DE102005030645A1 - Verfahren und Computerprogramm-Produkt zum Umwandeln eines Eingangs-Dokumentendatenstroms mit einem oder mehreren Dokumenten in eine strukturierte Datendatei und Computerprogramm-Produkt sowie Verfahren zum Erstellen eines Regelsatzes für ein solches Verfahren - Google Patents

Verfahren und Computerprogramm-Produkt zum Umwandeln eines Eingangs-Dokumentendatenstroms mit einem oder mehreren Dokumenten in eine strukturierte Datendatei und Computerprogramm-Produkt sowie Verfahren zum Erstellen eines Regelsatzes für ein solches Verfahren Download PDF

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Abstract

Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Quelldatenfelder im Eingangs-Dokumentendatenstrom zum Auslesen von zu extrahierenden Daten automatisch positioniert, wobei deren Positionierung mittels absoluter oder relativer Adressierung erfolgt. Insbesondere können die Quelldatenfelder mittels Quelldatenbereichen positioniert werden, mit welchen Abschnitte der einzelnen Dokumente erfasst werden. Diese Quelldatenbereiche können verschachtelt angeordnet sein und selbst wiederum absolut oder relativ positioniert werden. DOLLAR A Die entsprechenden Regeln können einfach durch Markieren der entsprechenden Quelldatenbereiche und Quelldatenfelder in einem Vorlagedokument erstellt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Umwandeln eines Eingangs-Dokumentendatenstroms mit einem oder mehreren Dokumenten in eine strukturierte Datendatei zur Erzeugung eines Ausgangs-Dokumentendatenstroms und ein Computerprogramm-Produkt zum Erstellen eines Regelsatzes für ein solches Verfahren.
  • Aus der WO 2004/040432 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verarbeiten eines Dokumentendatenstromes eines Eingangsformates zu einem Ausgangsformat bekannt. Der Eingangs-Dokumentendatenstrom wird mittels eines Übersetzungsstufenmoduls in normierte Daten umgesetzt. Das Übersetzungsstufenmodul wird von einer Regeldatei gesteuert. Die Regeldatei enthält Mapping-Regeln, die aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom und/oder einem gegebenenfalls neu zu erstellenden Design-Datensatzes und/oder aus eingangsdatenspezifischen Hilfsdateien gebildet werden. Sowohl der Design-Datensatz als auch die Regeldatei können frei editierbar sein. Der Design-Datensatz kann aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom und/oder aus eingangsdaten-spezifischen Hilfsdateien gebildet werden und zusätzlich bei der Bildung eines Dokumenten-Templates verwendet werden, das die Formatierung der normierten Daten steuert. Alternativ dazu kann die Regeldatei auch direkt aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom oder anderen Datei-Informationen aus Hilfsdateien gewonnen werden.
  • Die in der Regeldatei angegebenen Mapping-Regeln sind spezifisch für den Eingangs-Dokumentendatenstrom. Sie geben an, welches Element des Eingangs-Dokumentendatenstroms zu welchen Elementen des Design-Datensatzes zuzuordnen ist. Der Design-Datensatz enthält die Strukturdefinition der normierten Daten, wobei für verschiedene Strukturelemente, zum Beispiel für Kundennummern, Namen, Logos usw., Typ-Deklarationen vorgesehen sind. In den normierten Rohdaten können dann auch Datengruppen gebildet werden, die zusammengehören, insbesondere all diejenigen Daten, die zu einem Dokument gehören. Somit sind für jedes Dokument alle zugehörigen Daten im normierten Rohdatenstrom verfügbar. Ein Dokumenten-Template dient als Strukturvorlage für die zu erzeugenden Dokumente und beschreibt, welche Formatierungsanweisungen im normierten Datenstrom hinzuzufügen sind. Es kann Elemente aus dem Design-Datensatz enthalten und/oder frei programmierte statische oder dynamische Elemente enthalten. Das Dokumenten-Template dient dazu, die Formatbildungseinrichtung (Formatter oder document composition engine) zu steuern. Aus dem normierten Rohdatenstrom wird durch die Formatbildungseinrichtung dokumentenweise ein ressourcen-orientierter Datenstrom gebildet. Soweit bereits in den Rohdaten Formatierungen enthalten waren, werden diese beibehalten und soweit die Rohdaten unformatiert sind und im Dokumenten-Template zu den entsprechenden Datenfeldern Formatierungsangaben enthalten sind, werden diese ressourcen-orientiert in der Formatbildungseinrichtung hinzugefügt, wobei Ressourcen, die mehrfach innerhalb eines Datenstromes benötigt werden, weiter verarbeitet werden, d.h. im ressourcen-orientierten Datenstrom hauptsächlich durch Aufrufen der Ressourcen eingefügt werden, wobei die Ressourcen selbst nur einmal intern vorhanden sind oder extern von einer Ressourcen-Datei geladen oder auch nur referenziert werden können.
  • Bei diesem Verfahren ist das Erstellen der Regeldatei aufwändig und erfordert erhebliche Softwarekenntnisse.
  • Die Adobe Systems, Inc., USA bietet unter der Produktbezeichnung Adobe Central Pro Output Server ein Produkt an, mit dem es auch möglich ist, einen Eingangs-Dokumentendatenstrom in eine Datendatei automatisch umzusetzen. Die hierbei verwendeten Regeln können von einem Benutzer mittels einer grafischen Benutzeroberfläche eingegeben werden, wobei ein Vorlagedokument auf der Benutzeroberfläche dargestellt wird. Einzelne Felder des Vorlagedokumentes können vom Benutzer ausgewählt und ihnen kann irgendeine Typ-Deklaration zugeordnet werden. Es können auch bestimmte Abschnitte im Dokument definiert werden, die wiederholt vorkommen. Diese Abschnitte werden anhand eines Regelsatzes festgelegt, der den Abschnitttyp im Eingangs-Dokumentendatenstrom erkennt und dann die entsprechenden Felder ausliest. Diese Abschnitte erstrecken sich jeweils über die gesamte Seitenbreite.
  • Beim Ausführen der automatischen Umsetzung des Eingangs-Dokumentendatenstroms in die Datendatei werden aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom alle nicht-auszulesenden Daten entfernt und die auszulesenden Daten werden in der gleichen Reihenfolge wie im Eingangs-Dokumentendatenstrom in der Datendatei abgespeichert, wobei den einzelnen Daten jeweils eine Typ-Deklaration hinzugefügt ist. Bei diesem bekannten Verfahren erhält man somit eine Datendatei, in der die einzelnen Daten in der gleichen Reihenfolge wie im Eingangs-Dokumentendatenstrom aufeinander folgend aufgeführt sind.
  • Es besteht ein erheblicher Bedarf, Eingangs-Dokumentendatenströme von seit langem benutzten Systemen, die jedoch aus sicherheitsrelevanten Gründen weiter benutzt werden sollen, möglichst flexibel in Ausgangs-Dokumentendatenströme umzuwandeln. Derartige seit langem eingesetzte Systeme werden vor allem bei Banken und Versicherungen verwendet und allgemein als Legacy-Anwendungen bezeichnet. Diese Systeme besitzen oftmals nur sehr beschränkte Formatierungsmöglichkeiten und die Daten werden häufig als sogenannte ASCII Zeilendatenstrom ausgegeben, der im wesentlichen nur Schriftzeichen sowie Zeilen- und Seitenumbrüche enthält. Man möchte jedoch diese Daten gegenüber dem Kunden in einem zeitgemäßen Format darstellen.
  • Bei dem Produkt Adobe Central Pro Output Server wird eine allgemeine Datendatei erstellt, die für unterschiedliche Ausgangs-Dokumentendatenströme geeignet ist. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die hierbei erstellte Datenliste nur bedingt für die Weiterverarbeitung geeignet ist, da das Auffinden einzelner Daten, die in der gleichen Reihenfolge im Ursprungsdokument angeordnet sind, sich sehr schwierig gestalten kann.
  • Ferner ist das Erstellen der Regelsätze, insbesondere wenn die Dokumente des Eingangs-Dokumentendatenstroms komplexe Strukturen, wie zum Beispiel Tabellen, besitzen, bei dem oben genannten Verfahren sehr aufwändig.
  • Einem ersten Aspekt der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Computerprogramm-Produkt zum Umwandeln eines Eingangs-Dokumentendatenstroms mit einem oder mehreren Dokumenten in eine Datendatei zur Erzeugung eines Ausgangs-Dokumentendatenstroms zu schaffen, das eine sehr flexibel und einfach in einen beliebig formatierten Ausgangs-Dokumentendatenstrom umsetzbare Datendatei ergibt.
  • Die Aufgabe des ersten Aspekts der Erfindung wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Coputerprogramm mit den Merkmalen des Anspruchs 58 gelöst.
  • Einem zweiten Aspekt der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Computerprogramm-Produkt zu schaffen, das eine einfache Eingabe von Regeln zur Umsetzung eines Eingangs-Dokumentendatenstroms in eine strukturierte Datendatei ermöglicht. Insbesondere liegt dem zweiten Aspekt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein Computerprogramm-Produkt zum einfachen Erzeugen eines Regelsatzes für eine Regeldatei für ein Verfahren des ersten Aspekts der Erfindung anzugeben.
  • Die Aufgabe des zweiten Aspekts der Erfindung wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 24 und durch ein Computerprogramm-Produkt mit den Merkmalen des Anspruchs 59 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen angegeben.
  • Beim erfindungsgemäßen Verfahren zum Umwandeln eines Eingangs-Dokumentendatenstroms mit einem oder mehreren Dokumenten in eine strukturierte Datendatei zur Erzeugung eines Ausgangs-Dokumentendatenstroms gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung werden aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom Daten gemäß einem vorbestimmten Regelsatz extrahiert und in die strukturierte Datendatei gespeichert, wobei in der strukturierten Datendatei den einzelnen Datenfeldern Feldnamen bzw. Typ-Deklarationen zugeordnet sind, die Datenfelder in mehrere Datenebenen strukturierbar sind, und der Regelsatz derart ausgebildet ist, dass beliebige Daten aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom auf ein beliebiges Datenfeld der strukturierten Datendatei abbildbar sind. Dabei wird insbesondere eine in einem Computersystem abgespeicherte Prozesslogik berücksichtigt.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können insbesondere im Rahmen der Prozesslogik beliebige Daten des Eingangs-Dokumentendatenstroms eines Dokumentes auf beliebige Datenfelder der strukturierten Datendatei abgebildet werden. Die strukturierte Datendatei enthält somit nach beliebigen vom Benutzer vorgegebenen Gesichtspunkten geordnete Daten, die auch in mehreren Datenebenen strukturiert sein können. Diese strukturierte Datendatei stellt somit eine Art Datenbank dar, bei der die Daten in einer vom Benutzer vorgegebenen Baumstruktur angeordnet sind.
  • Verfahren zum Drucken von Daten aus Datenbanken sind hinlänglich bekannt und hierbei können beliebige Formate eingesetzt werden.
