DE102005034569A1 - Vorrichtung zum Fördern eines Bogens durch eine drucktechnische Maschine - Google Patents

Vorrichtung zum Fördern eines Bogens durch eine drucktechnische Maschine Download PDF

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DE102005034569A1
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Markus Möhringer
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern eines Bogens durch eine drucktechnische Maschine. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu entwickeln, die die Zuverlässigkeit von Sauggreifern verbessert. Die Erfindung besteht darin, dass bei einer Vorrichtung zum Fördern eines Bogens durch eine drucktechnische Maschine, mit einem Zylinder mit in einem Kanal angeordneten Greifern zum Halten des Bogens an seiner vorauslaufenden Vorderkante, mit umlaufenden Greifern zum Halten und zur Übernahme des Bogens vom Zylinder an seiner Vorderkante und mit umlaufenden, radial positionierbaren Sauggreifern zum Halten des Bogens an seiner nachlaufenden Hinterkante, mit einer Betätigungsvorrichtung zum Öffnen und Schließen der Greifer und zum Steuern von Saugluft für die Sauggreifer, mit einem Antrieb für den Zylinder und die umlaufenden Greifer und Sauggreifer und mit einer Steuereinrichtung zum An- und Abschalten der Bogenzufuhr zum Zylinder, die Sauggreifer (54) bei abgeschalteter Bogenzufuhr in radialer Richtung (47) in eine Ruheposition verfahrbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern eines Bogens durch eine drucktechnische Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • In der DE 100 14 417 A1 ist eine Vorrichtung zum Transport eines Bogens für eine Rotationsdruckmaschine beschrieben, bei der ein Bogen von einem Zylinder an ein Kettengreifersystem übergeben wird. Im Kettengreifersystem wird der Bogen von Greifern an der Vorderkante und an der Hinterkante gehalten. Die Hinterkantengreifer übernehmen den Bogen im Auslaufzwickel zwischen mit Kettenrädern umlaufenden Stützflächen und der Zylindermantelfläche. Bis zur Übernahme durch die Hinterkantengreifer wird der Bogen mittels Sauggreifern gehalten, die ebenfalls mit den Kettenrädern umlaufen. Die Sauggreifer, welche außerhalb der kleinsten Formatbreite der Bogen liegen, sind in Richtung der Rotationsachse der Sauggreifer verstellbar, so dass eine Verstellung der die Stützflächen enthaltenden Elemente in paralleler Richtung zur Rotationsachse möglich ist, um die Bogenstützen auf druckfreie Seitenränder der Bogen einstellen zu können. Die in der Formatbreite der Bogen liegenden Sauggreifer bleiben permanent auf einer radialen Arbeitsposition. Ohne Bogenzufuhr kommen die Sauggreifer mit der abrasiv wirkenden Zylindermantelfläche in Kontakt, so dass es zu einem hohen Verschleiß der Elastomer enthaltenden Sauggreifer kommen kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Fördern eines Bogens durch eine drucktechnische Maschine zu entwickeln, die die Zuverlässigkeit der Sauggreifer verbessert.
  • Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gelöst, welche die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Gemäß der Erfindung werden umlaufende Sauggreifer bei abgeschalteter Bogenzufuhr radial nach Innen in eine Ruheposition verfahren. Sobald ein letzter Bogen gefördert wurde, werden die Sauggreifer außer Kontakt mit der Oberfläche eines den Bogen fördernden Zylinders gebracht. Bei allen außer Kontakt mit der Oberfläche befindlichen Saugern wird die Saugluft abgestellt. Außer Format stehende Sauggreifer werden dauerhaft so gestellt, dass sie keinen Kontakt mit der Oberfläche haben. Der Vorgang der Abstellung außer Format stehender Greifer geschieht selbsttätig bei der üblichen Formateinstellung der die Bogen fördernden Elemente der drucktechnischen Maschine.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden, es zeigen:
  • 1: ein Schema eines Auslegers einer Druckmaschine mit einem Kettengreifersystem,
  • 2: ein Schema zum Bogentransfer zwischen einem Druckzylinder und dem Kettengreifersystem,
  • 3: eine vergrößerte Ansicht aus 2 mit Darstellung eines Bauraumes für Bauelemente zum Halten und Betreiben eines Sauggreifers,
  • 4: Funktionselemente zum An- und Abstellen von Saugern,
  • 5: eine räumliche Darstellung von Funktionselementen nach 4, 6: Sauger in Ruheposition,
  • 7: eine Blockierung von Saugern in Ruheposition, und
  • 8: eine Unterdrucksteuerung eines Sperrhebels mit Ventilschiebern.
