DE102005035409A1 - Messanordnung - Google Patents

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    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/28Testing of electronic circuits, e.g. by signal tracer
    • G01R31/282Testing of electronic circuits specially adapted for particular applications not provided for elsewhere
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    • GPHYSICS
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Abstract

Es wird eine Messanordnung mit Sensoren vorgeschlagen, bei der Informationen von den Sensoren über eine Stromänderung an eine Auswerteeinheit übermittelt werden. Ein Schwellwert für eine Detektion einer Stromänderung wird dabei in Abhängigkeit von einem über die Zeit gemittelten Strom festgelegt.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Messanordnung nach der Gattung des Anspruchs 1. Es ist bereits eine Auswertung von mehreren, an verschiedenen Orten im Fahrzeug angeordneten Sensoren bekannt. Hierzu sind die Sensoren über eine Zweileiterschnittstelle mit einer Auswerteeinheit verbunden. Das Steuergerät versorgt die Sensoren mit einer Spannung über die Zweileiterschnittstelle. Die Sensoren übertragen ihre Messergebnisse in der Weise, dass sie eine Stromsenke in dem Sensor einschalten bzw. ausschalten. Auch wenn die Stromsenke ausgeschaltet ist, fließt hierbei ein Strom, der Ruhestrom der Messanordnung. Wird eine Stromsenke eines Sensors eingeschaltet, so wird zusätzlich zu dem Ruhestrom ein Sendestrom gezogen. In der Auswerteeinheit kann nun der fließende Strom mit einer vorgegebenen Schwelle verglichen werden. Ist der Strom niedriger als die Schwelle, so wird nur der Ruhestrom gezogen. Ist der Stromverbrauch höher als die Schwelle, so wird zusätzlich der Sendestrom gezogen. Wenn sich die Temperatur ändert oder wenn weitere Sensoren an die Sensoranordnung angeschlossen werden bzw. von der Sendeanordnung entfernt werden, kann sich der Ruhestrom verändern. Hierdurch kann der Abstand zwischen dem Ruhestrom bzw. der Summe aus Ruhestrom und Sendestrom einerseits und dem Schwellwert andererseits ungünstig verringert werden. Aus der DE 198 59 l78 C1 ist ein Verfahren zum Übertragen von Daten in einem Kraftfahrzeug bekannt, bei dem eine Satellitenstation über eine Datenübertragungsleitung mit einer kontinuierlichen Ruhespannung gespeist wird. Die zu übertragenden Daten werden dem vorhandenen Ruhestrom in Form von Stromimpulsen überlagert. Das auf diese Weise erzeugte Stromsignal wird auf der Empfangsseite mit Hilfe eines Komparators demoduliert. Ein Referenzwert wird dabei als Summe aus einem Basisteil und einem vorgegebenen Impulsteil gebildet, wobei der Basisteil in Ruhestromphasen dem aktuellen Ruhestrom nachgeführt wird.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Messanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass der gesamte Strom über die Zeit gemittelt wird und der Schwellwert unter Berücksichtigung des gemittelten Stromes bestimmt wird. Eine derartige Festlegung des Schwellwertes ist einfach möglich, da nicht zusätzlich festgestellt werden muss, ob gerade nur ein Ruhestrom fließt. Insbesondere während einer Übertragung, bei der Ruhestrom und Sendestrom alternieren, kann hierdurch auch während der Messung der Schwellwert nachgeregelt werden. Damit wird stets ein ausreichender Störabstand von dem Schwellwert zu dem Ruhestrom einerseits und zu der Summe aus Ruhestrom und Sendestrom andererseits geschaffen. Somit kann ein Einschalten des Sendestroms sicher detektiert werden. Damit ist eine sichere Datenübertragung der Sensoren an die Auswerteeinheit gewährleistet.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Messanordnung möglich. Besonders vorteilhaft ist es, eine Additionsschaltung vorzusehen, wobei zu dem Mittelwert ein vorgegebener Korrekturwert hinzuaddiert wird. Der Korrekturwert berücksichtigt, dass der Sendestrom gegebenenfalls nur mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit eingeschaltet ist. Durch das Hinzufügen des Korrekturwertes kann der Schwellwert möglichst in die Mitte zwischen dem Ruhestrom und dem zusätzlichen Sendestrom gelegt werden. Hierdurch werden die Störabstände maximiert.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, die zeitliche Mittelung mittels eines Tiefpasses vorzunehmen, da dieser auf einfache Weise realisiert werden kann.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, dass Sensoren der Messanordnung zufügbar sind bzw. aus dieser entnehmbar sind. Indem der Schwellwert automatisch nachgeregelt wird, kann die Messanordnung weiterhin zuverlässige Ergebnisse liefern.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, Daten nach einem Manchester-Protokoll zu übertragen, bei dem es insbesondere auf die Detektion einer steigenden und einer fallenden Flanke ankommt. Zudem ist bei einer Manchester-Codierung zumindest während eines Sendebetriebs der zeitliche Anteil zwischen eingeschaltetem und ausgeschaltetem Sendestrom nahezu gleich bzw. ist keiner Variation unterworfen. Hierdurch kann durch die zeitliche Mittelung aufgrund der geringen Schwankungen der Ruhestrom besonders gut angepasst werden.
