DE102005047977A1 - Rollenbahn - Google Patents

Rollenbahn Download PDF

Info

Publication number
DE102005047977A1
DE102005047977A1 DE200510047977 DE102005047977A DE102005047977A1 DE 102005047977 A1 DE102005047977 A1 DE 102005047977A1 DE 200510047977 DE200510047977 DE 200510047977 DE 102005047977 A DE102005047977 A DE 102005047977A DE 102005047977 A1 DE102005047977 A1 DE 102005047977A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive
conveying direction
sensor
signal
sensor bridge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200510047977
Other languages
English (en)
Other versions
DE102005047977B4 (de
Inventor
Gerhard Schäfer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SSI Schaefer Automation GmbH Austria
Original Assignee
SSI Schaefer Peem GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SSI Schaefer Peem GmbH filed Critical SSI Schaefer Peem GmbH
Priority to DE200510047977 priority Critical patent/DE102005047977B4/de
Publication of DE102005047977A1 publication Critical patent/DE102005047977A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102005047977B4 publication Critical patent/DE102005047977B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • B65G43/10Sequence control of conveyors operating in combination
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2203/00Indexing code relating to control or detection of the articles or the load carriers during conveying
    • B65G2203/04Detection means
    • B65G2203/042Sensors

Landscapes

  • Control Of Conveyors (AREA)

