DE102005033465A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen eines Getriebefilters an eine Pumpe - Google Patents
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Abstract
Es werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Anbringen eines Getriebefilters an eine Pumpe geschaffen. Der Filter und die Pumpe weisen komplementäre Eingriffsmerkmale auf, so dass der Filter in die Pumpe eingesetzt und danach um ungefähr 90 DEG gedreht wird, um eine Drehverriegelungseinrichtung in Eingriff zu bringen. Auf diese Weise wird die Filteranbringung ohne zusätzliche Verbindungselemente, Federclips, Klemmplatten etc. aufrechterhalten, wodurch Materialkosten reduziert werden.
Description
- QUERVERWEIS AUF ZUGEHÖRIGE ANMELDUNGEN
- Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der am 20. Juli 2004 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung Nr. 60/589,282, die in ihrer Gesamtheit hiermit durch Bezugnahme mit eingeschlossen ist.
- TECHNISCHES GEBIET
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen, um einen Getriebefilter geeignet an eine Pumpe anzubringen.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Getriebefilter- und pumpen wird im Allgemeinen als einzelne Komponenten hergestellt und danach als Teil eines Fahrzeuggetriebes zusammengebaut. Typischerweise erfordert eine derartige Anordnung Verbindungselemente, ist arbeitsintensiv und in unnötiger Weise störanfällig. Genauer gesagt bringt die Anwendung von Verbindungselementen, um den Filter an der Pumpe zu montieren, mit den Verbindungselementen verbundene zusätzliche Kosten mit sich, erfordert Präzision, um die Verbindungselemente genau in Eingriff zu bringen, und kann zu einer unzureichenden Verbindung zwischen dem Filter und der Pumpe führen, falls die Verbindungselemente ungenau in Eingriff gebracht sind und/oder vorzeitig ausfallen. Verbindungselemente, die ungenau in Eingriff gebracht sind und/oder vorzeitig ausfallen, können schließlich lose werden und ein unangenehmes Geräusch zur Folge haben, während das Fahrzeug betrieben wird.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren und eine verbesserte Vorrichtung zum Anbringen eines Getriebefilters an einer Pumpe zu schaffen.
- Eine Filteranordnung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält eine Einrichtung zur Anbringung mittels Drehverriegelung. Genauer gesagt wird der Filter in die Pumpe eingesetzt und danach ungefähr 90 Grad gedreht, um die Drehverriegelungseinrichtung in Eingriff zu bringen. Auf diese Weise wird eine Filteranbringung ohne zusätzliche Verbindungselemente, Federclips, Klemmplatten etc. aufrechterhalten, wodurch Materialkosten reduziert werden. Die Eliminierung dieser Teile macht die zusammengebauten Komponenten insofern auch fehlersicher, als man die Verbindungselemente, Federclips, Klemmplatten etc. nicht versehentlich in das Getriebe fallenlassen kann, was dazu führen würde, dass andere Teile ausfallen, und/oder ein unerwünschtes Geräusch erzeugen würde.
- In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Filter eine Filterdüse auf, die aus einem in Spritzguss hergestellten Kunststoff besteht und von einem Kunststofffiltergehäuse einteilig ausgeht. Auf diese Weise können mehrere Komponenten aus einer einzigen Form gleichzeitig hergestellt werden, wodurch mit der Fertigung und der Montage verbundene Kosten eingespart werden.
