DE102005042641B3

DE102005042641B3 - Injection syringe comprises adapter gripping cylinder which contains needle mounting with catch fitting into groove in cylinder that is withdrawn into cylinder after injection by breaking line of weakness between it and adapter

Info

Publication number: DE102005042641B3
Application number: DE200510042641
Authority: DE
Inventors: Juergen Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2005-09-07
Filing date: 2005-09-07
Publication date: 2007-02-08
Anticipated expiration: 2025-09-08

Abstract

Injection syringe is fitted with an adapter (5) whose top edge grips the base of the cylinder (2), and a needle mounting (13) fits in this with a catch (7) which fits into a peripheral groove (12) in the cylinder before the syringe is used, where after injection, the needle mounting is withdrawn together with the piston into the cylinder by breaking a line of weakness (15) between it and the adapter, is new.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsspritze mit einem Zylinder, einem die Kanüle aufnehmenden Kanülensockel und einem im Zylinder verschieblich geführten Kolben nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.The The invention relates to a safety syringe with a cylinder, one the cannula receiving cannula socket and a displaceably guided in the cylinder piston according to the preamble of Claim 1.

In der DE 201 10 521 U1 wird eine Sicherheitsspritze beschrieben, die nach dem Gebrauch selbsttätig funktionsunfähig gemacht wird, wodurch sichergestellt werden soll, dass die Spritze nur einmal eingesetzt werden kann. Die Spritze besteht aus einem Zylinder zur Aufnahme der zu injizierenden Flüssigkeit, einem auf das Vorderteil der Spritze aufzusetzenden Kanülensockel mit einer Kanüle und einem im Zylinder verschieblich geführten Kolben, bei dessen Verschiebebewegung im Zylinder auf den eingeschlossenen, die zu injizierende Flüssigkeit aufnehmenden Zylinderinnenraum ein Druck ausgeübt wird. Der Kanülensockel mit der Kanüle ragt am Vorderteil der Spritze in den Zylinder ein und weist eine dem Kolben zugewandte Rasteinrichtung auf, die mit einer komplementär ausgebildeten Rasteinrichtung an der Kolbenspitze zusammenwirkt. Sobald der Kolben so weit in den Zylinder eingeschoben ist, dass die Kolbenspitze in Kontakt mit dem Kanülensockel gelangt, nehmen die Rasteinrichtungen ihre Raststellung ein, so dass der Kolben fest mit dem Kanülensockel verbunden ist. Da der Kanülensockel im Vorderteil des Zylinders lediglich mit Reibung eingesteckt ist, bewegt sich der Kanülensockel gemeinsam mit dem Kolben in den Zylinder hinein, sobald der Kolben zurückgezogen wird.In the DE 201 10 521 U1 a safety syringe is described, which is automatically rendered inoperative after use, thereby ensuring that the syringe can be used only once. The syringe consists of a cylinder for receiving the liquid to be injected, a placed on the front of the syringe cannula socket with a cannula and a displaceably guided in the cylinder piston, in the sliding movement in the cylinder on the enclosed, the liquid to be injected receiving cylinder interior exerted a pressure becomes. The cannula socket with the cannula projects into the cylinder at the front part of the syringe and has a latching device facing the piston, which interacts with a complementarily formed latching device on the plunger tip. As soon as the piston is inserted into the cylinder so far that the piston tip comes into contact with the cannula socket, the locking devices assume their locking position, so that the piston is firmly connected to the cannula base. Since the cannula socket is merely frictionally inserted in the front part of the cylinder, the cannula base moves together with the piston into the cylinder as soon as the piston is retracted.

