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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Laser-Schweißen sowie
ein entsprechendes Computerprogrammprodukt und eine Vorrichtung
zum Laser-Schweißen.
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Aus
dem Stand der Technik sind verschiedene Verfahren und Vorrichtungen
zum Laser-Schweißen
und Laser-Schneiden bekannt.
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Aus
der
JP 2001 27 6987 ist
ein Verfahren zum Laser-Schneiden bekannt, bei dem die verbleibende
Restdicke mit einem auf der Rückseite
des bearbeiteten Materials angeordneten Ultraschallsensors gemessen
wird.
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Aus
der
JP 2002 32 80 17 ist
ein Verfahren zum Laser-Bohren bekannt, bei dem die Bohrtiefe mit Hilfe
der Transmissionszeit von Vibrationswellen bestimmt wird.
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Aus
WO 2004 04 1473 ist ein Verfahren zur Laser-Bearbeitung eines Werkstücks bekannt,
bei dem mit Hilfe eines Ultraschall-Messgeräts der Abstand zwischen dem
Laserkopf und dem Werkstück gemessen
wird.
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Aus
der
JP 2001 00 4354 ist
ein Bearbeitungsverfahren bekannt, bei dem mit Hilfe eines Ultraschall-Messverfahrens
die zu bearbeitende Fläche des
Werkstücks
ermittelt wird.
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Aus
der
JP 09 23 9576 ist
ein Verfahren bekannt, bei dem während
der Laser-Bearbeitung
die Dicke des zu bearbeitenden Werkstücks gemessen wird.
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Aus
der
US 5,883,356 ist
ein Verfahren zur Vorschwächung
einer Airbagklappenöffnung
bekannt, bei dem die für
die Vorschwächung
erforderliche Laser-Energie vor dem eigentlichen Bearbeitungsvorgang
mit Hilfe eines Materialparameters berechnet wird.
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Aus
der
US 5,503,256 ist
ein Verfahren zur Herstellung eines Bremsbelags für eine Trommelbremse
bekannt, bei dem ein erstes, gekrümmtes und mit Ausnehmungen
versehenes Blechteil auf ein zweites Blechteil aufgesetzt wird,
das eine an die Krümmung
des ersten Blechteils angepasste Stirnseite aufweist und mit einer
Vielzahl von stirnseitig abragenden Zähnen versehen ist, die in die
Ausnehmungen des ersten Blechteils hineinragen. Anschließend wird
das erste Blechteil mit dem zweiten Blechteil im Bereich der Zähne und
der Ausnehmungen miteinander verschweißt, wobei ein Laser zur Erzeugung
der Schweißnaht
eingesetzt wird.
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Aus
der
EP 0212 656 ist
ein Verfahren zum Verbinden zweier unterschiedlicher Materialien
bekannt, bei dem vorgesehen ist, ein erstes, Material, das einen
niedrigeren Schmelzpunkt aufweist, mit einem zweiten Material zu
verbinden, das einen höheren
Schmelzpunkt aufweist oder ggf. nicht schmelzbar ist. Um eine belastbare
Verbindung der Materialien verwirklichen zu können, ist vorgesehen, dass das
zweite Material mit Ausnehmungen versehen wird und auf das erste
Material aufgelegt wird. Anschließend wird das erste Material
im Bereich der Ausnehmungen des zweiten Materials mit Hilfe einer Laserlichtquelle
lokal aufgeschmolzen. Das aufgeschmolzene Material wird zumindest
teilweise durch einen geeigneten, für das Laserlicht transparenten Dorn
derart verdrängt,
dass es durch die Ausnehmung hindurch auf die andere Seite des zweiten
Materials gelangt und nach einem Abkühlvorgang eine form- und gegebenenfalls
stoffschlüssige
Verbindung mit dem zweiten Material ausbildet.
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Eine
für das
Laserschweißen
von Kunststoffen übliche
Technik ist das sogenannte Überlappungsschweißen. Die
beiden zu verbindenden Werkstücke
werden übereinander
angeordnet. Das obere der beiden Werkstücke ist für den verwendeten Laserstrahl
transparent, während
das untere der beiden Werkstücke
den Laserstrahl absorbiert. Dadurch entsteht eine Schmelzung im
Inneren des Bauteils, ohne dass die Bauteiloberfläche beeinflusst
wird. Nachteilig ist hierbei allerdings, dass eine solche Schweißverbindung
keinen hohen Kräften
und Dauerbelastungen Stand halten kann.
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Für das Laserschweißen von
Metallblechen wird üblicherweise
ein CO2-Laserstrahl-Schweißverfahren eingesetzt. Die
Energie des Laserstrahls wird dabei auf einen Brennpunkt von ungefähr 0,1 bis
0,2 mm Durchmesser gebündelt,
so dass sich der zu schweißende
Werkstoff im Brennpunkt über
die Schmelz- und Verdampfungstemperatur hinaus bis in den Plasmazustand
erhitzt. Es bildet sich eine tief in den Werkstoff eindringende
Kapillare, das sogenannte "Key
Hole". An der Innenwandung
des Key Holes liegt eine dünne,
schmelzflüssige
Werkstoffphase an. Der Schweißprozess
entsteht dadurch, dass der Brennpunkt und damit das Key Hole, entlang
der beabsichtigten Nahtlinie am zu schweißenden Bauteil geführt wird.
