DE102005042915B4 - Faltenbelag, insbesondere für eine feste Welle-Naben-Verbindung - Google Patents

Faltenbelag, insbesondere für eine feste Welle-Naben-Verbindung Download PDF

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    • F16D3/845Shrouds, e.g. casings, covers; Sealing means specially adapted therefor enclosed covers allowing relative movement of joint parts due to the flexing of the cover

Abstract

Faltenbalg (10), umfassend einen Faltenbereich (12) und einen einer Welle (16) zugewandten Bundbereich (14), aus einem thermoplastischen polymeren Material, wobei der Bundbereich (14) zur Anbringung auf der Welle (16) im Wesentlichen radial aufweitbar ausgebildet ist mit einer Aufweitung von mindestens 50%, bezogen auf einen nicht geweiteten Zustand, wobei der Bundbereich (14) mindestens zwei Grundsegmente (22) und mindestens zwei Klappsegmente (30), umfassend zwei Seitenwände (34.1, 34.2) und eine Dachwand (32), umfasst, wobei die Grundsegmente (22) und Klappsegmente (30) abwechselnd angeordnet sind, und die Klappsegmente (30) mit den benachbarten Grundsegmenten (22) über die Seitenwände (34.1, 34.2) verbunden sind, und wobei die Seitenwände (34.1, 34.2) bei einem Zusammenklappen in Richtung auf die Grundsegmente (22) hin klappbar ausgebildet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Faltenbalg mit einem Faltenbereich und einem einer Welle zugewandten Bundbereich, insbesondere für eine feste Welle-Naben-Verbindung, sowie dessen Verwendung als auch eine entsprechende Welle-Naben-Verbindung und ein Verfahren zur Anbringung des erfindungsgemäßen Faltenbalges auf einer festen Welle-Naben-Verbindung.
  • Bei der Montage von Faltenbälgen auf Gelenkbauteilen mit einer Welle mit mindestens einer, in aller Regel zwei, mit dieser fest verbundenen Kugelnabe muss ein anderes Verfahren gewählt werden als bei sonstigen üblichen bekannten Gelenkbauteilen. Bei üblichen Gelenkbauteilen, welche keine feste Welle-Naben-Verbindung aufweisen, wird üblicherweise zuerst ein Faltenbalg auf der Welle montiert, und anschließend diese Welle mitsamt Faltenbalg mit der Kugelnabe verbunden. Anschließend wird das Gelenk mit Fett befüllt und das Gelenkaußenteil angebracht. Dieses einfache Montageverfahren ist jedoch bei festen Welle-Naben-Verbindungen nicht mehr möglich. Denn hier müssen aus dem Stand der Technik bekannte Faltenbälge erheblich aufgedehnt werden, damit deren wellenseitiger Bundbereich über die Kugelnabe geschoben werden kann.
  • Um eine derartige erhebliche Aufdehnung des Faltenbalges insbesondere im wellenseitigen Bundbereich zu ermöglichen, werden hierfür nach dem Stand der Technik Faltenbälge insbesondere aus Gummi oder gummiähnlichen Materialien eingesetzt. Die nach dem Stand der Technik bevorzugten, hochleistungsfähigen Faltenbälge aus TPE-Materialien (Termoplastische Elastomere) können hingegen nicht eingesetzt werden.
  • Zur Montage von Faltenbälgen aus Gummi oder gummiähnlichen Materialien auf festen Welle-Naben-Verbindungen wird in aller Regel mittels eines Hilfskörpers, beispielsweise eines Konus, der Faltenbalg im Bereich des kleinen, wellenseitigen Bundbereiches aufgeweitet. Bei diesem Montageverfahren erfolgt eine sehr starke Aufdehnung des wellenseitigen Bundbereiches des Faltenbalges, so dass es hier zu einer Vorschädigung, insbesondere einer Rissbildung durch die zu große Dehnung, kommen kann. Hierdurch ist die Funktionssicherheit des Faltenbalges nicht mehr gewährleistet, da dessen Dichtungsverhalten erheblich durch derartige Vorschädigungen beeinflusst wird.
  • Fest Welle-Naben-Verbindung im Sinne der vorliegenden Verbindung bedeutet, dass eine Welle mit mindestens einer Kugelnabe beispielweise durch Schweißen oder Ähnliches verbunden wird, so dass hier eine einteilige Verbindung entsteht. Selbstverständlich könn te auch vorgesehen sein, die Welle sogleich einstückig zusammen mit einer Kugelnabe herzustellen. Sämtliche Arten von möglichen Verbindungsverfahren zwischen einer Welle und Kugelnabe fallen im Sinne der vorliegenden Erfindung unter den Begriff der festen Welle-Naben-Verbindung.
