Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Insassenrückhaltevorrichtung und einen
Fahrzeugsitz zur Verwendung mit einer Insassenrückhaltevorrichtung.The
The present invention relates to an occupant restraint device and a vehicle
Vehicle seat for use with an occupant restraint.
Es
ist bekannt, dass die Wirkung einer Insassenrückhaltevorrichtung wie insbesondere
die eines Airbags oder eines Sicherheitsgurts von der Sitzeinstellung
und der Sitzhaltung des Insassen erheblich abhängen kann. Je nach Sitzposition,
Sitzhaltung und Einwirkung eines Sicherheitsgurts ergibt sich eine
ganz unterschiedliche Dynamik für
den Insassen bei plötzlich
auftretender starker Verzögerung des
Fahrzeugs. Falls der Insasse durch einen Gurt gesichert ist, kann
insbesondere die an den Beinen des Insassen angreifende Verzögerungskraft
ein unerwünschtes „Durchziehen" oder „Durchtauchen" des Körpers unter
dem Gurt über
das Sitzkissen hinweg bewirken. Diesem auch als „Submarining" bezeichneten Effekt
kann durch Anstellen oder Versteifen der Vorderkante des Sitzkissens
begegnet werden, wie dies u.a. in den Dokumenten US 6,113,185 und WO 2004/103779 offenbart
ist. Ohne die Rückhaltewirkung
eines Sicherheitsgurts tritt dieser Effekt nicht auf. Eine Anstellung
oder Versteifung des Sitzkissens an seiner vorderen Kante ist mithin
in solchen Fällen
verzichtbar. Es zeigt sich aber sogar, dass eine solche Anstellung
oder Versteifung der Sitzkante die Dynamik des Insassen ungünstig beeinflussen
kann, wenn dieser nicht durch einen Gurt sondern ausschließlich durch
einen vorderen Airbag zurückgehalten
wird. Bei Abwesenheit der Gurtkräfte bewegt
sich der Insasse erheblich weiter über die Sitzfläche nach
vorne. In diesem Fall hindert erst der Kontakt mit dem Airbagkissen
die weitere Bewegung. Falls hierbei das Sitzkissen nach vorne ansteigt
oder die Härte
des Sitzkissens zur Vorderkante hin zunimmt, kann dies eine Beschleunigung
des Insassen nach oben bewirken mit der unerwünschten Folge eines Kopfanpralls
im Bereich des oberen Fensterrahmens.It is known that the effect of an occupant restraint device, such as, in particular, that of an airbag or a seatbelt, can depend significantly on the seat adjustment and posture of the occupant. Depending on the seating position, sitting posture and the action of a seat belt, the occupant experiences very different dynamics in the event of a sudden deceleration of the vehicle. In particular, if the occupant is secured by a belt, the deceleration force acting on the occupant's legs can cause undesirable "pulling" or "dipping" of the body under the belt across the seat cushion. This effect, also referred to as "submarining", can be counteracted by tensing or stiffening the front edge of the seat cushion, as is the case in the documents, among other things US 6,113,185 and WO 2004/103779 is disclosed. Without the restraining effect of a safety belt, this effect does not occur. An employment or stiffening of the seat cushion at its front edge is therefore dispensable in such cases. However, it even turns out that such an adjustment or stiffening of the seat edge can adversely affect the dynamics of the occupant, if this is not retained by a belt but only by a front airbag. In the absence of belt forces, the occupant moves significantly farther forward over the seat. In this case, the contact with the airbag cushion prevents further movement. In this case, if the seat cushion rises to the front or the hardness of the seat cushion increases towards the front edge, this can cause an acceleration of the occupant up with the undesirable consequence of a head impact in the upper window frame.
Die
Erfindung stellt sich demnach unter einem ersten Aspekt die Aufgabe,
ein Insassenrückhaltesystem
zu schaffen, mit dem unter allen in Betracht zu ziehenden Benutzungssituationen
eine größtmögliche Sicherheit
gewährleistet
ist.The
The invention therefore has the object, in a first aspect, of
an occupant restraint system
to create, with the use situations to be considered among all
the greatest possible security
guaranteed
is.
Unter
einem weiteren Aspekt stellt sich die Erfindung die Aufgabe, einen
Fahrzeugsitz mit einer integrierten Unterstützungsfunktion für ein solches Insassenrückhaltesystem
zu schaffen.Under
In another aspect, the invention has the object, a
Vehicle seat with an integrated support function for such an occupant restraint system
to accomplish.
Unter
dem erstgenannten Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst durch
eine Insassenrückhaltevorrichtung
mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.Under
the first aspect, the object of the invention is achieved by
an occupant restraint device
with the features specified in claim 1.
Unter
dem weiteren Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe gelöst durch
einen Fahrzeugsitz mit den in Anspruch 10 angegebenen Merkmalen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der vorliegenden
Erfindung ergeben sich jeweils aus den Unteransprüchen.Under
In another aspect, the object of the invention is achieved by
a vehicle seat having the features specified in claim 10.
Advantageous embodiments and further developments of the present
Invention will become apparent from the dependent claims.
Ein
erfindungsgemäßer Fahrzeugsitz
kann ferner weitergebildet werden, um auch im Fall einer plötzlichen
Querbeschleunigung des Fahrzeugs, beispielsweise im Fall eines Seitenaufpralls,
eine Unterstützung
der Wirkung anderer Rückhaltemittel
zu leisten.One
Inventive vehicle seat
can be further developed, even in the case of a sudden
Lateral acceleration of the vehicle, for example in the case of a side impact,
a support
the effect of other retention agents
afford to.
Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend beispielshalber beschrieben,
wobei auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen wird. Darin zeigen:preferred
embodiments
The present invention will be described by way of example below.
being attached to the attached
Drawings reference is made. Show:
1 ein
Blockschaltbild zu einer Insassenrückhaltevorrichtung für ein Kraftfahrzeug; 1 a block diagram of an occupant restraint device for a motor vehicle;
2 ein
Ablaufdiagramm zu der Arbeitsweise der Insassenrückhaltevorrichtung gemäß 1; 2 a flowchart of the operation of the occupant restraint according to 1 ;
3 eine
ersten Fahrzeugsitz in Gebrauchsstellung; 3 a first vehicle seat in the use position;
4 den
ersten Fahrzeugsitz gemäß 1 in
einer Stellung mit abgesenktem vorderen Abschnitt der Sitzfläche; 4 the first vehicle seat according to 1 in a position with lowered front portion of the seat;
5 einen
zweiten Fahrzeugsitz in Gebrauchsstellung; 5 a second vehicle seat in the use position;
6 den
zweiten Fahrzeugsitz gemäß 5 mit
im Bereich der Mitte abgesenktem Sitzflächenträger; 6 the second vehicle seat according to 5 with seat support lowered in the area of the middle;
7 einen
dritten Fahrzeugsitz in Gebrauchsstellung; 7 a third vehicle seat in the use position;
8 den
dritten Fahrzeugsitz gemäß 7 mit
hinten abgesenkten Sitzflächenträger; 8th the third vehicle seat according to 7 with seat backrest lowered at the rear;
9 den
dritten Fahrzeugsitz gemäß 7 mit
vorne abgesenkten Sitzflächenträger; 9 the third vehicle seat according to 7 with front lowered seat support;
10 einen
vierten Fahrzeugsitz in Gebrauchsstellung; 10 a fourth vehicle seat in the use position;
11 den
vierten Fahrzeugsitz gemäß 10 mit
vorne angehobenem Sitzflächenträger; 11 the fourth vehicle seat according to 10 with front raised seat carrier;
12 einen
fünften
Fahrzeugsitz in Gebrauchsstellung; 12 a fifth vehicle seat in the use position;
13 den
fünften
Fahrzeugsitz gemäß 12 mit
hinten abgesenktem Sitzflächenträger; 13 the fifth vehicle seat according to 12 with seat backrest lowered at the back;
14 den
fünften
Fahrzeugsitz gemäß 12 mit
vorne abgesenktem Sitzflächenträger. 14 the fifth vehicle seat according to 12 with front lowered seat support.
Eine
Insassenrückhaltevorrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug
umfasst gemäß dem in 1 angegebenen
Blockschaltbild an sich bekannte Airbageinrichtungen 2,
eine Aufprallerkennungseinrichtung 3 und eine Steuereinrichtung 4.
An einem Fahrzeugsitz sind Anpassmittel 5 zum Anpassen
der Sitzfläche vorgesehen.
Ferner ist an dem Fahrzeugsitz ein Sicherheitsgurt mit Gurtüberwachungseinrichtungen 6 angeordnet.An occupant restraint device 1 for a motor vehicle comprises according to the in 1 given block diagram per se known airbag devices 2 , an impact detection device 3 and a controller 4 , At a vehicle seat are fitting means 5 provided for adjusting the seat. Further, on the vehicle seat is a safety belt with Gurtüberwachungseinrichtungen 6 arranged.
Die
Aufprallerkennungseinrichtung 3 dient zum Erkennen eines
Aufpralls eines Fahrzeugs auf ein Hindernis. Insbesondere kann hierzu
ein bekannter in der Fahrzeugnase angeordneter Beschleunigungsfühler zum
Einsatz kommen. Signale aus der Aufprallerkennungseinrichtung 3 werden
gleichfalls der Steuereinrichtung 4 zugeführt und
dort verarbeitet.The impact detection device 3 serves to detect a collision of a vehicle with an obstacle. In particular, a known acceleration sensor arranged in the vehicle nose can be used for this purpose. Signals from the impact detection device 3 are also the controller 4 fed and processed there.
Die
Gurtüberwachungseinrichtungen 6 dienen
der Anzeige oder Vorhersage (Prognose) einer Belastung des Sicherheitsgurts
bei einer plötzlich auftretenden
Fahrzeugverzögerung.
Beim Vorliegen oder Bevorstehen eines solchen Gurteingriffs geben die
Gurtüberwachungseinrichtungen 6 ein
Signal an die Steuereinrichtungen 4 ab. Dieses Signal zeigt
der Steuereinrichtung beim gleichzeitigem Vorliegen der Signale
aus der Aufprallerkennungseinrichtung 3 die bestehende
oder bevorstehende Einwirkung des Sicherheitsgurts auf die Dynamik
eines Insassen an. Im einfachsten Fall aus der Verriegelung eines
dem Fahrzeugsitz zugeordneten Gurtschlosses gewonnen werden. Dem
einfachen Ansatz liegt die Annahme zugrunde, dass bei eingerastetem
Gurtschloss der Gurt fast sicher an einen Insassen richtig angelegt
ist und dementsprechend dessen Dynamik bei plötzlicher Verzögerung des
Fahrzeugs beeinflussen wird. Alternativ kann auch die tatsächliche
Gurtspannung durch einen Zugkraftfühler oder dergleichen bestimmt
werden. Die Steuereinrichtung 4 erzeugt Ausgangssignale,
die den Airbageinrichtungen 2 und den Anpassmitteln 5 am
Fahrzeugsitz zuge führt
werden. Die Anpassmittel 5 am Fahrzeugsitz erlauben in
an sich bekannter Art die abschnittsweise Versteifung und/oder Anhebung
der Sitzfläche.
