DE102005042336A1 - Beschichtungsanlage und zugehöriges Beschichtungsverfahren - Google Patents

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    • B05B12/085Arrangements for controlling delivery; Arrangements for controlling the spray area responsive to condition of liquid or other fluent material to be discharged, of ambient medium or of target ; responsive to condition of spray devices or of supply means, e.g. pipes, pumps or their drive means responsive to flow or pressure of liquid or other fluent material to be discharged

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Beschichtungsanlage zur Berschichtung von Bauteilen mit einem Beschichtungsmittel, insbesondere Lackieranlage zur Lackierung von Kraftfahrzeug-Karosserieteilen, mit einer Dosierpumpe (2), die das Beschichtungsmittel mit einer bestimmten Fördermenge (F¶m¶) dosiert, und einem Druckregler (3), der stromaufwärts vor der Dosierpumpe (2) angeordnet ist und den Beschichtungsmitteldruck (p¶v¶) am Eingang der Dosierpumpe (2) einstellt, sowie mit einer Steuer- bzw. Regeleinheit (7), die den Druckregler (3) ansteuert und als Steuer- bzw. Regelgröße die Druckdifferenz (DELTAp) über der Dosierpumpe (2) unabhängig von der Fördermenge der Dosierpumpe (2) und der wechselnden Viskosität der Lacke auf einen im Wesentlichen konstanten Sollwert (DELTAp¶SOLL¶) einstellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Beschichtungsanlage zur Beschichtung von Bauteilen mit einem Beschichtungsmittel, insbesondere eine Lackieranlage zur Lackierung von Kraftfahrzeugkarosserieteilen sowie ein zugehöriges Betriebsverfahren gemäß den nebengeordneten Ansprüchen.
  • Aus EP 1 287 900 A2 und aus "Technisches Handbuch Farbmengenregelung", Seite 32 (1994) der Fa. DÜRR ist eine derartige Beschichtungsanlage bekannt, in der über einen Farbdruckregler und eine Dosierpumpe ein Rotationszerstäuber mit dem zu applizierenden Beschichtungsmittel versorgt wird. Dabei wird durch Drucksensoren der Beschichtungsmitteldruck vor und hinter der Dosierpumpe gemessen und einer Regelelektronik zugeführt, die den Farbdruckregler über ein als Proportionalventil ausgebildetes Druckregelventil ansteuert. Bei dieser bekannten Beschichtungsanlage wird als Regelgröße entweder der Ausgangsdruck des Farbdruckreglers oder die Farbdurchflussmenge geregelt.
  • Nachteilig an der vorstehend beschriebenen bekannten Beschichtungsanlage ist jedoch der Bauteilverschleiß der Dosierpumpe und des Farbdruckreglers, was zu einer geringen Standzeit dieser Bauteile führt. Dies gilt insbesondere für den Farbdruckregler, dessen Dichtring nach einer gewissen Betriebsdauer sehr starke Auswaschungen aufweist.
  • Darüber hinaus können bei den herkömmlichen Beschichtungsanlagen Dosierungenauigkeiten auftreten, die im Extremfall zu einem Lackstromabriss führen, was sich auf den zu beschichtenden Bauteilen als Beschichtungsfehler äußert.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene bekannte Beschichtungsanlage entsprechend zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Beschichtungsanlage und ein zugehöriges Betriebsverfahren gemäß den nebengeordneten Ansprüchen gelöst.
  • Die Erfindung beruht auf der technischen Erkenntnis, dass die Bauteilbelastung der Dosierpumpe und des Farbdruckreglers bei der eingangs beschriebenen bekannten Beschichtungsanlage dadurch verursacht wird, dass die über der Dosierpumpe abfallende Druckdifferenz während des Beschichtungsbetriebs stark schwankt. Dies führt bei einer großen positiven Druckdifferenz (d.h. der Druck vor der Dosierpumpe ist größer als der Druck hinter der Dosierpumpe) zu einer höheren Ausflussrate bei kleinen Volumenstromänderungen (sogenannten "Brushes") als erwünscht, was durch einen Pumpenschlupf verursacht wird. Bei einer negativen Druckdifferenz (d.h. der Druck vor der Dosierpumpe ist kleiner als der Druck hinter der Dosierpumpe) führen die Schwankungen der Druckdifferenz dagegen zu einer Unterversorgung des benötigten Lackvolumens, was im schlimmsten Fall die störenden Lackstromabrisse verursacht. Darüber hinaus tragen die Schwankungen der Druckdifferenz über der Dosierpumpe auch zu der unerwünschten mechanischen Belastung der Dosierpumpe und des Farbdruckreglers bei.
