DE102005048096A1 - Elektrische Maschine, insbesondere Drehstromgenerator - Google Patents

Elektrische Maschine, insbesondere Drehstromgenerator Download PDF

Info

Publication number
DE102005048096A1
DE102005048096A1 DE102005048096A DE102005048096A DE102005048096A1 DE 102005048096 A1 DE102005048096 A1 DE 102005048096A1 DE 102005048096 A DE102005048096 A DE 102005048096A DE 102005048096 A DE102005048096 A DE 102005048096A DE 102005048096 A1 DE102005048096 A1 DE 102005048096A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling element
winding
machine according
electrical machine
phase
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102005048096A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Bischof
Gert Wolf
Guenter Rademacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102005048096A priority Critical patent/DE102005048096A1/de
Priority to PCT/EP2006/066395 priority patent/WO2007036441A1/de
Priority to EP06793546A priority patent/EP1935079A1/de
Priority to US12/088,739 priority patent/US20080265697A1/en
Publication of DE102005048096A1 publication Critical patent/DE102005048096A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/36Structural association of synchronous generators with auxiliary electric devices influencing the characteristic of the generator or controlling the generator, e.g. with impedances or switches
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/16Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
    • H02P25/22Multiple windings; Windings for more than three phases
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/26Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P9/30Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
    • H02P9/302Brushless excitation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine elektrische Maschine, insbesondere einen Drehstromgenerator (10), mit einem Gleichstrom erregten Klauenpolläufer (11) und einer in den Nuten eines Ständer-Blechpaketes eingesetzten Ständerwicklung (16), die aus mehreren Wicklungssystemen (16A, 16B) mit je drei zu einer Sternschaltung verbundenen Wicklungssträngen (R, S, T) besteht, wobei die Wicklungssysteme um jeweils 120 DEG elektrisch zueinander versetzt sind und wobei außerdem die Wicklungssysteme um einen elektrischen Winkel (epsilon) zueinander versetzt sind. DOLLAR A Um beim Einsatz der Maschine in Kraftfahrzeugen magnetisch bedingte Geräusche des Generators zu dämpfen, wird vorgeschlagen, dass die dreiphasigen Wicklungssysteme (16A, 16B) an ihren Sternpunkten (P1, P2) über ein Koppelelement (20) miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Maschine, insbesondere auf einen Drehstromgenerator mit einem Gleichstrom erregten Läufer nach der Gattung des Anspruchs 1.
  • Bei Drehstromgeneratoren für Kraftfahrzeuge werden vorwiegend elektrische Maschinen mit einem Gleichstrom erregten Klauenpolläufer eingesetzt, um das Gleichstrom-Bordnetz des jeweiligen Kraftfahrzeugs auch im Leerlaufbereich des Antriebsmotors ausreichend versorgen zu können. Neben zahlreichen anderen Anforderungen an den Generator ist auch das so genannte Magnetgeräusch des Generators zu dämpfen. Hierzu ist es bekannt, an der ablaufenden Kante der Klauenpolfinger des Läufers eine Anfasung anzubringen, die den Abriss des Magnetfeldes an den Klauenkanten auf eine größere Klauenoberfläche verteilt und damit die magnetisch verursachten Schwingungsgeräusche an der Maschine dämpft. Diese Maßnahme bedeutet jedoch im unteren Drehzahlbereich eine Verminderung der Leistung. Zur Erzielung einer vorgegebenen Leistung sind daher größere und schwerere Generatoren zu verwenden. Außerdem benötigt man hier pro Läufer zwei unterschiedliche Typteilnummern für die Klauenfinger und die Magnetgeräusche sind außerdem noch von der Größe und Gestalt der Lagerschilde des Generators abhängig.