  • DE 698 13 604 T2 offenbart einen Faltebalg, welcher wellenseitig mit sägezahnartig ausgebildeten Segmenten ausgebildet ist. Durch diese aufstellbaren sägezahnförmigen Abschnitte kann der Faltenbalg auch von einem einfachen Hobbybastler einfach eingebaut werden, und dabei insbesondere über ein Gelenkteil geschoben werden.
  • DE 2 158 231 A1 offenbart einen Faltenbalg, wie dieser in einem Druckmittelbremszylinder für Kraftfahrzeuge eingesetzt werden kann, insbesondere in einer solchen Ausführung, bei welcher eine Kolbenstange mit fest verbundenem, angeschweißtem Kolbenstangenkopf vorliegt. Hierzu wird ein Faltenbalg offenbart, welcher zwei Falten aufweist, welchen Ausgleichsstücke zugeordnet sind. Dabei können die Falten auch nach innen angeordnet sein in einer alternativen Ausführungsform.
  • EP 0 669 486 A1 offenbart einen Faltenbalg, welcher über ein Zwischensegment auf einer Welle befestigt werden kann. Dabei erfolgt eine Aufweitung des wellenseitigen Bundbereiches.
  • FR 2 029 829 A5 offenbart einen spezifisch ausgebildeten Faltenbalg, welcher auf einer Welle befestigt werden kann, wobei zur Erleichterung der Montage der Bundbereich derart ausbildet ist, dass nach Befestigung mit einem Spannband insgesamt drei Faltenwürfe zustande kommen.
  • US 4,629,641 A schließlich offenbart einen Faltenbalg mit sägezahnartig ausgebildeten Bundbereichen, wodurch der dort offenbarte Faltenbalg auffaltbar ausgebildet ist.
  • Es ist nun Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Faltenbalg zur Verfügung zu stellen, durch welchen die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile vermieden werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Faltenbalg aus einem thermoplastischen polymeren Material, umfassend einen Faltenbereich und einen einer Welle zugewandten Bundbereich, zur Verfügung gestellt wird, wobei der Bundbereich zur Anbringung auf der Welle im Wesentlichen radial aufweitbar ausgebildet ist mit einer Aufweitung von mindestens 50%, bezogen auf einen nicht geweiteten Zustand, wobei der Bundbereich dabei mindestens zwei Grundsegmente und mindestens zwei Klappsegmente, umfassend zwei Seitenwände und eine Dachwand, umfasst, wobei die Grundsegmente und die Klappsegmente abwechselnd angeordnet sind, und die Klappsegmente mit den benachbarten Grundsegmenten über Seitenwände verbunden sind, und wobei die Seitenwände bei einem Zusammenklappen in Richtung auf die Grundsegmente hin klappbar ausgebildet sind. Bevorzugt weist dabei der Bundbereich des Faltenbalges drei Grundsegmente und drei Klappsegmente, weiter bevorzugt mindestens vier Grundsegmente und vier Klappsegmente auf. Das Zusammenklappen der Klappsegmente erfolgt radial, ebenso ein mögliches Aufklappen. Bevorzugt liegt die Aufdehnung in einem Bereich von etwa 55% bis etwa 120%.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Faltenbalges ist es vorteilhafterweise ermöglicht, diesen einfach über eine fest mit einer Welle verbundenen Kugelnabe zu schieben zwecks Montage des Faltenbalges auf der Welle mit dem wellenseitigen Bundbereich. Dabei kann gegebenenfalls noch eine leichte Aufdehnung des Faltenbalges im wellenseitigen Bundbereich unterstützend erfolgen. Für die Montage des erfindungsgemäßen Faltenbalges werden zunächst sämtliche Klappsegmente radial aufgeklappt, anschließend die Welle-Naben-Verbindung mit der Kugelnabe durch diesen aufgeklappten wellenseitigen Bundbereich des Faltenbalges geschoben, und anschließend die Klappsegmente in radialer Richtung zusammengeklappt, so dass diese sich zumindest teilweise an die Welle anlegen können. Anschließend kann dann der wellenseitige Bundbereich des erfindungsgemäßen Faltenbalges mittels eines Spannbandes auf einer Welle befestigt werden. Ein Spanband ist eine spezielle Ausgestaltung eines Binders. Binder im Sinne der vorliegen den Erfindung umfassen sämtliche aus dem Stand der Technik bekannten Befestigungsmittel einschließlich Kompressionsringen und Spannbänder.
  • Die erfindungsgemäßen Faltenbälge sind vorteilhafterweise aus einem termoplastisch elastomeren Material hergestellt. Besonders bevorzugte Materialien sind TPEE, d. h. Copolyester der termoplastischen Elastomere.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Faltenbalges liegen die Seitenwände der geklappten Klappsegmente mit Ihren Außenseiten auf den Grundsegmenten auf. Die Grundsegmente bestehen im Wesentlichen aus einer Grundwand, und weisen dabei zwei Teilaußenflächen auf, wobei die zweite Teilaußenfläche im geklappten Zustand von den Außenseiten der Seitenwände der Klappsegmente abgedeckt ist. Die erste Teilaußenfläche der Grundsegmente stellt im geklappten Zustand einen Teil der Außenumfangsfläche des Bundbereiches des Faltenbalges dar.