Nachteilig ist hierbei, dass dieses Verfahren relativ aufwendig
ist.
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Der
Erfindung liegt dem gegenüber
die Aufgabe zu Grunde, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte
Vorrichtung zum Laser-Schweißen zu
schaffen, insbesondere für
das Verschweißen
von Kunststoffen und/oder Metallen.
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Die
der Erfindung zu Grunde liegenden Aufgaben werden jeweils mit den
Merkmalen der unabhängigen
Patentansprüche
gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Patentansprüchen
angegeben.
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Erfindungsgemäß werden
zwei Werkstücke miteinander
verschweißt,
indem ein Vorsprung eines der Werkstücke in eine entsprechende Ausnehmung des
anderen Werkstücks
eingeführt
wird. Nachdem die beiden Werkstücke
so zusammengefügt
worden sind, wird der Vorsprung mit einer Laser-Energie beaufschlagt,
wobei eine Höhe
des Vorsprungs gemessen wird, um daraus die für die Beaufschlagung des Vorsprungs
erforderliche Laser-Energie zu berechnen, so dass die beiden Werkstücke im Bereich
der Ausnehmung bzw. des Vorsprungs miteinander verbunden werden.
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Dieses
Verfahren eignet sich zum Verschweißen von Kunststoffteilen sowie
auch zum Verschweißen
von Metallteilen oder Werkstücken
aus einem Materialgemisch oder einer Sandwich-Bauweise. Insbesondere
kann das erfindungsgemäße Verfahren
auch zum Verschweißen
von Kunststoffteilen, Metallteilen, sowie von Holz, Textilien und/oder
Lederteilen oder Teilen aus Gemischen oder Schichtungen verschiedener
Materialien verwendet werden.
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Besonders
vorteilhaft ist dabei, dass auf kostengünstige Art und Weise eine qualitativ
hochwertige Schweiß-Verbindung
geschaffen werden kann, die relativ hohen Kräften und Dauerbelastungen Stand
hält, wie
sie zum Beispiel für
Anwendungen im Kraftfahrzeugbereich auftreten.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist der Vorsprung des Werkstücks stiftförmig ausgebildet. Die entsprechende
Ausnehmung des anderen Werkstücks
hat dem entsprechend vorzugsweise die Form eines Durchgangslochs.
Die Länge
des Vorsprungs ist vorzugsweise etwas größer als die Länge des
Durchgangslochs, so dass der Vorsprung vor dem Schweißvorgang
etwas aus dem Durchgangsloch über
die Oberfläche
des Werkstücks
hinausragt. Aufgrund des Laser-Schweiß-Vorgangs wird dann die Höhe des Vorsprungs
durch Materialabtragung und/oder abschmelzen reduziert.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist der Vorsprung rippenförmig ausgebildet. Dementsprechend
ist die Ausnehmung in dem anderen Werkstück schlitzförmig ausgebildet, um den rippenförmigen Vorsprung
aufnehmen zu können.
Nach dem Zusammenfügen
der beiden Werkstücke
ragt die Rippe durch die schlitzförmige Ausnehmung hindurch,
so dass sie über
der Oberfläche des
Werkstücks
mit der Ausnehmung hervorsteht. Durch die Beaufschlagung des rippenförmigen Vorsprungs
mit einer Laserenergie während
des Laser-Schweiß-Vorgangs
wird die Höhe
der Rippe reduziert.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung haben die miteinander zu verbindenden Werkstücke mehrere
Vorsprünge
bzw. Ausnehmungen, die gleiche oder verschiede ne Formen haben können. Beispielsweise
sind einige der Vorsprünge
stiftförmig, während andere
Vorsprünge
rippenförmig
ausgebildet sind.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung hat eines der Werkstücke mehrere Vorsprünge, die mit
dem anderen Werkstück
zu verschweißen
sind. Wenn die Vorsprünge
unterschiedlich sind, beispielsweise hinsichtlich ihrer Höhe und/oder
ihres Materials, so sind für
jeden der Vorsprünge
entsprechende Datenwerte zur Spezifizierung der jeweils erforderlichen
Laser-Energie gespeichert.
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Die
jeweils erforderlichen Laser-Energiewerte werden durch Berechnung
ermittelt. Vor dem Laser-Schweißvorgang
die Höhen
der Vorsprünge
gemessen. Für
jeden der Vorsprünge
gibt es eine Soll-Höhe
nach der Laser-Verschweißung.
