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Die
Erfindung betrifft ein Bedienelement zur Steuerung eines Fahrzeugrechners
und der Funktionen von daran angeschlossenen Systemen oder Baugruppen
eines Fahrzeuges nach der Schrift
DE 102005014939.1 .
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Ein
solches Bedienelement kann in Fahrzeugen einerseits die mit dem
Fahrzeugrechner verbundenen Baugruppen und Systeme des Fahrzeuges und
andererseits das Betriebssystem und die ausführbaren Programme des Fahrzeugrechners
steuern. Das Bedienelement dient als Eingabeeinheit, ist einzeln
oder mehrfach und zusammen mit wenigstens einer Ausgabeeinheit an
den Rechner angeschlossen und steuert die Funktionen des Fahrzeugrechners
mit Hilfe einer grafischen Benutzeroberfläche und mittels definierter
und strukturierter Befehle. Eine mit dem Bedienelement auf der Ausgabeeinheit frei
bewegliche und grafisch verschieden darstellbare Schaltfläche bildet
ein Hilfsmittel bei der Steuerung von Programmen. Mit der Schaltfläche können zumindest
in Textform oder als Symbol dargestellte Befehle markiert werden.
Es können
mit ihr aber auch weitere, von einem stationären Computer her bekannte Funktionen
ausgeführt
werden und beispielsweise Zeichen bzw. Zeichenketten oder eine Eingabestelle
markiert werden. Das Bedienelement verfügt zumindest über ein
weiteres Bedienelement-Teil für die
Auslösung
von Eingabebefehlen und kann aber zur Steuerung von zusätzlichen
Funktionen, beispielsweise zur Umschaltung auf nicht gleichzeitig darstellbare,
hierarchische Strukturen, weitere Bedienelement-Teile umfassen.
So können
auch Bedienelement-Teile vorgesehen sein, die mit verschiedenen,
mit dem Fahrzeugrechner verbundenen Assistenz-Systemen zusammenwirken. Als Ausgabeeinheit
finden insbesondere im Bereich vor dem Nutzer angeordnete, flache
Displays Verwendung. Eingabe- und Ausgabeeinheiten sind ebenso,
wie die zu steuernden Systeme und Geräte entweder über Kabel oder
per Funk, z.B. nach dem Bluetooth-Standart, mit dem Fahrzeugrechner
verbunden.
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Aufgrund
der speziellen Einsatzbedingungen in einem Fahrzeug erfordert die
Ausführung
eines beweglich gehaltenen Bedienelementes grundsätzlich einen
höheren
Aufwand, insbesondere für
dessen begrenzt bewegliche und ruhende Anordnung. Deshalb ist der
insgesamt realisierte Aufwand von besonderer Bedeutung.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in der Schrift
DE 102005014939.1 angegebenes Bedienelement
für Fahrzeugrechner
weiter zu verbessern.
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Gelöst ist die
Aufgabe nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1.
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An
dem erfindungsgemäßen Bedienelement wird
für ein
den Hauptachsen x/y zuzuordnendes und innerhalb eines ersten und
zweiten Bedienelement-Teils zu bildendes Signal vorteilhaft nur
ein Signalgeber zur Erfassung von begrenzt ausgeführten Bewegungen
des Bedienelementes verwendet.
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Der
mit geringem baulichen Aufwand herzustellende Signalgeber kann dabei
entweder als aktives Bauelement ausgeführt sein, die vom Bedienelement
ausgeführte
Bewegung erfassen und ein elektrisches Signal generieren. Er kann
aber auch als passives Bauelement und ohne elektrische Versorgungsspannung
ausgeführt
sein und zur Positionsbestimmung und Bewegungserfassung des Bedienelementes
an einem an der Fläche 8 angeordneten und
mit dem Fahrzeugrechner verbundenen sensitiven Element dienen. Als
sensitives Element für
die Positionsbestimmung einer Schaltfläche und für die Erfassung von flächenbezogenen Bewegungen
des Bedienelementes können
vorteilhaft verschiedene Bauteile Verwendung finden, die als flächenhaftes Eingabegerät mit Sensoren
ausgebildet sind. Insbesondere sind hierfür Digitalisier- oder Grafiktabletts geeignet,
die mit einem als Signalgeber ausgebildeten Stift betätigt werden
können.
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Das
Bedienelement kann vorteilhaft über
alle bereits in der Schrift
DE
102005014939.1 angegebenen mechanischen Führungen
verfügen,
es ist jedoch nicht mehr erforderlich, dass jeder verstellbaren Ebene
auch ebenenbezogene Bedienelement-Teile zur Erfassung von Verstellbewegungen
zugeordnet werden.
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Dadurch,
dass in allen Ausführungsbeispielen
des erfindungsgemäßen Bedienelementes
nur noch ein Signalgeber eingesetzt werden braucht, wird der gesamte
Teile- und Montageaufwand für
die Herstellung des Bedienelementes reduziert, wobei diese Vorteile
insbesondere bei einer Ausführung über zwei
Ebenen zu verzeichnen sind. Trotzdem kann die freie Beweglichkeit
des Bedienelementes innerhalb der angegebenen unterschiedlichsten
Führungen
gewährleistet
werden und es ist eine weiterhin komfortable Handhabung möglich.
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Vorteilhaft
können
ebenfalls die in der Schrift
DE
102005014939.1 angegebenen und verschieden ausführbaren
Feststellvorrichtungen in allen angegebenen Varianten genutzt werden.
Die Feststellvorrichtungen sind vorteilhaft durch eine Variante
ergänzt,
bei der auf einem großflächigen Abschnitt
eine Feststellung mittels magnetischer Anziehungskraft realisierbar
ist, wobei vorteilhaft größeren Abschnitten
der Fläche
8 eine
Schicht mit magnetischen Eigenschaften zugeordnet sein kann und
auf der Bedienelement-Unterseite Dauermagneten angebracht sind.
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Durch
den Wegfall von mehreren mechanisch bewegten Teilen entfällt auch
ein diesbezüglicher
Verschleiß und
ist eine geringere Störanfälligkeit durch
Schmutz zu verzeichnen. Gegenüber
den mechanisch wirkenden Sollwertgebern werden die Betriebszeiten
des Bedienelementes verlängert.
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Die
Anordnung von Bauteilen auf einer Ebene führt auch zu einer Reduzierung
von Kabel-, bzw. Steckverbindungen zwischen den vorher auf die einzelnen
Ebenen verteilten Bauteilen, wodurch zudem eine größere Funktionssicherheit
erzielt werden kann.
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Durch
die integrierte Ausführung
von allen elektrischen Zuleitungen in einer kombinierten mechanisch/elektrischen
Steckverbindung für
das gesamte Bedienelement ist eine schnellere Montage bzw. ein schnellerer
Austausch des Bedienelementes möglich.
Eine weiterhin vorteilhafte Ausführung ist
gegeben, wenn die Steckverbindung gleichzeitig als Teil der Führungen 5 verwendet
werden kann.
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Durch
die Anordnung von Feder-Abstandhaltern am Bedienelement kann an
einem zugeordneten druckempfindlichen, flächenhaften Eingabegerät durch
Druck auf das gesamte Griffstück
des Bedienelementes gegen die Fläche 8 eine
Schaltfunktion ausgelöst
werden. Dadurch werden vorteilhaft sowohl die Funktionen des ersten
und zweiten Bedienelement-Teiles
mit den Bewegungen der Schaltfläche in
den Hauptachsen x/y als auch die Funktion des dritten Bedienelement-Teiles
mit der Auslösung
der Eingabefunktion komplett vom gesamten Bedienelement betätigt, wodurch
hierfür
keine einzelnen Fingerbewegungen erforderlich sind und zudem alle
Finger der Bedienerhand für
weitere Bedienhandlungen genutzt werden können.
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Durch
die Ausbildung als genormte Steckverbindung wird die universelle
Verwendbarkeit eines solchen Bedienelementes unterstützt, wobei
die Ausbildung als USB-Steckverbindung eine solche vorteilhafte
Variante mit geringem Einsatz einzelner Leitungen darstellt.
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Aufgrund
der verschiedenen Ausführungsformen
des erfindungsgemäßen Bedienelementes kann
es weiterhin sowohl einer im wesentlichen horizontalen Fläche parallel
zum Fahrzeugboden als auch einer geneigten Fläche zugeordnet sein und damit
unter verschiedensten räumlichen
Verhältnissen in
Fahrzeugen Verwendung finden.
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Weitere
Vorteile sind in der Beschreibung enthalten. Die Verwendung der
Erfindung kann wie bereits in der Schrift
DE 102005014939.1 genannt erfolgen.
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In
den einzelnen Zeichnungen zeigen:
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1 Fig.
13.1 eine Seitenansicht des Bedienelementes mit Anordnung des optischen
Sensors und des Leuchtmittels über
zwei Aufbau-Ebenen
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2 Fig.
14.1 eine Rückansicht
zu 1
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3 Fig.
18.1 eine Einzeldarstellung des optischen Sensors und des Leuchtmittels
mit Anordnung an der Bodenplatte 140 und in einer Sicht
nach 2
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4 Fig.
19.1 eine Draufsicht auf die Grundplatte mit dem Ausschnitt 180
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5 Fig.
20.1 eine Draufsicht auf die Grundplatte des Bedienelementes mit
Teilen der Feststellvorrichtung
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6 Fig.
21.1 eine Sicht auf die Bodenplatte mit Ausschnitt 181 sowie
optischen Sensor und Leuchtmittel
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7 Fig.
22.1 eine Sicht auf die Bodenplatte 140 und die Grundplatte 130 mit
Einbauteilen
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8 Fig.
25.1 eine Einzeldarstellung des optischen Sensors und des Leuchtmittels
mit Anordnung an der Bodenplatte 140
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9 Fig.
28.1 eine Draufsicht auf ein Bedienelement nach dem zweiten Ausführungsbeispiel mit
verdeckten Einbauteilen
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10 Fig.
31.1 eine Seitenansicht zu 9
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11 Fig.
31.2 ein Bedienelement nach einem dritten Ausführungsbeispiel
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12 Fig.
31.3 eine Ausführung
mit einem mittels Taste verstellbaren Signalgeber 185.1 und
mit Abstandhaltern 211
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13 Fig.
32.1 die verstellbare Anordnung des Bedienelementes an der Mittelkonsole
auf einer Montageplatte 30 und in einer gehaltenen, mittleren Position
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14 Fig.
32.2 ein Bedienelement nach 11 in
einer Draufsicht und mit einer verstellbaren Befestigung auf einer
Montageplatte 30
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15 Fig.
33.1 eine Seitenansicht zu 13
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16 Fig.
57 eine Einzeldarstellung der als Führungsstift 70 ausgebildeten
Steckverbindung 192, 193
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17 Fig.
58 eine Einzeldarstellung der Fassung 192 der Steckverbindung
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18 Fig.
59 eine Sicht von oben zu 17
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19 Fig.
60 eine Einzeldarstellung des Stecksockels 193 der Steckverbindung
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20 Fig.
61 eine Einzeldarstellung einer USB-Steckverbindung gemäß der Ausführung nach 17 und
in einer Sicht von oben
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von drei Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei
in
1, bis
8 ein erstes, in
9,
10,
13 und
15 bis
20 ein
zweites und in
11,
12 und
14 ein
drittes Ausführungsbeispiel dargestellt
ist. Alle in der Schrift
DE
102005014939.1 enthaltenen technischen Merkmale sind ausdrücklich hier
mit einbezogen.
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Selbstverständlich sind
die Merkmale der Erfindung, die hier beispielhaft anhand von drei
Ausführungsbeispielen
dargestellt sind, auch an anderen, insbesondere in der Schrift
DE 102005014939.1 bereits
aufgezeigten Ausführungsbeispielen
mit den Führungen
5,
5.1,
5.2,
5.3,
5.4,
5.4.1,
5.4.2,
5.5,
5.6,
5.7,
5.8,
5.9,
5.9.1,
5.10,
5.12 anwendbar.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
ist ein erfindungsgemäßes Bedienelement
1 in
einer Ausführungsform
zugrunde gelegt, welche dem zweiten Ausführungsbeispiel der Schrift
DE 102005014939.1 entspricht,
da hier die mit der Verwendung eines Signalgebers erzielten Vorteile
besonders verdeutlicht werden.
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel
ist ein Bedienelement
1 in einer Ausführungsform nach dem vierten
Ausführungsbeispiel
in der Schrift
DE 102005014939.1 zugrunde
gelegt. Hier kann beispielhaft die Anordnung eines Signalgebers
an einem ausschließlich
in einer Ebene vollzogenen Aufbau und zugleich die Ausbildung einer
begrenzt frei beweglichen Führung
mittels einer Steckverbindung angegeben werden.
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Im
dritten Ausführungsbeispiel
sind wiederum Elemente des Bedienelementes
1 nach Fig.
31 und 32 der Schrift
DE
102005014939.1 zugrunde gelegt.
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Zwecks
besserer Übersicht
stimmen die Bezugszeichen von
1 bis
179 des hier
zugrunde liegenden Bedienelementes des ersten bis dritten Ausführungsbeispieles
mit den bereits in der Schrift
DE 102005014939.1 verwendeten
Bezugszeichen überein,
wobei die technischen Merkmale ebenfalls den in der Schrift
DE 102005014939.1 genannten
entsprechen. Die Bezugszeichen gleichgrößer
180 beziehen sich
ausschließlich
auf technische Merkmale der hier beschriebenen Erfindung.
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Das
Bedienelement und die zugeordnete Fläche 8 bzw. die an
der Fläche 8 angeordneten
sensitiven Elemente bilden bei der Erfassung von mit dem Bedienelement
ausgeführten
Bewegungen stets eine Einheit. Zur Gewährleistung der Funktion von verschiedenartigsten
Signalgebern kann die dem Bedienelement 1 zugeordnete Fläche 8 mit
unterschiedlichsten Oberflächen
bzw. sensitiven Elementen oder unter einer Oberfläche angeordneten
Schichten bzw. Elementen versehen sein, welche die Arbeitsweise eines
dementsprechenden Signalgebers erfordert. Der Fläche 8 kann bei der
Verwendung eines optischen Sensors als Signalgeber eine obere strukturierte
Schicht oder eine obere Schicht mit einer relativ glatten Struktur
zugeordnet sein.
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Bei
der Ausführung
des Signalgebers als aktives Bauelement können verschiedene und mit unterschiedlichen
Messmethoden arbeitende Signalgeber Verwendung finden. Im ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel
sind Signalgeber mit optischen, handelsüblichen oder speziell angepassten
Sensoren zum Aufbau an unterschiedlichen Ebenen vorgesehen. Bei
der Ausführung
als passives Bauelement ist der Signalgeber beispielsweise als ein
an der Oberfläche
des sensitiven Elementes bewegter, speziell ausgebildeter Stift
in Form einer Spitze ausgeführt.
Bei Verwendung eines Digitalisiertabletts als sensitives Element
berührt
die Spitze dessen Oberfläche,
wobei durch Abstandhalter bzw. Feder-Abstandhalter der Eindruck
bei der Berührung
definiert ist. Die Feder-Abstandhalter sind vorteilhaft auf der Unterseite
des Bedienelementes angeordnet, wobei hier jedoch auch andere Ausführungen
möglich
sind, mit denen der Signalgeber kurzzeitig gegen ein flächenhaftes
Eingabegerät
bewegt werden kann. Beispielsweise kann der Signalgeber einzeln
gegen Federkraft verstellbar gelagert sein und die Verstellbewegung
mittels einer Taste am Griffstück
ausgelöst werden.
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Entsprechend
dem jeweils am sensitiven Element zugrunde liegenden Verfahren kann
der Signalgeber verschieden ausgeführt sein und auf seiner der
Fläche 8 zugewandten
Seite über
eine leitfähige
Oberfläche
verfügen,
die auch eine Verbindung zu im Bedienelement angeordneten Bauteilen
aufweisen kann.
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Im
ersten Ausführungsbeispiel
ist das beispielhaft an der Mittelkonsole
2 eines Fahrzeuges
befestigte Bedienelement
1 über zwei Aufbauebenen ausgeführt, womit
grundsätzlich
ein erhöhter
Fertigungsaufwand verbunden ist. Die Zeichnungen zum ersten Ausführungsbeispiel
zeigen einen Aufbau dieses Bedienelementes analog dem in der Schrift
DE 102005014939.1 genannten
zweiten Ausführungsbeispiel
ist. Es ist jedoch zu sehen, dass an der Grundplatte
130 bzw.
an der Bodenplatte
140 keine mechanisch wirkenden Bedienelement-Teile
11 bzw.
12 mehr
angeordnet sind. Die Teile der Führungen
5, der
Feststellvorrichtung
20 und weitere Bedienelement-Teile
sind wie bereits in der
DE 102005014939.1 angegeben
ausgeführt.
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An
der Grundplatte 130 ist anstelle des Ausschnittes 133 für das bisherige
Reibrad 23 ein veränderter,
einfacher Ausschnitt 180 vorgesehen ist. Die Bodenplatte 140 ist
ebenfalls mit einem veränderten Ausschnitt 181 anstelle
der bisherigen Ausschnitte 141 bzw. 141.1 versehen.
Beide Ausschnitte weisen in der Ausgangslage des Bedienelementes 1 im
wesentlichen eine Deckungsgleichheit auf, so dass stets eine Durchsicht
von der Innenseite des Griffstückes 3 zur
dem Bedienelement 1 zugeordneten Fläche 8 gegeben ist.
Die Ausschnitte 180, 181 dienen einerseits der
Erfassung von zur Fläche 8 ausgeführten Bewegungen
des gesamten Bedienelementes 1 mittels eines auf der Bodenplatte 140 angeordneten Signalgebers 185.
Des Weiteren wird durch die Ausschnitte 180, 181 die
den Signalgeber 185 auf der Unterseite des Bedienelementes 1 umgebende
Fläche 8 beleuchtet.
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Der
Signalgeber 185 besteht hierbei aus einem optischen Sensor 189 und
kann sowohl die in der Längsachse
des Bedienelementes 1 ausgeführten Bewegungen als auch die
auf dem Sektor um die Achse des Sockelstiftes 138 ausgeführten Drehbewegungen
des Bedienelementes 1 erfassen. Für die Erfassung von den beiden
Hauptachsen x/y zugeordneten Bewegungen ist somit vorteilhaft nur
noch ein Signalgeber 185 erforderlich.
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Vorteilhaft
ist hier das Leuchtmittel 184 in einem gemeinsamen Gehäuse mit
dem optischen Sensor 189 angeordnet, wobei das Leuchtmittel 184 aber auch
in einer separaten Ausführung
und an einem anderen Ort befestigt sein kann und die den Signalgeber 185 umgebende
Fläche 8 in
einem größeren Abstand
zum optischen Sensor 189 ausleuchtet. Beispielsweise kann
die Beleuchtung der Fläche 8 auch durch
ein im Inneren des Bedienelementes 1 angebrachtes Leuchtmittel
und eine transparent ausgeführte
Unterseite des Bedienelementes 1 erfolgen.
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Die
vom Signalgeber 185 während
der Verstellung des Bedienelementes 1 abgetastete Fläche 8 ist
vorteilhaft mit einer nicht vollständig glatten Struktur versehen,
die eine gute Erkennung von Verstellbewegungen durch optische Sensoren
ermöglicht.
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Im
zweiten Ausführungsbeispiel
ist das Bedienelement
1 in einer Aufbauebene ausgeführt. Die Zeichnungen
zu diesem Ausführungsbeispiel
zeigen, dass der mechanische Aufbau dieses Bedienelementes dem in
der Schrift
DE 102005014939.1 gezeigten
vierten Ausführungsbeispiel
entspricht.
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Die
Anordnung im Fahrzeug erfolgt ebenfalls auf einer Montageplatte 30,
die verstell- und verriegelbar an der Mittelkonsole 2 eines
Fahrzeuges angeordnet ist, wobei hier und bei allen Ausführungsbeispielen
auch andere Einbauorte möglich
sind.
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Der
Führungsstift 70 ist
hierbei als elektrische/mechanische Steckverbindung 192, 193 ausgeführt und
umfasst einerseits eine der Mittelkonsole 2 zugeordnete
zylindrische Fassung 192 und andererseits einen an der
Bodenplatte 195 des Bedienelementes 1 beweglich
gehaltenen Stecksockel 193. Die Fassung 192 ist
mit einem Flansch 182 an der Montageplatte 30 befestigt
und weist im Inneren eines Rohrstückes einen Freiraum 198 zur
Aufnahme des Stecksockels 193 auf. In der Fassung 192 sind Buchsenkontakte 199 isoliert
und kreisringförmig
angeordnet, in denen Stiftkontakte 207 des Stecksockels 193 aufgenommen
sind.
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Eine
weitere Ausführungsform
einer Steckverbindung zeigt 20. Hier
ist die Fassung 192 beispielhaft mit einer USB-Steckverbindung
dargestellt.
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Der
Anschluss des Bedienelementes 1 an den Fahrzeugrechner
erfolgt über
eine mehradrige Zuleitung 183. Die Stromversorgung wird
beispielsweise mit einem Akku 209 realisiert. Zum richtigen Anschluss
des Bedienelementes 1 an der Fassung 192 weist
diese eine Nut 191 und der Stecksockel 193 eine
in die Nut 191 eingreifende Nase auf.
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Der
Stecksockel 193 verfügt über einen
unteren Abschnitt 200, einen mittleren Abschnitt 201 und einen
oberen Abschnitt 202, welche jeweils durch einen unteren
Absatz 205 und einen oberen Absatz 206 getrennt
sind. Am unteren Absatz 205 und auf dem mittleren Abschnitt 201 kommt
eine von oben aufgesteckte untere Führungsscheibe 197 und
am oberen Absatz 206 eine ebenfalls von oben aufgesteckte
Führungsscheibe 5.10 zur
Anlage. In einem Freiraum 218 zwischen den Führungsscheiben 5.10, 197 ist
mit einem ausreichenden Spiel die Bodenplatte 195 des Bedienelementes 1 verschiebbar
angeordnet. Die Beweglichkeit des Bedienelementes 1 an der
Fläche 8 wird
durch den viereckigen Ausschnitt 79 in der Bodenplatte 195 begrenzt,
der stets durch die Führungsscheiben 5.10, 197 teilweise
bedeckt ist.
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Über der
Führungsscheibe 5.10 ist
das von oben aufgesteckte runde Anschlagmittel 76 zur Betätigung des
vierten Bedienelement-Teiles 14 gehalten. Durch eine in
einer Nut 204 angeordnete Sicherungsscheibe 73 wird
der gesamte Aufbau am Stecksockel 193 gesichert. Der Stecksockel 193 verfügt am oberen
Ende ebenfalls über
eine Steckverbindung, die als Buchsensteckkontakte 203 ausgeführt sind,
an denen ein als Sende-Empfangseinheit ausgebildetes Funkmodul 194 mittels
Stiftkontakten aufgesteckt ist. Mit dem Funkmodul 194 wirkt
ein gleiches, auf der Leiterplatte 33 des Bedienelementes 1 angeordnetes Funkmodul 194.1 zusammen
und erlaubt die Funktion des Bedienelementes mit einer kabellose
Verbindung zwischen den gegenseitig verstellbaren Teilen des Bedienelementes 1.
Selbstverständlich
kann diese Verbindung jedoch auch mit einem als geschleppte Leitung
ausgeführten
flexiblen Kabel inklusive der Stromversorgung vom Stecksockel zu
einer Steckverbindung der Leiterplatte 33 ausgeführt werden.
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Im
Inneren des Bedienelementes 1 ist ein aus einem optischen
Sensor 189 bestehender Signalgeber 185 angeordnet,
der durch einen Ausschnitt 187 in der Bodenplatte 195 zur
Fläche 8 hin
durchgeführt
ist.
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Die
Beleuchtung der Fläche 8 erfolgt
hier mit einem Leuchtmittel 190, welches durch einen Ausschnitt 188 geführt ist,
wobei die Fläche 8 ebenfalls durch
ein im Inneren des Bedienelementes 1 angeordnetes Leuchtmittel
und mittels einer transparent gestalteten Bodenplatte 195 beleuchtet
werden kann.
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Das
beispielsweise für
die Umschaltung zu anderen Befehlsstrukturen nutzbare vierte Bedienelement-Teil 14 mit
den Tastern 14.2.1, 14.2.2 für die Ausführung von Schaltbefehlen an
den räumlich
um 90° versetzten
Befehlsgeräten
ist in diesem Ausführungsbeispiel
verändert
ausgeführt.
Beiderseits der in der Mitte angeordneten Taster 14.2.1, 14.2.2 ist
je ein Anschlagdämpfer 212 auf
dem Zwischenboden 75 befestigt. Die Stößel der Anschlagdämpfer 212 sind
mit Löchern 212.1 versehen,
in denen an vier Seiten je eine Anschlagplatte 213 mit
einer an jedem Ende befindlichen Lasche drehbar befestigt ist. Die Anschlagplatten 213 liegen
jeweils an den Stößeln der
Taster 14.2.1, 14.2.2 an, welche bei einer definierten
Druckkraft mittels des Anschlagmittels 76 bewegt werden
und einen Schaltkontakt betätigen.
Diese Ausgestaltung des vierten Bedienelement-Teiles 14 erlaubt
die Betätigung
der Taster 14.2.1, 14.2.2 auch in den Eckbereichen
bzw. über
die gesamte Breite der Kanten des Ausschnittes 79.
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In
einem dritten Ausführungsbeispiel
verfügt das
Bedienelement 1 über
einen passiven Signalgeber 185.1, der mit einem hier als
Digitalisiertablett 8.2 ausgeführten flächenhaften Eingabegerät zusammenwirkt.
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Zudem
findet in diesem Ausführungsbeispiel eine
Feststellvorrichtung 20 Verwendung, die allein mittels
magnetischer Anziehungskraft wirkt.
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In 14 ist
die gesamte Anordnung des Bedienelementes 1 an einer an
der Mittelkonsole 2 verstellbar befestigten Montageplatte 30 vor
einer Armstütze 9 in
einer Sicht von oben zu sehen. Das Bedienelement 1 ist
in einer mittleren Position gezeigt. Die Montageplatte 30 kann,
wie bereits beschrieben, nach Druck auf den gegen Federkraft verstellbaren
Knopf 82 entriegelt und mit der Armstütze 9 und dem Bedienelement 1 an
der Mittelkonsole 2 verstellt werden, wobei nach der Verstellung
das Klemmstück 81 wieder
in einer Raststellung der Mittelkonsole 2 ruht.
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Auf
der Montageplatte 30 sind im vorderen und hinteren Bereich
des Bedienelementes 1 Flächen 210 mit magnetischen
Eigenschaften ausgebildet, denen auf der Unterseite des Bedienelementes 1 angebrachte
und gleichzeitig als Abstandhalter 211 ausgeführte Dauermagneten
zugeordnet sind. Die Magnetkraft ist so dimensioniert, dass das
Bedienelement 1 einerseits an den Flächen 210 noch gehalten
wird und andererseits auch eine Verschiebung mit dem Griffstückes 3 gewährleistet
bleibt. Die kreisrund und gleichzeitig als Abstandhalter 211 ausgeführten Dauermagneten
können
jedoch auch eine andere Form aufweisen und als separates Bauteil
getrennt von den Abstandhaltern 211 an anderer Stelle des
Bedienelements 1 angebracht sein. Die Abstandhalter 211 können eine
mit der Fläche 8 zusammenwirkende
Beschichtung aufweisen, die einerseits die Gleiteigenschaften des
Bedienelementes an den jeweiligen Kontaktstellen der Fläche 8 verbessert
und andererseits eine Beschädigung
der oberen Schicht der Fläche 8 verhindert.
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Das
hier druckempfindlich ausgebildete Digitalisiertablett 8.2 ist
zwischen magnetisierbaren Flächen 210 in
die Montageplatte 30 eingelassen und über die Zuleitung 223 mit
dem Fahrzeugrechner verbunden. Die Spitze des Signalgebers 185.1 liegt
an der Oberfläche
des Digitalisiertabletts 8.2 mit geringem Druck an und
wird in einem entweder durch Abstandhalter 211 oder durch
Feder-Abstandhalter 220 definierten Abstand zur Fläche 8 bzw. 210 gehalten. Der
Signalgeber 185.1 kann eine gegen die Oberfläche des
drucksensitiven Digitalisiertabletts 8.2 gerichtete, begrenzte
Bewegung ausführen,
wodurch ein Schaltbefehl insbesondere als Eingabebefehl ausgelöst werden
kann. Diese kurzzeitig gegen die Oberfläche des Digitalisiertabletts 8.2 gerichtete
Bewegung des Signalgebers 185.1 kann entweder nur mit dem
Signalgeber 185.1 selbst und mittels einer am Griffstück 3 gegen
Federdruck verstellbaren Taste 222 ausgeführt werden.
Die Bewegung kann aber auch durch das ganze Bedienelement 1 und
mittels mehrerer auf dessen Unterseite angebrachter und mit Schraubendruckfedern
versehener Feder-Abstandhalter 220 durch einen kurzzeitigen
Druck gegen die Oberfläche
des Digitalisiertabletts 8.2 ausgeführt werden.