Nachteilig bei dieser Sicherheitsspritze ist, dass der Kanülensockel lediglich mit Reibschluss in den Vorderteil des Zylinders eingesteckt ist. Der Reibschluss zwischen Kanülensockel und Zylinder muss die im Gebrauch der Spritze auftretenden, in Richtung der Längsachse wirkenden Kräfte aufnehmen, beispielsweise beim Einstechen der Kanüle in eine Ampulle zur Aufnahme der zu injizierenden Flüssigkeit oder während des Injizierens aufgrund des erhöhten Innendrucks im Zylinder. Um zu verhindern, dass bereits während des regulären Gebrauches der Kanülensockel verschoben wird, muss dieser mit verhältnismäßig hoher Reibung im Zylinder gehalten werden. Dies führt jedoch zu dem Nachteil, dass zur Überführung in die Außergebrauchsstellung eine hohe Zugkraft auf den Kolben zur Überwindung der Reibung zwischen Kanülensockel und Zylinder ausgeübt werden muss, was mit einer erheblichen Komforteinbuße einhergeht.adversely In this safety syringe is that the cannula socket only with frictional engagement is inserted in the front part of the cylinder. The frictional connection between cannula socket and cylinder must be in the direction of the syringe in use the longitudinal axis acting forces record, for example, when inserting the cannula into a Ampoule for receiving the liquid to be injected or during the Injizierens due to the increased Internal pressure in the cylinder. To prevent already during the regular Use of cannula socket is shifted, this must be relatively high friction in the cylinder being held. this leads to but to the disadvantage that for transfer to the non-use position a high tensile force on the piston to overcome the friction between cannula base and cylinders exercised must be what is associated with a significant loss of comfort.

Eine Sicherheitsspritze wird auch in der DE 697 26 584 T2 beschrieben. Um nach der Injektion die Spritze in Außergebrauchsstellung zu überführen, sind an der Kolbenspitze radial nach außen kraftbeaufschlagte Federzungen angeordnet, die beim Zurückfahren des Kolbens in Rastnuten eingreifen, die auf der Zylinderinnenseite angeordnet sind, Hierdurch wird ein weiteres Zurückfahren des Kolbens verhindert, so dass der Kolben axial nur noch in einem kleinen Stellbereich zwischen der Rastnut und der vorderen Anschlagsstellung verstellt werden kann, was für einen regulären Gebrauch der Spritze nicht ausreicht. Nachteilig ist allerdings, dass die Außerfunktionsstellung der Spritze nur dann einen Effekt hat, wenn der verbleibende Stellbereich des Kolbens möglichst klein ist, was aber zur Folge hat, dass die Kanüle nicht in den Zylinderraum eingefahren wird. Die he rausstehende Spitze der Kanüle stellt aber ein erhebliches Gefahrenpotenzial dar.A safety syringe is also used in the DE 697 26 584 T2 described. In order to transfer the syringe in the out of use position after injection, are arranged on the piston tip radially outwardly force spring tongues which engage during retraction of the piston in locking grooves, which are arranged on the cylinder inside, thereby further retraction of the piston is prevented, so that the Piston axially only in a small adjustment range between the locking groove and the front stop position can be adjusted, which is not sufficient for a regular use of the syringe. The disadvantage, however, is that the non-functional position of the syringe only has an effect when the remaining adjustment range of the piston is as small as possible, but this has the consequence that the cannula is not retracted into the cylinder space. The he stuck out tip of the cannula but represents a significant risk potential.

Die US 2005/0096604 A1 zeigt eine Sicherheitsspritze gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Bei der bekannten Sicherheitsspritze ist die Kanülenhülse in dem Sockeltopf über eine Presspassung gehalten. Nachteilig bei der bekannten Sicherheitsspritze ist, dass sich Fertigungstoleranzen negativ auf die Gebrauchsfähigkeit der Sicherheitsspritze auswirken. Ist der Durchmesser der Kanülenhülse fertigungstoleranzbedingt zu groß und/oder der Innendurchmesser des Sockeltopfes zu klein bemessen, müssen sehr große Zugkräfte aufgewandt werden, um den Presssitz zu lösen und die Kanülenhülse in die Außergebrauchsstellung zu verstellen. Ist dagegen der Durchmesser der Kanülenhülse fertigungstoleranzbedingt zu klein und/oder der Innendurchmesser des Kanülensockels zu groß bemessen, so kann Medium durch den Ringspalt zwischen Kanülenhülse und Kanülensockel axial austreten. Außerdem ist die Montage der bekannten Sicherheitsspritze aufwändig.The US 2005/0096604 A1 shows a safety syringe according to the preamble of the claim 1. In the known safety syringe is the cannula sleeve in the Base pot over held a press fit. A disadvantage of the known safety syringe is that manufacturing tolerances have a negative impact on usability impact the safety syringe. If the diameter of the cannula sleeve is production tolerant too big and / or The inner diameter of the base cup too small, have to be very size tensile forces be used to release the interference fit and the cannula sleeve in the Disuse position to adjust. If, however, the diameter of the cannula sleeve is production tolerant too small and / or the inner diameter of the cannula socket too large, so medium can escape axially through the annular gap between the cannula sleeve and cannula socket. Besides that is the installation of the known safety syringe consuming.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Maßnahmen eine Sicherheitsspritze derart weiterzubilden, dass eine sichere und zuverlässige Überführung in die Außergebrauchsstellung mit geringen Betätigungskräften gewährleistet ist.Of the Invention is based on the object with simple measures a safety syringe in such a way that a secure and reliable transfer in the non-use position with ensures low operating forces is.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche geben zweckmäßige Weiterbildungen an.These Task is according to the invention with the Characteristics of claim 1 solved. The dependent claims give expedient further education at.