Abstract

Rollenbahn mit parallel zueinander angeordneten und durch einen Antrieb rotierbaren Rollen (4) zum Transport von Fördergütern entlang einer Förderrichtung (R) quer zu den Rollenachsen, wobei zwischen zwei Rollen (4) eine quer zur Förderrichtung (R) verlaufende Sensorbrücke (Si) mit zumindest einem Sensorelement zur Detektierung eines Fördergutes vorgesehen ist, und die Sensorbrücke (Si) mit dem Antrieb von zumindest einer nachgeordneten Rolle (4) zur Steuerung des Antriebs verbunden ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zumindest zwei Sensorbrücken (Si) vorgesehen sind, die über eine Signalverbindung (5) miteinander verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rollenbahn mit parallel zueinander angeordneten und durch einen Antrieb rotierbaren Rollen zum Transport von Fördergütern entlang einer Förderrichtung quer zu den Rollenachsen, wobei zwischen zwei Rollen eine quer zur Förderrichtung verlaufende Sensorbrücke mit zumindest einem Sensorelement zur Detektierung eines Fördergutes vorgesehen ist, und die Sensorbrücke mit dem Antrieb von zumindest einer nachgeordneten Rolle zur Steuerung des Antriebs verbunden ist, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung bezieht sich des weitern auf Verfahren zur Steuerung einer Rollenbahn gemäß der Ansprüche 4 bis 7.
  • Rollenbahnen dieser Art sind bekannt, wobei die Sensorbrücke dazu dient, die Anwesenheit eines Fördergutes an einer bestimmten Stelle der Rollenbahn zu detektieren und eine nachfolgende Aktion zu initiieren, etwa eine Weiche zu stellen, den Antrieb von nachfolgenden Rollen zu stoppen oder zu aktivieren, oder ein Signal an eine zentrale Überwachungseinheit zu senden.
  • Die Sensorbrücken übernehmen somit nur sehr begrenzte Aufgaben zur Steuerung des Transports von Fördergütern, zumeist dienen sie lediglich zur Detektierung und Signalisierung der Anwesenheit eines Fördergutes an einer bestimmten Stelle der Rollenbahn, wobei weitere Steuerungsaufgaben von einer zentralen Steuereinheit übernommen werden. Mithilfe einer isolierten Sensorbrücke wären weitergehende Steueraufgaben auch nicht möglich, da sich mit einzelnen Sensorbrücken nur sehr begrenzte Aufschlüsse über die Fördercharakteristika der Rollenbahn und den Förderzustand der Fördergüter gewinnen lassen.
  • Es ist daher das Ziel der Erfindung, eine Rollenbahn zu schaffen, bei der die Steuermöglichkeiten der Rollenbahn sowie deren Fördereigenschaften optimiert werden, ohne dabei den Steueraufwand bei zentralen Steuereinheiten zu erhöhen. Insbesondere soll es möglich sein, Förderzustände wie Stau von Fördergut zu erkennen und zu verhindern, bestimmte Durchsatzmengen von Fördergut pro Zeiteinheit automatisch zu begrenzen, oder bestimmte Zeitabstände bzw. Mindestabstände zwischen aufeinanderfolgendem Fördergut einzuhalten. Diese Ziele werden durch die Merkmale von Anspruch 1 bzw. der Ansprüche 4 bis 7 auf einfache Weise erreicht.
  • Anspruch 1 bezieht sich auf eine Rollenbahn mit parallel zueinander angeordneten und durch einen Antrieb rotierbaren Rollen zum Transport von Fördergütern entlang einer Förderrichtung quer zu den Rollenachsen, wobei zwischen zwei Rollen eine quer zur Förderrichtung verlaufende Sensorbrücke mit zumindest einem Sensorelement zur Detektierung eines Fördergutes vorgesehen ist, und die Sensorbrücke mit dem Antrieb von zumindest einer nachgeordneten Rolle zur Steuerung des Antriebs verbunden ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass zumindest zwei Sensorbrücken vorgesehen sind, die über eine Signalverbindung miteinander verbunden sind. Es werden somit mehrere Sensorbrücken verwendet und miteinander verknüpft, was eine Fülle an Einsatzmöglichkeiten ermöglicht, wie noch im Detail erläutert werden wird.
  • Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn gemäß Anspruch 2 vorgesehen ist, dass eine erste Sensorbrücke mit dem Antrieb eines ersten Segmentes mehrerer aufeinander folgender und der ersten Sensorbrücke nachfolgenden Rollen verbunden ist, und eine zweite Sensorbrücke mit dem Antrieb eines zweiten Segmentes mehrerer aufeinander folgender und der zweiten Sensorbrücke nachfolgenden Rollen verbunden ist, wobei die erste Sensorbrücke zwischen einer Rolle des ersten Segments und einer Rolle des zweiten Segments angeordnet ist. Ein Abschnitt der Rollenbahn ist somit in Segmente unterteilt, wobei jedes Segment von einer Sensorbrücke angesteuert wird. Die Sensorbrücke legt über Steuersignale somit fest, ob die Rollen des ihr zugeordneten Segments angetrieben werden, und ein auf den Rollen dieses Segments befindliches Fördergut somit transportiert wird. Durch die Verknüpfung aufeinanderfolgender Sensorbrücken und die Koordination der Förderzustände der ihnen jeweils zugeordneten Rollenbahnsegmente lässt sich eine Vielzahl an Betriebszuständen dieses Rollenbahnabschnittes realisieren. Dabei ist es nicht notwendig, eine zentrale Steuereinheit vorzusehen. Stattdessen kann es durch geeigneten Signalaustausch zwischen den Sensorbrücken und entsprechender Ansteuerung der ihnen jeweils zugeordneten Rollenantriebe gelingen, dass die verschiedenen Betriebszustünde durch autonome Funktion der Sensorbrücken verwirklicht werden.
