DE102005043642A1 - Funkbasiertes Netzwerk - Google Patents

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Abstract

Gemäß der Erfindung tauschen in einem funkbasierten Netzwerk berechtigte Netzwerkteilnehmer (5, 6, 7, 8) Nutzsignale mit mindestens zwei Netzwerkzugangspunkten (1, 2, 3, 4) aus, die jeweils mindestens eine Antenne (14) mit steuerbarer Richtcharakteristik aufweisen. Eine Steuereinrichtung (16) stellt die Richtcharakteristiken der Antennen (14) in Abhängigkeit von der Qualität der mit den Antennen (14) empfangenen Nutzsignale im Sinne einer hohen Empfangsqualität ein.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein funkbasiertes Netzwerk.
  • Funkbasierte Netzwerke, wie z. B. WLANs (Wireless Local Area Networks) sind im erhöhten Maße der Gefahr durch unberechtigtes Eindringen in die Kommunikation zwischen berechtigten Netzwerkteilnehmern und dem Netzwerkzugangspunkt (Access Point), darunter insbesondere Abhören und Stören, ausgesetzt.
  • Bekannte Sicherungsmaßnahmen beinhalten die Verschlüsselung der Kommunikation und die Abfrage der Berechtigung von Netzwerkteilnehmern. Durch Funkfeldplanung kann ein gewisses Maß an Abhörsicherheit erreicht werden.
  • Aus der US 2005/0037733 A1 ist es bekannt, bei einem funkbasierten Netzwerk mit Hilfe von Antennen, deren Richtcharakteristik steuerbar ist, und durch Auswertung der empfangenen Signale Eindringlinge in die berechtigte Kommunikation und auch die Richtung, aus der das Eindringen erfolgt, zu ermitteln und in Abhängigkeit davon die Richtcharakteristik der Antenne automatisch so zu ändern, dass die Richtung, in der ein Eindringling festgestellt wird, von dem Nutzsignalaustausch mit den berechtigten Netzwerkteilnehmern ausgenommen wird. Solche Antennen mit steuerbarer Richtcharakteristik sind insbesondere als Phased-Array-Antennen bekannt.
  • Aus der US 2005/0030929 A1 ist es bekannt, mittels einer Überwachungsstation mit einer oder mehreren Antennen mit jeweils steuerbarer Richtcharakteristik das Gebiet eines funkbasierten Netzwerks abzutasten und nichtberechtigte Teilnehmer zu orten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Sicherung funkbasierter Netzwerke weiter zu erhöhen.
  • Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Gemäß der Erfindung tauschen in dem funkbasierten Netzwerk berechtigte Netzwerkteilnehmer Nutzsignale mit mindestens zwei Netzwerkzugangspunkten aus, die jeweils mindestens eine Antenne mit steuerbarer Richtcharakteristik aufweisen. Eine Steuereinrichtung stellt die Richtcharakteristiken der Antennen in Abhängigkeit von der Qualität der mit den Antennen empfangenen Nutzsignale im Sinne einer hohen Empfangsqualität ein. Da mindestens zwei Netzwerkzugangspunkte für den Nutzsignalaustausch mit den berechtigten Teilnehmern zur Verfügung stehen, besteht die Möglichkeit, auf Störungen des Nutzsignalaustauschs durch Anpassung des Funkfeldes optimal zu reagieren und, wie unten noch näher erläutert wird, anhand von Positionsdaten der Netzwerkteilnehmer und Umgebungsdaten der Umgebung, in der der Nutzsignalaustausch stattfindet, eine optimale Funkfeldplanung vorzunehmen und die Richtcharakteristiken und zugehörigen Sendepegel der Antennen entsprechend dem geplanten Funkfeld einzustellen. Das nutzbare Funkfeld wird durch die unterschiedlich einstellbaren Richtcharakteristiken der einzelnen Antennen in Verbindung mit dem jeweiligen Signalpegel bestimmt. Die Parameter für die Richtcharakteristiken (oder Richtungsvektoren) und die dazugehörigen Sendepegel lassen sich jeweils in Datensätzen zusammenfassen, auf deren Grundlage die Steuereinrichtung die Antennen zur Abdeckung eines geografisch geplanten Funkfelds steuert.