Aus der jeweiligen Höhendifferenz
und dem jeweiligen Materialparameter wird für jeden Vorsprung die Laser-Energie
bzw. die erforderliche Beaufschlagungszeit mit einem Laser vorgegebener
Leistung berechnet und gespeichert
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Die
Berechnung dieser Datenwerte kann vor jedem Laser-Schweiß-Vorgang
erfolgen. Bei standardisierten Werkstücken, die nicht zu große Toleranzen
aufweisen, genügt
die einmalige Bestimmung der Datenwerte, auf die dann für jeden
Schweiß-Vorgang wieder zurück gegriffen
werden kann.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung wird die Höhe
des Vorsprungs während
des Laser-Schweiß-Vorgangs
fortlaufend gemessen. Die gemessene Ist-Höhe des Vorsprungs wird mit
einem Abbruch-Kriterium verglichen. Bei dem Abbruch-Kriterium handelt
es sich beispielsweise um eine Soll-Höhe des Vorsprungs. Sobald die
Ist-Höhe des Vorsprungs
die gewünschte
Soll-Höhe
erreicht hat, wird der Laserstrahl abgeschaltet, bzw. auf den nächsten zu
bearbeitenden Vorsprung gerichtet.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung wird ein Ultraschall-Sensor für die Messung der Höhe des Vorsprungs
verwendet. Dabei kann der Ultraschall-Sensor sowohl für eine Messung
vor dem Laser-Schweißen
als auch während
des Laser-Schweißens verwendet
werden.
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Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung handelt es sich bei dem ersten Werkstück um ein
Unterteil einer Instrumententafel und bei dem zweiten Werkstück um ein
Oberteil einer Instrumententafel. Beispielsweise hat das Oberteil
rippenförmige
Vorsprünge,
die in entsprechende Schlitze des Unterteils der Instrumententafel
eingeführt
werden können. Dies
hat insbesondere den Vorteil, dass die resultierenden Schweißstellen
nicht vom Kraftfahrzeug-Innenraum her sichtbar sind.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung handelt es sich bei dem ersten Werkstück um einen
Luftkanal, wie zum Beispiel einen Luftkanal einer Autoklimaanlage
oder einen Defrostkanal, und bei dem zweiten Werkstück um eine
Instrumententafel. Vorzugsweise wird der Luftkanal mit der Rückseite
der Instrumententafel verschweißt.
Der Luftkanal ist aufgrund der in Betrieb des Kraftfahrzeugs auftretenden
Vibrationen relativ hohen Dauerbelastungen an seinen Schweißstellen
ausgesetzt. Hier ist die Erfindung besonders vorteilhaft, da die
erfindungsgemäß verschweißten Bauteile
diesen Dauerbelastungen Stand halten können.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt
mit computerausführbaren
Instruktionen zur Steuerung eines Laser-Schweiß-Vorgangs zur Verbindung von
ersten und zweiten Werkstücken,
wobei das erste Werkstück
zumindest eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Vorsprungs des zweiten
Werk stücks
hat. Durch die computerausführbaren
Instruktionen ist ein Laser ansteuerbar, um den Vorsprung mit einem
Laserstrahl zu beaufschlagen, bis ein Abbruch-Kriterium erfüllt ist. Bei dem Abbruch-Kriterium
handelt es sich um Computerausführbare
Instruktionen, zur Erfassung einer Höhe des Vorsprungs und zur Berechnung
der Laser-Energie aus der Höhe
des Vorsprungs und aus einem gespeicherten materialparameter. Zusätzlich kann
es sich bei dem Abbruch-Kriterium um eine Soll-Höhe
des Vorsprungs handeln, wobei während
des Laser-Schweiß-Vorgangs
kontinuierlich oder in Zeitintervallen die Ist-Höhe des Vorsprungs gemessen
und mit der Soll-Höhe
verglichen wird.
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In
einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine entsprechende
Vorrichtung zum Laser-Schweißen.
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Nach
einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind ein Sensor für
die Messung der Höhe
des Vorsprungs und ein Laserkopf auf derselben Seite der zusammengefügten Werkstücke angeordnet.
Dies ist insbesondere für
das Verschweißen
von rippenförmigen
Vorsprüngen
vorteilhaft, da dann der Sensor mit dem Laserkopf in einer gemeinsamen
translatorischen Bewegung entlang der Rippe geführt werden kann, wobei zunächst eine Höhenmessung
durch den Sensor erfolgt und daraufhin eine entsprechende Beaufschlagung
mit der aus der Höhe
berechneten Laser-Energie durch den Laserkopf. Vorzugsweise sind
der Sensor und der Laserkopf hierzu an denselben Roboterarm angeordnet.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung sind der Sensor für
die Messung der Höhe des
Vorsprungs und der Laserkopf auf gegenüberliegenden Seiten der zusammengefügten ersten
und zweiten Werkstücke
angeordnet. Dies ist insbesondere vorteilhaft für das Verschweißen von
stiftförmigen
Vorsprüngen.
