DE102005045394B4 - Method and device for determining boundary contours of regions - Google Patents
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Abstract
Verfahren
zur Erfassung von Regionen eines flächigen oder räumlichen
Bereichs mit den Schritten:
– Rasterförmiges Ermitteln von Merkmalen
der Regionen,
– Ermittlung
für jeden
Punkt des Rasters, wie oft eine Kontur den jeweiligen Punkt passiert,
– Erfassung
der zugehörigen
Konturen.Method for detecting regions of a planar or spatial area with the steps:
- grid-shaped determination of characteristics of the regions,
Determining for each point of the grid how often a contour passes the respective point
- Detection of the associated contours.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung von Grenzkonturen von Regionen. Eine Region im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ein räumlicher oder flächiger Bereich, der sich durch ein oder mehrere Merkmale von angrenzenden räumlichen oder flächigen Bereichen unterscheidet.The The invention relates to a method and a device for detection of boundary contours of regions. A region in the sense of the present invention is a spatial or more flat Area characterized by one or more characteristics of adjacent spatial or flat Different areas.
Beispielsweise kann eine solche Region ein Wald sein, an den Wiesen angrenzen, die die Region „Wald" begrenzen. Eine Region kann in einem Körper durch Materialunterschiede gebildet werden. Eine Region kann ein aus Kupfer bestehender flächiger oder räumlicher Bereich sein, der von Aluminium eingegrenzt wird. Eine Region kann ein bestimmter Gewebetyp im menschlichen Gehirn sein, welcher von einem anderen Gewebetyp umgeben wird.For example can such a region be a forest, bordering the meadows, which limit the region "forest" Region can go through in a body Material differences are formed. A region can be made of copper existing surface or spatial Being area bounded by aluminum. A region can a particular type of tissue in the human brain, which is one of a kind surrounded by other tissue type.
Die
Druckschrift
Aus dem Stand der Technik ist bekannt, zunächst einmal die gesuchten Merkmale einer Fläche oder eines Raumes, also eines Volumens rasterförmig zu erfassen, so zum Beispiel mit einer Kamera oder aber mit einem Kernspintomographen. Fiktiv werden der Raum oder die Fläche mit einem Muster an Punkten versehen. Jeder Punkt bildet einen Ort des Raumes oder der Fläche. Zu jedem Punkt werden ein oder mehrere Merkmale ermittelt, also zum Beispiel ob es sich um Waldgebiet handelt oder nicht oder aber welche Materialien oder Materialzusammensetzungen vorkommen. Anschließend können die so ermittelten Merkmale beispielsweise bestimmten Farben zugeordnet werden. Die Punkte werden dann entsprechend farbig wiedergegeben. Es entsteht so ein Abbild der verschiedenen Regionen.Out the prior art is known, first of all the sought after features a surface or a space, so a volume grid-like to capture, so for example with a camera or with a magnetic resonance tomograph. Become fictitious the room or the area provided with a pattern at points. Each point forms a place of Room or area. For each point one or more characteristics are determined, ie For example, whether it is forest or not, or else which materials or material compositions occur. Subsequently, the For example, features determined in this way are assigned to specific colors become. The points are then rendered in color accordingly. This creates an image of the different regions.
Eine solche bildliche Wiedergabe von Regionen nebst den Grenzen zwischen den Regionen können zwar von einem menschlichen Auge schnell erfasst werden. Da aber unmittelbare Informationen über den Verlauf von Grenzen zwischen den verschiedenen Regionen fehlen, kann diese Art der Wiedergabe für technische Verarbeitungsprozesse ineffizient sein.A such pictorial representation of regions together with the boundaries between the regions can Although quickly detected by a human eye. Here but immediate information about the course of boundaries between the different regions is missing, can this kind of playback for technical processes be inefficient.
Um diesem Problem zu begegnen, gibt es Verfahren für die Ermittlung von Grenzen zwischen zwei Regionen. Die ermittelten Grenzen können zunächst einmal gespeichert oder sofort weiter verarbeitet werden.Around To address this problem, there are procedures for the determination of boundaries between two regions. The determined limits can first of all saved or processed immediately.
Die Speicherung von Konturen ist effizienter als die von Regionen, da sie meist weniger Speicherplatz benötigt. Es können also durch Speicherung von Konturen zunächst einmal regelmäßig Speicherelemente eingespart werden. Dies gilt vor allem, wenn ein Konturcode verwendet wird. Bei einer Punkte basierten, also Pixel oder Voxel basierten Kontur wird beispielsweise ein „Kettencode" eingesetzt. Bei einer Kanten basierten Kontur kann ein „Crack-Code" vorgesehen sein.The Storing contours is more efficient than that of regions because They usually use less storage space. It can therefore by storing Contours first once regularly memory elements be saved. This is especially true when using a contour code becomes. For a point based, so pixel or voxel based contour For example, a "chain code" is used An edge-based contour may be provided with a "crack code".
Objekte können im Bild auf Basis von Konturen effizient klassifiziert werden. Hierzu gehört die „Shape-of-Object"-Repräsentation, die auf Kontur basierten Formmerkmalen beruht. Es gelingen so effiziente Unterscheidungen beispielsweise zwischen Wald und Wiese oder aber zwischen Gehirn und Nicht-Gehirn.objects can be efficiently classified in the image on the basis of contours. For this belongs the "Shape of Object" presentation, which is based on contour-based shape features. It's so efficient Distinctions for example between forest and meadow or between brain and non-brain.