  • Zeichnung
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Messanordnung,
  • 2 einen Sensor einer erfindungsgemäßen Messanordnung im Detail,
  • 3 eine Auswerteschaltung in einer Auswerteeinheit einer erfindungsgemäßen Messanordnung im Detail,
  • 4 Ausführungsbeispiele für von den Sensoren zu übertragende Signale.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die erfindungsgemäße Messanordnung kann für die Auswertung beliebiger Sensoren verwendet werden. Insbesondere bei einem ein Personenrückhaltesystem, z.B. einem Airbag-System, sind in einem Fahrzeug an verschiedenen Stellen Beschleunigungssensoren angeordnet. Diese dienen dazu, an den jeweiligen Stellen des Fahrzeugs Beschleunigungswerte zu messen, um einen Zusammenstoß des Fahrzeugs mit einem Hindernis und eine dadurch verursachte Verzögerung des Fahrzeugs zu detektieren. Um das Personenrückhaltesystem einerseits zeitnah und andererseits nicht unnötig auszulösen, kommt es bei dieser Verwendung insbesondere auf eine sichere Datenübertragung an. Daher wird die vorliegende Erfindung im Folgenden am Beispiel eines Personenrückhaltesystem in einem Kraftfahrzeug erläutert.
  • In der 1 ist eine erfindungsgemäße Messanordnung 1 dargestellt, die eine Auswerteeinheit 2 aufweist, an die Sensoren 3, 4, 5 angeschlossen sind. Die Sensoren 3, 4, 5 sind bei der Verwendung für ein Personenrückhaltesystem insbesondere als Beschleunigungssensoren ausgeführt, die eine lineare oder rotatorische Beschleunigung des Fahrzeugs detektieren. Ferner sind aber auch andere Sensoren möglich, z.B. akustische Sensoren zur Crash-Erkennung oder zur Abstandsmessung sowie optische Sensoren zur Hindernisdetektion. Hierbei können sowohl gleichartige, aber auch mit verschiedenen Messmethoden arbeitende Sensoren an die Auswerteeinheit 2 angeschlossen sein.