  • Die Druckdifferenz über der Dosierpumpe und damit die störenden Dosierungenauigkeiten und mechanischen Belastungen werden jedoch nicht nur durch die schwankende Menge des abgegebenen Beschichtungsmittels beeinflusst. Vielmehr ändert sich die Druckdifferenz auch bei einem Wechsel zu einem Beschichtungsmittel mit einer anderen Viskosität oder bei einem Einbau eines anderen Farbdruckreglers mit einem anderen Druckübersetzungsverhältnis.
  • Die Erfindung umfasst deshalb die allgemeine technische Lehre, den Differenzdruck über der Dosierpumpe im Beschichtungsbetrieb unabhängig von der abgegebenen Beschichtungsmittelmenge, der Viskosität des Beschichtungsmittels und/oder dem Druckübersetzungsverhältnis des eingesetzten Farbdruckreglers möglichst konstant zu halten, um die vorstehend beschriebenen negativen Auswirkungen auf die Dosiergenauigkeit und die Standzeit der eingesetzten Bauteile zu vermeiden.
  • Die erfindungsgemäße Beschichtungsanlage weist deshalb eine Steuer- bzw. Regeleinheit auf, die den Druckregler ansteuert und als Steuer- bzw. Regelgröße die Druckdifferenz über der Dosierpumpe unabhängig von der Fördermenge der Dosierpumpe auf einen im Wesentlichen konstanten Soll-Wert einstellt. Bei der Erfindung ist also die Druckdifferenz über der Dosierpumpe die Steuer- bzw. Regelgröße, wohingegen bei dem eingangs beschriebenen Stand der Technik der Ausgangsdruck des Druckreglers bzw. die Farbdurchflussmenge geregelt wurden.
  • Vorzugsweise erfolgt die Konstanthaltung des Differenzdrucks über der Dosierpumpe durch eine Steuereinheit, d.h. ohne eine Messung und Rückkopplung des Ist-Wertes der Druckdifferenz. Vorteilhaft an einer Steuerung der Druckdifferenz im Gegensatz zu einer Regelung der Druckdifferenz ist die fehlende Schwingungsneigung, die einfache technische Realisierung, die schnelle Reaktion auf Drucksprünge und Farbmengenänderungen und die Ermöglichung einer Kompensation der Totzeit des Proportionalventils.
  • Es besteht jedoch im Rahmen der Erfindung auch die Möglichkeit, die Druckdifferenz über der Dosierpumpe mittels einer Regeleinheit zu regeln. Dies bedeutet, dass der Ist-Wert der Druckdifferenz über der Dosierpumpe gemessen und einem Regler zugeführt wird, der dann den Farbdruckregler entsprechend ansteuert, um die Druckdifferenz über der Dosierpumpe auf den gewünschten Wert einzuregeln. Bei einem solchen Regler kann es sich beispielsweise um einen herkömmlichen PID-Regler handeln, jedoch sind im Rahmen der Erfindung auch andere Reglertypen einsetzbar.
  • Ferner besteht im Rahmen der Erfindung auch die Möglichkeit, eine Regelung mit einer Steuerung zu kombinieren, indem die Regelung beispielsweise mit einer Vorsteuerung überlagert wird, was die Vorteile der Regelung einerseits und der Steuerung andererseits miteinander verbindet.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird jedoch zur Konstanthaltung der Druckdifferenz über der Dosierpumpe eine sogenannte Parameter-Steuerung eingesetzt, d.h. keine Regelung, so dass der Ist-Wert der Druckdifferenz über der Dosierpumpe nicht gemessen werden muss.
