DE102005046626A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Bremsmomentes eines hydrodynamischen Retarders - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Bremsmomentes eines hydrodynamischen Retarders Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung des Bremsmomentes eines hydrodynamischen Retarders in einem Kraftfahrzeug, umfassend die folgenden Schritte: DOLLAR A - mittels wenigstens einer Bremsbedarferfassungsvorrichtung wird ein durch den Retarder zu erzeugendes Bremsmoment erfasst; DOLLAR A - das durch den Retarder zu erzeugende Bremsmoment wird als Bremsbedarf einer Steuervorrichtung übermittelt; DOLLAR A - die Steuervorrichtung bestimmt entsprechend des Bremsbedarfes eine Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie, wobei sie die Retarder-Bremsmomentkennlinie in Abhängigkeit einer Vielzahl von zuvor in der oder für die Steuervorrichtung hinterlegten Retarder-Bremsmomentkennlinien bestimmt; DOLLAR A - der Retarder wird mittels der Steuervorrichtung entsprechend der bestimmten Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie geregelt oder gesteuert, so dass er ein von der bestimmten Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie vorgegebenes Bremsmoment erzeugt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung des Bremsmomentes eines hydrodynamischen Retarders und ferner ein Fahrzeugbremssystem zum Ausführen eines solchen Regelverfahrens.
  • Die verschleißfreie Abbremsung von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Lastkraftfahrzeugen, mittels hydrodynamischen Bremsen, sogenannten Retardern, ist bekannt. Solche hydrodynamische Retarder weisen zwei entgegengesetzt zueinander angeordnete Schaufelräder auf, von denen eines feststehend und das andere mit der abzubremsenden Welle umlaufend ist, dementsprechend Stator und Rotor genannt. Der Stator und der Rotor bilden miteinander einen in der Regel torusfÖrmigen Arbeitsraum aus, welcher mit einem Arbeitsmedium wie Öl, Wasser oder einem Gemisch befüllbar ist. Durch Antrieb des Rotors mittels der abzubremsenden Welle, beispielsweise einer Getriebeausgangswelle, wird das Arbeitsmedium im Rotor radial nach außen beschleunigt und tritt in den Stator ein, in welchem es radial nach innen strömend verzögert wird. Durch den derart ausgebildeten Strömungskreislauf wird Drehmoment – hier als Bremsmoment bezeichnet – vom Rotor auf den Stator übertragen.
  • Die Größe des übertragenen Bremsmomentes hängt insbesondere vom sogenannten Füllungsgrad des hydrodynamischen Retarders ab. Dabei unterscheidet man zwischen dem Zustand der Vollfüllung des Retarders, das heißt jenem Zustand, in welchem die maximal mögliche Arbeitsmediummenge im Arbeitsraum des Retarders zirkuliert, und dem entleerten Zustand des Retarders, das heißt jenem Zustand, in welchem sich kein Arbeitsmedium oder nur ein vorgegebener Rest von Arbeitsmedium im Arbeitsraum des hydrodynamischen Retarders befindet. Alle Zustände zwischen den beiden genannten Zuständen werden als Teilfüllungszustände bezeichnet, wobei mit zunehmendem Füllungsgrad, welcher das Verhältnis der tatsächlichen im Arbeitsraum zirkulierenden Arbeitsmediummenge gegenüber der maximal möglichen im Arbeitsraum zirkulierenden Arbeitsmediummenge (bei der Vollfüllung) beschreibt, das vom Rotor auf den Stator übertragene Drehmoment und somit das vom Retarder erzeugte Bremsmoment steigt.
  • Bekannte Retarder werden entsprechend einer sogenannten Standard-Retarderkennlinie geregelt, deren Verlauf unten rechts in der 1 dargestellt ist. Die Kennlinie beschreibt das vom Retarder erzeugte Bremsmoment in Abhängigkeit der Drehzahl der abzubremsenden Welle, insbesondere der Retardereingangswelle, beziehungsweise in Abhängigkeit der Fahrzeuggeschwindigkeit, welche bei einem sogenannten Sekundärretarder, das heißt bei einem auf der Getriebeabtriebsseite angeordneten Retarder proportional zu der Drehzahl der Retardereingangswelle ist. Wie man sieht, verläuft das Bremsmoment oberhalb einer vorgegebenen Drehzahl, welche etwa oder genau in der Mitte des definierten Bereiches der Wellendrehzahl beziehungsweise der Fahrzeuggeschwindigkeit liegt, stetig fallend. Der Grund hierfür ist der folgende: Das bei der Bremsung im hydrodynamischen Retarder zirkulierende Arbeitsmedium erwärmt sich und muss in der Regel mittels eines externen Kühlkreislaufes, beispielsweise dem Fahrzeugkühlkreislauf, wenn das Retardermedium zugleich das Kühlmedium des Fahrzeugs ist, gekühlt werden. Bei einem über eine lange Zeitspanne hinweg erzeugten hohen Retarderbremsmoment ist jedoch die Kühlung nicht ausreichend, so dass eine thermische Abregelung einsetzt, welche beispielsweise den Füllungsgrad des Retarders vermindert, so dass der Wärmeeintrag in das Kühlmedium beziehungsweise das Arbeitsmedium im Retarder kleiner wird. Um eine früh einsetzende thermische Abregelung zu vermeiden, wird der Verlauf der Standard-Retarderkennlinie wie dargestellt gewählt, so dass das Bremsmoment oberhalb einer vorgegebenen Drehzahl fallend verläuft. Ein Fahrzeugführer empfindet ein langanhaltendes geringeres Bremsmoment positiver als ein kurzzeitiges hohes Bremsmoment mit anschließender thermisch bedingter Verminderung.