Lösungsgemäß ist am Kanülensockel ein Rastelement angeordnet, welches in der Gebrauchsstellung mit einem zugeordneten Rastgegenstück am Zylinder verrastet ist, so dass der Kanülensockel in Längsrichtung der Sicherheitsspritze sicher gehalten, insbesondere formschlüssig gesichert ist, so dass auch verhältnismä ßig hohe Kräfte in Längsrichtung aufgenommen werden können, die beispielsweise beim Einstechen der Kanüle in eine Ampulle oder in den Körper auftreten können.According to the solution is am cannula base arranged a locking element, which in the position of use with an associated locking counterpart Locked on the cylinder, so that the cannula base in the longitudinal direction the safety syringe securely held, in particular secured form-fitting is, so that also relatively high personnel taken in the longitudinal direction can be for example, when inserting the cannula in an ampoule or in the body may occur.

Des Weiteren ist vorgesehen, dass der Kanülensockel zur Überführung der Spritze von der Gebrauchsstellung in die Außergebrauchsstellung von dem Kolben aus der Raststellung zu lösen ist. Da der Kolben außerdem in eine Verbindungsstellung mit dem Kanülensockel überführbar ist, ist sichergestellt, dass bei einem Zurückziehen des Kolbens der nunmehr aus der Raststellung gelöste Kanülensockel gemeinsam mit dem Kolben in den Zylinderinnenraum eingezogen wird. Kolben und Kanülensockel können hierbei so weit zurückgezogen werden, bis sich die Kanüle vollständig im Zylinderinnenraum befindet, wodurch die Sicherheit gegen versehentliche Verletzungen erheblich verbessert wird.Of It is further provided that the cannula socket for transferring the Syringe from the use position to the non-use position of the Release the piston from the locking position is. Since the piston as well is in a connection position with the cannula socket, it is ensured that when retreating the piston of the now dissolved from the detent position cannula socket together with the Piston is drawn into the cylinder interior. Pistons and cannula socket can hereby withdrawn so far be up to the cannula Completely located in the cylinder interior, ensuring safety against accidental injury is significantly improved.