  • Durch das Erzeugen einer strukturierten Datendatei wird aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom eine in einem Druckprozess sehr flexibel weiter verarbeitbare Datenbank zur Verfügung gestellt.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass durch das Schaffen von Strukturdefinitionen zur Verarbeitung von Eingangs-Dokumentendatenströmen der oben genannten Art, insbesondere von sogenannten Line Data Datenströmen, die ASCII codiert sein können, oder auch von Advanced Function Presentation (AFP) Datenströmen, ein zum Erzeugen der Daten korrespondierender Umkehrprozess beschrieben und gesteuert werden kann, wodurch die ursprüngliche Datenstruktur, insbesondere die Struktur von Datenbankdaten, wiedergewonnen werden kann. Der Umkehrprozess gibt dann an, wie die aus einem Formatierungsprozess erzeugten Seiten- und Dokumentenstrukturen interpretiert werden müssen, um die dem Formatierungsprozess insbesondere in einer Legacy Anwendung zugrunde liegenden Nutzdaten einschließlich ihrer übergeordneten Gruppenstrukturen wiederzugewinnen. Zur Definition der Struktur dient als grafisches Hilfsmittel insbesondere eine Baumstruktur, die gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung erzeugt und vorteilhaft ausgenutzt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren des zweiten Aspekts der Erfindung, der in Kombination oder auch unabhängig vom ersten Aspekt der Erfindung ausgeführt werden kann, ist derart ausgebildet, dass einzelne Regeln des Regelsatzes erstellt werden, indem auf einer graphischen Benutzeroberfläche in einem Fenster ein Vorlagedokument und in einem anderen Fenster Datenfelder in einer Baumstruktur dargestellt werden und durch Markieren von insbesondere logisch zusammengehörigen Daten im Vorlagedokument jeweils ein Markierungsbereich und/oder ein Quelldatenfeld definiert wird. Dem Markierungsbereich bzw. dem Quelldatenfeld wird dabei ein ihm entsprechendes Strukturelement zugewiesen und dieses insbesondere in der Baumstruktur wiedergegeben und/oder mit dieser verknüpft. Beim Verknüpfen eines solchen Quelldatenfeldes bzw. einer solchen Markierung des Vorlagendokumentes mit einem Datenfeld wird weiterhin insbesondere automatisch eine Regel erstellt, mit welcher ein Quelldatenfeld bzw. eine der Markierung entsprechende Gruppe von Quelldatenfeldern aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom ausgelesen und deren Inhalt gemäß der strukturierten Datendatei in dem korrespondierenden Datenfeld bzw. Strukturelement abgespeichert wird.
  • Mit den Strukturelementen der Baumstruktur lassen sich Variablen wie z.B. Felder oder Tabellenvariablen für die strukturierte Datendatei angeben, in die Quelldatenfelder des Eingangs-Dokumentendatenstroms einlesbar sind zur Bildung der strukturierten Datendatei.
  • Das erfindungsgemäße Computerprogramm-Produkt zum Erstellen eines Regelsatzes für das Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung umfasst eine graphische Benutzeroberfläche mit mehreren Fenstern, wobei in einem Fenster ein Vorlagedokument darstellbar ist, das dem Format der im Eingangs-Dokumentendatenstrom enthaltenen Dokumente entspricht, und in einem weiteren Fenster die Datenfelder in einer Baumstruktur, die mehrere Ebenen umfassen kann, anordenbar sind. Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird mit grafischen Mitteln ein Quelldatum des Vorlagedokuments markiert oder logisch zusammengehörige Quelldaten des Vorlagedokuments gemeinsam als zusammengehöriger Bereich markiert und mindestens ein dem Markierungsbereich entsprechendes Strukturelement dem Markierungsbereich zugewiesen.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung sind insbesondere Mittel zum Definieren von einem oder mehreren Quelldatenfeldern und zum Verknüpfen derselben mit einem oder mehreren Strukturelementen, insbesondere mit den Datenfeldern vorgesehen. Bei einer solchen Verknüpfung wird insbesondere automatisch eine Regel erstellt, zum Auslesen eines oder mehrerer Quelldatenfelder aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom und zum Abspeichern deren Inhalte in die strukturierte Datendatei in dem bzw. den korrespondierenden Datenfeldern. Die dem Markierungsbereich zugewiesenen Strukturelemente werden insbesondere auch der Baumstruktur zugewiesen.
  • Das dem zweiten Aspekt der Erfindung entsprechende Computerprogramm-Produkt stellt dem Benutzer auf der grafischen Benutzeroberfläche zumindest zwei Fenster zur Verfügung, wobei in einem Fenster das Vorlagendokument dargestellt ist und im anderen Fenster die Baumstruktur, deren Strukturelemente wie z.B. Datenfelder der Benutzer computergestützt darstellen, einfügen, verändern und/oder löschen kann. Der Benutzer kann hierbei die Baumstruktur selbst erstellen, ihre Strukturelemente können automatisch oder teilautomatisch erstellt werden. Es kann aber auch eine bereits vorhandene Struktur übernommen werden und insbesondere eine Struktur aus mehreren vorgegebenen Vorlagenstrukturen ausgewählt werden. Die Quelldatenfelder im Vorlagedokument sind mit einfachen Mitteln mit den als strukturierte Datenfelder ausgebildeten Strukturelementen verknüpfbar, wobei jeweils automatisch eine Regel erstellt wird.
  • Dieses Computerprogramm-Produkt erlaubt somit eine schnelle und einfache Erstellung eines Regelsatzes zum Umsetzen eines Eingangs-Dokumentendatenstromes in eine erfindungsgemäß strukturierte Datendatei.
  • Eine Baumstruktur im Sinne der vorliegenden Erfindung ist jede Struktur, bei welcher ein oder mehrere Datenfelder jeweils einem Oberbegriff, d.h. einem übergeordneten Strukturelement, untergeordnet werden können. Diese Oberbegriffe sind wiederum weiteren Oberbegriffen unterordenbar. Eine solche Baumstruktur umfasst somit Zweige, wobei an den Verzweigungspunkten (Knoten) der Zweige jeweils Oberbegriffe als übergeordnete Strukturelemente angeordnet sind und die Endpunkte der Zweige durch Datenfelder als untergeordnete Strukturelemente dargestellt sind. Eine solche Datenstruktur kann mehrere Verzweigungsebenen umfassen, wobei in jeder Ebene Strukturelemente wie z.B. Datenfelder angeordnet sein können.
  • Vorteilhaft am zweiten Aspekt der Erfindung ist, dass mit den grafischen Elementen wie der Baumstruktur und/oder den Mitteln zur Markierung von Bereichen des Vorlagedokuments eine entsprechende, einfach und intuitiv zu bedienende Benutzeroberfläche angegeben werden kann, mit der strukturelle Informationen der ursprünglichen Nutzdaten wie z.B. ihre Herkunft aus ein- und demselben Feld einer Datenbank wiedergewonnen werden können.
  • Strukturelemente gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung sind insbesondere einem Zweig in der Baumstruktur zugeordnet und stellen insbesondere einen Verzweigungspunkt in der Baumstruktur dar. Dem Strukturelement können somit mehrere weitere Strukturelemente (Unterzweige) untergeordnet sein. Datentechnisch kann ein derartiger Zweig als Objekt mit mehreren untergeordneten Instanzen abgebildet werden. Dabei kann als Strukturelement ein einem Seitentyp, einem Datenfeld, einer Tabelle oder einem mehrere Datenfelder umfassenden Bereich entsprechendes Element zugeordnet werden.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel des zweiten Aspekts der Erfindung wird das Vorlagedokument zeilen- und spaltenweise dargestellt, wobei der Markierungsbereich zeilen- und spaltenweise frei auswählbar ist.
  • In einem weiteren, bevorzugten Ausführungsbeispiel des zweiten Aspekts der Erfindung wird im Vorlagedokument ein Wiederholelement, wie z. B. ein Aufzählungspunkt in einer numerischen Aufzählung ausgewählt, das charakteristisch für eine in dem Vorlagedokument wiederkehrende Struktur, eine sogenannte Wiederholstruktur, ist und charakteristische Daten des Wiederholelements, insbesondere charakteristische formatbezogene Daten wie Zeilen- und/oder Spaltenposition innerhalb eines vorgegebenen Bereiches im Vorlagedokument und/oder ein Textinhalt manuell, teilautomatisch menügeführt oder automatisch erfasst. Mit den charakteristischen Daten kann dann eine Wiederholregel gebildet werden, mit der im Vorlagedokument und/oder im Eingangs-Dokumentendatenstrom alle zugehörigen Daten einer Wiederholstruktur erkannt werden können.
  • Zur Auswahl eines Elementes, wie z. B. eines Quelldatenfeldes oder eines Bereiches innerhalb des Vorlagedokuments, ist eine Zeigeeinrichtung, wie z. B. eine Maus oder ein Cursor, vorgesehen. Weiterhin können bei Betätigung einer ersten Taste, wie z. B. der rechten Maustaste der Eingabeeinrichtung, automatisch kontextbezogen zu diesem Element oder Bereich verfügbare Zuweisungsmöglichkeiten, wie z. B. das Strukturelement „Bereich" oder ein Wiederholelement, angezeigt werden. Abhängig von der Position einer solchen Zeigeeinrichtung und insbesondere vom Betätigen einer zweiten Taste einer solchen Eingabeeinrichtung im Vorlagedokument kann weiterhin automatisch mindestens ein zuordenbares Element und/oder mindestens ein zurodenbarer Bereich im Vorlagedokument hervorgehoben angezeigt werden. Dadurch wird die Benutzerfreundlichkeit des Verfahrens bzw. des Computerprogramm-Produkts weiter erhöht.
  • Wenn im Vorlagedokument ein mehrere Daten umfassender Wiederholbereich markiert wird, dann kann diesem insbesondere in Abhängigkeit einer von einer Bedienperson menügeführt getroffenen Auswahl ein der Auswahl entsprechendes Strukturelement, wie z. B. ein mehrere Datenfelder und insbesondere zu den Datenfeldern mehrere Einträge umfassendes Feld (ARRAY) zugeordnet werden. Wenn ein Feld (ARRAY) mehrere Datenfelder, z.B. für Rechnungsposten umfasst, dann enthält es insbesondere zu allen Datenfeldern gleich viele Einträge, nämlich zu jedem Rechnungsposten einen Eintrag in allen seinen Datenfeldern.
  • Für den markierten Bereich und/oder einen Wiederholbereich kann eine ENDE-Bedingung automatisch, teilautomatisch menügeführt oder manuell festgelegt werden. Als Strukturelement kann insbesondere ein Zweig in der Baumstruktur angelegt werden und ein dem Zweig entsprechendes Feld vom Typ ARRAY in der strukturierten Datendatei. Einem Zweig in der Baumstruktur sind insbesondere mehrere Datenfelder als untergeordnete Strukturelemente zugeordnet. Zur Erstellung und/oder Erweiterung der Baumstruktur können insbesondere wahlweise zuerst neue Datenfelder festgelegt werden und dann der übergeordnete Zweig zugeordnet werden oder zuerst der Zweig festgelegt werden und dann neue untergeordnete Datenfelder zugeordnet werden.