  • 1 zeigt ein letztes Druckwerk 1 einer Bogendruckmaschine mit einem nach geordneten Ausleger 2. Das Druckwerk 1 enthält eine Bogentransporttrommel 3, einen Druckzylinder 4, einen Übertragungszylinder 5 und einen Plattenzylinder 6. Dem Plattenzylinder 6 sind Walzen eines Farbwerks 7 und eines Feuchtwerks 8 zugeordnet. Der Ausleger 2 umfasst ein Kettengreifersystem mit einer Vielzahl von Vorderkantengreifern 9.1 bis 9.7 und Hinterkantengreifern 10.1 bis 10.7, die auf Greiferbrücken befestigt sind. Die Greiferbrücken sind mit endlosen Ketten verbunden, die über Kettenräder 11, 12 gelegt und in Kettenbahnen 13 geführt sind. In Förderrichtung 14 befindet sich am Ende der unteren Trume der Kettenbahnen 13 ein Stapeltisch 15, auf dem sich ein Stapel 16 befindet. Der Stapeltisch 16 ist mit einem Kettengetriebe 17 entsprechend dem Produktionsfortschritt absenkbar. Die Bogen 18 werden mittels der Bogentransporttrommel 3 vom vorgehenden Druckwerk zu dem Druckzylinder 4 gefördert. Auf dem Druckzylinder 4 sind die Bogen 18 in Greifern 19 gehalten und werden durch einen Druckspalt 20 zwischen dem Übertragungszylinder 5 und dem Druckzylinder 4 geführt. Mit dem Feuchtwerk 8 und dem Farbwerk 7 wird eine auf dem Plattenzylinder 6 aufgespannte Druckform 21 bildgemäß eingefärbt. Der Übertragungszylinder 5 besitzt einen gummielastischen Aufzug 22, mit dem die Druckfarbe im Druckspalt 21 auf den Bogen 18 übertragen wird. Im Ausleger 2 werden die Bogen 18 von den Vorderkantengreifern 9 an der Vorderkante übernommen, wobei die Hinterkante der Bogen 18 von den Hinterkantengreifern 10 gehalten wird. Kurz vor dem Stapel 16 werden die Greifer 9, 10 geöffnet, so dass ein Bogen 18 auf den Stapel 16 fällt. Ein Vorderkantenanschlag 23 begrenzt die Bewegung des fallengelassenen Bogens 18 in Förderrichtung 14.
  • In 2 sind die Elemente zum Fördern eines Bogens 18 vom Druckzylinder 4 auf die Vorderkantengreifer 9 und Hinterkantengreifer 10 näher dargestellt. Der doppelt große Zylinder 4 besitzt zwei Kanäle 24, 25, in denen die Greifer 19 auf Greiferbrücken angeordnet sind. Diese Greiferbrücken reichen über die Breite eines Bogens 18, der an seiner Vorderkante in den Greifern 19 gehalten ist. Der Druckzylinder 4 besitzt zwei Mantelflächensegmente 26, 27, auf denen jeweils ein Bogen 18 beim Fördern aufliegt. Die Länge der Mantelflächensegmente 26, 27 in Umfangsrichtung entspricht der maximalen Länge eines zu fördernden Bogens 18. Der Druckzylinder 4 und die Kettenräder 11 sind synchron in den Pfeilrichtungen 28, 29 angetrieben. Der Teilkreisdurchmesser 30 der Kettenräder 11 und der Durchmesser 31 des Druckzylinders 4 sind annähernd gleich groß. Eine Verbindungslinie zwischen den Achsen 32, 33 des Druckzylinders 4 und der Kettenräder 11 bildet eine Übergabezentrale 34. In Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene verläuft ein Überschneidungsbereich zwischen der Kreisbahn der Mantelflächen 26, 27 und einem Zylinder, dem die Teilkreise der Kettenräder 11 angehören. Der Überschneidungsbereich und die Übergabezentrale 34 stehen senkrecht aufeinander. Die Vorderkantengreifer 9 und die Hinterkantengreifer 10 sind formatbreit auf Greiferbrücken 35, 36 angeordnet, die an separaten, synchron umlaufenden Ketten befestigt sind. Der Abstand zwischen Vorderkantengreifern 9 und Hinterkantengreifern 10 ist durch Phasenverschiebung der Ketten auf die Bogenlänge einstellbar. Zwischen einer Vorderkantengreiferbrücke 35 und der Hinterkantengreiferbrücke 36 sind auf der Achse 33 Stützelemente 37 für eine Bogen 18 angeordnet, die mit den Kettenrädern 11 umlaufen.