  • Es ist ferner bekannt, zur Unterdrückung der Magnetgeräusche an der Ständerwicklung des Generators die einzelnen Wicklungsstränge so aufzuteilen, dass sie zum Teil in die jeweils benachbarten Nuten eingesetzt werden. Durch diese Maßnahmen sinkt jedoch die Leistungsabgabe des Generators und es steigen die Verluste. Damit wird wieder die Baugröße beziehungsweise das Leistungsgewicht des Generators bei vorgegebener Leistungsabgabe vergrößert. Aufgrund der Welligkeit des abgegebenen Gleichstromes können außerdem in den Kabelsträngen der Fahrzeuge Schwingungsgeräusche in bestimmten Drehzahlbereichen des Antriebsmotors auftreten.
  • Es ist ferner bekannt, den Drehstromgenerator mit einem Sechsphasen-System auszurüsten, um die Frequenz der Gleichrichtung zu verdoppeln und damit die Welligkeit des über eine Gleichrichter-Baueinheit einem Akkumulator des Kraftfahrzeug-Bordnetzes zugeführten Gleichstromes zu verringern. Dabei ist es aus der EP1 120 881 A2 (6) bekannt, die Ständerwicklung eines Drehstromgenerators aus zwei Wicklungssystemen mit je drei zueinander in einer Sternschaltung verbundenen Wicklungssträngen auszubilden. Die Wicklungsstränge sind in der Sternschaltung jeweils 120° elektrisch zueinander versetzt. Die zwei Wicklungssysteme sind zueinander um ungefähr 30° elektrisch versetzt. Die hierbei auftretenden Magnetgeräusche der Maschine sind jedoch nur unzureichend gedämpft.
  • Mit der vorliegenden Lösung wird angestrebt, bei einer elektrischen Maschine mit mindestens sechsphasiger Ständerwicklung die magnetisch verursachten Geräusche ohne Leistungseinbuße deutlich zu verringern.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Maschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass mit dem Koppelelement die Spannungswelligkeit des vom Drehstromgenerator abgegebenen Drehstroms und des dem Fahrzeug-Bordnetz zugeführten Gleichstromes verringert und die magnetisch bedingten Geräusche an der elektrischen Maschine sowie im Bordnetz des Fahrzeugs weitgehend unterdrückt werden.
  • Als weiterer Vorteil ist anzusehen, dass insbesondere bei leistungsstarken Generatoren im hohen Drehzahlbereich durch die Halbierung der Spannungswelligkeit auch die mechanischen Belastungen sowie die Verlustleistung des Generators verringert werden. Außerdem ist eine derartige Dämpfung des Magnetgeräusches unabhängig von der Applikation der Generator-Bauteile wie Lagerschilde und Läufer realisierbar.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ergeben sich zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
  • Eine besonders effektive Bedämpfung der magnetisch bedingten Geräusche ergibt sich bei einer sechsphasigen Ständerwicklung, wenn die zwei an ihren Sternpunkten über das Koppelelement miteinander verbundenen Wicklungssysteme um einen elektrischen Winkel ε von 20° bis 40°, vorzugsweise um eine Nutteilung des Ständerblechpakates von 30° elektrisch zueinander versetzt sind. Da zwischen den Sternpunkten der beiden dreiphasigen Wicklungssysteme besonders deutlich die dritte Oberwelle der Grundschwingung des Drehstromsystemes auftritt, kommt die Bedämpfung dieser dritten Oberwelle besondere Bedeutung zu. Für die Bedämpfung dieser dritten Oberwelle wird vorgeschlagen, dass das Koppelelement einen Widerstand, vorzugsweise einen komplexen Widerstand mit einem mehr oder weniger großen ohmschen, induktiven und/oder kapazitiven Anteil hat. Der ohmsche Widerstand liegt zweckmäßigerweise zwischen 5Ω bis 1000 Ω. Da die magnetisch bedingten Geräusche außerdem temperaturund spannungsabhängig sind, wird vorgeschlagen, dass das Koppelelement einen von der Temperatur und/oder der Spannung abhängigen Widerstand hat.
  • Zur Erzielung einer gewünschten Dämpfungscharakteristik ist es ebenso möglich, dass das Koppelelement einen Halbleiter, vorzugsweise einen bidirektionalen Halbleiter mit Dioden -, Z-Dioden – und/oder Transistor-Bauelementen aufweist. Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, dass das Koppelelement eine Kombination von Halbleiter-Bauelementen und mindestens einem Widerstand aufweist.
