DE102005046992A1 - Verfahren und System zum Risk Management - Google Patents

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DE102005046992A1
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Francis John Minotto
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Siemens Medical Solutions USA Inc
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Siemens Medical Solutions Health Services Corp
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Abstract

Ein System zum Verwalten von Risiko enthält eine Benutzerschnittstelle, die eine Auswahl einer bestimmten betroffenen Einrichtung von einer Mehrzahl von vorbestimmten Typen von betroffenen Einrichtungen erlaubt, in Antwort auf einen Benutzerbefehl. Ein Speicher enthält Information, die die ausgewählte betroffene Einrichtung mit einem bestimmten Risiko verknüpft, das möglicherweise nachteilig die ausgewählte betroffene Einrichtung beeinträchtigt. Die Information in dem Speicher verknüpft das bestimmte Risiko mit: einer Schwere des bestimmten Risikos; einer Ursache des bestimmten Risikos und einer Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Ursache. Ein Risikoprozessor verwendet die Information aus dem Speicher, um eine Risikoanzeige des bestimmten Risikos für die betroffene Einrichtung zu liefern.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Risikoverwaltung (Risk Management) und speziell ein Verfahren und ein System zum Verwalten von Risiken bei der Entwicklung von Einrichtungen mittels eines Verwaltungsprozesses (Management Prozess).
  • Hintergrund der Erfindung
  • Risk Management betrifft einen Prozess zum Bestimmen, ob ein potenzielles Risiko für eine Einheit, beispielsweise eine Vorrichtung oder einen Prozess, existiert, und wenn dies der Fall ist, ob eine korrigierende oder mildernde Handlung, die das Risiko vermindert, notwendig ist. Ein Risiko ist eine Gefahrenquelle oder eine potenzielle Quelle eines Schadens, wobei der Schaden definiert als eine „körperliche Verletzung oder Schaden an der Gesundheit von Leuten, am Eigentum oder an der Einrichtung". Ein Risiko hat einen absoluten Schwerewert und eine absolute Wahrscheinlichkeit für das Auftreten. Die Kombination aus Schwere und Wahrscheinlichkeit des Auftretens bildet das Risiko. Der Risikomanager (Risk Manager) entscheidet, ob die Gefahr, die von dem Risiko ausgeht, akzeptabel oder unakzeptabel ist. Wenn das Risiko unakzeptabel ist, nimmt der Risk Manager Handlungen vor, um die Wirkung des Risikos zu reduzieren (herabzusetzen), indem die Schwere reduziert wird, indem die Wahrscheinlichkeit reduziert wird, oder indem beides reduziert wird.
  • Ein Risk Management-Prozess für medizinische Vorrichtungen ist sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in anderen Ländern einem Mandat unterstellt. Die Bundesbehörde zur Überwachung von Nahrungs- und Arzneimitteln sowie die Europäische Union fordern diese Bestrebung für Hardware und Softwaresysteme, die als medizinische Vorrichtungen bestimmt sind. Ein augenblicklicher Standard für diese Bestrebung ist in einem Dokument niedergelegt, das von ISO (International Organization for Standardization) veröffentlicht wurde unter „ISO 14971:2000, Medical Devices – – The Application of Risk Management to Medical Devices". Andere Standards existieren ebenfalls.
  • Bei der Durchführung von Risk Management unter Verwendung existierender Systeme, speichern Analysten typischerweise die Ergebnisse und Querverweise mittels Papierdokumentation.
  • Die Analysten benötigen Zugriff auf die Dokumentation, um die relevante Information zu besitzen. Die Papierdokumentation kann jedoch nicht die jüngsten Anforderungen, Risiken, Herabsetzungen, Testpläne und Testergebnisse enthalten. Die Einsichtnahme in die Papierdokumentation und die Speicherung einer derartigen Dokumentation ist zeitaufwendig und kann beim Referieren Fehler erzeugen. Existierende Systeme sind händisch aufwendig und erfordern zusätzliche Ressourcen, die dem Verwalten der Papierdokumente gewidmet sind. Ein System, das gemäß den Prinzipen der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, adressiert diese Nachteile und die entsprechenden Probleme.
  • Kurze Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der Prinzipien der Erfindung enthält ein System zum Verwalten von Risiko eine Benutzerschnittstelle, die eine Auswahl einer bestimmten betroffenen Einrichtung aus einer Mehrzahl von vorbestimmten Typen von betroffenen Einrichtungen ermöglicht, in Antwort auf einen Benutzerbefehl. Ein Speicher enthält Information, die die ausgewählte betroffene Einrichtung mit einem bestimmten Risiko, das möglicherweise die ausgewählte betroffene Einrichtung nachteilig beeinträchtigt, in Zusammenhang bringt. Die Information in dem Speicher verknüpft die bestimmte Gefahr mit: einer Härte (Schwere) des bestimmten Risikos; einer Ursache des bestimmten Risikos; und eine Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Ursache. Ein Risikoprozessor verwendet Information aus dem Speicher, um eine Risikoanzeige des bestimmten Risikos für die betroffene Einrichtung zu schaffen.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 ein Blockdiagramm der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein Flussdiagramm, das die Beziehung zwischen Anforderungenmanagement (Requirement Management) und Risk Management, wie durch die vorliegende Erfindung verwendet, zeigt;
  • 3 ein Flussdiagramm, das die Funktion des Risk Management während der Produktimplementierung und des Testens, wie durch die vorliegende Erfindung implementiert, zeigt;
  • 4 ein Flussdiagramm, das die Verarbeitung von Anfragen eines Interessenvertreters (Stakeholders) durch Migrations- (Herabsetzungs-) und Konvergenzanwendung zeigt, wie in 3 verdeutlicht;
  • 5 ein Flussdiagramm, das ein erstes Ausführungsbeispiel der Analyse der Wahrscheinlichkeit und der Schwere eines Risikos zeigt, bei Durchführung durch den Risikoprozessor gemäß 1;
  • 6 ein Flussdiagramm, das ein zweites Ausführungsbeispiel der Risikowahrscheinlichkeit und Schwereanalyse, die durch den Risikoprozessor gemäß 1 durchgeführt werden, zeigt;
  • 7 eine erste grafische Benutzerschnittstelle GUI (Graphical User Interface), die durch die vorliegende Erfindung implementiert wird;
  • 8 eine zweite grafische Benutzerschnittstelle, die durch die vorliegende Erfindung implementiert wird;
  • 9 eine dritte grafische Benutzerschnittstelle, die durch die vorliegende Erfindung implementiert wird;
  • 10 eine vierte grafische Benutzerschnittstelle, die durch die vorliegende Erfindung implementiert wird;
  • 11 eine fünfte grafische Benutzerschnittschnelle, die durch die vorliegende Erfindung implementiert wird;
  • 12 eine sechste grafische Benutzerschnittstelle, die durch die vorliegende Erfindung implementiert wird;
  • 13 eine siebente grafische Benutzerschnittstelle, die durch die vorliegende Erfindung implementiert wird;
  • 14 eine achte grafische Benutzerschnittstelle, die durch die vorliegende Erfindung implementiert wird;
  • 15 eine neunte grafische Benutzerschnittstelle, die durch die vorliegende Erfindung implementiert wird;
  • 16 eine zehnte grafische Benutzerschnittstelle, die durch die vorliegende Erfindung implementiert wird;
  • 17 eine elfte grafische Benutzerschnittstelle, die durch die vorliegende Erfindung implementiert wird; und
  • 18 ein Blockdiagramm eines Computersystems, auf welchem das Risk Management System gemäß der vorliegenden Erfindung implementiert werden kann.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Gemäß der Erfindung arbeitet ein Prozessor unter der Steuerung einer ausführbaren Anwendung, um (a) Information von einer Eingabeinformationsvorrichtung zu empfangen, (b) die Information durch Manipulieren, Analysieren, Modifizieren, Konvertieren und/oder Übertragen der Information zu verarbeiten, und/oder (c) die Information an eine Ausgabeinformationsvorrichtung weiterzuleiten. Ein Prozessor kann die Fähigkeiten von beispielsweise einer Steuerung oder von einem Mikroprozessor verwenden oder enthalten. Der Prozessor kann mit einem Anzeigenprozessor oder Generator arbeiten. Ein Anzeigenprozessor oder Generator ist ein bekanntes Element zum Erzeugen von Signalen, die Anzeigebilder oder Bereiche davon darstellen. Ein Prozessor und ein Anzeigenprozessor enthalten irgendeine Kombination aus Hardware, Firmware und/oder Software.
  • Eine ausführbare Anwendung gemäß der Erfindung enthält Code oder maschinenlesbare Anweisungen zum Konditionieren des Prozessors, um vorbestimmte Funktionen zu implementieren, beispielsweise diejenigen eines Betriebssystems, Risk Management Systems, Gesundheitsweseninformationssystems oder eines anderen Informationsverarbeitungssystems, beispielsweise in Antwort auf einen Benutzerbefehl oder eine Eingabe. Eine ausführbare Prozedur ist ein Codesegment oder eine maschinenlesbare Anweisung, Sub-Routine oder ein anderer eindeutiger Codeabschnitt oder Bereich einer ausführbaren Anwendung zum Durchführen eines oder mehrerer bestimmter Prozesse. Diese Prozesse können ein Empfangen von Eingabedaten und/oder Parametern umfassen, ein Durchführen von Operationen mit den empfangenen Eingabedaten und/oder Durchführen von Funktionen in Antwort auf die empfangenen Eingabeparameter, und Bereitstellen der resultierenden Ausgabedaten und/oder Parameter. Eine Benutzerschnittstelle enthält ein oder mehrere Anzeigenbilder, die durch den Anzeigenprozessor unter der Steuerung des Prozessors erzeugt werden, was eine Benutzerinteraktion mit einem Prozessor oder mit einer anderen Vorrichtung erlaubt.