Dem Kolben kommt als Funktionselement die Aufgabe zu, zum einen den Kanülensockel aus der Raststellung zu lösen und zum anderen den Kanülensockel gemeinsam mit der darin aufgenommenen Kanüle in den Zylinderinnenraum hineinzuziehen. Diese doppelte Funktion wird in vorteilhafter Weiterbildung dadurch erreicht, dass das Rastelement am Kanülensockel zugleich als Verbindungselement zum Kolben fungiert, wodurch eine klein bauende, kompakte Ausführung erreicht wird. Beispielsweise kann das Rastelement als Federzunge ausgebildet sein, die sich am Kanülensockel nach hinten erstreckt, also in den Zylinderinnenraum, und dort durch Federspannung radial nach außen gedrückt wird und in eine im Zylinderinnenraum eingebrachte Rastnut oder dergleichen als Rastgegenstück einrastet. Beim Annähern des Kolbens an die Federzunge wird die frei überstehende Spitze der Federzunge in eine zugeordnete Aufnahme an der Stirnseite des Kolbens eingeführt, wodurch die Federzunge gegen die Federkraft zurückverschwenkt wird und radial aus der Raststellung am Rast-Gegenstück des Zylinders herausgehoben wird. Sobald eine in Längsrichtung wirkende Verbindung zwischen Kolben und Rastelement hergestellt ist, was beispielsweise ebenfalls über eine Verrastung erfolgt, kann der Kolben einschließlich Kanülensockel zurückgezogen werden. Die Verrastung zwischen der Federzunge als Rastelement am Kanülensockel und dem Kolben erfolgt beispielsweise durch Ausführung der Spitze der Federzunge als Rastnase, die in eine entsprechende Hinterschneidung in der Aufnahme an der Kolbenspitze einrastet.the Piston comes as a functional element to the task, on the one hand cannula base to release from the detent position and on the other hand the cannula socket together with the cannula received therein in the cylinder interior implicate. This dual function is in an advantageous development achieved in that the locking element on the cannula socket at the same time as a connecting element acts to the piston, whereby a small-sized, compact design achieved becomes. For example, the locking element may be formed as a spring tongue be on the cannula base extends to the rear, so in the cylinder interior, and there through Spring tension radially outward is pressed and in an introduced in the cylinder interior locking groove or the like as a counterpart locks. When approaching the piston to the spring tongue is the freely projecting tip of the spring tongue inserted into an associated receptacle on the front side of the piston, thereby the spring tongue is pivoted back against the spring force and radially lifted out of the detent position on the latching counterpart of the cylinder becomes. Once a longitudinal acting Connection between piston and locking element is made, which for example, also about a latching can be done, the piston including cannula socket withdrawn become. The locking between the spring tongue as a locking element on cannula base and the piston, for example, by execution of the tip of the spring tongue as a latching nose, which in a corresponding undercut in the The receiver snaps into place on the piston tip.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Kanülensockel zweiteilig aufgebaut ist und eine Kanülenhülse aufweist, die die Kanüle aufnimmt, sowie einen Sockeltopf, wobei Sockeltopf und Kanülenhülse über eine Sollbruchstelle miteinander verbunden sind. In der Gebrauchsstellung ragt die Kanülenhülse in das Vorderteil des Zylinders ein, wohingegen der Sockeltopf das Vorderteil des Zylinders umgreift, also außerhalb des Zylinders angeordnet ist. Die Zylinderwandung befindet sich in dieser Stellung in dem ringförmigen Zwischenraum zwischen der Kanülenhülse und der Innenwandung des Sockeltopfes. Diese Ausführung bietet den Vorteil, dass die Kanülenhülse über den Sockeltopf eine zusätzliche Führung insbesondere in Querrichtung erfährt, wodurch unerwünschte Querbewegungen der Kanüle erheblich reduziert werden. Außerdem kann auf den Außenmantel des Sockeltopfes eine Schutzhülle aufgesetzt werden, in der die Kanüle vollständig aufgenommen ist. In der Gebrauchsposition ist die Schutzhülle vom Sockeltopf abgezogen.According to the invention, it is provided that the cannula socket is constructed in two parts and has a cannula sleeve which receives the cannula, and a base cup, wherein the base cup and cannula sleeve via a predetermined breaking point with each other are connected. In the use position, the cannula sleeve protrudes into the The front part of the cylinder, whereas the pedestal pot the front part the cylinder engages, so outside of the cylinder is arranged. The cylinder wall is located in this position in the annular Interspace between the cannula sleeve and the inner wall of the base cup. This design offers the advantage that the cannula sleeve over the Pedestal one extra guide especially in the transverse direction, causing unwanted Transverse movements of the cannula be significantly reduced. Furthermore can on the outer jacket the socket pot a protective cover be placed in the cannula is completely absorbed. In the Use position, the protective cover is removed from the base pot.

Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausführungen sind den weiteren Ansprüchen, der Figurenbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigen:Further Advantages and expedient designs are the further claims, the figure description and the drawings. Show it:

1 einen Schnitt durch eine Sicherheitsspritze mit in den Zylinder der Spritze eingedrücktem Kolben, dessen Stirnseite kurz vor dem Kontakt mit einem Rastelement steht, das am Kanülensockel ausgebildet ist und in den Zylinder einragt, 1 3 a section through a safety syringe with a piston pressed into the cylinder of the syringe, the end face of which is shortly before contact with a latching element which is formed on the cannula base and protrudes into the cylinder;

2 eine vergrößerte Darstellung des Details II aus 1, 2 an enlarged view of the detail II 1 .

3 einen Schnitt durch die Spritze mit dem Kolben auf Kontakt mit dem Rastelement am Kanülensockel, 3 a section through the syringe with the piston on contact with the locking element on the cannula base,

4 eine vergrößerte Darstellung des Details IV aus 3, 4 an enlarged view of the detail IV 3 .