  • Obwohl die Regelung des Bremsmomentes eines hydrodynamischen Retarders mit der beschriebenen Standard-Kennlinie zuverlässig und anscheinend vollkommen ausreichend arbeitet, hat der Erfinder eine Verbesserungsmöglichkeit im Hinblick auf sogenannte Anpassungsbremsungen erkannt. Unter Anpassungsbremsungen sind dabei vergleichsweise kurze Bremszeiten, beispielsweise von weniger als 20 Sekunden, zu verstehen. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten Verfahren zum Regeln des Bremsmomentes eines hydrodynamischen Retarders beziehungsweise ein Fahrzeugbremssystem im Hinblick auf Anpassungsbremsungen weiterzuentwickeln.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1 und ein Fahrzeugbremssystem gemäß dem Anspruch 14 gelöst. Die Unteransprüche beschreiben vorteilhafte und besonders zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass eine Vielzahl von Retarder-Bremsmomentkennlinien vorgegeben wird, in Abhängigkeit von welchen das vom Retarder erzeugte Bremsmoment geregelt wird. Dementsprechend wird vorteilhaft entweder aus der Vielzahl von Retarder-Bremsmomentkennlinien für jede Bremsung genau eine Retarder-Bremsmomentkennlinie als Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie ausgewählt, und ein Bremsmoment, insbesondere mittels der Einstellung des Füllungsgrads des Retarders, welcher oben definiert worden ist, in Abhängigkeit der Drehzahl der abzubremsenden Welle, insbesondere einer Getriebeausgangswelle, auf welcher der Retarder montiert ist, und/oder in Abhängigkeit der Fahrzeuggeschwindigkeit eingestellt. Alternativ kann die Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie, entsprechend welcher das vom Retarder erzeugte Bremsmoment geregelt oder gesteuert wird, derart festgelegt werden, dass sie in einem Kennlinienfeld beziehungsweise Kennlinienbereich liegt, das durch die hinterlegten Retarder-Bremsmomentkennlinien begrenzt wird.
  • Im einzelnen wird mittels wenigstens einer Bremsbedarferfassungsvorrichtung ein durch den Retarder zu erzeugendes Bremsmoment erfasst. Die Bremsmomenterfassungsvorrichtung kann beispielsweise ein herkömmlicher Retarderhandbremsschalter oder ein Bremspedal sein, oder eine andere durch den Fahrzeugführer manuell zu betätigende Vorrichtung wie ein Schalter, ein Taster und/oder ein Hebel, eine automatische Einrichtung, beispielsweise ein Sensor, der einen Bremsbedarf automatisch ermittelt, oder eine Steuerung, welche in Abhängigkeit von Signalen aus einem oder mehreren Sensoren den zu erwartenden Bremsbedarf ermittelt. Der Sensor kann beispielsweise ein Abstandssensor sein, wie sie heutzutage in Fahrzeugen mit einer automatischen Abstandsregelung verwendet werden, welcher den Abstand des Fahrzeugs zu einem vorausfahrenden Fahrzeug erfasst, so dass bei einem zu geringen Abstand durch einen Bremseingriff der Abstand vergrößert werden kann.
  • Der von der Bremsbedarferfassungsvorrichtung erfasste Bremsbedarf, das heißt das von dem Retarder zu erzeugende Bremsmoment wird einer Steuervorrichtung übermittelt, wobei die Bremsbedarferfassungsvorrichtung auch Teil der Steuervorrichtung sein kann. Die Steuervorrichtung kann auf die Vielzahl von hinterlegten Retarder-Bremsmomentkennlinien zurückgreifen, welche entweder in der Steuervorrichtung und/oder in einer separaten Vorrichtung, die mit der Steuervorrichtung verschaltet ist, wie beispielsweise ein externer Speicher, hinterlegt ist. Entsprechend des erfassten Bremsbedarfes bestimmt die Steuervorrichtung eine geeignete Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie in Abhängigkeit der hinterlegten Retarderbremsmomentkennlinien und regelt durch eine entsprechende Verschaltung mit dem Retarder das Bremsmoment des Retarders entsprechend der bestimmten Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie. Wie dargestellt, kann die Bestimmung der Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie entweder insbesondere dadurch erfolgen, dass eine der hinterlegten Bremsmomentkennlinien als Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie ausgewählt wird, oder dass eine Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie bestimmt wird, deren Verlauf in einem Bereich liegt, der durch die hinterlegten Retarder-Bremsmomentkennlinien als Grenzkennlinien begrenzt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist insbesondere zur Unterscheidung zwischen einer Standard-Retarderbremsung und einer Anpassungsbremsung, wie sie oben beschrieben worden ist, ausgebildet. Insbesondere wird dabei unter einer Anpassungsbremsung eine Bremsung mit einer vorgegebenen zu erwartenden maximalen Bremsdauer unterhalb eines vorbestimmten Grenzwertes, beispielsweise von 20, 15, 10 oder 5 Sekunden, verstanden. Der Bremsbedarf einer Anpassungsbremsung kann beispielsweise durch einen Abstandssensor und/oder durch eine gesonderte, vom Fahrzeugführer betätigbare, manuelle Einrichtung erfasst werden, beispielsweise durch einen zusätzlichen im Fahrzeug angeordneten Taster. Wenn das Fahrzeug über einen Retarder-Handbremsschalter verfügt, mit welchem herkömmlich eine Retarder-Standardbremsung eingeleitet wird, kann der Retarder-Handbremsschalter beispielsweise mit einem zusätzlichen Taster für die Anpassungsbremsung beziehungsweise für eine Vollbremsung, bei welcher der Retarder sofort und bei der letzteren insbesondere ständig mit maximal möglichem Bremsmoment bremst, versehen sein.