  • Die Stützelemente 37 tragen den Bogen 18 an den druckfreien Seitenrändern. Zur Einstellung auf die Bogenbreite sind die Stützelemente 37 auf der Achse 33 verschiebbar. Die Anzahl der Stützelemente 37 in Umfangsrichtung ist entsprechend der Bogenlänge variierbar. Weiterhin laufen mit den Stützelementen 37 Sauggreifer um, die auf einer Sauggreiferbrücke 38 angeordnet sind. Die Sauggreiferbrücke 38 ist in Bezug auf die Drehlage um die Achse 33 der Hinterkantengreiferbrücke 36 zugeordnet. Die Sauggreifer übernehmen den Bogen 18 an der Hinterkante.
  • Die Vorderkantengreiferbrücke 35 taucht beim Passieren der Übergabezentrale 34 in den Kanal 25 des Druckzylinders 4 ein. Wegen dem Kanal 24/25 besteht an dieser Stelle keine Kollisionsgefahr zwischen den Vorderkantengreifern 9 und dem Druckzylinder 4. Dagegen müssen für die Hinterkantengreifer 10 Vorkehrungen getroffen werden, dass die Hinterkantengreifer 10 ohne Berührung an den Mantelflächen 26, 27 vorbei kommen. Hierzu werden die Hinterkantengreifer 10 rechtzeitig vor Erreichen der Übergabezentrale 34 soweit geöffnet, dass die Hinterkantengreiferbrücke 36 ohne Kollision passieren kann.
  • 3 zeigt die Kettenräder 11 in einer Drehstellung vor der Übergabezentrale 34. Durch Drehen einer Greiferwelle 39 in Richtung 40 sind die Greiferfinger 41 soweit zurückgeschwenkt, dass die sicher unter einer Bahn 42 liegen, die die Stützfläche der Stützelemente 37 beschreibt. Die Greiferauflage 43 liegt in radialer Richtung ebenfalls tiefer als die Bahn 42. Die Stützelemente 37 reichen in Umfangsrichtung bis an die Sauggreiferbrücke 38 heran, so dass ein Bogen 18 von der Stützfläche noch gehalten wird, wenn die Sauger 44 der Sauggreifer 38 den Bogen 18 gerade berühren.
  • In strichpunktierter Form ist der Bauraum 45 dargestellt, den die Bauelemente zum Halten und Betreiben der Sauggreifer 44 einnehmen. Dadurch, dass die Stützelemente 37 in Umfangsrichtung bis zur Sauggreiferbrücke 38 reichen, ist der Bauraum 45 beschränkt.