5 der Kolben in Einzeldarstellung, 5 the piston in detail,

6 eine vergrößerte Darstellung des Details VI aus 5, 6 an enlarged view of the detail VI 5 .

7 der Zylinder der Spritze in Einzeldarstellung, 7 the cylinder of the syringe in detail,

8 eine vergrößerte Darstellung des Zylindervorderteils, das in 7 als Detail VIII gekennzeichnet ist, 8th an enlarged view of the cylinder front part, the in 7 marked as detail VIII,

9 eine perspektivische Ansicht des Zylindervorderteils, 9 a perspective view of the cylinder front part,

10 der Kanülensockel im Schnitt, 10 the cannula base in section,

11 der Kanülensockel in perspektivischer Darstellung. 11 the cannula socket in perspective view.

In den Figuren sind gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.In The figures are the same components with the same reference numerals.

Wie der Darstellung nach 1 zu entnehmen, umfasst die Sicherheitsspritze 1 einen Hohlzylinder 2, in dem ein Kolben 3 verschieblich geführt ist und dessen Vorderteil 4 einen Kanülensockel 5 mit einer Kanüle 6 aufnimmt. Im Innenraum des Zylinders 2 befindet sich der Aufnahmeraum 9 für die zu injizierende Flüssigkeit, die über die Kanüle 6 beispielsweise aus einer Ampulle durch Herausziehen des Kolbens 3 aus dem Zylinder 2 entnommen wird und die anschließend durch Betätigen des Kolbens 3 in Gegenrichtung, also in den Zylinder 2 hinein, über die Kanüle 6 injiziert wird. In 1 befindet sich die Sicherheitsspritze 1 in ihrer Gebrauchsstellung, in der ein Entnehmen und Injizieren von Flüssigkeit durch freie axiale Verschiebung des Kolbens 3 im Zylinder 2 möglich ist. In der Gebrauchsstellung gelangt die Stirnseite des Kolbens 3 nicht in Kontakt mit dem Kanülensockel 5; der Kanülensockel 5 einschließlich der darin aufgenommenen Kanüle 6 verbleibt in der Gebrauchsposition am Vorderteil 4 der Sicherheitsspritze.As shown 1 refer to the safety syringe 1 a hollow cylinder 2 in which a piston 3 slidably guided and its front part 4 a cannula socket 5 with a cannula 6 receives. In the interior of the Zylin DERS 2 is the recording room 9 for the liquid to be injected, via the cannula 6 for example, from an ampoule by pulling out the piston 3 out of the cylinder 2 is removed and then by pressing the piston 3 in the opposite direction, ie in the cylinder 2 into it, via the cannula 6 is injected. In 1 is the safety syringe 1 in its position of use, in which a removal and injection of liquid by free axial displacement of the piston 3 in the cylinder 2 is possible. In the use position reaches the front side of the piston 3 not in contact with the cannula socket 5 ; the cannula socket 5 including the cannula received therein 6 remains in the use position on the front part 4 the safety syringe.

Wie der vergrößerten Darstellung gemäß 2 zu entnehmen, liegt in der Gebrauchsposition die vordere Stirnseite 3a des Kolbens 3, die den Aufnahmeraum 9 für die zu injizierende Flüssigkeit im Zylinder 2 begrenzt, auf Abstand zu einem als Federzunge ausgebildeten Rastelement am Kanülensockel 5, das in den Aufnahmeraum 9 einragt. In die Stirnseite 3a am Kolben 3 ist eine mit der Spitze der Federzunge 7 korrespondierende Rastaufnahme 8 eingebracht, die Rastaufnahme 8 weist ebenso wie die Spitze der Federzunge 7 einen konusförmigen Querschnitt auf. Das Rastelement am Kanülensockel 5 besteht aus zwei einzelnen Federzungen, die jeweils durch Eigenspannung radial nach außen kraftbeaufschlagt sind, wobei an der äußeren Mantelfläche der beiden Federzungen 7 axial im Bereich des Vorderteiles 4 ein Rastabsatz 10 angeordnet ist, welcher in ein zugeordnetes Rast-Gegenstück am Vorderteil 4 des Zylinders 2 eingreift. Hierdurch entsteht eine Rastverbindung zwischen dem Kanülensockel 5 und dem Vorderteil 4 bzw. dem Zylinder 2.As the enlarged view according to 2 can be seen, lies in the use position, the front end face 3a of the piston 3 that the recording room 9 for the liquid to be injected in the cylinder 2 limited, at a distance to a locking tongue formed as a locking element on the cannula socket 5 that in the recording room 9 protrudes. In the front page 3a on the piston 3 is one with the tip of the spring tongue 7 corresponding locking receptacle 8th introduced, the locking receptacle 8th points as well as the tip of the spring tongue 7 a cone-shaped cross section. The locking element on the cannula socket 5 consists of two individual spring tongues, which are each acted upon by internal stress radially outward, wherein on the outer circumferential surface of the two spring tongues 7 axially in the region of the front part 4 a catch heel 10 is arranged, which in an associated latching counterpart on the front part 4 of the cylinder 2 intervenes. This creates a latching connection between the cannula socket 5 and the front part 4 or the cylinder 2 ,