Durch Überlagerung von Konturen aus z. B. einem kernspintomographischen Bild auf ein positronenemissionstomographisches Bild (PET-Bild) kann z. B. die Funktion des Gehirns innerhalb der Regionengrenzkontur ermittelt werden. Es handelt sich also um eine Kontur basierte Regionenanalyse. Die Kenntnis über Konturen wird also unter anderem benötigt, um technische oder naturwissenschaftliche Zusammenhänge aufzufinden und zu nutzen.By overlay from contours of z. B. a nuclear spin tomographic image on a positron emission tomographic image (PET image) may e.g. B. the Function of the brain within the regional boundary contour determined become. It is therefore a contour based region analysis. The knowledge about Outlines are needed, among other things, to find technical or scientific connections and to use.
Es ist bei der Erfassung der Grenzen schwierig, die gesuchten Informationen umfangreich und vollständig zur Verfügung zu stellen. Besonders problematisch ist der Fall, wenn eine Region ringförmig verläuft. Daneben ist die Erfassung schwierig, wenn eine Region nur durch einen Punkt erfasst worden ist. Ein solcher „Punkt" im Sinne der vorliegenden Erfindung wird vom Fachmann regelmäßig als „Pixel" bzw. „Voxel" bezeichnet.It is difficult to capture the information sought extensive and complete to disposal to deliver. Particularly problematic is the case when a region runs annular. Besides capturing is difficult when a region is only by one point has been recorded. Such a "point" in the sense of the present invention is regularly referred to by the expert as "pixels" or "voxels".
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Konturen zwischen Regionen zuverlässig zu ermitteln.Of the Invention is based on the object contours between regions reliable to investigate.
Die Erfindung wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des ersten Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.The Invention is achieved by a method having the features of the first Claim solved. Advantageous embodiments emerge from the subclaims.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht von Eingangsinformationen über eine Fläche oder einen Raum aus, wobei die Eingangsinformationen ein oder mehrere Merkmale von Punkten im Raum oder auf der Fläche sind. Die Punkte verteilen sich dabei insbesondere gleichmäßig über der Fläche bzw. im Raum. Die Punkte sind dann rasterförmig verteilt und beispielsweise durch Angabe von Koordinaten identifizierbar.The inventive method is based on input information an area or a room, wherein the input information is one or more Characteristics of points in the room or on the surface are. Distribute the points in particular evenly over the area or in the room. The points are then distributed in a grid pattern and, for example identifiable by specifying coordinates.
Beispielsweise wird eine Fläche durch Punkte mit den kartesischen Koordinaten (1, 0), (1, 1), (0, 0) und (0, 1) erfasst. Dabei gehen wir von der Schreibweise (x, y) aus. Die x-Achse verläuft horizontal und die y-Achse vertikal. In den Punkten (1, 0) und (1, 1) weist die Fläche das Merkmal „a", so zum Beispiel das Merkmal „Wald" auf und in den Punkten (0, 0) und (0, 1) das Merkmal „b", so zum Beispiel das Merkmal „Wiese" auf.For example, an area is defined by points with the Cartesian coordinates (1, 0), (1, 1), (0, 0) and (0, 1) detected. We start with the notation (x, y). The x-axis is horizontal and the y-axis is vertical. In the points (1, 0) and (1, 1), the surface has the feature "a", for example, the feature "forest" and in the points (0, 0) and (0, 1) the characteristic " b ", for example, the feature" meadow "on.
Es wird nun für jeden Punkt ermittelt, wie oft eine Kontur diesen Punkt passiert. Dadurch wird sichergestellt, keine Kontur auszulassen, also die Regionen vollständig zu ermitteln.It will now be for Each point determines how many times a contour passes that point. This ensures that you omit any contour, ie the Regions completely to investigate.
Ein erster Startpunkt einer ersten Kontur wird ermittelt und hiervon ausgehend eine erste Kontur erfasst. Anschließend wird ein nächster Startpunkt ermittelt und eine nächste Kontur ermittelt. Es werden so lange weitere Startpunkte nebst zugehörigen Konturen ermittelt, bis jeden Punkt so viele „Linien" einer Kontur passieren, wie dies zuvor in einem separaten Schritt ermittelt wurde.One the first starting point of a first contour is determined and of this starting a first contour detected. Subsequently, a next starting point determined and a next Contour determined. It will be as long as other starting points and associated contours determines until each point passes as many "lines" of a contour as before was determined in a separate step.
Indem zunächst einmal Punkt für Punkt, also Pixel für Pixel bzw. Voxel für Voxel festgestellt wird, wie viele Konturlinien jeden Punkt passieren, wird sichergestellt, dass auch bei einer automatisierten Auswertung sämtliche Regionen erfasst werden.By doing first once point for Dot, so pixels for Pixel or voxel for Voxel determines how many contour lines pass each point ensures that even with an automated evaluation all Regions are recorded.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen ergeben sich aus der Beschreibung des nachfolgenden Beispiels.Further Advantages and embodiments will be apparent from the description of the following example.