  • Ein Wiederholelement kann insbesondere durch ein oder mehrere Zeichen, eine Tabelle, eine Dokumentenzeile oder eine Dokumentenspalte gebildet werden. Das Wiederholelement kann im markierten Bereich liegen und insbesondere den gesamten markierten Bereich umfassen. Es kann vor oder nach dem Erstellen des zusammengehörigen Bereichs festgelegt werden. Anhand der strukturell charakteristischen Merkmale des Wiederholelements können automatisch Daten der Wiederholungsstruktur im Wiedervorlagedokument und/oder im Eingangs-Dokumentendatenstrom ermittelt und/oder markiert angezeigt werden. Wenn der Markierungsbereich Quelldatenfelder enthält und diese mit mindestens einem als Datenfeld ausgebildeten Strukturelement der Baumstruktur verknüpft werden, kann bei einer solchen Verknüpfung automatisch eine Regel erstellt werden zum Auslesen eines Quelldatenfeldes aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom und zum Abspeichern dessen Inhaltes in die strukturierte Datendatei in dem korrespondierenden Datenfeld.
  • Bei Festlegung einer Wiederholstruktur oder eines Wiederholelements in dem Vorlagedokument kann insbesondere automatisch oder manuell auswählbar entschieden werden, ob nachträglich ein der Wiederholstruktur oder dem Wiederholelement entsprechendes neues Strukturelement in einer bestehenden Baumstruktur hinzugefügt wird. Datenfelder der Baumstruktur, die der Wiederholstruktur zugeordnet sind, werden insbesondere dem neuen Strukturelement als Unterstrukturelemente zugeordnet.
  • Die Erfindung ermöglicht insbesondere, in dem Vorlagedokument mehrere Markierungsbereiche zu markieren, die insbesondere ebenenweise ineinander verschachtelt sind. Die Verschachtelung kann dabei insbesondere ebenenübergreifend erfolgen.
  • Zum Finden von Wiederholungsstrukturen kann zu dem Markierungsbereich eine insbesondere in zeilen- und/oder spaltenweisen Positionskoordinaten angegebene Fundregel erstellt werden, in der insbesondere ein Wiederholelement und/oder eine Wiederholbedingung angegeben sind. In Wiederholungsstrukturen tritt die im Markierungsbereich enthaltene Datenstruktur erneut im Vorlagedokument auf. Die Fundregel gibt an, an welchen Positionen Daten des Vorlagedokuments dem Markierungsbereich zuzuordnen sind. Eine Fundregel kann z. B. zum Inhalt haben, dass ein Punkt in einer bestimmten Spalte gesucht wird, dass eine Zeichenkette mit einem bestimmten Inhalt und/oder einer bestimmten Länge in bzw. ab einer bestimmten Zeile bzw. Spalte auftritt oder dergleichen.
  • Die Zuweisung des Strukturelements zur Markierung kann insbesondere automatisch unter Verwendung eines im Vorlagedokument vorhandenen Strukturelements, wie z. B. Angaben/Variablen des Typs Seitentyp (page type), Tabelle (table), Feld (field) oder Bereich (area), erfolgen.
  • Für einen markierten Bereich kann eine ENDE-Bedingung insbesondere automatisch erzeugt werden. Wenn zwei Bereiche ineinander verschachtelt sind und insbesondere ein zweiter markierter Bereich einem ersten markierten Bereich untergeordnet ist, dann kann die ENDE-Bedingung des übergeordneten zweiten Bereichs insbesondere automatisch für den ersten markierten Bereich übernommen werden. Weiterhin kann eine ENDE-Bedingung für einen markierten Bereich über eine datengetriebene Bedingung, insbesondere über eine Steuervariable oder eine von einer Bedienperson insbesondere menügeführt teilautomatisch festgelegte Bedingung erzeugt und/oder verändert werden. Eine solche Bedingung kann z. B. beinhalten, dass der markierte Bereich nach N Zeilen endet. Eine Bedienperson hat insbesondere teilautomatisch und insbesondere im Rahmen geltender gespeicherter systemimmanenter logischer Regeln über eine Menüführung über alle Regeln des Regelsatzes und/oder die Baumstruktur Erstellungs,- Änderungs- und Löschungsbefugnis.
  • Wenn gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel anhand der in der Baumstruktur erzeugten Strukturelemente innerhalb eines im ersten Fenster gleichzeitig oder nacheinander angezeigten Datenstroms, der zumindest ein vollständiges Vorlagedokument enthält, alle zu einem gemeinsamen Strukturelement gehörenden Bereiche des Datenstroms gleichartig, insbesondere mit gleicher Farbe, markiert werden, dann kann die Baumstruktur und die mit ihr zusammenhängenden Regeln vom Benutzer leicht und anschaulich überprüft werden. Zum Überprüfen des Regelsatzes für die im ersten Fenster dargestellten Daten werden die Regeln des Regelsatzes insbesondere auf diese Daten angewandt. Auch die Anwendung der Regeln an den im ersten Fenster dargestellten Daten kann insbesondere grafisch veranschaulicht werden. In den im ersten Fenster dargestellten Daten können dabei Bereiche verschiedener Ebenen und/oder Typen verschieden, insbesondere mit verschiedenen Farben, markiert werden.
  • Zur Überprüfung der Korrektheit eines Strukturelements kann insbesondere ein in der Baumstruktur des zweiten Fensters angezeigtes Strukturelement ausgewählt werden und automatisch alle im ersten Fenster dargestellten Bereiche, die diesem Strukturelement zugeordnet sind, angezeigt werden. In einem weiter verbesserten Ausführungsbeispiel werden zu einem im zweiten Fenster ausgewählten Strukturelement automatisch die ebenenweise übergeordneten und/oder untergeordneten, dem Strukturelement zugeordneten Strukturelemente oder der hierarchischen Ordnung entsprechende Symbole angezeigt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
  • 1 ein Hochleistungsdrucksystem,
  • 2 schematisch die Zuordnung von Quelldatenbereichen und Quelldatenfeldern in einem Eingangsdokument auf Oberbegriffe und Datenfelder in der Baumstruktur,
  • 3 schematisch Daten eines Eingangsdokumentes, die zum Detektieren eines Seitentypes geeignet sind,
  • 4 schematisch Daten eines Eingangsdokumentes, die zum Detektieren von Dokumentengrenzen geeignet sind,
  • 5 zu extrahierende Daten eines Eingangsdokumentes, die innerhalb von Quelldatenbereichen und auch außerhalb von Quelldatenbereichen angeordnet sein können,
  • 6 schematisch ein Eingangsdokument, in dem bei absoluter Adressierung von Quelldatenfeldern möglicherweise auftretende Probleme dargestellt sind,
  • 7 ein Eingangsdokument, bei dem bestimmte Quelldatenbereiche mittels Anfangspositionselementen adressiert sind,
  • 8 ein Ausschnitt eines Ausgangsdokuments,
  • 9 ein Ausschnitt des Eingangsdokuments der Datei „Lieferschein.txt", nämlich die Seiten 1, 2 und 6 bis 8,
  • 10 eine Bildschirmdarstellung für eine erste Seite eines Vorlagedokuments und eine entsprechende Baumstruktur und
  • 11 eine Bildschirmdarstellung entsprechend der 10 mit einer Folgeseite des Vorlagedokuments.
  • In 1 ist ein Dokumenten-Druckproduktionssystem 1 gezeigt, das zum einen eine Main-Frame-Architektur 2 umfasst und zum anderen eine Netzwerk-Architektur 5, in denen jeweils Dokumentendaten bzw. Dokumentendruckdatenströme mittels Anwenderprogrammen (Tools) erzeugt werden. In der Main-Frame-Architektur 2 werden diese Druckdaten von einem Host-Computer zum Beispiel als Zeilendruckdatenstrom (ASCII-Line Data), erzeugt. Vom Host-Computer 3 können die Druckdaten wahlweise über einen sog. S/370-Kanal 14a direkt an ein oder mehrere Druckgeräte 6a, 6b übertragen werden. Alternativ zu diesem Ausgabekanal können die Druckdaten auch vom Host-Computer 3 über ein Netzwerk 13 oder eine direkte Datenverbindung 14b zu einem Bearbeitungscomputer 4 übertragen werden, in dem die Druckdaten zwischengespeichert (z.B. einem zugehörigen File Server) und für nachfolgende Ausgabeschritte bearbeitet werden. In derartigen Host-Computern 3 werden insbesondere Druckdatenströme erzeugt, die aus größeren Datenbeständen (Datenbanken) regelmäßig Listen-Ausdrucke, Rechnungen, Verbrauchsübersichten (für Telefonrechnungen, Gasrechnungen, Bankkonten) etc. zusammenstellen. Derartigen Anwendungen sind häufig bereits seit vielen Jahren im Einsatz und werden nach wie vor in mehr oder weniger unveränderter Weise benötigt (sog. Legacy-Anwendungen).
  • Innerhalb der Main-Frame-Architektur 2 wird der Druckproduktionsablauf von einem Überwachungssystem 7 überwacht. Es umfasst einen Überwachungscomputer 7a, der mit einer Datenbank 7b gekoppelt ist und verschiedene Computerprogrammmodule 7c enthält.
  • Das Überwachungssystem 7 ist über ein Gerätesteuerungsnetzwerk 15 und ein Print Manager-Modul 8 mit dem Host-Computer 3 verbunden, sowie über einen Konverter 9 mit z.B. einer V24-Datenleitung, die an die beiden Druckgeräte 6a, 6b ankoppeln. Der Konverter 9 setzt die V24-Signale in DMT-Protokollsignale des Gerätesteuerungsnetzwerkes 15 um. SNMP-Protokollsignale können einem Device-Manager DM als DMT-Protokollsignale umgesetzt bereit gestellt werden bzw. direkt als SNMP-Protokollsignale übergeben werden.
  • Druckgut 19, das in den Druckern 6a, 6b aus dem Dokumenten-Druckdatenstrom erzeugt wurde und auf dem Barcods aufgedruckt sind, kann jeweils mit einem manuell bewegbaren, funkgesteuerten Barcodleser 11a abgescannt werden. Signale werden per Funk an die Lesestation 10a übertragen und in das Gerätesteuerungsnetzwerk 15 bzw. an das Überwachungssystem 7 übermittelt.