  • Somit kann in Abhängigkeit der Bremsbedarferfassung durch die Steuervorrichtung festgestellt werden, ob der Retarder ein übliches „vermindertes" und langanhaltendes Bremsmoment erzeugen soll oder ob über eine kurze Zeitspanne ein maximales Bremsmoment durch den Retarder zur Verfügung gestellt werden soll. Aufgrund der begrenzten Zeitdauer der Anpassungsbremsung beziehungsweise der Vollbremsung wird die thermische Abregelgrenze nicht erreicht. Sollte die thermische Abregelgrenze wider Erwarten erreicht werden, beispielsweise aufgrund anderer arbeitsmedium- beziehungsweise kühlmediumtemperaturerhöhende Einflüsse oder dadurch, dass die vorgesehene maximale Bremsdauer für die Anpassungsbremsung überschritten wird, kann vorteilhaft mittels der Steuervorrichtung beziehungsweise einer zusätzlichen vorgesehenen zentralen Steuervorrichtung eine im Fahrzeug vorhandene Betriebsbremse, in der Regel eine oder mehrere Scheibenbremsen oder Trommelbremsen, in dem Ausmaß zur Erzeugung des entsprechend des Sollkennlinienverlaufes für den Retarder vorgesehenen zu erzeugenden Bremsmomentes herangezogen werden, in welchem das tatsächlich durch den Retarder erzeugte Bremsmoment durch die thermische Abregelung vermindert wird. Somit wird dem Fahrzeugführer nicht das Gefühl eines Retarder-Leistungsverlustes übermittelt.
  • Aufgrund dessen, dass der Retarder über seinen herkömmlichen Einsatzbereich hinaus zur Bremsung herangezogen wird, trägt das erfindungsgemäße Verfahren zur Komforterhöhung, Kostenreduzierung und zur Sicherheit des Fahrzeugs bei.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführung werden genau zwei Retarder-Bremsmomentkennlinien hinterlegt. Die erste Retarder-Bremsmomentkennlinie ist eine Standard-Kennlinie, durch welche ein Bremsmomentverlauf über einer Getriebeabtriebswellendrehzahl und/oder über der Fahrzeugmomentangeschwindigkeit vorgegeben wird, wobei zumindest oberhalb einer vorgegebenen Drehzahl und/oder Geschwindigkeit das vorgegebene Bremsmoment mit zunehmender Drehzahl- und/oder Geschwindigkeit abnimmt. Ein Beispiel einer solchen Standard-Kennlinie wurde im Zusammenhang mit dem Stand der Technik oben beschrieben und ist unten rechts in der 1 gezeigt. Die vorgegebene Drehzahl und/oder Geschwindigkeit kann beispielsweise etwa oder exakt in der Mitte des Bereiches, für welchen die Kennlinie definiert ist, liegen.
  • Die zweite hinterlegte Retarder-Bremsmomentkennlinie ist eine Anpassungsbremsungs-Kennlinie, durch welche der Bremsmomentverlauf über einer Getriebeabtriebswellendrehzahl und/oder über der Fahrzeugmomentangeschwindigkeit vorgegeben wird, wobei über dem gesamten definierten Bereich der Drehzahl und/oder der Geschwindigkeit, welchen die Kennlinie umfasst, das vorgegebene Bremsmoment mit zunehmender Drehzahl und/oder Geschwindigkeit steigt und insbesondere jedoch auf ein vorgegebenes maximales Bremsmoment begrenzt ist, um die Bauteile des Retarders nicht zu überlasten. Die zweite hinterlegte Retarder-Bremsmomentkennlinie steigt somit vorteilhaft mit zunehmender Drehzahl und/oder Geschwindigkeit an, bis sie das vorgegebene Maximalbremsmoment erreicht und bleibt dann mit zunehmender Drehzahl und/oder Geschwindigkeit konstant auf dem vorgegebenen Maximalbremsmoment. Die Kennlinien sind vorteilhaft stetig, das heißt sie sind frei von Sprungstellen oder Unstetigkeiten.
  • Durch die Hinterlegung von genau zwei Retarder-Bremsmomentkennlinien, nämlich die Standard-Kennlinie und die Anpassungsbremsungs-Kennlinie, kann entsprechend des erfassten Bremsbedarfs eine der beiden Kennlinien als Sollkennlinie ausgewählt werden und das Retarderbremsmoment entsprechend der ausgewählten Sollkennlinie geregelt wird. Wenn beispielsweise der Fahrzeugführer eine Standardbremsung einleitet, beispielsweise indem er den Retarderhandbremsschalter betätigt, erfolgt die Bremsmomentregelung des Retarders entsprechend der Standard-Kennlinie. Wenn hingegen der Fahrzeugführer eine Anpassungsbremsung und/oder eine Vollbremsung einleitet, beispielsweise indem er einen zusätzlichen Taster betätigt, oder wenn ein vorgegebener Sensor, beispielsweise ein Abstandssensor, einen Zustand, insbesondere einen Abstand des Fahrzeugs gegenüber dem vorausfahrenden Fahrzeug, erfasst, welcher eine Anpassungsbremsung erfordert, wählt die Steuervorrichtung die Anpassungsbremsungs-Kennlinie als Sollkennlinie aus und regelt das Bremsmoment des Retarders entsprechend dieser ausgewählten Kennlinie. Allgemein wird die Anpassungsbremsungs-Kennlinie ausgewählt, wenn ein frühzeitiges Ende des Bremsbedarfs absehbar ist.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist jeweils eine hinterlegte Retarder-Bremsmomentkennlinie genau einer Bremsbedarferfassungsvorrichtung zugeordnet, so dass bei einer Erfassung eines Bremsbedarfes mit der entsprechenden Bremsbedarferfassungsvorrichtung das Retarderbremsmoment entsprechend dieser Kennlinie geregelt wird. Dabei kann eine Bremsbedarferfassungsvorrichtung manuell betätigbar sein, beispielsweise in Form eines herkömmlichen Retarder-Handbremsschalters ausgeführt sein. Eine zweite Bremsbedarferfassungsvorrichtung kann entweder ebenfalls in Form einer manuell betätigbaren Einrichtung vorgesehen sein, beispielsweise durch einen zusätzlichen Taster insbesondere an dem Retarder-Handbremsschalter, oder ein Sensor sein, welcher einen Bremsbedarf automatisch erfasst, beispielsweise ein Abstandssensor, oder die zweite Bremsbedarfserfassungsvorrichtung ist in Form einer Steuerung ausgeführt, welche in Abhängigkeit von Signalen aus einem oder mehreren Sensoren den zu erwartenden Bremsbedarf ermittelt.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung wird eine erste Retarder-Bremsmomentkennlinie der ersten Bremsbedarferfassungsvorrichtung zugeordnet, so dass bei Erfassung des Bremsbedarf mittels dieser Vorrichtung das Retarderbremsmoment entsprechend geregelt wird, und eine zweite Retarder-Bremsmomentkennlinie wird einer Vielzahl von weiteren Bremsbedarferfassungsvorrichtungen zugeordnet, insbesondere genau einer weiteren manuell betätigbaren Bremsbedarfserfassungsvorrichtung und einem zusätzlichen Sensor, beispielsweise einem Abstandssensor. So kann beispielsweise das Retarderbremsmoment entsprechend der Standard-Kennlinie geregelt werden, wenn der Fahrzeugführer den Retarder-Handbremsschalter betätigt, und das Retarderbremsmoment wird entsprechend einer Anpassungsbremsungs-Kennlinie geregelt, wenn der Fahrzeugführer einen zusätzlichen Taster (oder allgemein Schalter beziehungsweise manuelle Einrichtung) betätigt oder ein Sensor, insbesondere Abstandssensor, einen entsprechenden Bremsbedarf erfasst.