Die Anpassmittel 5 erlauben im einfachsten Fall wenigstens,
die vordere Kante der Sitzfläche
anzuheben oder abzusenken.The belt monitoring devices 6 serve to display or predict (forecast) a load on the seatbelt in the event of a sudden vehicle deceleration. In the presence or imminence of such a belt engagement give the belt monitoring devices 6 a signal to the controllers 4 from. This signal shows the control device in the simultaneous presence of the signals from the impact detection device 3 the existing or imminent impact of the seatbelt on the dynamics of an occupant. In the simplest case, it can be obtained from the locking of a belt buckle assigned to the vehicle seat. The simple approach is based on the assumption that when the buckle is engaged, the belt is almost certainly correctly attached to an occupant and accordingly will affect its dynamics in the event of a sudden deceleration of the vehicle. Alternatively, the actual belt tension may be determined by a tensile force sensor or the like. The control device 4 generates output signals to the airbag devices 2 and the fitting means 5 be supplied to the vehicle seat. The adjustment means 5 on the vehicle seat allow in a conventional manner the partial stiffening and / or raising the seat. The adjustment means 5 allow in the simplest case, at least, to raise or lower the front edge of the seat.
Die
Verarbeitung der Signale in der Steuereinrichtung 4 wird
nachfolgend mit Bezug auf 2 beschrieben.
Die Steuereinrichtung 4 umfasst danach hauptsächlich eine
Entscheidungseinrichtung. Diese wird beim Eintreffen eines Signals
aus der Aufprallerkennungseinrichtung 3 überprüfen, ob
eine Einwirkung des Sicherheitsgurts auf die Dynamik des Insassen
besteht oder zu erwarten ist. Dazu wird das Vorliegen eines Signals
aus den Gurtüberwachungseinrichtungen 6 überprüft. Gegebenenfalls
wird die Entscheidungseinrichtung von einem angegurteten Insassen
ausgehen und ein Signal erster Art an die Anpassmittel 5 abgeben.
Definitionsgemäß bewirken die
Anpassmittel 5 in Antwort auf das Signal erster Art ein
Anheben oder Versteifen der Vorderkante der Sitzfläche. Auf
diese Art wird einem „Durchziehen" oder „Durchtauchen" des Insassen unter
dem Sicherheitsgurt aufgrund der an den Beinen angreifenden Verzögerungskräfte entgegen
gewirkt.The processing of the signals in the control device 4 will be referred to below with reference to 2 described. The control device 4 then mainly comprises a decision maker. This is the arrival of a signal from the impact detection device 3 Check if there is or is expected to be an impact of the seat belt on the dynamics of the occupant. This is the presence of a signal from the belt monitoring devices 6 checked. Optionally, the decision device will start from a belted occupant and a signal of the first kind to the fitting means 5 submit. By definition, the adjustment means 5 in response to the signal of the first kind, lifting or stiffening the leading edge of the seat. In this way, a "pulling" or "dipping" of the occupant under the seat belt is counteracted due to the deceleration forces acting on the legs.
Falls
hingegen die Entscheidungseinrichtung zwar ein Aufprallsignal aus
der Aufprallerkennungseinrichtung 3 erhält, aber innerhalb einer kurzen
vorbestimmten Zeitspanne kein Signal aus den Gurtüberwachungseinrichtungen 6 eintrifft,
ein Signal zweiter Art an die Anpassmittel 5 abgeben. Diese
reagieren auf das Signal zweiter Art durch ein Absenken oder Entlasten
der Vorderkante der Sitzfläche.
Einer unerwünschten
Aufwärtsbeschleunigung
des Insassen auf einer nach vorne ansteigenden Sitzfläche mit der
Folge eines Kopfaufpralls wird dadurch begegnet. In beiden geschilderten
Fällen
wird die Steuereinrichtung 4 ein Auslösesignal an die Airbageinrichtungen 2 abgeben.
Als Antwort auf dieses Signal werden die Airbageinrichtungen 2 in
bekannter Weise einen Luftsack in den Raum vor dem Insassen ausstoßen.If, on the other hand, the decision device has an impact signal from the impact detection device 3 receives, but within a short predetermined period no signal from the Gurtüberwachungseinrichtungen 6 arrives, a signal of the second kind to the fitting means 5 submit. These react to the signal of the second kind by lowering or relieving the front edge of the seat. An undesirable upward acceleration of the occupant on a forwardly rising seat with the result of a head impact is thereby countered. In both cases, the control device 4 a trigger signal to the airbag devices 2 submit. In response to this signal, the airbag devices 2 in a known manner expel an air bag in the space in front of the occupant.
Alternativ
kann die Erkennung eines Aufpralls auch durch Beschleunigungsfühler direkt
am Fahrzeugsitz erfolgen. Insbesondere kann im einfachsten Fall
ein an der Sitzbasis verschiebbar gehaltener Probekörper zur
Erfassung eines Aufpralls vorgesehen sein. Eine derartige mechanische
Erkennung eines Aufpralls kann u.U. vorzuziehen sein, wenn elektrische
Installationen am Sitz unerwünscht sind,
insbesondere falls der Sitz aus dem Fahrzeug einfach entnehmbar
sein soll.alternative
The detection of an impact can also be done directly by accelerometer
take place at the vehicle seat. In particular, in the simplest case
a slidably held on the seat base specimen for
Detecting a collision be provided. Such a mechanical
Detection of an impact may u.U. be preferable if electric
Installations on the seat are undesirable,
especially if the seat is easily removable from the vehicle
should be.
Gemäß 3 umfasst
ein erster Fahrzeugsitz 7 zur Verwendung in einer vorbeschriebenen
Insassenrückhaltevorrichtung
eine Sitzbasis 8 mit Mitteln 9 zur höhenverstellbaren
und längsverschiebbaren
Anbindung an einem Fahrzeugkörper.