  • Das Risk Management System gemäß der Erfindung ist in einem Blockdiagramm in 1 verdeutlicht. Das Risk Management System 1 ist in ein Qualitätsmanagementsystem 22 integriert, das ein Prozess ist, der in dem Produkt-, Projekt- und Marktentwicklungsprozess von Nutzen ist. Das Risk Management System 1 enthält eine Benutzerschnittstelle 6, die Information enthält, die ein oder mehrere Anzeigenbilder darstellt, die es einem Benutzer 2 ermöglichen mit einem betroffenen Einrichtungsprozessor 3 und einem Risikoprozessor 5 zu interagieren. In Antwort auf einen Befehl von dem Benutzer kann eine bestimmte betroffene Einrichtung von einer Mehrzahl von derartigen Einrichtungen, die durch den betroffenen Einrichtungsprozessor 3 verwaltet werden, ausgewählt werden. Die betroffene ausgewählte Einrichtung kann eine von einer Mehrzahl von Typen von Einrichtungen sein, beispielsweise (a) ein Projekt, (b) ein Produkt, (c) ein Markt, (d) ein Produktmerkmal (Produktfeature) oder (e) ein Satz von Produktmerkmalen. Im Zusammenhang mit einer Gesundheitspflege kann ein Typ einer betroffenen Einrichtung beispielsweise eine Patientenumgebung sein. Andere spezifische Beispiele eines Typs einer betroffenen Vorrichtung in Zusammenhang mit Verkehrstechnik ist beispielsweise ein Autobahntunnel.
  • Sobald eine betroffene Einrichtung durch den Benutzer 2 ausgewählt worden ist, wird die Information, die die Identität der ausgewählten betroffenen Einrichtung darstellt, an einen Risikoassoziationsspeicher 4 weitergeleitet. Der Risikoassoziationsspeicher 4 enthält Information, die betroffene Einrichtungen mit bestimmten Risiken in Zusammenhang bringt, die möglicherweise die Einrichtung nachteilig betreffen können. Der Risikoassoziationsspeicher 4 verknüpft ein bestimmtes Risiko mit verschiedenen Eigenschaften des Risikos, beispielsweise mit der Schwere des Risikos, der Ursache oder den Ursachen des Risikos und der Wahrscheinlichkeit des Auftretens mindestens einer der möglichen Ursachen. Im Falle eines Autobahntunnels ist beispielsweise ein bestimmtes Risiko die Gefahr einer Explosion, die in dem Tunnel auftritt, was sehr schwerwiegend sein kann. Eine derartige Explosion kann beispielsweise durch den Transport von explosiven Materialien durch den Tunnel in einem Fahrzeug verursacht werden. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein derartiges Fahrzeug sich als Teil des täglichen oder wöchentlichen Verkehrsflusses dem Tunnel nähert, kann berechnet werden.
  • Es ist auch möglich, dass eine Mehrzahl von Risiken existiert, die möglicherweise die ausgewählte betroffene Einrichtung negativ beeinträchtigen können. Der Risikoassoziationsspeicher 4 kann auch die jeweiligen individuellen Risiken der Mehrzahl von Risiken mit verschiedenen Eigenschaften des Risikos verknüpfen, beispielsweise mit der Schwere des Risikos, der Ursache oder den Ursachen des Risikos und mit der Wahrscheinlichkeit des Auftretens mindestens einer der möglichen Ursachen, wie oben beschrieben.
  • Die risikobezogene Information, die in Antwort auf die Identifikation der betroffenen Einrichtung, die durch den Benutzer 2 ausgewählt worden ist, von dem Risikoassoziationsspeicher 4 geholt wird, wird an den Risikoprozessor 5 übermittelt. Der Risikoprozessor 5 liefert in Antwort auf die Information von dem Risikoassoziationsspeicher 4 eine Angabe des Risikos, dass ein bestimmtes Risiko für die ausgewählte betroffene Einrichtung vorliegt. In dem Fall, dass eine Mehrzahl von Risiken zu einer ausgewählten betroffenen Einrichtung gehört, ist der Risikoprozessor 5 in der Lage, Angaben des Risikos der jeweiligen individuellen Risiken für die betroffene Einrichtung bereitzustellen und die individuellen Risiken gemäß ihren Risikoangaben zu klassifizieren (in eine Rangfolge zu bringen).
  • Der Risikoprozessor 5 ist auch mit einem Detailanforderungsspeicher 7 gekoppelt, der neben anderen Dingen Information enthält, die angibt, ob eine Herabsetzung für das bestimmte identifizierte Risiko notwendig ist. In dem Fall des zuvor genannten Autobahntunnels kann ein Beispiel der Herabsetzung des Explosionsrisikos innerhalb des Tunnels die Existenz von Maßnahmen enthalten, die den Transport von explosiven Materialien in einem Tunnel verhindern. Ein zusätzlicher Schritt zum Herabsetzen in dem Fall kann das Anbringen von Schildern am Tunneleingang sein, die den, wenn er sich dem Tunnel nähert, Fahrern signalisieren, dass explosives Material nicht durch den Tunnel transportiert werden darf. Der Risikoassoziationsspeicher 4 enthält ferner Information, die ein bestimmtes Risiko mit einem oder mit mehreren Tests verknüpft, die verwendet werden können, um zu verifizieren, dass das bestimmte Risiko herabgesetzt worden ist. Der Detailanforderungsspeicher 7 enthält auch Information, die das bestimmte Risiko mit der verbleibenden Schwere verknüpft, die nach Herabsetzung des bestimmten Risikos verbleibt. Der Detailanforderungsspeicher 7 enthält ferner Information, die das bestimmte Risiko mit einer Angabe verknüpft, dass das bestimmte Risiko herabgesetzt worden ist, und ein Identifizieren einer Person ermöglicht, die für die Herabsetzung verantwortlich ist.
  • Der Risikoprozessor 5 kann aus der Information in dem Detailanforderungsspeicher 7 bestimmen, ob ein bestimmtes Risiko eine Herabsetzung benötigt. Es kann auch Information liefern, die einen Test betrifft, um zu bestimmen, ob das Risiko herabgesetzt worden ist, um die Restschwere des Risikos nach der Herabsetzung zu bestimmen, und um die Person, die verantwortlich ist für die Herabsetzung des Risikos zu bestimmen. Der Risikoprozessor 5 kann Berichte 8 basierend auf dieser Information vorbereiten. Die Berichte 8 werden an den Benutzer 2 geliefert, um neben anderer Information den Status der betroffenen Einrichtungen, die Gefahren und Risiken, die damit verbunden sind, irgendwelche Herabsetzungen, die für die betroffenen Einrichtungen durchgeführt wurden, und Restrisiko, das nach der Herabsetzung verbleibt zu überwachen.
  • Das System 1 enthält auch einen Auditprozessor 132, der einen von dem Benutzer 2 gestarteten Zugriff auf den Risikoassoziationsspeicher 4 und den Detailanforderungsspeicher 7 überwacht und Daten aufzeichnet, die die bestimmte Information, auf die zugegriffen wurde, angeben und den bestimmten Benutzer 2, der den Zugriff gestartet hat, identifizieren. Der Auditprozessor 132 überwacht auch Modifikationen der Information, die in den Speichern 4 und 7 gespeichert ist, und zeichnet Daten auf, die die durchgeführten Modifikationen angeben und die Quellenverarbeitungsvorrichtung identifizieren, die die Nachricht erzeugt hat, die die Datenmodifikation verursacht oder anderweitig gestartet hat. Der Risikoprozessor 5 holt Daten von dem Auditprozessor 132 und erzeugt Berichte 8, die eine Audit Trail Dokumentierung der vorangegangenen Vorgänge verkörpern. Die Berichte 8 werden an den Benutzer 2 geliefert, um den Zugriff auf die Speicher 4 und 7 und Modifikationen der darin gespeicherten Information zu überwachen.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm, das verdeutlicht, dass das Anforderungsmanagement und das Risk Management in einer Beziehung zueinander stehen und zeigt die fortschreitenden Vorgänge, die in bestimmten Produkt- und/oder Projektlebenszyklen auftreten. In 2, wird zur Vereinfachung der Figur und der zugehörigen Beschreibung im Folgenden Bezug genommen auf einen Produktlebenszyklus. Ein Fachmann auf diesem Gebiet versteht, dass die gezeigten Schritte auch für Projektlebenszyklen angewendet werden können. In den in 2 gezeigten Schritten kann ein Produktmanagementteam potenzielle Risiken basierend auf der Entwicklung dieses Produkts aufdecken.
  • Der Start des Produktlebenszyklus-Managementprozesses, der Block 9, veranlasst die Initialisierung einer Produktportfolio-Managementfunktion in Block 10. Der erste Schritt in Block 12 ist für ein Anforderungenmanagementteam, um Geschäftsmodelle basierend auf den Bedürfnissen und Anfragen eines Stakeholder (SRQ) zu erzeugen, unter Zugrundelegung von vorgestellten Szenarien, um einen anfänglichen Business- und Finanzierungsplan zu erzeugen. Wie oben beschrieben, kann sogar in dem ersten Schritt in Block 12 das Anforderungenmanagementteam potenzielle Risiken basierend auf den Stakeholder Anforderungen aufdecken. Basierend auf den Stakeholder Anforderungen, die in Block 12 bestimmt werden, werden die Stakeholder Anforderungen anfänglich in Block 13 identifiziert. Diese können jederzeit aktualisiert werden, während die Produktportfolio-Managementfunktion 10 durchgeführt wird. Sobald in Block 13 Stakeholder Anforderungen identifiziert sind, können in Block 14 Marketinganforderungen definiert werden, und in einer Marketinganforderungenspezifikation niedergelegt werden, die zusammen mit den Stakeholder Anforderungen verwendet wird, um Produkt- und Produktkomponentenanforderungen in Block 15 zu bilden. Systemanforderungen können in Block 16 definiert werden, und in einer Systemanforderungenspezifikation (SRS) niedergelegt werden, die Information enthalten kann, die von einem Risiko-, Kompetenz- und/oder behördlichen Analysten erzeugt werden. Die SRS, die in Block 16 erzeugt worden ist, dient als Basis zum Definieren des Bereichs und zum Schätzen der Kosten des Produkts in Block 18 zusammen mit dem Produkt- und Produktkomponentenanforderungen aus Block 15. Die Information, die den Bereich und die Kosten des Produktmanagementprozesses betrifft, erzeugt in Block 18, kann verwendet werden, um den Finanzierungs- und Geschäftsplan in Block 17 zu verfeinern. Der verfeinerte Finanzierungs- und Geschäftsplan, wie in Block 17 erzeugt, wird dann in den Gesamtportfolio-Managementprozess 10 integriert. Die Portfoliomanagementfunktion 10 ist in der Lage, direkt mit dem Anforderungsteam zu interagieren, durch den Prozess des Definierens des Bereichs und des Schätzens der Kosten des Produkts in Block 18.