  • Das durch den Retarder zu erzeugende Bremsmoment, vorliegend als Bremsbedarf bezeichnet, kann beispielsweise einen Bremsmomentenwert bzw. einen Bremsmomentenverlauf und eine Bremsmomentdauer umfassen. Die Bremsmomentdauer kann beispielsweise in Abhängigkeit der Topographie der Strecke festgelegt werden, welche das Fahrzeug im Verlauf seiner weitere Fahrt zurücklegen wird. Wenn beispielsweise das Fahrzeug einen sehr langen Berg hinunterfährt, beispielsweise einen Gebirgspass, wird bestimmt, dass eine Langzeitbremsung folgt. Dementsprechend wird eine Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie bestimmt, welche diese Langzeitbremsung berücksichtigt, das heißt bei der Hinterlegung von zwei Kennlinien als Grenzkennlinien wird eine solche Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie bestimmt, welche auf der oder in der Nähe von der Grenzkennlinie für eine Langzeitbremsung liegt. Wenn auf der anderen Seite aus der Topographie bestimmt wird, dass das Fahrzeug auf seiner unmittelbar folgenden Strecke einen kurzen steilen Berg herunterfahren wird, so wird eine Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie bestimmt, welche auf der oder nahe der Grenzkennlinie für eine Kurzzeitbremsung liegt. Gleiches gilt dafür, wenn beispielsweise mittels eines Abstandssensors bestimmt wird, dass eine kurze Anpassungsbremsung erforderlich ist, das heißt in diesem Fall wird ebenfalls eine Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie bestimmt, welche auf der oder im Bereich von der Grenzkennlinie für eine Kurzzeitbremsung liegt.
  • Die Topographie der zu erwartenden folgenden Fahrtstrecke kann beispielsweise durch ein Navigationssystem, insbesondere ein GPS-System bestimmt werden.
  • Das erfindungsgemäße Fahrzeugbremssystem ist insbesondere derart eingerichtet, dass es ein erfindungsgemäßes Verfahren, wie es oben und in den Verfahrensansprüchen beschrieben wird, ausführt. Dementsprechend weist das erfindungsgemäße Fahrzeugbremssystem einen hydrodynamischen Retarder, eine Steuervorrichtung und wenigstens eine Betriebsdatenerfassungsvorrichtung auf, welche miteinander verschaltet sind, wobei die Bremsbedarferfassungsvorrichtung auch in der Steuervorrichtung integriert sein kann. In der Steuervorrichtung und/oder in einer mit der Steuervorrichtung verbundenen Einrichtung wie beispielsweise in einem externen Speicher sind wenigstens zwei voneinander abweichende Retarder-Bremsmomentkennlinien hinterlegt, von denen zur Regelung des Bremsmomentes in Abhängigkeit des erfassten Bremsbedarfes, insbesondere jedesmal nach Eingabe eines Bremsbefehls durch einen Fahrzeugführer oder durch eine automatische Einrichtung, eine durch die Steuervorrichtung auswählbar ist, so dass die Steuervorrichtung das vom Retarder erzeugte Bremsmoment entsprechend dieser Sollkennlinie regelt.
  • Die Erfindung soll nachfolgend schematisch anhand von Ausführungsbeispielen und den Figuren näher erläutert werden.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer schematischen Darstellung einen möglichen Ablauf des erfindungsgemäßen Regelverfahrens;
  • 2 Beispiele für Retarder-Bremsmomentkennlinien, welche erfindungsgemäß in der Steuervorrichtung hinterlegt werden können.
  • Die Steuervorrichtung 2 eines mit einem hydrodynamischen Retarder 1 ausgestatteten Kraftfahrzeugs ist mit drei Bremsbedarferfassungsvorrichtungen 3 verschaltet, nämlich mit einer ersten Bremsdatenerfassungsvorrichtung 3 in Form eines Retarder-Handbremsschalters 7, einer zweiten Bremsbedarferfassungsvorrichtung 3 in Form eines Tasters 6 und einer dritten Bremsbedarferfassungsvorrichtung 3 in Form eines Abstandsensors 5. Der Retarder-Handbremsschalter 7 sowie der Taster 6 können durch einen Fahrzeugführer betätigt werden, wenn dieser manuell ein bestimmtes Retarderbremsmoment abrufen will. Der Taster 6 ist dabei auf dem Handbremsschalter 7 montiert, so dass beide manuellen Einrichtungen ergonomisch günstig durch den Fahrzeugführer betätigbar sind.