An der Sitzbasis 2 schwenkbeweglich angebunden sind eine gepolsterte
Rückenlehne 10 und
ein Sitzflächenträger 11,
insbesondere eine Sitzflächenschale
mit einer aufgelegten Polsterung 12. Sitzflächenträger 11 und
Polsterung 12 bilden die Sitzfläche 13. Die schwenkbare
Anbindung der Rückenlehne 10 und die
Verstellmittel 9 an der Sitzbasis 8 erlauben es, den
ersten Fahrzeugsitz 7 für
eine individuell bequeme Sitzhaltung anzupassen. Die schwenkbewegliche Anbindung
des Sitzflächenträgers 11 hingegen
dient bei dem dargestellten ersten Fahrzeugsitz 7 ausschließlich der
Beeinflussung der Dynamik des Insassen bei einem Aufprall des Fahrzeugs
auf ein Hindernis. Hierzu sieht der erste Fahrzeugsitz 7 die
Möglichkeit
vor, den Sitzflächenträger 11 vor
oder während
eines Aufpralls des Fahrzeugs auf ein Hindernis an der Vorderkante 14 abzusenken,
wenn der auf dem Sitz befindliche Insasse nicht durch einen Sicherheitsgurt
gehalten ist. Außerdem
sieht der erste Fahrzeugsitz die Möglichkeit vor, die Vorderkante des
Sitzflächenträgers 11 anzuheben,
falls der auf dem Sitz befindliche Insasse durch einen Sicherheitsgurt
gehalten ist oder voraussichtlich gehalten wird. Die für diese
beiden Funktionen vorgesehenen Einrichtungen am ersten Fahrzeugsitz 7 werden nachfolgend
mit Bezug auf die 3 und 4 beschrieben.According to 3 includes a first vehicle seat 7 for use in a previously described occupant restraint, a seat base 8th with funds 9 for height-adjustable and longitudinally displaceable connection to a vehicle body. At the seat base 2 pivotally connected are a padded backrest 10 and a seat carrier 11 , in particular a seat pan with an applied padding 12 , Squab support 11 and upholstery 12 form the seat 13 , The pivotable connection of the backrest 10 and the adjusting means 9 at the seat base 8th allow it, the first vehicle seat 7 for an individually comfortable sitting posture. The pivoting Connection of the seat carrier 11 on the other hand serves in the illustrated first vehicle seat 7 exclusively influencing the dynamics of the occupant in the event of a collision of the vehicle with an obstacle. The first vehicle seat looks like this 7 the possibility in front of the seat carrier 11 before or during a collision of the vehicle with an obstacle on the front edge 14 if the occupant on the seat is not restrained by a safety belt. In addition, the first vehicle seat provides the possibility of the front edge of the seat carrier 11 if the occupant in the seat is or is likely to be held by a safety belt. The facilities provided for these two functions facilities at the first vehicle seat 7 will be described below with reference to the 3 and 4 described.
In
der Gebrauchsstellung gemäß 3 ist der
schwenkbare Sitzflächenträger 11 durch
eine Verriegelung 15 gegenüber der Sitzbasis 8 festgelegt.
Die Verriegelung 15 umfasst hierbei einen Schieberiegel 16 und
eine Stange 17. Der Schieberiegel 16 ist annähernd horizontal
in der Ebene der Sitzfläche 13 in
der Längsrichtung
des ersten Fahrzeugsitzes 7 verschiebbar angeordnet.In the use position according to 3 is the swivel seat carrier 11 through a lock 15 opposite the seat base 8th established. The lock 15 this includes a sliding latch 16 and a pole 17 , The sliding bar 16 is approximately horizontal in the plane of the seat 13 in the longitudinal direction of the first vehicle seat 7 slidably arranged.
Am
vorderen Ende des Schieberiegels 16 ist ein länglicher
Schlitz 18 mit in Bewegungsrichtung des Schieberiegels 16 abschnittsweise
unterschiedlicher Breite angelegt. Die Stange 17 ist vorne
an der Unterseite des Sitzflächenträgers 11 vorzugsweise starr
angebracht.At the front end of the sliding latch 16 is an elongated slot 18 with in the direction of movement of the sliding latch 16 sections of different width created. The pole 17 is at the front at the bottom of the seat carrier 11 preferably rigidly attached.
Das
vom Sitzflächenträger 11 abstehende äußere Ende
der Stange 17 weist vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt
mit einer kurzen Einschnürung 19 quer
zur Bewegungsrichtung des Schieberiegels 16 auf.That from the seat carrier 11 protruding outer end of the rod 17 preferably has a rectangular cross-section with a short constriction 19 transverse to the direction of movement of the sliding latch 16 on.
In
der Gebrauchsstellung ragt ferner die Stange 17 mit dem äußeren Ende
durch den länglichen
Schlitz 18 hindurch. Die Breite des länglichen Schlitzes 18 ist
auf die Breite des rechteckigen Querschnitts an der Stange 17 und
die Tiefe der Einschnürung
an dieser Stelle in der Weise abgestimmt, dass der Schieberiegel 16 in
die Einschnürung 19 nur
eingreift, wenn die Stange 17 in einem mittleren Abschnitt
des länglichen
Schlitzes 18 hindurchtritt der Schieberiegel 16 also
in seiner mittleren Lage ist. Dementsprechend bewirkt eine Verschiebung
des Schieberiegels 16 aus dieser Lage heraus nach vorne
oder hinten ein Aufheben der Verriegelung 15 des Sitzflächenträgers 11.In the use position further protrudes the rod 17 with the outer end through the elongated slot 18 therethrough. The width of the oblong slot 18 is on the width of the rectangular cross section on the pole 17 and the depth of the constriction at this point matched in the way that the sliding latch 16 in the constriction 19 only intervenes when the rod 17 in a middle section of the elongated slot 18 passes through the sliding bolt 16 so in its middle position. Accordingly, a shift of the sliding bar causes 16 from this position forward or backward unlocking the lock 15 of the seat carrier 11 ,
Für den Fall
einer Auslösung
des verschwenkbaren Sitzflächenträgers 11 zu
einer Schwenkbewegung, bei der die Vorderkante 14 der Sitzfläche 13 abgesenkt
wird, kann die dynamische Belastung der Sitzfläche durch den Insassen die
erforderliche Kraft zu Bewegen des Sitzflächenträgers 5 vollständig aufbringen.