In diesem Fall kann der Sensor auf der der Bearbeitungsfläche des
Vorsprungs, die mit dem Laserstrahl beaufschlagt wird, abgewandten Seite
der zusammengefügten
Werkstücke
angeordnet sein.
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Im
weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. Es
zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Laser-Schweißen,
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2 ein
Flussdiagramm einer ersten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
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3 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zur Berechnung der erforderlichen
Laser-Energie,
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4 ein
Flussdiagramm einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
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5 ein
Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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6 ein
Blockdiagramm einer dritten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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7 ein
Blockdiagramm einer vierten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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8 ein
Blockdiagramm einer fünften
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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9 die
Rückseite
einer Instrumententafel mit stiftförmigen Vorsprüngen,
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10 einen
Luftkanal mit Befestigungszungen, die Durchgangslöcher zur
Aufnahme der stiftförmigen
Vorsprünge
aufweisen,
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11 den
an die Rückseite
der Instrumententafel geschweißten
Luftkanal,
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12 die
Unterseite einer Instrumententafel mit schlitzförmigen Ausnehmungen,
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13 die
Oberseite der Instrumententafel mit rippenförmigen Vorsprüngen,
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14 die
zusammengefügten
Ober- und Unterseiten der Instrumententafel,
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15 die
miteinander verschweißten
Ober- und Unterseiten der Instrumententafel.
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Die 1 zeigt
ein Bauteil 100, welches durch Verschweißen eines
Werkstücks 102 und
eines Werkstücks 104 gebildet
werden soll.
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Das
Werkstück 102 hat
Vorsprünge 105,
die zum Beispiel stiftförmig
ausgebildet sind. Das Werkstück 104 hat
entsprechende Ausnehmungen 106, die zum Beispiel als Durchgangslöcher ausgebildet sind.
Die Vorsprünge 105 sind
so ausgebildet, dass sie nach dem Zusammenfügen der Werkstücke 102, 104 über die äußere Oberfläche des
Werkstücks 104 hervorstehen.
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Die
Werkstücke 102 und 104 werden
zusammengefügt,
indem die Vorsprünge 105 in
die Ausnehmungen 106 eingeführt werden. Um die zusammengefügten Werkstücke 102, 104 in
dieser Bearbeitungsposition zu halten, können sie durch eine geeignete,
in der 1 nicht gezeigte Vorrichtung gehalten werden.
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In
der Bearbeitungsposition befinden sich die Vorsprünge 105 des
Werkstücks 102 an
den Positionen A, B, ... der in der 1 gezeigten
Laser-Schweiß-Anlage.
Vor der Laser-Bearbeitung stehen die Vorsprünge 105 über der
Oberfläche
des Werkstücks 104 hervor,
wie es beispielsweise für
den Vorsprung 105 an der in der 1 gezeigten
Position B gezeigt ist. Der Vorsprung 105 an der Position
B hat vor dem Laser-Schweißen
eine Ist-Höhe
hB relativ zu der äußeren Oberfläche des
Werkstücks 102.
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Das
Werkstück 104 kann
aus einem beliebigen Material, einer Materialschichtung oder einer Materialmischung
bestehen. Beispielsweise besteht das Werkstück 104 aus Metall,
Kunststoff, Holz, Leder, einem textilen Material und/oder einer
Mischung oder Schichtung solcher Materialien. Entsprechendes gilt
für das
Werkstück 102,
wobei zumindest dessen Vorsprünge 105 aus
einem Material gebildet sein müssen,
welches durch die Beaufschlagung mit einer Laser-Energie schmelzbar
ist.
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Die
Laser-Schweiß-Anlage
hat einen Laserkopf 108, der an einem Arm 110 eines
Roboters befestigt ist. Durch den Arm 110 wird der Laserkopf 108 so
positioniert, dass sich der Brennpunkt des Laserstrahls 111 in
etwa auf der zu bearbeitenden Stirnfläche des Vorsprungs 105 befindet.
Dies ist in der 1 für die Position B dargestellt.
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Die
Laser-Schweiß-Anlage
hat ferner einen Sensor 112 zur Messung einer Materialdicke.
Diese Messung dient zur Ermittlung der Ist-Höhe hi des
zu bearbeitenden Vorsprungs 105 an einer Position i. Beispielsweise
kann es sich bei dem Sensor 112 um einen Ultraschall-Sensor
handeln.
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Der
Sensor 112 ist an einem Arm 114 des Roboters angeordnet.
Durch den Roboterarm 114 kann der Sensor 112 in
x-Richtung von einer Position zur nächsten bewegt werden.
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Die
Steuerung des Roboters erfolgt über eine
Robotersteuerung 116.
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Ferner
hat die Laser-Schweiß-Anlage
eine Steuerung 118 für
die Steuerung des Schweißvorgangs.
Die Robotersteuerung 116 kann einen integralen Bestandteil
der Steuerung 118 bilden oder als separate Einheit ausgebildet
sein.