  • Die Qualität der Nutzsignale lässt sich anhand des Nutz-/Störsignalverhältnisses, der Bitfehlerrate und/oder des Informationsgehalts der empfangenen Signale bestimmen, so dass sowohl zufällige Störungen, wie z. B. Rauschen, als auch systematische Störungen von Störsendern oder Eindringlingen in den Nutzsignalaustausch erkannt werden. Bei der Einstel lung der Richtcharakteristiken der Antennen werden also diejenigen Richtungen ausgenommen oder unterdrückt, bei denen das Nutzsignal-/Rauschverhältnis der empfangenen Signale schlecht ist, eine hohe Bitfehlerrate festgestellt wird, Signale erhalten werden, deren Informationsgehalt nicht dem entspricht, was von einem berechtigten Teilnehmer zu erwarten ist, und/oder Signale mit fehlender oder falscher Sendeberechtigungsinformation (Senderkennung) empfangen werden.
  • Für den Austausch der Nutzsignale mit den Netzwerkteilnehmern können alle oder einzelne der Netzwerkzugangspunkte ausgewählt werden. Erfolgt der Nutzsignalaustausch über zwei, mehrere oder alle Netzwerkzugangspunkte gleichzeitig, so wird eine lokale Störung in der Regel nicht zu einer generellen Beeinträchtigung des Nutzsignalaustauschs führen. Nach Detektion der lokalen Störung wird der betroffene Netzwerkzugangspunkt von dem weiteren Nutzsignalaustausch ausgenommen, bis die Steuereinrichtung für seine Antenne eine neue in Bezug auf die Qualität der empfangenen Nutzsignale optimale Richtcharakteristik ermittelt und eingestellt hat.
  • Einzelne Netzwerkzugangspunkte können auch von dem aktuellen Nutzsignalaustausch mit den Netzwerkteilnehmern ausgenommen werden und in dieser Zeit lediglich das Funkfeld überwachen, indem zum einen für ihre Antennen laufend eine in Bezug auf die Qualität der empfangenen Nutzsignale optimale Richtcharakteristik ermittelt wird und zum anderen die Umgebung nach Eindringlingen und Störern sowie nach neu hinzugekommenen oder ihre Positionen verändernden Netzwerkteilnehmern abgetastet wird. Wird bei den am Nutzsignalaustausch beteiligten Netzwerkzugangspunkten eine Störung festgestellt, so können diese Netzwerkzugangspunkte von dem Nutzsignalaustausch getrennt werden und stattdessen die bisher das Funkfeld lediglich überwachenden Netzwerkzugangspunkte für den Nutzsignalaustausch aktiviert werden.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, bei dem Austausch der Nutzsignale laufend zwischen einzelnen der Netzwerkzugangspunkte umzuschalten. Diese Umschaltung kann beispielsweise nach einem vorgegebenen Muster erfolgen, um das Funkfeld für einen Eindringling unkalkulierbar zu machen. Selbst wenn es dem Eindringling gelingt, zu einem gewissen Zeitpunkt in den Nutzsignalaustausch zwischen einem Netzwerkteilnehmer und einem Netzwerkzugangspunkt einzudringen, so ist er zu einem nächsten Zeitpunkt von dem Nutzsignalaustausch abgeschnitten. Der Eindringling kann somit Nutzinformationen nur bruchstückhaft erlangen, so dass sie für ihn wertlos sind.