  • Hierzu ist in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ein erster Drucksensor vorgesehen, der den Beschichtungsmitteldruck stromabwärts hinter der Dosierpumpe, d.h. am Ausgang der Dosierpumpe misst. Der gemessene Beschichtungsmitteldruck am Ausgang der Dosierpumpe wird dann der Steuereinheit zugeführt, die den Druckregler in Abhängigkeit von dem stromabwärts hinter der Dosierpumpe gemessenen Beschichtungsmitteldruck entsprechend einem vorgegebenen Steuerverhalten so ansteuert, dass die Druckdifferenz über der Dosierpumpe den vorgegebenen Soll-Wert annimmt und konstant hält.
  • Die Ansteuerung des Druckreglers durch die Steuereinheit erfolgt in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung mittelbar über ein zwischengeschaltetes Proportionalventil, was an sich aus dem eingangs erwähnten Stand der Technik bekannt ist. Das Proportionalventil wird hierbei von der Steuereinheit elektrisch angesteuert und steuert seinerseits den Farbdruckregler pneumatisch an.
  • Vorzugsweise ist das Steuerverhalten der Steuereinheit hierbei durch eine im Wesentlichen lineare Steuerkennlinie vorgegeben, wobei die Steuerkennlinie den Zusammenhang zwischen dem am Ausgang der Dosierpumpe gemessenen Druck und der daraus resultierenden Ansteuergröße für den Druckregler bzw. das zwischengeschaltete Proportionalventil definiert. Die lineare Steuerkennlinie weist hierbei einen vorgegebenen Achsenabschnittswert und eine vorgegebene Steigung auf, wobei der Achsenabschnittswert vorzugsweise in Abhängigkeit von dem gewünschten Soll-Wert der Druckdifferenz über der Dosierpumpe und dem tatsächlichen Druckübersetzungsverhältnis des Systems aus dem Proportionalventil und dem Farbdruckregler festgelegt wird, während die Steigung der Steuerkennlinie vorzugsweise in Abhängigkeit von dem Übersetzungsverhältnis des Systems aus dem Proportionalventil und dem Druckregler vorgegeben wird. Für die Steuerkennlinie gilt also vorzugsweise: kd = k1 + k2·pH mit
  • kd:
    Ansteuerungsgröße zur Ansteuerung des Proportionalventils
    pH:
    gemessener Druck hinter der Dosierpumpe
    k1:
    Achsenabschnittswert der Steuerkennlinie
    k2:
    Steigung der Steuerkennlinie.
  • Die Steuerparameter k1 und k2 der Steuerkennlinie sind hierbei wie folgt eingestellt, um die gewünschte Druckdifferenz über der Dosierpumpe einzustellen:
    Figure 00060001
    mit
  • ΔpSoll
    Soll-Wert der Druckdifferenz über der Dosierpumpe,
    η
    Übersetzungsverhältnis des Systems aus dem Druckregler und der vorgeschalteten Proportionalventil.
  • Bei einer Einstellung der Steuerparameter k1, k2 auf die vorstehend genannten Werte stellt sich unabhängig von der Fördermenge die gewünschte Druckdifferenz über der Dosierpumpe ein, wie sich aus folgender Formel ergibt: Δp = pV – pH = η·kd – pH = η·(k1 + k2·pH) – pH = η·k1 + (η·k2 – 1)·pH = ΔpSoll
  • Die exakte Einstellung der optimalen Steuerparameter K1, K2 setzt jedoch die Kenntnis des Übersetzungsverhältnisses η des Systems aus dem Proportionalventil und dem Druckregler voraus. Bei einem Austausch des Druckreglers oder bei einem Wechsel zu einem Beschichtungsmittel mit einer anderen Viskosität ist das Übersetzungsverhältnis η jedoch nicht bekannt, so dass die Steuerparameter k1, k2 bestimmt werden müssen. Vorzugsweise erfolgt die Bestimmung der Steuerparameter k1 und k2 im Rahmen einer Adaption, wobei auch der Beschichtungsmitteldruck stromaufwärts vor der Dosierpumpe gemessen und ausgewertet wird. Die Adaption des Steuerverhaltens erfolgt dann durch eine Adaptionseinheit, die eingangsseitig mit den beiden Drucksensoren verbunden ist und das Steuerverhalten der Steuereinheit in Abhängigkeit von dem gemessenen Beschichtungsmitteldruck stromaufwärts vor der Dosierpumpe und dem gemessenen Beschichtungsmitteldruck stromabwärts hinter der Dosierpumpe adaptiert.