  • Anhand der 4 und 5 wird nachstehend beschrieben, welche Elemente in dem Bauraum 45 enthalten sind. Eine mit dem Kettenrad 11 um die Achse 33 umlaufende rechteckförmige, hohle Traverse 46 ist in radialer Richtung 47 gesehen mit einem Halter 48 abgedeckt. Der Halter 48 ist mit Schrauben 49 an der Traverse 46 befestigt. In der räumlichen Darstellung nach 5 sind die Traverse 46, der Halter 48 und die Schrauben 49 ausgeblendet. An dem Halter 48 sind in Bolzen 50 abgewinkelte Hebel 51 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachsen der Hebel 51 liegen parallel zur Achse 33. Jeweils an einem Ende der Hebel 51 ist eine abgewinkelte Saugerstange 52 in Bolzen 53 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse der Saugerstange 52 liegt parallel zur Achse 33. Die Saugerstange 52 trägt einen länglichen Sauger 54. Die Sauger 54 sind entlang einer Geraden ausgerichtet, die parallel zur Achse 33 liegt. Jeweils am anderen Ende der Saugerstangen 52 ist eine Stützrolle 55 befestigt, deren Drehachse parallel zur Achse 33 liegt und die an einer Innenfläche 56 der Traverse 56 anliegt. Die Bewegung der Stützrollen 55 und damit die Bewegung der Saugerstangen 52 und der Sauger 54 in radialer Richtung 47 ist durch Anschläge 57 im Inneren der Traverse 46 begrenzt. Die Sauger 54 stehen über Saugluftbohrungen 58 mit einem gemeinsamen Saugluftkanal 59 in Verbindung. Je Sauger 54 ist ein Faltenbalg 60 und eine Druckfeder 61 vorgesehen. Der Faltenbalg 60 umschließt zur Saugluftführung Saugluftöffnungen zum Saugluftkanal 59.
  • Die Führung der Hubbewegung der Sauger 54 ist jeweils über die Saugerstange 52 sichergestellt, weil die Saugerstange 52 gelenkig an dem Hebel 51 angebunden ist. Dadurch, dass sich die Saugerstange 52 mit der Stützrolle 55 an der Innenfläche 56 abstützt, wird ein Verkippen der Saugerstange 52 und damit eine Bewegung in Umfangsrichtung 62 verhindert. In 4 sind die Sauger 54 im ausgefederten Zustand dargestellt. Durch Anlaufen der Sauger 54 gegen die Oberfläche eines Bogens 18, der sich auf einem Mantelflächensegment 26, 27 des Druckzylinders 4 abstützt, federn die Sauger 54 gegen die Kraft des Faltenbalges 60 und der Druckfedern 61 in radialer Richtung 47 ein. Beim Einfedern verschieben sich die Sauger 54 um einen geringen Betrag in Umfangsrichtung 62, da sie durch die Führungsmechanik und die Druckfedern 61 auch einen Freiheitsgrad in Umfangsrichtung 62 besitzen.
  • In den 4 und 6 sind die Sauger 54 jeweils in einer Position beim Drucken und bei abgestellter Bogenzufuhr dargestellt. Die Faltenbälge 60 gestatten die Zufuhr der Saugluft zu den beweglichen Saugern 54. Mittels der Faltenbälge 60 wird die Saugluft gegenüber der Umgebung abgedichtet. Die Faltenbälge 60 bleiben bei anliegenden Unterdruck formstabil und ertragen dauerhaft die Bewegungszyklen. Zum Verfahren der Sauger 54 aus der Position beim Drucken in eine Ruheposition bei abgestellter Bogenzufuhr ist eine Nockenwelle 63, deren Schaltnocken 64 mit Hämmern 65 zusammenwirken, vorgesehen. Die Hämmer 65 sind als einarmige Hebel am Hebel 51 ausgebildet. Beim Verdrehen der Nockenwelle 63 mit einem Pneumatikzylinder 66 und einem Hebel 67 gleiten die Hämmer 65 auf den Schaltnocken 64. Über die Führungsmechanik führen die Sauger 54 zum Erreichen der Ruheposition eine radiale Hubbewegung aus. Im Inneren der Faltenbälge 60 befinden sich jeweils Ventilrüssel 68 mit einer Saugluftbohrung 69. In Ruheposition wird das Ende des Ventilrüssels 66 dichtend gegen den Boden 70 des Saugluftkanals 59 gedrückt, so dass die Saugluftzufuhr zum jeweiligen Sauger 54 abgestellt ist.