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Die
Steuerung 118 hat zumindest einen Mikroprozessor 120 zur
Ausführung
von verschiedenen Programmmodulen, wie zum Beispiel der Programmmodule 122, 124 und 126.
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Das
Programmmodul 122 dient zur Auswertung eines von dem Sensor 112 gelieferten
Messsignals 128. Das Messsignal 128 repräsentiert
die Dicke des Werkstücks 102 an
der jeweiligen Position in vertikaler Richtung und ist damit ein
Maß für die Ist-Höhe hi an
der betreffenden Position i. Ein die Ist-Höhe repräsentierender Datenwert 132 wird
von dem Programmmodul 122 ausgegeben und in das Programmmodul 124 eingegeben.
Das Programmmodul 124 greift auf einen Speicher 134 zu,
in dem eine Tabelle 136 gespeichert ist.
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Die
Tabelle 136 beinhaltet für jede der zu bearbeitenden
Positionen A, B, ... einen entsprechenden Materialparameter PA, PB, ... sowie
eine entsprechende Soll-Höhe
HA, HB, ... Das
Programmmodul 124 greift auf den Eintrag der Tabelle 136 für die aktuelle
Position i zu, um den Parameter Pi und die Soll-Höhe Hi auszulesen. Aus der durch den Datenwert 132 angegebenen
Ist-Höhe
hi, der Soll-Höhe Hi und
dem Materialparameter Pi berechnet das Programmmodul 124 dann
die Energie Ei für die Position i.
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Dies
kann beispielsweise so erfolgen, dass die Differenz aus der Ist-Höhe hi und der Soll-Höhe Hi gebildet
wird. Diese Differenz wird sodann mit den Materialparameter Pi multipliziert, woraus sich für die Position
i erforderliche Laser-Energie Ei ergibt.
Diese wird dann von dem Programmmodul 124 in der Tabelle 136 in
dem Tabelleneintrag für
die Position i gespeichert. Anstelle eines linearen Zusammenhangs für die Berechnung
der Laser-Energie Ei kann auch ein komplexeres
Modell für
die Berechnung der erforderlichen Laser-Energie Ei verwendet
werden.
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Das
Programmmodul 126 dient zur Ansteuerung des Laserkopfes 108 bzw.
des Lasers, um den zu bearbeitenden Vorsprung 105 an der
Position i mit der zuvor berechneten Energie Ei zu
beaufschlagen. Wenn ein Laser einer vorgegebenen Leistung verwendet
wird, bedeutet dies, dass der Laser durch das Programmmodul 126 für eine entsprechende
Zeit eingeschaltet wird.
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Vor
der Beaufschlagung des Vorsprungs 105 an einer Position
i mit der Laser-Energie
wird der Laserkopf 108 durch den Arm 110 an die
Position i bewegt. Hierzu erhält
die Robotersteuerung 116 ein Positionssignal 130 von
der Steuerung 118, welches die gewünschte Position i spezifiziert.
Die Robotersteuerung 116 liefert ein Positionssignal 131,
welches die Ist-Position des Laserkopfes 108 und/oder des
Sensors 112 angibt.
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Zum
Verschweißen
der Werkstücke 102 und 104 kann
beispielsweise wie folgt vorgegangen werden: Zunächst werden die Laser-Energie-Werte
Ei an den Positionen i = A, i = B, ... ermittelt.
Hierzu erhält die
Robotersteuerung 116 die Positionssignale 130, welche
die entsprechenden Positionen i spezifizieren. Aufgrund dessen wird
der Sensor 112 durch den Arm 114 an die Positionen
A, B, ... gebracht. An jeder dieser Positionen wird die Ist-Höhe hi gemessen und zu der Steuerung 118 übertragen,
wo das entsprechende Messsignal 128 durch das Programmmodul 122 ausgewertet
wird und auf dieser Basis durch das Programmmodul 124 mit
Hilfe der Tabelle 136 die Laser-Energie-Werte Ei berechnet und gespeichert werden.
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Für die nachfolgende
Laser-Bearbeitung zum Verschweißen
der Werkstücke 102 und 104 erhält die Robotersteuerung 116 erneut
die Positionssignale 130, um den Laserkopf 108 mit
Hilfe des Arms 110 an die entsprechenden Positionen i zu
bringen. Sobald sich der Laserkopf 108 an einer gewünschten Position
i befindet, erfolgt durch das Programmmodul 126 eine Ansteuerung,
so dass der Vorsprung 105 an dieser Position i mit der
Laser-Energie Ei beaufschlagt wird. Dadurch
wird der Vorsprung 105 an der Position i in etwa auf die
gewünschte
Soll-Höhe
Hi gebracht.
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Die 1 zeigt
das Bauteil 100 nachdem der Laser-Schweiß-Vorgang
an der Position A bereits abgeschlossen worden ist. Wie aus der 1 ersichtlich,
hatte der Vorsprung 105 an der Position A zunächst eine
Höhe hA, wie durch die gestrichelten Linien dargestellt.
