DE102005044130A1 - Elektrische Aufladevorrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

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DE102005044130A1
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Akira Kariya Furukawa
Yuji Kariya Nakano
Shinji Kariya Ishida
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Abstract

Ein Auflader (2) hat ein Drehelement (21, 22), das durch einen zu dem Mittelpunkt eines Gehäuses (19) exzentrischen Elektromotor (31, 32) gedreht wird. Eine Klappe (27) ist durch einen Umfang des Drehelements (21, 22) drehbar gestützt. Die Klappe (27) ist in der Lage, mit einem Umfang (30) des Drehelements (21) einen Kontakt einzugehen, so dass ein Innenumfang des Gehäuses (19) und ein Außenumfang des Drehelements (21, 22) in einer Vollöffnungsstellung dazwischen einen ringförmigen Raum (23) definieren. Die Klappe (27) ist in einer Vollverschlussstellung in der Lage, mit dem Innenumfang des Gehäuses (19) einen Kontakt einzugehen, um den ringförmigen Raum (23) in eine Vielzahl variabler Räume (27) zu unterteilen. Der Öffnungsgrad der Klappe (27) wird in Übereinstimmung mit einer Beschleunigerstellung in einem Niedriglastbetrieb auf eine Zwischenstellung zwischen der Vollverschlussstellung und der Vollöffnungsstellung gesteuert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Aufladevorrichtung für eine Brennkraftmaschine, wobei die Aufladevorrichtung einen in einem Einlassrohr angeordneten Auflader aufweist, wobei der Auflader zur Druckbeaufschlagung von in eine Brennkammer der Kraftmaschine zugeführte Einlassluft elektrisch angetrieben ist.
  • Eine in der JP-A-2002-357127 offenbarte Aufladevorrichtung weist einen Auflader, einen Elektromotor und eine Aufladersteuervorrichtung auf. Der Auflader ist in einem Einlassrohr einer Brennkraftmaschine zum Druckbeaufschlagen von Einlassluft angeordnet, die in eine Brennkammer der Kraftmaschine zugeführt wird. Der Elektromotor dreht den Auflader. Die Aufladersteuervorrichtung steuert die Drehzahl des Aufladers in Übereinstimmung mit einem Solleinlassdruck, der auf Grundlage eines Betriebszustands der Kraftmaschine festgelegt ist. Der Elektromotor treibt den Auflader an, um die Einlassluft aufzuladen, um das Drehmoment und die Ausgabekraft zu erhöhen. Der Auflader wird unter Verwendung von Ansaugenergie der Kraftmaschine in einem Niederlastbetrieb gedreht, in dem die Aufladung nicht benötigt wird, so dass die Kraftstoffeffizienz verbessert wird.
  • Jedoch sind bei dieser Aufladevorrichtung zusätzlich zu dem Auflader ein Drosselkörper und ein Gehäuse an dem Einlassrohr der Kraftmaschine vorgesehen. Der Drosselkörper nimmt ein Drosselventil (THV) auf und das Gehäuse nimmt ein Leerlaufdrehzahlsteuerventil (ISCV) auf. Insbesondere müssen Steuerkomponenten, etwa ein Drosselöffnungssensor, in einem elektrisch gesteuerten Drosselventil vorgesehen werden. Dementsprechend steigt die Komponentenanzahl und daher kann die Aufladevorrichtung sehr groß werden.
  • Ferner kann bei der vorgenannten Aufladevorrichtung das Ansprechverhalten des Ladedrucks (tatsächlichen Drucks) mit Bezug auf einen Solldruck des Aufladers infolge einer Verzögerung des Ansprechverhaltens des Elektromotors unzureichend sein. Insbesondere dann, wenn das Fahrzeug beispielsweise durch Niedertreten eines Beschleunigerpedals schnell beschleunigt wird, steigt der Ladedruck nicht schnell auf den in Übereinstimmung mit einem Betätigungsgrad des Beschleunigerpedals eingestellten Solldruck an.
  • Daher tritt dann, wenn ein Fahrer das Fahrzeug schnell beschleunigt, eine Verzögerung einer tatsächlichen Einlassluftmenge mit Bezug auf eine Solleinlassluftmenge auf. Genauer gesagt tritt bei der tatsächlichen Einlassluftmenge, die von dem Auflader in die Brennkammer druckgefördert wird, mit Bezug auf die Solleinlassluftmenge, die in Übereinstimmung mit dem Betätigungsgrad des Beschleunigerpedals eingestellt ist, eine Verzögerung auf. Folglich tritt eine Verzögerung des Ansprechverhaltens der Drehzahl der Kraftmaschine auf und das Fahrzeug kann nicht entsprechend dem Betätigungsgrad des Beschleunigerpedals schnell beschleunigt werden. Als ein Ergebnis kann das Fahrverhalten verschlechtert werden.
  • Ferner hält der Elektromotor fehlerhaft an, wenn ein Kabelbaum, der den Elektromotor mit der Aufladersteuervorrichtung verbindet, bricht, oder wenn der Kabelbaum einen Kurzschluss verursacht. Wenn der Elektromotor fehlerhaft anhält, stoppt die Drehung des Aufladers und es kann keine Minimalmenge von Einlassluft zu der Kraftmaschine druckgefördert werden. In diesem Fall kann es passieren, dass die Kraftmaschine anhält.
  • In Hinsicht auf die vorstehenden Probleme wird gemäß der JP-A-2005-106275 als ein Auflader eine in 8 gezeigte Verdrängerpumpe (PD-Pumpe) verwendet. Die Verdrängerpumpe weist ein zylindrisches Gehäuse und einen Rotor 102 auf. Der Rotor 102 ist in dem Gehäuse 101 exzentrisch aufgenommen. Das Gehäuse 101 hat eine Ansaugöffnung 103 und eine Auslassöffnung 104 an dessen unteren Seite. Der Rotor 102 hat einen Eingriffsabschnitt 105, der mit einer Ausgabewelle eines Elektromotors in Eingriff ist, so dass die Drehung der Ausgabewelle auf den Rotor 102 übertragen wird. An dem Außenumfang des Rotors 102 sind vier Klappen 106 vorgesehen. Jede Klappe 106 liegt in einer gekrümmten Gestalt vor und hat eine Welle. Das Gehäuse 101 der Verdrängerpumpe definiert einen kreisförmigen Hohlraum zwischen dem Innenumfang des Gehäuses 101 und dem Außenumfang des Rotors 102. Der kreisförmige Hohlraum der Verdrängerpumpe ist durch die Klappen 106 in vier veränderliche Räume 107 geteilt.
  • Wenn sich der Rotor 102 dreht, dreht sich auch jede Klappe 106, während die Klappe 106 durch die Zentrifugalkraft so nach außen gezogen wird, dass der Rotor 102 einen Kontakt mit dem Innenumfang des Gehäuses 101 eingeht. In dieser Situation wird das Innenvolumen eines jeden veränderlichen Raums 107 wiederholtermaßen größer und kleiner, so dass in den veränderlichen Raum 107 eingesogene Luft zu der stromabwärtigen Seite druckgefördert wird. Daher dreht sich dann, wenn die Verdrängerpumpe anhält, die Klappe 106 durch den Unterdruck zu der Seite des Außenumfangs des Rotors 102, so dass ein Einlassluftdurchlass beibehalten werden kann, und dadurch ein Abwürgen der Kraftmaschine eingeschränkt werden kann.
  • Wenn sich die Kraftmaschine in einem Leerlaufbetrieb befindet, oder wenn die Kraftmaschinenlast niedrig ist, wird die Einlassluftmenge gering und die Kraftmaschine muss nicht aufgeladen werden. In dieser Situation wird der Rotor 102 nicht durch den Elektromotor gedreht und bei dem vorgenannten Rufbau wirkt auf die Klappe 106 kein Zentrifugaldruck. In diesem Zustand liegt die Klappe 106 infolge des Unterdrucks in einem Einlassrohr stromabwärts der Verdrängerpumpe der Kraftmaschine an dem Außenumfang des Rotors 102 an. Dementsprechend kommt der Einlassdurchlass in einen vollständig geöffneten Zustand. Somit kann die Drehzahl der Kraftmaschine infolge der Erhöhung der Einlassluftmenge übermäßig hoch werden.
  • In Hinsicht auf die vorgenannten und weiteren Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kleine Aufladevorrichtung für eine Kraftmaschine zu schaffen, wobei die Aufladevorrichtung einen elektrischen Auflader aufweist, der in der Lage ist, eine Einlassluftmenge in Übereinstimmung mit einer Beschleunigerstellung variabel zu steuern, wenn die Einlassluft in einem von einem Niederlastbetrieb und einem Leerlaufbetriebszustand nicht aufgeladen werden muss.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrischen Auflader zu schaffen, der Klappen aufweist, die zum Aufladen der Einlassluft in einem Hochlastbetrieb mit dem Innenumfang eines Gehäuses einen Kontakt eingehen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufladevorrichtung zu schaffen, die einen elektrischen Auflader aufweist, der in der Lage ist, sowohl die Verzögerung eines zunehmenden Ladedrucks als auch die Verzögerung einer zunehmenden Drehzahl der Kraftmaschine zu verringern, um das Fahrverhalten in einem Beschleunigungszustand zu verbessern.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufladevorrichtung zu schaffen, die einen elektrischen Auflader aufweist, der Klappen öffnet, wenn der Ladedruck nicht schnell zunimmt, wobei der elektrische Auflader in der Lage ist, sowohl die Verzögerung der Zunahme des Ladedrucks als auch die Verzögerung der Drehzahl der Kraftmaschine zu verringern, um das Fahrverhalten zu verbessern.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Aufladevorrichtung zu schaffen, die einen elektrischen Auflader aufweist, der in der Lage ist, zu verhindern, dass die Kraftmaschine anhält, wenn ein interner Elektromotor versagt.
  • Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung hat ein Auflader ein Gehäuse, ein Drehelement, einen Elektromotor, eine Vielzahl von Klappen und eine Öffnungsgradsteuereinrichtung. Das Gehäuse ist in einem Einlassrohr einer Brennkraftmaschine angeordnet. Das Gehäuse hat eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt. Das Drehelement ist mit Bezug auf eine Mitte des Gehäuses exzentrisch angeordnet. Das Drehelement ist relativ zu dem Gehäuse drehbar. Der Elektromotor dreht das Drehelement bei einer vorbestimmten Drehzahl. Die Vielzahl von Klappen sind durch einen Umfang des Drehelements drehbar gestützt. Die Vielzahl von Klappen sind in der Lage, mit dem Umfang des Drehelements einen Kontakt herzustellen, so dass ein Innenumfang des Gehäuses und ein Außenumfang des Drehelements in der Lage sind, einen ringförmigen Raum dazwischen auszubilden. Die Vielzahl von Klappen sind in der Lage, mit dem Innenumfang des Gehäuses einen Kontakt einzugehen, um das ringförmige Gehäuse in eine Vielzahl von veränderlichen Räumen zu teilen. Die Öffnungsgradsteuereinrichtung schaltet die Vielzahl von Klappen zwischen einer Vollverschlussstellung und einer Vollöffnungsstellung um. Die Vielzahl von Klappen geht in der Vollverschlussstellung einen Kontakt mit dem Innenumfang des Gehäuses ein. Die Vielzahl von Klappen geht in der Vollöffnungsstellung einen Kontakt mit dem Umfang des Drehelements ein. Die Öffnungsgradsteuereinrichtung führt eine Einlassluftsteuerung in einem von einem Niederlastbetrieb und einem Leerlaufbetrieb durch. In dem Niederlastbetrieb und dem Leerlaufbetrieb muss die Einlassluft nicht aufgeladen werden. Die Öffnungsgradsteuereinrichtung schaltet die Vielzahl von Klappen auf eine zwischenliegende Stellung zwischen der Vollverschlussstellung und der Vollöffnungsstellung in der Einlassluftsteuerung um. Die Öffnungsgradsteuereinrichtung steuert den Öffnungsgrad der Vielzahl von Klappen in Übereinstimmung mit einer Beschleunigerstellung.