  • Die Umschaltung zwischen den einzelnen Netzwerkzugangspunkten kann aber, wie oben bereits erläutert, auch ereignisgesteuert erfolgen, wenn beispielsweise das Eindringen eines nichtberechtigten Netzwerkteilnehmers in den Nutzsignalaustausch und die Richtung, aus der das Eindringen erfolgt, detektiert wird. Dann wird auf bereits zuvor ermittelte alternative Richtcharakteristiken derselben Netzwerkzugangspunkte oder auf andere Netzwerkzugangspunkte umgeschaltet oder es werden in Abhängigkeit von der Richtung, aus der das Eindringen festgestellt wird, die Richtcharakteristiken der Antennen der betroffenen Netzwerkzugangspunkte neu ermittelt und eingestellt. Dies kann in der Weise erfolgen, dass die Steuereinrichtung bezüglich des Netzwerkteilnehmers, mit dem gerade ein Nutzsignalaustausch durchgeführt wird, nach alternativen gespeicherten Parametern betreffend Netzwerkzugangspunkte, Richtcharakteristiken der Antennen und Sendepegel sucht und, wenn gefunden, diese aktiviert. Diese Methode kann sehr schnell durchgeführt werden. Wird kein geeigneter Parametersatz gefunden, werden diese Parameter von der Steuereinrichtung neu ermittelt und aktiviert. Dies erfolgt mit dem Ziel, den gestörten Nutzsignalaustausch ohne Unterbrechung wieder herzustellen.
  • Die Steuereinrichtung ist in vorteilhafter Weise dazu ausgebildet, das Funkfeld durch die einzustellenden Richtcharakteristiken der Antennen auch in Abhängigkeit von Positionsdaten der berechtigten Netzwerkteilnehmer und Umgebungsdaten der Umgebung, in der der Nutzsignalaustausch stattfindet, zu steuern. Dazu können die Umgebungsdaten und die Positionsdaten der Netzwerkteilnehmer aus einer Datenbank automatisch ausgelesen werden. Der Begriff Datenbank umfasst hier allgemein Mittel zur, bevorzugt zentralen, Datenhaltung. Wenn es sich bei den Netzwerkteilnehmern um mobile Teilnehmer handelt, müssen die Positionsdaten ermittelt und zyklisch aktualisiert werden. Dazu können die Positionsdaten von den Netzwerkteilnehmern selbst im Rahmen des Nutzsignalaustauschs an die Steuereinrichtung übermittelt werden. Ferner können die Positionsdaten auch von der Steuereinrichtung aus den für den Nutzsignalaustausch zwischen den Netzwerkteilnehmern und den Netzwerkzugangspunkten ermittelten Richtcharakteristiken der Antennen und den Umgebungsdaten berechnet werden. Die Umgebungsdaten umfassen Informationen über die Umgebung, in der die berechtigten Netzwerkteilnehmer mit den Netzwerkzugangspunkten kommunizieren, und beinhalten somit insbesondere die Koordinaten sowie Dämpfungs- und Reflexionseigenschaften von funktechnischen Hindernissen, wie z. B. Wänden, Böden, Decken und Einrichtungsgegenständen. Die Umgebungsdaten und ggf. die Positionsdaten der Netzwerkteilnehmer können auf Basis von Planungsdaten (z. B. vorhandene Gebäudezeichnungen und Innenausstattung) gebildet werden. Die Projektierung der Funkfeldplanung erfolgt beispielsweise durch die Bearbeitung von vorhandenen CAD-Zeichnungen, in denen die dort enthaltenen Zeichnungsobjekte wie Gebäudeteile, Einrichtung, Maschinen usw. mit Eigenschaften angereichert werden, welche den Einfluss auf die Ausbreitung von Funkwellen beschreiben. Diese Daten werden zur Projektierung eines geplanten Funkfeldes verwendet, welche dann von der Steuereinrichtung zur Laufzeit als Funkfeld umgesetzt wird.
  • Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Netzwerks sind weitere Antennen vorhanden, deren Richtcharakteristiken auf Bereiche außerhalb der Umgebung des Nutzsignalaustauschs eingestellt sind und die in diesen Bereichen Störsignale erzeugen. Bei diesen Störsignalen kann es sich um gegenüber den Nutzsignalen, beispielsweise auf Bitebene, verfälschte Signale oder Signale ohne Nutzinhalt han deln, die vorzugsweise auf denselben Frequenzen wie die Nutzsignale und zu diesen zeitsynchron ausgesendet werden. Alternativ kann es sich bei den Störsignalen um Rauschsignale handeln. Die Störsignale bilden damit einen Schutzwall, der das Gebiet des funkbasierten Netzwerks nach außen hin umschließt und unabhängig von anderen Schutzmechanismen, wie z. B. der Verschlüsselung des Nutzsignalaustauschs, einen dauerhaften Schutz bietet. So genannten Sniffern oder Network Stumblern ist es damit nicht möglich, im Bereich der Störsignale Netzwerkzugangspunkte aufzuspüren. Soweit eine Kommunikation des Netzwerks mit einem äußeren Netzwerkteilnehmer vorgesehen ist, kann dieser Schutzwall zwischen dem Netzwerk und dem äußeren Teilnehmer ein Kommunikationsfenster begrenzter Breite aufweisen.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird im Folgenden auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen; im Einzelnen zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen funkbasierten Netzwerks und
  • 2 in einem Flussdiagramm ein Beispiel für die Steuerung des Funkfeldes.