In den 3 und 4 ist die Sicherheitsspritze 1 mit voll eingedrücktem Kolben 3 dargestellt, wodurch der Aufnahmeraum 9 im Zylinder 2 auf ein Restvolumen reduziert ist. Die Spitze der Federzungen 7 ist in der zugeordneten Rastaufnahme 8 an der Stirnseite 3a des Kolbens 3 aufgenommen, wobei aufgrund der sich konisch verjüngenden Querschnittsform der Rastaufnahme 8 die beiden in Querrichtung federnden Zungen 7 radial zusammengedrückt werden, wodurch der Rastabsatz 10 in Außerrastposition mit dem zugeordneten Rastgegenstück am Vorderteil 4 gelangt und der Kanülensockel 5 somit axial freikommt. Die Spitze der Federzungen 7 befindet sich in der Rastaufnahme 8 am Kolben 3 in einer Rast- bzw. Verbindungsposition, so dass der Kolben 3 und der Kanülensockel 5 in Achsrichtung fest verbunden sind und der Kanülensockel 5 bzw. ein Teil des Kanülensockels beim Herausziehen des Kolbens 3 aus dem Zylinder 2 gemeinsam mit dem Kol ben axial soweit verstellt wird, bis der Kanülensockel und die Kanüle 6 vollständig im Aufnahmeraum 9, also im Inneren des Zylinders 2, liegen.In the 3 and 4 is the safety syringe 1 with fully depressed piston 3 represented, thereby reducing the receiving space 9 in the cylinder 2 is reduced to a residual volume. The tip of the spring tongues 7 is in the associated snap-in receptacle 8th at the front 3a of the piston 3 taken, due to the conically tapered cross-sectional shape of the locking receptacle 8th the two transversely resilient tongues 7 be compressed radially, whereby the locking shoulder 10 in non-latching position with the associated locking counterpart on the front part 4 passes and the cannula socket 5 thus released axially. The tip of the spring tongues 7 is located in the snap-in receptacle 8th on the piston 3 in a latching or connecting position, so that the piston 3 and the cannula socket 5 are firmly connected in the axial direction and the cannula socket 5 or a part of the cannula socket when pulling out the piston 3 out of the cylinder 2 moved together with the Kol ben axially until the cannula socket and the cannula 6 completely in the recording room 9 inside the cylinder 2 , lie.

In den 5 und 6 ist der Kolben 3 in Einzeldarstellung gezeigt. An der freien Stirnseite 3a des Kolbens befindet sich die Rastaufnahme 8 mit konusförmigem Querschnitt, wobei 6 zu entnehmen ist, dass zwischen der Ebene der Stirnseite 3 und der Rastaufnahme 8 eine Hinterschneidung 11 gebildet ist, hinter die die als Rastnase ausgebildete Spitze der Federzungen bei der Rastverbindung zwischen Kanülensockel und Kolben einrastet.In the 5 and 6 is the piston 3 shown in single representation. At the free end 3a of the piston is the locking receptacle 8th with a conical cross-section, wherein 6 it can be seen that between the plane of the front side 3 and the detent receptacle 8th an undercut 11 is formed, behind which engages the latch formed as a nose tip of the spring tongues in the locking connection between cannula socket and piston.