  • Bevorzugt ist die Wandstärke der Seitenwände und/oder der Dachwand der Klappsegmente verglichen mit der Wandstärke der Grundsegmente verringert. Bevorzugt ist jedoch nur die Wandstärke der Seitenwände der Klappsegmente verringert. Durch eine derartige Verringerung der Wandstärke der Seitenwände und gegebenenfalls der Dachwand werden Materialanhäufungen in Querschnittsrichtung vermieden, so dass nachfolgend der wellenseitige Bundbereich mit einem entsprechenden Binder auch zuverlässig dichtend auf der Welle befestigt werden kann. Dabei kann die Wandstärke der Seitenwände und/oder der Deckwand auch nur teilweise, d. h. nicht über die gesamte Fläche derselben, verringert sein, wobei diese Verringerung dann bevorzugt im Bereich des Bindersitzes erfolgt. Ist lediglich vorgesehen, dass die Wandstärke der Seitenwände verringert ist, so kann hierdurch ein vereinfachtes Zusammenklappen erzielt werden, da durch die Einbringung dieser gezielten Schwächung der Klappsegmente ein Scharniereffekt verwirklichbar ist. Um ein Zusammenklappen der Klappsegmente zu ermöglichen, können die Seitenwände an Ihrem der Dachwand des Klappsegmentes bzw. dem Grundsegment zugewandten Rand Knicklinien aufweisen. Diese Knicklinien, ob geradlinig oder geschwungen verlaufend, können in Längsrichtung des Faltenbalges gesehen Ausnehmungen in Form von beispielweise Kerben auf der Außen- und/oder Innenseite aufweisen, um hier das Zusammenklappen der Klappsegmente weiterhin zu vereinfachen und eine im Übrigen geordnete Einfaltung der Klappsegmente mit einer Teilauflage auf den Grundsegmenten zu erzielen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Außenumfangsfläche des Bundbereiches des erfindungsgemäßen Faltenbalges im Bereich der Grund- und Klappsegmente im Wesentlichen gebildet durch die Außenfläche der Dachwände der Klappsegmente und dieersten Teilaußenflächen der Grundsegmente. Dabei ist weiter bevorzugt die Dachwand und/oder das Grundsegment viereckig ausgebildet, weiter bevorzugt rechteckig und/oder trapezförmig. Bei einer trapezförmigen Ausbildung ist bevorzugt das Grundsegment ausgehend vom Faltenbereich des Faltenbalges trapezförmig zulaufend auf den wellenseitigen Rand des Faltenbalges hin ausgebildet. Ist die Dachwand trapezförmig ausgebildet, so ist diese bevorzugt ausgehend von dem wellenseitigen Rand des Faltenbalges trapezförmig zulaufend auf den Faltenbereich des Faltenbalges hin ausgebildet. Aber auch jede andere viereckige Ausbildung der Dachwand des Klappsegmentes als auch der Grundsegmente ist denkbar. In einer weiter bevorzugten Ausführungsform sind die Seitenwände ausgehend vom Faltenbereich des Faltenbalges sich verbreiternd in Richtung auf den wellenseitigen Rand des Faltenbalges hin ausgebildet. Dabei können die Seitenwände eine in etwa dreieckige, aber auch in etwa viereckige Grundfläche aufweisen.
  • Vorzugsweise berühren sich die wellenseitigen Ecken benachbarter Grundsegmente nach dem Zusammenklappen der Klappsegmente. Weiter bevorzugt erfolgt die Berührung der wellenseitigen Ecken benachbarter Grundsegmente im zusammengeklappten, insbesondere auch befestigten, d. h. gespannten Zustand durch eine Überschneidung der Eckbereiche. Vorteilhafterweise bilden die Grundsegmente im geklappten Zustand des Bundbereiches einen unterbrechungsfreien Rand, gegebenenfalls auch mit Überlappungsbereichen. Durch eine derartige Ausbildung des erfindungsgemäßen Faltenbalges wird vorteilhafterweise eine gute Dichtwirkung desselben erzielt, insbesondere wird ein Hinausdrängen von Schmierfett, mit welchem das Gelenkbauteil gefüllt ist, vermieden.