  • Die Auswerteeinheit 2 verfügt über eine Spannungsquelle 6, deren Spannung zu einem Anschluss 8 mit der Möglichkeit der Strommessung, hier über einen ohmschen Widerstand 7 dargestellt, geführt wird. An den Anschluss 8 sind die Sensoren 3, 4, 5 parallel oder in einer Anderen Ausführungsform auch seriell angeschlossen. Ein zweiter Anschluß 9 zu den Sensoren 3, 4, 5 dient zum Anschluß der Sensoren an die Masse 11. Die Auswerteeinheit 2 verfügt ferner über eine Auswerteschaltung 10, die den Strom misst, welcher an die Sensoren 3, 4, 5 abgegeben wird. Die Strommessung ist hier dargestellt durch eine Spannungsmessung an dem Ohmschen Widerstand 7, wobei die Spannung über einen ersten Anschluss 12 und einen zweiten Anschluss 13 abgegriffen wird. Die an dem Ohmschen Widerstand 7 abfallende Spannung ist dabei proportional zu dem Strom, der sowohl durch den ohmschen Widerstand 7, als auch durch die Sensoren 3, 4, 5 fließt. Wird in den Sensoren eine Stromsenke eingeschaltet, so vergrößert sich der durch den ohmschen Widerstand 7 und die Sensoren 3, 4, 5 fließende Strom. Alternativ kann die Strommessung bespielsweise auch über einen Stromspielgel durchgführt werden. Ein Ausführungsbeispiel für eine derartig gesteuerte Stromsenke ist in einer Detaildarstellung eines Sensors in der 2 gezeigt.
  • In der 2 ist der Sensor 3 gezeigt, der eine Messeinheit 14 aufweist, die beispielsweise eine Beschleunigung misst. In Abhängigkeit von der oder den gemessenen Größen wird eine Stromsenke 16 angesprochen, um ermittelte Messdaten an die Auswerteeinheit 2 zu übermitteln. Eine Übertragung eines gemessenen Beschleunigungswertes erfolgt dabei z.B. mittels einer digitalen Kodierung, bei der die Stromsenke 16 mehrfach geschaltet wird, um ein Signal zu erzeugen. In einer ersten Ausführungsform kann der Sensor 3 dabei zusätzlich ein Identifikationssignal übertragen, aus dem auf die Herkunft der Daten aus dem Sensor 3 geschlossen werden kann. In einer weiteren Ausführungsform kann auch, z.B. durch ein von der Auswereeinheit 2 übertragenes Signal, bei der Verwendung mehrerer Sensoren den Sensoren ein fester Sendezeitpunkt nach einem von der Auswerteeinheit 2 übertragenen- Triggersignal zugeordnet sein. Die Messeinheit l4 benötigt kontinuierlich Strom, der im weiteren als Ruhestrom des Sensors bezeichnet wird. Wird die Stromsenke angesprochen, so fließen in Summe der Ruhestrom und der Strom der Stomsenke. im weiteren als Sendestrom bezeichnet.
  • Die Auswerteschaltung dient dazu, den gemessen Strom mit einem Schwellwert zu vergleichen und den Schwellwert in Abhängigkeit von dem über die Zeit gemittelten fließenden Strom festzulegen. In der vorliegenden Ausführungsform wird hierbei zwischen einem Ruhestrom und einer demgegenüber erhöhten Summe aus Ruhestrom und Sendestrom regelmäßig gewechselt. Bei der Mittelung des übertragenen Signals werden unabhängig von der Art der Beeinflussung des Stromsignals durch die Sensoren sowohl durch die Sensoren unbeeinflusste Zeiträume als auch durch die Sensoren beeinflusste Zeiträume eingeschlossen, so dass sowohl Zeiträume mit einem Sendestrom, als auch Zeiträume nur mit einem Ruhestrom einbezogen sind.
  • Die Auswerteschaltung 10 verfügt über einen Ausgang 18, über den ein digitales Signal an eine Recheneinheit 19 abgegeben wird. Ist keine Stromsenke in den Schaltkreis eingeschaltet, so wird ein Signal „Low" ausgegeben. Ist wenigstens eine Stromsenke eingeschaltet, so wird ein Signal „High" an die Recheneinheit 19 ausgegeben. Aus der Abfolge von Low und High können digital kodierte Daten von den Sensoren 3, 4, 5 an die Recheneinheit 19 übermittelt werden. Die Recheneinheit 19 kann mittels einer entsprechenden Dekodierung auf die vorliegenden Beschleunigungsdaten an den Sensoren 3, 4, 5 schließen. Stellt die Recheneinheit 19 anhand der übermittelten Daten fest, dass ein vorgegebener Grenzwert für eine Beschleunigung an der jeweiligen Stelle des Fahrzeugs aufgetreten ist, so wird ein Zusammenstoß des Fahrzeugs vorliegen. Entsprechend kann die Recheneinheit über eine Auslöseleitung 20 ein Personenrückhaltesystem im Fahrzeug gegebenenfalls unter Berücksichtigung der Stärke der gemessenen Beschleunigung auslösen.