Der Einzeldarstellung des Zylinders 2 gemäß 7 in Verbindung mit der vergrößerten Darstellung nach 8 ist zu entnehmen, dass im Bereich des Vorderteiles 4 des Zylinders in die innere Mantelfläche eine umlaufende Rastnut 12 eingebracht ist, die das Rast-Gegenstück für das als Rastabsatz 10 ausgebildete Rastelement an den Federzungen 7 darstellt. Aufgrund der Federmöglichkeit in Radialrichtung greift der Rastabsatz an den Federzungen mit Federspannung in die Rastnut 12 ein, wodurch der Kanülensockel in Achsrichtung am Zylinder 2 gesichert ist.The single representation of the cylinder 2 according to 7 in conjunction with the enlarged view 8th it can be seen that in the area of the front part 4 of the cylinder in the inner circumferential surface a circumferential locking groove 12 is introduced, which is the catch counterpart for as a locking paragraph 10 trained locking element on the spring tongues 7 represents. Due to the spring possibility in the radial direction of the locking shoulder engages the spring tongues with spring tension in the locking groove 12 a, whereby the cannula socket in the axial direction on the cylinder 2 is secured.

Wie den 8 und 9 zu entnehmen ist, weist das Vorderteil 4 einen geringeren Außendurchmesser auf als der Hauptteil des Zylinders 2. Auch der Innendurchmesser im Vorderteil 4 ist kleiner als der Innendurchmesser im Zylinder 2. Der Zylinder 2 und das Vorderteil 4 bilden ein einteiliges, gemeinsames Bauteil.Like that 8th and 9 can be seen, the front part has 4 a smaller outer diameter than the main part of the cylinder 2 , Also, the inner diameter in the front part 4 is smaller than the inside diameter in the cylinder 2 , The cylinder 2 and the front part 4 form a one-piece, common component.

In den 10 und 11 ist der Kanülensockel 5 dargestellt. Der Kanülensockel 5 ist zweiteilig aufgebaut und umfasst eine Kanülenhülse 13 sowie einen Sockeltopf 14. Die Kanülenhülse 13, die zur Aufnahme der Kanüle ausgebildet ist, durchragt eine Öffnung im Boden des Sockeltopfes 14 und ist mit diesem über eine dünnwandige Sollbruchstelle 15 verbunden. Die Sollbruchstelle 15 ist in der Weise ausgebildet, dass verhältnismäßig geringe, in Achsrichtung wirkende Relativkräfte zwischen Kanülenhülse 13 und Sockeltopf 14 für einen Bruch der Sollbruchstelle ausreichen, wodurch die Kanülenhülse vom Sockeltopf gelöst wird. Zwischen der Kanülenhülse 13 und dem Sockeltopf 14 ist ein Ringraum 17 gebildet, in den bei zusammengesetzter Spritze die Wandung des Vorderteiles 4 bis zum Erreichen des Sockelbodens einragt.In the 10 and 11 is the cannula socket 5 shown. The cannula base 5 is constructed in two parts and includes a cannula sleeve 13 as well as a pedestal pot 14 , The cannula sleeve 13 , which is designed to receive the cannula, extends through an opening in the bottom of the base cup 14 and is with this over a thin-walled breaking point 15 connected. The breaking point 15 is formed in such a way that relatively small, acting in the axial direction relative forces between cannula sleeve 13 and pedestal pot 14 sufficient for a fraction of the predetermined breaking point, whereby the cannula sleeve is released from the base pot. Between the cannula sleeve 13 and the pedestal pot 14 is an annulus 17 formed in the case of composite syringe the wall of the front part 4 protrudes until it reaches the bottom of the base.