  • Das in 1 in schematischer Darstellung gezeigte funkbasierte Netzwerk weist mehrere Netzwerkzugangspunkte 1, 2, 3, 4 und mehrere berechtigte Netzwerkteilnehmer 5, 6, 7, 8 auf, die in einer vorgegebenen Umgebung 9, hier einem durch eine Tür 10, Wände 11 und Fenster 12 begrenzten und Einrichtungsgegenstände 13 enthaltenden Raum, miteinander kommunizieren. Die Netzwerkzugangspunkte 1, 2, 3, 4 weisen jeweils mindestens eine Phased-Array-Antenne, hier zwei Phased-Array-Antennen 14, mit jeweils steuerbarer Richtcharakteristik auf und sind über einen Datenbus 15 mit einer gemeinsamen Steuereinrichtung 16 in Form eines Rechners verbunden. An der Steuereinrichtung 16 ist eine Datenbank 17 angeschlossen, die Positions- und Berechtigungsinformationen über die einzelnen berechtigten Netzwerkteilnehmer 5, 6, 7, 8 sowie Umgebungsdaten der Umgebung 9 enthält. Die Umgebungsdaten umfassen beispielsweise Gebäudepläne mit den Koordinaten von funktechnischen Hindernissen, wie den Wänden 11, Böden, Decken, Einrichtungsgegenständen 13 usw., sowie deren Dämpfungs- und Reflexionseigenschaften. Über eine Bedien- und Anzeigeeinheit 18 kann eine Funkfeld- und Berechtigungsplanung vorgenommen werden.
  • Außerhalb der Umgebung 9 sind zusätzliche Einheiten 19, 20, 21, 22, 23, 24 mit statischen oder hier steuerbaren Antennen 25 angeordnet, die über den Datenbus 15 ebenfalls mit der Steuereinrichtung 16 verbunden sind. Über die Antennen 25 werden Störsignale ausgesendet, wobei die Richtcharakteristiken der Antennen 25 derart eingestellt sind, dass die Störsignale einen Schutzwall 26 bilden, der die Umgebung 9 des funkbasierten Netzwerks nach außen hin umschließt. Soweit eine Kommunikation des Netzwerks mit einem äußeren berechtigten Netzwerkteilnehmer 27 vorgesehen ist, weist der Schutzwall 26 zwischen dem Netzwerk und dem äußeren Teilnehmer 27 ein Kommunikationsfenster 28 begrenzter Breite auf.
  • Wie 1 anhand der aktuell eingestellten Richtcharakteristiken 29 der Antennen 14 beispielhaft zeigt, findet aktuell ein Nutzsignalaustausch zwischen dem Teilnehmer 5 und den Netzwerkzugangspunkten 1 und 4, dem Teilnehmer 6 und dem Netzwerkzugangspunkt 4, den Teilnehmern 7 und 8 und den Netzwerkzugangspunkten 2 und 3 sowie zwischen dem externen Teilnehmer 27 und dem Netzwerkzugangspunkt 3 statt. Soweit ein Teilnehmer, z. B. 7, von den Richtcharakteristiken 29 der Antennen 14 von zwei (oder mehreren) Netzwerkzugangspunkten, z. B. 2 und 3, erfasst wird, kann der Nutzsignalaustausch gleichzeitig mit beiden oder abwechselnd mit einem von beiden Netzwerkzugangspunkten 2 und 3 erfolgen. Wenn z. B. der Nutzsignalaustausch aktuell mit dem Netzwerkzugangspunkt 2 erfolgt, kann die Steuereinrichtung 16 für den anderen Netzwerkzugangspunkt 3 nur die Qualität des von dem Teilnehmer 7 empfangenen Nutzsignals auswerten und in Abhängigkeit davon die Richtcharakteristik 29 der Antenne 14 des Netzwerkzugangspunkts 3 optimieren. Wenn der aktuelle Nutzsignalaustausch mit dem Netzwerkzugangspunkt 2 gestört ist, d. h. die dort erfasste Nutzsignalqualität unter eine vorgegebene Schwelle absinkt, so kann dieser Netzwerkzugangspunkt 2 von dem Nutzsignalaustausch getrennt werden und stattdessen der bisher das Funkfeld lediglich überwachende Netzwerkzugangspunkt 3 für den Nutzsignalaustausch aktiviert werden.