Um
eine automatisierte Verarbeitung zu erleichtern, wird eine Codierung
der Punkte einer Fläche – nachfolgend
Pixel genannt – festgelegt,
die an einen betrachteten Punkt „P" angrenzen. Beispielsweise erhält das unmittelbar
rechts neben einem betrachteten Pixel „P" liegende Pixel den Code „0". Das über dem
Pixel „0" liegende Pixel,
welches vom Pixel „P" aus gesehen schräg oben rechts
liegt, erhält
den Code „1". Den Code „2" erhält das Pixel,
welches unmittelbar oberhalb des Pixels „P" liegt. Das vom Pixel „P" aus gesehene schräg oben links
liegende Pixel erhält
den Code 3. Das vom Pixel „P" aus gesehene links
liegende Pixel erhält
den Code 4. Das vom Pixel „P" aus gesehene schräg unten
links liegende Pixel erhält
den Code 5. Das vom Pixel „P" aus gesehene unten
liegende Pixel erhält
den Code 6. Das vom Pixel „P" aus gesehene schräg unten
rechts liegende Pixel erhält
den Code 7. Die
In
vergleichbarer Weise werden in einer vorteilhaften Ausführungsform
streckenförmige
Grenzen zwischen zwei benachbarten Pixeln codiert. Diese Codierung
gibt die Richtung an, in der man diese Grenze beim Ablaufen einer
kantenbasierten Kontur von einer Pixelecke zur nächsten entlangläuft. Die Codierung
dieser Grenzen wird in
Die
Fläche
weise ortsabhängig
entweder das Merkmal „dunkel" oder das Merkmal „hell” auf. Die
Nachfolgend wird unterschieden zwischen direkt mit einem Pixel „P" verbundenen Pixeln und indirekt mit Pixel „P" verbundenen Pixeln. Direkt verbunden sind die Pixel, die durch eine Kante, also durch eine strecken förmige Grenze vom Pixel „P" getrennt werden. Es handelt sich also um die Pixel 0, 2, 4 und 6, die mit dem Pixel „P" direkt verbunden sind. Die Pixel, die über eine Ecke an das Pixel „P" angrenzen, werden indirekt verbundene Pixel genannt. Es handelt sich also um die Pixel 1, 3, 5 und 7.following a distinction is made between pixels directly connected to a pixel "P" and pixels indirectly connected to pixel "P". Directly connected are the pixels, which by an edge, thus by a stretch shaped Boundary to be separated from the pixel "P". So these are the pixels 0, 2, 4 and 6, which are directly connected to the pixel "P" are. The pixels over to adjoin a corner to the pixel "P" called indirectly connected pixels. So these are the pixels 1, 3, 5 and 7.
Verfahrensgemäß werden nun die an P direkt oder indirekt angrenzenden Pixel der Reihe nach betrachtet, so zum Beispiel gemäß der Reihenfolge 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7. Falls beispielsweise das Pixel 0 außerhalb der gesamten Fläche liegt, wird das nächste Pixel betrachtet, also das Pixel „1". Das zentrale Pixel „P" erhält zunächst den Zählwert „0". Dieser Zählwert wird in folgenden Fällen um „1" erhöht:
- – „P" weist das Merkmal „dunkel" auf und sämtliche
direkt an „P" angrenzenden, der
Reihe nach betrachteten Pixel 0, 2, 4, und 6 weisen das Merkmal „hell" auf. Dieser Fall
wird in den
1a und2b gezeigt. Hier erhält also das Pixel „P" den Zählwert „1". - – „P" weist das Merkmal „dunkel" auf und infolge der Betrachtung der angrenzenden Pixel gemäß oben genannter Reihenfolge gelangt man erstens zu einem Pixel vom Typ „dunkel", welches direkt mit dem Pixel „P" verbunden ist, und im Anschluss findet sich zweitens ein Pixel vom Typ „hell".
- "P" has the feature "dark" and all the pixels 0, 2, 4 and 6 adjacent to "P", in turn, have the feature "bright". This case will be in the
1a and2 B shown. Here, therefore, the pixel "P" receives the count value "1". - "P" has the feature "dark" and as a result of looking at the adjacent pixels according to FIG The above sequence firstly leads to a pixel of the type "dark", which is directly connected to the pixel "P", and then, secondly, there is a pixel of the "bright" type.
Im
Fall der
Die
nachfolgend betrachteten beiden Pixel 4 und 5 sind vom Typ „hell". Außerdem ist
Pixel 5 lediglich indirekt mit dem Pixel P verbunden. Im Fall des nun
zu betrachtenden Pixels 6 ist eine erste Bedingung für die Erhöhung des
Zählwertes
erfüllt,
da dieses sowohl mit dem Pixel P direkt verbunden ist, als auch
das Merkmal „dunkel" aufweist. Das Pixel
7 ist dunkel, so dass die zweite Bedingung nicht erfüllt wird.
Das an Pixel 7 danach angrenzende Pixel „0", welches beim Schritt „Finden
eines Pixels vom Typ „hell" noch mit zu berücksichtigen
ist, ist vom Typ „hell". Dadurch wird die
Folgebedingung erfüllt
und der Zählwert
des in
Da nun der Anfang wieder erreicht worden ist, also das Pixel P einmal vollständig umlaufen wurde, stoppt nun die Betrachtung.There now the beginning has been reached again, so the pixel P once Completely has been circulated, now stops the viewing.
Der
Zählwert
2 bedeutet nun, dass Pixel basierte Konturlinien zweimal den in
Im
Fall der
Für jedes Pixel aus der Gesamtmenge der Pixel werden Zählwerte nach dem vorgenannten Schema ermittelt, also die Anzahl der Verläufe einer Pixel basierten Kontur durch dieses Pixel.For each Pixels from the total of the pixels become counts according to the aforementioned scheme determines the number of traces of a pixel-based contour through this pixel.
Durch diese Ausgestaltung der Erfindung wird also eine Regel bereitgestellt, gemäß der systematisch erfasst wird, wie oft eine Kontur ein Pixel passiert.By this embodiment of the invention is thus provided a rule according to the systematic It is recorded how often a contour passes a pixel.
Das Prinzip kann in einer Ausgestaltung der Erfindung auf den dreidimensionalen Fall übertragen werden. Ein dreidimensionaler Raum, also ein Volumen werde fiktiv durch mehrere Lagen an Voxeln erfasst. Jede Lage wird nun zweckmäßig separat betrachtet und so auf die Ebene von Pixeln zurückgeführt. Die dritte Dimension wird in diesem Moment also vernachlässigt. Die verschiedenen Lagen werden nun wie im Fall der Pixel abgearbeitet und schließlich so die Konturen in einem Raum insgesamt erfasst.The Principle can in one embodiment of the invention to the three-dimensional Case to be transferred. A three-dimensional space, that is, a volume becomes fictitious recorded several layers of voxels. Each layer is now appropriately separate considered and returned to the level of pixels. The third dimension becomes so neglected at this moment. The different layers are now processed as in the case of the pixels and finally so the contours captured in a room altogether.