Die vorderen, freien Spitzen der beiden Federzungen 7, die im Rahmen ihrer Eigenelastizität radial beweglich sind, bilden Rastnasen 16, die zur Überführung der Spritze von der Gebrauchs- in die Außergebrauchsstellung in die Rastaufnahme 8 am Kolben 3 einragen und von der Hinterschneidung 11 im Bereich der Stirnseite 3a des Kolbens hintergriffen werden. Die Rastnasen 16 sind kegelstumpfförmig oder kegelstumpfähnlich ausgebildet. Durch das Einfahren der Rastnasen 16 in die zugeordnete Rastaufnahme 8 am Kolben 3 werden die beiden Federzungen 7 zusammengedrückt und nähern sich radial an, wodurch der Rastabsatz 10 an den Federzungen aus der Rastnut 12 im Vorderteil 4 herausgelöst wird, so dass die Kanülenhülse 13 nicht mehr am Vorderteil 4 verrastet ist. Wird der Kolben 3 nun herausgezogen, bewirkt die Zugkraft am Kolben, die über die Rastnasen 16 auf die Kanülenhülse 13 übertragen wird, einen Bruch der Sollbruchstelle 15, wodurch die Verbindung zwischen Kanülenhülse 13 und Sockeltopf 14 gelöst wird. Die Kanülenhülse 13 ist daraufhin axial frei beweglich und kann gemeinsam mit der Kanüle in den Aufnahmeraum 9 im Zylinder 2 hineingezogen werden.The front, free tips of the two spring tongues 7 , which are radially movable within their inherent elasticity, form locking lugs 16 for transferring the syringe from the use in the non-use position in the locking receptacle 8th on the piston 3 protrude and from the undercut 11 in the area of the front side 3a of the piston are engaged behind. The locking lugs 16 are frusto-conical or truncated cone-shaped. By the one drive the locking lugs 16 in the associated locking receptacle 8th on the piston 3 be the two spring tongues 7 compressed and approach radially, causing the locking shoulder 10 on the spring tongues from the locking groove 12 in the front part 4 is dissolved out, leaving the cannula sleeve 13 no longer on the front 4 is locked. Will the piston 3 now pulled out, the pulling force on the piston, which causes the locking lugs 16 on the cannula sleeve 13 is transferred, a fraction of the predetermined breaking point 15 , whereby the connection between cannula sleeve 13 and pedestal pot 14 is solved. The cannula sleeve 13 is then axially freely movable and can together with the cannula in the receiving space 9 in the cylinder 2 be involved.

Claims

Safety syringe ( 1 ) with a cylinder ( 2 ), a cannula base ( 5 ) with a front part of the cylinder ( 2 ) enclosing pedestal pot ( 14 ) and a cannula ( 6 ) receiving cannula sleeve ( 13 ), wherein the cannula base ( 5 ) on the cylinder ( 2 ), and wherein one in the cylinder ( 2 ) slidably guided piston ( 3 ) is provided, which in a connection position with the cannula base ( 5 ) is transferable, such that the cannula sleeve ( 13 ) after use of the safety syringe ( 1 ) can be converted into a non-use position, in which the cannula sleeve ( 13 ) together with the piston ( 3 ) in the cylinder ( 2 ) is retracted, wherein at the cannula sleeve ( 13 ) a spring-loaded latching element ( 7 ) is arranged, which in the position of use with an associated latching counterpart ( 12 ) on the cylinder ( 2 ) is latched, and wherein the cannula sleeve ( 13 ) for transfer to the non-use position of the piston ( 3 ) is released from the detent position by the latching element ( 7 ) of the piston ( 3 ) is acted upon against the spring force, characterized in that the base pot ( 14 ) via a predetermined breaking point ( 15 ) with the cannula sleeve ( 13 ) connected is.

Safety syringe according to claim 1, characterized in that the latching element as a spring tongue ( 7 ) is trained.

Safety syringe according to one of claims 1 or 2, characterized in that the catch counterpart on the cylinder ( 2 ) as a latching groove ( 12 ) is formed, in which the locking element on the cannula base ( 5 ) engages in the detent position.

Safety syringe according to claim 3, characterized in that the latching element ( 7 ) a locking shoulder ( 10 ), which in the locking groove ( 12 ) intervenes.

Safety syringe according to one of claims 1 to 4, characterized in that the connecting element ( 16 ) to the piston ( 3 ) on the locking element ( 7 ) is trained.

Safety syringe according to claim 5, characterized in that the connecting element as a detent ( 16 ) is executed, wherein the detent ( 16 ) in the connecting position in an associated locking receptacle ( 8th ) engages lockingly on the piston tip.

Safety syringe according to claim 5 or 6, characterized in that the detent position between the detent element ( 7 ) on the cannula base ( 5 ) and the piston ( 3 ) at the same time the non-latching position between the locking element ( 7 ) and the cylinder ( 2 ).

Safety syringe according to one of the preceding claims, characterized in that the predetermined breaking point ( 15 ) in the region of the bottom of the pot between base pot ( 14 ) and cannula sleeve ( 13 ) is arranged.

Safety syringe according to one of the preceding claims, characterized in that the cannula sleeve ( 13 ) through a recess in the pot bottom of the base pot ( 14 ) is guided.