  • Ergänzend kann aber auch gemäß Anspruch 3 eine Steuereinheit vorgesehen sein, die mit den zumindest zwei Sensorbrücken über eine Signalverbindung verbunden ist.
  • Die Erfindung umfasst des weiteren ein Verfahren zur Steuerung einer Rollenbahn mit parallel zueinander angeordneten und durch einen Antrieb rotierbaren Rollen zum Transport von Fördergütern entlang einer Förderrichtung quer zu den Rollenachsen, wobei Steuersignale von zwischen zwei Rollen quer zur Förderrichtung verlaufenden Sensorbrücken mit zumindest einem Sensorelement zur Detektierung eines Fördergutes an den Antrieb von zumindest einer in Förderrichtung nachgeordneten Rolle gesendet werden. Gemäß Anspruch 4 ist hierbei erfindungsgemäß vorgesehen, dass eine Sensorbrücke bei Detektierung eines Fördergutes ein erstes Signal, und bei erfolgter Passage eines Fördergutes ein zweites Signal an eine in Förderrichtung gesehen vorangegangene Sensorbrücke sendet, die bei Detektierung des ersten Signals den Antrieb der ihr zugeordneten Rollen stoppt, und bei Detektierung des zweiten Signals wieder aktiviert. Diese Verfahrensweise wird im folgenden auch als Stau-Betrieb bezeichnet.
  • Im Rahmen eines Stau-Betriebes können auch mehr als zwei Sensorbrücken einbezogen werden. So bezieht sich Anspruch 5 auf ein Verfahren zur Steuerung einer Rollenbahn mit parallel zueinander angeordneten und durch einen Antrieb rotierbaren Rollen zum Transport von Fördergütern entlang einer Förderrichtung quer zu den Rollenachsen, wobei Steuersignale von zwischen zwei Rollen quer zur Förderrichtung verlaufenden Sensorbrücken mit zumindest einem Sensorelement zur Detektierung eines Fördergutes an den Antrieb von zumindest einer in Förderrichtung nachgeordneten Rolle gesendet werden. Erfindungsgemäß ist hierbei vorgesehen, dass eine erste Sensorbrücke während der Detektierung eines Fördergutes ein erstes Signal an eine in Förderrichtung gesehen vorangegangene, zweite Sensorbrücke sendet, die bei Detektierung dieses ersten Signals im Falle der gleichzeitigen Detektierung eines Fördergutes an der zweiten Sensorbrücke den Antrieb der ihr zugeordneten Rollen stoppt und ein zweites Signal an eine in Förderrichtung gesehen vorangegangene, dritte Sensorbrücke sendet, wobei die zweite Sensorbrücke nach Beendigung des ersten Signals den Antrieb der ihr zugeordneten Rollen wieder aktiviert und das zweite Signal einstellt.
  • Die Erfindung umfasst des weiteren ein Verfahren zur Steuerung einer Rollenbahn mit parallel zueinander angeordneten und durch einen Antrieb rotierbaren Rollen zum Transport von Fördergütern entlang einer Förderrichtung quer zu den Rollenachsen, wobei Steuersignale von zwischen zwei Rollen quer zur Förderrichtung verlaufenden Sensorbrücken mit zumindest einem Sensorelement zur Detektierung eines Fördergutes an den Antrieb von zumindest einer in Förderrichtung nachgeordneten Rolle gesendet werden. Gemäß Anspruch 6 ist dabei vorgesehen, dass eine erste Sensorbrücke während der Detektierung eines Fördergutes ein erstes Signal an eine in Förderrichtung gesehen vorangegangene, zweite Sensorbrücke sendet, die unabhängig von einer Detektierung dieses ersten Signals während der Detektierung eines Fördergutes an der zweiten Sensorbrücke den Antrieb der ihr zugeordneten Rollen für eine vorgegebene Abschaltdauer stoppt und ein zweites Signal an eine in Förderrichtung gesehen vorangegangene, dritte Sensorbrücke sendet, wobei nach Ablauf der Abschaltdauer der Antrieb erst nach Beendigung des ersten Signals wieder gestartet wird. Diese Verfahrensweise wird im folgenden auch als Takt-Betrieb bezeichnet.
  • Die Erfindung umfasst schließlich auch ein Verfahren zur Steuerung einer Rollenbahn mit parallel zueinander angeordneten und durch einen Antrieb rotierbaren Rollen zum Transport von Fördergütern entlang einer Förderrichtung quer zu den Rollenachsen, wobei Steuersignale von zwischen zwei Rollen quer zur Förderrichtung verlaufenden Sensorbrücken mit zumindest einem Sensorelement zur Detektierung eines Fördergutes an den Antrieb von zumindest einer in Förderrichtung nachgeordneten Rolle gesendet werden. Gemäß Anspruch 7 ist dabei vorgesehen, dass eine Sensorbrücke bei Detektierung eines ersten Fördergutes mit der Messung eines vorgegebenen Zeitintervalls beginnt, und bei Detektierung eines unmittelbar nachfolgenden, zweiten Fördergutes innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls den Antrieb der ihr zugeordneten Rollen bis zum Ablauf des vorgegebenen Zeitintervalls stoppt, und nach Ablauf des vorgegebenen Zeitintervalls den Antrieb sowie die Messung eines neuen Zeitintervalls startet. Diese Verfahrensweise wird im folgenden auch als Dosier-Betrieb bezeichnet.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen dabei die