  • Sobald die SRS in Block 16 bestimmt ist, und der Bereich und die Kosten des Produkts in Block 18 definiert sind, wird in Block 19 eine Analyse- und Ausführungsfunktion durchgeführt, um die Produkt- und Produktkomponentenanforderungen zu untersuchen. Die Analyse-Elaborations-Funktion in Block 19 erlaubt dem Anforderungenteam zu bestimmen, ob irgendwelche weiteren Risiken basierend auf der zusätzlichen und aktualisierten Information offenkundig geworden sind. Basierend auf den Ergebnissen der Analyse-Elaborations-Funktion in Block 19 wird eine detailliertere SRS in Schritt 20 erzeugt, die detaillierte Analyseergebnisse, Spezifikationen und Modelle enthält. Der Abschluss der Funktionen in Block 19 und 20 erlaubt dem Produkt in die Entwicklungsphase 21 einzutreten, zu welchem Zeitpunkt ein Produktentwicklungsteam die zuvor identifizierten Risiken adressiert, und Anforderungen zum Herabsetzen aus Sicht der identifizierten Risiken erzeugt. Sobald die Entwicklungsphase von Block 21 beendet ist, und das Entwicklungsteam das Testen und Validieren beendet hat, um entsprechende Herabsetzungen der identifizierten Risiken zu verifizieren, kann die Portfoliomanagementfunktion 10 bestätigen, dass das Ende 11 der Produktlebenszyklus-Managementfunktion erreicht worden ist.
  • 2 zeigt die Beziehung zwischen dem Anforderungsmanagement und den Risiko-Gefahren-Analysefunktionen. 3 zeigt genauer, wie das Qualitätsmanagementsystem (QMS) 22 gemäß der vorliegenden Erfindung die Risiko-Gefahr-Managementschritte von der Produktvorkonzeption durch die Produktendtestphase durchführt. Das QMS 22 enthält die Prozessschritte zum Implementieren der Risiko-Gefahr-Prüfung und Analyse.
  • Die Vorkonzeptphase der Produktentwicklung enthält verschiedene Subprozesse oder Prozeduren. Ein Designsubprozess 27 ist die Konstruktion von Geschäftsmodellen basierend auf ver schiedenen Geschäftsszenarien. Das Geschäftsmodell enthält Stakeholder Anfragen (SRQs) und definiert eine gemeinsame Anforderungsarchitektur. In der Vorkonzeptphase wird die Information, die während des Geschäftsmodellkonstruktions-Subprozesses 27 erzeugt worden ist, analysiert durch den Herabsetzungs- und Konvergenzsubprozess 26, um zu verifizieren, dass ein Produkt korrekt definiert und analysiert worden ist. Speziell analysiert in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Herabsetzungs- und Konvergenzsubprozess 26, die Stakeholder Anfragen, um zu bestimmen, ob diese Anfragen in das Produkt integriert werden sollten.
  • Die Information von dem Herabsetzungs- und Konvergenzsubprozess 26 wird zurück an den Geschäftsmodellkonstruktionssubprozess 27 geliefert, um eine Verfeinerung des Geschäftsmodells durchzuführen, das dann von einem Subprozess 28 analysiert wird, um zu verifizieren, dass ein brauchbarer Geschäftsfall erzeugt worden ist. Als Teil dieses Prozesses können potenzielle Risiken identifiziert werden. Das Team, das die QMS 22 durchführen soll, kann zu diesem Zeitpunkt Risiken identifizieren und Risikoeinträge erzeugen, die Daten enthalten, die dieses Risiko repräsentieren. Derartige Risikoeinträge werden in dem Risikoassoziationsspeicher 4 gespeichert (1). Statusinformation wird in die Risikoeinträge eingefügt, die angibt, dass zusätzliche Arbeit während der nachfolgenden Konzeptphase erforderlich ist, wenn das Projekt evtl. gestartet wird. Während des Sammelns von Stakeholder Anfragen (SRQs), kann die QMS 22 verwendet werden, um potenzielle Risiken aufzudecken und zu verfolgen. Die QMS 22 speichert auch Daten in dem Risikoassoziationsspeicher 4, die die Stakeholder Anfragen, die zu den Risikoeinträgen gehören, repräsentieren. Darüber hinaus können die Ursachen des Risikos offenkundig sein. Die QMS 22 kann in dem Risikoassoziationsspeicher 4 auch Daten speichern, die die Ursachen für jeweilige Risiken repräsentieren, wenn sie bekannt sind. Sobald die Konzeptphase gestartet ist, kann eine zusätzliche Analyse diese Anfangseinschätzungen verfeinern.
  • Während einer Konzeptphase 29 werden Merkmale des Zielprodukts oder Systems spezifiziert. Wie zuvor können Risikos auch in dieser Phase bestimmt werden. Die Unterstützung von Gegenstandsexperten oder Analysten, wie beispielsweise Risikoexperten, behördliche Analysten, kann verwendet werden, um den Risikomanagementprozess durchzuführen, der bestimmte Risiken und ihre Ursachen bestimmt. Daten, die die identifizierten Risiken repräsentieren, werden in dem Risikoassoziationsspeicher 4 (1) gespeichert. Diese Information wird weitergeleitet an den Risikoprozessor zur Analyse. Typische Analysetechniken, die verwendet werden, sind eine Ausfallmodus- und Wirkungsanalyse (FMEA) oder eine Fehlerbaumanalyse (FTA).
  • Der Konzeptphase 29 folgt eine Elaborationsphase 30, die bestimmt, ob zusätzliche Risiken identifiziert sind. Die Dokumentation ist beendet für Ursachen der identifizierten Risiken und entsprechenden Herabsetzungen, die erforderlich sein können. Das QMS 22 greift auf eine Risikomatrix zu, die für eine gegebene Paarung von Risikoschwere und Wahrscheinlichkeit einen resultierenden Wert der Risikotoleranz angibt. Während der Elaborationsphase 30 erfolgt eine Bestimmung, ob die Herabsetzung für nicht tolerierbare Risiken notwendig ist, oder alternativ, ob eine Änderung des vorgeschlagenen Systems oder der Lösung notwendig ist, um diese Risiken, bei denen eine Herabsetzung nicht möglich ist, zu reduzieren.
  • Am Ende der Elaborationsphase 30 sind signifikante Risiken und ihre Ursachen typischerweise identifiziert und herabgesetzt. Es existiert ein nachverfolgbarer Datensatz, der seine Ursache hat in herabgesetzten Ursachen von Schaden zu den Anforderungen oder Vorgängen, die die erforderliche Herabsetzung durchführen. Wenn eine Herabsetzung aufgetreten ist, kann eine Bestimmung der Schwere und Wahrscheinlichkeit des Restrisikos erfolgen.
  • Die Elaborationsphase 30 wird gefolgt von einer Produktentwicklungsphase, beginnend mit dem Subprozess 31, während dem ausführbare Prozeduren, Komponenten oder andere Software und/oder Hardware designed werden. Das Design und das Codieren mit dem Einheitenlevel erfolgt während des Subprozesses 32. Während der Schritte 31 und 32 adressiert das Entwicklungsteam die zuvor identifizierten Herabsetzungsanforderungen und eine Verfeinerung der identifizierten Herabsetzungsanforderungen kann während der Subprozesse 31 und 32 entlang des iterativen Weges 45 erfolgen. Die Herabsetzungen, die in den vorigen Subprozessen identifiziert worden sind, können designed und in ausführbare Prozeduren, Komponenten und eine andere Software und/oder Hardware implementiert werden, die in den Subprozessen 31 und 32 entwickelt werden. Darüber hinaus stellt die Analyse der Risiken weiterhin sicher, dass keine zusätzlichen Risiken während des Designs und des Codierens erzeugt werden. Die Schritte 26 bis 32 definieren Risikomanagementaktivitäten, die zu einem Produkt gehören. Der Entwicklungsphase folgt das Produkttesten. Die Einheitenlevel-Verifikationsdaten werden an den Einheitentestlevel 33 über den Weg 34 geliefert. Die entwickelten ausführbaren Prozeduren, Komponenten und andere Software und/oder Hardware werden getestet, um sicherzugehen, dass sie mit den Verifikationsdaten in dem Einheitentestlevel 33 übereinstimmen. Die Komponentenverifikationsdaten 36 und die Elaborationsphasenverifikationsdaten 38 werden verwendet, um Komponententests 35 durchzuführen. Die Komponententests 35 stellen sicher, dass die entwickelten ausführbaren Prozeduren, Komponenten und andere Software und/oder Hardware jeweils den Verifikationsdaten 36 und 38 von dem Komponentendesignsubprozess 31 und der Elaborationsphase 30 entsprechen.