- Die obigen Merkmale und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der folgenden detaillierten Beschreibung der besten Verfahren zum Ausführen der Erfindung ohne weiteres ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen vorgenommen wird.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist ein schematisches Diagramm eines Teils eines hydraulischen Systems, das die vorliegende Erfindung enthält; -
2 ist eine isometrische Ansicht der Filteranordnung, die die vorliegende Erfindung enthält; -
3 ist eine isometrische Ansicht einer Pumpenanordnung, die die vorliegende Erfindung enthält; und -
4 ist eine Schnittansicht eines Teils der in2 gezeigten Filteranordnung, die an der in3 dargestellten Pumpenanordnung angebracht ist. - BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
- In den Zeichnungen, worin gleiche Zeichen die gleichen oder entsprechenden Teile in den verschiedenen Ansichten repräsentieren, sieht man in
1 eine schematische Darstellung eines Systems8 zur Verteilung von Getriebefluid, welches eine Ölwanne oder Reservoir10 enthält, das vorzugsweise ein Hydraulikfluid enthält. Eine Getriebepumpe12 zieht das Hydraulikfluid aus dem Reservoir10 durch einen Filter14 . Die Pumpe10 liefert unter Druck gesetztes hydraulisches Fluid an ein Getriebe16 . Der maximale Druck am Pumpenauslass wird durch ein Druckreglerventil18 bestimmt, welches einen überschüssigen Pumpenstrom an den Filter14 liefert. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfüllt das hydraulische Fluid zuerst die Druckanforderungen des Getriebes, erfüllt dann die Druckanforderungen des Drehmomentwandlers und liefert dann eine gewisse Schmierung und Kühlung, und danach wird das überschüssige Fluid zum Filter14 zurückgeführt. - Nach
2 umfasst die Filteranordnung14 ein Gehäuse24 , das ein (nicht dargestelltes) darin befestigtes Filterelement aufweist. Ein im allgemeinen zylindrischer Filterauslassteil28 geht im wesentlichen senkrecht vom Gehäuse24 aus, und gemäß einer bevorzugten Ausführungsform endet der Auslassteil28 in einer Filterdüse30 . Zumindest ein Teil des Gehäuses24 , der Filterauslassteil28 und die Düse30 sind vorzugsweise eine einzige im Spritzguss geformte Komponente. Diese Ausführungsform ist insofern besonders vorteilhaft, als die Filteranordnung14 eine ringförmige Düsenausführung ohne zusätzliche Teile wie z.B. einen konischen Einsatz, um die Düsenfunktion zu schaffen, enthält. - Der Filterauslassteil
28 weist vorzugsweise einen Eingriffsflansch32 auf. Der Eingriffsflansch32 geht in einer radial nach aussen gerichteten Richtung vom Filterauslassteil28 aus und ist um dessen Umfang angeordnet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform definiert der Eingriffsflansch32 gegenüberliegende ausgesparte Abschnitte34 . Der Eingriffsflansch32 in Verbindung mit einer komplementären Schulter70 (in3 dargestellt und im folgenden im Detail beschrieben) bildet eine Drehverriegelungseinrichtung, die dafür angepasst ist, einen Eingriff des Filters14 und der Pumpe12 ohne zusätzliche Verbindungselemente aufrechtzuerhalten. - Bezugnehmend auf
3 umfasst die Pumpe12 ein Gehäuse40 , welches so ausgeführt ist, dass es eine im wesentlichen zylindrische Einlassboh rung48 definiert. Die Einlassbohrung48 ist dafür eingerichtet, den Filterauslassteil28 (dargestellt in2 ) aufzunehmen. Der Durchmesser der Einlassbohrung48 ist um die Schulter70 reduziert, die dafür angepasst ist, den Eingriffsflansch32 aufzunehmen und dadurch einen Eingriff der (in2 gezeigten) Filteranordnung14 und der Pumpe12 aufrechtzuerhalten. Wie in4 am besten dargestellt ist, weist die Schulter70 einen stromabwärtigen Teil72 und einen stromaufwärtigen Teil74 auf, welche dazwischen einen Schlitz76 definieren. Wieder auf3 bezugnehmend weist die Schulter70 ferner gegenüberliegende gekerbte Abschnitte78 auf. - Um den Filter