  • Außer Format stehende Sauger 54 müssen sowohl beim Drucken als auch bei abgestellter Bogenzufuhr in der Ruheposition bleiben. Zur dauerhaften Einstellung außer Format stehender Sauger 54 auf die Ruheposition sind am Halter 48 auf einer Achse 71 Sperrhebel 72 gelagert, die in die hohle Traverse 46 hineinragen. Jeweils am unteren Ende eines Sperrhebels 72 ist dichtend eine Seite eines Faltenbalges 73 befestigt. Die andere Seite des Faltenbalges 73 ist mit einer Platte 74 verschlossen. Die Platten 74 besitzt eine Luftdurchtrittsöffnung 75, welche mit dem Inneren eines Rohres 76 in Verbindung steht. In dem Rohr 76 befinden sich symmetrisch zur Bogenmitte 2 Ventilschieber 77, die jeweils mit einem Seilzug 78 verbunden sind. Über die Seilzüge 78 ist die synchron und symmetrische Verstellung der Ventilschieber 77 an die axiale Verstellung der Stützelemente 37 auf die Formatbreite der Bogen 18 gekoppelt.
  • In 8 ist das Rohr 76 ausschnittsweise mit einem der Ventilschieber 77 dargestellt. Das Rohr 76 ist seitlich mit Deckeln 79 und Dichtungen 80 verschlossen. In den Deckeln 79 befindet sich ein Durchtritt für den Seilzug 78. Die Enden der Seile der Seilzüge 78 sind mit Schrauben 81, 82 am Ventilschieber 77 festgelegt. Am Ventilschieber 77 befinden sich Dichtringe 83, 84. Die Ventilschieber 77 begrenzen in dem Rohr 76 den Raum, in dem kein Unterdruck anliegt. Je nach Stellung der Stützelemente 37 in Richtung der Achse 33 ergibt sich eine Stellung der Ventilschieber 77 im Rohr 76, so dass die zwischen den Ventilschiebern 77 befindlichen Sauger 54 in Betrieb sind und alle anderen abgestellt sind. Liegt ein Sauger 54 im Bereich des Rohres 76, wo aufgrund der Stellung des Ventilschiebers 77 Unterdruck herrscht, dann wird, wie in 7 dargestellt, durch den Unterdruck der Faltenbalg 73 zusammen gezogen. Der Sperrhebel 72 vollführt eine Verschwenkung 85 um die Achse 71. Am Sperrhebel 72 befindet sich eine Anschlagnase 86, die bei zusammen gezogenen Faltenbalg 73 verhindert, dass das Ende 87 des Hebels 51, wie in 4 dargestellt, um den Bolzen 50 in radialer Richtung 47 verschwenken kann. Damit bleiben die betreffenden Sauger 54 in Ruheposition. Liegt kein Unterdruck auf den Faltenbälgen 73, dann befindet jeweils sich der Sperrhebel 72 durch die Federwirkung des Faltenbalges 73 in der in 4 gezeigten Position und bleibt wirkungslos.
  • 1
    Druckwerk
    2
    Ausleger
    3
    Bogentransporttrommel
    4
    Druckzylinder
    5
    Übertragungszylinder
    6
    Plattenzylinder
    7
    Farbwerk
    8
    Feuchtwerk
    9.1-9.7
    Vorderkantengreifer
    10.1-10.7
    Hinterkantengreifer
    11, 12
    Kettenrad
    13
    Kettenbahn
    14
    Förderrichtung
    15
    Stapeltisch
    16
    Stapel
    17
    Kettengetriebe
    18
    Bogen
    19
    Greifer
    20
    Druckspalt
    21
    Druckform
    22
    Aufzug
    23
    Vorderkantenanschlag
    24, 25
    Kanal
    26, 27
    Mantelflächensegment
    28, 29
    Pfeilrichtung
    30
    Teilkreisdurchmesser
    31
    Durchmesser
    32, 33
    Achse
    34
    Übergabezentrale
    35, 36
    Greiferbrücke
    37
    Stützelement
    38
    Sauggreiferbrücke
    39
    Greiferwelle
    40
    Richtung
    41
    Greiferfinger
    42
    Bahn
    43
    Greiferauflage
    44
    Sauggreifer
    45
    Bauraum
    46
    Traverse
    47
    Richtung
    48
    Halter
    49
    Schraube
    50
    Bolzen
    51
    Hebel
    52
    Saugerstange
    53
    Bolzen
    54
    Sauger
    55
    Stützrolle
    56
    Innenfläche
    57
    Anschlag
    58
    Saugluftbohrung
    59
    Saugluftkanal
    60
    Faltenbalg
    61
    Druckfeder
    62
    Umfangsrichtung
    63
    Nockenwelle
    64