  • In der 3 ist die Funktionsweise der Auswerteschaltung 10 anhand eines Ausführungsbeispiels im Detail dargestellt. Der ersten Eingang 12 und der zweite Eingang 13 werden auf einen Operationsverstärker 21 gegeben. Mit einer zunehmenden Spannungsdifferenz zwischen dem ersten Eingang 12 und dem zweiten Eingang 13, also mit einem zunehmenden Strom, der durch den ohmschen Widerstand 7 und damit durch den gesamten Stromkreis einschließlich der Sensoren 3, 4, 5 fließt, erhöht sich die Ausgangsspannung an dem Ausgang 22 des Operationsverstärkers 21. Die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 21 wird einerseits auf einen Tiefpass 23 gegeben. Die Durchlassfrequenz des Tiefpasses ist dabei derart zu wählen, dass sie viel kleiner ist als die Frequenz des zu übertragenden Signals. Die Frequenz beträgt daher z.B. 1 Hz, während die Sensoren im KHz-Bereich Daten übertragen. Das Ausgangssignal des Tiefpasses ist damit proportional zu einem Mittelwert des durch den Ohmschen Widerstand 7 fließenden Stromes. Ist das Verhältnis zwischen der Zeit, in der ein Sendestrom eingeschaltet ist, und der Zeit, in der nur der Ruhestrom fließt, ungefähr gleich, so kann die Ausgangsspannung des Tiefpasses unmittelbar als ein Schwellwert verwendet werden. Denn der Mittelwert muss nun zwischen dem Ruhestrom und der Summe aus Ruhestrom und Sendestrom liegen. Der Schwellwert wird nun einem zweiten Eingang 25 eines Komparators 24 zugeführt. An den ersten Eingang 26 des Komparators 24 wird unmittelbar die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 21 geführt. Ist das Signal an dem ersten Eingang 26 größer als das Signal an dem zweiten Eingang 25 so wird an einen Ausgang 27 des Komparators ein Signal „High" angelegt. Ist das Signal an dem ersten Eingang 26 des Komparators kleiner als das Signal an dem zweiten Eingang 25, so wird an den Ausgang 27 des Komparators ein Signal „Low" angelegt. Das Ausgangssignal 27 des Komparators wird über den Ausgang 18 der Auswerteschaltung 10 an die Recheneinheit 19 weitergeleitet.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der von den Sensoren beeinflusste Strom zwischen zwei Niveaus umgeschaltet. Gegebenfalls wäre es auch möglich, den durch die Sensoren den fließenden Strom z.B. durch eine Erhöhung eines in dem Sensor in den Stromkreis geschalteten Ohmschen Widerstands abzusenken, um Informationen zu übermitteln.
  • In einer weiteren Ausführungsform bei einem anderen Datenprotokoll kann aber auch das Verhältnis zwischen den Zeiten, in denen nur der Ruhestrom fließt und in denen Ruhestrom und Sendestrom fließen von einer Gleichverteilung abweichen. So kann es z.B. möglich sein, dass der Sendestrom minimal ein Drittel der Gesamtzeit eingeschaltet ist, maximal aber die Hälfte der Gesamtzeit eingeschaltet ist. Somit entspricht der gemittelte Strom der Summe aus dem Ruhestrom sowie einem 5/12-fachen des Sendestromes. Um den Schwellwert genau in die Mitte zwischen dem Ruhestrom und der Summe aus Ruhestrom und Sendestrom zu legen, ist nun zu dem gemittelten Strom noch 1/1:2 des Sendestromes hinzuzuaddieren. Der Sendestrom kann dabei zuvor rechnerisch aus dem Wert der angelegten Spannung der Spannungsquelle 6 sowie unter Berücksichtigung der Größe der Stromsenke 17 und gegebenenfalls unter Berücksichtigung eines geschätzten Gesamtwiderstandes bestimmt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist hierzu ein Addierer 28 zwischen dem Ausgang des Tiefpasses 23 und dem zweiten Eingang 25 des Komparators 24 vorgesehen. Über den Addierer wird eine Spannung einer Spannungsquelle 29, die 1/12 des Sendestromes entspricht, zu dem Ausgangssignal des Tiefpasses 23 hinzuaddiert.