  • Das Koppelelement ist vorzugsweise im Wickelkopf der Ständerwicklung anzubringen, wobei dann in vorteilhafter Weise mindestens ein Anschluss, vorzugsweise beide Anschlüsse des Koppelelementes als Abgriff für ein Messsignal auszubilden sind. In einfachster Weise wird dabei derjenige Abgriff des Koppelementes mit einem Signaleingang eines Reglers der Maschine verbunden, der ein Spannungssignal der dritten Oberwelle von der Grundwelle des dreiphasigen Wicklungssystems führt. In Weiterbildung der Erfindung ist es ferner möglich, dass der Abgriff des Koppelementes mit einer Auswerteschaltung zur Bestimmung der Maschinendrehzahl und/oder zur Messung der Auslastung der Maschine verbunden wird.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 das Schaltbild eines erfindungsgemäßen Drehstromgenerators für Kraftfahrzeuge mit angeschlossenem Bordnetz,
  • 2 einen Ausbruch des Generators mit der Ständerwicklung im Querschnitt,
  • 3 zeigt das Schaltbild der beiden Wicklungssysteme des Generators mit dem Koppelelement und einem damit verbundenen Regler,
  • 4 zeigt alternative Ausbildungen a) bis g) des Koppelelementes und
  • 5 zeigt ein mit einer Auswerteschaltung verbundenes Koppelement
  • 6 zeigt ein Geräuschpegel-Diagramm der Maschine für verschiedene Widerstände des Koppelelementes und
  • 7 zeigt ein Geräuschpegel-Diagramm der Maschine mit und ohne Koppelelement.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist als erfindungsgemäße elektrische Maschine ein Drehstromgenerator für Kraftfahrzeuge in einem Schaltbild dargestellt und mit 10 bezeichnet. Der Drehstromgenerator hat einen Klauenpolläufer 11, dessen Erregerwicklung 12 über einen Regler 13 in bekannter Weise mit Gleichstrom versorgt wird. Der Klauenpolläufer 11 ist in zwei nicht dargestellten Lagerschilden der Maschine gelagert, zwischen denen einen Ständerblechpaket eingeklemmt ist.
  • 2 zeigt einen Ausbruch des Ständerblechpaktes 14 mit einer in den Nuten 15 des Blechpaketes eingesetzten Ständerwicklung 16. Aus 1 ist erkennbar, dass die Ständerwicklung 16 im Beispielsfall aus zwei Wicklungssystemen 16A, 16B besteht, die jeweils drei Wicklungsstränge R, S, T haben und die jeweils zu einer Sternschaltung miteinander verbunden sind. Die so gebildeten drei Phasen der beiden Wicklungssysteme 16A, 16B sind – wie üblich – um jeweils 120° elektrisch zueinander versetzt. Die beiden Wicklungssysteme 16A, 16B sind zueinander um einen elektrischen Winkel ε versetzt, der im Beispielsfall 30° beträgt. Bei einem Ständerblechpaket 14 mit insgesamt 96 Nuten 15 ergibt sich bei 8 Polpaaren dieser Winkel ε durch eine Nutteilung NT gemäß 2, indem die Spulen der Wicklungsstränge des einen Wickelsystems 16A in die benachbarten Nuten zu den Spulen des anderen Wickelsystems 16B eingesetzt werden. Aus 1 ist ferner erkennbar, dass die Phasenanschlüsse R1, S1, T1 des Wicklungssystems 16A mit einem Brückengleichrichter 17a und die Phasenanschlüsse R2, S2 und T2 des anderen Wicklungssystems 16B mit einem Brückengleichrichter 17b verbunden sind. Beide Brückengleichrichter 17a, 17b bilden eine nicht dargestellte Gleichrichter-Baueinheit, die üblicherweise am hinteren Lagerschild des Drehstromgenerators 10 angeordnet ist. Der Minuspol der Brückengleichrichter 17a und 17b ist ebenso wie der Minuspol einer Akkumulatorbatterie 18 des Fahrzeugs-Bordnetzes 19 auf Masse gelegt. Der Pluspol der Brückengleichrichter 17a, 17b ist mit dem Pluspol der Akkumulatorbatterie 18 und folglich mit dem Pluspol des Fahrzeug-Bordnetzes 19 verbunden. Die Spannung des Fahrzeug-Bordnetzes 19 wird über eine Klemme D+ dem Regler 13 zugeführt.