  • Ein Verfahren zum Steuern einer Aufladevorrichtung für eine Brennkraftmaschine beinhaltet die folgenden Schritte. Gemäß einer Beschleunigerstellung wird eine Einlassluft-Sollmenge eingestellt. Ein erster Motor wird in einem von dem Niederlastbetrieb und dem Leerlaufbetrieb angehalten. Der Drehwinkel eines zweiten Motors wird mit Bezug auf den ersten Motor gesteuert, um eine Stellung einer Vielzahl von Klappen in einem Gehäuse in Übereinstimmung mit einer Einlassluftsollmenge in einem von dem Niederlastbetrieb und dem Leerlaufbetrieb zu steuern. Zwischen der Vielzahl von Klappen und einem Innenumfang des Gehäuses ist ein vorbestimmter Spalt definiert, der der Einlassluftsollmenge in einem aus dem Niederlastbetrieb und dem Leerlaufbetrieb entspricht.
  • Wahlweise weist ein Verfahren zum Steuern einer Aufladevorrichtung, die einen elektrischen Auflader für eine Brennkraftmaschine aufweist, folgende Schritte auf. Sowohl die Solldrehzahl des elektrischen Aufladers als auch der Sollladedruck des elektrischen Aufladers werden in Übereinstimmung mit dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine festgelegt. Sowohl die Drehzahl eines ersten Motors als auch die Drehzahl eines zweiten Motors werden in Übereinstimmung sowohl mit der Solldrehzahl des elektrischen Aufladers als auch mit dem Sollladedruck des elektrischen Aufladers gesteuert, um eine Vielzahl von Klappen in einem Gehäuse zum Aufladen der Einlassluft zu drehen. Der erste Motor wird angehalten und der zweite Motor wird bei einer im Wesentlichen konstanten Drehzahl gedreht, um die Vielzahl von Klappen so zu bewegen, dass sie unter Verwendung einer Vorspannung einer Vielzahl von Vorspannelementen und der Drehkraft des zweiten Motors relativ zu dem ersten Motor in einer im Wesentlichen voll verschlossenen Stellung vorliegen, um zwischen der Vielzahl von Klappen und einem Innenumfang des Gehäuses einen ringförmigen Raum zu definieren, wenn der tatsächliche Druck des elektrischen Aufladers mit Bezug auf den Solldruck des elektrischen Aufladers verzögert ist.
  • Das vorstehend genannte Verfahren zum Steuern einer Aufladevorrichtung kann ferner folgende Schritte aufweisen. Die Drehung des ersten Motors wird gestartet und die Drehzahl des ersten Motors wird auf die Solldrehzahl des elektrischen Aufladers erhöht, nachdem der ringförmige Raum in der im Wesentlichen vollständig verschlossenen Stellung definiert ist. Die Drehzahl des zweiten Motors wird allmählich verringert, wenn die Drehzahl des ersten Motors in die Nähe der Solldrehzahl des elektrischen Aufladers kommt. Der zweite Motor wird angehalten, wenn die Drehzahl des ersten Motors im Wesentlichen mit der Solldrehzahl des elektrischen Aufladers übereinstimmt, nachdem die Drehzahl des zweiten Motors allmählich verringert wurde.
  • Dadurch kann sowohl eine Verzögerung in der Zunahme des Ladedrucks als auch eine Verzögerung in der Zunahme der Drehzahl der Kraftmaschine verringert werden, so dass das Fahrverhalten verbessert werden kann.
  • Die vorstehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden ausführlichen Beschreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen ersichtlich. In den Zeichnungen ist:
  • 1 eine schematische Ansicht, die eine Aufladevorrichtung für eine Brennkraftmaschine gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2A eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Klappen in der Aufladevorrichtung geschlossen sind, und 2B eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Klappen in der Aufladevorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel offen sind;
  • 3 eine Perspektivansicht, die den Zustand zeigt, in dem die Klappen in der Aufladevorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel geschlossen sind;
  • 4 eine Schnittansicht von vorne, die den Zustand zeigt, in dem die Klappen in der Aufladevorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel geschlossen sind;
  • 5 eine schematische Ansicht, die die Aufladevorrichtung für die Brennkraftmaschine zeigt, wobei die Klappen in der Aufladevorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel geschlossen sind;
  • 6 eine Perspektivansicht, die den Zustand zeigt, in dem die Klappen in der Aufladevorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel geöffnet sind;
  • 7 eine Schnittansicht von vorne, die den Zustand zeigt, in dem die Klappen in der Aufladevorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel geöffnet sind; und
  • 8 eine Schnittansicht von vorne, die eine Verdrängerpumpe aus dem Stand der Technik zeigt, bei der die Klappen geöffnet sind.
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • Eine in 1 und 5 gezeigte Brennkraftmaschine ist eine aufgeladene Kraftmaschine. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Kraftmaschine beispielsweise ein mehrzylindriger viertaktiger Ottomotor. Die Kraftmaschine weist eine Aufladevorrichtung auf, die ein Einlassrohr 1, einen elektrischen Auflader 2 und dergleichen hat. Durch das Einlassrohr 1 wird Einlassluft in die Kraftmaschine zugeführt. Der Auflader 2 ist auf halbem Weg in dem Einlassrohr 1 angeordnet. Der Auflader 2 hat einen Aufbau, bei dem die Stellungen der Klappen veränderlich sind. Die Kraftmaschine erzeugt eine Ausgabekraft durch Erzeugen thermischer Energie, die durch Verbrennung eines Gasgemisches in Brennkammern erhalten wird. Das Gasgemisch enthält Einlassluft und Kraftstoff. Die Kraftmaschine weist einen Zylinderkopf und einen Zylinderblock auf. Der Zylinderkopf definiert eine Einlassöffnung, die mit dem stromabwärtigen Ende des Einlassrohrs 1 luftdicht verbunden ist. Der Zylinderblock definiert die Brennkammern 4, in die das Gasgemisch durch Einlassöffnungen 3 eingesogen wird. Eine Seite des Zylinderkopfs definiert die Einlassöffnungen 3, die jeweils durch Einlassventile 6 geöffnet und geschlossen werden. Die andere Seite des Zylinderkopfs definiert Auslassöffnungen 5, die jeweils durch Auslassventile 7 geöffnet und geschlossen werden.
  • Der Zylinderkopf und der Zylinderblock definieren Zylinder darin. Jeder Zylinder nimmt einen Kolben 8 verschieblich auf, der mit einer Kurbelwelle (nicht gezeigte Kraftmaschinenausgabewelle) der Kraftmaschine über eine (nicht gezeigte) Verbindungsstange verbunden ist. An dem Zylinderkopf sind Zündkerzen vorgesehen, so dass das jeweilige vordere Ende einer jeden Zündkerze der Brennkammer 4 ausgesetzt ist. An dem Zylinderkopf ist ein elektrisches Kraftstoffeinspritzventil (Injektor) 9 zum Einspritzen von Kraftstoff zu der Wandfläche der Einlassöffnung 3 oder zum Einspritzen von Kraftstoff nach hinter der Wandfläche des Einlassventils 6 vorgesehen. Die Kraftmaschine 1 ist mit einer elektronisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzvorrichtung montiert, die aus verschiedenen Sensoren, einer Kraftmaschinensteuereinheit (elektronischen Steuereinheit, ECU) 200 und dergleichen aufgebaut ist. Die Sensoren erfassen verschiedene Zustände, etwa einen Lastzustand der Kraftmaschine und einen Betriebszustand des Fahrzeugs. Die ECU 200 integriert die Erfassungssignale der Sensoren und führt Steuerungen in Übereinstimmung mit den erfassten Signalen aus. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung hat ein System, in dem eine elektrische Kraftstoffpumpe (nicht gezeigt) den Kraftstoff mit Druck beaufschlagt, so dass er einen vorbestimmten Druck hat, und den Kraftstoff durch einen Kraftstofffilter (nicht gezeigt) in die Injektoren 9 befördert, so dass eine vorbestimmte Menge von Kraftstoff bei geeigneten Einspritzzeitgebungen eingespritzt werden kann.
  • Das Einlassrohr 1 definiert in sich Einlassdurchlässe 11, 12. Der Einlassdurchlass 11 ist stromaufwärts des Aufladers 2 angeordnet, so dass die Einlassluft durch den Einlassdurchlass 11 in den Auflader 2 eingebracht wird. Der Einlassdurchlass 12 ist stromabwärts des Aufladers 2 angeordnet, so dass Einlassluft durch den Einlassdurchlass 12 in die Brennkammern 4 der Kraftmaschine eingebracht wird. Das Kraftmaschineneinlassrohr 1 ist aus einem Luftreiniger 13, einer Einlassleitung 15, einem Zwischenbehälter 16 und einem Einlasskrümmer (Einlassrohr, nicht gezeigt) aufgebaut. Der Luftreiniger 13 filtert die Einlassluft. Die Einlassleitung 15 ist mit dem stromabwärtigen Ende eines den Luftreiniger 13 aufnehmenden Gehäuses 14 luftdicht verbunden. Der Zwischenbehälter 16 ist mit dem stromabwärtigen Ende der Einlassleitung 15 über den Auflader 2 luftdicht verbunden, um das Pulsieren der Einlassluft zu absorbieren. Das Einlassrohr ist mit dem stromabwärtigen Ende des Zwischenbehälters 16 luftdicht verbunden. In dem Einlassrohr 15 ist ein Luftmassenmesser 17 zum Erfassen der Einlassluftmenge vorgesehen.
  • Unter Bezugnahme auf 2 bis 4 weist der Auflader 2 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Gehäuse 19, ein Drehelement und einen Drehelementantrieb auf. Das Gehäuse 19 ist auf halbem Weg des Einlassrohrs 1 angeordnet. Das Drehelement ist in dem Gehäuse 19 drehbar vorgesehen, so dass die Drehachse des Drehelements mit Bezug auf die Mitte des Gehäuses 19 exzentrisch ist. Der Drehelementantrieb dreht das Drehelement bei einer vorbestimmten Drehzahl. Der Drehelementantrieb ist in zwei Komponenten einschließlich eines ersten Rotors (erstes Drehelement) 21 und eines zweiten Rotors (zweites Drehelement) 22 geteilt. Der erste Rotor 21 hat eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt. Der erste Rotor 21 ist in dem Gehäuse 19 drehbar aufgenommen. Der erste Rotor 21 hat die Drehachse, die mit Bezug auf die Mitte des Gehäuses 19 exzentrisch angeordnet ist. Der zweite Rotor 22 ist in der Lage, sich integral mit dem ersten Rotor 21 zu drehen und ist in der Lage, sich mit Relativbezug auf den ersten Rotor 21 zu drehen.
  • Das Gehäuse 19 ist aus einem metallenen Material, etwa rostfreiem Stahl, ausgebildet, so dass es in einer im Wesentlichen zylindrischen Gestalt vorliegt. Das Gehäuse 19 hat ein axiales Ende in der Zylinderrichtung. Das eine axiale Ende des Gehäuses 19 ist mit einer ersten Platte (nicht gezeigt) verbunden, die eine im Wesentlichen scheibenförmige Gestalt hat. Das Gehäuse 19 hat das andere axiale Ende, an dem eine zweite Platte (nicht gezeigt) angeschlossen ist. Die zweite Platte hat eine im Wesentlichen scheibenförmige Gestalt.
  • Der erste Rotor 21 und der zweite Rotor 22 sind in dem Gehäuse 19 drehbar aufgenommen. An einer Seite des Gehäuses 19 (an der oberen linken Seite in 1 und 5) ist ein Lufteinlassloch (nicht gezeigt) ausgebildet. Einlassluft wird durch das Lufteinlassloch in einen zwischen dem Innenumfang des Gehäuses 19 und dem Außenumfang des ersten Rotors 21 ausgebildeten ringförmigen Raum 23 eingesogen. An der anderen Seite des Gehäuses 19 (an der rechten Seite in 1 und 5) ist ein Luftauslassloch (nicht gezeigt) ausgebildet. Die Einlassluft wird von dem ringförmigen Raum 23 durch das Luftauslassloch ausgelassen.