14 an der Pumpe12 zu montieren, wird der Filterauslassteil28 in die Einlassbohrung48 der Pumpe eingeführt, so dass der Eingriffsflansch32 mit den gekerbten Abschnitten78 der Schulter70 ausgerichtet ist. Danach wird der Filter14 ungefähr 90 Grad in Bezug auf die Pumpe12 gedreht, so dass der Eingriffsflansch32 im Pumpenschlitz76 festgehalten wird. Daher wirken der Eingriffsflansch32 des Filters14 und die Schulter70 der Pumpe12 dahingehend zusammen, dass sie eine Drehverriegelungseinrichtung bilden, wodurch der Filter14 ohne etwaige zusätzliche Verbindungselemente an der Pumpe12 montiert wird.4 zeigt den Filter14 , der an die Pumpe12 montiert ist, so dass der Eingriffsflansch32 im Schlitz76 angeordnet ist und der Eingriffsflansch72 durch den stromabwärtigen Teil72 und stromaufwärtigen Teil74 der Schulter70 in der richtigen Lage verriegelt ist. - In einer bevorzugten Ausführungsform kann die vorliegende Erfindung mit dem Düsenmerkmal ausgeführt sein, das in der 20. Juli 2004 eingereichten vorläufigen US-Anmeldung Nr. 60/589,275 mit dem Titel "Improved Transmission Pump and Filter" offenbart ist, welche in ihrer Gesamtheit durch Verweis hiermit einbezogen ist. Vorteilhafterweise kann die Ferti gungstoleranz des Eingriffflanschs
32 und des Pumpenschlitzes76 eine Breite des Düsenkanals64 (dargestellt in2 der einbezogenen Anmeldung) von 1,5 +/– 0,5 mm einhalten. Es wurde festgestellt, dass wie in der einbezogenen Anmeldung beschrieben innerhalb des gesamten Bereichs der Abweichung ein solche Breite des Düsenkanals Kavitation effektiv minimiert, wodurch eine robuste Leistung von der Düse in Verbindung mit der einfachen Montage der vorliegenden Erfindung erreicht wird. Es wurde ferner festgestellt, dass die im Spritzguss geformte Ausführungsform eine Grenzfläche zwischen dem Eingriffsflansch32 und der Schulter70 vorsieht, die ausreichend stark ist, um dem Gegendruck der Düse (in der einbezogenen Anmeldung im Detail beschrieben) standzuhalten. Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, weil Metallplatten und entsprechende Verbindungselemente für eine Ausführung nicht erforderlich sind, wodurch mit zusätzlichen Komponenten und der Montage verbundene Kosten reduziert werden. - Obgleich die besten Verfahren zum Ausführen der Erfindung im Detail beschrieben wurden, erkennt der Fachmann für die Technik, auf die sich diese Erfindung bezieht, verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen, um die Erfindung innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche in die Praxis umzusetzen.
Claims (14)
- Pumpen- und Filteranordnung, mit: einem Pumpengehäuse, das eine Einlassbohrung der Pumpe definiert, wobei das Pumpengehäuse eine in der Einlassbohrung ausgebildete Schulter aufweist, wobei die Schulter einen stromaufwärtigen Teil, einen stromabwärtigen Teil und einen dazwischen definierten Schlitz aufweist und gegenüberliegende gekerbte Abschnitte in Verbindung mit dem Schlitz definiert; und einem Filtergehäuse mit einem Filterauslassteil, der derart angepasst ist, dass er sich in die Pumpeneinlassbohrung des Pumpengehäuses erstreckt, wobei der Filterauslassteil umfasst: einen Eingriffsflansch, der um den Umfang des Filterauslassteils angeordnet ist, wobei der Eingriffsflansch gegenüberliegende ausgesparte Abschnitte definiert, um ein Einsetzen des Eingriffsflanschs in die gegenüberliegenden gekerbten Abschnitte und eine Drehbewegung in den Schlitz zu ermöglichen, wobei der Eingriffsflansch innerhalb des Schlitzes des Pumpengehäuses angeordnet und durch den stromaufwärtigen Teil und den stromabwärtigen Teil der Schulter festgehalten wird, um die Pumpe und den Filter zusammenzubauen.
- Pumpen- und Filteranordnung nach Anspruch 1, wobei der Filterauslassteil eine Filterdüse aufweist.
- Pumpen- und Filteranordnung nach Anspruch 2, wobei der Filterauslassteil vom Filtergehäuse einteilig ausgeht.
- Pumpen- und Filteranordnung nach Anspruch 3, wobei die Filterdüse vom Filterauslassteil einteilig ausgeht.
- Pumpen- und Filteranordnung nach Anspruch 4, wobei das Filtergehäuse aus in Spritzguss geformtem Kunststoff besteht.
- Pumpen- und Filteranordnung nach Anspruch 5, wobei der Eingriffsflansch des Filterauslassteils dafür angepasst ist, einer Gegendruckkraft standzuhalten, die mit dem Betrieb der Pumpen- und Filteranordnung einhergeht.