  • In der Netzwerk-Architektur 5 werden Dokumentendaten mittels Anwenderprogrammen in Client-Computern 12, 12a erzeugt, die über ein Client-Netzwerk 13 untereinander sowie mit dem Bearbeitungscomputer (File-Server) 4 verbunden sind. Der File-Server dient damit als zentrale Verarbeitungs- und Bearbeitungsschnittstelle für Druckdaten des gesamten Druckproduktionssystems 1. Auf ihm laufen diverse Steuerungsmodule (Softwareprogramme), durch die der gesamte Druckproduktionsablauf bzw. die gesamte Dokumentenbearbeitung anwendungsspezifisch, produktionstechnisch und gerätesteuerungsseitig an die jeweiligen Gegebenheiten optimal angepasst wird. Aus der WO 2004/040432 ist es bekannt, dass am File-Server insbesondere folgenden Funktionen ausgeführt werden:
    • – converting, indexing, sorting
    • – Einfügen von Steuerungsinformationen
    • – Datenreduktion
    • – Extraktion zur Erzeugung eines komprimierten Datenstroms, insbesondere zur Überwachung der beteiligten Geräte in Echtzeit,
    • – Wiederholungsdruck (reprint)
  • In der WO-A1-2004/040432 sind diese Funktionen näher erläutert. Es wird deshalb auf die WO-A1-2004/040432 voll inhaltlich Bezug genommen. Diese Patentanmeldung wird in die vorliegende Patentanmeldung inkorporiert.
  • Druckdaten, die vom Bearbeitungscomputer 4 fertiggestellt wurden, werden über die Druckdatenleitung 14c an einen Druckserver 16 geleitet. Dessen Aufgabe ist es im wesentlichen, den Bearbeitungscomputer 4 zu entlasten. Der Druckserver 16 weist einen Bildschirm 16a auf. Der Druckserver 16 ist in erster Linie aus Gründen der Performance (Geschwindigkeit) im Gesamtsystem integriert. Bei Systemen, deren Druckgeschwindigkeit weniger groß ist, kann auf den Druckserver 16 auch verzichtet werden.
  • Die gedruckten Dokumente werden auf ihrem Verarbeitungsweg zwischen dem Druckgerät 6 und einem Nachbearbeitungsgerät 18 hinsichtlich verschiedener Kriterien mit einem Testsystem 17 getestet, nämlich durch ein optisches Testsystem hinsichtlich ihrer optischen Druckqualität, mit einem Barcode-Testsystem hinsichtlich ihres Vorhandenseins, ihrer Konsistenz und/oder ihrer Reihenfolge sowie mit einem MICR-Testsystem, sofern der Druck mittels magnetisch lesbarem Toner (magnetic ink character recognition toner) gedruckt wurde. Die vom Testsystem 17 gelieferten Daten werden von einem seriellen Datenerfassungsmodul an das Gerätesteuerungsnetz 15 übermittelt und dem Überwachungssystem 7 zugeführt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Umwandeln eines Eingangs-Dokumentendatenstroms mit einem oder mehreren Dokumenten in eine strukturierte Datendatei zur Erzeugung eines Ausgangs-Dokumentendatenstroms kann auf dem Host-Computer 3 ausgeführt werden, an dem der Eingangs-Dokumentendatenstrom erzeugt wird. Zweckmäßiger ist es jedoch, das erfindungsgemäße Verfahren zum Umwandeln eines Eingangs-Dokumentendatenstroms in eine strukturierte Datendatei an einem dem Host-Computer nachgeschalteten Rechner, wie z.B. dem File-Server 4 oder dem Drucksserver 16 auszuführen, da hierdurch in das bisherige System, das eine große Menge sensitiver Daten verarbeitet, nicht eingegriffen werden muss.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Eingangs-Dokumentendatenstrom mit einem oder mehreren Dokumenten in eine strukturierte Datendatei zur Erzeugung eines Ausgangs-Dokumentendatenstroms umgewandelt. Eine aus einem Eingangs-Dokumentendatenstrom erzeugte strukturierte Datendatei ist in der deutschen Patentanmeldung 10 2004 021 269.4 beschrieben, die den Titel „Verfahren, Vorrichtung und Computerprogramm zum Erzeugen eines seiten- und/oder bereichsstrukturierten Datenstroms aus einem Zeilendatenstrom" trägt. Auf diese Patentanmeldung wird vollinhaltlich Bezug genommen und sie wird in die vorliegenden Patentanmeldung inkorporiert.
  • 2 zeigt einen Ausschnitt eines Vorlagedokumentes 20 sowie einen Ausschnitt einer Baumstruktur 21 mit Datenfeldern 22.
  • Das Vorlagedokument 20 ist ein Dokument, das so formatiert ist wie die Dokumente eines zu bearbeitenden Eingangs-Dokumentendatenstroms.
  • Dieses Vorlagedokument 20 und der entsprechende Eingangs-Dokumentendatenstrom stellen einen Zeilendatenstrom dar, der auch Zeilendaten basierter Druckdatenstrom genannt wird. Ein solcher Zeilendatenstrom umfasst lediglich Zeichen, die mittels einer oder mehrerer Zeichentabellen (Code pages) codiert (ASCII, EBCDIC, Unicode, DBCS, ...) sind und Zeilenumbrüche und Seitenumbrüche umfassen. Sie können auch noch weitere Formatierungselemente umfassen. Derartige Zeilendatenströme sind im digitalen Druckbereich vielfach verbreitet und insbesondere als Advanced Function Presentation Datenstrom (AFP) Line data stream, der von der International Machine Corporation (IBM) entwickelt wurde oder als Line coded data stream (LCDS), der von der Xerox Corporation entwickelt wurde, ausgebildet. Die Zeilen- und Seitenumbrüche können durch eine bestimmte Zeichenfolge am Zeilenende bzw. Seitenende, Steuerzeichen am Zeilen- bzw. Seitenanfang oder durch eine fest definierte Zeichenzahl innerhalb einer Zeile bzw. Zeilenzahl innerhalb einer Seite festgelegt sein.
  • Für das vorliegende Ausführungsbeispiel ist wesentlich, dass die Formatierung, d.h. die Anordnung der einzelnen Zeichen im Dokument, lediglich durch die Position des einzelnen Zeichens in einer Zeile, Zeilenumbrüche und Seitenumbrüche bestimmt wird. Bei derartigen Dokumenten wird eine nicht proportionale Schrift verwendet, wie z.B. Courier, bei der der Mittenabstand zweier benachbarter Zeichen immer identisch unabhängig von der Art des jeweiligen Zeichens ist.
  • Die Baumstruktur 21 ist eine vom Benutzer editierbare Datei, die zumindest für ein Dokument (hier: „Invoice") alle Datenfelder 22 in einer strukturierten Anordnung enthält. Die Datei Baumstruktur dient als Vorlage zum Erzeugen einer strukturierten Datendatei. Dies bedeutet, dass in der Datei Baumstruktur keine aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom extrahierten Daten gespeichert werden, sondern in der strukturierten Datendatei werden die aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom extrahierten Daten in der gleichen Struktur wie in der Datei Baumstruktur gespeichert, wobei den extrahierten Daten die Bezeichnung des korrespondierenden Datenfeldes der Baumstruktur als Typ-Deklaration zugeordnet wird.
  • Die Baumstruktur des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist zunächst in zwei Äste unterteilt, die mit „Value" bzw. „Count" bezeichnet sind. Der Zweig „Count" enthält lediglich ein einziges Datenfeld, das als „Count" bezeichnet wird und in dem in der strukturierten Datendatei die Nummer des Dokumentes innerhalb eines Eingangs-Dokumentendatenstroms abgespeichert wird. So ist es möglich, dass in einer strukturierten Datendatei Daten mehrerer Dokumente strukturiert abgespeichert werden können. Im Zweig „Value" sind die Datenfelder enthalten, in die die aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom zu extrahierenden Daten geschrieben werden. Eine Reihe von Datenfeldern 22/I sind in der Baumstruktur unmittelbar unter dem Oberbegriff „Value" angeordnet. Diese Datenfelder 22/I dienen zum Abspeichern eines Datums des Eingangs-Dokumentendatenstroms, das in jedem Dokument lediglich ein einziges Mal auftritt. In dem vorliegenden Beispiel lautet der Name der Lieferadresse im Vorlagedokument 20 „Music Box Ltd", der auf das Datenfeld „DeliveryAddrCustomerName" abgebildet wird, d.h. dass in der strukturierten Datendatei dieser Name der Lieferadresse an der entsprechenden Stelle gespeichert und mit der Typ-Deklaration „DeliveryAddrCustomerName" versehen wird.
  • In der Strukturebene, die die Datenfelder 22/I enthält, ist ein weiterer Zweig enthalten, der als „Items" bezeichnet ist. Dieser Zweig ist wiederum in einen Zweig „Value" und in einen Zweig „Count" verzweigt. Diese untergeordneten Zweige dienen dazu, Gruppen von Datenfeldern 22/II zu strukturieren, auf die mehrfach Daten eines einzelnen Dokumentes abgebildet werden. So ist im vorliegenden Beispiel das Dokument eine Rechnung, in der mehrere abzurechnende Gegenstände (items) aufgeführt sind, für welche jeweils die Datenmenge, Codenummer, Beschreibung, Einzelpreis und Wert im Dokument enthalten sind. Für einen jeden solchen Gegenstand muss in der strukturierten Datendatei ein entsprechender Satz Datenfelder erzeugt werden, in den die jeweiligen Werte abgespeichert werden. Die Anzahl dieser Sätze von Datenfeldern wird im Datenfeld „Count" abgespeichert, das dem Oberbegriff „Items" untergeordnet ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom Daten gemäß einem vorbestimmten Regelsatz extrahiert und in die strukturierte Datendatei gespeichert, wobei der Regelsatz derart ausgebildet ist, dass beliebige Daten aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom auf ein beliebiges Datenfeld der strukturierten Datendatei abbildbar sind.
  • Zum Erzeugen eines solchen Regelsatzes werden Mittel bereit gestellt, mit welchen im Vorlagedokument Quelldatenfelder 23 und Quelldatenbereiche 24 definiert werden können. In 2 sind zur Vereinfachung der Darstellung lediglich zwei Quelldatenfelder 23 und ein Quelldatenbereich 24 gezeigt.
  • Der Inhalt der Quelldatenfelder 23 wird auf die Datenfelder 22 abgebildet und Quelldatenbereiche 24 können – müssen aber nicht – Oberbegriffen, das heißt Datenfeldern übergeordneten Strukturelementen in der Baumstruktur 21 entsprechen. Aber für jeden Oberbegriff der Baumstruktur 21 auf dessen Datenfelder 22/II Daten mehrfach abgebildet werden, muss im Vorlagedokument ein entsprechender Quelldatenbereich 24 vorgesehen sein, der dann im tatsächlichen Dokument eines Eingangs-Dokumentendatenstroms ein- oder mehrfach zur Abbildung der Daten verwendet wird.