  • In einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Faltenbalges weist dieser mindestens einen, bevorzugt mindestens zwei rotationssymmetrisch ausgebildete Klappsegmente auf. Sind diese Klappsegmente ausgestellt, so kann hierdurch der erfindungsgemäße Faltenbalg einfach über eine feste Welle-Naben-Verbindung geschoben werden, gegebenenfalls unter einer zusätzlichen leichten Aufdehnung des Faltenbalges im Bundbereich, wobei dann nachfolgend durch Zusammenklappen des mindestens einen rotationssymmetrisch ausgebildeten Klappsegmentes nachfolgend eine sichere Befestigung des wellenseitigen Bundbereiches ermöglicht ist. Der wellenseitige Bundbereich ist dabei durch das mindestens eine Klappsegment selbst gebildet. Das mindestens eine Klappsegment kann dabei unmittelbar dem Faltenbereich des erfindungsgemäßen Faltenbalges anschließend ausgebildet sein, es kann hier jedoch auch zur Erzeugung einer ausrei chenden Beweglichkeit des Klappsegmentes eine Ausnehmung, insbesondere eine Ringnut oder Ähnliches, vorgesehen sein. Die Materialstärke des rotationssymmetrisch ausgebildeten Klappsegmentes sollte dabei möglichst gering gewählt werden, dabei jedoch noch ausreichend sein, um die Belastungen im Betrieb aufnehmen zu können. Dabei kann insbesondere am Fußbereich des rotationssymmetrisch ausgebildeten Klappsegmentes, d. h. an dessen Gelenk, die Materialstärke etwas erhöht sein. Sollten mehr als ein rotationssymmetrisch ausgebildetes Klappsegment, beispielsweise zwei vorgesehen sein, so weist das der Welle nächst angeordnete rotationssymmetrische Klappsegment eine kürzere Baulänge auf, und kommt nach Zusammenklappen unterhalb des näher an der Welle angeordneten Klappsegmentes zu liegen. Hierbei kann auch vorgesehen sein, dass das weiter wellenseitig angeordnete rotationssymmetrische Klappsegment an seiner dem näher der Welle angeordneten Klappsegment zugewandten Außenseite Haltemittel aufweist, so dass eine sichere Verbindung der rotationssymmetrisch ausgebildeten Klappsegmente untereinander zur Erzeugung eines sicheren Sitzes des Faltenbalges auf der Welle erzielbar ist.
  • Vorzugsweise weist der wellenseitige Bundbereich ausgehend vom Faltenbereich des Faltenbalges zumindest teilweise eine kegel- oder zylinderförmige Außenkontur auf. Bevorzugt weist der Bundbereich des Weiteren einen Bindersitz auf. Dieser Bindersitz kann dabei zumindest teilweise aus den Grundsegmenten und Klappsegmenten gebildet sein, wobei der Bundbereich vorzugsweise auf seiner wellenseitigen Seite mindestens ein Justiermittel aufweist. Dieses Justiermittel kann insbesondere als Ringwulst ausgebildet sein, welcher bei einer Befestigung des Faltenbalges mittels eines Binders dem Binder eine Führung vermittelt und zudem ein Abrutschen insbesondere bei der Montage des Binders vom wellenseitigen Bundbereich des erfindungsgemäßen Faltenbalges verhindert.
  • Der Bindersitz weist vorzugsweise im Wesentlichen eine zylinderstumpfförmige Außenkontur auf. Der Bindersitzbereich ist dabei bevorzugt unmittelbar anschließend an den Klappbereich am wellenseitigen Ende des wellenseitigen Bundbereiches des erfindungsgemäßen Faltenbalges angeordnet. Der Bindersitzbereich als auch der Klappbereich sind dabei bevorzugt einstückig miteinander verbunden.
  • Bevorzugt ist der erfindungsgemäße Faltenbalg auf einer Welle mit mindestens einer mit dieser fest verbundenen Kugelnabe, vorzugsweise auf einer Welle mit zwei mit dieser fest verbundenen Kugelnaben, befestigt. Der erfindungsgemäße Faltenbalg findet vorteilhafterweise Verwendung zur Anbringung auf einer Welle-Naben-Verbindung mit mindestens einer fest mit einer Welle verbundenen Kugelnabe.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Welle-Naben-Verbindung mit mindestens einer, bevorzugt zwei, fest mit einer Welle verbundenen Kugelnabe und mit einem auf der Welle angeordneten Faltenbalg. Bevorzugt ist dabei der Faltenbalg mittels eines Binders fest mit der Welle verbunden.
  • Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zu Anbringung eines erfindungsgemäßen Faltenbalges mit Grundsegmenten und Klappsegmenten auf einer Welle-Naben-Verbindung mit mindestens einer fest mit einer Welle verbundenen Kugelnabe, wobei in einem ersten Schritt im wellenseitigen Bundbereich mindestens zwei Klappsegmente, bevorzugt mindestens drei, weiter bevorzugt mindestens vier Klappsegmente bei einer entsprechenden Anzahl von Grundsegmenten, insbesondere radial ausgestellt werden; in einem zweiten Schritt die Welle-Naben-Verbindung durch den wellenseitigen Bundbereich geführt wird; und anschließend in einem dritten Schritt die Klappsegmente auf die Grundsegmente hin geklappt werden. Dabei erfolgt vorteilhafterweise die Durchführung der Welle-Naben-Verbindung ohne die Notwendigkeit einer Aufdehnung des insbesondere wellenseitigen Bereiches des Faltenbalges, gleichwohl kann bevorzugt auch vorgesehen sein, dass im zweiten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens der erfindungsgemäße Faltenbalg zumindest teilweise verformt wird. Die Verformung erfolgt dabei insbesondere durch eine in etwa radialsymmetrische Aufdehnung, um eine Durchführung bei entsprechender Dimensionierung der Kugelnabe, welche fest mit der Welle verbunden ist, zu ermöglichen, ohne dass Dehnungsrisse eingebracht werden.
  • Vorteilhafterweise erfolgt in einem vierten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens die Befestigung des wellenseitigen Bundbereiches des Faltenbalges auf der Welle der Welle-Naben-Verbindung mittels eines Binders.
  • Dies sind weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung und werden anhand der folgenden Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1: eine Ansicht einer festen Welle-Naben-Verbindung mit Faltenbälgen und Gelenkaußenteil im montierten bzw. vormontierten Zustand;
  • 2: eine Welle mit zwei fest mit dieser verbundenen Kugelnaben;
  • 3: einen erfindungsgemäßen Faltenbalg mit einem Bundbereich mit Klapp- und Grundsegmenten in einer Seitenansicht;
  • 4: den erfindungsgemäßen Faltenbalg gemäß 3 in einer Frontalansicht im aufgeklappten Zustand;
  • 5: den Faltenbalg gemäß 3 in einer perspektivischen Ansicht im aufgeklappten Zustand;
  • 6: den Faltenbalg gemäß 3 in einer 5 entsprechenden Ansicht im zusammengeklappten Zustand;
  • 7: eine Frontalansicht des Bundbereiches des Faltenbalges gemäß 3 im ungeklappten Zustand;
  • 8: eine Frontalansicht des Bundbereiches des Faltenbalges gemäß 3 im geklappten Zustand;
  • 9: eine Seitenansicht des geklappten Faltenbalges gemäß 3; sowie
  • 10: eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Faltenbalges mit einem Bindersitz, sowie
  • Zunächst sei bemerkt, dass die in den Figuren gezeigten Merkmale nicht auf die einzelnen Ausgestaltungen beschränkt sind. Vielmehr sind die jeweils in der Beschreibung einschließlich der Figurenbeschreibungen und Zeichnungen angegebenen Merkmale zur Weiterbildung miteinander kombinierbar. Im Übrigen werden gleiche Bezugszeichen für gleiche Merkmale verwendet.
  • 1 zeigt nun zum besseren Verständnis des Gegenstandes der vorliegenden Erfindung in einer Ansicht eine Welle 16 mit an deren beiden Enden angeordneten Kugelnaben 18.1 und 18.2. Die Kugelnaben 18.1 und 18.2 sind dabei fest mit der Welle 16 durch Schweißen und nachfolgendem Härten verbunden. Am linken Ende der Welle 16 ist zudem bereits ein Gelenkaußenteil 20 angeordnet, welches mit einem Faltenbalg 10 über dessen gelenkseitigen Bundbereich in Verbindung steht. Der wellenseitige Bundbereich des Faltenbalges 10 steht dabei mit der Welle 16 in Verbindung. Zur Vereinfachung sind die zur Befestigung des Faltenbalges 10 auf dem Gelenkaußenteil 20 bzw. der Welle 16 notwendigen Binder, insbesondere Spannbänder, in der 1 nicht gezeigt.
  • Zur weiteren Verdeutlichung ist am rechten Ende der Welle 16 gemäß 1 der Faltenbalg 10 und das Gelenkaußenteil 20 im unmontierten Zustand gezeigt. 2 zeigt zur weiteren Verdeutlichung die in der 1 eingesetzte Welle 16 mit den mit dieser durch Schweißen und Härten fest verbundenen Kugelnaben 18.1 und 18.2.