  • Vorzugsweise erfolgt die Adaption des Steuerverhaltens der Steuereinheit iterativ und/oder rekursiv. Eine iterative Adaption des Steuerverhaltens bedeutet, dass das Steuerverhalten nacheinander in mehreren Schritten dem optimalen Steuerverhalten angenähert wird, das erforderlich ist, um die Druckdifferenz über der Dosierpumpe konstant zu halten. Eine rekursive Adaption in dem erfindungsgemäßen Sinne bedeutet, dass aus dem aktuellen Steuerverhalten der Steuereinheit jeweils ein verbessertes Steuerverhalten berechnet wird.
  • Die Adaption des Steuerverhaltens der Steuereinheit kann während des normalen Beschichtungsbetriebs oder in separaten Adaptionsphasen erfolgen. Darüber hinaus kann die Adaption während des normalen Beschichtungsbetriebs laufend oder in bestimmten Zeitabständen erfolgen.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Beschichtungsanlage sowie
  • 2 das erfindungsgemäße Adaptionsverfahren zur Anpassung des Steuerverhaltens in Form eines Flussdiagramms.
  • Die in 1 schematisch dargestellte erfindungsgemäße Beschichtungsanlage stimmt teilweise mit dem eingangs beschriebenen Stand der Technik gemäß EP 1 287 900 A2 überein und weist einen herkömmlichen Zerstäuber 1 auf, der über eine volumetrisch arbeitende Dosierpumpe 2 mit Lack versorgt wird, wobei die Dosierpumpe 2 über einen Farbdruckregler 3 an eine Farbleitung 4 angeschlossen ist, die einen Farbdruck pLack ≈ 8 bar bereit stellt.
  • Der Farbdruckregler 3 kann in herkömmlicher Weise ausgebildet sein, was beispielsweise in EP 1 376 289 A1 beschrieben ist, so dass der Inhalt dieser Druckschrift der vorliegenden Beschreibung in vollem Umfang zuzurechnen ist.
  • Im Betrieb regelt der Farbdruckregler 3 am Eingang der Dosierpumpe 2 einen Farbdruck pV in Abhängigkeit von einem Steuerdruck pSTEUER, der dem Farbdruckregler 3 durch ein Proportionalventil 5 zugeführt wird, wobei das Proportionalventil 5 an eine Steuerluftleitung 6 angeschlossen ist, die einen Steuerluftdruck pLUFT ≈ 10 bar bereit stellt.
  • Das Proportionalventil 5 wird von einer Steuereinheit 7 mit einem elektrischen Steuersignal kd angesteuert, wobei das System aus dem Proportionalventil 5 und dem Farbdruckregler 3 ein Übersetzungsverhältnis η = pV/kd aufweist, d.h. bei einer Ansteuerung des Proportionalventils 5 mit dem elektrischen Steuersignal kd stellt sich am Ausgang des Farbdruckreglers 3 ein Beschichtungsmitteldruck pV = kd·η ein.