    Schaltnocke
    65
    Hammer
    66
    Pneumatikzylinder
    67
    Hebel
    68
    Ventilrüssel
    69
    Saugluftbohrung
    70
    Boden
    71
    Achse
    72
    Sperrhebel
    73
    Faltenbalg
    74
    Platten
    75
    Luftdurchtrittsöffnung
    76
    Rohr
    77
    Ventilschieber
    78
    Seilzug
    79
    Deckel
    80
    Dichtung
    81, 82
    Schraube
    83, 84
    Dichtring
    85
    Verschwenkung
    86
    Anschlagnase
    87
    Ende

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Fördern eines Bogens durch eine drucktechnische Maschine, mit einem Zylinder mit in einem Kanal angeordneten Greifern zum Halten des Bogens an seiner vorauslaufenden Vorderkante, mit umlaufenden Greifern zum Halten und zur Übernahme des Bogens vom Zylinder an seiner Vorderkante und mit umlaufenden, radial positionierbare Sauggreifern zum Halten des Bogens an seiner nachlaufenden Hinterkante, mit einer Betätigungsvorrichtung zum Öffnen und Schließen der Greifer und zum Steuern von Saugluft für die Sauggreifer, mit einem Antrieb für den Zylinder und die umlaufenden Greifer und Sauggreifer, und mit einer Steuereinrichtung zum An- und Abschalten der Bogenzufuhr zum Zylinder, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauggreifer (54) bei abgeschalteter Bogenzufuhr in radialer Richtung (47) in eine Ruheposition verfahrbar sind,
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sauggreifer (54) bei angeschalteter Bogenzufuhr abhängig von der Bogenbreite in radialer Richtung (47) in eine Ruheposition verfahrbar sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifer (9.1-9.7, 10.1-10.7) an endlosen Ketten eines Kettenförderers befestigt sind, wobei die Ketten über rotierende Kettenräder (11, 12) gelegt sind, wobei zwischen den dem Zylinder (4) zugeordneten Kettenrädern (11) koaxial umlaufende Stützglieder (37) für den Bogen (18) angeordnet sind, die in rollendem Kontakt mit der Mantelfläche (26, 27) des Zylinders (4) stehen und die in Richtung der Rotationsachse (33) abhängig vom Bogenquerformat positionierbar sind, dass die Sauggreifer (54) durch die Betätigung von Positionierelementen für die Axialverschiebung der Stützglieder (37) in radialer Richtung (47) in eine Ruheposition verfahrbar sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abstellen der außer Bogenbreite stehenden Sauggreifer (54) mindestens ein Ventilschieber (77) vorgesehen ist, der über einen Seilzug (78) mit den Stützgliedern (37) verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sauggreifer (54) einen Ventilrüssel (68) aufweist, und dass der Ventilrüssel (68) in Ruheposition des Sauggreifers (54) gegen eine Dichtfläche (70) anliegt, so dass die Saugluftzufuhr zum Sauggreifer (54) unterbunden ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugluft in einem Faltenbalg (60) geführt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Verfahren der Sauggreifer (54) eine Nockenwelle (63) und mit den Sauggreifern (54) verbundene Stößel (65) vorgesehen sind.
DE102005034569A 2004-08-30 2005-07-22 Vorrichtung zum Fördern eines Bogens durch eine drucktechnische Maschine Withdrawn DE102005034569A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102007057735A1 (de) * 2007-11-30 2009-06-04 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine, insbesondere Druckmaschine
DE102013217097B4 (de) 2012-08-30 2024-04-04 Koenig & Bauer Ag Auslagevorrichtung für eine bogenverarbeitende Maschine mit einem ersten Fördersystem für Bogenvorderkanten und einem zweiten Fördersystem für Bogenhinterkanten, Verfahren zum Transportieren von Bogen und Verwendung einer Aufpressbewegung zur Saugluftsteuerung

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