  • 3 zeigt nun den erfindungsgemäßen Faltenbalg 10 aus TPEE, umfassend einen Faltenbereich 12 und einen diesem unmittelbar benachbarten Bundbereich 14. Der Bundbereich 14 umfasst dabei einen so genannten Klappbereich, welcher durch die Grundsegmente 22 und die Klappsegmente 30 gebildet ist. In 3 sind in der Seitenansicht dabei lediglich das Grundsegment 22.1 und die benachbart diesem angeordneten beiden Klappsegmente 30.1 und 30.2 zu erkennen. Insbesondere weist der Faltenbalg 10 gemäß 3 vier Klappsegmente 30.1 bis 30.4 und entsprechend vier Grundsegmente 22.1 bis 22.4 auf (siehe hierzu auch 4). Das Grundsegment 22.1 weist eine erste Teilaußenfläche 24 auf sowie eine zweite Teilaußenfläche, welche durch die Teilflächen 25.1 und 25.2 gebildet ist. Die zweite, in zwei Bereiche aufgeteilte Teilaußenfläche 25.1 bzw. 25.2 wird dabei im geschlossenen, d. h. geklappten Zustand des Faltenbalges durch die dem Grundsegment 22.1 benachbarten, den Klappsegmenten 30.1 und 30.2 zugehörigen Seitenwänden 34.1 und 34.2 abgedeckt. Insgesamt zeigt 3 den Faltenbalg 10 im ungeklappten Zustand mit aufgestellten Klappsegmenten 30.1 und 30.2. Die Klappsegmente 30.1 und 30.2 weisen jeweils eine Dachwand 32.1 bzw. 32.2 auf, welche im zusammengeklappten und montierten Zustand des Faltenbalges 10 einen Teil der Außenumfangsfläche 15 des Bundbereiches 14 bilden (siehe hierzu 9 und 10). In 3 nicht gezeigt ist der sich an den Klappbereich des Bundbereiches 14 anschließende Bindersitz 42, welcher in 10 gezeigt ist.
  • 4 zeigt nun deutlich die insgesamt vier Grundsegmente 22.1 bis 22.4 und die vier, sich im aufgestellten Zustand befindlichen Klappsegmente 30.1 bis 30.4. Ebenso ist 4 gut zu entnehmen, dass die Grundsegmente 22.1 bis 22.4 über Seitenwände 34.1 und 34.2 der jeweiligen Klappsegmente 30.1 bis 30.4 mit diesen verbunden sind.
  • 5 zeigt in einer perspektivischen Ansicht den erfindungsgemäßen Faltenbalg 10 gemäß 3 mit aufgestellten, d. h. ungeklappten Klappsegmenten 30. Dabei sind zur Vereinfachung und zur Verdeutlichung in 5 nicht sämtliche Grundsegmente 22 und Klappsegmente 30 im Einzelnen bezeichnet. Die Ausbildung der Seitenwände 34.1 und 34.2 ist 5 besonders gut zu entnehmen. So ist die Seitenwand 34.2 unmittelbar benachbart dem Grundsegment 22.1 angeordnet, und verbindet dieses mit dem Klappsegment 30.2. Das Klappsegment 30.2 umfasst dabei neben der beispielsweise 3 entnehmbaren Dachwand 32 eben die Seitenwand 34.2, und entsprechend dieser gegenüberliegend angeordnet und hier in 5 nicht gezeigt, ausgebildeten weiteren Seitenwand 31.1. Zwischen dem Grundsegment 22.1 und der Seitenwand 34.2 ist eine geradlinig verlaufende Knicklinie 31.2 ausgebildet, durch welche die Zusammenfaltung des Bundbereiches 14 des Faltenbalges 10 erleichtert ist. Bei Zusammenklappung der Klappsegmente kommt dabei beispielsweise die Seitenwand 34.2 mit Ihrer Außenseite 40.1 auf dem Grundsegment 22.1 zu liegen. Die Auflage erfolgt dabei in den insbesondere 3 gut entnehmbaren zweiten Teilaußenflächen 25.1 bzw. 25.2 des Grundsegmentes 22.
  • Des Weiteren ist 5 die Ausbildung der Seitenwand 34.1, angeordnet an der Seite eines Klappsegmentes 30.4, gut zu entnehmen. Im Übergangsbereich zu dem dem Klappsegment 30.4 benachbarten Grundsegment 22.4 ist eine weitere Knicklinie 31.1 mit einer der Knicklinie 31.2 entsprechenden Funktion ausgebildet.
  • Die Knicklinien 31.1 und 31.2 können dabei zusätzlich Aus- bzw. Einkerbungen aufweisen, wodurch die Zusammenfaltung des Bundbereiches 14 des Faltenbalges 10 weiter vereinfacht wird und zudem derart erfolgt, dass eine genau definierte Zuordnung der einzelnen Grund- bzw. Klappsegmente bei dem Zusammenklappen des Bundbereiches 14 erzielt wird. In 5 ist die Innenseite 38.2 der Seitenwand 34.2 des Klappsegmentes 30.4 zu erkennen, welche beim Zusammenklappen mit der Innenseite der Dachwand 32 des Klappsegmentes 30.4 in Kontakt kommt.