  • Der Drehstromgenerator 10 wird in nicht dargestellter Weise vom Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs angetrieben, wobei die in den Wicklungssystemen 16A und 168 induzierten Spannungen in ihrer Frequenz und Höhe drehzahlabhängig sind. Sie werden außerdem je nach Belastung des Fahrzeug-Bordnetzes 19 beziehungsweise nach dem Ladezustand der Akkumulatorbatterie 18 durch den vom Regler 13 geregelten Erregerstrom in der Erregerwicklung 12 geregelt. Aufgrund des Winkels ε, um den die beiden Wicklungssysteme 16A und 16B zueinander versetzt sind, ergeben sich zwischen den beiden Sternpunkten P1 und P2 Potentialunterschiede, die insbesondere mit der dritten Oberwelle der Grundwelle der Wicklungssysteme schwingen und die sowohl am Generator als auch im Bordnetz magnetisch bedingte Geräusche verursachen können. Zur Dämpfung dieser störenden Geräuschbildung ist nun erfindungsgemäß vorgesehen, dass die beiden Sternpunkte P1 und P2 über ein Koppelelement 20 miteinander verbunden sind. Das Koppelelement 20 wird dabei zweckmäßigerweise gemeinsam mit den beiden Sternpunkten P1 und P2 der zwei Wicklungssysteme 16A und 16B in einen Wickelkopf der Ständerwicklung 16 gelegt. Alternativ ist es ebenso möglich, Anfang und Ende der Wicklungsstränge R, S und T aus dem Generator herauszuführen, zum Beispiel zu den Brückengleichrichtern 17a und 17b, dort die Sternpunkte P1 und P2 zu bilden und diese dort über das Koppelelement 20 miteinander zu verbinden.
  • 3 zeigt nochmals die Schaltung der beiden dreiphasigen Sternschaltungen 16A und 16B der Ständerwicklung 16, deren Sternpunkte P1 und P2 über das Koppelelement 20 miteinander verbunden sind. Dort ist ferner erkennbar, dass die Anschlüsse des Koppelelementes 20 als Abgriffe 21 und 22 für ein Messsignal ausgebildet sind. Da das Spannungssignal am Koppelelement 20 mit der dreifachen Frequenz des Grundsignales schwingt, wird dieses Signal über die Abgriffe 21 und 22 jeweils einem Eingang S1 und S2 des Reglers 13 zugeführt, der üblicherweise ebenfalls stirnseitig am hinteren Lagerschild der Maschine angeordnet ist. Da dieses Signal in bestimmten Drehzahlbereichen die Größe des Grundsignals übersteigen kann, lässt sich durch eine entsprechende Kennlinie des Reglers mit Hilfe dieses Spannungssignals die Regelung der Ausgangsspannung des Generators beeinflussen. Aus 3 ist ferner erkennbar, dass das Koppelelement 20 einen komplexen Widerstand 20a mit einem mehr oder weniger großen ohmschen, induktiven und beziehungsweise oder kapazitiven Anteil hat.
  • In 4 werden mit a) bis g) einige der verschiedenen Lösungsmöglichkeiten im Aufbau des Koppelelementes 20 als Schaltung dargestellt. Im Beispiel 4a) hat das Koppelelement wahlweise einen rein ohmschen, einen spannungsabhängigen und beziehungsweise oder einen temperaturabhängigen Widerstand 23. Dabei ist der temperaturabhängige Widerstand 23 zweckmäßigerweise als Kaltleiter ausgebildet. Als spannungsabhängiger Widerstand des Koppelelementes 20 wird zweckmäßigerweise ein Varistor verwendet. Im Beispiel 4b) hat das Koppelelement 20 im Wesentlichen eine Spule 24 als induktiven Widerstand. Im Beispiel 4c) besteht das Koppelelement 20 aus mehreren Bauelementen, wobei der Spule 24 ein ohmscher Widerstand 25 vorgeschaltet ist. Parallel zu dieser Reihenschaltung liegt ferner ein Kondensator 26 als kapazitiver Widerstand. Das Ganze bildet somit einen komplexen Widerstand 20a gemäß 3. Im Beispiel 4d) weist das Koppelelement 20 einen bidirektionalen Halbleiter 27 in Form zweier zueinander antiparallel geschalteter Dioden 27a auf. Im Beispiel 4e) besteht das Koppelelement 20 aus einem bidirektionalen Transistor 28 mit zwei antiparallel geschalteten Transistor-Bauelementen 28a. Im Beispiel 4f) besteht das Koppelelement 20 aus zwei antiparallel geschalteten Z-Dioden 29, zu denen der Widerstand 25 in Reihe geschaltet ist. Im Beispiel 4g) ist der Widerstand 25 mit den zwei bidirektionalen Transistoren 28a in Serie geschaltet, wobei gegebenenfalls die Basis der Transistoren 28a mit dem abgriffseitigen Ende des Widerstandes 25 – wie gestrichelt dargestellt – verbunden ist. Damit lässt sich die Halbleiter-Anordnung der Transistoren 28a abhängig von der Amplitude der dritten Oberwelle an den Abgriffen 21, 22 des Koppelelementes 20 zur Bedämpfung mehr oder weniger durchsteuern. Selbstverständlich sind bei der Ausbildung des Koppelelementes 20 noch zahlreiche weitere Schaltungskombinationen verschiedener Bauelemente realisierbar.