Um
Konturen zu erfassen, werden nun in einer Ausführungsform die Pixel zeilenweise
von links nach rechts beginnend mit der obersten Zeile betrachtet.
Als Startpixel für
eine erste Kontur wird das erste auf diese Weise aufgefundene Pixel
gewählt, das
einen Zählwert
größer Null
aufweist. Im Fall der
Das
Startpixel wurde entlang der zweiten Zeile von links kommend, also
vom Pixel 4 (in Bezug auf das Startpixel) kommend erreicht. Es wird
nun zweckmäßig zur
Minimierung des Rechenaufwandes zuerst das direkt mit dem Startpixel
verbundene Pixel betrachtet, welches rechts von der Bewegungsrichtung
liegt. Unter Bewegungsrichtung wird die Richtung verstanden, gemäß der das
Startpixel erreicht wurde. Diese Richtung verläuft im Fall des Startpixels entlang
der zweiten Zeile von links nach rechts. Daher ist das Pixel 6 – vom Startpixel
aus gesehen – das erste
Pixel, welches nun betrachtet wird. Es handelt sich also um das
Pixel, welches in der
Ist
dieses Pixel vom gleichen Typ, also im vorliegenden Fall ebenfalls
vom Typ „dunkel", so wird dieses
als nächstes
in der Pixel basierten Konturliste abgelegt. Genauer gesagt werden
die Koordinaten dieses Pixels und/oder sein sogenannter Kettencode abgelegt.
Der Kettencode gibt an, von welchem Pixel aus das betrachtete Pixel
betreten wurde. Im Fall der Verwendung eines kartesischen (x, y) – Koordinatensystems
würden
dann beispielsweise die Koordinaten (2, 4) abgelegt, wie anhand
der
Es ist von Vorteil, eine Kontur sowohl durch eine sortierte Liste von Kettencodes als auch durch eine sortierte Liste von Koordinaten zu erfassen, da so sehr vollständig Informationen über eine Kontur bereit gestellt werden.It It is advantageous to have a contour through both a sorted list of Chain codes as well as a sorted list of coordinates to capture, since so very complete information about a contour can be provided.
Es wird nun erneut das direkt mit dem zuletzt behandelten Pixel, also dem Pixel mit den Koordinaten (2, 4) verbundene Pixel betrachtet, welches rechts von der Bewegungsrichtung liegt. Es handelt sich um das Pixel mit den Koordinaten (1, 4). Da dieses vom Typ „dunkel" ist, werden seine Koordinaten (1, 4) sowie sein Kettencode 0 in der Pixel basierten Konturliste abgelegt. Der Zählwert des Pixels mit den Koordinaten (1, 4) wird um 1 reduziert, also von 2 auf 1.It is now again directly with the last treated pixel, ie looking at the pixel connected to the coordinates (2, 4), which lies to the right of the direction of movement. It is about around the pixel with the coordinates (1, 4). Since this is of the type "dark", his Coordinates (1, 4) and its chain code 0 in the pixel-based contour list stored. The count of the pixel with the coordinates (1, 4) is reduced by 1, ie from 2 to 1.
Es wird nun wiederum das direkt mit dem zuletzt behandelten Pixel, also dem Pixel mit den Koordinaten (1, 4) verbundene Pixel betrachtet, welches rechts von der Bewegungsrichtung liegt. Es handelt sich um das Pixel mit den Koordinaten (1, 5). Dieses Pixel ist vom Typ „hell". Es handelt sich folglich nicht um ein Pixel, welches zur Kontur gehört, die gerade erfasst wird.It will turn that directly to the last treated pixel, that is, the pixels associated with the coordinates (1, 4) are considered pixels, which lies to the right of the direction of movement. It is about around the pixel with the coordinates (1, 5). This pixel is of the "bright" type hence not a pixel belonging to the contour that is being detected.
Da dieses Pixel vom Typ „hell" ist, wird entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn – also zunächst sich vom bereits betrachteten Pixel (2, 4) entfernend – das nächste direkt verbundene Pixel betrachtet, also das Pixel mit den Koordinaten (0, 4). Da dieses vom Typ „hell" ist, wird entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn das nächste direkt verbundene Pixel betrachtet, also das Pixel mit den Koordinaten (1, 3). Da dieses vom Typ „dunkel" ist, werden seine Koordinaten (1, 3) sowie sein Kettencode 2 in der Pixel basierten Konturliste abgelegt. Der Zählwert des Pixels mit den Koordinaten (1, 3) wird um 1 reduziert, also von 2 auf 1.There this pixel is of the type "bright" is opposed to the clockwise - so at first removing from already considered pixel (2, 4) - the next direct viewing connected pixels, that is the pixel with the coordinates (0, 4). Since this is of the type "bright" is opposed clockwise the next one directly connected pixels, ie the pixel with the coordinates (1, 3). Since this is of the type "dark", his Coordinates (1, 3) as well as his chain code 2 in the pixel based contour list stored. The count of the pixel with the coordinates (1, 3) is reduced by 1, ie from 2 to 1.
