eine erste Baueinheit bildet, dass der Dosierkopf zusammen mit den Komponentendosierern und vorzugsweise mit dem Antriebsmotor eine zweite Baueinheit bildet und dass die beiden Baueinheiten über eine Trennstelle mittels einer mechanischen Kupplungsvorrichtung lösbar miteinander verbunden sind, wobei die Zuführkanäle und vorzugsweise weitere Versorgungsleitungen die Trennstelle lösbar überbrücken.
  • Um die Baueinheiten an der Trennstelle in einem Zuge leicht voneinander trennen zu können, wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass die mechanische Kupplungsvorrichtung und die Zuführkanäle einschließlich eventueller weiterer Versorgungsleitungen die Trennstelle jeweils in gleicher Verbindungs- und Löserichtung überbrücken. Die Zuführkanäle sollen beim Betrieb eine Zufuhr der Mischungskomponenten zu den Dosierventilen gewährleisten, die im Mischkopf für eine exakte Materialdosierung sorgen. Bei den Versorgungsleitungen handelt es sich u.a. um die pneumatischen oder elektrischen Steuerleitungen für die Dosier- oder Pistolenventile sowie Signal- und Stromleitungen für die im Mischkopf befindlichen Sensoren, Rückmeldesysteme oder Heizelemente.
  • Die Kupplungsvorrichtung sorgt vor allem für die Drehmomentübertragung vom Antriebsmotor zum rotierenden Mischorgan, beispielsweise über eine Klauenkupplung oder eine berührungslose Magnetkupplung. Letztere enthält zweckmäßig einen im Dosierkopf angeordneten, mechanisch angetriebenen Außenrotor und einen im Mischkopf angeordneten, mit dem Mischorgan verbundenen, in den Außenrotor eintauchenden Innenrotor.
  • Wenn man berücksichtigt, dass der Mischkopf in gekuppeltem Betriebszustand unterhalb des Dosierkopfs angeordnet ist und deshalb die vom Dosierkopf kommenden Zuführkanäle nach unten weisen, ist zu befürchten, dass bei einem Trennvorgang aufgrund der Schwerkraft die flüssigen Materialkomponten aus den Zuführkanälen heraustropfen. Um dies zu vermeiden, wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, dass die im Dosierkopf nach unten weisenden Zuführkanäle jeweils ein im gekuppelten Betriebszustand offenes und im Trennzustand verschlossenes, vorzugsweise als federunterstütztes Nadelventil ausgebildetes Schließorgan enthalten.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass vorzugsweise im Dosierkopf ein gemeinsam auf ein Kupplungsorgan der Kupplungsvorrichtung und auf die Schließorgane einwirkender Betätigungsmechanismus vorgesehen ist. Der Betätigungsmechanismus weist zweckmäßig einen über eine Zentralsteuerung auslösbaren Pneumatik- oder Hydrozylinder auf.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Materialauftragsvorrichtung ein vom Dosierkopf getrenntes Magazin zur Ablage mindestens eines Mischkopfs aufweist. Das Magazin enthält mindestens eine Ablagestation zur Aufnahme eines Mischkopfes, der an die Mischkopfkontur angepasst ist. Beim Mischkopfwechsel wird die Materialauftragsvorrichtung mit einem Roboter zu einer Ablagestation im Magazin gefahren. Dort wird der Mischkopf in die Ablagestation gelegt und vollautomatisch vom Dosierkopf getrennt. Dazu wird die Kupplungsvorrichtung über eine Zentralsteuerung, beispielsweise über die Robotersteuerung betätigt. In der Ablagestation befindet sich zweckmäßig eine Verriegelungsvorrichtung, die den abgelegten Mischkopf in Position hält. Auch die Verriegelungsvorrichtung kann über die Zentralsteuerung betätigt werden. Zweckmäßig sind mindestens zwei Ablagestationen vorgesehen. Mindestens eine der Ablagestationen ist für einen gereinigten Mischkopf vorgesehen, der mit dem Dosierkopf der Materialauftragsvorrichtung gekuppelt werden kann. Das Magazin kann beispielsweise einen Drehtisch mit mehreren Ablagestationen umfassen. Nach jedem Mischkopfwechsel ist eine Spülung des Dosiersystems erforderlich, um die im System noch vorhandene Restluft zu beseitigen.
  • Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit einer automatischen Systemüberwachung, die dafür sorgt, dass ein allmähliches Zusetzen der Materialauftragsvorrichtung vor allem im Mischkopfbereich erkannt wird. Wenn beispielsweise festgestellt wird, dass das Drehmoment im Antriebsmotor für den Mischer einen bestimmten Grenzwert übersteigt, wird die Systemüberwa chung die Materialauftragsvorrichtung selbsttätig zum Magazin verfahren, um den Mischkopf auszutauschen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
  • 1a und b eine Materialauftragsvorrichtung für zweikomponentige Reaktionsgemische mit gekuppeltem und abgetrenntem Mischkopf in schaubildlicher Darstellung;
  • 2a bis c die Materialauftragsvorrichtung entsprechend 1a und b mit zusätzlichen Ablagestationen für Mischköpfe in verschiedenen Betriebszuständen;
  • 3 eine Draufsicht auf die Materialauftragsvorrichtung;
  • 4 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A der 3;
  • 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B der 3;
  • 6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie C-C der 3;
  • 7 ein Ablaufplan für einen Mischkopfwechsel.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Materialauftragsvorrichtung ist für zweikomponentige, als Kleb- oder Dichtstoffe ausgebildete Reaktionsgemische bestimmt. Materialauftragsvorrichtungen dieser Art werden überwiegend in Kleberobotern beispielsweise für die Automobilindustrie eingesetzt.
  • Die Materialauftragsvorrichtung umfasst einen Dosierkopf 10, einen über Zuführkanäle 12, 14 für die Mischungskomponenten mit dem Dosierkopf 10 verbundenen Mischkopf 16, ein über einen Antriebsmotor 18 angetriebenes, innerhalb des Mischkopfs 16 angeordnetes rotierendes Mischorgan 20, je ein in den Zuführkanälen 12, 14 angeordnetes Dosierventil 22, 24, die über Versorgungskanäle 26, 28 pneumatisch ansteuerbar sind, sowie eine Austrittsdüse 30 für das im Mischkopf 16 erzeugte Reaktionsgemisch. Der Mischkopf 16 bildet zusammen mit dem Mischorgan 20, den Dosierventilen 22, 24 und der Austrittsdüse 30 eine Baueinheit M, während der Dosierkopf 10 zusammen mit den Komponentendosierern 32, 34 und dem Antriebsmotor 18 eine Baueinheit D bildet. Wie insbesondere aus 1a und b zu ersehen ist, sind die Baueinheiten M und D über eine Trennstelle 36 mittels einer Kupplungsvorrichtung 38 (4 bis 6) lösbar miteinander verbunden, wobei die Zuführkanäle 12, 14 und die Versorgungskanäle 26, 28 die Trennstelle 36 überbrücken. Die über die Planfläche 52 senkrecht überstehenden Zapfen 58, die in komplementäre Ausnehmungen an der gegenüberliegenden Planfläche des Dosierkopfs D im montierten Zustand eingreifen, sorgen für eine exakte Orientierung des Mischkopfs gegenüber dem Dosierkopf. Dies ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Zuführkanäle 12, 14 und die Versorgungskanäle 26, 28 über die Trennstelle 36 hinweg exakt miteinander fluchten.
  • Die Kupplungsvorrichtung 38 weist einen am Dosierkopf angeordneten, über einen Pneumatikzylinder 42 betätigbaren, nach unten überstehenden Kupplungszapfen 44 auf, der in eine am Mischkopf M angeordnete Aufnahme 46 einführbar und mit dieser unter der Einwirkung des Pneumatikzylinders 42 so verbindbar ist, dass die Planflächen 52, 53 der Trennstelle 36 kraftschlüssig gegeneinander gezogen werden.
  • Der Antriebsmotor 18 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel über eine berührungslose Magnetkupplung mit dem Mischorgan 20 gekuppelt. Die Magnetkupplung enthält einen mit der Abtriebswelle 48 des Antriebsmotors 18 verbundenen, mit Permanentmagneten belegten Außenrotor 50 sowie ein mit dem Mischorgan 20 verbundenen, über die Planfläche 52 der Trennstelle 36 des Mischkopfs 16 überstehenden gegebenenfalls von einem Spalttopf umschlossenen, mit Permanentmagneten belegten Innenrotor 56, der im gekuppelten Betriebszustand des Mischkopfs 16 in den stirnseitig offenen Außenrotor 50 eintaucht. Diese Bauweise hat den Vorteil, dass sie ohne Dichtungen auskommt.