  • 1 eine schematische Darstellung eines Rollenbahnabschnittes mit drei Sensorbrücken,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Rollenbahnabschnittes mit drei Sensorbrücken sowie einer zentralen Steuereinheit,
  • 3 ein Zeit-Aktionsdiagramm für eine mögliche Ausführungsform eines Stau-Betriebs,
  • 4 ein Zeit-Aktionsdiagramm für eine mögliche Ausführungsform eines Takt-Betriebs, und
  • 5 ein Zeit-Aktionsdiagramm für eine mögliche Ausführungsform eines Dosier-Betriebs.
  • In der 1 ist eine schematische Darstellung eines Abschnittes einer Rollenbahn 3 mit drei Sensorbrücken Si ersichtlich, es können jedoch auch lediglich zwei oder mehr als drei Sensorbrücken Si vorgesehen sein. Die Rollenbahn 3 wird aus parallel zueinander angeordnete und durch einen Antrieb (in der 1 nicht ersichtlich) rotierbare Rollen 4 zum Transport von Fördergütern entlang einer Förderrichtung R quer zu den Rollenachsen gebildet. Die Sensorbrücken Si sind jeweils zwischen zwei Rollen 4 quer zur Förderrichtung R angeordnet, und mit dem Antrieb von zumindest einer nachgeordneten Rolle 4 zur Steuerung des Antriebs verbunden. Das Aus- und Einschalten des Antriebs erfolgt zumeist über Magnetventile 7, die von der Sensorbrücke angesteuert werden. Der Abstand zwischen zwei Sensorbrücken Si ist vom eingesetzten Fördergut bzw. vom Fördermittel des Fördergutes, etwa ein Behälter, abhängig. Im folgenden wird davon ausgegangen, dass es sich bei dem Fördergut um Behälter handelt, in denen sich etwa Kommissionierware befindet. Die Sensorbrücken Si sind über eine Signalverbindung 5 miteinander verbunden.
  • Eine Sensorbrücke Si besteht dabei aus einer Sensorplatine, einer Steuerplatine, zumeist zwischen zwei und fünf Sensorelementen, sowie einem Gehäuse, und wird an den Seitenteilprofilen 2 der Rollenbahn 3 zwischen zwei Rollen 4 befestigt. Vom Sensorelement wird über eine Sendediode Licht im Infrarotbereich ausgesendet, das bei Anwesenheit eines Behälters von dessen Unterseite zumindest teilweise reflektiert und von einem Phototransistor erfasst wird. Eine Steuerelektronik wertet die reflektierten Messsignale aus, etwa durch Vergleich einer einstllbaren, internen Schwelle, ab der ein entsprechendes Signal generiert und somit die Anwesenheit eines Behälters angezeigt wird. Des weiteren sind die Sensorbrücken zumeist mit LED-Anzeigen ausgestattet, die Aufschluss über den Betriebszustand der Sensorbrücke geben.
  • Aus der 1 ist des weiteren ersichtlich, dass eine erste Sensorbrücke Sn mit dem Antrieb eines ersten Segmentes SEGn mehrerer aufeinander folgender und der ersten Sensorbrücke Sn nachfolgenden Rollen 4 verbunden ist, und eine zweite Sensorbrücke Sn+1 mit dem Antrieb eines zweiten Segmentes SEGn+1 mehrerer aufeinander folgender und der zweiten Sensorbrücke Sn+1 nachfolgenden Rollen 4 verbunden ist, wobei die erste Sensorbrücke Sn zwischen einer Rolle 4 des ersten Segments SEGn und einer Rolle 4 des zweiten Segments SEGn+1 angeordnet ist. Ein Abschnitt der Rollenbahn 3 ist somit in Segmente SEGi unterteilt, wobei jedes Segment SEGi von einer ihm zugeordneten Sensorbrücke Si angesteuert wird. Die Sensorbrücke Si legt über Steuersignale somit fest, ob die Rollen 4 des ihr zugeordneten Segments SEGi angetrieben werden, und ein auf den Rollen 4 dieses Segments SEGi befindlicher Behälter somit transportiert wird. Durch die Verknüpfung aufeinanderfolgender Sensorbrücken Si und die Koordination der Förderzustände der ihnen jeweils zugeordneten Rollenbahnsegmente SEGi lässt sich nun eine Vielzahl an Betriebszuständen dieses Rollenbahnabschnittes realisieren. Dabei ist es nicht notwendig, eine zentrale Steuereinheit 6 vorzusehen. Stattdessen kann es durch geeigneten Signalaustausch zwischen den Sensorbrücken Si und entsprechender Ansteuerung der ihnen jeweils zugeordneten Rollenantriebe gelingen, dass die verschiedenen Betriebszustünde durch autonome Funktion der Sensorbrücken Si verwirklicht werden. Wie in der 2 dargestellt ist, kann aber auch eine Steuereinheit 6 vorgesehen sein, die mit den zumindest zwei Sensorbrücken Si über eine Signalverbindung 5 verbunden ist.
  • Die Sensorbrücken Si können etwa so konfiguriert sein, dass sie einen Stau der Behälter auf der Rollenbahn 3 erkennen bzw. verhindern. Diese Verfahrensweise wird als Stau-Betrieb bezeichnet und ist mithilfe der 3 illustriert. Die 3 stellt ein Zeit-Aktionsdiagramm mit horizontaler Zeitachse dar, wobei im obersten Diagramm der zeitliche Verlauf des Sensorsignals der Sensorbrücke Sn, im mittleren Diagramm der zeitliche Verlauf des Sensorsignals der Sensorbrücke Sn+1, und im untersten Diagramm der zeitliche Verlauf des Steuersignals der Sensorbrücke Sn+1 an den ihr zugeordneten Antrieb dargestellt sind. Eine Stufe nach oben stellt dabei eine Aktivierung eines Signals, und eine Stufe nach unten eine Deaktivierung eines Signals dar.