Dieses
Schema wird fortgesetzt, bis einerseits das mit dem vorläufigen Kettencode „–1" versehene Startpixel
wieder erreicht ist und rechts von der Bewegungsrichtung aus gesehen
kein direkt verbundenes Pixel vom Typ „dunkel" mehr vorhanden ist. Das Startpixel
erhält
dann seinen zutreffenden Kettencode, der 0 im Fall der
Durch die weiter ergänzten Regeln wird insbesondere systematisch und damit zuverlässig fehlerfrei eine Kontur erfasst und zwar eine sogenannte außen liegende Kontur. Die Erfassung kann daher leicht automatisiert erfolgen. Um diese Kontur zu erfassen, hätte alternativ zuerst stets das links von der Bewegungsrichtung liegende, direkt verbundene Pixel betrachtet werden können. Falls dieses das Merkmal „hell" aufweist, wäre dann im Uhrzeigersinn das nächste Pixel auszuwählen und diese Systematik beizubehalten.By which further supplemented In particular, rules become systematic and therefore error-free detects a contour and that a so-called outer contour. The capture can therefore be easily automated. To capture this contour, would have been alternative first always the left of the direction of movement, directly connected pixels can be viewed. If this has the feature "bright", then would be clockwise the next one Select pixels and maintain this system.
Indem nur die direkt verbundenen Pixel bei der Erfassung einer Konturliste betrachtet werden, wird eine Konturliste ermittelt, die entlang von direkt verbundenen Pixeln verläuft. Es gelingt so eine eindeutige Unterscheidung zwischen sogenannten inneren und äußeren Regionen bzw. inneren und äußeren Konturen.By doing only the directly connected pixels when acquiring a contour list are considered, a contour list is determined along the from directly connected pixels. It succeeds such a clear Distinction between so-called inner and outer regions or inner and outer contours.
Werden indirekt verbundene Pixel mit in die Betrachtungsweise eingebunden, so wird eine Konturliste ermittelt, die auch indirekt verbundene Pixel als zugehörig betrachtet. Es wird dann zuerst mit dem Pixel begonnen, welches schräg hinten (stets rechts bzw. stets links von der Bewegungsrichtung aus gesehen) zu finden ist und dann (stets entgegengesetzt bzw. stets im Uhrzeigersinn) entsprechend fortgesetzt.Become indirectly connected pixels with integrated into the view, Thus, a contour list is determined, which also indirectly connected Pixels as belonging considered. It is then started first with the pixel, which aslant behind (always right or always left of the direction of motion seen) and then (always opposite or always clockwise) continues accordingly.
Das
Verfahren beginnt zwangsläufig
mit der Erfassung einer sogenannten äußeren Kontur. Eine solche äußere Kontur
wird in der
Die vorgenannten Regeln können zur Erfassung einer Pixel basierten Kontur immer dann angewendet werden, wenn eine äußere Kontur erfasst wird. Abweichungen von diesen Regeln sind dann zu beachten, wenn eine Pixel basierte, innere Kontur sowie eine Kontur eines einzelnen Pixels erfasst werden sollen.The above rules can used to capture a pixel based contour whenever possible be if an outer contour is detected. Deviations from these rules are then to be observed if a pixel based, inner contour as well as a contour of a individual pixels are to be detected.
Um die Erfassung der Konturen weiter zu vervollständigen, wird ein nächstes Startpixel einer weiteren Kontur ermittelt. Um den Aufwand zu minimieren, wird zweckmäßig das letzte Startpixel zuerst in betracht gezogen und danach zeilenweise von links nach rechts sowie von oben nach unten fortgesetzt.Around to further complete the acquisition of the contours becomes a next start pixel determined another contour. To minimize the effort is appropriate that last start pixels considered first and then line by line continued from left to right and from top to bottom.
Da der Zählwert des Pixels mit den Koordinaten (2, 5) nun nicht mehr größer als 0 ist, kommt dieses nicht ein nächstes Mal als Startpixel in Betracht. Wiederum wird zeilenweise von links nach rechts sowie die Zeilen von oben nach unten nach einem Pixel gesucht, dessen Zählwert größer als 0 ist. Auf diese Weise wird das Pixel mit den Koordinaten (1, 4) gefunden, dessen Zählwert in diesem Moment 1 beträgt. Dieser Zählwert wird um 1 reduziert, also von 1 auf 0. In einer neu angelegten Konturliste werden die Koordinaten (1, 4) und/oder der Kettencode –1 abgelegt.There the count of the pixel with the coordinates (2, 5) no longer larger than 0, this will not come next Sometimes as start pixel into consideration. Again, line by line from the left to the right as well as the lines from top to bottom looking for a pixel, its count value greater than 0 is. In this way, the pixel with the coordinates (1, 4) found, whose count value at this moment is 1. This count is reduced by 1, ie from 1 to 0. In a newly created contour list the coordinates (1, 4) and / or the chain code -1 are stored.
Es ist nun vorteilhaft festzustellen, ob das neue Startpixel zu einer äußeren Kontur oder einer inneren Kontur gehört, die nun erfasst wird. Es handelt sich um eine innere Kontur, wenn innerhalb der geschlossenen Bahn der Kontur eine geschlossene Bahn direkt und/oder indirekt miteinander verbundener heller Pixel existiert, die jeweils mit mindestens einem Pixel der inneren Kontur direkt verbunden sind.It is now advantageous to determine whether the new start pixel to an outer contour or an inner contour, which is now captured. It is an inner contour, if within the closed path of the contour a closed path directly and / or indirectly connected bright pixels exists, each with at least one pixel of the inner contour directly are connected.