  • Die dritte Bremsbedarferfassungsvorrichtung 3, nämlich der Abstandssensor 5, ist im Bereich des vorderen Endes des Fahrzeugs montiert und erfasst den Abstand des Fahrzeugs gegenüber einem vorausfahrenden Fahrzeug.
  • Die Steuervorrichtung 2 greift auf zwei verschiedene Retarder-Bremsmomentkennlinien zu, welche in der Steuervorrichtung 2 oder außerhalb derselben in einem weiteren Bauteil hinterlegt sind. Die beiden verschiedenen Retarder-Bremsmomentkennlinien sind im unteren Bereich der 1 nebeneinander dargestellt, wobei sie durch den Verlauf des Retarderbremsmomentes MRET über der Drehzahl der Getriebewelle nGW beziehungsweise der Fahrzeuggeschwindigkeit v definiert sind.
  • Die hinterlegten Retarder-Bremsmomentkennlinien umfassen genau zwei Kennlinien, nämlich eine Standard-Kennlinie (rechts dargestellt) des oben beschriebenen Typs und eine Anpassungsbremsungs-Kennlinie (links dargestellt), welche ebenfalls oben beispielhaft beschrieben worden ist.
  • Die Steuervorrichtung 2 regelt das durch den Retarder 1 erzeugte Bremsmoment, beispielsweise durch eine Füllungsgradeinstellung, entsprechend des von wenigstens einer Bremsbedarferfassungsvorrichtung 3 erfassten Bremsbedarfes. Wenn beispielsweise der Fahrzeugführer eine Dauerbremsung mit dem Retarder 1 einleiten möchte, so betätigt er den Retarder-Handbremsschalter 7. Die Steuervorrichtung 2 wählt aufgrund des durch die Stellung des Retarder-Handbremsschalters erfassten Bremsbedarfes die Standard-Kennlinie als Sollkennlinie aus und regelt das Bremsmoment des Retarders 1 entsprechend, so dass es gemäß der Sollkennlinie verläuft. Entsprechend kann die Steuervorrichtung 2 vorteilhaft auf die Drehzahl nGW der Getriebewelle, mittels welcher der Rotor des Retarders 1 angetrieben wird, zurückgreifen. Alternativ oder zusätzlich kommt auch ein Rückgriff auf die Fahrzeuggeschwindigkeit v in Betracht.
  • Wenn hingegen der Fahrzeugführer den Taster 6 betätigt und somit der Steuervorrichtung 2 anzeigt, dass er ein maximales Retarderbremsmoment wünscht, so wählt die Steuervorrichtung 2 die Anpassungsbremsungs-Kennlinie als Sollkennlinie aus und regelt das Retarderbremsmoment entsprechend dieser Sollkennlinie. Sollte hierbei eine vorgegebene thermische Grenze aufgrund der im Retarder 1 erzeugten Wärme erreicht und/oder überschritten werden, so kann die Steuervorrichtung 2 zum einen das momentan erzeugte Retarderbremsmoment verringern und zugleich durch einen Zugriff auf eine Betriebsbremse (nicht dargestellt), beispielsweise eine Schreibenbremse oder eine Trommelbremse, in der Regel mehrere hiervon, den Betrag der Verminderung zusätzlich einregeln, so dass das Gesamtbremsmoment wieder der als Sollkennlinie ausgewählten Anpassungsbremsungs-Kennlinie entspricht. Hierbei kann eine möglicherweise zusätzlich von dem Fahrer angeforderte Bremsleistung der Betriebsbremse, beispielsweise durch Herunterdrücken des herkömmlichen Bremspedals, außer Betracht bleiben oder berücksichtigt werden, das heißt entweder in das zu regelnde Gesamtbremsmoment einbezogen werden, vorteilhaft jedoch zusätzlich zu dem zu regelnden Gesamtbremsmoment aufgebracht werden.
  • Wenn der von dem Abstandssensor 5 erfasste Abstand einen vorgegebenen Grenzwert, welcher beispielsweise von dem Fahrzeugführer eingestellt werden kann, unterschritten wird, regelt die Steuervorrichtung 2 eine Anpassungsbremsung, indem sie die Anpassungsbremsungs-Kennlinie als Sollkennlinie auswählt und das Retardermoment entsprechend einstellt.
  • Abweichend von der in der 1 dargestellten Anpassungsbremsungs-Kennlinie kann eine solche Anpassungsbremsungs-Kennlinie im Hinblick auf die Bauteilbelastung vorteilhaft derart ausgeführt werden, dass das Bremsmoment auf einen vorgegebenen konstanten Maximalwert begrenzt wird. Unter konstant im Sinne der vorliegenden Erfindung kann dabei auch eine Bremsmomentregelung verstanden werden, welche nach Erreichen des vorgegebenen maximalen Bremsmomentes das Bremsmoment mit zunehmender Drehzahl und/oder Geschwindigkeit im wesentlichen konstant hält, wobei hierunter auch ein leichtes Absinken des Bremsmomentes zu verstehen ist. Dieses leichte Absinken ist jedoch nicht mit einem solchen Gefälle ausgeprägt, wie dies bei der beschriebenen Standard-Kennlinie der Fall ist.
  • In der 2 sind drei Retarder-Bremsmomentkennlinien dargestellt, wie sie beispielsweise erfindungsgemäß in der oder für die Steuervorrichtung hinterlegt werden können. Im einzelnen zeigt die 2a eine Standard-Kennlinie, die 2b eine Anpassungsbremsungs-Kennlinie und die 2c eine Langzeitbremsungs-Kennlinie.