  • Im Staubetrieb ist vorgesehen, dass eine Sensorbrücke Sn bei Detektierung eines Behälters ein erstes Signal, und bei erfolgter Passage des Behälters ein zweites Signal an eine in Förderrichtung R gesehen vorangegangene Sensorbrücke Sn+1 sendet, die bei Detektierung des ersten Signals den Antrieb der ihr zugeordneten Rollen 4 des Rollenbahnsegments SEGn+1 stoppt, und bei Detektierung des zweiten Signals wieder aktiviert. Somit wird der nächste Behälter immer erst dann gestartet, wenn die nachfolgende Sensorbrücke Sn keinen Behälter mehr erfasst. Dabei wurden die Sensorbrücken Sn und Sn+1 nur beispielhaft genannt, dieselbe Betriebsweise könnte etwa auch auf die Sensorbrücken Sn–1 und Sn zutreffen.
  • In der 3 ist der zeitliche Ablauf der entsprechenden Signale illustriert. Zum Zeitpunkt A wird ein Fördergut an der Sensorbrücke Sn+1 detektiert, wobei allerdings die Sensorbrücke Sn kein Fördergut feststellt. Der Antrieb des Rollenbahnsegments SEGn+1 wird dadurch durch die Sensorbrücke Sn+1 nicht gestoppt, das entsprechende Steuersignal der Sensorbrücke Sn+1 bleibt vielmehr aktiviert. Zum Zeitpunkt B verlässt das Fördergut die Sensorbrücke Sn+1. Zum Zeitpunkt C detektiert die Sensorbrücke Sn Fördergut, und zum Zeitpunkt D auch die Sensorbrücke Sn+1. In diesem Fall wird das Steuersignal der Sensorbrücke Sn+1 an den Antrieb des Rollenbahnsegments SEGn+1 deaktiviert (siehe unteres Diagramm der 3) und der Antrieb somit gestoppt. Nachdem im Zeitpunkt E das Fördergut den Erfassungsbereich der Sensorbrücke Sn verlassen hat, aktiviert die Sensorbrücke Sn+1 den Antrieb wieder, sodass der nächste Behälter die Sensorbrücke Sn+1 erst zum Zeitpunkt F verlässt.
  • Die Funktion etwa der Sensorbrücke Sn+1 kann auch auf eine sogenannte Treibrollenfunktion bzw. Pulkbetrieb umgeschaltet werden. Hierbei werden mehrere nachfolgende Behälter gleichzeitig gestartet, sobald die Sensorbrücke Sn–1 keinen Behälter mehr erfasst. Ist letzteres der Fall, erfolgt eine entsprechende Signalgebung über die Signalverbindung 5, worauf alle in Förderrichtung R gesehen vorangegangenen Sensorbrücken Sn und Sn+1 die ihnen jeweils zugeordneten Rollenbahnsegmente SEGn und SEGn+1 aktivieren.
  • Die oben beschriebene Stauerkennung lässt sich bereits mit zwei Sensorbrücken Si realisieren. Bei Verwendung von mehr als zwei Sensorbrücken Si können jedoch alle Sensorbrücken Si in die Stauerkennung einbezogen werden, indem jeweils eine Sensorbrücke Sn ein Signal an die in Förderrichtung gesehen vorangegangene Sensorbrücke Sn+1 über die Anwesenheit eines Behälters setzt. Es wird somit ein Informationsfluss von einer Sensorbrücke Sn zur nächsten Sensorbrücke Sn+1 erstellt, der entgegen der Förderrichtung R verläuft. Im Detail läuft dies etwa ab, indem eine erste Sensorbrücke Sn–1 während der Detektierung eines Behälters ein erstes Signal an eine in Förderrichtung gesehen vorangegangene, zweite Sensorbrücke Sn sendet, die bei Detektierung dieses ersten Signals im Falle der gleichzeitigen Detektierung eines Behälters an der zweiten Sensorbrücke Sn den Antrieb der ihr zugeordneten Rollen 4 des Rollenbahnsegments SEGn stoppt und ein zweites Signal an eine in Förderrichtung gesehen vorangegangene, dritte Sensorbrücke Sn+1 sendet, wobei die zweite Sensorbrücke Sn nach Beendigung des ersten Signals den Antrieb der ihr zugeordneten Rollen 4 des Rollenbahnsegments SEGn wieder aktiviert und das zweite Signal einstellt.
  • Eine weitere Betriebsweise besteht im sogenannten Takt-Betrieb, bei der ein zeitlicher Mindestabstand zwischen zwei aufeinander folgenden Behältern sichergestellt werden kann. Das ist etwa vor Rampen mit abwärtsgerichteter Förderstrecke sinnvoll, um einen Zusammenprall zweier aufeinander folgender Behälter und somit einen eventuellen Verlust der enthaltenen Kommissionierware zu verhindern. Diese Verfahrensweise des Takt-Betriebs ist mithilfe der 4 illustriert. Die 4 stellt wiederum ein Zeit-Aktionsdiagramm mit horizontaler Zeitachse dar, wobei im obersten Diagramm der zeitliche Verlauf des Sensorsignals der Sensorbrücke Sn dargestellt ist, im mittleren Diagramm der zeitliche Verlauf der internen Taktzeit der Sensorbrücke Sn, die die Abschaltdauer des ihr zugeordneten Antriebs wiedergibt, und im untersten Diagramm der zeitliche Verlauf des Steuersignals der Sensorbrücke Sn an den ihr zugeordneten Antrieb. Eine Stufe nach oben stellt dabei wiederum eine Aktivierung eines Signals, und eine Stufe nach unten eine Deaktivierung eines Signals dar.
  • In der 4 ist dabei der zeitliche Ablauf der entsprechenden Signale für eine besonders einfache Ausführungsform des Takt-Betriebs illustriert. Zum Zeitpunkt A wird ein Fördergut an der Sensorbrücke Sn detektiert. Dadurch wird eine interne Taktzeit gestartet (mittleres Diagramm), und der Antrieb des Rollenbahnsegments SEGn durch die Sensorbrücke Sn gestoppt, indem das entsprechende Steuersignal der Sensorbrücke Sn deaktiviert wird (unteres Diagramm). Zum Zeitpunkt B läuft die Taktzeit und somit die Abschaltdauer des Antriebs ab, wodurch das entsprechende Steuersignal der Sensorbrücke Sn wieder aktiviert wird und der Antrieb wieder startet. In weiterer Folge verlässt dadurch der Behälter die Sensorbrücke Sn zum Zeitpunkt C verlässt. Im rechten Teil der 4 wird dieser Vorgang wiederholt.