Demzufolge ist es ausreichend, in diesem Fall die Verriegelung 15 des
Sitzflächenträgers 11 zu
der Sitzbasis 8 über
die Stange 17 und den Schieberiegel 16 aufzuheben.
Die andere zuvor beschriebene Situation, in der bei einem angegurteten
Insassen eine Schwenkbewegung des Sitzflächenträgers 11 mit einem
Anheben der Sitzfläche 13 an
der Vorderkante 14 gewünscht
ist, kann vorliegend jedoch nicht durch Ausnutzung der dynamischen
Sitzlast beherrscht werden. Um eine solche Schwenkbewegung gegen
die dynamische Sitzlast anzutreiben, sieht der erste Fahrzeugsitz 7 einen
mechanischen Energiespeicher in der Art einer entgegen der gewünschten
Schwenkrichtung des Sitzflächenträgers 11 vorgespannten
Schraubentorsionsfeder 20 im Bereich von dessen Schwenkachse „A" vor. Ein Ende der
Schraubentorsionsfeder 20 stützt sich vorzugsweise direkt
am Sitzflächenträger 11 ab.
Das andere Ende der Schraubentorsionsfeder 20 stützt sich
in der Gebrauchsstellung auf einem Ende des Schieberiegels 16 ab.
Zusammen mit der vorbeschriebenen Eigenschaft des Schieberiegels 16,
bei jeglicher Verschiebung aus der Ruhelage heraus die Verriegelung 15 des
Sitzflächenträgers 11 freizugeben,
ergibt sich die gewünschte
Mehrfachfunktion.In the event of a triggering of the pivotable seat support 11 to a pivotal movement, in which the leading edge 14 the seat 13 is lowered, the dynamic load of the seat by the occupant, the required force to move the seat carrier 5 completely apply. Consequently, it is sufficient, in this case, the lock 15 of the seat carrier 11 to the seat base 8th over the pole 17 and the sliding latch 16 repealed. The other situation described above, in the case of a belted occupant pivotal movement of the seat carrier 11 with a lifting of the seat 13 at the front edge 14 is desired, but can not be controlled by utilizing the dynamic seat load. To drive such a pivoting movement against the dynamic seat load, sees the first vehicle seat 7 a mechanical energy storage in the manner of a counter to the desired pivoting direction of the seat carrier 11 preloaded helical torsion spring 20 in the area of its pivot axis "A." One end of the helical torsion spring 20 is preferably supported directly on the seat support 11 from. The other end of the helical torsion spring 20 is supported in the position of use on one end of the sliding latch 16 from. Together with the above-described property of the sliding latch 16 , at any shift from the rest position, the lock 15 of the seat carrier 11 release, the desired multiple function.
Gemäß 4 wird
beim Verschieben des Schieberiegels 15 nach vorne neben
dem Lösen
der Verriegelung 15 auch die Abstützung der Schraubentorsionsfeder 20 aufgehoben.
Der Sitzflächenträger 11 wird
allein unter der dynamischen Sitzlast so verschwenkt, dass sich
die Vorderkante 14 der Sitzfläche 13 absenkt.According to 4 is when moving the sliding latch 15 forward next to releasing the latch 15 also the support of the helical torsion spring 20 canceled. The seat carrier 11 is pivoted alone under the dynamic seat load so that the leading edge 14 the seat 13 lowers.
Beim
Bewegen des Schieberiegels 16 nach hinten wird hingegen
die Abstützung
der Schraubentorsionsfeder 20 erhalten bleiben. Somit steht
in diesem Fall die in der Schraubentorsionsfeder 20 gespeicherte
mechanische Energie zum Bewegen des Sitzflächenträgers 11 unter Anheben
der Vorderkante 14 der Sitzfläche 13 zur Verfügung. Bei
hinreichend hoher Federhärte
und Vorspannkraft lassen sich alle zu erwartenden Lastfälle, darunter
auch solche mit hoher dynamischer Sitzlast, sicher beherrschen.When moving the sliding latch 16 to the rear, however, is the support of the helical torsion spring 20 remain. Thus, in this case, in the helical torsion spring 20 stored mechanical energy for moving the seat carrier 11 lifting the front edge 14 the seat 13 to disposal. With sufficiently high spring hardness and preload force, all expected load cases, including those with high dynamic seat load, can be controlled safely.
Das
Bewegen des Schieberiegels 16 wird wie zuvor beschrieben
als Antwort auf das Erkennen eines Aufprallsignals durch eine Aufprallerkennungseinrichtung
erfolgen. Im einfachsten Fall ist am Fahrzeugsitz ein elektrischer
Stellantrieb 21 vorgesehen, der als Antwort auf ein eintreffendes
vorzugsweise elektrisches oder optisches Signal den Schieberiegel 16 in
der gewünschten
Weise betätigt.
Da der Schieberiegel 16 fallweise in die eine oder andere
Richtung bewegt werden muss, sieht der elektrische Stellantrieb 21 die
Verarbeitung von zwei unterscheidbaren Eingangssignalen vor.Moving the sliding latch 16 will be as described above in response to the detection of an impact signal by an impact detection device. In the simplest case, the vehicle seat is an electric actuator 21 provided in response to an incoming preferably electrical or optical signal, the sliding latch 16 operated in the desired manner. Because the sliding bolt 16 occasionally has to be moved in one direction or the other, sees the electric actuator 21 the processing of two distinguishable input signals.
Ein
zweiter Fahrzeugsitz 25 gemäß 6 sieht
eine ausschließlich
durch die bei einem Aufprall auftretenden dynamische Sitzlast verursachte
Anpassung der Sitzfläche 13 vor.