  • Bei der Ansteuerung des Proportionalventils 5 berücksichtigt die Steuereinheit den Beschichtungsmitteldruck pH am Ausgang der Dosierpumpe 2, wobei der Druck pH von einem Drucksensor 8 gemessen wird. Die Ansteuerung des Proportionalventils 5 durch die Steuereinheit 7 erfolgt dann entsprechend der folgenden linearen Steuerkennlinie: kd = k1 + k2·pH
  • Die Steuerparameter k1 und k2 werden dabei wie folgt eingestellt:
    Figure 00090001
  • Bei einer solchen optimalen Einstellung der Steuerparameter k1, k2 stellt sich dann über der Dosierpumpe 2 die gewünschte Druckdifferenz ΔpSoll ein, wie aus folgender Herleitung deutlich wird: Δp = pV – pH = η·kd – pH = η·(k1 + k2·pH) – pH = η·k1 + (η·k2 – 1)·pH = ΔpSoll
  • Die Ermittlung der optimalen Werte der Steuerparameter k1 und k2 setzt jedoch die Kenntnis des Übersetzungsverhältnisses η des Systems aus dem Proportionalventil 5 und dem Farbdruckregler 3. Nach einem Austausch des Farbdruckreglers 3 durch einen anderen Farbdruckregler mit einem anderen Druckübersetzungsverhältnis müssen die Steuerparameter k1, k2 deshalb an das veränderte Druckübersetzungsverhältnis des Farbdruckreglers 3 angepasst werden. Auch bei einem Wechsel des eingesetzten Beschichtungsmittels und einer dadurch bedingten Veränderung der Viskosität des Beschichtungsmittels ändert sich das Übersetzungsverhältnis η, was ebenfalls eine Anpassung der Steuerparameter k1, k2 erforderlich macht.
  • Die erfindungsgemäße Beschichtungsanlage weist deshalb eine Adaptionseinheit 9 auf, die mit dem Drucksensor 8 verbunden ist und darüber hinaus über einen weiteren Drucksensor 10 den Beschichtungsmitteldruck pV vor der Dosierpumpe 2 misst. Die Adaptionseinheit 9 adaptiert dann die Steuerparameter k1, k2 im Rahmen eines Adaptionsverfahrens, das in 2 in Form eines Flussdiagramms dargestellt ist und nachfolgend beschrieben wird.
  • Bei der erstmaligen Adaption der Steuerparameter werden zunächst die Werte für das Übersetzungsverhältnis η, den Soll-Wert ΔpSoll für die Druckdifferenz über der Dosierpumpe 2 und die Startwerte k1Alt und k2Alt für die Steuerparameter k1 und k2 initialisiert, wobei die Vorgaben auf Vermutungen über das Übersetzungsverhältnis η beruhen.
  • Anschließend wird ein sogenannter Brush abgewartet, der länger als eine Sekunde dauert. Dabei handelt es sich um eine Volumenstromänderung in dem abgegebenen Beschichtungsmittelstrom, der auf einer Öffnung der Hauptnadel des Zerstäubers 1 beruht. Die Berücksichtigung nur relativ lang andauernder Brushes mit einer Zeitdauer von mehr als 1 Sekunde ist sinnvoll, da die Zeitdauer kürzerer Brushes nicht ausreicht, um Einschwingvorgänge abklingen zu lassen.
  • Anschließend misst die Adaptionseinheit 9 über die beiden Drucksensoren 8, 10 den Druck pV1 vor der Dosierpumpe 2 und den Druck pH1 hinter der Dosierpumpe 2. Darüber hinaus erfasst die Adaptionseinheit in diesem ersten Betriebspunkt auch die Farbmenge Fm1. Die Werte pV1, pV2, und Fm1 stehen hierbei in der Steuerung ohnehin zur Verfügung und müssen deshalb nicht zusätzlich gemessen werden.
  • Anschließend wird der nächste Brush abgewartet, der länger als eine Sekunde dauert und deshalb nicht mehr von Einschwingvorgängen betroffen ist.
  • In diesem zweiten Betriebspunkt werden dann wieder die Werte pV2, pH2 und Fm2 für den Druck pV vor der Dosierpumpe 2, den Druck pH hinter der Dosierpumpe 2 und die Farbmenge Fm aus der Steuerung ausgelesen und abgespeichert. Auch hierbei kann also ausgenutzt werden, dass die Werte pV2, pH2 und Fm2 ohnehin zur Verfügung stehen und deshalb nicht zusätzlich gemessen werden müssen.
  • Dann wird geprüft, ob die beiden Betriebspunkte hinreichend weit voneinander entfernt sind, um eine aussagekräftige Messung zu ermöglichen. Hierzu wird der Absolutwert der Differenz Fm1–Fm2 der gemessenen Farbmengen in den beiden zur Adaption herangezogenen Betriebspunkte gebildet und mit einem Minimalwert verglichen. Falls der so gebildete Abstand zwischen den beiden Betriebspunkten zu klein ist, wird der zweite Betriebspunkt verworfen.