  • Die Region 24 unterhalb der Linie 25 enthält diejenigen Aufgaben, die auf der Performance der tatsächlichen Komponente und Einheitenhardware und Software, aus der das Endprodukt besteht, basieren. Die Aufgaben in Region 23 repräsentieren die Verifikation der Systemziele basierend auf der Performance der Einheit und Komponentenhardware und Software, die zusammen als System arbeiten. Folglich ist der nächste Test der Integrationstest 37, gefolgt von dem Systemtest 40 und dem Akzeptanztest 43. Das Testteam designed explizit jeden Test, um die Verifikation der zuvor definierten Herabsetzungsanforderungen einzufügen, wie durch die Verifikationswege 39, 41 und 42 jeweils angegeben.
  • In dem Integrationstest 37 gemäß dem gezeigten Ausführungsbeispiel wird speziell der Betrieb des Produkts oder des Systems getestet, um sicherzustellen, dass es die Verifikationsdaten 39 und 41 von der Elaborationsphase 30 und der Konzeptphase 29 jeweils erfüllt. Ähnlich wird in dem Systemtest 40 das Produkt oder das System getestet, um sicherzustellen, dass es die Verifikationsdaten 39 und 41 von der Konzeptphase 29 erfüllt, und in dem Akzeptanztest 43 wird das Produkt oder das System getestet, um sicherzustellen, dass es die Geschäftsmodellverifikationsdaten 42 und den Geschäftsmodellverifikationsprozess 28 erfüllt. Sobald der Akzeptanztest 43 erfolgreich abgeschlossen ist, erreicht das Produkt oder das System einen allgemein verfügbaren Status 44. Die Schritte 33 bis 44 definieren die Verifikation oder Validierung der Risikosteueraktivitäten, die zu einem Produkt gehören. Die Validierungsfunktionen adressieren die tatsächlichen Risiken, die herabgesetzt wurden, um sicherzustellen, dass die Herabsetzung tatsächlich erfolgreich war.
  • Die Funktion des Herabsetzungs- und Konvergenzsubprozesses 26 wird detailliert unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Jede Stakeholder Anfrage (SRQ 61 wird analysiert, um ihren Zustand auf Klarheit und Vollständigkeit zu bestimmen. Wenn die SRQ 61 mehrdeutig ist, wird die SRQ kategorisiert als einen vagen Zustand habend, in Schritt 47. Die vagen SRQs 61 werden an den Stakeholder Identifizierer 49 weitergeleitet, der den Stakeholder identifiziert, der die Anfrage erzeugt hat, und der identifizierte Stakeholder wird angefordert die SRQ klarzustellen, Schritt 48. Wenn eine SRQ 61 eine Lücke oder eine fehlende Information in dem vorgeschlagenen Produkt oder System und/oder der zugehörigen Architektur identifiziert, wird der SRQ in Schritt 46 ein Void Zustand zugewiesen. Die SRQs, die einen Void Zustand haben, müssen e benfalls in Schritt 48 von einer Einrichtung, die die notwendige Information aufweist, klargestellt werden.
  • Sobald eine klare und vollständige SRQ 61 empfangen worden ist, wird in Schritt 50 entschieden, ob die SRQ als ein Merkmal des Produkts eingefügt wird. Wenn in Schritt 50 die Entscheidung negativ ist, wird das nicht modifizierte Systemdesign in Schritt 52 untersucht, um zu bestimmen, ob das Design ein Potential beschädigt zu werden besitzt, das die Einrichtung beeinträchtigt. Wenn in Schritt 50 die Entscheidung eine positive ist, wird das Produktdesign modifiziert oder in Schritt 51 überarbeitet. Einschränkungen oder nicht funktionsfähige Anforderungen, betreffend die Infrastruktur, des Designs werden in Schritt 53 dokumentiert. Der Dokumentationsschritt 53 stellt sicher, dass das modifizierte Design in das Gesamtprodukt oder in die Systeminfrastruktur passt. Die Dokumentation, die in Schritt 53 erzeugt wird, wird ebenfalls in Schritt 52 untersucht, um zu bestimmen, ob es einen potenziellen Schaden für die betroffene Einrichtung verursachen kann.
  • Wenn in Schritt 52 bestimmt wird, dass das Systemdesign kein Schadensrisiko enthält, wird die Designinformation in Schritt 55 an das Managementteam weitergeleitet. Wenn das Projekt- oder Produktdesign anscheinend ein Schadensrisiko enthält, werden das bestimmte Risiko, deren Ursache und die Notwendigkeit zur Herabsetzung als Teil des Risikoberichts in Schritt 54 dokumentiert. Der Risikobericht wird ebenfalls an das Managementteam zur Betrachtung in Schritt 55 weitergeleitet. Das Managementteam entscheidet in Schritt 55, ob das Produktdesign eine weitere Modifikation benötigt. Wenn das Produkt ihr ursprüngliches, nicht modifiziertes Design behält, geht das Design zu Schritt 55, wo bestimmt wird, ob Herabsetzungs- und Konvergenzanforderungen erfüllt sind. Wenn das Managementteam entscheidet, dass eine Produktüberarbeitung in Ordnung ist, werden die überarbeiteten Produktmerkmale in eine Managemententscheidungsmatrix in Schritt 56 eingefügt. Die Designmatrix wird in Schritt 45 untersucht, um die Einhaltung der Herabsetzungs- und Konvergenzanforderungen zu bestimmen.
  • In dem Fall, dass das Produkt- oder Systemdesign nicht die Herabsetzungs- und Konvergenzeigenschaften erfüllt, wird in Schritt 59 eine Entscheidung getroffen, um zu bestimmen, ob irgendein weiterer Vorgang bezüglich der SRQ 61 stattfinden soll. Wenn die Herabsetzungs- und Konvergenzanforderungen erfüllt sind, erfolgt die Dokumentation der Herabsetzungsanforderungen in Schritt 58, wobei die Anforderungendokumentation zu Schritt 59 weitergeleitet wird, zur Bestimmung, welche Aktion vorgenommen werden soll. Wenn das Projekt weitergeht, wird der Status der Anfrage, die von dem Subprozess 26 (3) durchgeführt wurde, in Schritt 57 geschlossen. Wenn keine weitere Aktion erforderlich ist, wird der Grund der Zurückweisung der SRQ 61 in Schritt 60 dokumentiert und dann der Status des Subprozesses 26 Anfrage in Schritt 57 geschlossen.
  • Die Funktion des Risikoprozessors 5 (1) kann besser verstanden werden bezüglich der Durchführung der Analyse der Wahrscheinlichkeit und der Schwere von Risiken, und der Evaluierung, wie die Herabsetzung von nicht tolerierbaren Risiken den Projektplan sowie die Produktentwicklung und das Testen beeinträchtigt, wie in 5 gezeigt. Die Analyse beginnt in Schritt 133 mit der Identifikation eines Risikos, wobei ein Risiko definiert wird als eine potenzielle Schadensquelle für eine betroffene Einrichtung. Das Risiko, das in Schritt 133 identifiziert worden ist, wird mindestens einer potenziellen Risikoanalyse von verschiedenen unterschiedlichen Formen unterworfen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist speziell eine erste derartige Analyse eine Ausfallmodus- und Wirkungsanalyse (FMEA) in Schritt 62 und eine zweite ist eine Fehlerbaumanalyse (FTA) in Schritt 68. Das Ergebnis von einer oder von beiden Analysen erzeugt einen Satz, der mindestens eine Ursache, die in Schritt 63 identifiziert wird, enthält. Eine Ursache ist definiert als ein vorhersehbares Ereignis oder eine Folge von Ereignissen, die eine Risikosituation erzeugen können.
  • Die Ursachen, die in Schritt 63 identifiziert werden, werden einer Schwereanalyse in Schritt 66 und einer Wahrscheinlichkeitsanalyse in Schritt 67 unterworfen. Die Ergebnisse der Schwereanalyse und der Wahrscheinlichkeitsanalyse in den Schritten 66 und 67 werden jeweils in Schritt 65 analysiert, um einen absoluten Risikowert zu berechnen. Im Allgemeinen hängt die Gefahr des Risikos 133 von den jeweiligen Schweren 66 und Wahrscheinlichkeiten des Auftretens 67 der Ursachen 63 ab. Beispielsweise wird eine zusammengesetzte Schwere, die von den jeweiligen Schweren der Ursachen 63 abhängt, und eine zusammengesetzte Wahrscheinlichkeit, die von den jeweiligen Wahrscheinlichkeiten des Auftretens der Ursachen 63 abhängt, dem Risiko 133 zugewiesen werden. In diesem Beispiel kann das absolute Risiko 65 basierend auf der zusammengesetzten Schwere und Wahrscheinlichkeit des Risikos 133 berechnet werden. Alternativ können die jeweiligen Schweren 66 und Wahrscheinlichkeiten 67 der Ursachen 63 separat analysiert werden, um einen absoluten Risikowert in Schritt 65 zu erzeugen.
  • Die Wirkung des Risikowerts hängt von der Identität der betroffenen Einrichtung 64 ab, und von dem Risikowert, der in Schritt 65 bestimmt wird, und dem Risiko von Schritt 133. Der Risiko wert von Schritt 65, der Typ der betroffenen Einrichtung von Schritt 64 und die Information, die das Risiko von Schritt 133 darstellt, werden verarbeitet, um einen Wert der Risikotoleranz in Schritt 69 zu erzeugen. Wenn das Risiko tolerierbar ist, endet die Analyse mit einer Entscheidung in Schritt 70, dass keine Herabsetzung erforderlich ist. Wenn das Risiko nicht tolerierbar ist, wird die entsprechende Information weitergeleitet an den Herabsetzungsanalysesubprozess zur weiteren Analyse, gezeigt als in Schritt 71 beginnend.