- Pumpen- und Filteranordnung nach Anspruch 1, wobei eine Fertigungstoleranz des Schlitzes des Pumpengehäuses und des Filtereingriffsflanschs eine Breite von 1,5 +/– 0,5 mm des Düsenkanals einhalten kann.
- Pumpen- und Filteranordnung, mit: einer Pumpenanordnung, die ein Pumpengehäuse enthält, das eine Einlassbohrung der Pumpe definiert, wobei das Pumpengehäuse eine in der Einlassbohrung definierte Schulter aufweist, wobei die Schulter einen stromaufwärtigen Teil, einen stromabwärtigen Teil und einen dazwischen definierten Schlitz aufweist und gegenüberliegende gekerbte Abschnitte definiert; einer Filteranordnung, mit einem Filtergehäuse; und einem Filterauslassteil, der vom Filtergehäuse einteilig ausgeht, wobei der Filterauslassteil derart angepasst ist, dass er sich teilweise in die Pumpeneinlassbohrung des Pumpengehäuses erstreckt, wobei der Filterauslassteil umfasst: ein Auslassende, das eine Filterdüse definiert; und einen Eingriffsflansch, der um den Umfang des Filterauslassteils angeordnet ist, wobei der Eingriffsflansch gegenüberliegende ausgesparte Abschnitte definiert, um ein Einsetzen des Eingriffsflansches in die gegenüberliegenden gekerbten Abschnitte und eine Drehbewegung in den Schlitz zu ermöglichen, wobei der Eingriffsflansch in dem Schlitz des Pumpengehäuses angeordnet und durch den stromaufwärtigen Teil und dem stromabwärtigen Teil der Schulter festgehalten wird, um die Pumpe und den Filter zusammenzubauen.
- Pumpen- und Filteranordnung nach Anspruch 8, wobei das Filtergehäuse aus in Spritzguss geformtem Kunststoff besteht.
- Pumpen- und Filteranordnung nach Anspruch 9, wobei die Filterdüse ein integraler Teil des Filterauslassteils ist.
- Pumpen- und Filteranordnung nach Anspruch 10, wobei der Eingriffsflansch des Filterauslassteils dafür eingerichtet ist, einer Gegendruckkraft standzuhalten, die mit dem Betrieb der Pumpen- und Filteranordnung einhergeht.
- Pumpen- und Filteranordnung nach Anspruch 8, wobei eine Fertigungstoleranz des Pumpengehäuseschlitzes und des Filtereingriffsflanschs eine Breite von 1,5 +/– 0,5 mm des Düsenkanals einhalten kann.
- Verfahren zum Montieren eines Getriebefilters an eine Pumpe, wobei das Verfahren die Schritte umfasst: Vorsehen einer Pumpenanordnung, die ein Pumpengehäuse umfasst, das eine Pumpeneinlassbohrung definiert, wobei das Pumpengehäuse eine an der Einlassbohrung ausgebildete Schulter aufweist, wobei die Schulter einen stromaufwärtigen Teil, einen stromabwärtigen Teil und einen dazwischen definierten Schlitz aufweist und gegenüberliegende gekerbte Abschnitte definiert; Vorsehen einer Filteranordnung mit einem Filterauslassteil, wobei der Filterauslassteil einen um den Umfang des Filterauslassteils angeordneten Eingriffsflansch aufweist, wobei der Eingriffsflansch gegenüberliegende ausgesparte Abschnitte aufweist; Einsetzen des Filterauslassteils der Filteranordnung in die Einlassbohrung des Pumpengehäuses, so dass der Eingriffsflansch des Filterauslassteils mit den gegenüberliegenden gekerbten Abschnitten der Pumpenanordnung ausgerichtet ist; und Drehen der Filteranordnung in Bezug auf die Pumpe, so dass der Eingriffsflansch des Filterauslassteils in den Schlitz der Schulter gedreht und der Eingriffsflansch des Filterauslassteils durch den stromaufwärtigen Teil und den stromabwärtigen Teil der Schulter festgehalten wird.
- Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Drehschritt ein Drehen der Filteranordnung um ungefähr 90 Grad in Bezug auf die Pumpe umfasst.
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