  • Wird im Eingangs-Dokumentendatenstrom innerhalb eines Dokumentes ein Quelldatenbereich 24 mehrfach erkannt, so wird in der strukturierten Datendatei entsprechend oft ein Datensatz als Instanz mit den entsprechenden Datenfeldern erzeugt. Der diesen Quelldatenbereich definierende Regelsatz wird somit mehrfach auf das jeweilige Dokument angewandt, um Daten zu extrahieren und in der strukturierten Datendatei abzuspeichern.
  • Die Quelldatenfelder 23 und die Quelldatenbereiche 24 werden im Vorlagedokument beispielsweise durch Markieren der entsprechenden Zeichenfolge bzw. des entsprechenden Bereiches definiert. Dieses Markieren kann grafisch durch das Aufziehen von Kästchen, wie es in 2 gezeigt ist, mittels einer Computermaus erfolgen. Das Markieren dieser Quelldatenfelder 23 bzw. Quelldatenbereiche 24 kann auch, wie es von Textverarbeitungsprogrammen bekannt ist, durch Markieren der entsprechenden Zeichen im Vorlagedokument mittels Drücken einer vorbestimmten Taste und Betätigen einer entsprechenden Pfeil-Taste einer Tastatur erfolgen. Für die Erfindung ist wesentlich, dass ein Benutzer beliebige Zeichenfolgen als Quelldatenfelder 23 im Vorlagedokument markieren kann und Bereiche, die ein oder mehr Quelldatenfelder 23 enthalten, als Quelldatenbereiche 24 markieren kann.
  • Das Markieren eines Quelldatenfeldes 23 bzw. eines Quelldatenbereichs 24 kann computerunterstützt insbesondere auch dadurch erfolgen, dass abhängig von der Position eines Cursors oder eines Mauszeigers im Vorlagedokument automatisch das dem Cursor bzw. Mauszeiger nächstgelegene Quelldatenfeld 23 und/oder ein nächstgelegener Quelldatenbereich 24 in geeigneter Weise hervorgehoben wird, beispielsweise durch Anzeigen des Quelldatenfeldes 23 bzw. des Quelldatenbereichs 24 in einer Hervorhebungsfarbe. Diese Hervorhebung kann entweder automatisch in Abhängigkeit von der Position der Zeigeeinrichtung (Cursor, Maus) erfolgen oder teilautomatisch bei betätigen einer entsprechenden Taste, wie z. B. einer rechten Maustaste oder einer Funktionstaste auf einer Tastatur.
  • Beim Erzeugen der Regeln erfolgt die Zuordnung der Quelldatenfelder 23 auf die korrespondierenden Datenfelder 22 beispielsweise durch aufeinanderfolgendes Anklicken eines Quelldatenfeldes 23 und eines korrespondierenden Datenfeldes 22 mit der Computermaus oder durch Ziehen einer insbesondere imaginären, d.h. nicht am Bildschirm angezeigten Verbindungslinie. Eine solche Zuordnung kann selbstverständlich auch über die Tastatur eingegeben werden und/oder kontextbezogen bzw. menügeführt sein. Dabei kann abhängig von der Position einer Cursor- bzw. Mauszeigeeinrichtung und insbesondere vom Betätigen einer zweiten Taste auf der Tastatur bzw. Maus automatisch ein dem Quelldatenfeld 23 bzw. dem Quelldatenbereich 24 entsprechendes Strukturelement für die Baumstruktur 21 angezeigt und zur Auswahl angeboten werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren arbeitet seitenweise, d.h. dass zum Umwandeln einer bestimmten Seite jeweils ein bestimmter Regelsatz herangezogen werden muss. Damit die Auswahl des jeweiligen Regelsatzes automatisch erfolgen kann, sind bei der Erzeugung desselben eine oder mehrere Bedingungen anzugeben, die einen bestimmten Regelsatz jeweils einer bestimmten Seite eines Dokumentes zuordnen. 3 zeigt zwei Seiten eines Vorlagedokumentes, die in ihrer Kopfzeile jeweils den Begriff „Invoice" enthalten, wobei ein paar Zeilen unterhalb die Seitennummer und die Gesamtzeilenzahl jeweils getrennt durch einen „/" angeordnet sind. Diese Elemente stellen Seitentypfelder 25 dar, die wie die Quelldatenfelder 23 im Vorlagedokument vom Benutzer definierbar sind. Gibt es z.B. für Rechnungen drei Regelsätze, einen für die erste Seite, einen für die letzte Seite und einen für weitere Seiten, so würden die Bedingungen für die erste Seite lauten, enthält die Seite in einem Seitentypfeld 25 das Datum „Invoice" und in einem weiteren Seitentypfeld die Seitennummer „1", so verwende den Regelsatz für die erste Seite. Die Bedingungen für die letzte Seite würden lauten, dass eines der Seitentypfelder 25 das Datum „Invoice" enthalten muss und dass in einem weiteren Seitentypfeld 25 die Seitenzahl und die Gesamtseitenzahl enthalten sind und wenn beide gleich sind handelt es sich um die letzte Seite, so dass der korrespondierende Regelsatz herangezogen werden muss. Weiterhin ist es möglich, entsprechende zeichen- und/oder strukturbezogene Funktionen für Bereiche vorzusehen mit denen eine Regel oder ein Regelsatz erzeugt, angewandt und/oder verändert wird. Bei der Anwendung einer Exchange-Funktion könnte ein Regelsatz verändert werden oder ein anderer Regelsatz angewandt werden, wenn sich innerhalb eines Bereiches der Inhalt wie z.B. ein Zeichen oder eine Zeichenfolge eines Quelldatenfeldes gegenüber dem entsprechenden Quelldatenfeld desselben, Bereiches der bisher verarbeiteten Eingangs-Dokumentendaten verändert hat. Bei der Anwendung einer Contain-Funktion könnte ein vorbestimmter Regelsatz für einen Bereich verwendet werden, wenn ein Zeichen oder eine Zeichenfolge eines bestimmten Quelldatenfeldes einen bestimmten Inhalt hat. Es lassen sich natürlich ohne weiteres noch andere mögliche Funktionen angeben.
  • Mit dem Verfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung werden ein Computerprogramm-Produkt und ein System mit insbesondere grafischen Mitteln zum Eingeben derartiger Bedingungen bereitgestellt. Diese Mittel umfassen ein Fenster auf der graphischen Benutzeroberfläche, in dem Inhalte von Seitentypfeldern 25 mittels logischer Verknüpfung verknüpfbar sind. Ist das logische Ergebnis der Verknüpfung „wahr" so bedeutet dies, dass dieser Regelsatz für die jeweilige Seite heranzuziehen ist. Die Mittel zum Eingeben der Bedingungen umfassen vorzugsweise auch typische logische Verknüpfungsstrukturen wie z.B. den Vergleich der Seitenzahl mit der Gesamtseitenzahl, wobei diesen Verknüpfungsstrukturen dann lediglich nur noch die entsprechenden Seitentypfelder 25 zuzuordnen sind, die alleine oder in Verbindung mit weiteren logischen Verknüpfungen einsetzbar sind. Weiterhin können die Mittel zum Eingeben von Bedingungen für Wiederholstrukturen und/oder Regeln des Regeldatensatzes Zeichenfunktionen umfassen, wie z. B. die Funktion CONTAIN, mit der in einem Quelldatenfeld oder Quelldatenbereich eine bestimmte Zeichenfolge gesucht wird oder die Funktion EXCHANGE, mit der überprüft wird, ob sich in einem Quelldatenfeld und/oder Quelldatenbereich ein bestimmter Datenwert gegenüber einem entsprechenden, bisher geltenden Datenwert verändert hat. Die zuletzt genannte Funktion ist insbesondere bei der Abarbeitung von Folgeseiten und/oder Wiederholstrukturen nützlich.
  • Da ein Eingangs-Dokumentendatenstrom mehrere Dokumente enthalten kann und eine strukturierte Datendatei für ein jedes Dokument einen vollständigen Satz Datenfelder enthalten soll, ist es zweckmäßig, den Anfang und das Ende eines jeden Dokumentes zu ermitteln, damit bei der Umwandlung automatisch der Anfang und das Ende eines Dokumentes erkannt werden. Hierzu werden Dokumentenbegrenzungsfelder 26 definiert (4) und Dokumentenbegrenzungsbedingungen eingegeben. Die Dokumentenbegrenzungsfelder sind typischerweise typische Elemente eines Briefkopfes, Seitenzahlen, oder Abschlusselemente bei Rechnungen oder dergleichen. Die Dokumentenbegrenzungsfelder 26 können die gleichen Daten wie die Seitentypfelder 25 oder die Quelldatenfelder 23 betreffen. Von diesen weiteren Feldern unterscheiden sie sich dadurch, dass sie in Bedingungen zum Bestimmen des Anfangs bzw. des Endes eines Dokumentes verwendet werden. Diese Bedingungen können gleichermaßen eingegeben werden wie die Bedingungen zum Bestimmen des Seitentyps.
  • Bei der Festlegung von ENDE-Bedingungen für ineinander verschachelte und/oder hierarchisch strukturierte Bereiche ist es insbesondere nützlich, die ENDE-Bedingung eines ersten Bereichs vollständig an die ENDE-Bedingung eines zweiten Bereiches zu koppeln, insbesondere die ENDE-Bedingung eines untergeordneten Bereiches an die ENDE-Bedingung eines übergeordneten Bereiches zu koppeln.
  • Innerhalb eines Eingangs-Dokumentendatenstroms können auch unterschiedliche Dokumententypen, wie z.B. Mahnungen, Lieferscheine, Rechnungen, etc., enthalten sein. Die Regelsätze der einzelnen Dokumententypen können derart ausgebildet sein, dass für einen jeden Dokumententyp eine separate strukturierte Datendatei erzeugt wird. Die Daten unterschiedlicher Dokumententypen können auch in einer gemeinsamen strukturierten Datendatei abgespeichert werden.
  • Die Quelldatenfelder können in Zeilendatenströmen grundsätzlich absolut adressiert werden, d.h. z.B. mittels der Zeilennummer, der Zeichennummer innerhalb der jeweiligen Zeile, und der Länge, d.h. der Anzahl der Zeichen. Eine derartige Adressierung ist einfach festlegbar und wird vom System automatisch übernommen, sobald ein Quelldatenfeld im Vorlagedokument definiert wird.
  • 5 zeigt mehrere Quelldatenfelder 23, wobei auch zwei Quelldatenfelder 23/III dargestellt sind, die für eine solche absolute Adressierung nicht geeignet sind.
  • 6 zeigt ein weiteres Dokument des Dokumententyps aus 5, bei dem jedoch die Quelldatenfelder 23/III bezüglich der Daten, die sie auf die Datenfelder abbilden sollen, versetzt angeordnet sind. Dies beruht darauf, dass der Ort bestimmter Daten von im Dokument enthaltenen vorhergehenden Daten abhängig ist. So hat sich in 6 z. B. die Angabe der Summe („Subtotal") gegenüber dem Dokument aus 5 verschoben, da weniger Gegenstände in dieser Rechnung enthalten sind, als dies im Vorlagedokument der Fall war.