  • Der erste Schritt 72 in der Herabsetzungsanalyse dient zum Bestimmen, ob die betroffene Einrichtung ein Projekt oder ein Produkt ist. Wenn der betroffene Einrichtungstyp ein Projekt ist, werden die entsprechenden Risikodaten an das Projektmanagementteam 73 übermittelt, das das Projekt entsprechend in dem Prozessschritt 74 überarbeitet, indem beispielsweise die Projektpläne überarbeitet werden, projektbezogene Aufgaben durchgeführt werden oder andere entsprechende Aktionen vorgenommen werden. Wenn die betroffene Einrichtung ein Produkt ist, wird die Risikoinformation analysiert entsprechend den relevanten Standards für dieses Produkt. Im Falle einer medizinischen Vorrichtung beispielsweise wird die Risikoinformation der ISO 14971 Analyse in Schritt 75 unterworfen. Basierend auf den bestimmten Anforderungen des ISO 14971 Standards, wie er für das Risiko von Schritt 133 verwendet wird, werden die zu erfüllenden Standards an das Anforderungenengineeringteam in Schritt 76 weitergeleitet, das ein Anforderungen- und Testprogramm in Schritt 77 formuliert.
  • Nachdem die Herabsetzung für das identifizierte Risiko für die betroffene Einrichtung durchgeführt wurde, kann das Risiko erneut analysiert werden. Dies ist in dem Phantom in 5 angegeben. Das Risiko, das in 133 identifiziert worden ist, wird durch FMEA 62 und/oder FTA 68 erneut analysiert, um einen überarbeiteten Satz von Ursachen 63 zu erzeugen. Die Schwere und die Wahrscheinlichkeit des überarbeiteten Satzes von Ursachen 63 werden bestimmt (66, 67) und ein Nach-Herabsetzungsrisiko wird berechnet (65). Das resultierende Nach-Verarbeitungsrisiko wird in Schritt 69 geprüft, um zu bestimmen, ob das Risiko tolerierbar ist. Wenn es tolerierbar ist, dann werden weitere Herabsetzungen in Schritt 71 definiert, wie oben beschrieben.
  • Der Risikoprozessor 5 (1) ist auch in der Lage zum Verarbeiten und zum Analysieren von Risikoinformation in alternativer Art und Weise. Ein zweites Ausführungsbeispiel des Funktions-Risikoprozessor 5 ist in 6 gezeigt, wobei SRQs 61 parallel an den Subprozess 28 (3) für brauchbare Geschäftsfälle, den Konzeptphasensubprozess 29 und den Elaborationsphasensubprozess 30 weitergeleitet werden. Jeder der Subprozesse 28, 29 und 30 übermittelt die er zeugte Information, und insbesondere die Information bezüglich der Risiken, an Schritt 78, der einen der potenziellen verschiedenen Modi der Risikoanalyse auswählt. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann der Schritt 78 speziell auswählen, ob eine Fehlerbaumanalyse (FTA) in Schritt 68 oder eine Ausfallmodus- und Wirkungsanalyse (FMEA) in Schritt 62 durchgeführt wird.
  • Die FMEA Analyse 62 ordnet potenzielle Ursachen, die durch Block 79 dargestellt sind, einem entsprechenden Risiko zu, das durch Block 81 dargestellt ist, während die FTA Analyse 68 ein Risiko, das durch den Block 82 dargestellt ist, mit entsprechenden potenziellen Ursachen, die durch Block 80 dargestellt sind, verknüpft. Die jeweiligen Ursachen (79, 80) und die Risiken (81, 82), die durch die Analyseverfahren 62 und/oder 68 jeweils erzeugt worden sind, werden an den Schritt 134 geliefert. In Schritt 134 wird eine Risikoschwere und eine Wahrscheinlichkeit des Auftretens für einen betroffenen Einrichtungstyp mit jedem Risiko 81, 82 verknüpft. Darüber hinaus wird ein Wert, der das Risiko repräsentiert, dass das Risiko 81, 82 für den betroffenen Einrichtungstyp aufwirft, berechnet. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der betroffene Einrichtungstyp identifiziert als Markt, Projekt und/oder Produkt, Schritt 83. Unabhängig von dem betroffenen Einrichtungstyp resultiert ein Bestimmen in den Schritten 84, 87 und 88, dass das Risiko tolerierbar ist, in einer Information, die zu dem zugrundeliegenden SRQ 61 gehört, als ein akzeptables Risiko, das keine weitere Aktion erfordert.
  • Wenn in Schritt 83 der betroffene Einrichtungstyp ein Markt ist, und das Risiko in Schritt 84 als nicht tolerierbar bestimmt wird, wird in Schritt 85 eine Marktanalyse durchgeführt, und die Ergebnisse werden aus finanzieller Sicht in Schritt 86 erneut untersucht. Die Ergebnisse der finanziellen Betrachtung in Schritt 86 werden zur Verknüpfung mit der zugrundeliegenden SRQ 61 zurückgegeben. Wenn der betroffene Einrichtungstyp ein Produkt ist, dann wird ein relevanter Standard, der dieses Produkt betrifft, herangezogen, um einen akzeptablen Risikotoleranzlevel zu bestimmen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel, wenn der betroffene Einrichtungstyp ein medizinisches Produkt ist, wird speziell die Risikoinformation mit dem relevanten Standard, ISO 14971, in Schritt 75 verglichen, um den tolerierbaren Risikolevel zu bestimmen. Wenn in Schritt 87 das Risiko als nicht tolerierbar bestimmt wird, geht die Risikoinformation in einen Herabsetzungssubprozess in Schritt 71. Der Herabsetzungssubprozess 71 erzeugt Herabsetzungsempfehlungen, die an den Anforderungenengineeringsubprozess in Schritt 76 übermittelt werden. Der Anforderungenengineeringsubprozess 76 erzeugt Herabsetzungsanforderungen, die an eine Anforderungenspezifikations- und Testphase in Schritt 77 geleitet werden. Die Ergebnisse der Test phase 77 werden dann mit dem zugrundeliegenden SRQ 61 verknüpft. Wenn die betroffene Einrichtung ein Projekt ist, und das Risiko in Schritt 88 als nicht tolerierbar bestimmt wird, wird die Risikoinformation an den Projektmanagementsubprozess in Schritt 73 geliefert. Der Projektmanagementsubprozess 73 erzeugt einen Satz von überarbeiteten Plänen, Aufgaben oder anderen entsprechenden Maßnahmen in Schritt 74, die zu der ursprünglichen SRQ 61 gehören. Wie oben unter Bezugnahme auf 5 beschrieben, können die Risiken erneut analysiert werden, um zu verifizieren, dass die resultierenden Nachherabsetzungsrisiken akzeptabel sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel kann verstanden werden unter Bezugnahme auf die 7 bis 17, die verschiedene grafische Benutzerschnittstellen (GUI) Anzeigebilder zeigen, die in Verbindung mit einer ausführbaren Anforderungenmanagementanwendung verwendet werden können. Ein Beispiel einer derartigen Anwendung ist das CaliberRM-Produkt von Borland Software Corporation, 100 Enterprise Way, Scotts Valley, California 95066-3249. Das CaliberRM-Programm kann beispielsweise verwendet werden, um Information bezüglich der Arbeit zu erfassen, die als Teil des Risikomanagementprozesses für medizinische Vorrichtungen durchgeführt wird, wie durch ISO 14971 angegeben.
  • 7 zeigt ein GUI-Anzeigenbild 89, das einen Link 90 auf eine Risk Management und Hazard (RMH) Region enthält. Typischerweise hat ein Hazard (Risiko) ein oder mehrere Ursachen. In dem GUI-Anzeigenbild 89 ist dies hierarchisch auf der linken Seite des Bildes dargestellt. Ein Hazard-Item existiert an einem Eltern-Level und kann verknüpft werden mit einem oder mit mehreren Ursachen-Items, die in einem Kind-Level bezüglich des Hazard-Items existieren.
  • Die RMH Region ist auf der rechten Seite des GUI-Anzeigenbildes 89 verdeutlicht, und enthält einen „Tabbed" Bereich. Die Auswahl durch einen Benutzer 2 (1) eines Items in der hierarchischen Liste auf der linken Seite des GUI-Anzeigenbildes 89, verdeutlicht durch eine Hervorhebung des ausgewählten Items, verursacht den Tabbed Bereich auf der rechten Seite zur Anzeige von Details über das ausgewählte Item. Eine Mehrzahl von Dateneintragefeldern in der RMH-Region des GUI-Anzeigenbildes 89 erlaubt einem Benutzer 2 Daten bezüglich des ausgewählten Items einzugeben oder zu aktualisieren. Derartige Dateneintragefelder enthalten typischerweise eine Labelkomponente und entsprechende Dateneintragekomponente, beispielsweise Checkboxen 91, 116 und 124, Texteingabeboxen, Auswahlboxen und dergleichen.
  • Ein „Cause" (Ursachen) Dateneingabefeld 95 ermöglicht einem Benutzer 2 (1) die Angabe, ob das hervorgehobene Element ein Risiko oder eine Ursache ist, indem die Checkboxdateneingabekomponente 91 markiert oder unmarkiert wird. Andere Dateneingabefelder ermöglichen es dem Benutzer 2 die Eingabe entsprechender Information: ein „Command/Reason for Action" (Kommentar/Grund für den Vorgang) Dateneingabefeld 97; ein „Initial Hazard/Cause Probability" (Anfangsrisiko/Ursachenwahrscheinlichkeit) Dateneingabefeld 108; ein „Initial Hazard Severity" (Anfangsrisikoschwere) Dateneingabefeld 111; ein „Mitigation Required" (Herabsetzung erforderlich) Dateneingabefeld 114; ein „Residual Hazard/Cause Probability" (Restrisiko/Ursachenwahrscheinlichkeit) Dateneingabefeld 117; ein „Residual Hazard Severity" (Restrisikoschwere) Dateneingabefeld 120; ein „Affected Entity Type" (betroffener Einrichtungstyp) Dateneingabefeld 99; und ein „Signoff" Dateneingabefeld 123. Wenn das Anforderungenteam Risiken und ihre Ursachen auffindet, sind die Teammitglieder in der Lage, aktualisierte Dokumentationen einer Ursache anzulegen oder auf dem aktuellen Stand zu halten (die Ursache kann das Kind des Risikos sein), indem die Ursachencheckbox 91 markiert wird und Information über die Ursache in den anderen Dateneingabefeldern eingegeben wird.