Um einfach feststellen zu können, ob es sich um eine innere oder äußere Kontur handelt, wird bei der Ermittlung einer äußeren Kontur nach dem oben genannten Schema jedes Pixel 4 in Bezug auf die in der Konturliste abgelegten Pixeln fiktiv gekennzeichnet, so zum Beispiel fiktiv auf „dunkel" gesetzt. Alternativ wird erst ermittelt, ob dieses Pixel 4 vom Typ „hell" ist und nur in diesem Fall wird es fiktiv auf „dunkel" gesetzt. Die erste zu erfassende Kontur ist stets eine äußere Kontur. Sobald also ein erstes Pixel dieser Kontur ermittelt worden ist, kann sofort das zugehörige Pixel 4 fiktiv auf „dunkel" gesetzt werden. Wird ein nächstes Pixel dieser ersten Kontur ermittelt, so wird das Pixel 4 wiederum fiktiv auf „dunkel" gesetzt usw.. Dies gilt, wenn das Startpixel aufgefunden wurde, indem zeilenweise von links nach rechts sowie von oben nach unten nach dem Startpixel gesucht und anschließend die Erfassung der Kontur in geschilderter Weise fortgesetzt worden ist.Around easy to determine whether it is an inner or outer contour is used in determining an outer contour after the above Scheme each pixel 4 with respect to those stored in the contour list Pixels are fictitious, for example fictitiously set to "dark." Alternatively it is first determined if this pixel 4 is of the "bright" type and only in this case will it be fictitiously set to "dark." The first To be detected contour is always an outer contour. So as soon as one first pixel of this contour has been determined, can immediately associated Pixel 4 fictitiously set to "dark". Will be next Pixel determines this first contour, so the pixel 4 is again fictitiously set to "dark", etc. This is true if the start pixel was found by line by line left to right and from top to bottom to the start pixel searched and then the detection of the contour has been continued in the manner described is.
Wird nun eine zweite Kontur erfasst und ist das links an das neue Startpixel angrenzende Pixel 4 fiktiv gekennzeichnet bzw. fiktiv oder tatsächlich vom Typ „dunkel", so steht die Erfassung einer inneren Kontur bevor. Andernfalls handelt es sich um die Erfassung einer äußeren Kontur. Ein Pixel gemäß oben genannter Regel fiktiv mit dem Merkmal „dunkel" zu versehen, trägt also dazu bei gemäß einer einfachen Regel systematisch festzustellen, ob eine innere oder eine äußere Kontur erfasst wird. Nur für diesen Fall ist es von Bedeutung, dass ein Pixel fiktiv mit dem Merkmal „dunkel" versehen worden ist. Darüber hinaus wirkt sich diese Fiktion nicht auf das Verfahren aus. Diese Regel kann wiederum leicht automatisiert angewendet werden.Becomes now captures a second contour and is the left to the new start pixel adjacent pixels 4 fictitious or fictitious or actually of the type "dark", so is the detection an inner contour before. Otherwise, it is the capture an outer contour. One pixel according to the above Fictitious rule with the feature "dark" to provide so contributes to in accordance with a simple rule to systematically determine whether an inner or an outer contour is detected. Only for In this case, it is important that a pixel fictitious with the Feature "dark" has been provided is. Furthermore This fiction does not affect the process. This rule Again, it can be easily automated.
Handelt es sich um eine innere Kontur, so stoppt die Erfassung dieser Kontur, wenn das Startpixel wieder erreicht wird. Im Unterschied zur Erfassung einer äußeren Kontur kommt es beim erneuten Erreichen des Startpixels nicht darauf an, welches Merkmal dann ein rechts angrenzendes Pixel aufweist.These it is an inner contour, so the detection of this contour stops, when the start pixel is reached again. In contrast to the acquisition an outer contour it does not matter if the start pixel is reached again, which feature then has a right adjoining pixel.
Es
wird nun zweckmäßig zuerst
das rechts von der Bewegungsrichtung liegende Pixel betrachtet.
Es handelt sich also im Fall der
Im Unterschied zum Fall der Erfassung einer äußeren Kontur wird nachfolgend jedoch nicht mehr zuerst das rechts von der Bewegungsrichtung liegende Pixel betrachtet, sondern das links liegende, direkt verbundene Pixel. Außerdem wird nicht entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn ein nachfolgendes direkt verbundenes Pixel betrachtet, falls das zuvor betrachtete vom Typ „hell" war, sondern im Uhrzeigersinn.in the Difference to the case of detecting an outer contour will be as follows However, not the first lying to the right of the direction of movement Pixel, but the left-lying, directly connected Pixel. Furthermore is not opposed to clockwise a subsequent directly connected Pixels, if the previously considered type of "bright" was, but in the Clockwise.
Es
ist also nun zunächst
das Pixel mit den Koordinaten (2, 3) zu betrachten, welches vom
Typ „hell" ist. Daher wird
im Uhrzeigersinn als nächstes das
Pixel mit den Koordinaten (1, 2) betrachtet, welches vom Typ „dunkel" ist. Dieses wird
daher in der neuen Konturliste abgelegt und sein Zählwert von
1 auf 0 reduziert. Schließlich
erhält
man so eine sortierte Konturliste, wie sie in der
Anschließend wird nach einem neuen Startpixel gesucht und nun findet man das Pixel mit den Koordinaten (7, 2). Der Zählwert wird um 1, also von 1 auf 0 reduziert. Seine Koordinate wird in einer nächsten Konturliste abgelegt und fiktiv der Kettencode –1 vergeben. Da sich dieser Wert nicht mehr ändert, beinhaltet der Kettencode –1 nun die Zusatzinformation bei einer späteren weiteren Verarbeitung, dass es sich hierbei um eine Region handelt, die nur durch ein einziges Pixel wiedergegeben wird.Afterwards you search for a new start pixel and now you find the pixel with the Coordinates (7, 2). The count value is reduced by 1, ie from 1 to 0. Its coordinate is stored in a next contour list and fictitiously assigned the chain code -1. Since this value no longer changes, the chain code -1 now contains the additional information in a later further processing, that this is a region that is only represented by a single pixel.