  • Der erste Rotor 21 ist aus einem metallenen Material, etwa rostfreiem Stahl, ausgebildet, so dass er eine vorbestimmte Gestalt hat. Der erste Rotor 31 weist einen im Wesentlichen zylindrischen Rotorkörper 24, einen im Wesentlichen zylindrischen Klappenhalter 25, eine Vielzahl von Stiften (Wellen) 26 und eine Vielzahl von Klappen (Ventilkörpern) 27 auf. Der Rotorkörper 24 hat eine Drehmitte, die mit Bezug auf die Mitte des Gehäuses 19 exzentrisch ist, so dass der Rotorkörper 24 relativ zu dem Gehäuse 19 exzentrisch drehbar ist. Der Klappenhalter 25 ist im Querschnitt im Wesentlichen länglich. Der Klappenhalter 25 ist mit dem Außenumfang des Rotorkörpers 24 in Eingriff, so dass sich der Klappenhalter 25 mit dem Rotorkörper 24 einstückig dreht. Jeder Stift 26 ist drehbar in ein Eingriffsloch (nicht gezeigt) eingesetzt, das in einem gesimsförmigen Abschnitt (Außenumfang, nicht gezeigt) ausgebildet ist, der von jeweiligen Winkel- bzw. Eckabschnitten des Klappenhalters 25 vorsteht. Jede Klappe 27 ist durch den Stift 26 drehbar gestützt.
  • Der Rotorkörper 24 und der Klappenhalter 25 sind so integriert, dass sie der erste Rotor 21 sind. Unter Bezugnahme auf 2 hat der erste Rotor 21 einen Eingriffsabschnitt (nicht gezeigt), der mit dem Außenumfang einer Antriebswelle (ersten Motorwelle, Ausgabewelle, nicht gezeigt) eines ersten Motors 31 in Eingriff ist. Die Antriebswelle des ersten Motors 31 hat ein Ende, das durch ein (nicht gezeigtes) Lager drehbar gestützt ist, und ein Dichtungselement (nicht gezeigt), die an der ersten Platte des Gehäuses 19 vorgesehen sind. Der Drehkörper 24 definiert einen Hohlraum 28, der den zweiten Rotor 22 in sich drehbar aufnimmt. Jeder Winkelabschnitt des Klappenhalters 25 hat einen Klappenstützabschnitt 29, der eine im Wesentlichen bogenförmige Gestalt aufweist, die im Wesentlichen einer Gestalt eines Endabschnitts der Klappe 27 entspricht. Der eine Endabschnitt der Klappe 27 hat eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt.
  • Der Klappenhalter 25 hat eine Vielzahl von im Wesentlichen ebener Außenrandbereiche (Aufnahmeabschnitte). Jeder der im Wesentlichen ebenen Außenrandbereiche ist zwischen zwei Winkelabschnitten angeordnet, die in dem Klappenhalter 25 in Umfangsrichtung zueinander benachbart sind. Der im Wesentlichen ebene Außenumfang des Klappenhalters 25 ist in der Lage, jede Klappe 27 aufzunehmen, wenn die Klappe 27 mit dem im Wesentlichen ebenen Außenumfang einen Kontakt eingeht.
  • Der zweite Rotor 22 ist aus einem metallenen Material, etwa rostfreiem Stahl, ausgebildet, so dass er eine vorbestimmte zylindrische Gestalt oder eine Säulengestalt hat. Der zweite Rotor 22 ist mit dem Innenumfang des Rotorkörpers 24 des ersten Rotors 21 in Eingriff, während er dazwischen einen vorbestimmten Spalt definiert, so dass der zweite Rotor 22 in der Lage ist, sich relativ mit Bezug auf den ersten Rotor 21 zu drehen.
  • Unter Bezugnahme auf 2A und 2B hat der zweite Rotor 22 ein Ende, in dem ein Eingriffsabschnitt ausgebildet ist. Der Eingriffsabschnitt des zweiten Rotors 22 ist mit dem Außenumfang der Antriebswelle (zweite Motorwelle, Ausgabewelle) eines zweiten Motors 32 über eine flexible Verbindung 34 in Eingriff. Der Endabschnitt der flexiblen Verbindung 34 auf der linken Seite in 2A und 2B ist durch ein Lager (nicht gezeigt) und ein Dichtungselement (nicht gezeigt), die an der zweiten Platte des Gehäuses 19 vorgesehen sind, drehbar gestützt, und ist bezüglich 2A, 2B in Vertikalrichtung beweglich. Der Außenumfang des zweiten Rotors 32 hat einen Stützabschnitt, der eine Vielzahl von Federn 35 stützt, die jeweils um den Außenumfang des zweiten Rotors 22 gewunden sind. Der Stützabschnitt des zweiten Rotors 22 kann eine Einhaknut definieren, in die die Enden der Federn 35 jeweils eingehakt sind.
  • Die Klappen 27 sind aus einem metallenen Material, etwa rostfreiem Stahl, ausgebildet, so dass sie eine vorbestimmte Gestalt haben. Jede Klappe 27 hat den Endabschnitt (zylindrischen Abschnitt), der mit dem jeweiligen an dem ersten Rotor 21 vorgesehenen Stift 26 in Eingriff ist, so dass die Klappe 27 durch den gesimsförmigen Abschnitt (Außenumfang) des ersten Rotors 21 drehbar gestützt ist. Der Öffnungsgrad der Klappen 27 ist zwischen einer Vollöffnungsstellung davon und einer Vollverschlussstellung davon veränderlich. Genauer gesagt geht die Klappe 27 mit einem Außenumfang 30 des Klappenhalters 25 des ersten Rotors 21 einen Kontakt in der Vollöffnungsstellung der Klappe 27 ein. Dadurch ist zwischen dem Innenumfang des Gehäuses 19 und sowohl dem Außenumfang des Klappenhalters 25 des ersten Rotors 21 als auch den Außenwandflächen der Klappen 27 in der Vollöffnungsstellung ein ringförmiger Raum 23 ausgebildet. Die Klappen 27 gehen mit dem Innenumfang des Gehäuses 19 einen Gleitkontakt ein, so dass die Klappen 27 in der Vollverschlussstellung der Klappen 27 jeweils den ringförmigen Raum 23 in eine Vielzahl von veränderlichen Räumen 37 aufteilen. Unter Bezugnahme auf 3 und 4 hat die Klappe 27 einen Sitzabschnitt 41 an der äußeren Seitenwandfläche des anderen Endabschnitts der Klappe 27. Der Sitzabschnitt 41 geht mit dem Innenumfang des Gehäuses 29 einen Gleitkontakt ein. Die Klappe 27 hat die innere Seitenwandfläche, die einen Kontaktabschnitt 42 bildet, der mit dem Außenumfang 30 des Klappenhalters 25 des ersten Rotors 21 einen Kontakt eingeht.
  • Jede Klappe 27 ist über einen jeweiligen Stift 26 an dem ersten Rotor 21. angeschlossen und ist über eine jeweilige Feder 35 an dem zweiten Rotor 22 angeschlossen. Die Klappe 27 hat die äußere Seitenwandfläche, die im Querschnitt in einer gekrümmten Gestalt (Bogengestalt) ausgebildet ist. Wenn die Klappen 27 auf die Vollöffnungsstellung geschaltet sind, wird die äußere Gestalt des Drehelements, die aus dem ersten Rotor 21 und den Klappen 27 aufgebaut ist, im Wesentlichen kreisförmig. Die einen Enden (zylindrischen Abschnitte) der Klappen 27 sind jeweils um die äußeren Seitenwandflächen des Klappenstützabschnitts 29 des Rotors 21 gestützt, so dass die Klappen 27 relativ zu dem ersten Rotor 21 drehbar sind. Sowohl die einen Enden der Klappen 27 als auch die äußeren Seitenwandflächen der Klappenstützabschnitte 29 definieren zwischen sich einen vorbestimmten Abstand (Spalt).
  • Der Auflader 2 hat eine Öffnungs- und -Verschlussstellungsumschalteinrichtung (Öffnungsgradsteuereinrichtung), die die Vollverschlussstellung in einer Aufladestellung, die Vollöffnungsstellung in einer Vollöffnungslufteinlassstellung und eine mittlere Öffnungsstellung in einer die Einlassluft verändernden Stellung (Klappenöffnungsschließsteuerstellung) umschaltet.
  • Der Sitzabschnitt 41 der Klappe 27 geht in der Vollverschlussstellung mit dem Innenumfang des Gehäuses 19 einen Kontakt ein. Im Gegensatz dazu geht der Kontaktabschnitt 42 der Klappe 27 in der Vollöffnungsstellung mit dem Außenumfang 30 des ersten Rotors 21 einen Kontakt ein. Die Zwischenöffnungsstellung ist eine zwischenliegende Stellung zwischen der Vollverschlussstellung und der Vollöffnungsstellung.
  • Die Öffnungsgradsteuereinrichtung weist die Federn 35 und eine Klappenantriebseinrichtung auf. Die Federn 35 spannen die Klappen 27 jeweils in der Verschlussrichtung vor, in welcher sich die Klappen 27 auf die Vollverschlussstellung schließen. Die Klappenantriebseinrichtung betätigt die Klappen 27 in deren Öffnungsrichtung und in deren Verschlussrichtung unter Verwendung der Spannkraft der Federn 35 und der Drehkraft des ersten Motors 31 und des zweiten Motors 32.
  • Die Klappenantriebseinrichtung ist aus dem ersten Motor 31 und dem zweiten Motor 32 aufgebaut. Der erste Motor (erste Elektromotor) 31 hat die Funktion sowohl als Klappenantriebseinrichtung als auch als Drehelementantriebseinrichtung. Diese Klappenantriebseinrichtung bewegt die Klappen 27 in der Schließrichtung über den ersten Motor 21 unter Verwendung der Vorspannung der Federn 35. Diese Drehelementantriebseinrichtung dreht den ersten Rotor 21, die Klappen 27, die Federn 35 und den zweiten Rotor 22 in der rechten Richtung in 3. Der zweite Motor (zweiter Elektromotor) 32 arbeitet sowohl als Klappenantriebseinrichtung als auch als Drehelementantriebseinrichtung. Diese Klappenantriebseinrichtung bewegt die Klappen 27 über den zweiten Rotor 22 und die Federn 35 unter Verwendung der Vorspannung der Federn 35 in der Öffnungsrichtung, in der sich die Klappen 27 auf die Vollöffnungsstellung öffnen. Diese Drehelementantriebseinrichtung dreht den zweiten Rotor 22, die Federn 35, die Klappen 27 und den ersten Rotor 21 in einer von der rechten Richtung und der linken Richtung in 3.
  • Der erste Motor 31 ist ein Stellglied, das in der Lage ist, die inneren Komponenten, die aus dem ersten Rotor 21, den Klappen 27, den Federn 35 und den zweiten Rotor 22 aufgebaut sind, in der rechten Richtung in 3 zu drehen, während die Klappen 27 in der Vollverschlussstellung sind. Der erste Motor 31 ist beispielsweise ein bürstenloser Motor mit einem Rotor und einem Stator. Der Rotor ist mit einer Antriebswelle integriert und der Stator steht dem Außenumfangsrand des Rotors gegenüber. Der Rotor ist mit einem Rotorkern montiert, der einen Dauermagneten aufweist. Der Stator ist mit dem Statorkern versehen, wobei um den Stator eine Spule gewickelt ist und er hat ein Jochgehäuse, das durch den Magnetismus der Statorspule magnetisiert ist.