  • 6 zeigt nun den Faltenbalg 10 mit zusammengeklapptem Klappbereich des Bundbereiches 14 des Faltenbalges 10. Dabei ist deutlich zu erkennen, dass nunmehr die Außenumfangsfläche des Bundbereiches des Faltenbalges 10 durch die erste Teilaußenfläche 24 der Grundsegmente, hier beispielhaft am Grundsegment 22.1 gezeigt, als auch der jeweiligen Außenflächen 36 der Dachwände der einzelnen Klappsegmente, hier am Klappsegment 30.1 und 30.2 gezeigt, gebildet ist. Zudem ergibt sich beim Zusammenklappen nunmehr eine kegelstumpfförmige Außenkontur des Klappbereiches des Bundbereiches 14 des Faltenbalges 10.
  • In 7 und 8 ist insbesondere das Zusammenklappen des Klappbereiches des Bundbereiches 14 des Faltenbalges 10 zu entnehmen. Dabei ist hier zur Erzielung einer besseren Darstellung der Faltenbereich 12 des Faltenbalges 10 nicht gezeigt.
  • Der Klappbereich des Bundbereiches 14 des Faltenbalges 10 umfasst insgesamt vier Klappsegmente 30.1 bis 30.4 und vier Grundsegmenten 22.1 bis 22.4. Die Klappsegmente 30.1 bis 30.4 werden beim Zusammenklappen in Richtung der Pfeile 46 radialsymmetrisch auf eine Mittelachse hin gerichtet zubewegt, wobei hierbei dann die Innenseiten der Seitenwände 34.1 und 34.2 mit den Innenseiten 38.1 und 38.2 der jeweiligen Dachwände in Berührung kommen, und andererseits durch das Klappen der Seitenwände 34.1 und 34.2 in Richtung der Pfeile 47 deren Außenseiten 40.1 und 40.2 auf den Grundsegmenten 22.1 bis 22.4 zu liegen kommen. Dabei sind in 7 wiederum zur besseren Darstellung nicht sämtliche Bezugszeichen für die insgesamt vier Grundsegmente 22.1 bis 22.4 und Klappsegmente 30.1 bis 30.4 mit den entsprechenden weiteren Merkmalen gezeigt. Nach dem erfolgten radialsymmetrischen Zusammenklappen der Klappsegmente 30.1 bis 30.4 wird bei entsprechender Ausbildung der Klappsegmente und Grundsegmente eine unterbrechungsfreie, geschlossene Randlinie 29 erhalten. Hierdurch wird verhindert, dass sich im Inneren des Faltenbalges befindliches Schmierfett nach außerhalb des Faltenbalges herausdrückt. Dabei ist in 8 nicht der vollständig geschlossene bzw. zusammengeklappte Zustand des Faltenbalges 10 gezeigt, sondern ein Zustand kurz vor Ende des vollständigen Klappvorgangs. Deutlich ist dabei in 8 zu erkennen, dass Ecken 26.1 und 26.2 benachbarter Grundsegmente 22.2 und 22.3 (hier beispielhaft an diesen gezeigt) sich berühren, bzw. auch bei vollständiger Durchführung des Klappvorganges sich leicht zur Bildung einer ununterbrochenen Randlinie 28 überschneiden.
  • 9 zeigt den Faltenbalg 10 in vollständig zusammengeklapptem Zustand, wobei hier nur der Klappbereich des Bundbereiches 14 des Faltenbalges 10 mit einer Außenumfangsfläche 15 und einer ununterbrochenen Randlinie 28.
  • 10 zeigt demgegenüber den Faltenbalg 10 mit einem an den eine kegelstumpfförmige Außenkontur aufweisenden Klappbereich des Bundbereiches 14 unmittelbar benachbart angeordneten Rindersitz 42. Der Bindersitz 42 weist dabei ein als Ringwulst ausgebildetes Justiermittel 44 auf. Schematisch ist angedeutet, wie ein als Spannband ausgebildeter Binder 48 im Bindersitz 42 des Bundbereiches 14 dort angeordnet werden kann, um den Faltenbalg 10 auf einer hier nicht gezeigten Welle zu befestigen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt somit einen Faltenbalg als auch eine feste Welle-Naben-Verbindung zur Verfügung, wobei der Faltenbalg unter Vermeidung starke Aufdehnungen und der dabei erfolgenden möglichen Vorschädigungen zur Bildung einer gleichmäßig dichten und lange beständigen Verbindung mit der Welle verbindbar ist.

Claims (22)

  1. Faltenbalg (10), umfassend einen Faltenbereich (12) und einen einer Welle (16) zugewandten Bundbereich (14), aus einem thermoplastischen polymeren Material, wobei der Bundbereich (14) zur Anbringung auf der Welle (16) im Wesentlichen radial aufweitbar ausgebildet ist mit einer Aufweitung von mindestens 50%, bezogen auf einen nicht geweiteten Zustand, wobei der Bundbereich (14) mindestens zwei Grundsegmente (22) und mindestens zwei Klappsegmente (30), umfassend zwei Seitenwände (34.1, 34.2) und eine Dachwand (32), umfasst, wobei die Grundsegmente (22) und Klappsegmente (30) abwechselnd angeordnet sind, und die Klappsegmente (30) mit den benachbarten Grundsegmenten (22) über die Seitenwände (34.1, 34.2) verbunden sind, und wobei die Seitenwände (34.1, 34.2) bei einem Zusammenklappen in Richtung auf die Grundsegmente (22) hin klappbar ausgebildet sind.