  • In den Diagrammen der 2 ist dabei jeweils der Verlauf des Drehmomentes in Newtonmeter über der Retarderdrehzahl in Umdrehungen pro Minute sowie der Verlauf der Retarderleistung in Kilowatt über der Retarderdrehzahl in Umdrehungen pro Minute dargestellt. Ferner ist der Ansteuerdruck in bar über der Retarderdrehzahl in Umdrehungen pro Minute dargestellt. Der Ansteuerdruck ist dabei die Stell- oder Regelgröße für die Retarderleistung beziehungsweise das Retarderdrehmoment und entspricht dem statischen Druck, welcher auf das Arbeitsmedium des Retarders aufgebracht wird, um es in den Arbeitsraum des Retarders zu drücken. Beispielsweise, wenn das Arbeitsmedium Öl ist, wird dieser Ansteuerdruck auf den Ölspiegel im Ölausgleichsbehälter aufgebracht. Gleiches kann dann gelten, wenn das Arbeitsmedium Wasser ist, und entsprechend ein Wasserbehälter zum Ausgleich vorgesehen ist.
  • Alternativ kann die Arbeitsmediummenge im Arbeitsraum des Retarders durch eine sogenannten Auslassdruckregelung geregelt beziehungsweise gesteuert werden. Bei einer solchen Auslassdruckregelung wird der Strömungsquerschnitt in Strömungsrichtung des Arbeitsmediums hinter dem Arbeitsraum des Retarders beziehungsweise im Retarderauslass derart insbesondere mittels eines Regelventils eingestellt, dass sich über einen entsprechenden Druckabfall über diesem Ventil ein Druck im Retarderarbeitsraum einstellt, der zu der gewünschten Menge von Arbeitsmedium im Arbeitsraum führt.
  • Als direkte Stellgröße für das zu regelnde beziehungsweise zu steuernde Retarderdrehmoment beziehungsweise die Retarderleistung kann der Strom angesehen werden, mit welchem ein Proportionalventil angesteuert wird, das den Steuerdruck einstellt. Der Steuerdruck kann dabei entweder gesteuert oder geregelt werden. Das Proportionalventil stellt dabei entweder den genannten Druck im Ausgleichsbehälter oder den Querschnitt des Retarderauslasses bei der Auslassdruckregelung ein.
  • Wenn im Rahmen der vorliegenden Erfindungsbeschreibung dargestellt wird, dass Retarder-Bremsmomentkennlinien hinterlegt werden, die den Bremsmomentenverlauf über einer Getriebeabtriebswellendrehzahl und/oder über der Fahrzeugmomentangeschwindigkeit vorgeben, so soll die Vorgabe des Bremsmomentverlaufes nicht nur die unmittelbare Vorgabe des Retarderdrehmoments über der Drehzahl und/oder der Geschwindigkeit umfassen, sondern auch die Vorgabe des Verlaufs jener Größen, welche dazu führen, dass sich der entsprechende Bremsmomentverlauf einstellt. Insbesondere können eine oder mehrere der in den Diagrammen der 2 dargestellten Größen in ihrer Verlaufsform oder der Verlauf des Stromes über der Retarderdrehzahl beziehungsweise der Geschwindigkeit hinterlegt werden, mit welchem ein Ventil, insbesondere Proportionalventil, angesteuert wird, das den Steuerdruck einstellt.
  • Wie man in der 2a erkennen kann, steigt das Retarderdrehmoment beginnend mit der Drehzahl Null zunächst steil an, bevor es zwischen 1400 und 1500 Umdrehungen pro Minute ein maximales Drehmoment von 1700 Newtonmetern erreicht, und fällt anschließend relativ schnell ab auf ein Drehmoment von etwa 870 Newtonmeter zwischen 4000 und 5000 Umdrehungen pro Minute.
  • Der Steuerdruck beträgt konstant 2 bar über dem gesamten vorgegebenen Drehzahlbereich von 0 bis 5000 Umdrehungen pro Minute.
  • Die Retarderleistung nimmt zunächst bis zu einer Drehzahl von 1400 bis 1500 Umdrehungen pro Minute vergleichsweise schnell zu und steigt anschließend mit einer geringeren Steigung an bis auf etwa 450 Kilowatt bei 5000 Umdrehungen.
  • In der 2b steigt das Retardermoment bis 1400 Umdrehungen pro Minute zunächst steil an auf 1700 Newtonmeter und wird dann konstant gehalten, bei einer Drehzahl oberhalb von 1400 Umdrehungen pro Minute bei 1700 Newtonmeter.
  • Der Steuerdruck wird im Bereich von 0 Umdrehungen pro Minute bis 1200 Umdrehungen pro Minute und insbesondere 1400 Umdrehungen pro Minute konstant, hier auf 2 bar gehalten, und steigt dann konstant oder relativ konstant an auf 2,75 bar bei 5000 Umdrehungen pro Minute.
  • Die Retarderleistung nimmt wiederum relativ schnell zu auf 250 Kilowatt bei einer Drehzahl von 1400 pro Minute und steigt dann relativ konstant oder nahezu linear an auf 890 Kilowatt bei 5000 Umdrehungen pro Minute.
  • Gemäß der 2c, welche eine sogenannte Langzeitbremsungs-Kennlinie zeigt, nimmt das Retardermoment und der Steuerdruck im Vergleich zu der Standard-Kennlinie aus der 2a oberhalb des maximalen Momentes beziehungsweise oberhalb von einer Drehzahl von 1200 Umdrehungen pro Minute stärker ab. Dementsprechend verläuft der Anstieg der Retarderleistung flacher und erreicht bei 5000 Umdrehungen pro Minute nur einen Wert von 332 Kilowatt. Im einzelnen fällt das Drehmoment von seinem Maximalwert zwischen 1400 und 1500 Umdrehungen pro Minute von 1700 Newtonmetern auf 635 Newtonmeter bei einer Drehzahl von 5000 Umdrehungen pro Minute ab, und der Steuerdruck, welcher bei einer Drehzahl von 0 bis 1200 Umdrehungen pro Minute konstant 2 bar beträgt, fällt bei einer Drehzahl zwischen 1200 und 5000 Umdrehungen pro Minute auf 1,25 bar bei 5000 Umdrehungen pro Minute ab.
  • Die Standard-Kennlinie aus der 2a stellt einen Kompromiss dar, im Hinblick darauf, dass einerseits ein möglichst hohes Bremsmoment durch den Retarder erzeugt werden soll und andererseits die Retarderleistung nicht derart ansteigen soll, dass eine thermische Abregelung zu früh einsetzt.