  • Zur Beseitigung dieses Problems werden Quelldatenbereiche 24 definiert, die jeweils ein Positionselement 27 enthalten, dessen Ort relativ definiert ist. Dieses Positionselement 27 ist typischerweise aber nicht notwendigerweise ein Quelldatenfeld 23. Bei dem in 7 gezeigten Vorlagedokument ist für die einzelnen Gegenstände der Rechnung jeweils ein Quelldatenbereich 24 definiert. Innerhalb eines solchen Quelldatenbereichs 24 ist der erste Posten die Anzahl der entsprechenden Gegenstände, der immer eine ganze Zahl ist. Es kann deshalb eine Bedingung eingegeben werden, gemäß der der Quelldatenbereich 24 positioniert wird, die im vorliegenden Beispiel eine Zeichenfolge sucht, indem eine ganze Zahl gesucht wird und im Bereich der Zeichen (das heißt Spalten) 4 bis 8 einer Zeile angeordnet ist. Wird eine solche Zeichenfolge im Dokument gefunden, so wird dieser Quelldatenbereich 24 entsprechend positioniert. Innerhalb des Quelldatenbereichs sind die einzelnen Quelldatenfelder 23 absolut adressiert. Bei diesem Beispiel ist die Anzahl der Gegenstände nicht fest vorgegeben. Daher ist es möglich, dass dieser Quelldatenbereich 24 unterschiedlich oft anzuwenden ist. Es handelt sich hiermit somit um einen wiederholt anwendbaren Quelldatenbereich 24. Dies ist in der Bedingung entsprechend festzulegen.
  • Bei diesem Beispiel sind noch zwei weitere Quelldatenbereiche 24/II und 24/III aufgeführt, die relativ adressiert sind. Die Bedingung zum Auffinden des Quelldatenbereichs 24/II lautet: Wird an einer beliebigen Stelle auf der aktuell bearbeiteten Seite die Zeichenfolge „Subtotal" gefunden (CONTAIN-Funktion), so stellt sie ein Positions- und Wiederholelement des eine Wiederholstruktur bildenden Quelldatenbereichs 24/II dar, der die Zeile, in dem diese Zeichenfolge enthalten ist sowie alle weiteren Zeilen bis zur fünfzigsten Zeile umfasst.
  • Die Bedingung für den Quelldatenbereich 24/III lautet: Wird innerhalb des Quelldatenbereichs 24/II eine Zeichenfolge im Bereich des einundsechzigsten bis siebenundsechzigsten Zeichens einer Zeile gefunden, so umfasst der Quelldatenbereich 24/III diese Zeile und alle weiteren hierauf folgenden Zeilen innerhalb des Quelldatenbereichs 24/II. Die weiteren Quelldatenfelder 23 sind innerhalb der Quelldatenbereiche 24 adressiert. Die Adressierung kann sich auf einen beliebigen Bezugspunkt, wie z.B. die erste oder letzte Zeile innerhalb des Quelldatenbereichs 24 beziehen.
  • Die Quelldatenbereiche 24/II und 24/III treten innerhalb eines Dokuments lediglich einmal auf, das heißt sie sind keine Wiederholstrukturen, was bei der Erstellung der entsprechenden Bedingung zum Positionieren der Quelldatenbereiche 24 berücksichtigt werden kann.
  • Die mit einem solchen Regelsatz erstellbare strukturierte Datendatei enthält Daten, die z.B. wie in der Deutschen Patentanmeldung 10 2004 021 269.4 in 12 dargestellt sind und seiten- und bereichsstrukturiert sind. Quelldatenfelder 23 können an beliebiger Stelle im Vorlagedokument beliebigen korrespondierenden Datenfeldern 22 in der Baumstruktur 21 zugeordnet werden.
  • Die strukturierte Datendatei bildet somit eine Datenbank, deren Inhalt einfach und mit üblichen Mitteln ausgelesen und in beliebige Layouts bzw. Formulare eingetragen werden können. Die so erzeugten Ausgangsdokumente können beliebig formatiert sein und enthalten die im ursprünglichen Zeilendatenstrom aufgeführten Daten. Ein Ausschnitt eines solchen Ausgangsdokuments ist in 8 gezeigt.
  • Nachfolgend werden die Regeln und Bedingungen zum Extrahieren der Daten des ausschnittsweise in 9 gezeigten Dokumentes „Lieferschein" beispielhaft erläutert. Die einzelnen Regeln und Bedingungen sind in einer Anlage aufgeführt.
  • Am Ende der Anlage ist auf Seite 10 die Baumstruktur der Abbildungs- bzw. Strukturelemente zum Extrahieren der Daten aus dem Dokument „Lieferschein" aufgeführt. Auf Seite 11 der Anlage ist die Baumstruktur, die als Vorlage zum Erzeugen der strukturierten Datendatei dient und der in 2 gezeigten Baumstruktur entspricht, dargestellt.
  • Die Baumstruktur der Abbildungselemente enthält die Quelldatenfelder und Quelldatenbereiche, gemäß welcher Daten aus den Dokumenten extrahiert werden.
  • Die Bedingungen und Regeln sind entsprechend der Baumstruktur der Abbildungselemente geordnet. Zunächst sind, (Seite 1 der Anlage) die Strukturelemente und Eigenschaften definiert, die im gesamten Dokument gelten, d.h., die sich auf das Abbildungselement „Dokument" beziehen.
  • Die Strukturelemente umfassen einer Wiederholstruktur entsprechende Wiederhol-Quelldatenbereiche, Quelldatenfelder, Seitentypen und Steuerelemente. Als Steuerelemente werden alle Daten und sonstige Informationen bezeichnet, die bei Bedingungen logisch verknüpft werden können. Steuerelemente sind insbesondere Seitentypenfelder, Dokumentenbegrenzungsfelder und Positionselemente, die jeweils ein Datum im Dokument definieren, sowie Zeilennummern bestimmter Zeilen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Seitentypen „Lieferschein erste Seite" und „Lieferschein Folgeseite" definiert, für die jeweils ein separater Regelsatz angegeben ist. Ferner ist ein Wiederhol-Quelldatenbereich „Tabelle" definiert, der mehrfach im Dokument auftreten kann, wobei dies hier unabhängig vom Seitentyp ist, da er auf beiden Seitentypen jeweils mit dem dort definierten Quelldatenbereich „Tabellenbereich" verknüpft ist. Ein solcher Wiederhol-Quelldatenbereich enthält Quelldatenfelder und/oder Quelldatenbereiche. Er enthält jedoch keine Elemente zur eigenen Positionierung. Die Positionierung erfolgt über die mit ihm verknüpften Quelldatenbereiche (hier: „Tabellenbereich").
  • Als Eigenschaften des Dokumentes sind der Zeichencode für den Zeilenumbruch, der Zeichencode für den Seitenumbruch und die Zeichentabelle sowie eine Bedienungsliste zur Erkennung von Seitentypen definiert. Der Seitentyp „Lieferschein erste Seite" wird anhand der Bedingung erkannt, dass ein Seitentypenfeld 1 26/1 (Zeile 2 der aktuell bearbeiteten Seite, Zeichen 66–88) die Zeichenfolge „Lieferschein" und ein Seitentypenfeld 2 26/2 (Zeile 87 der aktuell bearbeiteten Seite, Zeichen 83–84) das Zeichen „1" enthält. Die Seitentypenfelder 26/1 und 26/2 sind auf Seite 1 und 2 von 9 eingezeichnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind in 9 lediglich eine kleine Auswahl aller Steuerelemente und Quelldatenbereiche dargestellt.
  • Die Bedingung zur Erkennung des Seitentyps „Lieferschein Folgeseite" lautet, dass das Seitentypenfeld 1 26/1 die Zeichenfolge „Lieferschein" enthält und das Seitentypenfeld 2 ungleich „1" ist.
  • Die Definition der Seitentypen umfasst wieder Strukturelemente und Eigenschaften. Die Strukturelemente weisen wiederum Quelldatenbereiche, Quelldatenfelder und Steuerelemente auf. Zur ersten Seite sind drei Quelldatenbereiche „Versender" 24/1, „Versandanschrift" 24/2 und der Quelldatenbereich „Tabellenbereich" 24/3 enthalten. dieser ist mit dem im „Dokument" enthaltenen Wiederhol-Quelldatenbereich „Tabelle" verknüpft. Ferner sind eine Reihe von Quelldatenfelder, die in keinem dieser Quelldatenbereiche angeordnet sind, mittels absoluter Adressierung definiert. Beispielhaft sind hier die Quelldatenfelder „Kundennummer" 23/1, „Bestellnummer" 23/2, „Auftragsnummer" 23/3 und „Tel/Faxnummer" 23/4 aufgeführt. Diese Quelldatenfelder sind durch Angaben der Zeilennummern und durch Angabe der Zeichen, die sie innerhalb der jeweiligen Zeile umfassen, eindeutig definiert.
  • Unter den Eigenschaften dieses Seitentyps sind Bedingungen zur Positionierung der Quelldatenbereiche und eine Bedingung zur Erkennung der Dokumentgrenze angegeben. In diesem Ausführungsbeispiel sind die Quelldatenbereiche alle absolut durch die Zeilennummer der ersten Zeile des Quelldatenbereiches positioniert, nämlich in den Zeilen 3, 9 bzw. 43. Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, die Position der Quelldatenbereiche auch relativ, beispielsweise durch Detektion einer Zeichenfolge, festzulegen.
  • Das Ende eines Dokumentes wird dann detektiert, wenn ein Dokumentenbegrenzungsfeld 25/1, das unmittelbar anschließend an eine Seitennummer (Seitentypenfeld 26/2) angeordnet ist, das Zeichen „-„ enthält. Dies ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf Seite 1 nicht der Fall, daher umfasst das Dokument mehrere Seiten.
  • Die Definition der Folgeseiten ist ähnlich wie die Definition der ersten Seite ausgebildet, wobei sich die Folgeseiten dadurch unterscheiden, dass sie lediglich einen einzigen Quelldatenbereich, nämlich den „Tabellenbereich" 24/3 umfassen.
  • Die Wiederhol-Quelldatenbereiche sind auf Seite 4 der Anlage definiert. Im vorliegenden Anwendungsbeispiel gibt es lediglich einen Wiederhol-Quelldatenbereich „Tabelle". Dieser ist mit dem Quelldatenbereich „Tabellenbereich" verknüpft und umfasst drei Quelldatenbereiche „Anlieferung" 24/4, „Versandhinweise" 24/5 und „Lieferposten" 24/6. Dies zeigt die sehr vorteilhafte Eigenschaft eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, dass mehrere Quelldatenbereiche ineinander verschachtelt anordbar sind, wobei insbesondere die Positionierung eines Quelldatenbereiches, der innerhalb eines weiteren Quelldatenbereiches angeordnet ist, bezüglich des weiteren Quelldatenbereiches erfolgt, d.h. dass die Zeilennummerierung im weiteren Quelldatenbereich für die hierin angeordneten Quelldatenbereiche mit der Zahl „1" beginnt. So kann die Positionierung der Quelldatenbereiche innerhalb eines „übergeordneten Quelldatenbereiches" unabhängig vom Inhalt des Dokumentes außerhalb des übergeordneten Quelldatenbereiches erfolgen.