  • Durch funktechnisches Abtasten der Umgebung 9 mittels der steuerbaren Antennen 14, Auswertung von empfangenen Informationen und Berechtigungsprüfung kann jeder Netzwerkzugangspunkt 1, 2, 3, 4 einen Eindringling 30 und die Richtung 31 des Eindringens in die Kommunikation detektieren. Im gezeigten Fall kann der hier betroffene Netzwerkzugangspunkt 1 als Reaktion auf das Detektieren des unerlaubten Eindringens die Richtcharakteristik seiner Antennen 14 in der Weise ändern, dass für den Netzwerkteilnehmer 5, mit dem er gerade kommuniziert, eine neue Richtcharakteristik 32 ermittelt wird, die von der Störung durch den Eindringling 30 nicht betroffen ist. Alternativ kann der Netzwerkzugangspunkt 1 von dem Nutzsignalaustausch mit dem Teilnehmer 5 getrennt werden und stattdessen auf einen Nutzsignalaustausch mit dem Netzwerkzugangspunkt 4 umgeschaltet werden.
  • Die Umschaltung zwischen den einzelnen Netzwerkzugangspunkten kann aber, wie oben bereits erläutert, auch ereignisgesteuert erfolgen, wenn beispielsweise das Eindringen eines nichtberechtigten Netzwerkteilnehmers in den Nutzsignalaustausch und die Richtung, aus der das Eindringen erfolgt, detektiert wird. Dann wird auf bereits zuvor ermittelte alternative Richtcharakteristiken derselben Netzwerkzugangspunkte oder auf andere Netzwerkzugangspunkte umgeschaltet oder es werden in Abhängigkeit von der Richtung, aus der das Eindringen festgestellt wird, die Richtcharakteristiken der Antennen der betroffenen Netzwerkzugangspunkte neu ermittelt und eingestellt. Dies kann in der Weise erfolgen, dass die Steuereinrichtung bezüglich des Netzwerkteilnehmers, mit dem gerade ein Nutzsignalaustausch durchgeführt wird, nach alternativen gespeicherten Parametern betreffend Netzwerkzugangspunkte, Richtcharakteristiken der Antennen und Sendepegel sucht und, wenn gefunden, diese aktiviert. Diese Methode kann sehr schnell durchgeführt werden. Wird kein geeigneter Parametersatz gefunden, werden diese Parameter von der Steuereinrichtung neu ermittelt und aktiviert. Dies erfolgt mit dem Ziel, den gestörten Nutzsignalaustausch ohne Unterbrechung wieder herzustellen.