  • Andernfalls werden dann aus den bisherigen Werten k1Alt, k2Alt der Steuerparameter optimierte Werte k1NEU, k2NEU nach folgenden Formeln berechnet:
    Figure 00110001
  • Anschließend arbeitet die Steuereinheit 7 dann mit den optimierten Werten k1NEU, und k2NEU der Steuerparameter, wobei die in 2 dargestellte Adaption der Steuerparameter k1, k2 während des Beschichtungsbetriebs laufend wiederholt wird, um das Steuerverhalten der Steuereinheit 7 zu optimieren und zu erreichen, dass die Druckdifferenz Δp über der Dosierpumpe 2 den vorgegebenen Soll-Wert ΔpSoll möglichst genau einhält.
  • Die vorstehend genannten Formeln zur Adaption der Steuerparameter k1, k2 ergeben sich aus der folgenden mathematisch-physikalischen Herleitung.
  • Zunächst wird das Verhalten der Beschichtungsanlage durch folgende Gleichungen beschrieben: kd = k1 + k2·pH (1) pV = kd·η (2) Δp = pV – pH (3)mit
  • kd:
    Ansteuerungsgröße zur Ansteuerung des Proportionalventils 5,
    pV
    gemessener Druck vor der Dosierpumpe 2,
    pH:
    gemessener Druck hinter der Dosierpumpe 2,
    k1:
    Achsenabschnittswert der Steuerkennlinie,
    k2:
    Steigung der Steuerkennlinie,
    ΔpSoll
    Soll-Wert der Druckdifferenz über der Dosierpumpe 2,
    Δp
    Ist-Wert der Druckdifferenz über der Dosierpumpe 2,
    η
    Übersetzungsverhältnis des Systems aus dem Druckregler 3 und der vorgeschalteten Proportionalventil 5.
  • Aus den Gleichungen (1) und (2) folgt: pV = (k1 + k2·pH)η (4)
  • Betrachtet man nun zwei Betriebspunkte mit unterschiedlichen Farbmengen Fm1, Fm2 und verschiedenen Beschichtungsmitteldrücken pV1, pV2, pH1 und pH2 vor bzw. hinter der Dosierpumpe, so gilt gemäß Gleichung (4) für diese beiden Betriebspunkte jeweils: pV1 = (k1 + k2·pH1)·η (5) pV2 = (k1 + k2·pH2)·η (6)
  • Aus den Gleichungen (5) und (6) folgt dann für den Steuerparameter k2:
    Figure 00130001
  • Für den alten, nicht optimierten Wert k2Alt des Steuerparameters k2 gilt dann unmittelbar:
    Figure 00130002
  • Für den neuen, optimierten Wert k2Neu des Steuerparameters k2 gilt dann unter Berücksichtigung der bei optimalem Steuerverhalten erfüllten Gleichung (3):
    Figure 00130003
  • Aus den Gleichungen (8) und (9) folgt dann die Adaptionsformel für die Adaption des Steuerparameters k2:
    Figure 00130004
  • Im Folgenden wird nun die Herleitung der Adaptionsformel für den Steuerparameter k1 beschrieben. Aus den Gleichungen (1), (2) und (3) folgt:
    Figure 00130005
  • Setzt man Gleichung (6) in Gleichung (11) ein, so erhält man für den alten, nicht optimierten Wert k1Alt des Steuerparameters k1 im Betriebspunkt 1 mit pV1, pH1 und Fm1:
    Figure 00130006
  • Für den neuen adaptierten Optimalwert k1Neu muss dagegen gelten:
    Figure 00140001
  • Aus den Gleichungen (12) und (13) folgt dann schließlich die Adaptionsformel für die Adaption des Steuerparameters k1:
    Figure 00140002
  • Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen.