  • An einer im Takt-Betrieb betriebenen Sensorbrücke Sn wird somit jeder Behälter, der von dieser Sensorbrücke Sn detektiert wird, gestoppt, und zwar unabhängig von der Anwesenheit eines Behälters an der in Förderrichtung R gesehen nachfolgenden Sensorbrücke Sn–1. In einer abgewandelten Verfahrensweise kann aber auch so vorgegangen werden, dass eine erste Sensorbrücke Sn–1 während der Detektierung eines Behälters ein erstes Signal an eine in Förderrichtung gesehen vorangegangene, zweite Sensorbrücke Sn sendet, die unabhängig von einer Detektierung dieses ersten Signals während der Detektierung eines Behälters an der zweiten Sensorbrücke Sn den Antrieb der ihr zugeordneten Rollen 4 des Rollenbahnsegments SEGn für eine vorgegebene Abschaltdauer stoppt und ein zweites Signal an eine in Förderrichtung gesehen vorangegangene, dritte Sensorbrücke Sn+1 sendet, wobei nach Ablauf der Abschaltdauer der Antrieb erst nach Beendigung des ersten Signals wieder gestartet wird. Zwei aufeinander folgende Behälter weisen somit zumindest einen zeitlichen Abstand von der Größe der Abschaltdauer auf. Die Dauer des zweiten Signals kann dabei im Vergleich zur Abschaltdauer auch variieren, etwa doppelt so lang sein.
  • Eine weitere Betriebsweise der Rollenbahn 3 bzw. der Sensorbrücken Si besteht im sogenannten Dosier-Betrieb, bei dem die Behälter entsprechend einer an der betreffenden Sensorbrücke Si eingestellten Zeitintervall angehalten und freigegeben werden. Somit kann eine Limitierung auf einen bestimmten Warendurchsatz, also Anzahl der Behälter pro Zeiteinheit, erfolgen. Beträgt das Zeitintevall etwa 3.6 s, so werden bei kontinuierlichem Behälterdurchsatz 1000 Behälter pro Stunde transportiert. An einer im Dosier-Betrieb arbeitenden Sensorbrücke Si werden nur dann Behälter gestoppt, wenn sie innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls die Sensorbrücke Si passieren. Dieses Zeitintervall wird im folgenden auch als Dosierzeitdauer bzw. Dosierintervall bezeichnet.
  • Eine mögliche Ausführungsform einer solchen Verfahrensweise ist in der 5 illustriert. Die 5 stellt wiederum ein Zeit-Aktionsdiagramm mit horizontaler Zeitachse dar, wobei im obersten Diagramm der zeitliche Verlauf des Sensorsignals der Sensorbrücke Sn dargestellt ist, im mittleren Diagramm der zeitliche Verlauf eines Dosierintervalls der Sensorbrücke Sn, und im untersten Diagramm der zeitliche Verlauf des Steuersignals der Sensorbrücke Sn an den ihr zugeordneten Antrieb. Eine Stufe nach oben stellt dabei wiederum eine Aktivierung eines Signals, und eine Stufe nach unten eine Deaktivierung eines Signals dar.
  • Zum Zeitpunkt A wird ein Fördergut an der Sensorbrücke Sn detektiert, wobei ein vorangegangenes, in seiner Länge vorbestimmtes Dosierintervall abgelaufen ist. Der Antrieb des Rollenbahnsegments SEGn wird dadurch durch die Sensorbrücke Sn nicht gestoppt, das entsprechende Steuersignal der Sensorbrücke Sn bleibt vielmehr aktiviert. Zum Zeitpunkt B verlässt das Fördergut die Sensorbrücke Sn und ein neues Dosierintervall wird gestartet (siehe mittleres Diagramm der 5). Zum Zeitpunkt C detektiert die Sensorbrücke Sn den nächsten Behälter, wobei aber nun das Dosierintervall noch nicht abgelaufen ist. Daher wird zum Zeitpunkt C der der Sensorbrücke zugeordnete Antrieb gestoppt, indem das Steuersignal der Sensorbrücke Sn an den Antrieb des Rollenbahnsegments SEGn deaktiviert wird (siehe unteres Diagramm der 5). Nachdem im Zeitpunkt D das Dosierintervall abgelaufen ist, wird das Steuersignal der Sensorbrücke Sn an den Antrieb des Rollenbahnsegments SEGn wieder aktiviert und der Antrieb dadurch wieder gestartet. Nachdem das Fördergut zum Zeitpunkt E den Erfassungsbereich der Sensorbrücke Sn verlassen hat, wird ein neues Dosierintervall gestartet.
  • Zur Konfigurierung der Sensorbrücken Si können Eingabefelder an der Sensorbrücke Si oder an separaten Eingabeterminals vorgesehen sein, in denen die unterschiedlichen Betriebsweisen festgelegt und spezifiziert werden können. So kann etwa eine Festlegung auf den Dosierbetrieb unter Angabe der Dosierzeitdauer erfolgen, oder eine Festlegung auf den Takt-Betrieb unter Angabe der Abschaltdauer.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Rollenbahn 3 ist es somit möglich, die Steuermöglichkeiten der Rollenbahn 3 sowie deren Fördereigenschaften zu optimieren, ohne dabei den Steueraufwand bei zentralen Steuereinheiten 6 zu erhöhen. Insbesondere ist es möglich, Förderzustände wie Stau von Fördergut zu erkennen und zu verhindern, bestimmte Durchsatzmengen von Fördergut pro Zeiteinheit automatisch zu begrenzen, oder bestimmte Zeitabstände bzw. Mindestabstände zwischen aufeinanderfolgendem Fördergut einzuhalten.