  • Die verschiedenen Datenfelder, die in der GUI 89 erscheinen, entsprechen den Ursachenattributen, die von dem Benutzer 2 definierbar sind (1). Im Allgemeinen ist ein Attribut spezifiziert durch einen Namen und eine Beschreibung, und möglicherweise durch andere Daten, die das Attribut beschreiben, Metadaten, beispielsweise Defaultwerte oder Datentyp, (also Kanal, Text, Boolean, etc.).
  • Eine GUI 93, wie in 8 gezeigt, erlaubt einem Benutzer 2 (1) ein Attribut zu definieren. Speziell in dem Ausführungsbeispiel definieren Daten, die in der GUI 93 gemäß 8 dargestellt sind, das „Cause" Attribut, entsprechend dem „Cause" Dateneingabefeld 95 in der GUI 89 (7). Das „Cause" Dateneingabefeld 95 erlaubt dem Benutzer 2 zwischen hierarchischen Elementen, die ein Risiko betreffen, und denjenigen, die die zugehörigen Ursachen betreffen, zu unterscheiden, wie oben beschrieben. In 8 ist ein Ursachenattribut definiert durch den Eintrag von „Cause" in die Namentextbox 95. Der Text in der Beschreibungstextbox 94 gibt an, dass, wenn der Wert des „Cause" Attributs markiert ist, das Element dann eine Ursache ist, und wenn der Wert nicht markiert ist (not checked), das Element ein Risiko ist. Dies kann verwendet werden, um den Benutzer bei der Lieferung von Daten für dieses Dateneingabefeld zu führen. Metadaten für das „Cause" Attribut enthalten die Spezifikation eines Boolean Datentyps, resultierend in dem Checkboxdateneingabefeld 95 und einem Defaultwert von unchecked.
  • Die GUI 96, wie in 9 gezeigt, erlaubt einem Benutzer 2 (1) ein „Command/Reason for Action" (Kommentar/Grund für die Aktion) Attribut zu definieren entsprechend dem „Command/Reason for Action" Dateneingabefeld 97 (7). Das „Command/Reason for Action" Dateneingabefeld 97 erlaubt dem Benutzer 2 die Angabe von zusätzlicher Information, die zu dem „Cause" Attribut 95 gehört (8). In einer ähnlichen Weise zu der oben beschriebenen für 8, kann der Text in der Beschreibungstextbox 98 verwendet werden, um den Benutzer bei der Lieferung von Daten für dieses Dateneingabefeld zu führen, und angeben, dass der Benutzer eine Textbeschreibung für die Aktion, die vorzunehmen ist, für die entsprechende Anforderung, Risiko oder Ursache eingibt. Eine weitere Beschreibung kann gegeben werden. Der Datentyp dieses Attributs ist definiert als „Multiple Line Text Field" (Mehrzeilentextfeld), das dem Benutzer 2 erlaubt, Textinformation einzugeben. Eine derartige Information kann beispielsweise ein Grund sein, dass ein Risiko, dass ein ALARP (As Low As Reasonably Practical) Risk Rating keine Herabsetzung erfordert, oder irgendeine andere zusätzliche Information bezüglich eines Risikos und/oder einer Ursache, die dem Benutzer 2 geeignet erscheint.
  • Bezugnehmend auf 10, ist ein Benutzer 2 (1) in der Lage das „Affected Entity" (betroffene Einrichtung) Attribut zu definieren, entsprechend dem „Affected Entitiy" (betroffene Einrichtung) Dateneingabefeld 99 (7), mittels der GUI 100. In 10 ist der Typ des „Affected Entity" Attributs definiert als eine einzelne Auswahlliste. Dies erlaubt einem Benutzer einen einzelnen Wert aus einer vorbestimmten Liste von Werten auszuwählen. Das Feld 101 erlaubt dem Benutzer 2 die Liste von erlaubten Werten für eine betroffene Einrichtung zu definieren, beispielsweise für einen Patienten 102, einen Benutzer oder eine andere Person 103, Servicepersonal 104, Systemgeräte und Komponenten 105 und die Umgebung 106. Die Defaultauswahl ist spezifiziert in dem Feld 107, das beispielsweise ein ,Patient' 102 ist.
  • Das „Initial Hazard/Cause Probability" Attribut, entsprechend dem „Initial Hazard/Cause Probability" Dateneingabefeld 108 (7) ist in der in 11 gezeigten GUI 109 definiert. Das „Initial Hazard/Cause Probability" Attribut 108 ist ebenfalls ein ,Einzelauswahllisten' Typ, und die Items in der Liste von erlaubten Werten, in der Textbox 110 gezeigt, stellen jeweilige Bereiche der Wahrscheinlichkeit dar. Unter Verwendung der GUI 89 (7) verwendet ein Benutzer 2 (1) das „Initial Hazard/Cause Probability" Dateneingabefeld 108, um einen entsprechenden Wahrscheinlichkeitsbereichswert für jede Ursache 95 während der Anfangsrisikoanalyse und vor irgendeiner Herabsetzungstätigkeit auszuwählen. Die Risikoanalyse kann durchgeführt werden unter Verwendung des FTA 68 und/oder FMEA 62 (5 und 6) Ansatzes, obwohl irgendein derartiger Ansatz verwendet werden kann. Die jeweiligen Ursachen 95 haben individuelle Risikowahrscheinlichkeiten, die in die entsprechenden Dateneingabefelder 108 (7) eingegeben werden, die zu der Gesamtwahrscheinlichkeit beitragen, die dem Elternrisiko zugewiesen wird. Das Risiko hat eine Wahrscheinlichkeit, dass es zumindest gleich der größten Wahrscheinlichkeit ist, die von den verschiedenen Ursachen, die zu diesem Risiko gehören, vorhanden ist.
  • Ein Benutzer 2 (1) kann eine Anfangsrisikoschwere (also vor irgendeiner Herabsetzung) in das „Initial Hazard/Severity" Dateneingabefeld 111 (7) während der Anfangsrisikoanalyse eingeben. Das „Initial Hazard/Severity" Attribut, das dem „Initial Hazard/Severity" Dateneingabefeld 111 entspricht, wird mittels der in 12 gezeigten GUI 112 definiert. Die „Initial Hazard Severity" Anfangsrisikoschwere (111) ist auch als ,Einzelauswahlliste' (Single Selection List) definiert, und die Liste der Werte in der Textbox 113 entspricht Bereichen der Schwere. Im Allgemeinen ist die Risikoschwere 111 eine Eigenschaft des Risikos selbst. Der Benutzer 2 kann entscheiden, ob er Kontrolle über die Zuweisung eines Werts zu der Schwere einer Ursache 95 wünscht. Individuelle Werte können aus dem Feld 113 ausgewählt werden. Wenn eine Ursache 95 einen unverhältnismäßigen Wert an Schwere aufweist, kann der Benutzer 2 ein anderes Risiko herausfinden.
  • 13 zeigt eine GUI 115, die einem Benutzer 2 (1) erlaubt, ein „Mitigation Required" (Herabsetzung erforderlich) Attribut zu definieren, entsprechend dem „Mitigation Required" Dateneingabefeld 114 (7). Das „Mitigation Required" Attribut ist definiert als ein Boolean Typ und durch eine Checkbox 116 in 7 dargestellt. Das „Mitigation Required" Dateneingabefeld kann von dem Benutzer verwendet werden, um anzugeben, ob eine Herabsetzung erforderlich ist und/oder ob Modifikationen des Designs erforderlich sind, um die Schwere und/oder Wahrscheinlichkeit des Risikos zu reduzieren.
  • Sobald eine Anfangsschwere und Wahrscheinlichkeit einem Risiko und/oder eine Ursache über die Dateneingabefelder 111 und 108 (7) zugewiesen ist, kann ein Benutzer 2 (1) eine Risikomatrix heranziehen, um den Level des Risikos zu bestimmen, der durch die Schwere und die Wahrscheinlichkeit repräsentiert ist. Beispielsweise kann das Risiko ein nicht tolerierbares, ALARP (As Low As Reasonably Practical) oder ein breit akzeptierbares Risiko sein. Das nicht tolerierbare Risiko erfordert Maßnahmen; ein ALARP Risiko kann unter gewissen Umständen eine Maßnahme erfordern; und ein akzeptables Risiko erfordert typischerweise keine Maßnah me. Durch Markieren der „Mitigation Required" Checkbox 116 gibt der Benutzer 2 an, dass eine Herabsetzung des Risikos notwendig ist, um das Risiko zu reduzieren. Typischerweise schlägt der Benutzer 2 eine entsprechende Herabsetzung für eine Ursache oder für Ursachen 95 vor, die die nicht tolerierbare oder ALARP-Risikosituation erzeugen. Der Benutzer 2 erzeugt dadurch eine Spur von der Ursache 95 zu den Herabsetzungsanforderungen.
  • Der Benutzer 2 (1) führt auch eine Analyse durch, um die Restschwere und Wahrscheinlichkeit eines Risikos und/oder einer Ursache zu bestimmen, indem angenommen wird, dass die bestimmte Herabsetzung oder die Herabsetzungen durchgeführt werden. 14 verdeutlicht eine GUI 116, die dem Benutzer 2 erlaubt, ein „Residual Hazard/Cause Probability" Attribut zu definieren, entsprechend dem „Residual Hazard/Cause Probability" (Restrisiko/Ursache Wahrscheinlichkeit) Dateneingabefeld 117 (7). Das „Residual Hazard/Cause Probability" Attribut ist ein Einzelauswahllistenattribut. Eine Liste von erlaubten Auswahlmöglichkeiten ist in der Textbox 118 verdeutlicht. Unter Bezugnahme der entsprechenden Risikoanalyse, also FTA 68 oder FMEA 62 (5 und 6), bestimmt der Benutzer 2 Wahrscheinlichkeiten für die Ursachen 95, indem angenommen wird, dass sie herabgesetzt worden sind. Der Benutzer 2 weist eine Restwahrscheinlichkeit dem zugehörigen Risiko und/oder der Ursache zu, indem in dem Dateneingabefeld 117 einer der Einträge in der Liste von erlaubten Auswahlmöglichkeiten in der Textbox 118 ausgewählt wird.