Eine spätere Weiterverarbeitung kann darin bestehen, sämtliche Konturlisten zu löschen, bei denen ein Kettencode –1 verblieben ist, falls derart kleine Regionen nicht weiter von Interesse sind. In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird die Anzahl der Pixel einer Kontur gezählt und als Konturlänge gespeichert. Diese Konturlänge wird in einem Optimierungsschritt zum Löschen von Konturlisten genutzt. Wird ein festgelegter Wert einer Konturlänge von einer erfassten Kontur unterschritten, so wird diese gelöscht. Auf diese Weise können sehr kleine Regionen gelöscht werden, zum Beispiel weil derart kleine Regionen unrealistisch und beispielsweise regelmäßig nur das Ergebnis eines Rauschens sind. Das Verfahren kann in dieser Ausgestaltung beispielsweise bei einer Bildverarbeitung dazu genutzt werden, Pixel mit fehlerhaften Informationen zu entfernen.A latter Further processing can be to delete all contour lists which a chain code -1 remains if such small regions are of no further interest are. In another embodiment of the invention, the number of Counted pixels of a contour and saved as a contour length. This contour length is used in an optimization step to delete contour lists. Becomes a specified value of a contour length from a detected contour falls below, it will be deleted. This way can be very deleted small regions for example, because such small regions are unrealistic and for example, regularly only the result of a noise. The procedure may be in this Embodiment be used for example in an image processing to Remove pixels with incorrect information.
Die
Umrechnungstabelle gemäß
Sind nun sämtliche Pixel basierten Konturen durch eine sortierte Folge von Koordinaten sowie durch eine sortierte Folge von Kettencodes erfasst worden, so kann die Erfassung der Konturen verfeinert werden.are now all Pixel based contours through a sorted sequence of coordinates as well as by a sorted sequence of chain codes, This makes it possible to refine the acquisition of contours.
Eine Verfeinerung kann darin bestehen, nun indirekt verbundene Pixel bei der Konturliste zu berücksichtigen und so Konturen nicht nur horizontal und vertikal verlaufen zu lassen. Eine Konturliste wird auf diese Weise mit weiter detaillierten Informationen versehen.A Refinement may consist of now indirectly connected pixels to be considered in the contour list and not just to let contours go horizontally and vertically. A contour list is provided with more detailed information in this way.
Die bisher ermittelte Pixel basierte Kontur basiert auf direkt miteinander verbundenen Pixeln mit gleichen Merkmalen. Es wird daher auch das Pixel mit den Koordinaten (4, 2) in der Liste aufgeführt, obwohl es hier an gemessener sein könnte, die Linie der Kontur diagonal verlaufen zu lassen. Um zu einer Pixel basierten Kontur zu gelangen, die in einem derartigen Fall auch indirekt verbundene Situationen berücksichtigt, können beispielsweise folgende Umrechnungen vorgenommen werden, die eine einfache Automatisierung dieser Verfeinerung erlauben.The previously determined pixel based contour is based on directly with each other connected pixels with the same characteristics. It will therefore also the Pixels with the coordinates (4, 2) listed in the list, though it could be more appropriate here to let the line of the contour run diagonally. To become a pixel based contour, which in such a case too For example, consider indirectly connected situations The following conversions are made, which is a simple automation allow this refinement.
Betrachtet werden zwei in der bisher vorliegenden Pixel basierten Konturliste aufeinander folgende Kettencodes, also der Kettencode des Pixels mit den Koordinaten (4, 2) und der Kettencode des Pixels mit den Koordinaten (5, 2). Der Kettencode des ersten Pixels, also im vorliegenden Fall des Pixels mit den Koordinaten (4, 2) ist 6 und wird allgemein hier Ci genannt. Der Kettencode des zweiten Pixels, also im vorliegenden Fall des Pixels mit den Koordinaten (5, 2) ist 4 und wird allgemein hier Ci+1 genannt.Two sequential chain codes are considered in the previously existing pixel-based contour list, ie the chain code of the pixel with the coordinates (4, 2) and the chain code of the pixel with the coordinates (5, 2). The chain code of the first pixel, that is, in the present case, the pixel having the coordinates (4, 2) is 6 and is generally called C i here. The chain code of the second pixel, that is in the present case the pixel with the coordinates (5, 2) is 4 and is generally called C i + 1 here.
Handelt es sich um eine äußere Kontur, so wird zunächst 10 zum Kettencode Ci+1 addiert. Im Beispielsfall resultiert also die Zahl 14. Es wird dann ermittelt, welcher Rest verbleibt, wenn die resultierende Zahl durch 8 geteilt wird. Im Beispielsfall gilt 14/8 = 8/8 + 6/8, also ein Rest 6. Ist der Kettencode Ci gleich diesem Rest, dann wird der Kettencode Ci aus der Liste entfernt und der Kettencode Ci+1 um 1 erhöht. Im Beispielsfall ist der Kettencode Ci gleich dem errechneten Rest und wird gelöscht. Der zweite Kettencode Ci+1 wird um 1 erhöht und wird nun als 5 abgespeichert. Dies bedeutet, dass das Pixel mit der Koordinate (5, 2) von seinem Nachbarn links unten mit dem Code 5 betreten wird.If it is an outer contour, then 10 is first added to the chain code C i + 1 . In the example case, this results in the number 14. It is then determined which remainder remains when the resulting number is divided by 8. In the example case, 14/8 = 8/8 + 6/8, ie a remainder 6. If the chain code C i is equal to this remainder, then the chain code C i is removed from the list and the chain code C i + 1 is increased by 1. In the example, the chain code C i is equal to the calculated remainder and is deleted. The second chain code C i + 1 is increased by 1 and is now stored as 5. This means that the pixel with the coordinate (5, 2) is entered from its neighbor at the bottom left with the code 5.
Wenn jedoch gilt: Ci ≠ Rest von {(Ci+1 + 10)/8}, dann bleiben beide Kettencodes erhalten.If, however, C i ≠ remainder of {(C i + 1 + 10) / 8}, then both chain codes are retained.
Handelt es sich um eine innere Kontur, so werden folgende abweichende Regeln angewendet.These it is an inner contour, so are the following different rules applied.
Ci ≠ Rest von {(Ci+1 + 6)/8}, dann bleiben beide Kettencodes erhalten, Ci = Rest von {(Ci+1 + 6)/8}, dann wird der Kettencode Ci+1 um 1 erniedrigt und der Kettencode Ci gelöscht.C i ≠ remainder of {(C i + 1 + 6) / 8}, then both chain codes remain, C i = remainder of {(C i + 1 + 6) / 8}, then the chain code becomes C i + 1 decremented by 1 and the chain code C i cleared.
In einer Ausgestaltung der Erfindung werden Kettenlängen von so verfeinerten Konturen betrachtet und dann „zu kleine" Regionen gelöscht. Diese Vorgehensweise führt zu weiter verbesserten Ergebnissen, zum Beispiel wenn es um die Entfernung von Störungen in einem Bild geht.In One embodiment of the invention becomes chain lengths of so refined contours considered and then "too small "regions deleted. This procedure leads to further improved results, for example when it comes to the Removal of interference in a picture goes.
Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass es zuverlässig jede Region ermittelt. Außerdem werden eine Vielzahl von Informationen zur Pixel basierten Kontur ermittelt, so dass sehr detailliert Informationen über den Verlauf der Konturen zur Verfügung stehen. Technisch können diese genutzt werden, um Bilder um ein Rauschen zu vermindern und so genauere Ergebnisse zu erhalten. Es gelingt eine Zuordnung von naturwissenschaftlichen oder technischen Effekten zu flächigen oder räumlichen Regionen. Technische oder naturwissenschaftliche Prozesse können so besser verstanden und damit einfacher optimiert werden.The method is characterized in that it reliably determines each region. In addition, a variety of information on the pixel-based contour are determined, so that very detailed information about the contour of the contours available stand. Technically, these can be used to reduce the noise of images and get more accurate results. It is possible to assign scientific or technical effects to area or spatial regions. Technical or scientific processes can thus be better understood and thus optimized more easily.
Die beschriebene Vorgehensweise hat den Vorteil, dass eine eindeutige Unterscheidung innerer und äußerer Regionen möglich ist. Bei der direkten Erfassung einer Kontur in Form indirekt verbundener Pixel kann der Fall auftreten, dass eine Region B sowohl innerhalb als auch außerhalb einer Region A liegt. Die Konturen von Region A und B überschneiden sich. Dieses Topologieproblern wird mit der beschriebenen Vorgehensweise vermieden. Werden zunächst nur direkt verbundene Pixel betrachtet und anschließend die Konturstücke, wenn möglich, in indirekt verbundene, überschneiden sich die Konturen von Region A und B nicht. Das beschriebene Topologieproblem ist bei der Formanalyse oder zum Beispiel bei der Überlagerung der Konturen auf anderes Bildmaterial zur Analyse des Regioneninhaltes (z. B. Funktion bei PET-Bilddaten) störend.The described approach has the advantage that a unique Distinction between inner and outer regions possible is. When directly capturing a contour in the form of indirectly connected pixels the case may arise that a region B both within and also outside a region A lies. The contours of Region A and B overlap yourself. This topology problem is solved with the procedure described avoided. Be first just look at directly connected pixels and then the Contour blocks, if possible, in indirectly connected, overlap The contours of Region A and B are not. The described topology problem is in the shape analysis or for example in the overlay the contours to other visual material for the analysis of the region content (eg function with PET image data) disturbing.
Ergänzend zur
dargestellten Pixel orientierten Erfassung von Konturen können nun
auch Kanten basierte Konturen hinzugefügt oder ermittelt werden. In
einer einfachen, leicht zu automatisierenden Ausführungsform
der Erfindung geschieht eine vollständige Umwandlung von Pixel
basier ten Konturen in Kanten basierte Konturen anhand von Umrechnungstabellen.
Diese sind in den
Die
Umrechnungstabelle gemäß
Die
Umrechnungstabelle gemäß
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung können Konturen wie folgt weiter optimiert werden. Hierzu werden die Pixel einer Kontur (Code und Koordinaten) aus den Listen der Konturen gelöscht, die keiner Richtungsänderung entsprechen. Durch Vergleich aufeinander folgender Konturelemente hinsichtlich des Kettencodes (Ci, Ci+1) bei Pixel basierten Konturen und hinsichtlich des Kantencodes (CRi, CRi+1) bei Kanten basierten Konturen bleiben die Elemente Ci bzw. Cri nur dann erhalten, wenn Ci ungleich Ci+1 bzw. CRi ungleich CRi+1 ist. Andernfalls werden die Elemente aus den Listen entfernt. Der Bedarf an Speicherplatz wird so weiter gesenkt.In a further embodiment of the invention contours can be further optimized as follows. For this purpose, the pixels of a contour (code and coordinates) are deleted from the lists of contours that do not correspond to a change in direction. By comparing successive contour elements with regard to the chain code (C i , C i + 1 ) in the case of pixel-based contours and with regard to the edge code (CR i , CR i + 1 ) for edge-based contours, the elements C i and C ri are retained only if C i is not equal to C i + 1 or CR i other than CR i + 1 . Otherwise, the items are removed from the lists. The need for storage space is further reduced.
Claims (10)
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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Applications Claiming Priority (3)
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DE102005020008.7 | 2005-04-27 | ||
DE102005045394A DE102005045394B4 (en) | 2005-04-27 | 2005-09-23 | Method and device for determining boundary contours of regions |
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DE (1) | DE102005045394B4 (en) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP4254337A1 (en) | 2023-01-17 | 2023-10-04 | University of Maribor | A procedure for encoding and decoding of binary images using chain codes |
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WO2004084138A2 (en) * | 2003-03-14 | 2004-09-30 | The Regents Of The University Of California | A method for contour extraction for object representation |
-
2005
- 2005-09-23 DE DE102005045394A patent/DE102005045394B4/en not_active Expired - Fee Related
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