  • In 5 ist noch einmal das Koppelelement 20 zwischen den beiden Sternpunkten P1 und P2 mit seinen Abgriffen 21 und 22 dargestellt. Diese Abgriffe 21 und 22 sind hier mit den Eingängen einer Auswerteschaltung 30 verbunden. Da das hier abgegriffene Spannungssignal über den gesamten Drehzahlbereich des Antriebsmotors mit der dritten Oberwelle ein hoch frequentes Drehzahlsignal darstellt, lässt sich auf diese Weise in der Auswerteschaltung 30 mit großer Genauigkeit die Maschinendrehzahl n ermitteln.
  • In einfachster Weise wird zur Bedämpfung der dritten Oberwelle des Grundsignales das Koppelelement 20 mit einem rein ohmschen Widerstand ausgerüstet, der typabhängig zwischen 5Ω und 1000Ω liegt. 6 zeigt, wie mit verschiedenen ohmschen Widerständen am Koppelelement 20 der Schallleistungspegel in dB drehzahlabhängig bedämpft werden kann. Bei einem Widerstand von 0Ω, also einem Kurzschluss zwischen den Sternpunkten P1 und P2 tritt im Drehzahlbereich zwischen 1500 und 3000 Upm gemäß Kennlinie a ein Schallpegel bis zu 78dB auf. Bei einem Widerstand von 0,5Ω ist der Schallpegel bereits gemäß Kennlinie b deutlich geringer mit maximal 75dB bei etwa 2500 Umdrehungen pro Minute. Mit einem Widerstand von 1,0Ω ergibt sich nach der Kennlinie c eine weitere Absenkung des Schallpegels über den gesamten Drehzahlbereich und einer Spitze von 73dB bei etwa 2500 Upm. Schließlich ergibt sich im vorgegebenen Ausführungsbeispiel bei einem Widerstand von 10Ω eine optimale Bedämpfung gemäß der Kennlinie d. Der nunmehr verbleibende, mit der Drehzahl nahezu linear ansteigende Geräuschpegel ergibt sich im Wesentlichen aus Lager- und Luftströmungsgeräuschen des Generators.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So ist es ebenso möglich, anstelle eines sechsphasigen Wicklungssystemes die Ständerwicklung des Generators als neun- oder zwölfphasiges Wicklungssystem auszubilden und diese zu drei oder vier Sternpunktschaltungen zusammen zufassen. Dabei sind die Sternpunkte immer dann über ein Koppelelement 20 miteinander zu verbinden, wenn die Sternschaltungen zueinander um einen elektrischen Winkel ε versetzt sind.
  • Ferner ist es im Rahmen der Erfindung möglich, das Messsignal für den Regler 13 nach 3 oder für die Auswerteschaltung 30 nach 5 lediglich an einem der beiden Abgriffe 21 und 22 abzugreifen, indem der andere Eingang auf Masse gelegt wird. Das auszuwertende Messsignal wird damit gegen Masse ermittelt. Der magnetisch verursachte Geräuschpegel wird aufgrund eines Ausgleichsstromes zwischen den beiden Drehstromsystemen über das Koppelelement 20 gedämpft, das heißt gegenüber dem Geräuschpegel bei voneinander getrennten Sternpunkten deutlich herabgesetzt. Dabei ist ohne Bedeutung, ob der Ausgleichsstrom über kapazitive, induktive oder ohmsche Anteile beziehungsweise über Halbleiterstrecken fließt.
  • In 7 ist der Geräuschpegel der Maschine in Abhängigkeit vom Widerstand des Koppelelementes als Kennlinie K dargestellt, die über einen mittleren Drehzahlbereich von 1500 bis 3000 Umdrehungen pro Minute ermittelt wurde. Messungen haben ergeben, dass bei ohmschen Widerständen von >1kΩ der magnetisch bedingte Geräuschpegel der Maschine wieder zunimmt, so dass sich ein optimaler Dämpfungsbereich mit einem ohmschen Widerstand zwischen 5Ω und 1kΩ herausbildet.