Gleiche Bauteile wie beim ersten Fahrzeugsitz 7 werden
nachfolgend mit den selben Bezugszeichen benannt. Eine steuernde Einwirkung
auf die Sitzanpassung beschränkt
sich beim zweiten Fahrzeugsitz 25 jedoch auf die Auslösung der
Verriegelung 15. An der linken und rechten Seite der Sitzbasis 8 ist über zwei
im wesentlichen horizontal verlaufende Hebel 26 ein kurzer
Abschnitt des Sitzflächenträgers 11 gehalten.
Die Hebel 26 greifen an gegenüberliegenden hinteren Gelenken 27 in
einem hinteren Bereich der Sitzbasis 8 an. Die durch die
hinteren Gelenke 27 definierte Schwenkachse „B" verläuft vorzugsweise
quer zur Sitzrichtung. Vorzugsweise parallel dazu definieren die
vorderen Gelenke 28 eine weitere Schwenkachse „C" an der Anbindung
des hinteren Abschnitts der Sitzflächenschale zu den vorderen
Enden der Hebel 26. Am vorderen Ende des Sitzflächenträgers 11 ist
eine kurze Stütze 29 verschwenkbar
angehängt.
Die kurze Stütze 29 verläuft von
der Anbindung weg schräg nach
unten bis in den Bereich des Fahrzeugbodens. Das untere Ende der
Stütze 29 ist
in einer kurzen Geradführung 30 aufhebbar
verriegelt. Diese erste Verriegelung 31 ist durch einen
ersten vorzugsweise elektrischen Stellantrieb 32 lösbar.A second vehicle seat 25 according to 6 sees an adaptation of the seat caused solely by the dynamic seat load occurring during an impact 13 in front. Same components as the first vehicle seat 7 are referred to below with the same reference numerals. A controlling effect on the seat adjustment is limited to the second vehicle seat 25 However, on the release of the lock 15 , On the left and right side of the seat base 8th is over two substantially horizontally extending lever 26 a short section of the seat carrier 11 held. The levers 26 grip on opposite rear joints 27 in a rear area of the seat base 8th at. The through the back joints 27 defined pivot axis "B" preferably runs transversely to the seat direction, preferably parallel to define the front joints 28 another pivot axis "C" at the connection of the rear portion of the seat pan to the front ends of the lever 26 , At the front end of the seat carrier 11 is a short prop 29 attached pivotally. The short prop 29 runs from the connection away obliquely down to the area of the vehicle floor. The lower end of the support 29 is in a short straight line 30 reversibly locked. This first lock 31 is by a first preferably electric actuator 32 solvable.
Eine
zweite lösbare
Verriegelung 33 besteht zwischen den vorderen Gelenken 28 und
den seitlichen Wangen der Sitzbasis 8. Als Antwort auf
ein Signal erster Art aus einer Steuereinrichtung wird beim zweiten
Fahrzeugsitz 25 die erste Verriegelung 31 aufgehoben.
Durch die schräg
in die Geradführung 30 eingeleiteten
Kräfte
aufgrund der Sitzlast wird das untere Ende der kurzen Stütze 29 nach
hinten weggleiten und eine Abwärtsbewegung
der Vorderkante des Sitzflächenträgers 11 zulassen.
Als Antwort auf ein Signal zweiter Art aus einer Steuereinrichtung wird
beim zweiten Fahrzeugsitz 25 die zweite Verriegelung 33 ausgelöst. Unter
der Last des Insassen wird gemäß 6 der
hintere Abschnitt des Sitzflächenträgers 11 nach
unten sinken.A second releasable lock 33 exists between the front joints 28 and the side cheeks of the seat base 8th , In response to a first type of signal from a controller, at the second vehicle seat 25 the first lock 31 canceled. Through the oblique in the straight line 30 induced forces due to the seat load becomes the lower end of the short prop 29 slide away to the rear and a downward movement of the front edge of the seat carrier 11 allow. In response to a second type of signal from a controller, at the second vehicle seat 25 the second lock 33 triggered. Under the load of the occupant becomes according to 6 the rear portion of the seat carrier 11 sink down.
Bei
einem dritten Fahrzeugsitz 40 gemäß den 7 und 8 ist
der Sitzflächenträger 11 in vorderen
und hinteren Kulissen 41, 42 gehalten. An Seitenwangen 43 des
Sitzflächenträgers 11 ragen Zapfen 44 in
quer zur Sitzrichtung ab. Die Zapfen 44 greifen in paarweise
gegenüberliegende
bogenförmige
Schlitze der Kulissen 41, 42 in der Sitzbasis 8 ein. Jeweils
eine aufhebbare Verriegelung 45, 46 hindert die
Bewegung des Sitzflächenträgers 11 in
der jeweiligen Kulisse 41, 42. Als Antwort auf
ein Signal erster Art aus der Steuereinrichtung gibt die hintere
Verriegelung 46 die Bewegung der hinteren Zapfen 44 nach
unten in der hinteren Kulisse 42 frei. Als Antwort auf
ein Signal zweiter Art von der Steuerung gibt die vordere Verriegelung 45 die
Bewegung der vorderen Zapfen 44 am Sitzflächenträger 11 nach
unten in der vorderen Kulisse 41 frei. Alternativ können auch
unabhängig
von der Art des Signals beide Verriegelungen 45, 46 freigegeben
werden. Der Sitzflächenträger 11 bewegt
sich dann abhängig
von der dynamischen Sitzlast gemäß den 8 und 9 in
der einen oder anderen Richtung.In a third vehicle seat 40 according to the 7 and 8th is the seat carrier 11 in front and behind scenes 41 . 42 held. On sidewalls 43 of the seat carrier 11 protrude cones 44 in across the seating direction. The cones 44 engage in pairs opposite arcuate slots of the scenes 41 . 42 in the seat base 8th one. In each case a liftable lock 45 . 46 prevents the movement of the seat carrier 11 in the respective scenery 41 . 42 , In response to a first type of signal from the controller, the rear interlock indicates 46 the movement of the rear spigots 44 down in the backyard 42 free. In response to a second-type signal from the controller, the front interlock gives 45 the movement of the front pins 44 on the seat carrier 11 down in the front gate 41 free. Alternatively, regardless of the type of signal, both latches can be used 45 . 46 be released. The seat carrier 11 then moves depending on the dynamic seat load according to the 8th and 9 in one way or another.