  • Der zweite Motor 32 ist ein Stellglied, das in der Lage ist, die inneren Komponenten, die aus dem zweiten Rotor 22, den Federn 35, den Klappen 27 und dem ersten Rotor 21 aufgebaut sind, in der rechten Richtung in 3 zu drehen, während sich die Klappen 27 in der Vollöffnungsstellung befinden. Der zweite Motor 32 dient als ein Kraftgenerator, der eine Fahrzeugbatterie auflädt und der Elektrizität zu elektrischen Komponenten zuführt, wenn der erste Motor 31 den zweiten Rotor 22 über den ersten Rotor 21 dreht. Der zweite Motor 32 ist ein Wechselstrommotor, etwa ein dreiphasiger Induktionselektromotor. Der zweite Motor 32 ist aus einem Rotor und einem Stator aufgebaut. Der Rotor ist mit einer Antriebswelle 33 integriert. Der Stator liegt dem Umfangsrand des Rotors gegenüber. Der Rotor ist mit einem Rotorkern montiert, der einen Dauermagneten aufweist. Der Stator ist mit dem Statorkern versehen, um den eine dreiphasige Statorspule herumgewickelt ist.
  • Zwischen einem Eingriffsabschnitt des zweiten Rotors 22 und der Antriebswelle 33 des zweiten Motors 33 ist eine flexible Verbindung wie z.B. ein Gummischlauch 34 vorgesehen. Die flexible Verbindung ist in der Lage, den zweiten Rotor 22 entlang einer gedachten Linie, die eine Stelle um den Mittelpunkt des Gehäuses 19 und eine Stelle um die Drehachse des ersten Rotors 21 verbindet, linear hin und her zu bewegen,. Unter Bezugnahme auf 2A und 2B hat die flexible Verbindung 34 ein Ende, das an dem Außenumfang des vorderen Endes der Antriebswelle 33 des zweiten Motors 32 unter Verwendung eines Befestigungselements, etwa eines Bands, befestigt ist. Die flexible Verbindung 34 hat das andere Ende, das an dem Außenumfang des vorderen Endes des Eingriffsabschnitts des zweiten Rotors 22 unter Verwendung eines Befestigungselements, etwa eines Bands, befestigt ist.
  • Jede Feder 35 dient als ein Vorspannmittel, das den Sitzabschnitt 41 der Klappe 27 zu dem Innenumfang des Gehäuses 19 in der Schließrichtung der Klappe 27 vorspannt. Die Feder 35 ist aus einem metallenen Material, etwa einer Drahtstange aus kohlenstoffarmem Stahl oder einer Drahtstange aus kohlenstoffreichem Stahl ausgebildet. Wahlweise ist die Feder 35 aus einem federnden Element, etwa einer nichtmetallenen Drahtstange ausgebildet. Die Feder 35 hat das eine Ende, das um den Außenumfang des Stützabschnitts des zweiten Rotors 22 gewickelt ist und an dem zweiten Rotor 22 befestigt ist. Die Feder 35 hat das andere Ende, das in eine an dem Ende einer jeden Klappe 27 vorgesehenen Einhaknut 39 eingehakt ist. Die Feder 35 hat die Länge von dem Außenumfang des Einhakabschnitts des zweiten Rotors 22 zu der Einhaknut 39 der Klappe 27. Die Längen der Federn 35 sind so eingestellt, dass sie im Wesentlichen konstant sind, um die Federkraft der Federn 35 zu vereinheitlichen.
  • In diesem Ausführungsbeispiel steuert die ECU 200 die Drehzahl des ersten Motors 31 und des zweiten Motors 32 und den Öffnungsgrad der Klappen 27 in Übereinstimmung mit den von unterschiedlichen den Betriebszustand der Kraftmaschine erfassenden Sensoren ausgegebenen Sensorsignalen, so dass der Betriebszustand im Wesentlichen optimal wird. Unter Verwendung des Aufladers 2 wird die Einlassluft (geladene Luft) aufgeladen, so dass die Einlassluftmenge erhöht wird, um sowohl die Kraftmaschinenkraft als auch die Kraftstoffeffizienz zu verbessern. Die ECU 200 hat einen Mikrocomputer (Aufladersteuervorrichtung, Öffnungsgradsteuereinrichtung). Dieser Mikrocomputer weist eine CPU, einen Speicher, wie z.B. einen RAM und einen ROM, eine Eingangsschaltung, eine Ausgangsschaltung, eine Energieschaltung und erste und zweite Motorantriebsschaltungen auf. Die analogen Signale der verschiedenen Sensoren werden unter Verwendung eines A/D-Konverters in digitale Signale umgewandelt und diese digitalen Signale werden in den Mikrocomputer eingegeben.
  • Die Sensorsignale beinhalten ein Einlassluftmengensignal, ein Einlasslufttemperatursignal, ein Einlassluftdrucksignal, ein Ladedrucksignal, ein Beschleunigerstellungssignal und ein Kurbelwinkelsignal. Das Einlassluftmengensignal wird von dem Luftmassenmesser (Einlassluftströmungssensor) 17 übertragen. Das Einlasslufttemperatursignal wird von einem Einlasslufttemperatursensor (nicht gezeigt) übertragen. Das Einlassluftdrucksignal und das Ladedrucksignal werden von einem Einlassluftdrucksensor (nicht gezeigt) übermittelt. Das Beschleunigerstellungssignal wird von einem Beschleunigerstellungssensor übermittelt. Das Kurbelwinkelsignal wird von einem Kurbelwinkelsensor übermittelt.
  • Der Luftmassenmesser 17 und der Einlasslufttemperatursennor sind stromaufwärts des Aufladers 2 in dem Einlassrohr 1 vorgesehen. Beispielsweise sind der Luftmassenmesser 17 und der Einlasslufttemperatursensor in der Einlassleitung 15 angeordnet. Der Einlassluftdrucksensor ist stromabwärts des Aufladers 2 in dem Einlassrohr 1 vorgesehen. Beispielsweise ist der Einlassluftdrucksensor in dem Zwischenbehälter 16 angeordnet. Der Mikrocomputer misst Impulsintervalle des Kurbelwinkelsignals von dem Kurbelwinkelsensor, um die Drehzahl der Kraftmaschine zu erfassen.
  • Die ECU 200 berechnet eine Standardeinspritzmenge in Übereinstimmung mit dem Einlassluftmengensignal des Luftmassenmessers 17 und der unter Verwendung des Kurbelwinkelsensors erfassten Drehzahl der Kraftmaschine. Die ECU 200 korrigiert die Standardeinspritzmenge unter Verwendung der Sensorsignale der verschiedenen Sensoren, so dass die ECU 200 eine Befehlseinspritzmenge bestimmt. Die ECU 200 kann die Standardeinspritzmenge in Übereinstimmung mit dem Druck in dem Einlassrohr und der Kraftmaschinendrehzahl direkt berechnen. Wahlweise kann die ECU 200 die Einlassluftmenge in Übereinstimmung mit dem Druck in dem Einlassrohr stromabwärts des Aufladers 2, der unter Verwendung des Einlassluftdrucksensors und der Kraftmaschinendrehzahl erfasst wurde, indirekt berechnen. In diesem Fall kann der Luftmassenmesser 17 ausgelassen werden.
  • Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 1 bis 7 ein Betrieb der Aufladevorrichtung dieses Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Wenn sich die Kraftmaschine in einem Niederlastbetrieb oder in einem Leerlaufbetrieb befindet, muss die Einlassluft nicht aufgeladen werden. Insbesondere dann, wenn der Betätigungsgrad der Beschleunigerstellung gering ist und die Drehzahl der Kraftmaschine niedrig ist, ist die Statorspule des ersten Motors 31 entladen. In dieser Situation wird die zu der Statorspule des zweiten Motors 32 zugeführte Elektrizität (Aufladeantriebselektrizität) gesteuert und der zweite Rotor 22 wird relativ zu dem ersten Rotor 1 gedreht, so dass die Klappen 27 in deren Öffnungsrichtung betätigt werden. Dadurch werden die Klappen 27 auf die Zwischenstellung zwischen der Vollverschlussstellung und der Vollöffnungsstellung betätigt. Somit führt die ECU 200 eine variable Einlassmengensteuerung durch, bei der der Öffnungsgrad der Klappen 27 in Übereinstimmung mit der Beschleunigerstellung und der Drehzahl der Kraftmaschine variabel gesteuert wird. Wahlweise kann die zu der Statorspule des zweiten Motors 32 zugeführte Aufladeantriebselektrizität so gesteuert werden, dass ein tatsächlicher relativer Drehwinkel des zweiten Motors 32 im Wesentlichen mit einem relativen Solldrehwinkel des zweiten Motors 32 übereinstimmt, in dem der relative Solldrehwinkel in Übereinstimmung lediglich mit der durch den Fahrer betätigten Beschleunigerstellung berechnet wird.
  • In einem Ansaugtakt der Kraftmaschine sind die Einlassventile 6 geöffnet und die Auslassventile 7 sind geschlossen. Der Kolben 8 bewegt sich von dem oberen Totpunkt zu dem unteren Totpunkt, so dass das Gasgemisch durch die Einlassöffnung 3 in die Brennkammer 4 eingesogen wird. In diesem Zustand wird die durch den Luftreiniger 13 gefilterte Einlassluft in den ringförmigen Raum 23 in dem Auflader 2 eingesogen, nachdem sie durch den Luftmassenmesser 17, den Einlassdurchlass 11 und das in dem Gehäuse 19 des Aufladers 2 definierte Einlassloch geströmt ist. Die in den ringförmigen Raum 23 strömende Einlassluft führt durch ein in dem Gehäuse 19 definiertes Auslassloch in den Einlassdurchlass 17, nachdem sie durch den zwischen den Innenumfang des Gehäuses 19 und die Klappen 27 definierten Abstand (Spalt) geströmt ist. Dadurch kommt die aus dem Auflader 2 ausströmende Einlassluft zu der Einlassöffnung 3 der Kraftmaschine, nachdem sie den Zwischenbehälter 16 und eines von dem Einlasskrümmer und dem Einlassrohr passiert hat. Die Einlassluft wird in der Einlassöffnung 3 mit einem Kraftstoffstrahl gemischt, so dass ein Gasgemisch entsteht. Der Kraftstoffstrahl wird von einem Einspritzloch des Injektors 9 ausgestrahlt. Das Gasgemisch in der Einlassöffnung 3 wird in die Brennkammer 4 eingesogen.
  • In einem Verdichtungstakt der Kraftmaschine sind die Einlassventile 6 geschlossen. Der Kolben 8 bewegt sich von dem unteren Totpunkt zu dem oberen Totpunkt, so dass das Gasgemisch in der Brennkammer 4 verdichtet wird, während der in dem Gasgemisch zerstäubte Kraftstoff verdampft wird und mit der Luft gemischt wird, so dass er zu einem entzündbaren Gas wird. Der Kolben 8 nähert den oberen Totpunkt an, so dass die Temperatur und der Druck des Gasgemisches hoch wird. Das Gasgemisch wird durch einen zwischen Elektroden der Zündkerze erzeugten elektrischen Funken gezündet, so dass das Gasgemisch schnell verbrennt und den Druck erhöht. Das Gasgemisch drückt den Kolben 8 zu dem unteren Totpunkt, so dass die Kurbelwelle der Kraftmaschine in einem Verbrennungstakt gedreht wird. Wenn der Kolben 8 im Wesentlichen den unteren Totpunkt annähert, werden die Auslassventile 7 geöffnet, so dass das Brenngas durch die Auslassöffnung der Kraftmaschine ausgelassen wird und der Kolben 8 bewegt sich zu dem oberen Totpunkt, um das in der Brennkammer 4 verbleibende Verbrennungsgas in einem Auslasstakt auszulassen. Die Kraftmaschine führt die vier Takte, die den Ansaugtakt, den Verdichtungstakt, den Verbrennungstakt und den Auslasstakt aufweisen, innerhalb von zwei Drehungen (720°CA) der Kurbelwelle der Kraftmaschine dieses Ausführungsbeispiels durch.