  • Die Anpassungsbremsungs-Kennlinie der 2b ist darauf ausgerichtet, rasch eine hohe Bremswirkung zu erzeugen, wobei das Moment auf ein solches Konstantmoment begrenzt ist, welches der zulässigen Maximalbelastung der Bauteile entspricht. Die Anpassungsbremsungs-Kennlinie gemäß der 2b kann beispielsweise dann ausgesteuert werden, wenn ein kurzer Bremsvorgang von weniger als zehn Sekunden erwartet wird.
  • Die Langzeitbremsungs-Kennlinie aus der 2c wird ausgesteuert, wenn ein langer Bremsvorgang, zum Beispiel von mehr als einer Minute erwartet wird. Der Momentenverlauf kann ganz auf das Ziel „lange Bremswirkung ohne Abregelung" hin ausgerichtet werden. Die Momentenbegrenzung auf einen weitgehend hyperbolischen Verlauf ist in der Abführbarkeit der Wärmemenge begründet, das heißt die Retarderleistung nimmt über der Retarderdrehzahl leicht zu, da mit zunehmender Geschwindigkeit die Kühlerleistung steigt.
  • Die Kennlinien gemäß den 2b und 2c stellen insbesondere Grenzwerte beziehungsweise Grenzwertverläufe dar, zwischen denen die Steuereinheit entsprechend der jeweils zu erwartenden Bremsdauer das Retardermoment beziehungsweise die Retarderleistung beliebig aussteuern kann. Insofern bedeutet das Regeln des Retarders mittels der Steuervorrichtung entsprechend der ausgewählten Retarder-Bremsmomentkennlinie, so dass er ein von der Retarder-Bremsmomentkennlinie vorgegebenes Bremsmoment erzeugt, auch das Einstellen eines solchen Retarderbremsmomentes beziehungsweise einer solchen Retarderleistung, dass die ausgewählte Kennlinie als Grenzwert beziehungsweise Grenzwertverlauf nicht überschritten wird. Nur insbesondere wird jedoch der Retarder derart geregelt, dass er exakt dem von der ausgewählten Retarder-Bremsmomentkennlinie vorgegebenen Bremsmoment folgt, das heißt ein übereinstimmendes Bremsmoment erzeugt.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Regelung des Bremsmomentes eines hydrodynamischen Retarders (1) in einem Kraftfahrzeug, umfassend die folgenden Schritte: 1.1 mittels wenigstens einer Bremsbedarferfassungsvorrichtung (3) wird ein durch den Retarder (1) zu erzeugendes Bremsmoment erfasst; 1.2 das durch den Retarder (1) zu erzeugende Bremsmoment wird als Bremsbedarf einer Steuervorrichtung (2) übermittelt; 1.3 die Steuervorrichtung (2) bestimmt entsprechend des Bremsbedarfes eine Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie, wobei sie die Retarder-Bremsmomentkennlinie in Abhängigkeit einer Vielzahl von zuvor in der oder für die Steuervorrichtung (2) hinterlegten Retarder-Bremsmomentkennlinien bestimmt; 1.4 der Retarder (1) wird mittels der Steuervorrichtung (2) entsprechend der bestimmten Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie geregelt oder gesteuert, so dass er ein von der bestimmten Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie vorgegebenes Bremsmoment erzeugt.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von hinterlegten Retarder-Bremsmomentkennlinien eine erste Kennlinie umfasst, durch welche ein Bremsmomentverlauf über einer Getriebeabtriebswellendrehzahl und/oder über der Fahrzeugmomentangeschwindigkeit vorgegeben wird, wobei zumindest oberhalb einer vorgegebenen Drehzahl und/oder Geschwindigkeit das vorgegebene Bremsmoment mit zunehmender Drehzahl und/oder Geschwindigkeit abnimmt, und ferner eine zweite Kennlinie, durch welche ein Bremsmomentverlauf über einer Getriebeabtriebswellendrehzahl und/oder über der Fahrzeugmomentangeschwindigkeit vorgegeben wird, wobei über dem gesamten beschriebenen Bereich der Drehzahl und/oder der Geschwindigkeit das vorgegebene Bremsmoment mit zunehmender Drehzahl und/oder Geschwindigkeit zunimmt, insbesondere bis auf ein vorgegebenes maximales, insbesondere konstantes, Bremsmoment, und bei weiter zunehmender Drehzahl und/oder Geschwindigkeit im wesentlichen konstant oder vollkommen konstant bleibt.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kennlinie eine Standard-Kennlinie ist und die zweite Kennlinie eine Anpassungsbremsungs-Kennlinie ist, wobei die Steuervorrichtung (2) bei der Bestimmung der Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie entsprechend des Bremsbedarfs eine der beiden Kennlinien auswählt, und der Retarder (1) mittels der Steuervorrichtung (2) entsprechend der ausgewählten Retarder-Bremsmomentkennlinien als Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie geregelt oder gesteuert wird.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kennlinie eine Grenzkennlinie für eine Langzeitbremsung ist, und die zweite Kennlinie eine Grenzkennlinie für eine Kurzzeitbremsung ist, und die Steuervorrichtung (2) die Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie entsprechend des Bremsbedarfes dadurch bestimmt, dass sie eine Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie bestimmt, welche zwischen den beiden Grenzkennlinien verläuft.
  5. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsbedarf ein Bremsmoment und/oder ein Bremsmomentverlauf und eine zuerwartende Bremsdauer umfasst.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsdauer in Abhängigkeit einer hinterlegten oder durch ein Navigationssystem, insbesondere GPS-System, bestimmten Topographie der zu erwartenden folgenden Fahrtstrecke festgelegt wird.
  7. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der vorgegebene Bremsmomentverlauf der ersten hinterlegten Kennlinie und/oder der zweiten hinterlegten Kennlinie im gesamten beschriebenen Bereich stetig ist.