Ein
vierter Fahrzeugsitz 50 gemäß den 10 und 11 sieht
als Sitzflächenträger 11 einen
verschwenkbaren Rahmen 51 am vorderen Teil der Sitzfläche 13 vor.
Der Übersichtlichkeit
halber ausgelassen ist die an den Querstreben 52 des Rahmens
angeordnete kurze Teilsitzschale, welche die Polsterung im Bereich
der Sitzvorderkante aufnimmt. Ungefähr in seiner Mitte ist der
Rahmen 51 mit seinen Außenkanten an parallelen Hebeln 53 gelenkig angeschlagen.
Die Hebel 53 erstrecken sich schräg nach vorne bis zu gegenüberliegenden
Gelenkpunkten 54 am vorderen Ende der Sitzbasis 8.
Hinter der in etwa mittigen Anbindungsstelle zu den Hebeln 53 weist
der Rahmen 51 zwei fluchtende, nach außen in horizontaler Richtung
abstehende Zapfen 55 auf. Die Zapfen 55 sind verschiebbar
in zwei leicht schräg verlaufenden
bogenförmigen
Kulissen 56 in der Sitzbasis 8 aufgenommen. In
der Zeichnung nicht dargestellt ist eine aufhebbare Verriegelung 57,
welche die Zapfen 55 ungefähr in der Mitte der Kulissen 56 festlegt.
Die aufhebbare Verriegelung 57 reagiert beim vierten Fahrzeugsitz 50 gleichermaßen auf
Signale erster und zweiter Art durch Freigabe der Festlegung. Der
Rahmen 51 mit der anhängenden
Teilsitzschale wird aufgrund der auftretenden unterschiedlichen
dynamischen Sitzlast in Bezug auf die Sitzbasis 8 fallweise
entweder nach vorne oder nach hinten bewegt. Falls der Insasse durch
einen Sicherheitsgurt gehalten wird, bewirkt die dynamische Sitzlast
gemäß 11 eine
Bewegung des Rahmens 51 nach vorne unter Anhebung der vorderen
Querstrebe 52 des Rahmens 51 und damit der Vorderkante
der Sitzfläche 13.
Falls der Insasse hingegen nicht durch einen Sicherheitsgurt gehalten
wird, bewirkt die Gewichtsverlagerung nach vorne eine unmittelbare
Zunahme der Last auf der vordern Querstrebe 52. Dadurch
wird der Rahmen 51 über
die schräg
angelenkten Hebel 53 nach hinten geschoben unter Absenkung
der Vorderkante der Sitzfläche 13.A fourth vehicle seat 50 according to the 10 and 11 looks as a seat carrier 11 a swiveling frame 51 at the front part of the seat 13 in front. The sake of clarity is omitted on the cross struts 52 arranged the frame short partial seat shell, which receives the padding in the region of the seat front edge. Approximately in its middle is the frame 51 with its outer edges on parallel levers 53 hinged. The levers 53 extend obliquely forward to opposite hinge points 54 at the front end of the seat base 8th , Behind the approximately central connection to the levers 53 indicates the frame 51 two aligned, outwardly projecting in the horizontal direction pin 55 on. The cones 55 are slidable in two slightly slanted arc-shaped scenes 56 in the seat base 8th added. Not shown in the drawing is a liftable lock 57 which the cones 55 in the middle of the scenes 56 sets. The unlockable lock 57 reacts at the fourth vehicle seat 50 equally to signals of the first and second kind by releasing the determination. The frame 51 with the attached partial seating shell is due to the occurring different dynamic seat load with respect to the seat base 8th occasionally moved either forward or backward. If the occupant is held by a seatbelt, the dynamic seat load will act accordingly 11 a movement of the frame 51 forward by raising the front crossbar 52 of the frame 51 and thus the front edge of the seat 13 , On the other hand, if the occupant is not held by a seatbelt, forward weight shifting causes an immediate increase in load on the front crossbar 52 , This will be the frame 51 over the obliquely hinged lever 53 pushed back while lowering the front edge of the seat 13 ,
Ein
vierter Fahrzeugsitz 60 gemäß den 12 bis 14 sieht
eine Lagerung des Sitzflächenträgers 11 in
einer wenigstens zylindrischen, vorzugsweise aber sphärischen
oder kugeligen Wanne 61 an der Sitzbasis 8 vor.
Der Sitzflächenträger 11 ist
als Sitzflächenschale
ausgeführt
und gegen ein ebenes Verdrehen in der Wanne 61 gesichert.
Im einfachsten Fall erfolgt diese Sicherung durch mehrere in Längsrichtung
unten an dem Sitzflächenträger 11 fest
angeordnete Zapfen 62, die in längsgerichtete Langlöcher 63 der
Wanne 61 eingreifen. Eine nicht in Einzelheiten dargestellte
aufhebbare Verriegelung hindert die Bewegung des Sitzflächenträgers 11.