Aufgrund der Beaufschlagung mit der Laser-Energie EA ist
der Vorsprungs 105 auf seine Soll-Höhe HA abgeschmolzen,
so dass die Werkstücke 102 und 104 an
der Position A miteinander verschweißt worden sind.
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Die 1 zeigt
den Laserkopf 108, nachdem er in die Position B gebracht
worden ist. In dieser Position erfolgt eine Ansteuerung des Lasers
durch das Programmmo dul 126, um den Vorsprung 105 an
der Position B mit der zuvor berechneten Laser-Energie EB zu
beaufschlagen, um den Vorsprung 105 auf dessen Soll-Höhe HB abzuschmelzen.
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Alternativ
kann die Laser-Schweiß-Anlage auch
ohne eine zuvorige Berechnung der Laser-Energien Ei an
den verschiedenen Positionen i betrieben werden. In diesem Betriebsmodus
erhält
die Robotersteuerung 116 wiederum die Positionssignale 130.
Aufgrund der Positionssignale 130 werden der Sensor 112 und
der Laserkopf 108 jeweils an dieselbe Position i gebracht.
Der Laser wird daraufhin von dem Programmmodul 126 eingeschaltet.
Während der
nachfolgenden Beaufschlagung des Vorsprungs 105 an der
Position i werden von dem Sensor 112 fortlaufend Messsignale 128 abgegeben,
die von dem Programmmodul 122 ausgewertet werden. In diesem
Betriebsmodus vergleicht das Programmmodul 124 den die
Ist-Höhe
hi repräsentierenden
Datenwert 132, der von dem Programmmodul 122 geliefert wird,
mit der entsprechenden Soll-Höhe
Hi, die in der Tabelle 126 gespeichert
ist. Sobald die Ist-Höhe
hi die Soll-Höhe Hi erreicht
hat, ist das Abbruch-Kriterium erfüllt, so dass das Programmmodul 124 ein
entsprechendes Signal an das Programmmodul 126 abgibt, woraufhin
das Programmmodul 126 den Laser abschaltet und die Position
i inkrementiert.
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Die 2 zeigt
ein entsprechendes Flussdiagramm. In dem Schritt 200 werden
die Werkstücke, aus
denen das herzustellende Bauteil gebildet werden soll, zusammengefügt, indem
die Vorsprünge des
einen Werkstücks
in die entsprechenden Ausnehmungen des anderen Werkstücks eingeführt werden.
Die zusammengefügten
Bauteile werden in der Laser-Schweiß-Anlage fixiert, so dass sich
die Vorsprünge
an Position A, B, ... befinden.
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In
dem Schritt 202 wird ein Laserkopf an die Position i =
A gebracht. Die zur Bearbeitung an dieser Position i erforderliche
Laser-Energie Ei wird aus dem Speicher der
Steuerung ausgelesen (Schritt 204). Danach erfolgt in dem
Schritt 206 eine Beaufschlagung des Vorsprungs mit der
Laser-Energie Ei. In dem Schritt 208 wird
die Position i inkrementiert und die Ablaufsteuerung geht zu dem
Schritt 202 zurück.
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Diese
Vorgehensweise setzt voraus, dass vor dem Beginn des Laser-Schweiß-Vorgangs bereits
die Laser-Energien Ei ermittelt und durch
entsprechende Datenwerte in dem Speicher der Steuerung abgespeichert
worden sind.
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Die 3 zeigt
ein Flussdiagramm zur Bestimmung dieser Laser-Energien Ei. In dem Schritt 300 werden die
Werkstücke,
wie in dem Schritt 200 der 2, zusammengefügt und in
der Laser-Schweiß-Anlage
fixiert. In dem Schritt 302 wird der Sensor an die Position
i = A gebracht, um dort die Ist-Höhe hi zu
messen (Schritt 304). In dem Schritt 306 wird
auf den für
die Position i gespeicherten Materialparameter Pi und
die Soll-Höhe
Hi zugegriffen, um daraus mit Hilfe der
gemessenen Ist-Höhe
hi die Laser-Energie Ei zu
berechnen und zu speichern. Falls die Materialparameter und die
Soll-Höhen
für alle
Positionen i identisch sind, braucht dementsprechend nur ein einziger
Parameter gespeichert zu werden, um aus der Ist-Höhe hi zum Beispiel durch Multiplikation die Laser-Energie
Ei zu erhalten.
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In
dem Schritt 308 wird die Position i inkrementiert und die
Ablaufsteuerung geht zu dem Schritt 302 zurück, um die
Laser-Energie Ei für die nächste Position zu ermitteln.
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Die 4 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
bei dem eine zuvorige Berechnung der Laser-Energie nicht erforderlich
ist.
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In
dem Schritt 400 werden die Werkstücke, aus denen das Bauteil
gebildet werden soll, zusammengefügt, wie das auch in den Schritten 200 und 300 der 2 bzw. 3 der
Fall ist.