  • Wenn sich die Kraftmaschine in einem Hochlastbetrieb befindet, muss die Einlassluft aufgeladen werden. Insbesondere dann, wenn der Betätigungsgrad des Beschleunigerpedals groß ist und die Drehzahl der Kraftmaschine hoch (oder niedrig) ist, berechnet die ECU 200 den Sollladedruck in Übereinstimmung mit dem Betriebszustand der Kraftmaschine, etwa dem Betätigungsgrad des Beschleunigerpedals. Insbesondere berechnet die ECU 200 den Sollladedruck beispielsweise in Übereinstimmung mit der Beschleunigerstellung und der Drehzahl der Kraftmaschine. Die ECU 200 erfasst den Druck in dem Einlassrohr als einen gegenwärtigen Ladedruck unter Verwendung des Einlassdrucksensors. Die ECU 200 berechnet eine Solldrehzahl des ersten Motors 31 in Übereinstimmung mit der Abweichung zwischen dem Sollladedruck und dem tatsächlichen Ladedruck in dem Einlassrohr. Die ECU 200 steuert die zu der Statorspule des ersten Motors 31 zugeführte Aufladerantriebselektrizität so, dass die tatsächliche Drehzahl des ersten Motors 31 im Wesentlichen mit der Solldrehzahl des ersten Motors 31 übereinstimmt.
  • Wenn sich die Kraftmaschine in einem Hochlastbetrieb befindet, in dem die Einlassluft aufgeladen werden muss, ist die Statorspule des zweiten Motors 32 entregt. In dieser Situation drehen der erste Rotor 21 und der erste Motor 31 die inneren Komponenten, die aus dem zweiten Rotor 22, den Klappen 27, dem zweiten Motor 32 und den Federn 35 aufgebaut sind, in der rechten Richtung (normalen Richtung) in 3. Dadurch werden die Federn 35, die auf den Außenumfang des Stützabschnitts des zweiten Rotors 2 gewickelt sind, entspannt, so dass sich die Klappen 27 durch die Federkraft der Federn 35 um die Stifte 26 drehen und auf den Innenumfang des Gehäuses 19 gedrückt werden. Die Sitzabschnitte 41 der Klappen 27 gehen jeweils einen Kontakt mit dem Innenumfang des Gehäuses 19 auf die Vollverschlussstellung ein, in der die Klappen 27 den ringförmigen Raum 23 in die veränderlichen Räume 37 aufteilen.
  • Somit drehen der erste Rotor 21 und der erste Motor 31 die inneren Komponenten, die aus dem zweiten Rotor 22, den Klappen 27, dem zweiten Motor 32 und den Federn 35 aufgebaut sind, so, dass sich diese inneren Komponenten drehen, während sie sich in der Vollverschlussstellung befinden. Dadurch wird eine Aufladesteuerung ausgeführt, so dass die Drehzahl des ersten Motors 31 in Übereinstimmung mit der Abweichung zwischen dem Sollladedruck und dem tatsächlichen Ladedruck in dem Einlassrohr gesteuert wird. Wahlweise kann die zu der Statorspule des ersten Motors 31 zugeführte Aufladerantriebselektrizität so gesteuert werden, dass die tatsächliche Drehzahl des ersten Motors 31 im Wesentlichen mit der Solldrehzahl des ersten Motors 31 übereinstimmt, wobei die Solldrehzahl des ersten Motors 31 direkt in Übereinstimmung lediglich mit der Beschleunigerstellung, oder sowohl in Übereinstimmung mit der Beschleunigerstellung und der Drehzahl der Kraftmaschine berechnet wird.
  • Wenn die ECU 200 die Drehzahl der Antriebswelle des ersten Motors 31 steuert, dreht sich die Antriebswelle des ersten Motors 31 und des ersten Rotors 21 in der rechten Richtung in 3. Dadurch drehen sich unter Bezugnahme auf 1, 2A und 4 die Klappen 27, die Federn 35 und der zweite Rotor 22 einstückig mit dem ersten Rotor 21, so dass sich die Volumina der veränderlichen Räume 37 jeweils ändern. Insbesondere erhöhen sich die Volumina der veränderlichen Räume 37 wiederholterweise einmal und verringern sich daraufhin.
  • Durch das in dem Gehäuse 19 definierte Einlassloch wird Einlassluft in einen der veränderlichen Räume 37 gesogen. Die Einlassluft in dem einen der veränderlichen Räume 37 wird durch vier Takte verdichtet, die einen Ansaugtakt, einen Verdichtungsanfangstakt, einen Verdichtungstakt und einen Auslasstakt beinhalten. Die vier Takte werden gemäß der Drehung des ersten Rotors 21 und des zweiten Rotors 22 in der Rechtsrichtung in 3 ausgeführt. Die Einlassluft in dem einen der veränderlichen Räume 37 wird von dem in dem Gehäuse 19 definierten Auslassloch zu dem Einlassdurchlass 12 an der stromabwärtigen Seite des Aufladers 2 ausgelassen, nachdem sie durch die vier Takte verdichtet wurde.
  • Somit wird die in den Auflader 2 strömende Einlassluft durch wiederholte Änderung der Volumina der variablen Räume 37 verdichtet. Insbesondere wird in dem Auflader 2 Einlassluft komprimiert, indem die Volumina der variablen Räume 37 wiederholterweise vergrößert und verkleinert werden, so dass die Einlassluft aufgeladen wird und der Druck in dem Einlassrohr zunimmt. Die Einlassluft wird in dem Auflader 2 verdichtet und von dem Auflader 2 ausgelassen. Die Einlassluft nähert die Einlassöffnung 3 der Kraftmaschine an, nachdem sie den Zwischenbehälter 16 und eines aus dem Einlasskrümmer und dem Einlassrohr passiert hat. Die Einlassluft in der Einlassöffnung 3 wird mit einem durch das Einspritzloch in dem Injektor 9 eingespritzten Kraftstoffstrahl zu einem Gasgemisch gemischt, so dass das Gasgemisch in die Brennkammer 4 eingesogen wird.
  • In einem Betrieb voller Beschleunigung (Betrieb schneller Beschleunigung) steigt der Fahrer schnell auf das Beschleunigerpedal. In diesem Betrieb voller Beschleunigung kann es sein, dass der tatsächliche Ladedruck den Sollladedruck infolge einer Ansprechverzögerung des ersten Motors 31 nicht erreicht. In dieser Situation entregt die ECU 200 die Statorspule des ersten Motors 31 und erregt die Statorspule des zweiten Motors 32, so dass die ECU 200 den zweiten Motor 32 bei einer konstanten Drehzahl dreht. Wenn sich die Antriebswelle 33 des zweiten Motors 32 dreht, drehen sich die flexible Verbindung 34 und der zweite Rotor 32 in der Rechtsrichtung (der normalen Richtung) in 3 entsprechend der Drehung der Antriebswelle 33. Dadurch werden die Federn 35 jeweils weiter um den Außenumfang des Stützabschnitts des zweiten Rotors 22 gewickelt. Somit werden die Klappen 27 jeweils um die Stifte 26 gedreht und durch die Federkraft der Federn 35 zu dem Außenrand 30 des ersten Rotors 21 gezogen. Somit werden die Klappen 27 auf die Vollöffnungsstellung geschalten, so dass die Kontaktabschnitte 42 der Klappen 27 mit dem Außenumfang 30 des ersten Rotors 21 einen Kontakt eingehen, um den ringförmigen Raum 23 in dem Auflader 2 zu bilden.
  • Daher drehen der zweite Rotor 22 und der zweite Motor 32 innere Komponenten, die aus den Federn 35, den Klappen 27, dem ersten Rotor 21 und dem ersten Motor 31 aufgebaut sind, so dass sich diese inneren Komponenten drehen, während sie sich in der in 2B, 5 und 7 gezeigten Vollöffnungsstellung befinden. Wenn diese inneren Komponenten die Drehung starten, während sie sich in der Vollöffnungsstellung befinden, startet die ECU 200 die Drehung des ersten Rotors 21 durch Erregen der Statorspule des ersten Motors 31, so dass die ECU 200 die Drehzahl des ersten Motors 31 auf die Solldrehzahl des ersten Motors 31 erhöht.
  • Wenn die Drehzahl des ersten Motors 31 die Solldrehzahl des ersten Motors 31 annähert, verringert die ECU 200 die Drehzahl des zweiten Motors 32 allmählich. Wenn die Drehzahl des ersten Motors 31 im Wesentlichen mit der Solldrehzahl des ersten Motors 31 übereinstimmt, entregt die ECU 200 die Statorspule des zweiten Motors 32. Somit drehen der erste Rotor 21 und der erste Motor 31 die inneren Komponenten, die aus dem zweiten Rotor 22, den Klappen 27, dem zweiten Motor 32 und den Federn 35 aufgebaut sind, so, dass sich diese inneren Komponenten drehen, während sie sich in der Vollverschlussstellung befinden. Dabei wird die Solldrehzahl des ersten Motors 31 in Übereinstimmung mit der Abweichung zwischen dem Sollladedruck und dem tatsächlichen Ladedruck berechnet.
  • Als Nächstes wird ein Betrieb beschrieben, wenn der erste Motor 31 einen Fehler verursacht. Die ECU 200 hat eine erste Motorfehlererfassungseinrichtung (erste Fehlererfassungseinrichtung), die einen Fehler des ersten Motors 31 erfasst. Insbesondere erfasst die erste Fehlererfassungseinrichtung einem anormalen Anhalten des ersten Motors 31 infolge eines Bruchs oder eines Kurzschlusses einer Verkabelung eines Kabelbaums, der den ersten Motor 31 mit der ersten Motorantriebsschaltung der ECU 200 verbindet. Wenn die ECU 200 einem anormalen Anhalten infolge eines in dem ersten Motor 31 auftretenden Fehlers erfasst, dann entregt die ECU 200 die Statorspule des ersten Motors 31 und die ECU 200 steuert die zu der Statorspule des zweiten Motors 32 zugeführte Aufladerantriebselektrizität. Dadurch dreht die ECU 200 den zweiten Rotor 22 relativ zu dem ersten Rotor 21, so dass die ECU 200 die Klappen 27 in der Öffnungsrichtung betätigt. Somit werden die Klappen 27 auf die Zwischenstellung zwischen der Vollverschlussstellung und der Vollöffnungsstellung betätigt.
  • Die ECU 200 dreht den zweiten Motor 32 in der normalen Richtung und in der Umkehrrichtung, um den relativen Drehwinkel des zweiten Rotors 22 mit Bezug auf den ersten Rotor 21 entsprechend der Beschleunigerstellung und der Drehzahl der Kraftmaschine zu steuern. Dadurch führt die ECU 200 die variable Einlassmengensteuerung durch, bei der die ECU 200 den Öffnungsgrad der Klappen 27 so steuert, dass die Öffnungsfläche des zwischen dem Innenumfang des Gehäuses 19 und den Klappen 27 definierten Abstand (Spalt) gesteuert wird.