  • Die erfindungsgemäße Trennstelle 36 stellt sicher, dass die Mischkopf-Baueinheit M zu Reinigungs- und Wartungszwecken vollautomatisch von der Dosierkopf-Baueinheit D getrennt und gegen eine gereinigte Mischkopf-Baueinheit M ausgewechselt werden kann. Zu diesem Zweck ist noch ein Magazin 60 mit mehreren Ablagestationen 62 vorgesehen, das getrennt vom Dosierkopf im Arbeitsraum angeordnet ist. Das Magazin 60 kann beispielsweise als Drehtisch ausgebildet sein, mit welchem die Ablagestationen 62 in eine definierte Ablegeposition bezüglich der Materialauftragsvorrichtung gebracht werden kann. Die Ablagestationen 62 sind zur Aufnahme je einer Mischkopf-Baueinheit M bestimmt und weisen daher im Bereich 64 eine der Außenkontur der Mischkopf-Baueinheit M entsprechende Innenkontur auf. Die über Ablagestation 62 überstehenden Zapfen 66 sorgen für eine exakte Positionierung sowohl der Mischkopf-Baueinheit als auch der Dosierkopf-Baueinheit relativ zur Ablagestation 62. Eine über einen Motor 68 angetriebene Verriegelungsvorrichtung hält den Mischkopf 16 sicher in seiner Position auf der Ablagestation 62.
  • Wie insbesondere aus 1 und 2 zu ersehen ist, ist der Mischkopf 16 im gekuppelten Betriebszustand unterhalb des Dosierkopfs 10 angeordnet. Deshalb weisen die von der Dosierkopf-Baueinheit D kommenden Zuführkanäle 12, 14 nach unten. Um zu vermeiden, dass beim Trennvorgang die flüssigen Materialkomponenten aufgrund der Schwerkraft aus den Zuführkanälen 12, 14 der Dosierkopf-Baueinheit D heraustropfen, sind in den dosierkopfseitigen Zuführkanälen Schließorgane 70 angeordnet, die bei den in 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispielen als federgestützte Nadelventile ausgebildet sind. Die Nadelventile werden gemeinsam mit dem Kupplungszapfen 44 über den Pneumatikzylinder 42 so betätigt, dass die Zuführkanäle 12, 14 im Schließzustand des Kupplungszapfens 44 offen und im Freigabezustand des Kupplungszapfens geschlossen sind. Im übrigen ist die Trennstelle 36 so konstruiert, dass alle Verbindungssysteme im Bereich der Kupplungsvorrichtung 44, 46, der Motorkupplung 50, 56, der Zuführkanäle 12, 14, der Versorgungskanäle 26, 28 und der Zentrierzapfen 58, 66 in ihrer Öffnungs- und Schließrichtung gleich ausgerichtet sind, so dass eine einfache automatische Trennung der Baueinheiten M und D möglich sind.
  • Im Folgenden wird anhand der 4 der Ablauf eines Mischkopfwechsels näher erläutert. Die Materialauftragsvorrichtung, die in 7 mit "Dosiersystem" bezeichnet ist, fährt nach Ablauf eines Arbeitszyklus zu Reinigungszwecken zu einer ersten Ablagestation I, in welcher der Mischkopf 16 unter Auftrennung an der Trennstelle 36 abgelegt und die Versorgungs- und Zuführleitungen (Komponentenleitungen) getrennt werden. Gleichzeitig werden die Komponentenleitungen im Bereich des Dosierkopfes verschlossen, um ein Austropfen von Flüssigkeit und eine Verschmutzung der Umgebung zu vermeiden. Der abgelegte Mischkopf wird zu einer Reinigungsstation verfahren.
  • Sodann fährt der Dosierkopf zu einer Ablagestation II, in welcher er an einem dort befindlichen sauberen Mischkopf andockt. Zugleich werden die Versorgungsleitungen einschließlich der Zuführleitung paarweise miteinander verbunden. Die Zuführleitungen werden dabei automatisch geöffnet.
  • Im Anschluss daran wird das Dosiersystem im Bereich der Zuführleitungen durchgespült, bis die Restluft entfernt ist. Dann ist das Dosiersystem für einen weiteren Arbeitszyklus bereit.
  • Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfindung bezieht sich auf eine Materialauftragsvorrichtung für zwei- oder mehrkomponentige, vorzugsweise als Kleb- oder Dichtstoffe ausgebildete Reaktionsgemische, die vor allem für den Einsatz in Kleberobotern geeignet ist. Die Materialauftrags vorrichtung umfasst einen Dosierkopf 10, mit einem über Zuführkanäle 12, 14 für die Mischungskomponenten mit diesem verbundenen Mischkopf 16, mit einem über einen Antriebsmotor 18 angetriebenen, innerhalb des Mischkopfs 16 angeordneten Mischorgan 20, mit je einem in den Zuführkanälen 12, 14 angeordneten Dosierventil und mit mindestens einer Austrittsdüse 30 für das im Mischkopf 16 erzeugte Reaktionsgemisch. Um den Mischkopf vom Dosierkopf sowohl bei der Reinigung als auch bei einer versehentlichen Aushärtung des Materials leicht trennen zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass der Mischkopf 16 zusammen mit dem Mischorgan 20, den Dosierventilen 22, 24 und der Austrittsdüse 30 eine erste Baueinheit M bildet, dass der Dosierkopf 10 zusammen mit dem Antriebsmotor 18 eine zweite Baueinheit D bildet und dass die beiden Baueinheiten M und D über eine Trennstelle 36 mittels einer Kupplungsvorrichtung 40 lösbar miteinander verbunden sind, wobei die Zuführkanäle 12, 14 die Trennstelle 36 lösbar überbrücken.

Claims (12)

  1. Materialauftragsvorrichtung für zwei- oder mehrkomponentige, vorzugsweise als Kleb- oder Dichtstoffe ausgebildete Reaktionsgemische, mit einem Dosierkopf (10), mit einem über Zuführkanäle (12, 14) für die aus je einem Komponentendosierer (32, 34) kommenden Mischungskomponenten mit dem Dosierkopf (10) verbundenen Mischkopf (16), mit einem über einen Antriebsmotor (18) angetriebenen, innerhalb des Mischkopfs (10) angeordneten Mischorgan (20), mit je einem in den Zuführkanälen (12, 14) angeordneten Dosierventil (22, 24) und mit mindestens einer Austrittsdüse (30) für das im Mischkopf (16) erzeugte Reaktionsgemisch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischkopf (16) zusammen mit dem Mischorgan (20), den Dosierventilen (22, 24) und der Austrittsdüse (30) eine erste Baueinheit (M) bildet, dass der Dosierkopf (10) zusammen mit den Komponentendosierern (32, 34) eine zweite Baueinheit (D) bildet, und dass die den Mischkopf (16) und den Dosierkopf (10) enthaltenden Baueinheiten (M, D) über eine Trennstelle (36) mittels einer Kupplungsvorrichtung (38) lösbar miteinander verbunden sind, wobei die Zuführkanäle (12, 14) die Trennstelle (36) lösbar überbrücken.
  2. Materialauftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Baueinheit (D) auch den Antriebsmotor (18) umfasst.
  3. Materialauftragsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Kupplungsvorrichtung (38) und die Zuführkanäle (12, 14) die Trennstelle (36) jeweils in gleicher Verbindungs- und Löserichtung überbrücken.
  4. Materialauftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischkopf (16) im gekuppelten Betriebszustand unterhalb des Dosierkopfs (10) angeordnet ist.
  5. Materialauftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die im Dosierkopf (10) nach unten weisenden Zuführkanäle (12, 14) ein im gekuppelten Betriebszustand offenes und im Trennzustand verschlossenes, vorzugsweise als Nadelventil ausgebildetes Schließorgan (70) enthalten.
  6. Materialauftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (18) im Betriebszustand über eine im Bereich der Trennstelle angeordnete, axial lösbare Kupplung mit dem Mischorgan (20) gekuppelt ist.
  7. Materialauftragsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (18) im Betriebszustand über eine Magnetkupplung (50, 56) berührungslos mit dem Mischorgan (20) gekuppelt ist.
  8. Materialauftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen gemeinsam auf ein Kupplungsorgan der Kupplungsvorrichtung (38) und auf die Schließorgane (70) einwirkenden Betätigungsmechanismus (Pneumatikzylinder 42).
  9. Materialauftragsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsmechanismus einen über eine Zentralsteuerung auslösbaren Pneumatik- oder Hydrozylinder (42) aufweist.
  10. Materialauftragsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch ein vom Dosierkopf (10) getrenntes Magazin (60) zur Ablage mindestens eines vom Dosierkopf getrennten Mischkopfs (16).
  11. Materialauftragsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischkopf (16) selbsttätig von dem an einem Roboterarm fixierten Dosierkopf (10) im Magazin (60) ablegbar und von diesem abnehmbar ist.
  12. Materialauftragsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin (60) einen Drehtisch mit Ablagestationen (62) für die Mischköpfe (16) aufweist.
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