Claims (7)

  1. Rollenbahn mit parallel zueinander angeordneten und durch einen Antrieb rotierbaren Rollen (4) zum Transport von Fördergütern entlang einer Förderrichtung (R) quer zu den Rollenachsen, wobei zwischen zwei Rollen (4) eine quer zur Förderrichtung (R) verlaufende Sensorbrücke (Si) mit zumindest einem Sensorelement zur Detektierung eines Fördergutes vorgesehen ist, und die Sensorbrücke (Si) mit dem Antrieb von zumindest einer in Förderrichtung (R) nachgeordneten Rolle (4) zur Steuerung des Antriebs verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Sensorbrücken (Si) vorgesehen sind, die über eine Signalverbindung (5) miteinander verbunden sind.
  2. Rollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Sensorbrücke (Sn) mit dem Antrieb eines ersten Segmentes (SEGn) mehrerer aufeinander folgender und der ersten Sensorbrücke (Sn) in Förderrichtung (R) nachfolgenden Rollen (4) verbunden ist, und eine zweite Sensorbrücke (Sn+1) mit dem Antrieb eines zweiten Segmentes (SEGn+1) mehrerer aufeinander folgender und der zweiten Sensorbrücke (Sn+1) in Förderrichtung (R) nachfolgenden Rollen (4) verbunden ist, wobei die erste Sensorbrücke (Sn) zwischen einer Rolle (4) des ersten Segments (SEGn) und einer Rolle (4) des zweiten Segments (SEGn+1) angeordnet ist.
  3. Rollenbahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit (6) vorgesehen ist, die mit den zumindest zwei Sensorbrücken (Si) über eine Signalverbindung (5) verbunden ist.
  4. Verfahren zur Steuerung einer Rollenbahn (3) mit parallel zueinander angeordneten und durch einen Antrieb rotierbaren Rollen (4) zum Transport von Fördergütern entlang einer Förderrichtung (R) quer zu den Rollenachsen, wobei Steuersignale von zwischen zwei Rollen (4) quer zur Förderrichtung (R) verlaufenden Sensorbrücken (Si) mit zumindest einem Sensorelement zur Detektierung eines Fördergutes an den Antrieb von zumindest einer in Förderrichtung (R) nachgeordneten Rolle (4) gesendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensorbrücke (Sn) bei Detektierung eines Fördergutes ein erstes Signal, und bei erfolgter Passage eines Fördergutes ein zweites Signal an eine in Förderrichtung (R) gesehen vorangegangene Sensorbrücke (Sn+1) sendet, die bei Detektierung des ersten Signals den Antrieb der ihr zugeordneten Rollen (4) stoppt, und bei Detektierung des zweiten Signals wieder aktiviert.
  5. Verfahren zur Steuerung einer Rollenbahn (3) mit parallel zueinander angeordneten und durch einen Antrieb rotierbaren Rollen (4) zum Transport von Fördergütern entlang einer Förderrichtung (R) quer zu den Rollenachsen, wobei Steuersignale von zwischen zwei Rollen (4) quer zur Förderrichtung (R) verlaufenden Sensorbrücken (Si) mit zumindest einem Sensorelement zur Detektierung eines Fördergutes an den Antrieb von zumindest einer in Förderrichtung (R) nachgeordneten Rolle (4) gesendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Sensorbrücke (Sn–1) während der Detektierung eines Fördergutes ein erstes Signal an eine in Förderrichtung (R) gesehen vorangegangene, zweite Sensorbrücke (Sn) sendet, die bei Detektierung dieses ersten Signals im Falle der gleichzeitigen Detektierung eines Fördergutes an der zweiten Sensorbrücke (Sn) den Antrieb der ihr zugeordneten Rollen (4) stoppt und ein zweites Signal an eine in Förderrichtung (R) gesehen vorangegangene, dritte Sensorbrücke (Sn+1) sendet, wobei die zweite Sensorbrücke (Sn) nach Beendigung des ersten Signals den Antrieb der ihr zugeordneten Rollen (4) wieder aktiviert und das zweite Signal einstellt.
  6. Verfahren zur Steuerung einer Rollenbahn (3) mit parallel zueinander angeordneten und durch einen Antrieb rotierbaren Rollen (4) zum Transport von Fördergütern entlang einer Förderrichtung (R) quer zu den Rollenachsen, wobei Steuersignale von zwischen zwei Rollen (4) quer zur Förderrichtung (R) verlaufenden Sensorbrücken (Si) mit zumindest einem Sensorelement zur Detektierung eines Fördergutes an den Antrieb von zumindest einer in Förderrichtung (R) nachgeordneten Rolle (4) gesendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Sensorbrücke (Sn–1) während der Detektierung eines Fördergutes ein erstes Signal an eine in Förderrichtung (R) gesehen vorangegangene, zweite Sensorbrücke (Sn) sendet, die unabhängig von einer Detektierung dieses ersten Signals während der Detektierung eines Fördergutes an der zweiten Sensorbrücke (Sn) den Antrieb der ihr zugeordneten Rollen (4) für eine vorgegebene Abschaltdauer stoppt und ein zweites Signal an eine in Förderrichtung gesehen vorangegangene, dritte Sensorbrücke (Sn+1) sendet, wobei nach Ablauf der Abschaltdauer der Antrieb erst nach Beendigung des ersten Signals wieder gestartet wird.
  7. Verfahren zur Steuerung einer Rollenbahn (3) mit parallel zueinander angeordneten und durch einen Antrieb rotierbaren Rollen (4) zum Transport von Fördergütern entlang einer Förderrichtung (R) quer zu den Rollenachsen, wobei Steuersignale von zwischen zwei Rollen (4) quer zur Förderrichtung (R) verlaufenden Sensorbrücken (Si) mit zumindest einem Sensorelement zur Detektierung eines Fördergutes an den Antrieb von zumindest einer in Förderrichtung (R) nachgeordneten Rolle (4) gesendet werden, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensorbrücke (Sn) bei Detektierung eines ersten Fördergutes mit der Messung eines vorgegebenen Zeitintervalls beginnt, und bei Detektierung eines unmittelbar nachfolgenden, zweiten Fördergutes innerhalb des vorgegebenen Zeitintervalls den Antrieb der ihr zugeordneten Rollen (4) bis zum Ablauf des vorgegebenen Zeitintervalls stoppt, und nach Ablauf des vorgegebenen Zeitintervalls den Antrieb sowie die Messung eines neuen Zeitintervalls startet.
DE200510047977 2005-10-06 2005-10-06 Rollenbahn Expired - Fee Related DE102005047977B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510047977 DE102005047977B4 (de) 2005-10-06 2005-10-06 Rollenbahn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510047977 DE102005047977B4 (de) 2005-10-06 2005-10-06 Rollenbahn