  • In der 4 sind Beispiele für übertragene Signale dargestellt. Auf einer Y-Achse 40 ist der Gesamtstrom durch den ohmschen Widerstand 7 und die Sensoren 3, 4, 5 über einer Zeitachse 41 aufgetragen. In einer ersten Messdarstellung 42 schwankt ein Messsignal 43 dabei zwischen dem Ruhestrom 44 und der Summe aus Ruhestrom und Sendestrom 45. Der Schwellwert 46 ist in die Mitte zwischen dem Ruhestrom 44 und der Summe aus Ruhestrom und Sendestrom 45 gelegt. Zu einem späteren Zeitpunkt hat sich das Signal in einer zweiten Darstellung 47 verändert. Der Ruhestrom einerseits sowie auch die Summe aus Ruhestrom und Sendestrom andererseits haben sich erhöht, so dass der Ruhestrom nun ein Niveau 48 erreicht hat, während für die Summe aus Ruhestrom und Sendestrom ein Niveau 49 erreicht ist. Eine solche Erhöhung kann z.B. durch einen Temperaturabfall eintreten. Durch eine erfindungsgemäße Integration des fließenden Stromes wird der Schwellwert von seinem Niveau 46 nun auf ein neues Niveau 50, das strichpunktartig in der 4 dargestellt ist, nachgeregelt. Hierdurch ist wieder ein maximaler Störabstand zu dem Ruhestrom 48 einerseits, als auch zu der neuen Summe aus Ruhestrom und Sendestrom 49 andererseits sichergestellt.
  • Weiterhin kann eine entsprechende Schaltung auch dafür verwendet werden, um flexibel verschiedene Sensorkonfiguration ohne Hardwareänderungen oder Umprogrammierung zu implementieren. Verschiedene Sensorekonfiguration in der Messanordnung ergeben auch in Summe verschiedene Ruheströme ergebene, die bei einer erfindunsggemäßen Ausgestaltung der Messanordnung erkannt werden.

Claims (7)

  1. Messanordnung mit Sensoren und mit einer Auswerteeinheit zur Auswertung der Sensoren, wobei ein Strom durch die Sensoren zu der Auswerteeinheit geführt wird, wobei die Sensoren Mittel zur Beeinflussung der Größe des Stromes aufweisen, um Informationen an die Auswerteeinheit zu übermitteln, und wobei in der Auswerteeinheit eine Komparatoreinheit zum Vergleich des Strom mit einem Schwellwert vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellwert derart bestimmt wird, dass der über die Zeit gemittelte Strom bei der Bestimmung des Schwellwerts berücksichtigt wird.
  2. Messanordnung nach Anspruch l, gekennzeichnet durch eine Additionsschaltung zur Addition eines Korrekturwerts zu dem gemittelten Strom.
  3. Messanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet, durch einen Tiefpass zur Mittelung des Stroms.
  4. Messanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren der Messanordnung zufügbar und/oder aus der Messanordnung entnehmbar sind.
  5. Verwendung eine Messanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche in einem Kraftfahrzeug, insbesondere für ein Personenrückhaltesystem.
  6. Verfahren zur Messdatenübertragung von Sensoren zu einer Auswerteeinheit wobei ein Strom durch die Sensoren zu der Auswerteeinheit fließt, wobei der Strom von den Sensoren zur Übertragung einer Information beeinflusst wird und wobei der Strom zur Auswertung in der Auswerteeinheit mit einem Schwellwert verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwellwert unter Berücksichtigung des über die Zeit gemittelten Stromes festgelegt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Informationen von den Sensoren an die Auswerteeinheit nach einem Manchesterprotokoll übertragen werden.
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