  • Als Nächstes wird ein Betrieb beschrieben, wenn der zweite Motor 32 einen Fehler verursacht. Die ECU 200 hat eine zweite Motorfehlererfassungseinrichtung (zweite Fehlererfassungseinrichtung), die einen Fehler des zweiten Motors 32 erfasst. Insbesondere erfasst die zweite Fehlererfassungseinrichtung einem anormalen Anhalten des zweiten Motors 32 infolge eines Bruchs oder eines Kurzschlusses der Verkabelung in einem Kabelbaum, der den zweiten Motor 32 mit der zweiten Motorantriebsschaltung der ECU 200 verbindet. Wenn die ECU 200 ein anormales Anhalten infolge des in dem zweiten Motor 32 auftretenden Versagens erfasst, entregt die ECU 200 die Statorspule des zweiten Motors 32 und die ECU 200 steuert die zu der Statorspule des ersten Motors 31 zugeführte Aufladerantriebselektrizität. Dadurch dreht die ECU 200 den ersten Rotor 21 relativ zu dem zweiten Rotor 22, so dass die ECU 200 die Klappen 27 in der Schließrichtung betätigt. Somit werden die Klappen 27 auf die in 1, 2A und 4 gezeigte Vollverschlussstellung betätigt. Die ECU 200 führt die Aufladesteuerung aus, bei der die Drehzahl des ersten Motors 31 in Übereinstimmung mit der Abweichung zwischen dem Sollladedruck und dem tatsächlichen Ladedruck in dem Einlassrohr gesteuert wird, und zwar ähnlich wie bei dem Hochlastbetrieb, in dem die Einlassluft aufgeladen werden muss.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird, wie vorstehend beschrieben ist, das Drehelement des Aufladers 2 unter Verwendung der beiden Wellen der Aufladevorrichtung angetrieben. Genauer gesagt sind der erste Rotor 21 und der zweite Rotor 22 jeweils an der Antriebswelle 33 des ersten Motors 31 und des zweiten Motors 32 angeschlossen, so dass der zweite Rotor 22 in der Lage ist, den Hohlraum 28 des ersten Rotors 21 hin und her zu bewegen.
  • In dem Betrieb der Vollbeschleunigung (Betrieb schneller Beschleunigung) steigt der Fahrer beispielsweise schnell auf das Beschleunigerpedal. Bei dieser Situation werden die Klappen 27 auf die Vollöffnungsstellung geschalten, so dass die Kontaktabschnitte 42 der Klappen 27 einen Kontakt mit dem Außenumfang 30 des ersten Rotors 21 eingehen. Die Federn 35 verbinden den zweiten Rotor 22 mit den Klappen 27 und die Längen der Federn 35 sind so eingestellt, dass sie im Wesentlichen gleich sind. Daher wird dann, wenn sich die Kraftmaschine in einem Hochlastbetrieb befindet, in dem die Einlassluft aufgeladen werden muss, eine vorbestimmte Zugkraft (Vorspannkraft) im Wesentlichen gleichmäßig auf alle Sitzabschnitte 41 der Klappen 27 aufgebracht. Daher gehen alle Sitzabschnitte 41 der Klappen 27 im Wesentlichen einen einheitlichen Kontakt mit dem Innenumfang des Gehäuses 19 in der Vollverschlussstellung ein.
  • Die flexible Verbindung 34 ist mit dem Eingriffsabschnitt des zweiten Rotors 22 mit der Antriebswelle 33 des zweiten Motors 32 verbunden. Der zweite Rotor 22 ist in der Lage, sich entlang der gedachten Linie, die zwischen der Stelle um den Mittelpunkt des Gehäuses 19 herum und der Stelle der Drehachse des ersten Rotors 21 herum verbindet, linear hin und her zu bewegen. Der erste Rotor 21 und der erste Motor 31 drehen die inneren Komponenten, die aus dem zweiten Rotor 22, den Klappen 27, dem zweiten Motor 32 und den Federn 35 aufgebaut sind, so, dass sich diese inneren Komponenten drehen, während sie sich in der in 1, 2A und 4 gezeigten Vollverschlussstellung befinden. Der zweite Rotor 22 und der zweite Motor 32 drehen die inneren Komponenten, die aus den Federn 35, den Klappen 27, dem ersten Rotor 21 und dem ersten Motor 31 aufgebaut sind, so, dass sich diese inneren Komponenten drehen, während sie sich in der in 2B, 5 und 7 gezeigten Vollöffnungsstellung befinden.
  • Die ECU 200 ist in der Lage, den relativen Drehwinkel des zweiten Rotors 22 und des Motors 32 mit Bezug auf den ersten Rotor 21 und den ersten Motor 31 in dem Auflader 2 in Übereinstimmung mit einer Solleinlassluftmenge zu steuern, während der erste Rotor 21 und der erste Motor 31 angehalten sind. Die Solleinlassluftmenge wird entsprechend des Betriebszustands der Kraftmaschine festgelegt. Somit ist die ECU 200 in der Lage, die Einlassluftmenge auf ähnliche Weise wie bei einem Betrieb einer Struktur zu steuern, in dem ein Drosselventil oder ein Leerlaufdrehzahlsteuerventil an einer Kraftmaschine vorgesehen sind.
  • Die ECU 200 führt eine Öffnungsgradsteuerung durch, bei der der erste Rotor 21 gesperrt ist und der Öffnungsgrad der Klappen 27 unter Verwendung des zweiten Motors 32 gesteuert wird, wenn sich die Kraftmaschine in einem Niederlastbetrieb oder in einem Leerlaufbetrieb befindet. In diesem Zustand können die Kontaktabschnitte 42 der Klappen 27 davon abgehalten werden, an dem Außenumfang 30 des ersten Rotors 21 infolge des Unterdrucks in dem Einlassrohr festzustecken. Daher kann die Öffnungsfläche des Einlassdurchlasses in dem ringförmigen Raum 23, der zwischen dem Innenumfang des Gehäuses 19 und dem Außenumfang des ersten Rotors 21 ausgebildet ist, darin beschränkt werden, in einer Vollöffnungsstellung vorzuliegen. Somit kann gemäß der Beschleunigerstellung eine relativ kleine Einlassluftmenge in die Brennkammern 4 der Kraftmaschine zugeführt werden. Das heißt, es ist selbst dann möglich, die Einlassluftmenge in Übereinstimmung mit der Betätigung des Beschleunigerpedals zu steuern, wenn die Kraftmaschine keine Drosselventilvorrichtung aufweist, die solche Komponenten, wie z.B. ein Drosselkörper, ein Drosselventil, ein Leerlaufdrehzahlsteuerventil und einen Drosselöffnungssensor hat. Somit kann die Anzahl der Komponenten einer Aufladevorrichtung verringert werden und die Aufladevorrichtung kann klein ausgeführt werden.
  • Wenn sich die Kraftmaschine in einem Hochlastbetrieb befindet, wird der Betriebszustand der Kraftmaschine unter Verwendung der verschiedenen Sensoren erfasst, so dass die ECU 200 einen im Wesentlichen optimalen Zustand berechnet. Die ECU 200 dreht die inneren Komponenten unter Verwendung lediglich des ersten Motors 31, während sich die inneren Komponenten in dem Vollverschlusszustand befinden. Dadurch kann in die Brennkammern 4 der Kraftmaschine 1 gesogene Einlassluft aufgeladen werden. Somit kann sowohl die Kraftstoffeffizienz als auch die Ausgabeleistung verbessert werden und die Kraftmaschine kann kleiner ausgeführt werden. Dabei ist beispielsweise der im Wesentlichen optimale Zustand die Solldrehzahl des ersten Motors 31, die in Übereinstimmung mit der Abweichung zwischen dem Sollladedruck und dem tatsächlichen Ladedruck berechnet wird. Selbst wenn in dem stromabwärtig des Aufladers 2 angeordneten Einlassdurchlass 12 ein negativer Druck vorliegt, kann verdichtete Luft gleichmäßig in die Brennkammern 4 der Kraftmaschine zugeführt werden, indem der Auflader 2 in dem Einlassrohr 1 vorgesehen wird.
  • Wenn sich die Kraftmaschine in dem Betrieb voller Beschleunigung befindet, kann eine Ansprechverzögerung des ersten Motors 31 auftreten, der die inneren Komponenten dreht. In dieser Situation kann der Steuerladedruck (tatsächlicher Ladedruck) nicht genau den Sollladedruck annähern, der gemäß der Änderung der Beschleunigerstellung eingestellt ist. Wenn der tatsächliche Ladedruck den Sollladedruck nicht genau annähert, kann die Einlassluftmenge nicht schnell zunehmen, und daher kann die Drehzahl der Kraftmaschine nicht schnell zunehmen. In dieser Situation dreht die ECU 200 die inneren Komponenten in dem Auflader 2 lediglich unter Verwendung des zweiten Motors 32, während sich die inneren Komponenten in der Vollöffnungsstellung befinden. Die Öffnungsfläche des Einlassdurchlasses in dem ringförmigen Raum 23, der zwischen dem Innenumfang des Gehäuses 19 und dem Außenumfang des ersten Rotors 21 ausgebildet ist, ist in der Vollöffnungsstellung so eingestellt, dass sie maximal ist. Daher wird durch in dem Ansaugtakt erzeugten Unterdruck Einlassluft in die Brennkammern 4 der Kraftmaschine durch den ringförmigen Raum 23 eingesogen, so dass eine ausreichende Einlassluftmenge zur Erhöhung der Drehzahl der Kraftmaschine zugeführt werden kann. Somit kann eine Verzögerung sowohl der Einlassluftmenge als auch der Kraftmaschinendrehzahl selbst dann beschränkt werden, wenn das Ansprechverhalten des ersten Motors 31 verzögert ist. Daher kann das Fahrzeug gemäß der durch den Fahrer betätigten Beschleunigerstellung schnell beschleunigt werden, so dass das Fahrverhalten verbessert werden kann.
  • Wie vorstehend beschrieben ist, dreht die ECU 200 den zweiten Motor 32, um die inneren Komponenten anzutreiben, die in dem Auflader 2 in der Vollöffnungsstellung vorliegen. Daraufhin erregt die ECU 200 den ersten Motor 31, um den ersten Motor 31 zu drehen.
  • Wenn die Drehzahl des ersten Motors 21 auf die vorbestimmte Drehzahl zunimmt, kann die ECU 200 die Drehzahl des zweiten Motors 32 allmählich verringern. Da in dieser Situation die Drehzahl des zweiten Motors 32 allmählich abnimmt, öffnen sich die Klappen 27 allmählich auf die Vollöffnungsstellung. Genauer gesagt kann der Auflader 2 im Wesentlichen die Einlassluft konstant zuführen, während die Drehzahl des ersten Motors 21 zunimmt, und zwar selbst dann, wenn die Öffnungsfläche des Einlassdurchlasses in dem ringförmigen Raum 23 durch allmähliches Schließen der Klappen 27 abnimmt. Durch diesen Betrieb kann die Einlassluftmenge im Wesentlichen konstant sein, bevor der Auflader 2 in die Vollverschlussstellung kommt, da die Drehzahl des zweiten Motors 32 allmählich abnimmt.
  • Die ECU 200 verringert die Drehzahl des zweiten Motors 32 allmählich und wenn die inneren Komponenten des Aufladers 2 in die Vollverschlussstellung kommen, kann die ECU 200 den zweiten Motor 2 entregen. Bei diesem Betrieb ist die ECU 200 in der Lage, die in die veränderlichen Räume 37 des Aufladers 2 einströmende Einlassluft gleichmäßig aufzuladen, ohne einen Drehmomentstoß zu verursachen, wenn sich die Volumina der veränderlichen Räume 37 ändern.
  • Der erste Motor 31 wird bei der Aufladesteuerung in einem normalen Zustand verwendet. Selbst wenn der erste Motor 31 einen Fehler verursacht, führt die ECU 200 die Öffnungsgradsteuerung aus, bei der die ECU 200 die Klappen 27 unter Verwendung des zweiten Motors 32 steuert. Somit ist der Auflader 2 in der Lage, ähnlich wie ein Drosselventil Einlassluft in die Brennkammer 4 zuzuführen, so dass verhindert werden kann, dass die Kraftmaschine anhält. Der Auflader 2 hat einen fehlersicheren Aufbau, so dass der Fahrer in der Lage ist, das Fahrzeug zu einem sicheren Ort in einem schwachen Formzustand zu verlassen, so dass ein im Wesentlichen normaler Betrieb des Fahrzeugs beibehalten werden kann. Der zweite Motor 32 wird zum Umschalten der Klappen 27 von der Vollverschlussstellung zu der Vollöffnungsstellung verwendet. Selbst wenn der zweite Motor 32 einen Fehler verursacht, können der erste Rotor 21 und der erste Motor 31 die inneren Komponenten drehen, die aus dem zweiten Rotor 22, den Klappen 27, dem zweiten Motor 32 und den Federn 35 aufgebaut sind, so dass sich diese inneren Komponenten drehen, während sie sich in der Vollverschlussstellung befinden. Daher ist die ECU 200 in der Lage, die Aufladesteuerung zum Aufladen der in die Brennkammern 4 der Kraftmaschine einströmenden Einlassluft auszuführen.