Bei aufgehobener Verriegelung kann sich der Sitzflächenträger 11 unter
der dynamischen Sitzlast nach vorne oder hinten bewegen. Die dynamische
Sitzlast bei einem angegurteten Insassen wird gemäß 13 den
Sitzenflächenträger 11 und
die Sitzflächenschale
nach vorne schieben, wobei die Vorderkante der Sitzfläche 13 sich
anheben wird. Ein nicht angegurteter Insasse wird mit geringer Reibung
nach vorne über
die Sitzfläche 13 rutschen
und durch den Druck auf die Vorderkante der Sitzflächenschale
diese in die Wanne 61 hinein schieben. Der Sitzflächenträger 11 und
die Sitzflächenschale
verlagern sich dabei gemäß 14 zusätzlich nach
hinten.A fourth vehicle seat 60 according to the 12 to 14 sees a storage of the seat carrier 11 in an at least cylindrical, but preferably spherical or spherical trough 61 at the seat base 8th in front. The seat carrier 11 is designed as a seat pan and against even rotation in the tub 61 secured. In the simplest case, this backup is done by several longitudinally down to the seat support 11 fixed pins 62 in longitudinal slots 63 the tub 61 intervention. An unlockable latch not shown in detail prevents the movement of the seat carrier 11 , When the lock is unlocked, the seat support can 11 move forwards or backwards under the dynamic seat load. The dynamic seat load of a belted occupant is determined according to 13 the seat surface support 11 and push the seat pan forward, with the front edge of the seat 13 will lift up. An unbelted occupant will lean forward over the seat surface with little friction 13 slip and by pressing on the front edge of the seat pan this into the tub 61 push it in. The seat carrier 11 and the seat pan shift in accordance with 14 in addition to the rear.
Alternativ
kann beim dritten, vierten und fünften
Fahrzeugsitz 40, 50, 60 der Sitzflächenträger 11 auch
durch die Freigabe eines mechanischen Energiespeichers, einen elektrischen
Stellantrieb oder einen pyrotechnischen Aktuator bewegt werden.Alternatively, at the third, fourth and fifth vehicle seat 40 . 50 . 60 the seat carrier 11 be moved by the release of a mechanical energy storage, an electric actuator or a pyrotechnic actuator.
Die
besondere Lagerung des Sitzflächenträgers 11 in
einer sphärischen
Wanne 61 erlaubt beim fünften
Fahrzeugsitz 60 zudem das Verschwenken der Sitzfläche 13 um
eine horizontale Längsachse. Dieser
weitere Freiheitsgrad ermöglicht
die seitliche Verlagerung und Neigung der Sitzfläche 13 beispielsweise
bei einem Seitenaufprall oder zur Verbesserung des Komforts bei
Kurvenfahrt. Natürlich
kann die Lagerung des Sitzflächenträgers in
einer zylindrischen oder sphärischen
Wanne auch mit dem ersten, zweiten, dritten oder vierten Fahrzeugsitz 7, 25, 40, 50 gemäß den 3 bis 11 kombiniert
werden, um beispielsweise besondere Anforderungen hinsichtlich eines
Seitenaufpralls oder des Komforts zu erfüllen.The special storage of the seat carrier 11 in a spherical tub 61 allowed at the fifth vehicle seat 60 in addition, the pivoting of the seat 13 around a horizontal longitudinal axis. This additional degree of freedom allows the lateral displacement and tilt of the seat 13 For example, in a side impact or to improve comfort when cornering. Of course, the storage of the seat carrier in a cylindrical or spherical well with the first, second, third or fourth vehicle seat 7 . 25 . 40 . 50 according to the 3 to 11 be combined to meet, for example, special requirements for a side impact or comfort.
-
11
-
InsassenrückhaltevorrichtungOccupant restraint
-
22
-
Airbageinrichtungenairbag facilities
-
3 3
-
AufprallerkennungseinrichtungenImpact detection devices
-
44
-
Steuereinrichtungencontrol devices
-
5 5
-
Anpassmittelmatching means
-
66
-
GurtüberwachungseinrichtungenGurtüberwachungseinrichtungen
-
7 7
-
Fahrzeugsitz,
ersterVehicle Seat,
first
-
88th
-
Sitzbasisseat base
-
9 9
-
Verstellmitteladjustment
-
1010
-
Rückenlehnebackrest
-
11 11
-
SitzflächenträgerSquab support
-
1414
-
Vorderkanteleading edge
-
12 12
-
Polsterungupholstery
-
1313
-
Sitzflächeseat
-
15 15
-
Verriegelunglock
-
1616
-
Schieberiegelslide bolt
-
1818
-
Schlitzslot
-
1717
-
Stangepole
-
19 19
-
Einschnürungconstriction
-
2020
-
Schraubentorsionsfederhelical torsion
-
21 21
-
Stellantriebactuator
-
2525
-
Fahrzeugsitz,
zweiterVehicle Seat,
second
-
26 26
-
Hebel,
horizontalLever,
horizontal
-
2727
-
vordere
Gelenkefront
joints
-
28 28
-
hintere
Gelenkerear
joints
-
2929
-
Stütze schräg nach untenSupport diagonally downwards
-
30 30
-
Geradführungstraight guide
-
3131
-
Verriegelung,
erstelock
first
-
32 32
-
Stellantrieb,
ersterActuator
first
-
3333
-
Verriegelung,
zweitelock
second
-
40 40
-
Fahrzeugsitz,
dritterVehicle Seat,
third
-
4141
-
Kulissen,
vornescenes,
ahead
-
4242
-
Kulissen,
hinten scenes,
behind
-
4343
-
SeitenwangenSidewall
-
4444
-
Zapfenspigot
-
4545
-
Verriegelung,
vornelock
ahead
-
4646
-
Verriegelung,
hintenlock
behind
-
5050
-
Fahrzeugsitz,
vierterVehicle Seat,
fourth
-
5151
-
Rahmenframe
-
5252
-
Querstrebencrossbars
-
5353
-
Hebel,
beideLever,
both
-
5454
-
Gelenkpunkte
an der Sitzbasispivot points
at the seat base
-
5555
-
Zapfenspigot
-
5656
-
Kulissenscenes
-
6060
-
Fahrzeugsitz,
fünfterVehicle Seat,
fifth
-
6161
-
Wannetub
-
6262
-
Zapfenspigot
-
6363
-
Langlöcherslots