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In
dem Schritt 402 werden sowohl der Sensor als auch der Laserkopf
an die erste Bearbeitungsposition i = A gebracht. In dem Schritt 404 wird
der Laser eingeschaltet. In dem Schritt 406 wird die Ist-Höhe hi des Vorsprungs fortlaufend gemessen, beispielsweise
durch Abtastung der von dem Sensor gelieferten Messwerte.
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In
dem Schritt 408 wird die gemessene Ist-Höhe hi mit der vorgegebenen Soll-Höhe Hi verglichen. Wenn die Ist-Höhe hi noch oberhalb der Soll-Höhe Hi liegt, so geht die Ablaufsteuerung zu dem
Schritt 406 zurück.
Sobald die Ist-Höhe
hi die Soll-Höhe Hi erreicht
hat, geht die Ablaufsteuerung zu dem Schritt 410, um den
Laser abzuschalten. Die Position i wird in dem Schritt 412 inkrementiert
und die Ablaufsteuerung geht zu dem Schritt 402 zurück, um den
Laser-Schweiß-Vorgang
für die
nächste
Position i durchzuführen.
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Die
Soll-Höhe
Hi kann in einem Speicher abgelegt sein.
Alternativ oder zusätzlich
wird die Soll-Höhe
Hi an der Position i durch den Sensor gemessen.
Dies kann so erfolgen, dass die Höhe der äußeren Oberfläche des
Werkstücks 104 (vgl. 1) gemessen
wird, mit der der Vorsprung 105 nach dem Laser-Schweiß-Vorgang
ja in etwa eine Ebene bilden soll.
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Die 5 zeigt
eine alternative Ausführungsform
der Laser-Schweiß-Anlage
der 1. Elemente der 5, die Elementen
der 1 entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen
gekennzeichnet.
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Die 5 zeigt
einen Vorsprung 105 des Werkstücks 102, der rippenförmig ausgebildet
ist, während
des Laser-Schweiß-Vorgangs.
Der Vorsprung 105 befindet sich in einem entsprechenden Schlitz
des Werkstücks 104.
Durch den Sensor 112 wird die Höhe des rippenförmigen Vorsprungs 105 erfasst;
unmittelbar nachfolgend wird der rippenförmige Vorsprung mit einer entsprechenden
Laser-Energie beaufschlagt, so dass er in etwa bis auf die Höhe der Oberfläche des
Werkstücks 104 abschmilzt.
Hierzu sind der Laserkopf 108 und der Sensor 112 an
demselben Arm 144 des Roboters angeordnet, so dass der
Sensor 112 und der Laserkopf 108 zusammen beispielsweise
in x-Richtung fortbewegt werden können, wobei der Sensor 112 die
zu bearbeitenden Positionen vor dem Laserkopf 108 passiert.
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Der
Betrieb der Laser-Schweiß-Anlage
kann hier wie folgt erfolgen: Der Sensor 112 wird durch
die Robotersteuerung 116, die ein entsprechendes Positionssignal 130 von
der Steuerung 118 erhält,
an die Position i gebracht, das heißt an den Anfang des rippenförmigen Vorsprungs 105.
Die Höhe
des Vorsprungs wird gemessen und der Sensor 112 wird zusammen
mit dem Laserkopf 108 in x-Richtung bewegt. Das zuvor von
dem Sensor 112 gelieferte Messsignal 128 wird
von dem Programmmodul 122 ausgewertet, um einen Datenwert 132 zu
liefern, der die Ist-Höhe
des rippenförmigen
Vorsprungs 105 an der Position i angibt.
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Aus
diesem Datenwert 132 wird durch das Programmmodul 124 eine
Vorschubgeschwindigkeit für
den Laserkopf 108 berechnet und an das Programmmodul 126 übergeben.
Dieser Vorgang, das heißt
die Messung der Ist-Höhe
durch den Sensor 112 bei gleichzeitigem Vorschub des Laserkopfes 108 und
des Sensors 112 erfolgt fortlaufend, wobei die Vorschubgeschwindigkeit
aufgrund der gemessenen Ist-Höhe
reguliert wird.
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Wenn
sich beispielsweise die Ist-Höhe
vergrößert, wird
die Vorschubgeschwindigkeit verringert, da mehr Material bei gleichbleibender
Laserleistung abzuschmelzen ist. Nimmt dagegen die Ist-Höhe ab, so
wird die Vorschubgeschwindigkeit entsprechend gesteigert. Zur Berechnung
der Vorschubgeschwindigkeit können
in dem Speicher 134 ein oder mehrere Parameter abgespeichert
sein. Wenn das Material der rippenförmigen Vorsprünge 105 überall identisch ist,
reicht die Speicherung eines einzigen Materialparameters aus.
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Die 6 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Laser-Schweiß-Anlage.
Elemente der 6, die Elementen der 1 entsprechen
oder 5 entsprechen, sind wiederum mit denselben Bezugszeichen
gekennzeichnet.