Claims (10)

  1. Elektrische Maschine, insbesondere Drehstromgenerator (10), mit einem Gleichstrom erregten Läufer, insbesondere Klauenpolläufer (11) und einer in den Nuten (15) eines Ständer-Blechpaketes (14) eingesetzten Ständerwicklung (16), die aus mehreren, insbesondere aus zwei dreiphasigen Wicklungssystemen mit je drei zu einer Sternschaltung verbundenen Wicklungssträngen (R, S, T) besteht, welche um jeweils 120° elektrisch zueinander versetzt sind, und wobei die Wicklungssysteme um einen elektrischen Winkel (ε) zueinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die dreiphasigen Wicklungssysteme (16A, 16B) an ihren Sternpunkten (P1, P2) über ein Koppelelement (20) miteinander verbunden sind.
  2. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungssysteme (16A, 16S) um einen elektrischen Winkel (ε) zwischen 20° und 40°, vorzugsweise um eine Nutteilung (NT) des Ständer-Blechpaketes von 30° elektrisch zueinander versetzt sind.
  3. Elektrische Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das im Generator (10), vorzugsweise im Wickelkopf der Ständerwicklung (16) angeordnete Koppelelement (20) einen Widerstand (23, 25), vorzugsweise einen komplexen Widerstand (20a) mit einem mehr oder weniger großen ohmschen, induktiven und/oder kapazitiven Anteil hat.
  4. Elektrische Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (20) einen ohmschen Widerstand (25) im Bereich von 5Ω bis 1000Ω hat.
  5. Elektrische Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (20) einen von der Temperatur und/oder der Spannung abhängigen Widerstand (23) hat.
  6. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (20) einen Halbleiter, vorzugsweise einen bidirektionalen Halbleiter (27) mit Dioden (27a), Z-Dioden (29) und/oder Transistor-Bauelementen (28a) aufweist.
  7. Elektrische Maschine nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (20) eine Kombination von Halbleiter-Bauelementen (27, 28, 29) und mindestens einen Widerstand (25) aufweist.
  8. Elektrische Maschine nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Anschluss, vorzugsweise beide Anschlüsse des Koppelelementes (20) als Abgriff (21, 22) für ein Messsignal ausgebildet ist.
  9. Elektrische Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgriff (21, 22) des Koppelelements (20) mit mindestens einem Signaleingang (S1, S2) eines Reglers (13) der Maschine verbunden ist und ein Spannungssignal der dritten Oberwelle von der Grundwelle der dreiphasigen Wicklungssysteme (16A, 16B) führt.
  10. Elektrische Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abgriff (21, 22) des Koppelelementes (20) mit einer Auswerteschaltung (30) zur Drehzahlmessung und/oder zur Messung der Auslastung der Maschine verbunden ist.
DE102005048096A 2005-09-30 2005-09-30 Elektrische Maschine, insbesondere Drehstromgenerator Withdrawn DE102005048096A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005048096A DE102005048096A1 (de) 2005-09-30 2005-09-30 Elektrische Maschine, insbesondere Drehstromgenerator
PCT/EP2006/066395 WO2007036441A1 (de) 2005-09-30 2006-09-15 Elektrische maschine, insbesondere drehstromgenerator
EP06793546A EP1935079A1 (de) 2005-09-30 2006-09-15 Elektrische maschine, insbesondere drehstromgenerator
US12/088,739 US20080265697A1 (en) 2005-09-30 2006-09-15 Electrical Machine, in Particular Rotary Current Generator