  • 2 zeigt ein Beispiel für die Steuerung des Funkfeldes. Wenn aktuell kein Nutzsignalaustausch stattfindet, aber auch sonst, scannen die Antennen 14 das Funkfeld regelmäßig auf der Suche nach Netzwerkteilnehmern ab. Dies geschieht durch Steuerung der Richtcharakteristiken der Antennen 14. Wird ein Netzwerkteilnehmer X gefunden, werden die aktuellen Antennenparameter gespeichert und es wird auf die Antenne(n) 14 mit dem besten Nutzsignal geschaltet. Kann der gefundene Netzwerkteilnehmer X als berechtigter Netzwerkteilnehmer authentifiziert werden, wird der Nutzsignalaustausch mit ihm aufgenommen. Kommt es während des Nutzsignalaustauschs zu einer Störung oder ist das Verhältnis von Nutzsignal plus Störsignal zu Nutzsignal S+N/N schlecht, so wird der Nutzsignalaustausch beendet und alle gespeicherten aktuellen Antennenparameter werden daraufhin abgefragt, ob an einer oder mehreren der Antennen 14 ein ausreichendes Nutzsignal des Netzwerkteilnehmers X erfasst wird. Ist dies der Fall, so wird die Antenne mit dem besten Verhältnis von Nutzsignal plus Störsignal zu Nutzsignal S+N/N für die Fortführung des Nutzsignalaustauschs mit dem Netzwerkteilnehmer X ausgewählt. Anderenfalls scannen die Antennen 14 das Funkfeld erneut auf der Suche nach dem Netzwerkteilnehmer X ab.

Claims (12)

  1. Funkbasiertes Netzwerk, in dem berechtigte Netzwerkteilnehmer (5, 6, 7, 8) in einer Umgebung mit mindestens zwei Netzwerkzugangspunkten (1, 2, 3, 4), die jeweils mindestens eine Antenne (14) mit steuerbarer Richtcharakteristik aufweisen, Nutzsignale austauschen und mit einer Steuereinrichtung (16) zur Einstellung der Richtcharakteristiken der Antennen (14) in Abhängigkeit von der Qualität der mit den Antennen (14) empfangenen Nutzsignale im Sinne einer hohen Empfangsqualität.
  2. Funkbasiertes Netzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (16) dazu ausgebildet ist, die Qualität der Nutzsignale anhand des Nutz-/Störsignalverhältnisses, der Bitfehlerrate, des Informationsgehalts und/oder fehlender oder falscher Sendeberechtigungsinformationen in den empfangenen Signalen zu bestimmen.
  3. Funkbasiertes Netzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (16) dazu ausgebildet ist, für den Austausch der Nutzsignale einzelne der Netzwerkzugangspunkte (1, 2, 3, 4) auszuwählen.
  4. Funkbasiertes Netzwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (16) dazu ausgebildet ist, beim Austausch der Nutzsignale laufend zwischen einzelnen der Netzwerkzugangspunkte (1, 2, 3, 4) umzuschalten.
  5. Funkbasiertes Netzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (16) dazu ausgebildet ist, die einzustellenden Richtcharakteristiken in weiterer Abhängigkeit von Positionsdaten der berechtigten Netzwerkteilnehmer (5, 6, 7, 8) und Umgebungsdaten der Umgebung (9) zu ermitteln.
  6. Funkbasiertes Netzwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (16) mit einer die Positionsdaten enthaltenden Datenbank (17) verbunden ist.
  7. Funkbasiertes Netzwerk nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die berechtigten Netzwerkteilnehmer (5, 6, 7, 8) zur Übermittlung ihrer Positionsdaten an die Steuereinrichtung (16) ausgebildet sind.
  8. Funkbasiertes Netzwerk nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (16) dazu ausgebildet ist, die Positionsdaten aus den für den Nutzsignalaustausch zwischen den Netzwerkteilnehmern (5, 6, 7, 8) und den Netzwerkzugangspunkten (1, 2, 3, 4) ermittelten Richtcharakteristiken der Antennen (14) und den Umgebungsdaten zu berechnen.
  9. Funkbasiertes Netzwerk nach Anspruch 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (16) mit einer die Umgebungsdaten enthaltenden Datenbank (17) verbunden ist.
  10. Funkbasiertes Netzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Antennen (25) vorhanden sind, deren Richtcharakteristiken auf Bereiche außerhalb der Umgebung (9) eingestellt sind und die in diesen Bereichen Störsignale erzeugen.
  11. Funkbasiertes Netzwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Störsignale zeitsynchron zu den Nutzsignalen des Netzwerkes erzeugt werden.
  12. Funkbasiertes Netzwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anntennen (14, 25) mit steuerbarer Richtcharakteristik Phased-Array-Antennen sind.
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