  8. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 2 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremsmomentverlauf der ersten hinterlegten Kennlinie, insbesondere der hinterlegten Standard-Kennlinie derart definiert ist, dass das vorgegebene Bremsmoment bis zu der genannten vorgegeben Drehzahl und/oder Geschwindigkeit mit zunehmender Drehzahl und/oder Geschwindigkeit zunimmt.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuervorrichtung (2) aus genau zwei hinterlegten Retarder-Bremsmomentkennlinien bei jedem manuell eingegebenen oder automatisch ermittelten Bremsbedarf genau eine Kennlinie als Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie auswählt.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei oder genau zwei Bremsbedarferfassungsvorrichtungen (3) vorgesehen sind, wobei insbesondere die erste Bremsbedarfserfassungsvorrichtung (3) in Form eines Schalters (7), Tasters oder Bremspedals ausgeführt ist, mittels welchem ein Fahrzeugführer einen Bremsbedarf manuell eingeben kann, und die zweite Bremsbedarfserfassungsvorrichtung (3) in Form eines Sensors, insbesondere Abstandssensors (5), ausgeführt ist, mittels welchem ein Bremsbedarf automatisch ermittelt wird, und die erste Kennlinie, insbesondere die Standard-Kennlinie, der ersten Bremsbedarfserfassungsvorrichtung (3) zugeordnet ist, und die zweite Kennlinie, insbesondere Anpassungsbremsungs-Kennlinie, der zweiten Bremsbedarfserfassungsvorrichtung (3) zugeordnet ist, so dass bei Erfassung eines Bremsbedarfs durch die erste Bremsbedarfserfassungsvorrichtung (3) der Retarder (1) entsprechend der ersten Kennlinie als Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie geregelt oder gesteuert wird und bei Erfassung eines Bremsbedarfs durch die zweite Bremsbedarfserfassungsvorrichtung (3) der Retarder (1) entsprechend der zweiten Kennlinie als Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie geregelt oder gesteuert wird.
  11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei oder genau zwei Bremsbedarfserfassungsvorrichtungen (3) vorgesehen sind, welche durch einen Fahrzeugführer zur Eingabe eines Bremsbedarfs manuell betätigbar sind, wobei die erste Kennlinie, insbesondere die Standard-Kennlinie, der ersten Bremsbedarfserfassungsvorrichtung (3) zugeordnet ist, und die zweite Kennlinie, insbesondere Anpassungsbremsungs-Kennlinie, der zweiten Bremsbedarferfassungsvorrichtung (3) zugeordnet ist, so dass bei Erfassung eines Bremsbedarfs durch die erste Bremsbedarferfassungsvorrichtung (3) der Retarder (1) entsprechend der ersten Kennlinie als Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie geregelt oder gesteuert wird und bei Erfassung eines Bremsbedarfs durch die zweite Bremsbedarfserfassungsvorrichtung (3) der Retarder (1) entsprechend der zweiten Kennlinie als Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie geregelt oder gesteuert wird.
  12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens drei oder genau drei Bremsbedarfserfassungsvorrichtungen (3) vorgesehen sind, von denen die erste (7) und die zweite (6) durch den Fahrzeugführer zur Eingabe eines Bremsbedarfes manuell betätigbar sind, und die dritte Bremsbedarferfassungsvorrichtung (3) in Form eines Sensors, insbesondere Abstandssensors (5), ausgebildet ist, wobei die erste Kennlinie, insbesondere die Standard-Kennlinie, der ersten Bremsbedarfvorrichtung (3) entsprechend zugeordnet ist und die zweite Kennlinie, insbesondere Anpassungsbremsungs-Kennlinie, jeweils der zweiten und der dritten Bremsbedarferfassungsvorrichtung (3) entsprechend zugeordnet ist.
  13. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei Erreichen eines vorgegebenen oberen Temperaturwertes des hydrodynamischen Retarders (1), insbesondere eines Arbeitsmediums des hydrodynamischen Retarders (1), eine zusätzlich vorgesehene Betriebsbremse des Kraftfahrzeugs derart zugeschaltet wird, insbesondere mittels einer zusätzlichen zentralen Steuervorrichtung für alle im Fahrzeug vorgesehene Bremsen, dass das addierte Bremsmoment des Retarders (1) und der Betriebsbremse entsprechend der Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie geregelt oder gesteuert wird, wobei insbesondere das Bremsmoment des Retarders (1) solange vermindert wird, bis der vorgegebene obere Temperaturgrenzwert nicht mehr überschritten wird oder um ein vorgegebenes Maß unterschritten wird.
  14. Fahrzeugbremssystem zum Ausführen eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, 14.1 mit einem hydrodynamischen Retarder (1); 14.2 mit einer Steuervorrichtung (2); 14.3 die Steuervorrichtung (2) ist derart mit dem Retarder (1) verschaltet, dass sie das vom Retarder (1) erzeugte Bremsmoment regelt oder steuert; 14.4 mit einer Bremsbedarfserfassungsvorrichtung (3), welche derart einen Bremsbedarf erfassend mit der Steuervorrichtung (2) verschaltet oder in diese integriert ist, dass das vom Retarder (1) erzeugte Bremsmoment in Abhängigkeit des erfassten Bremsbedarfes geregelt wird; dadurch gekennzeichnet, dass 14.5 in der Steuervorrichtung (2) wenigstens zwei zueinander verschiedene Retarder-Bremsmomentkennlinien hinterlegt sind, von denen zur Regelung des Retarderbremsmomentes in Abhängigkeit des erfassten Bremsbedarfs eine durch die Steuervorrichtung (2) als Soll-Retarder- Bremsmomentkennlinie auswählbar ist, oder in Abhängigkeit von welchen eine Soll-Retarder-Bremsmomentkennlinie bestimmbar ist, welche zwischen den beiden hinterlegten Retarder-Bremsmomentkennlinien verläuft.
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