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102005047977A1 true DE102005047977A1 (de) 2007-04-19
DE102005047977B4 DE102005047977B4 (de) 2008-04-24

Family

ID=37896247

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510047977 Expired - Fee Related DE102005047977B4 (de) 2005-10-06 2005-10-06 Rollenbahn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005047977B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012210413A1 (de) 2012-06-20 2013-12-24 Bito-Lagertechnik Bittmann Gmbh Rollenbahn mit paarweiser Steuerung
EP2852060A1 (de) 2013-09-23 2015-03-25 BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH Pilzschalter
EP2886495A1 (de) 2013-12-20 2015-06-24 BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH Rollenbahn mit parallel nebeneinander angeordneten Rolleneinheiten

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0959028A2 (de) * 1998-05-12 1999-11-24 Knapp Logistik Automation Gesellschaft MBH Verfahren zur Steuerung einer Stauförderbahn sowie Steuervorrichtung hierfür
US20030116408A1 (en) * 2001-12-21 2003-06-26 Topmiller David Allen Methods and apparatus for controlling conveyor zones
US20030209410A1 (en) * 2002-05-08 2003-11-13 Kazuo Itoh Conveying apparatus
DE102004038135A1 (de) * 2003-08-25 2005-03-24 Itoh Denki Co., Ltd. Zonengesteuertes Fördersystem und eine Zonensteuerung zur Verwendung darin

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0959028A2 (de) * 1998-05-12 1999-11-24 Knapp Logistik Automation Gesellschaft MBH Verfahren zur Steuerung einer Stauförderbahn sowie Steuervorrichtung hierfür
US20030116408A1 (en) * 2001-12-21 2003-06-26 Topmiller David Allen Methods and apparatus for controlling conveyor zones
US20030209410A1 (en) * 2002-05-08 2003-11-13 Kazuo Itoh Conveying apparatus
DE102004038135A1 (de) * 2003-08-25 2005-03-24 Itoh Denki Co., Ltd. Zonengesteuertes Fördersystem und eine Zonensteuerung zur Verwendung darin

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012210413A1 (de) 2012-06-20 2013-12-24 Bito-Lagertechnik Bittmann Gmbh Rollenbahn mit paarweiser Steuerung
EP2677382A2 (de) 2012-06-20 2013-12-25 BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH Rollenbahn mit paarweiser Steuerung
DE102012210413B4 (de) * 2012-06-20 2014-11-06 Bito-Lagertechnik Bittmann Gmbh Rollenbahn mit paarweiser Steuerung
EP2852060A1 (de) 2013-09-23 2015-03-25 BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH Pilzschalter
DE102013219071A1 (de) 2013-09-23 2015-03-26 Bito-Lagertechnik Bittmann Gmbh Pilzschalter
EP2886495A1 (de) 2013-12-20 2015-06-24 BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH Rollenbahn mit parallel nebeneinander angeordneten Rolleneinheiten
DE102013226971A1 (de) 2013-12-20 2015-06-25 Bito-Lagertechnik Bittmann Gmbh Rollenbahn mit parallel nebeneinander angeordneten Rolleneinheiten
DE102013226971B4 (de) 2013-12-20 2018-08-30 Bito-Lagertechnik Bittmann Gmbh Rollenbahn mit parallel nebeneinander angeordneten Rolleneinheiten

Also Published As

Publication number Publication date
DE102005047977B4 (de) 2008-04-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2106376B1 (de) Intelligente stauförderbahn
DE102007040367B4 (de) Materialflusssteuerung zur Kollisionsvermeidung in einer Förderanlage
EP2455310B1 (de) Staufördersystem mit zwei Kommunikationssystemen
AT515991B1 (de) Verfahren und Fördertechnikelement zum Bündeln von Förderströmen in einer Förderanlage
DE2541813A1 (de) Einrichtung zum ordnen einer anzahl ungeordnet herangefuehrter behaelter zu einer einzigen sich fortbewegenden reihe
DE102006015689A1 (de) System und Verfahren zum Steuern einer Fördertechnik mittels rechnergestützter Bilderkennung
WO2017076541A1 (de) Sortiermechanismus mit verteilter steuerung
DE102005047977B4 (de) Rollenbahn
EP1424296B1 (de) Fördersystem für Güter, insbesondere Behälter für Gepäckstücke, und Steuerverfahren für das Fördersystem
EP3744665A1 (de) Verfahren zur überwachung und/oder instandhaltung einer förderanlage und förderanlage
EP3802382B1 (de) Fördereinrichtung und verfahren zum fördern von tampon-applikatoren
DE602005001146T2 (de) Vorrichtung zum Überführen eines mehrreihigen Stromes aufrechtstehender Gegenstände, insbesondere Flaschen, in eine einzige Reihe
DE3714108A1 (de) Vorrichtung zur uebergabe von werkstuecktraegern
EP0191731B1 (de) Fördereinrichtung zur Förderung scheibenförmiger Produkte
EP3325384A1 (de) Vorrichtung zum vereinzeln von massengut
EP2121488B1 (de) Separator und damit ausgestattete hängefördereinrichtung
DE2605602A1 (de) Vorrichtung zum geschwindigkeitsabhaengigen regeln der ein- und ausschaltzeiten einer kupplung
EP3132912A1 (de) Vorrichtung zum ruhigstellen von kunststoffbehältern
DE19912391A1 (de) Rollenbahn oder Rollenbahnabschnitt
EP0063766A1 (de) Einrichtung für eine automatische Verpackungsmaschine zum Eintakten von Stückgütern
DE3714317A1 (de) Verschleissdetektionsanordnung fuer glieder und bolzen von bandfoerderern
DE3117116C2 (de) "Vorrichtung zur Steuerung von Stückgutförderanlagen"
DE102012210413B4 (de) Rollenbahn mit paarweiser Steuerung
EP2243729A2 (de) Transportvorrichtung und Verfahren zum Zuführen von Flüssigkeitsbehältern zu einer Verpackungsmaschine
DE102013226971B4 (de) Rollenbahn mit parallel nebeneinander angeordneten Rolleneinheiten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: WITTE, WELLER & PARTNER, 70178 STUTTGART

8364 No opposition during term of opposition
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: SSI SCHAEFER AUTOMATION GMBH, AT

Free format text: FORMER OWNER: SSI SCHAEFER PEEM GMBH, GRAZ, AT

R082 Change of representative

Representative=s name: WITTE, WELLER & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee