DE102005032876A1 - Wasserlaufski zur fußläufigen Fortbewegung auf dem Wasser mittels Muskelkraft - Google Patents
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- B63B34/00—Vessels specially adapted for water sports or leisure; Body-supporting devices specially adapted for water sports or leisure
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Abstract
Erzeugung des notwendigen Vortriebs beim Laufen über das Wasser mit Hilfe von länglichen Auftriebskörpern. DOLLAR A Wasserlaufski bestehen aus länglichen Auftriebskörpern, die unter die Füße geschnallt werden. Jeder Wasserlaufski bietet genügend Auftrieb, um eine Person tragen zu können. Infolge der Gehbewegung der Beine wird abwechselnd ein Ski nach vorne geschoben. Das in Ruhe verbleibende Bein mit dem anderen Ski erfährt dadurch einen nach rückwärts gerichteten Impuls. Infolge dieser Rückwärtsbewegung des Skis durch das Wasser öffnen sich flossenähnliche Vela an der eingetauchten Oberfläche des Skis und sperren gegen die Rückwärtsbewegung. Bei Vorwärtsbewegung legen sich die Vela dem Skikörper an. Für den Läufer überwiegt die nach vorn gerichtete Bewegung. Sie erlaubt ein zielgerichtetes Laufen über Wasserflächen. DOLLAR A Wassersport. Die Wasserlaufski ermöglichen aufrechte, langlaufskiartige Fortbewegung über Wasserflächen.
Description
- Es handelt sich um ein neuartiges Wassersportgerät, welches mit Muskelkraft betrieben wird. Ähnlich wie bei Langlaufskiern für den Schnee sollen diese Wasserlaufski die Fortbewegung über das Wasser ermöglichen. Dabei stellen sich im wesentlichen zwei Probleme, nämlich der nötige Auftrieb, um die benutzende Person über Wasser zu halten und ein effektiver Vortrieb, um von der Stelle zu kommen.
- Die Lösung besteht darin, dass zwei gleichartige längliche Auftriebskörper mit den Füßen verbunden werden. Jeder dieser Auftriebskörper ist in der Lage, das Gewicht einer erwachsenen Person auf dem Wasser zu tragen. Die Verbindung zwischen Fuß und Wasserlaufski erfolgt durch eine mittig angebrachte Fußhalterung (
2 und5 ). Dadurch ist es möglich auf dem einen Fuß zu ruhen, während der andere in eine Vorwärtsbewegung versetzt wird und den Auftriebskörper mitnimmt. An den Auftriebskörpern sind seitlich und unten gummiartige Membranen (Velum) angebracht. Sie sind nach vorne geschlossen und eng mit dem Gerät verbunden, erweitern sich nach hinten und sind dort offen (1 , Längsschnitt). Bei Vorwärtsbewegung legen sich die Membranen an die Wandung des Auftriebskörpers an und ermöglichen dadurch eine glatte Strömung des Wassers (2 ). Indem der eine Fuß nach vorn bewegt wird erfährt der andere im Wasser einen Impuls nach rückwärts. Infolgedessen strömt Wasser in die Öffnung des Velums und erweitert dieses (3 ). Dadurch sperrt das Velum vor weiterer Rückwärtsbewegung und der nach vorn bewegte Auftriebskörper legt eine größere Strecke durch das Wasser zurück als der passiv nach hinten bewegte. Daraus resultiert eine effektive Vorwärtsbewegung der die Wasserlaufski benutzenden Person. - Die Wasserlaufski wurden vom Anmelder im Prototyp entwickelt und getestet (ohne Zuschauer). Das Prinzip funktioniert. Die Erfindung erlaubt dem Benutzer eine unabhängige, mit Muskelkraft mögliche, aufrechte Fortbewegung über das Wasser ohne Zuhilfenahme von Segeln (wie z.B. beim Windsurfen). Der Anwender ist somit unabhängig vom Wind und anderen externen Energien. Dieses Fortbewegungsmittel für das Medium Wasser ist relativ klein, leicht transportierbar, vielfältig einsatzfähig und dient der Körperertüchtigung.
- Die Wasserlaufski können ergänzt werden durch Skistöcke mit Auftriebskörpern am unteren Ende, um besser das Gleichgewicht halten zu können. Statt der gummiartigen Vela sind flossenähnliche Klappen o.ä. möglich, die bei Rückwärtsbewegung nach demselben Prinzip sperren.
- Eine Variante der Wasserlaufski, für die ein Unteranspruch angemeldet wird, enthält statt der Vela mechanisch mit Muskelkraft oder auch mit Motorkraft angetriebene Schaufelräder oder Schrauben, um den Vortrieb zu gewährleisten.
Claims (1)
- Wasserlaufski zur fußläufigen Fortbewegung auf dem Wasser mittels Muskelkraft Dadurch gekennzeichnet, dass zwei längliche Auftriebskörper einzeln in der Lage sind, das Gewicht einer erwachsenen Person auf dem Wasser zu tragen. Auf den Oberseiten sind mittig Halterungen für die Füße angebracht (
5 ). Man steht auf den Auftriebskörpern wie auf Skiern. An den Seiten und auf der Unterseite sind Membranen aus gummiartigen Materialien angebracht (Velum,1 ). Bei Vorwärtsbewegung des einen Beins wird der betreffende Auftriebskörper durch das Wasser gezogen, wobei sich die Vela an seine Wandung legen und eine glatte Strömung zulassen (2 ). Das andere Bein, das Standbein also, erfährt infolge der Vorwärtsbewegung seines Gegenspielers einen nach rückwärts gerichteten Impuls und überträgt diesen über die Fußhalterung auf seinen Auftriebskörper. Dabei werden die nach hinten offenen Vela vom Wasserdruck entfaltet, wodurch sie sperren und den, für eine effektive Vorwärtsbewegung des Läufers, nötigen Widerstand erzeugen (3 ). Wasserlaufski wie vorstehend beschrieben, jedoch statt gummiartiger Vela mit beweglichen Klappen, Flossen oder Ähnlichem ausgestattet. Wasserlaufski wie vorstehend beschrieben, jedoch ergänzt um Handstöcke nach Art von Skistöcken mit Auftriebskörpern am unteren Ende, um die Wahrung des Gleichgewichtes zu verbessern. Wasserlaufski wie vorstehend beschrieben, jedoch anstatt der Vela mit mechanisch betriebenen Vortriebsaggregaten ausgerüstet (mit Muskelkraft oder auch Motorkraft angetriebene Schaufelradklappen, Schrauben, o.ä.)
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- 2005-07-14 DE DE102005032876A patent/DE102005032876A1/de not_active Withdrawn
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