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In
der Ausführungsform
der Laser-Schweiß-Anlage
der 6 sind mehrere Sensoren 112 an fest vorgegebenen
Positionen angeordnet. Das aus den Werkstücken 102 und 104 zusammengefügte Bauteil 100 wird
in der Laser-Schweiß-Anlage
so positioniert, dass sich die Vorsprünge 105 an den durch
die Sensoren 112 vorgegebenen Positionen i befinden. Durch
jeden der Sensoren 112 kann also die Ist-Höhe hi an der entsprechenden Position i gemessen
werden. Eine Relativbewegung der Sensoren 112 und der Vorsprünge 105 erübrigt sich
daher bei dieser Ausführungsform.
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Der
Laserkopf 108 ist an einem Manipulator 146 angeordnet,
durch den der Laserkopf 108 in x- und/oder y-Richtung verfahren
werden kann. Der Manipulator 146 wird von der Steuerung 118 mit
Hilfe der Positionssignale 130 angesteuert.
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Nach
jedem Schweiß-Vorgang
wird der Laserkopf 108 zu der nächsten Position beispielsweise in
x-Richtung weitergefahren.
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Nachdem
beispielsweise zwei benachbarte Positionen durch den Laser 108 verschweißt worden sind,
kann es vorteilhaft sein, diese für einen bestimmten Zeitraum
durch einen Stempel 148 zusammenzudrücken, solange bis das geschmolzene
Material der Vorsprünge 105 erstarrt
ist.
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Die 7 zeigt
eine weitere Ausführungsform
der Laser-Schweiß-Anlage,
bei der im Unterschied zur Ausführungsform
der 6 der Manipulator 146 als sechsachsiger
Roboter ausgebildet ist. Die Robotersteuerung ist wie in der Ausführung der 6 in
die Steuerung 118 integriert.
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Die 8 zeigt
eine weitere Ausführungsform
der Laser-Schweiß-Anlage,
bei der im Unterschied zu den Ausführungsformen der 1, 5, 6 und 7 der
Laserkopf 108 ortsfest ist, wohingegen das Bauteil 100 von
dem Manipulator 146 gehalten und zum Laser-Schweißen positioniert
wird. Hierzu empfängt
der Manipulator 146 von der Steuerung 118 entsprechende
Positionssignale 130.
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Die 9 zeigt
die Rückseite
einer Instrumententafel 502 aus Richtung eines Motorraums
eines Kraftfahrzeugs betrachtet. Die Instrumententafel 502 hat
Vorsprünge 505,
die im wesentlichen senkrecht in den Motorraum hineinragen.
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Die
Vorsprünge 505 dienen
zur Herstellung einer Schweißverbindung
mit einem Luftkanal 504, der in der 10 gezeigt
ist. Der Luftkanal 504 hat Befestigungszungen 507,
die jeweils ein Durchgangsloch zur Aufnahme der entsprechenden Vorsprünge 505 der
Instrumententafel 502 aufweisen.
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Die 11 zeigt
den Luftkanal 504, nachdem dieser an den Vorsprüngen 505 mit
de Instrumententafel 502 verschweißt worden ist.
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Die 12 zeigt
ein Unterteil 602 einer Instrumententafel. Das Unterteil 602 der
Instrumententafel weist mehrere schlitzförmige Ausnehmungen 606 auf.
Diese dienen zur Aufnahme entsprechender rippenförmiger Vorsprünge 605 eines
Oberteils 604 der Instrumententafel, wie es in der 13 dargestellt
ist.
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Die 14 zeigt
die Instrumententafel 600 nach Zusammenfügung des
Unterteils 602 und des Oberteils 604. Wie aus
der 14 ersichtlich, werden die rippenförmigen Vorsprünge 605 hierzu
in die entsprechenden schlitzförmigen
Ausnehmungen 606 eingeführt.
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Die 15 zeigt
die Instrumententafel 600 mit den an den Positionen A und
B gebildeten Schweißstellen.
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- 100
- Bauteil
- 102
- Werkstück
- 104
- Werkstück
- 105
- Vorsprünge
- 106
- Ausnehmungen
- 108
- Laserkopf
- 110
- Arm
- 111
- Laserstrahl
- 112
- Sensor
- 114
- Arm
- 116
- Robotersteuerung
- 118
- Steuerung
- 120
- Prozessor
- 122
- Programmmodul
- 124
- Programmmodul
- 126
- Programmmodul
- 128
- Messsignal
- 130
- Positionssignal
- 132
- Datenwert
- 134
- Speicher
- 136
- Tabelle
- 144
- Arm
- 146
- Manipulator
- 148
- Stempel
- 502
- Instrumententafel
- 504
- Luftkanal
- 505
- Vorsprünge
- 507
- Befestigungszungen
- 600
- Instrumententafel
- 602
- Unterteil
- 604
- Oberteil
- 605
- rippenförmige Vorsprünge
- 606
- Ausnehmungen