  • 1
    Zerstäuber
    2
    Dosierpumpe
    3
    Farbdruckregler
    4
    Farbleitung
    5
    Proportionalventil
    6
    Steuerluftleitung
    7
    Steuereinheit
    8
    Drucksensor
    9
    Adaptionseinheit
    10
    Drucksensor

Claims (25)

  1. Beschichtungsanlage zur Beschichtung von Bauteilen mit einem Beschichtungsmittel, insbesondere Lackieranlage zur Lackierung von Kraftfahrzeug-Karosserieteilen, mit a) einer Dosierpumpe (2), die das Beschichtungsmittel mit einer bestimmten Fördermenge (Fm) dosiert, sowie mit b) einem Druckregler (3), der stromaufwärts vor der Dosierpumpe (2) angeordnet ist und den Beschichtungsmitteldruck (pV) am Eingang der Dosierpumpe (2) einstellt, gekennzeichnet durch c) eine Steuer- bzw. Regeleinheit (7), die den Druckregler (3) ansteuert und als Steuer- bzw. Regelgröße die Druckdifferenz (Δp) über der Dosierpumpe (2) unabhängig von der Fördermenge der Dosierpumpe (2) auf einen im Wesentlichen konstanten Sollwert (ΔpSoll) einstellt.
  2. Beschichtungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch a) einen ersten Drucksensor (8), der den Beschichtungsmitteldruck (pH) stromabwärts hinter der Dosierpumpe (2) misst, b) wobei die Steuereinheit (7) den Druckregler (3) in Abhängigkeit von dem stromabwärts hinter der Dosierpumpe (2) gemessenen Beschichtungsmitteldruck (pH) entsprechend einem vorgegebenen Steuerverhalten ansteuert, so dass die Druckdifferenz (Δp) über der Dosierpumpe (2) den vorgegebenen Sollwert (ΔpSoll) annimmt.
  3. Beschichtungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (7) den Druckregler (3) in Abhängigkeit von dem stromabwärts hinter der Dosierpumpe (2) gemessenen Beschichtungsmitteldruck (pH) entsprechend einer im Wesentlichen linearen Steuerkennlinie ansteuert.
  4. Beschichtungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkennlinie einen vorgegebenen Achsenabschnittswert (k1) und eine vorgegebene Steigung (k2) aufweist, wobei der Achsenabschnittswert (k1) einem vorgegebenen Sollwert (ΔpSoll) der Druckdifferenz über dem Druckregler (3) entspricht.
  5. Beschichtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch a) einen zweiten Drucksensor (10), der den Beschichtungsmitteldruck (pV) stromaufwärts vor der Dosierpumpe (2) misst, b) eine Adaptionseinheit (9), die eingangsseitig mit den beiden Drucksensoren (8, 10) verbunden ist und das Steuerverhalten der Steuereinheit (7) in Abhängigkeit von dem Beschichtungsmitteldruck (pV) stromaufwärts vor der Dosierpumpe (2) und von dem Beschichtungsmitteldruck stromabwärts hinter der Dosierpumpe (2) adaptiert.
  6. Beschichtungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptionseinheit (9) das Steuerverhalten der Steuereinheit (7) iterativ und/oder rekursiv adaptiert.
  7. Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptionseinheit (9) das Steuerverhalten der Steuereinheit (7) während des normalen Beschichtungsbetriebs adaptiert.
  8. Beschichtungsanlage nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Adaptionseinheit (9) das Steuerverhalten der Steuereinheit (7) laufend oder in bestimmten Zeitabständen adaptiert.
  9. Beschichtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (7) den Druckregler (3) direkt ohne einen zwischengeschalteten Regelkreis direkt ansteuert.
  10. Beschichtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebene Druckdifferenz über der Dosierpumpe (2) im Bereich zwischen 0,5 bar und 1,5 bar liegt und/oder dass die Druckdifferenz ein Toleranzfeld von +/–1 bar aufweist.
  11. Beschichtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (7) den Druckregler (3) über ein Proportionalventil (5) ansteuert, wobei die Steuereinheit (7) das Pooportionalventil (5) elektrisch ansteuert, während das Proportionalventil (5) den Druckregler (3) pneumatisch ansteuert.
  12. Beschichtungsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosierpumpe (2) ein Applikationsgerät (1) mit dem Beschichtungsmittel speist.
  13. Beschichtungsanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Applikationsgerät (1) ein Rotationszerstäuber ist.