  2. Faltenbalg gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (34.1, 34.2) der geklappten Klappsegmente (30) mit Ihren Außenseiten (40.1, 40.2) auf den Grundsegmenten (22) aufliegen.
  3. Faltenbalg gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke der Seitenwände (34.1, 34.2) und/oder der Dachwand (32) der Klappsegmente (30) verringert ist, verglichen mit der Wandstärke der Grundsegmente (22).
  4. Faltenbalg gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenumfangsfläche (15) des Bundbereiches (14) im Bereich der Grund- und Klappsegmente (22, 30) im Wesentlichen gebildet wird durch die Außenflächen (36) der Dachwände (32) der Klappsegmente (30) und erste Teilaußenflächen der Grundsegmente (22).
  5. Faltenbalg gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachwände (32) und/oder das Grundsegment (22) viereckig ausgebildet ist.
  6. Faltenbalg gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachwand (32) und/oder das Grundsegment (22) rechteckig und/oder trapezförmig ausgebildet ist.
  7. Faltenbalg gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundsegment ausgehend vom Faltenbereich (12) des Faltenbalges (10) trapezförmig zulaufend auf den wellenseitigen Rand (29) des Faltenbalges (10) hin ausgebildet ist.
  8. Faltenbalg gemäß einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachwand (32) ausgehend von dem wellenseitigen Rand (29) des Faltenbalges (10) trapezförmig zulaufend auf den Faltenbereich (12) des Faltenbalges (10) hin ausgebildet ist.
  9. Faltenbalg gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände (34.1, 34.2) ausgehend vom Faltenbereich (12) des Faltenbalges (10) sich verbreiternd in Richtung auf den wellenseitigen Rand (29) des Faltenbalges (10) hin ausgebildet sind.
  10. Faltenbalg gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wellenseitige Ecken (26) benachbarter Grundsegmente (22) sich nach dem Zusammenklappen der Klappsegmente (30) berühren.
  11. Faltenbalg gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wellenseitige Ecken (26) benachbarter Grundsegmente (22) sich nach dem Zusammenklappen der Klappsegmente (30) überschneiden.
  12. Faltenbalg gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundsegmente (22) im geklappten Zustand des Bundbereiches (14) einen unterbrechungsfreien Rand (28) bilden.
  13. Faltenbalg gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wellenseitige Bundbereich (14) ausgehend vom Faltenbereich (12) des Faltenbalges (10) eine zumindest teilweise kegel- oder zylinderstumpfförmige Außenkontur aufweist.
  14. Faltenbalg gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bundbereich (14) einen Bindersitz (42) umfasst.
  15. Faltenbalg gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bundbereich (14) auf seiner wellenseitigen Seite mindestens ein Justiermittel (44) aufweist.
  16. Faltenbalg gemäß einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Bindersitz (42) im Wesentlichen eine zylinderstumpfförmige Außenkontur aufweist.
  17. Faltenbalg gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser auf einer Welle (16) mit mindestens einer mit dieser fest verbundenen Kugelnabe (18) befestigt ist.
  18. Verwendung eines Faltenbalges (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17 zur Anbringung auf einer Welle-Naben-Verbindung mit mindestens einer fest mit einer Welle (16) verbundenen Kugelnabe (18).
  19. Wellen-Naben-Verbindung mit mindestens einer fest mit einer Welle (16) verbundenen Kugelnabe (18) und mindestens einem auf der Welle (16) angeordneten Faltenbalg (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17.
  20. Verfahren zur Anbringung eines Faltenbalges (10) gemäß der Ansprüche 1 bis 17 auf einer Welle-Naben-Verbindung mit mindestens einer fest mit einer Welle (16) verbundenen Kugelnabe (18), wobei in einem ersten Schritt im wellenseitigen Bundbereich (14) mindestens zwei Klappsegmente (30) ausgestellt werden; in einem zweiten Schritt die Welle-Naben-Verbindung durch den wellenseitigen Bundbereich (14) geführt wird; und anschließend in einem dritten Schritt die Klappsegmente (30) auf die Grundsegmente (22) hin geklappt werden.
  21. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass im zweiten Schritt der Faltenbalg (10) zumindest teilweise verformt wird.
  22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vierten Schritt mittels eines Binders (48) der wellenseitige Bundbereich (14) des Faltenbalges (10) auf der Welle (16) befestigt wird.
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