  • Im Wiederhol-Quelldatenbereich „Tabelle" wird das Vorhandensein der einzelnen Quelldatenbereiche „Anlieferung" 24/4, „Versandhinweise" 24/5 und „Lieferposten" 24/6 anhand der Detektion bestimmter Zeichenfolgen mit einer CONTAIN-Funktion wie „Anlieferung", „Anzahl" bzw. mit einer numerischen Funktion zur Detektion eines ganzen Zahlwertes in den Positionselementen 1 bis 3 detektiert.
  • Nachfolgend wird kurz die Definition der einzelnen Quelldatenbereiche erläutert.
  • Der Quelldatenbereich „Versender" 24/1 beinhaltet vier Quelldatenfelder 23/5 bis 23/8, die innerhalb des Quelldatenbereichs „Versender" absolut adressiert sind. Ferner ist die Bedingung zur Erkennung des Quelldatenbereichsende dadurch definiert, dass die Zeilennummer gleich „4" ist. Dies bedeutet, dass der Quelldatenbereich „Versender" vier Zeilen umfasst. In ähnlicher Weise ist auch der Quelldatenbereich „Versandanschrift" 24/2 definiert, der jedoch sieben Zeilen umfasst.
  • Ein Quelldatenbereich „Tabellenbereich" 24/3 ist mit dem Wiederhol-Quelldatenbereich „Tabelle" verknüpft und enthält die Bedingung zur Erkennung des Quelldatenbereichsende.
  • Der Quelldatenbereich „Anlieferung" 24/4 umfasst lediglich eine einzige Zeile, hier nämlich die erste Zeile des Quelldatenbereiches „Tabellenbereich" 24/3 mit zwei Quelldatenfeldern „Lieferdatum" 23/9 und „Lieferuhrzeit" 23/10.
  • Der Quelldatenbereich „Versandhinweis" enthält eine Reihe von Quelldatenfeldern, in welchen beispielhaft auf der letzten Seite in 9 als Felddatenfeld „Anzahl Packstücke" 23/11 und das Quelldatenfeld „Auftragsabwicklung" 23/12 eingezeichnet sind.
  • Der Quelldatenbereich „Lieferposten" 24/6 umfasst weitere Quelldatenbereiche „Postenbeschreibung" 24/8 und „Unterposten" 24/9. Im Quelldatenbereich „Lieferposten" ist eine Bedingungsliste zur Erkennung der beinhalteten Quelldatenbereiche „Postenbeschreibung" 24/8 und „Unterposten" 24/9 aufgeführt. Der Quelldatenbereich „Postenbeschreibung" 24/8 beginnt in der zweiten Zeile des übergeordneten Quelldatenbereiches „Lieferposten" 24/6. Der Quelldatenbereich „Postenbeschreibung" ist somit absolut adressiert. Der Quelldatenbereich „Unterposten" 24/9 ist relativ adressiert, wobei das Positionselement 27/1 mit dem Positionselement 27/2 verglichen wird und bei Übereinstimmung festgestellt wird, dass der Quelldatenbereich „Unterposten" 24/9 vorliegt. Die Erkennung dieser Quelldatenbereiche definiert auch den Anfang dieser Quelldatenbereiche.
  • Weiterhin ist eine Bedingung zur Erkennung des Endes des Quelldatenbereiches „Lieferposten" angegeben, mit welchen das Ende durch Detektion eines weiteren Lieferpostens oder durch Detektion des Tabellenendes erkannt wird.
  • Weiterhin sind die Quelldatenbereiche „Postenbeschreibung" 24/8 und „Unterposten" 24/9 näher definiert, wobei der Quelldatenbereich „Unterposten" einen weiteren Quelldatenbereich „Unterpostenbeschreibung" 24/10 beinhaltet.
  • Das obige Ausführungsbeispiel zeigt, wie die Quelldatenfelder 23 in einem Eingangsdokument mittels absoluter und relativer Adressierung, die auch mittels der Quelldatenbereiche beliebig kombiniert und verschachtelt werden kann, positioniert werden, um die in dem Eingangsdokument enthaltenen Daten zu extrahieren. Diese extrahierten Daten werden automatisch in einer strukturierten Datendatei entsprechend der auf Seite 11 der Anlage dargestellten Baumstruktur abgespeichert.
  • Das oben gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt die Regelsätze für die beiden Seitentypen und die Bedingungen zum Detektieren der Dokumenten- bzw. Seitengrenzen. Die grundsätzliche Struktur zur Definition der einzelnen Elemente, wie Dokument, Seitentyp und Quelldatenbereich umfassen Quelldatenbereiche, Quelldatenfelder und Steuerelemente. Lediglich das Element „Dokument" enthält die Definition von Wiederhol-Quelldatenbereiche, Seitentypen und Definitionen zu grundsätzlichen Eigenschaften des Dokumentes. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können die Seitentypen auch als Quelldatenbereiche betrachtet werden, da sie mit der gleichen Struktur definiert werden, wie der eigentliche Quelldatenbereich.
  • Weiterhin zeigt das obige Ausführungsbeispiel, dass bestimmten Typen von Quelldatenbereichen, wie zum Beispiel dem Quelldatenbereich „Tabelle" bestimmte weitere Quelldatenbereiche, wie z. B. die Quelldatenbereiche „Anlieferung", „Versandhinweise" und „Lieferposten" derart zugeordnet sind, dass die weiteren Quelldatenbereiche nur im übergeordneten Quelldatenbereich (hier „Tabelle") auftreten.
  • Beim Extrahieren der Daten wird mittels eines Quelldatenbereichszeigers erfasst, aus welchen Quelldatenbereiche aktuell Daten extrahiert werden. Dieser Zeiger entspricht somit auch einer Anzeige der Ebene der Baumstruktur der Abbildungselemente (Seite 10 der Anlage). Der größte Quellbereich entspricht hierbei dem gesamten Dokument. Am Ende einer Seite wird der Quelldatenbereichszeiger derart verändert, dass er auf das gesamte Dokument zeigt. Falls ein Quelldatenbereich, der mit einem Wiederhol-Quelldatenbereich verknüpft ist und sich somit über ein Seitenende hinaus auf eine nachfolgende Seite erstrecken kann, d.h., dass dieser Quelldatenbereich sich über das Seitenende hinaus auf eine Nachfolgeseite erstreckt, wird in einem zusätzlichen Seitenwechselzeiger der Wert des Quelldatenbereichszeigers gespeichert, mit welchem dieser auf diesen Quelldatenbereich gezeigt hat. Beim Abarbeiten der Folgeseite wird bei Erreichen dieses Quelldatenbereiches, d.h., dass der Quelldatenbereichszeiger wieder den gleichen Wert, wie der Seitenwechselzeiger annimmt, der entsprechende Datensatz in der strukturierten Datendatei ergänzt und kein neuer Datensatz für diesen Quelldatenbereich angefangen.
  • Die Erfindung ist oben anhand eines Beispieles näher erläutert, bei welchem sich die Quelldatenbereiche immer über die gesamte Seitenbreite erstrecken. Im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, Quelldatenbereiche zu definieren, die sich lediglich über einen Teil einer oder mehrerer aufeinanderfolgender Zeilen erstrecken. Diese Quelldatenbereiche bilden somit Spalten im jeweiligen Dokument, wobei mehrere derartige spaltenförmige Quelldatenbereiche nebeneinander angeordnet werden können. Diese spaltenförmigen Quelldatenbereiche sind vor allem zum Auslesen von Tabellen geeignet.
  • In 10 ist der durch ein Computerprogramm-Produkt gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung bewirkte Aufbau einer Bildschirmanzeige dargestellt. Das Vorlagedokument 20 wird dabei in einem ersten Bildschirmfenster 28 wiedergegeben, die Baumstruktur 21 in einem zweiten Bildschirmfenster 29. Im Fenster 29 ist aktuell das Datenfeld „field0" 32 unter dem Datenfeld „invoiceitem" markiert. Dementsprechend sind im Vorlagedokument 20 alle unter der Überschrift „Item NO" stehenden Quelldatenfelder 33 durch eine doppelte Umrandung im Vorlagedokument 20 hervorgehoben. Im dritten Fenster 30 sind strukturelle Informationen zu dem markierten Datenfeld 32 (field0) angezeigt. Diese strukturellen Zuordnungen, wie z. B. Variablentyp (character, integer, flow), können über das Fenster 30 eingestellt werden.
  • Im Fenster 31 sind alle Variablen angezeigt, die zur Prozesssteuerung verwendet werden, beispielsweise Variablen für Wiederholelemente oder zum Erkennen von ENDE-Bedingungen. Im Fenster 32 können auch neue Variablen definiert werden und Zuweisungen zu Quelldatenfeldern im Vorlagedokument 20 (ebenfalls mit gedachten Linien) vorgenommen werden. Beispielsweise ist Variable2 dem Inhalt des Bereichs 41 zugeordnet. Diese Variable wird verwendet umd die Wiederholgruppenregel zu überprüfen, d.h. ob der Inhalt der Variable2 identisch mit einem Punkt ist.
  • Im Fenster 30 werden alle typspezifischen Eigenschaften von Markierungsbereichen bzw. Datenfeldern angezeigt. Sie sind über Fenster 30 im Rahmen der der Prozesslogik entsprechenden, gespeicherten Regeln auch veränderbar. Da im Fenster 29 gerade das field0 markiert ist, werden im Fenster 30 alle zum field0 gehörenden Eigenschaften angezeigt.
  • Im Ausführungsbeispiel der 10 werden der Struktur des im Fenster 28 angezeigten Vorlagedokuments 20 auf einer ersten hierarchischen Strukturebene vier Bereiche bzw. Quelldatenfelder zugeordnet, nämlich dem im Vorlagedokument 20 markierten Bereich 35 das Datenfeld „Delivery address", dem in der strukturierten Datei eine Zeichen-Variable zugeordnet ist, die mehrere Zeichen inklusive Zeilenumbruchs-Steuerzeichen umfassen kann, dem Quelldatenfeld 36 mit dem Inhalt „Healthway Limited", das Datenfeld „invoiceaddrline 1" in der Baumstruktur 21 und dem Datenfeld 37 des Vorlagedokuments 20, das Datenfeld „invoceno" in der Baumstruktur 21. Dem im Vorlagedokument 20 markierten Bereich 38, in dem wiederum drei Datenfelder 33, 39 und 40 markiert sind, ist in der Baumstruktur 21 als Strukturelement das ARRAY „invoiceitem" zugeordnet, dem wiederum als untergeordnete Strukturelemente die Datenfelder field0, field1 und field2 zugeordnet sind. Field0 entspricht dem Quelldatenfeld 33, field1 dem Quelldatenbereich 39 und field2 dem Quelldatenfeld 40.