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102005048096A DE102005048096A1 (de) 2005-09-30 2005-09-30 Elektrische Maschine, insbesondere Drehstromgenerator

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005048096A1 true DE102005048096A1 (de) 2007-04-26

Family

ID=37433805

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102005048096A Withdrawn DE102005048096A1 (de) 2005-09-30 2005-09-30 Elektrische Maschine, insbesondere Drehstromgenerator

Country Status (4)

Country Link
US (1) US20080265697A1 (de)
EP (1) EP1935079A1 (de)
DE (1) DE102005048096A1 (de)
WO (1) WO2007036441A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007040505A1 (de) * 2007-08-28 2009-03-05 Robert Bosch Gmbh Elektrische Maschine
DE102012203525A1 (de) * 2012-03-06 2013-09-12 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrzeug mit elektrischer Maschine und Verfahren zum Betreiben dieser

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2492501B1 (de) * 2011-02-25 2017-04-12 Siemens Aktiengesellschaft Windturbine

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3496414A (en) * 1968-03-13 1970-02-17 Gen Motors Corp Power supply fault detection system
JP3347116B2 (ja) * 2000-01-12 2002-11-20 三菱電機株式会社 交流発電機
EP1416611B1 (de) * 1999-12-14 2005-04-27 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Drehstromgenerator
JP3078288B1 (ja) * 2000-01-25 2000-08-21 三菱電機株式会社 車両用交流発電機
JP3490659B2 (ja) * 2000-02-29 2004-01-26 三菱電機株式会社 交流発電機
EP1170847B1 (de) * 2000-06-22 2010-08-04 Denso Corporation Rotierende elektrische Maschine für Fahrzeug

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007040505A1 (de) * 2007-08-28 2009-03-05 Robert Bosch Gmbh Elektrische Maschine
DE102012203525A1 (de) * 2012-03-06 2013-09-12 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Fahrzeug mit elektrischer Maschine und Verfahren zum Betreiben dieser
US9350287B2 (en) 2012-03-06 2016-05-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Vehicle with electrical machine and method for operating the same

Also Published As

Publication number Publication date
US20080265697A1 (en) 2008-10-30
EP1935079A1 (de) 2008-06-25
WO2007036441A1 (de) 2007-04-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2504918B1 (de) Vermeidung von lastabwurf-überspannungen bei synchrongleichrichtern
EP3075048B1 (de) Überspannungsschutz für kraftfahrzeugbordnetz bei lastabwurf
DE3144043A1 (de) "wechselstromgenerator fuer kraftfahrzeuge mit schutzeinrichtung gegen durch abtrennung der batterie verursachte uebergangserscheinungen"
DE102016220010A1 (de) Steuervorrichtung für rotierende elektrische maschine und elektrische servolenkungsvorrichtung hiermit
DE102008042352A1 (de) Ansteuerung eines Synchrongleichrichters
DE102014107700B4 (de) Drehende elektrische Maschine für Fahrzeuge
DE102013200637A1 (de) Verfahren zur Erkennung eines elektrischen Fehlers in einer Generatoranordnung und Mittel zu dessen Implementierung
DE102011053557A1 (de) Drehende elektrische Maschine für ein Fahrzeug
WO2007113046A2 (de) Elektrische maschine mit dämpfungswicklung
DE112019000730T5 (de) Rotierende elektrische Maschine der Feldwicklungsbauart
DE19600074A1 (de) Fahrzeugbordnetz
DE102013216224A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen von Phasenströmen und eines Erregerstroms einer elektrischen Maschine sowie Motorsystem
WO1979000878A1 (en) Device for smoothing an output voltage of an electric generator
DE102005048096A1 (de) Elektrische Maschine, insbesondere Drehstromgenerator
EP3264587B1 (de) Energieerzeugungssystem mit einem generator und verfahren zum betrieb eines solchen energieerzeugungssystems
DE19650403B4 (de) Verfahren zur Ermittlung von Auslaufdrehzahl und/oder Drehrichtung
DE102013207084A1 (de) Generatoranordnung für ein Kraftfahrzeugbordnetz und Kraftfahrzeugbordnetz
DE102010063041A1 (de) Generatorvorrichtung mit verbesserter Verpolfestigkeit
DE102009055112A1 (de) Elektrische Maschine, insbesondere Wechselstrommaschine
EP0691732B1 (de) Betriebsverfahren für einen Wechselrichter, der einen Einphasen-Synchronmotor mit permanenterregtem Rotor speist
DE102009046952A1 (de) Verfahren zur Regelung der Spannung in einem Bordnetz eines Kraftfahrzeugs
DE102007019990B4 (de) Kfz-Generator mit externem Regler
DE202010009961U1 (de) Elektromotor
DE3011857A1 (de) Batterieladesystem
DE102019003162A1 (de) Steuerungssystem, das einen schutz gegen kurzschlüsse eines brückengleichrichters einer elektrischen rotationsmaschine sicherstellt

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20120709

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140401