  • Als Teil von der FTA 68 oder FMEA 62 Analyse, die nach der Herabsetzung 71 durchgeführt wird (5) wird ein „Residual Hazard/Severity" (Restrisiko/-schwere) für das Risiko und/oder seine Ursachen berechnet. Die in 15 gezeigte GUI 119 erlaubt einem Benutzer 2 (1), ein „Residual Hazard/Severity" Attribut zu definieren, entsprechend dem „Residual Hazard/Severity" Dateneingabefeld 120 (7). Der „Residual Hazard/Severity" Wert ist definiert als eine ,Einzelauswahlliste' (Single Selection List) und die erlaubten Schwerewerte sind in der Textbox 121 definiert. Der Benutzer 2 kann über das „Residual Hazard/Severity" Dateneingabefeld 120 eine Restschwere mit dem zugehörigen Risiko und/oder der Ursache verknüpfen, indem einer der Einträge in der Liste von erlaubten Auswahlmöglichkeiten in der Textbox 121 ausgewählt wird. Der Benutzer 2 bewertet die Risikomatrix neu, um sicherzustellen, dass der Risikolevel tatsächlich ausreichend reduziert worden ist, oder falls nicht, um zu bestimmen, ob zusätzliche korrigierende Maßnahmen erforderlich sind.
  • Wie oben beschrieben, hat ein identifizierbares Individuum einen Verantwortungsgrad zur Sicherstellung, dass Risiken und/oder Ursachen, die für eine Herabsetzung markiert worden sind, tatsächlich herabgesetzt worden sind. Die GUI 122, wie in 16 gezeigt, verdeutlicht ein „Signoff" (Unterzeichnungs) Attribut, entsprechend dem „Signoff" Dateneingabefeld 123 (7). Das „Signoff" Attribut ist ein Boolean Typ, dessen Wert durch die Checkbox 124 (7) dargestellt ist. Dies erlaubt der verantwortlichen Person anzugeben, dass die spezifizierte Herabsetzung oder die Herabsetzungen durchgeführt worden sind, indem die Checkbox 124 markiert wird. Eine Markierung gibt an, dass diese Person unterschrieben hat. Die Markierung der Signoff Checkbox 124 ist eine positive Anzeige dafür, dass eine Akzeptierung der existierenden Risikoannahmewerte vorliegt.
  • Die Attribute und die entsprechenden Dateneingabefelder in 7, wie oben beschrieben, liefern Information über die Risiken und die entsprechenden Ursachen, die während des Risikomanagementprozesses identifiziert werden. Andere Attribute, die diesen Prozess betreffen, können definiert werden, und Daten können über die zugehörigen Dateneingabefelder erfasst werden.
  • Wie bereits diskutiert, hat jedes Produkt oder Projekt einen Lebenszyklusbeginn 9 und ein Lebenszyklusende 11 (2). Ein „Requirement Status" (Anforderungenstatus) Attribut und ein entsprechendes „Requirement Status" (Anforderungsstatus) Dateneingabefeld (nicht gezeigt), kann den Status des Risikomanagementprozesses während der Analyse angeben. Die GUI 125, wie in 17 gezeigt, erlaubt einem Benutzer 2 (1) das „Requirement Status" Attribut zu definieren. Das „Requirement Status" Attribut ist definiert als ein Einzelauswahllistenattribut, und die Werte in der Textbox geben die Zustände an, dass der Risikomanagementprozess sein kann bei: ,Submitted' (beantragt) 126, ,Qualified' (qualifiziert) 127, ,Assigned' (zugewiesen) 129, ,Fulfilled' (erfüllt) 130, ,Sunsetted' (aufgegeben) 131, ,Rejected' (zurückgewiesen) 128 und dergleichen. Wenn der Risk Managementprozess durch seine Zustände läuft, aktualisiert ein Benutzer 2 den „Requirement Status" über das entsprechende Dateneingabefeld.
  • Im Allgemeinen beginnt der Risk Managementprozess in dem ,Submitted' Zustand 126, da jemand eine SRQ eingereicht hat, die ein Starten des Risikoevaluierungsprozesses anfordert. Der Risikoevaluierungsprozess geht in einen ,Qualified' Zustand 127, sobald ein „Peer Review" stattgefunden hat. Wenn ein Risiko oder eine Ursache als irrelevant befunden wird, wird diesem Risiko der ,Rejected' Zustand 128 zugewiesen. Ein ,Assigned' Zustand 129 gibt an, dass das Risiko und seine Ursachen einen bestimmten Release eines Systems zugewiesen ist. In diesem Fall werden die FTA 68 und/oder FMEA 62 Analysen abgeschlossen für die Anfangsbeurteilung der Schwere und der Wahrscheinlichkeit. Nachdem das „Signoff" Attribut 123 markiert ist und die Validierung stattgefunden hat, geht der Status in den ,Fulfilled' Zustand 130. Wenn ein System aus der Verbreitung zurückgezogen wird, oder ,Sunsetted', wird der Zustand für die betreffenden Risiken und Ursachen als ,Sunsetted' Zustand 131 markiert. Andere Zustände können definiert und verwendet werden, um den Zustand des Risk Assessment Prozesses anzugeben.
  • Andere Attribute, beispielsweise die Namen der verantwortlichen Personen (beispielsweise die Person, die für das Unterzeichnen verantwortlich ist, dass die erforderliche Herabsetzung oder die Herabsetzungen durchgeführt wurde, wie durch das Dateneingabefeld 123 angegeben); den tatsächlichen Anfangs- und Restrisikolevel (nicht tolerierbares ALARP (As Low As Reasonably Practical) oder breit akzeptierbar); und dergleichen können ebenfalls definiert werden und entsprechende Dateneingabefelder in der GUI 89 gemäß 7 vorgesehen werden.
  • Die Dateneingabefelder in den oben genannten GUIs 89 (7) können in dem oben beschriebenen Projektlebenszyklusphasen zugreifbar sein. Darüber hinaus können andere Attribute und entsprechende Dateneingabefelder durch den Benutzer 2 (1) definiert werden, indem GUIs verwendet werden, die ähnlich zu den oben beschriebenen GUIs 93, 96, 100, 109, 112, 115, 116, 119 und 122 sind. Beispielsweise kann in der Konzeptphase 29 das Anforderungenteam Merkmale für das Zielsystem erzeugen. Das Team kann die Unterstützung von Gegenstandsexperten oder anderen Analysten, beispielsweise Risiko-, Experten- und behördliche Analysten verwenden, um den Risk Managementprozess durchzuführen, der Risiken und ihre Ursachen aufdeckt. Die allgemeinen Analysetechniken sind FMEA 62 oder FTA 68. Als Teil der Risikoanalyse kann das Team einen Systemarchitekten kontaktieren, um eine Architektur zu erzeugen, die die Risiken und ihre Ursachen 95 enthält.
  • Wie in 7 gezeigt, wenn das Team Risiken und ihre Ursachen aufdeckt, dokumentieren die Teammitglieder diese Information, indem das oben beschriebene System verwendet wird. Für die jeweiligen Ursachen markiert der Benutzer 2 die „Cause" Box 91, wählt den „Affected Entity Type" (betroffener Einrichtungstyp) 99, und wählt die „Initial Hazard/Severity" (anfängliches Risiko/Schwere) 111. Das Team kann die „Initial Hazard/Cause Probability" (anfängliches Risiko/Ursache Wahrscheinlichkeit) 108 auswählen. Typischerweise wird dem Risiko die Wahrscheinlichkeit zugewiesen, die durch FTA 68 oder FMEA 62 bestimmt worden ist. Die Risikoschwere ist das Worst Case Szenario, das aus dem gleichzeitigen Auftreten aller Ursachen resul tiert. Wenn die Ursachen und ihre Risiken bestimmt sind, kann das Team bestimmen, ob eine Ursache 95 eine Herabsetzung erfordert oder nicht. Das Team kann das „Comment/Reason for Action" (Bericht/Grund für die Aktion) Feld 97 verwenden, um eine Wahl einer nicht Herabsetzung oder eine Feststellung, dass keine Herabsetzung notwendig ist, zu dokumentieren. Wenn ein Merkmal für den Zweck der Herabsetzung entwickelt worden ist, können die Ursachen, die eine Herabsetzung erfordern, für dieses Merkmal aufgespürt werden. Andererseits kann das Team die Anforderungen erzeugen, um die Ursachen in der Elaborationsphase 30 herabzusetzen (3).
  • Das Risk Managementsystem, wie oben beschrieben, kann auf einem Computersystem 200 implementiert sein, wie in 18 gezeigt. Das Computersystem 200 enthält eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 202, einen Speicher 204, eine Massenspeichervorrichtung 206 und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstelle 208, die durch einen Computerbus 205 miteinander gekoppelt sind. Die Eingabe/Ausgabe (I/O)-Schnittstelle 208 ist an eine Benutzerschnittstelle gekoppelt, die aus einem Monitor 212, einer Tastatur 213 und einem Zeigegerät, was gemäß dem Ausführungsbeispiel eine Maus 214 ist, aufgebaut ist. Die I/O-Schnittstelle 208 ist auch an eine entfernbare Speichervorrichtung 210 gekoppelt, die Daten auf einem oder auf mehreren Speichermedien speichern oder von diesen holen kann. Das Speichermedium 216 kann magnetische Vorrichtungen enthalten, beispielsweise ein „Reel To Reel" Computerband, Kassettenbänder und magnetische Plattenmedien, beispielsweise Floppy Disks und dergleichen. Das Speichermedium 216 kann auch optische Vorrichtungen enthalten, beispielsweise eine DVD (Digital Video Disc) oder CD (Compact Disc) und dergleichen. Ein Fachmann auf diesem Gebiet versteht, dass irgendein tragbares Speichermedium verwendet werden kann, beispielsweise Speichervorrichtungen, die integrierte Halbleiterspeicherschaltungen enthalten. Die UO-Schnittstelle 208 kann auch an andere periphere Vorrichtungen (nicht gezeigt) gekoppelt sein, beispielsweise an Drucker zum Erzeugen von Berichten 8 (1) oder Kommunikationsvorrichtungen (nicht gezeigt) zur Kommunikation mit Fernsystemen, LAN (Local Area Networks) oder WAN (Wide Area Networks), wie etwa das Internet.