  • Wenn sich die Kraftmaschine in einem Hochlastbetrieb befindet, wird der zweite Motor 32 ausgeschalten. In diesem Hochlastbetrieb wird die Antriebswelle 33 des zweiten Motors 32 mit dem zweiten Rotor 22 und der flexiblen Verbindung 34 durch die Drehkraft des ersten Motors 31 gedreht. Daher dient der zweite Motor 32 als ein elektrischer Generator zum Laden der Fahrzeugbatterie und zum Zuführen von Elektrizität zu elektrischen Komponenten. Das heißt, elektrische Energie kann unter Verwendung des zweiten Motors 32 wiedergewonnen werden.
  • Die Federn 35 drücken die Sitze 41 der Klappen 27 auf den Innenumfang des Gehäuses 19 in der Vollverschlussstellung. Bei dem vorgenannten Aufbau ist die Zugkraft (Vorspannkraft) der Federn 35 im Wesentlichen vereinheitlicht, so dass Kontaktpunkte zwischen dem Innenumfang des Gehäuses 19 und den Sitzabschnitten 41 der Klappen 27 davor geschützt werden können, eine anormale Ablösung zu verursachen.
  • In der vorgenannten Struktur kann der erste Motor 31 zwei Betriebe durchführen. Genauer gesagt betätigt der erste Motor 31 die Klappen 27 in der Schließrichtung unter Verwendung der Federkraft der Federn 35 und dreht die inneren Komponenten in dem Auflader 2. Der zweite Motor 32 kann zwei Betriebe durchführen. Genauer gesagt betätigt der zweite Motor 32 die Klappen 27 in der Öffnungsrichtung unter Verwendung der Federkraft der Federn 35 und dreht die inneren Komponenten in dem Auflader 2. Daher kann die Anzahl der Komponenten in der vorgenannten Struktur, verglichen mit einer Struktur, in der zwei erste Motoren 31 und zwei zweite Motoren 32 vorgesehen sind, um die vorgenannten beiden Betriebe für jeden des ersten und zweiten Motors 31, 32 zu erfüllen, verringert werden.
  • (Modifiziertes Ausführungsbeispiel)
  • Ein Drucksensor und ein Drehmomentsensor können an dem Auflader 2 vorgesehen sein, um einen Lastwiderstand der Klappen 27 zu erfassen. Die ECU kann die Antriebswelle 33 des zweiten Motors 32 zum Steuern der Drehung sowohl des zweiten Rotors 22 als auch der flexiblen Verbindung 34 steuern. Bei diesem Aufbau kann der Auflader den Lastwiderstand auf ein minimales Ausmaß verringern. Der erste Motor kann in zwei Motoren aufgeteilt werden, die einen ersten Motor (Drehelementantriebseinrichtung), der lediglich den ersten Rotor 21 dreht, und einen ersten Motor (Öffnungs- und Schließstellungsumschalteinrichtung), der die Klappen 27 von der Vollöffnungsstellung zu der Vollverschlussstellung umschaltet, aufweisen. Der zweite Motor kann in zwei Motoren aufgeteilt werden, die einen zweiten Motor (Drehelementantriebseinrichtung), der lediglich den zweiten Rotor 22 dreht, und einen zweiten Rotor (Öffnungs- und Schließstellungsumschalteinrichtung), der die Klappen 27 von der Vollverschlussstellung auf die Vollöffnungsstellung umschaltet, aufweisen. Die Klappen 27 können von der Vollverschlussstellung auf die Vollöffnungsstellung umgeschaltet werden, wenn die Kraftmaschine angehalten ist oder wenn die Kraftmaschine gestartet wird.
  • Wenn das Fahrzeug beschleunigt wird, kann es passieren, dass der tatsächliche Ladedruck den Solldruck infolge einer Ansprechverzögerung des ersten Motors 1 nicht erreicht. In dieser Situation kann die Statorspule des ersten Motors 31 entregt werden und die zu der Statorspule des zweiten Motors 32 zugeführte Elektrizität kann so gesteuert werden, dass die Klappen 27 von der Vollverschlussstellung auf die Vollöffnungsstellung umgeschaltet werden, bevor eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist. Die vorbestimmte Bedingung kann beispielsweise nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne von einem Zeitpunkt, zu dem die Klappen 27 auf die Vollöffnungsstellung umgeschaltet werden, erfüllt sein. Wahlweise kann die vorbestimmte Bedingung erfüllt sein, wenn die Abweichung zwischen dem Sollladedruck und dem tatsächlichen Ladedruck beseitigt ist.
  • Die Strukturen und Verfahren der vorgenannten Ausführungsbeispiele können auf geeignete Weise kombiniert werden.
  • Es ist zu beachten, dass, obwohl die Prozesse der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung so beschrieben wurden, dass sie eine bestimmte Schrittabfolge aufweisen, weitere alternative Ausführungsbeispiele, die verschiedene andere Abläufe dieser Schritte und/oder zusätzliche, hier nicht offenbarte Schritte aufweisen, als innerhalb der Schritte der Erfindung zu betrachten sind.
  • Verschiedene Modifikationen und Abänderungen können auf unterschiedliche Arten an den vorgenannten Ausführungsbeispielen vorgenommen werden, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Ein Auflader (2) hat ein Drehelement (21, 22), das durch einen zu dem Mittelpunkt eines Gehäuses (19) exzentrischen Elektromotor (31, 32) gedreht wird. Eine Klappe (27) ist durch einen Umfang des Drehelements (21, 22) drehbar gestützt. Die Klappe (27) ist in der Lage, mit einem Umfang (30) des Drehelements (21) einen Kontakt einzugehen, so dass ein Innenumfang des Gehäuses (19) und ein Außenumfang des Drehelements (21, 22) in einer Vollöffnungsstellung dazwischen einen ringförmigen Raum (23) definieren. Die Klappe (27) ist in einer Vollverschlussstellung in der Lage, mit dem Innenumfang des Gehäuses (19) einen Kontakt einzugehen, um den ringförmigen Raum (23) in eine Vielzahl variabler Räume (27) zu unterteilen. Der Öffnungsgrad der Klappe (27) wird in Übereinstimmung mit einer Beschleunigerstellung in einem Niedriglastbetrieb auf eine Zwischenstellung zwischen der Vollverschlussstellung und der Vollöffnungsstellung gesteuert.

Claims (17)

  1. Auflader (2), dadurch gekennzeichnet, dass er folgendes aufweist: ein Gehäuse (19), das in einem Einlassrohr (1) einer Brennkraftmaschine angeordnet ist, wobei das Gehäuse im Wesentlichen eine zylindrische Gestalt aufweist; ein Drehelement (21, 22), das mit Bezug auf einen Mittelpunkt des Gehäuses (19) exzentrisch angeordnet ist, wobei das Drehelement (21, 22) relativ zu dem Gehäuse (19) drehbar ist; einen Elektromotor (31, 32), der das Drehelement (21, 22) bei einer vorbestimmten Drehzahl dreht; eine Vielzahl von Klappen (27), die durch einen Umfang des Drehelements (21, 22) drehbar gestützt sind, wobei die Vielzahl der Klappen (27) in der Lage sind, mit einem Umfang (30) des Drehelements (21) einen Kontakt einzugehen, so dass ein Innenumfang des Gehäuses (19) und ein Außenumfang des Drehelements (21, 22) in der Lage sind, dazwischen einen ringförmigen Raum (23) zu definieren, und wobei die Vielzahl der Klappen (27) in der Lage sind, mit dem Innenumfang des Gehäuses (19) einen Kontakt einzugehen, um den ringförmigen Raum (23) in eine Vielzahl von veränderlichen Räumen (37) zu unterteilen; und eine Öffnungsgradsteuereinrichtung (31, 32, 35), die die Vielzahl von Klappen (27) zwischen einer Vollverschlussstellung und einer Vollöffnungsstellung umschalten, wobei die Vielzahl von Klappen (27) in der Vollverschlussstellung mit dem Innenumfang des Gehäuses (19) einen Kontakt eingehen, und wobei die Vielzahl von Klappen (27) in der Vollöffnungsstellung mit dem Umfang (30) des Drehelements (21) einen Kontakt eingehen, wobei die Öffnungsgradsteuereinrichtung (31, 32, 35) eine Einlassluftsteuerung in einem aus einem Niedriglastbetrieb und einem Leerlaufbetrieb durchführt, wobei die Einlassluft in dem Niedriglastbetrieb und in dem Leerlaufbetrieb nicht aufgeladen werden muss, wobei die Öffnungsgradsteuereinrichtung (31, 32, 35) die Vielzahl von Klappen (27) in der Einlassluftsteuerung auf eine Zwischenstellung zwischen der Vollverschlussstellung und der Vollöffnungsstellung umschaltet, und die Öffnungsgradsteuereinrichtung (31, 32, 35) den Öffnungsgrad der Vielzahl von Klappen (27) in Übereinstimmung mit einer Beschleunigerstellung steuert.
  2. Elektrischer Auflader (2) gemäß Anspruch 1, wobei die Öffnungsgradsteuereinrichtung (31, 32, 35)' eine Aufladesteuerung in einem Hochlastbetrieb durchführt, in dem die Einlassluft aufgeladen werden muss, wobei die Öffnungsgradsteuereinrichtung (31, 32, 35) die Vielzahl von Klappen (27) bei der Aufladesteuerung auf die Vollverschlussstellung umschaltet, und wobei die Öffnungsgradsteuereinrichtung (31, 32, 35) die Drehzahl des Elektromotors (31, 32) bei der Aufladesteuerung in Übereinstimmung mit der Beschleunigerstellung steuert.
  3. Elektrischer Auflader (2) gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei das Drehelement (21, 22) in ein erstes Drehelement (21) und ein zweites Drehelement (22) geteilt ist, das erste Drehelement (21) drehbar in dem Gehäuse (19) aufgenommen ist, wobei das erste Drehelement (21) eine Drehachse hat, die mit Bezug auf einen Mittelpunkt des Gehäuses (19) exzentrisch ist, das zweite Drehelement (22) in der Lage ist, sich einstückig mit dem ersten Drehelement (21) zu drehen, das zweite Drehelement (22) in der Lage ist, sich relativ zu dem ersten Drehelement (21) zu drehen, das erste Drehelement (21) einen Hohlraum (28) darin definiert, das zweite Drehelement (22) in der Lage ist, den Hohlraum (28) des ersten Drehelements (21) zu bewegen, und das zweite Drehelement (22) zumindest teilweise drehbar in dem Hohlraum (28) des ersten Drehelements (21) aufgenommen ist.
  4. Elektrischer Auflader (2) gemäß Anspruch 3, wobei der Elektromotor (31, 32) einen ersten Motor (31) und einen zweiten Motor (32) aufweist, der erste Motor (31) mit dem ersten Drehelement (21) verbunden ist, der erste Motor (31) in der Lage ist, die Vielzahl von Klappen (27) und das zweite Drehelement (22) über das erste Drehelement (21) zu drehen, der zweite Motor (32) mit dem zweiten Drehelement (22) verbunden ist, und der zweite Motor (32) in der Lage ist, die Vielzahl von Klappen (27) und das erste Drehelement (21) über das zweite Drehelement (22) zu drehen.
  5. Elektrischer Auflader (2) gemäß Anspruch 4, wobei die Öffnungsgradsteuereinrichtung (31, 32, 35) eine Vielzahl von Vorspanneinrichtungen (35) und eine Klappenantriebseinrichtung (31, 32) aufweist, wobei die Vielzahl von Vorspanneinrichtungen (35) die Vielzahl von Klappen (27) in einer Schließrichtung vorspannen, und die Klappenantriebseinrichtung (31, 32) in der Lage ist, die Vielzahl von Klappen (27) sowohl in einer Öffnungsrichtung als auch in einer Schließrichtung unter Verwendung der Vorspannung der Vielzahl von Vorspannelementen (35) und der Drehkraft sowohl des ersten Motors (31) als auch des zweiten Motors (32) zu bewegen.