  14. Betriebsverfahren für eine Beschichtungsanlage zur Beschichtung von Bauteilen mit einem Beschichtungsmittel, insbesondere für die Beschichtung von Kraftfahrzeug-Karosserieteilen, mit den folgenden Schritten: a) Mengendosierung des Beschichtungsmittels mittels einer Dosierpumpe (2) entsprechend einer vorgegebenen Fördermenge (Fm), b) Regelung des Beschichtungsmitteldrucks (pV) stromaufwärts vor der Dosierpumpe (2) mittels eines Druckreglers (3), gekennzeichnet durch folgenden Schritt: c) Steuerung und/oder Regelung des über der Dosierpumpe (2) abfallenden Differenzdrucks (Δp) als Steuer- bzw. Regelgröße auf einen vorgegebenen Sollwert (ΔpSoll) unabhängig von der Fördermenge (Fm) der Dosierpumpe (2).
  15. Betriebsverfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) Messung des Beschichtungsmitteldrucks (pH) stromabwärts hinter der Dosierpumpe (2) mittels eines ersten Drucksensors (8), b) Ansteuerung des Druckreglers (3) entsprechend einem vorgegebenen Steuerverhalten in Abhängigkeit von dem stromabwärts hinter der Dosierpumpe (2) gemessenen Beschichtungsmitteldruck (pH), c) wobei der Druckregler (3) so angesteuert wird, dass die Druckdifferenz (Δp) über dem Druckregler (3) unabhängig von der Fördermenge (Fm) im Wesentlichen konstant ist.
  16. Betriebsverfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckregler (3) in Abhängigkeit von dem stromabwärts hinter der Dosierpumpe (2) gemessenen Beschichtungsmitteldruck (pH) entsprechend einer im Wesentlichen linearen Steuerkennlinie angesteuert wird.
  17. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkennlinie einen vorgegebenen Achsenabschnittswert (k1) und eine vorgegebene Stei gung (k2) aufweist, wobei der Achsenabschnittswert (k1) der Steuerkennlinie entsprechend der gewünschten Druckdifferenz über dem Druckregler (3) festgelegt wird.
  18. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) Messung des Beschichtungsmitteldrucks (pV) stromaufwärts vor der Dosierpumpe (2), b) Adaption des Steuerverhaltens in Abhängigkeit von dem gemessenen Beschichtungsmitteldruck (pH) hinter der Dosierpumpe (2) und dem gemessenen Beschichtungsmitteldruck (pV) vor der Dosierpumpe (2).
  19. Betriebsverfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerverhalten iterativ und/oder rekursiv adaptiert wird.
  20. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerverhalten während des normalen Beschichtungsbetriebs adaptiert wird.
  21. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerverhalten laufend oder in bestimmten Zeitabständen adaptiert wird.
  22. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerverhalten nach einem Austausch des Druckreglers (3) und/oder nach einem Wechsel des Beschichtungsmittels adaptiert wird.
  23. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Adaption des Steuerverhaltens nur Fördermengenänderungen berücksichtigt werden, die eine bestimmte Mindestdauer aufweisen.
  24. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, gekennzeichnet durch folgende Schritte: a) Messung des Beschichtungsmitteldrucks (pV1) vor der Dosierpumpe (2) und des Beschichtungsmitteldrucks (pH1) hinter der Dosierpumpe (2) bei einer ersten Fördermenge (Fm1) der Dosierpumpe (2), b) Messung des Beschichtungsmitteldrucks (pV2) vor der Dosierpumpe (2) und des Beschichtungsmitteldrucks (pH2) hinter der Dosierpumpe (2) bei einer zweiten Fördermenge (Fm2) der Dosierpumpe (2), c) Adaption des Steuerverhaltens der Steuereinheit (7) anhand der bei den beiden Fördermengen (Fm1, Fm2) gemessenen Beschichtungsmitteldrücke (pV1, pH1, pV2, pH2) vor und hinter der Dosierpumpe (2).
  25. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerverhalten ausschließlich den stromabwärts hinter der Dosierpumpe (2) gemessenen Beschichtungsmitteldruck (pH) als variable Größe berücksichtigt.
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