  • Die CPU 202 enthält einen Prozessor, der die maschinenlesbaren Anweisungen ausführt, die eine ausführbare Anwendung und/oder ausführbare Prozeduren bilden. Diese maschinenlesbaren Anweisungen werden in dem Speicher 204 gespeichert, der ein ROM (Read Only Memory) und/oder ein RAM (Read/Write Memory) sein kann. Die CPU 202 holt die maschinenlesbaren Anweisungen aus dem Speicher 204 und führt diese aus, um die Operationen des Risk Management Systems durchzuführen, wie oben beschrieben.
  • In dem gezeigten Ausführungsbeispiel enthält der I/O Prozessor 208 einen Anzeigenprozessor, der in Antwort auf Befehle von der CPU 202 Signale erzeugt, die die GUI-Anzeigenbilder darstellen, wie oben in 7 bis 17 beschrieben, und diese bildrepräsentierenden Signale an den Monitor 212 liefert, der die Bilder anzeigt. Der I/O Prozessor 208 empfängt auch Benutzerbefehle und Daten von der Tastatur 213 und/oder der Maus 214 und liefert diese Information an die CPU 202. Die CPU 202 antwortet auf die empfangenen Benutzerbefehle und Daten, um die Operation des Risk Management Systems zu steuern, wie oben beschrieben.
  • Daten können aus der Massenspeichervorrichtung 206 geholt oder darin gespeichert werden. Beispielsweise kann die Massenspeichervorrichtung 206 einen Speicher für eine oder für mehrere Ablagen von Information enthalten, beispielsweise den Risikoassoziationsspeicher 4 und den Detailanforderungsspeicher 7 (1). Die Massenspeichervorrichtung 206 kann auch die maschinenlesbaren Anweisungen speichern, die die ausführbare Anwendung und/oder ausführbaren Prozeduren bilden. Die CPU 202 kann die ausführbare Anwendung und/oder die ausführbaren Prozeduren von der Massenspeichervorrichtung 206 holen und sie in dem Speicher 204 speichern. Die CPU 202 kann dann die maschinenlesbaren Anweisungen aus dem Speicher 204 holen und die ausführbare Anwendung und/oder die ausführbare Prozeduren ausführen, um die oben beschriebenen Risk Management Vorgänge durchzuführen.
  • Die Daten können auch aus einem konkreten Speichermedium 216 geholt und darin gespeichert werden, über die entfernbare Speicherschnittstelle 210. Irgendwelche Daten können in dem konkreten Speichermedium gespeichert und/oder aus diesem geholt werden. In dem Ausführungsbeispiel können speziell die maschinenlesbaren Anweisungen in der ausführbaren Anwendung und/oder den ausführbaren Prozeduren, die das Risk Managementsystem bilden, in einem konkreten Speichermedium gespeichert sein. Die CPU 202 kann den I/O Prozessor 208 konditionieren, um die ausführbare Anwendung und/oder die ausführbaren Prozeduren aus dem entsprechenden konkreten Speichermedium über die entfernbare Speicherschnittstelle 210 zu holen und die ausführbare Anwendung und/oder die ausführbaren Prozeduren in dem Massenspeicher 206 und/oder dem Speicher 204 zu speichern. Die CPU 202 kann dann die ausführbare Anwendung und/oder die ausführbaren Prozeduren in dem Speicher 204 ausführen, um die oben beschriebenen Risk Management Vorgänge durchzuführen.

Claims (13)

  1. System zum Risk Management, enthaltend eine Benutzerschnittstelle, die die Auswahl einer bestimmten betroffenen Einrichtung aus einer Mehrzahl von vorbestimmten Typen von betroffenen Einrichtungen erlaubt, in Antwort auf einen Benutzerbefehl; mindestens einen Speicher (4), der Information enthält, die eine ausgewählte betroffene Einrichtung mit einem bestimmten Risiko verknüpft, das möglicherweise nachteilig die ausgewählte betroffene Einrichtung beeinträchtigt, wobei der mindestens eine Speicher das bestimmte Risiko verknüpft mit einer Schwere des bestimmten Risikos, mindestens einer Ursache des bestimmten Risikos, und einer Wahrscheinlichkeit des Auftretens der mindestens einen Ursache; und einen Risikoprozessor (5) zur Verwendung der Information in dem mindestens einen Speicher zur Bereitstellung einer Anzeige eines Risikos des bestimmten Risikos für die ausgewählte betroffene Einrichtung.
  2. System nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Speicher (4) ferner mit dem bestimmten Risiko eine Wahrscheinlichkeit des Auftretens verknüpft, basierend auf der mindestens einen Ursache des bestimmten Risikos und der Wahrscheinlichkeit des Auftretens der mindestens einen Ursache.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit einem Speichermedium, das maschinenlesbare Anweisungen zum Durchführen von Risk Management Vorgängen enthält.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die vorbestimmten Typen der betroffenen Einrichtung zwei oder mehr Typen sind von (a) einem Projekt, (b) einem Produkt, (c) einem Markt, (d) einem Produktmerkmal, (e) einem Satz von Produktmerkmalen und (f) einer Patientenumgebung.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der mindestens eine Speicher (4) Information enthält, die mit dem bestimmten Risiko eine Angabe verknüpft, die angibt, dass eine Herabsetzung für das bestimmte Risiko notwendig ist, und der mindestens eine Speicher (4) Information enthält, der mit dem bestimmten Risiko mindestens einen Test verknüpft zur Verwendung bei der Verifikation, dass das bestimmte Risiko herabgesetzt worden ist.
  6. System nach Anspruch 5, wobei der mindestens eine Speicher (4) Information enthält, die mit dem bestimmten Risiko eine Restschwere des Risikos verknüpft, die nach der Risikoherabsetzung verbleibt; und Information, die mit dem bestimmten Risiko eine Angabe verknüpft, die angibt, dass das bestimmte Risiko herabgesetzt worden ist und eine verantwortliche Person, die die Herabsetzung akzeptiert hat, angibt.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner mit einem Auditprozessor zur Überwachung des Zugriffs auf den mindestens einen Speicher (4) und zum Aufzeichnen von Daten, die Information angeben, auf die zugegriffen wurde, und die einen Benutzer angeben, der den Zugriff initiiert hat.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner mit einem Auditprozessor zur Überwachung des Zugriffs auf den mindestens einen Speicher (4) und zum Aufzeichnen von Daten, die Modifikationen an gespeicherter Information und eine Quellenverarbeitungsvorrichtung angeben, die Nachrichten erzeugt hat, die die Modifikationen initiiert haben.
  9. System nach Anspruch 1, wobei der mindestens eine Speicher (4) Information enthält, die eine ausgewählte betroffene Einrichtung mit einer Mehrzahl von Risiken verknüpft, die möglicherweise nachteilig die ausgewählte betroffene Einrichtung beeinflussen, wobei der mindestens eine Speicher individuelle Risiken von der Mehrzahl der Risiken verknüpft mit einer Schwere eines individuellen Risikos, mindestens einer Ursache des individuellen Risikos, und einer Wahrscheinlichkeit des Auftretens der mindestens einen Ursache des individuellen Risikos; und der Risikoprozessor (5) Information in dem mindestens einen Speicher verwendet, zur Bereitstellung einer Risikoanzeige der individuellen Risiken für die betroffene Einrichtung.
  10. System nach Anspruch 11, wobei der Risikoprozessor (5) die individuellen Risiken gemäß den Anzeigen des Risikos bewertet.
  11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der mindestens eine Speicher mit dem bestimmten Risiko einen Test verknüpft zur Verwendung bei der Verifizierung, dass das bestimmte Risiko herabgesetzt worden ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Risikoprozessor (5) einen Satz von Projektmanagementphasen erzeugt, enthaltend mindestens Zwei von: (a) einem Vorkonzept; (b) einem Konzept; (c) einer Elaboration und (d) einem Testen; und Information verwendet, die aus dem mindestens einen Speicher geholt wird, um eine Risikoanzeige des bestimmten Risikos für die betroffene Einrichtung während mindestens zwei Projektmanagementphasen bereitzustellen.
  13. Speichermedium zum Speichern von maschinenlesbaren Anweisungen zum Durchführen der Schritte: Holen von Daten, die eine Auswahl einer bestimmten betroffenen Einrichtung aus einer Mehrzahl von vorbestimmten Typen von betroffenen Einrichtungen angeben, in Antwort auf einen Benutzerbefehl; Zugreifen auf mindestens einen Speicher, der Information enthält, die eine ausgewählte betroffene Einrichtung mit einem bestimmten Risiko verknüpft, das möglicherweise nachteilig die ausgewählte betroffene Einrichtung beeinträchtigt, wobei der mindestens eine Speicher das bestimmte Risiko verknüpft mit einer Schwere des bestimmten Risikos, mindestens einer Ursache des bestimmten Risikos, und einer Wahrscheinlichkeit des Auftretens bei der mindestens einen Ursache; und Verwenden von Information, die aus dem mindestens einen Speicher geholt wird, um eine Risikoanzeige für das bestimmte Risiko für die betroffene Einrichtung bereitzustellen.
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