  6. Elektrischer Auflader (2) gemäß Anspruch 5, wobei der Umfang des ersten Drehelements (21) eine Vielzahl von Wellen (26) aufweist, die die Vielzahl von Klappen ((27) drehbar stützen, wobei jedes der Vielzahl von Vorspannelementen (35) ein federndes Element (35) ist, das aus einem metallenen Draht oder aus einem nicht-metallenen Draht ausgebildet ist, wobei eine Vielzahl von Klappen (27) mit dem ersten Drehelement (21) über die Vielzahl von Wellen (26) verbunden ist, und wobei die Vielzahl von Klappen (27) mit dem zweiten Drehelement (22) über die Vielzahl der Vorspannelemente (35) verbunden ist.
  7. Elektrischer Auflader (2) gemäß Anspruch 6, wobei Vielzahl von Vorspannelementen (35) um einen Außenumfang des zweiten Drehelements (22) gewickelt ist, wobei die Vielzahl von Vorspannelementen (35) jeweils Längen von dem Außenumfang des zweiten Drehelements (22) zu der Vielzahl von Klappen (27) aufweisen, und wobei die Längen der Vielzahl von Vorspannelementen (35) im Wesentlichen gleich zueinander sind, so dass die Vorspannung der Vorspannelemente (35) im Wesentlichen konstant ist.
  8. Elektrischer Auflader (2) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Klappenantriebseinrichtung (31, 32) den ersten Motor (31) und den zweiten Motor (32) aufweist, wobei der erste Motor (31) in der Lage ist, sowohl einen Schließbetrieb als auch einen ersten Drehbetrieb durchzuführen, wobei der erste Motor (31) die Vielzahl von Klappen (27) über das erste Drehelement (21) unter Verwendung der Vorspannung der Vielzahl von Vorspannelementen (35) in dem Schließbetrieb in einer Schließrichtung betätigt, wobei der. erste Motor (31) das erste Drehelement (21) in dem ersten Drehbetrieb dreht, wobei der zweite Motor (32) in der Lage ist, sowohl einen Öffnungsbetrieb als auch einen zweiten Drehbetrieb durchzuführen, wobei der zweite Motor (32) die Vielzahl von Klappen (27) über das zweite Drehelement (22) unter Verwendung einer Vorspannung der Vielzahl von Vorspanneinrichtungen (35) in dem Öffnungsbetrieb in einer Öffnungsrichtung betätigt, und wobei der zweite Motor (32) das zweite Drehelement (22) in dem zweiten Drehbetrieb dreht.
  9. Elektrischer Auflader (2) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner folgendes aufweist: eine flexible Verbindung (34), die zwischen dem zweiten Motor (32) und dem zweiten Drehelement (22) angeordnet ist, wobei die flexible Verbindung (34) in der Lage ist, das zweite Drehelement (22) entlang einer gedachten Linie, die zwischen einer Stelle um den Mittelpunkt des Gehäuses (19) herum und einer Stelle um die Drehachse des ersten Drehelements (21) herum verbindet, im Wesentlichen linear hin und her zu bewegen.
  10. Elektrischer Auflader (2) gemäß Anspruch 8 oder 9, wobei der zweite Motor (32) ein elektrischer Generator ist, der Elektrizität generiert, wenn die Vielzahl von Klappen (27) und das zweite Drehelement (22) bei der Aufladesteuerung unter Verwendung des ersten Motors (31) über das erste Drehelement (21) gedreht werden, wobei der zweite Motor (32) bei der Aufladesteuerung Elektrizität zum Aufladen einer Fahrzeugbatterie zuführt, und wobei der zweite Motor (32) bei der Aufladesteuerung Elektrizität zu elektrischen Komponenten zuführt.
  11. Aufladevorrichtung für die Brennkraftmaschine, wobei die Aufladevorrichtung den elektrischen Auflader (2) gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10 aufweist, wobei die Aufladevorrichtung dadurch gekennzeichnet ist; dass sie Folgendes aufweist: eine Aufladesteuervorrichtung (200), die eine einer Beschleunigerstellung entsprechende Einlassluftsollmenge festlegt, wobei die Aufladesteuervorrichtung (200) den Drehwinkel des zweiten Motors (32) in Übereinstimmung mit der Solleinlassluftmenge steuert, wobei die Aufladesteuervorrichtung (200) den ersten Motor (31) in einem von dem Niederlastbetrieb und dem Leerlaufbetrieb anhält, wobei in dem Niederlastbetrieb und in dem Leerlaufbetrieb eine Einlassluft nicht aufgeladen werden muss, und wobei die Aufladesteuervorrichtung (200) den zweiten Motor (32) so betätigt, dass die Vielzahl von Klappen (27) und der Innenumfang des Gehäuses (19) einen vorbestimmten Spalt dazwischen definieren, der einer Solleinlassluftmenge in einem von dem Niederlastbetrieb und dem Leerlaufbetrieb entspricht.
  12. Aufladevorrichtung für die Brennkraftmaschine, wobei die Aufladevorrichtung den elektrischen Auflader (2) gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10 aufweist, wobei die Aufladevorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, dass sie Folgendes aufweist: eine Aufladesteuervorrichtung (200), die sowohl eine Solldrehzahl des elektrischen Aufladers (2) als auch einen Sollladedruck des elektrischen Aufladers (2) festlegt, die einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine entsprechen, wobei die Aufladesteuervorrichtung (200) sowohl die Drehzahl des ersten Motors (31) als auch die Drehzahl des zweiten Motors (32) in Übereinstimmung mit der Solldrehzahl des elektrischen Aufladers (2) und dem Sollladedruck des elektrischen Aufladers (2) steuert, wobei dann, wenn ein Fahrer eine Beschleunigung anfordert oder dann, wenn der tatsächliche Druck mit Bezug auf den Solldruck des elektrischen Aufladers (2) infolge einer Ansprechverzögerung des ersten Motors (31) verzögert ist, die Aufladesteuervorrichtung (200) den ersten Motor (31) anhält und den zweiten Motor bei einer im Wesentlichen konstanten Drehzahl dreht, daraufhin die Aufladesteuervorrichtung (200) mit der Drehung des ersten Motors (31) beginnt und die Drehzahl des ersten Motors (31) auf die Solldrehzahl des elektrischen Aufladers (2) erhöht, und wobei dann, wenn die Drehzahl des ersten Motors (31) in die Nähe der Solldrehzahl des elektrischen Aufladers (2) kommt, die Aufladesteuervorrichtung (200) die Drehzahl des zweiten Motors (32) allmählich verringert, und daraufhin die Aufladesteuervorrichtung (200) den zweiten Motor (32) anhält, wenn die Drehzahl des ersten Motors (31) im Wesentlichen mit der Solldrehzahl des elektrischen Aufladers (2) übereinstimmt.
  13. Aufladevorrichtung gemäß Anspruch 11 oder 12, wobei die Aufladesteuervorrichtung (200) eine erste Fehlererfassungseinrichtung (200) und eine zweite Fehlererfassungseinrichtung (200) aufweist, wobei die erste Fehlererfassungseinrichtung (200) in der Lage ist, einen Fehler des ersten Motors (31) zu erfassen, wobei die zweite Fehlererfassungseinrichtung (200) in der Lage ist, einen Fehler des zweiten Motors (32) zu erfassen, wobei dann, wenn die erste Fehlererfassungseinrichtung (200) einen in dem ersten Motor (31) auftretenden Fehler erfasst, die Aufladesteuervorrichtung (200) den ersten Motor (31) anhält und lediglich den zweiten Motor (32) betreibt, und wobei dann, wenn die zweite Fehlererfassungseinrichtung (200) einen in dem zweiten Motor (32) auftretenden Fehler erfasst, die Aufladesteuervorrichtung (200) den zweiten Motor (32) anhält und lediglich den ersten Motor (31) betätigt.
  14. Verfahren zum Steuern einer Aufladevorrichtung für eine Brennkraftmaschine, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es Folgendes aufweist: Festlegen einer Solleinlassluftmenge, die einer Beschleunigerstellung entspricht; Anhalten eines ersten Motors (31) in einem von dem Niederlastbetrieb und dem Leerlaufbetrieb; Steuern eines Drehwinkels eines zweiten Motors (32) relativ zu dem ersten Motor (31), um eine Stellung einer Vielzahl von Klappen (27) in einem Gehäuse (19) in Übereinstimmung mit der Solleinlassluftmenge in einem von dem Niederlastbetrieb und dem Leerlaufbetrieb zu steuern; und Definieren eines vorbestimmten Spalts zwischen der Vielzahl von Klappen (27) und einem Innenumfang des Gehäuses (19) entsprechend der Solleinlassluftmenge in einem von dem Niederlastbetrieb und dem Leerlaufbetrieb.
  15. Verfahren zum Steuern einer Aufladevorrichtung für eine Brennkraftmaschine, wobei die Aufladevorrichtung einen elektrischen Auflader (2) aufweist, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es Folgendes aufweist: Festlegen sowohl der Solldrehzahl des elektrischen Aufladers (2) als auch des Sollladedrucks des elektrischen Aufladers (2) in Übereinstimmung mit einem Betriebszustand der Brennkraftmaschine; Steuern sowohl der Drehzahl eines ersten Motors (31) als auch der Drehzahl eines zweiten Motors (32) in Übereinstimmung sowohl mit der Solldrehzahl des elektrischen Aufladers (2) als auch mit dem Sollladedruck des elektrischen Aufladers (2), um eine Vielzahl von Klappen (27) in einem Gehäuse (19) zum Aufladen von Einlassluft zu drehen; und Anhalten des ersten Motors (31) und Drehen des zweiten Motors (32) bei einer im Wesentlichen konstanten Drehzahl zum Bewegen der Vielzahl von Klappen (27), so dass sie unter Verwendung der Vorspannung einer Vielzahl von Vorspanneinrichtungen (35) und der Drehkraft des zweiten Motors (32) relativ zu dem ersten Motor (31) in einer im Wesentlichen voll verschlossenen Stellung vorliegen, um einen ringförmigen Raum (23) zwischen der Vielzahl von Klappen (27) und einem Innenumfang des Gehäuses (19) zu definieren, wenn der tatsächliche Druck des Aufladers (2) mit Bezug auf den Solldruck des elektrischen Aufladers (2) verzögert ist.
  16. Verfahren gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner Folgendes aufweist: Starten der Drehung des ersten Motors (31) und Erhöhen der Drehzahl des ersten Motors (31) auf die Solldrehzahl des elektrischen Aufladers (2) nach dem Definieren des ringförmigen Raums (23) in der im Wesentlichen Vollverschlussstellung; allmähliches Verringern der Drehzahl des zweiten Motors (32), wenn die Drehzahl des ersten Motors (31) in die Nähe der Solldrehzahl des elektrischen Aufladers (2) kommt; und Anhalten des zweiten Motors (32), wenn die Drehzahl des ersten Motors (31) im Wesentlichen mit der Solldrehzahl des elektrischen Aufladers (2) übereinstimmt, nachdem die Drehzahl des zweiten Motors (32) allmählich verringert wurde.
  17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner Folgendes aufweist: Erfassen eines in dem ersten Motor (31) auftretenden Fehlers und eines in dem zweiten Motor (32) auftretenden Fehlers; Anhalten des ersten Motors (31) und Betreiben lediglich des zweiten Motors (32), wenn in dem ersten Motor (31) der Fehler entdeckt wurde; und Anhalten des zweiten Motors (32) und Betätigen lediglich des ersten Motors (31), wenn in dem zweiten Motor (32) der Fehler erfasst worden ist.
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