  • Dem markierten Bereich 38 ist weiterhin die Eigenschaft zugewiesen, dass er eine Wiederholgruppe darstellt, das heißt, dass seine Struktur in dem Vorlagedokument 20 mehrfach vorkommt und dass die entsprechenden Daten des Eingangs-Dokumentendatenstroms jeweils dem selben Datenfeld in der Baumstruktur 21 zugeordnet werden. Die entsprechenden Wiederholgruppen des Vorlagedokuments 20 sind in den 10 und 11 mit den Bezugszeichen 34a, 34b, 34c, 34d, 34e, 34f und 34g bezeichnet. Im vorliegenden Fall ist die Bedingung für eine Wiederholgruppe, dass in einer Zeile jeweils an der dritte Stelle (Spalte) ein Punkt steht. Im Vorlagedokument 20 sind dies die in der Auftragstabelle 42 aufgeführten Bestellzeilennummern (order line number) mit den Werten 1., 2., 3., usw. Die Wiederholgruppe wird in der in einer x-y-Matrix dargestellten Weise des Vorlagendokuments 20 somit in der dritten Spalte gesucht, die in 10 mit dem Bezugszeichen 41 versehen ist. In allen Folgeseiten des Vorlagedokuments 20 werden die entsprechenden Folgeeinträge aufgrund der Wiederholregel und der dem Wiederholbereich 38 bzw. 34 zugeordneten Datenfeldstruktur automatisch erkannt, was z. B. in 11 für die Folgeeinträge 5. bis 8. (Wiederholgruppen 34d bis 34g) ersichtlich ist. Aus dem Eingangs-Datenstrom bzw. dem Vorlagendokument 20 können somit die dem Eingangs-Datenstrom zugrunde liegenden variablen Daten, wie z. B. die in den Datenfeldern 33, 39 und 40 enthaltenen Daten, von statischen, das heißt wiederkehrenden Daten unterschieden und gegebenenfalls getrennt werden. Im vorliegenden Fall werden beispielsweise die Daten der Quelldatenfelder bzw. Bereiche 35, 36, 37, die mit gleichem Inhalt auf Folgeseiten des Vorlagedokuments 20 wieder erscheinen, die jedoch zur Aufbereitung eines Eingangs-Datenstroms gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung nur einmal benötigt werden, als statisch erkannt und deren erneutes Auftauchen bei der Reformatierung des Datenstroms ignoriert.
  • Aufgrund der Möglichkeit, computergestützt anhand grafikorientierter Hilfsmittel, wie insbesondere der Möglichkeit, ein oder mehrere Quelldatenfelder mit einem Rechteck zeilen- und spaltenweise beliebig festzulegen, können ohne weiteres automatisch die entsprechenden Regeln erstellt werden. Zur Festlegung des Bereichs 38 als Wiederholgruppe wird zunächst ein Rechteck um alle in 10 gezeigten Daten des markierten Bereichs unter Benützung einer Computermaus am Bildschirm im Fenster 28 gezogen. Dann werden die relevanten Quelldatenfelder 33, 39 und 40 jeweils einzeln markiert und ihnen jeweils zugeordnet sowie ihre korrespondierenden Datenfelder in der Baumstruktur 21 dem als Feld (ARRAY) definierten Objekt invoiceitem als Unterstruktur zugeordnet. Weiterhin wird invoiceitem als Wiederholgruppe definiert und als Wiederholregel, wie bereits oben beschrieben, das Auffinden eines Punktes in der dritten Spalte einer Zeile festgelegt. Als Ende für die Wiederholgruppe kann einerseits definiert werden, dass ein Dokumentenende (dem Bereich 38 übergeordnete Struktur „Dokument" bzw. in der Baumstruktur „Records") auftritt und/oder eine das Auftreten der Wiederholungsgruppe beendende Bedingung erfüllt ist, z.B. dass im Quelldatenfeld 36 und einer damit verbundenen Variable des Fensters 31 ein neuer Name (Inhalt) auftritt.
  • Der Bereich 39, dem die Variable field1 zugeordnet ist, stellt einen ebenenübergreifend mit dem Bereich 38 verschachtelten Markierungsbereich dar. Bei farbiger Anzeige der Fenster 28 und 29 werden gleichartige Strukturelemente, wie z. B. der markierte Bereich 38 und seine Wiederholgruppen 34a bis 34g, sowie das entsprechende Strukturelement invoiceitem in der Baumstruktur 21 in einer ersten Farbe z. B. rot dargestellt. Der Bereich 39 und die ihm entsprechenden Wiederholgruppen im Fenster 28 werden wahlweise in einer zweiten Farbe angezeigt, z. B. blau, oder, wie in 10 und 11 ersichtlich, grafisch durch durchgezogene Linien abgesetzt von den gestrichelten Linien des markierten Bereichs 38 und seiner Wiederholgruppen 34a bis 34g.
  • Im Fenster 30 der 11 ist angezeigt, dass die im Fenster 28 angezeigten Daten des Vorlagedokuments 20 einem zweiten Seitentyp (page typ 2) zuzuordnen sind. Diese Anzeige und Zuordnung kann entweder automatisch aufgrund entsprechender Daten des Eingangs-Dokumentendatenstroms erfolgen oder, insbesondere menügeführt, durch den Benutzer über Fenster 30 eingestellt werden.
  • Wie in 11 zu sehen, kann im Vorlagedokument 20 mit einem Mauszeiger 43 durch das Vorlagedokument 20 navigiert werden. Wenn sich der Mauszeiger 43 in die Nähe einer Information bewegt, so wird automatisch ein Bereich 44 angezeigt, der computerunterstützt als zusammengehöriger Bereich erkannt wird. Dabei kann insbesondere berücksichtigt werden, dass Daten, wie im Falle der 11, ein zusammengehöriges Gebiet bilden, das vollständig von Leerzeichen umgeben ist. Weiterhin kann die Historie der Bearbeitung des Vorlagedokuments 20 berücksichtigt werden, das heißt, Daten, die bereits vorher markiert werden oder als Wiederholgruppen erkannt werden, werden nicht erneut automatisch zur Markierung vorgeschlagen. Auf Knopfdruck z. B. mit der rechten Maustaste kann zu dem vorgeschlagenen markierten Bereich ein weiterer Vorschlag hinsichtlich des Strukturelements in der Baumstruktur 21 gemacht werden, beispielsweise ob ein ARRAY angelegt werden soll oder nur ein Datenfeld. Entsprechend kann eine Auswahl angeboten werden, ob eine Wiederholungsgruppe angelegt werden soll oder ein nicht wiederkehrendes Datenfeld.
  • Nachfolgend wird die Erfindung kurz zusammengefasst:
    Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Quelldatenfelder im Eingangs-Dokumentendatenstrom zum Auslesen von zu extrahierenden Daten automatisch positioniert, wobei deren Positionierung mittels absoluter oder relativer Adressierung erfolgt. Insbesondere können die Quelldatenfelder mittels Quelldatenbereiche positioniert werden, mit welchen Abschnitte der einzelnen Dokumente erfasst werden. Diese Quelldatenbereiche können verschachtelt angeordnet sein und selbst wiederum absolut oder relativ positioniert werden.
  • Die entsprechenden Regeln können einfach durch Markieren der entsprechenden Quelldatenbereiche und Quelldatenfelder in einem Vorlagedokument erstellt werden.
  • Die Erfindung ist insbesondere dazu geeignet, als Computerprogramm (Software) realisiert zu werden. Sie kann damit als Computerprogramm-Modul als Datei auf einem Datenträger wie einer Diskette, DVD- oder CD-ROM oder als Datei über ein Daten- bzw. Kommunikationsnetz verbreitet werden. Derartige und vergleichbare Computerprogramm-Produkte oder Computerprogramm-Elemente sind Ausgestaltungen der Erfindung. Der erfindungsgemäße Ablauf kann in einem Computer, in einem Druckgerät oder in einem Drucksystem mit vorgeschalteten oder nachgeschalteten Datenverarbeitungsgeräten Anwendung finden. Dabei ist klar, daß entsprechende Computer, auf denen die Erfindung angewandt wird, weitere, an sich bekannte technische Einrichtungen wie Eingabemittel (Tastatur, Mouse, Touchscreen), einen Mikroprozessor, einen Daten- bzw. Steuerungsbus, eine Anzeigeeinrichtung (Monitor, Display) sowie einen Arbeitsspeicher, einen Festplattenspeicher und eine Netzwerkkarte enthalten können.
  • 1
    Dokumenten-Produktionssystem
    2
    Main-Frame-Architektur
    3
    Host-Computer
    4
    Bearbeitungscomputer (File-Server)
    5
    Netzwerkarchitektur
    6a, 6b
    Druckgerät
    7
    Überwachungssystem
    7a
    Überwachungscomputer
    7b
    Datenbank
    7c
    Computerprogrammmodul
    8
    Print Manager-Modul
    9
    Konverter
    10a, 10b
    Lesestation
    11a, 11b
    Barcodleser
    12, 12a
    Client Computer
    13
    Client Netzwerk
    14a, b, c, d
    Druckdatenleitung
    15
    Gerätesteuerungsnetzwerk
    16
    Druckserver
    16a
    Bildschirm
    17
    Testsystem
    18
    Nachbearbeitungsgeräte
    19
    Druckgut
    20
    Vorlagedokument
    21
    Baumstruktur
    21a
    Zweig der Baumstruktur
    22
    Datenfeld
    23
    Quelldatenfeld
    24
    Quelldatenbereich
    25
    Seitentypfeld
    26
    Dokumentenbegrenzungsfeld
    27
    Positionselement
    28
    erstes Fenster (Vorlagedolument)
    29
    zweites Fenster (Baumstruktur)
    30
    drittes Fenster (Strukturerläuterungen)
    31
    viertes Fenster (Variablenübersicht)
    32
    Markierung in Baumstruktur
    33
    Markiertes Quelldatenfeld
    34
    Wiederholgruppe
    35
    Quelldatenbereich
    36
    Erstes Quelldatenfeld
    37
    Zweites Quelldatenfeld
    38
    Markierter Bereich einer Wiederholgruppe
    39
    Quelldatenfeld der Wiederholgruppe
    40
    Quelldatenfeld der Wiederholgruppe
    41
    Spalte, in der eine Wiederholgruppe gesucht wird
    42
    Auftragstabelle des Vorlagedokuments
    43
    Mauszeiger
    44
    Automatisch angezeigter Bereich

Claims (64)

  1. Verfahren zum Umwandeln eines Eingangs-Dokumentendatenstroms mit einem oder mehreren Dokumenten in eine strukturierte Datendatei zur Erzeugung eines Ausgangs-Dokumentendatenstroms, wobei aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom Daten gemäß einem vorbestimmten Regelsatz extrahiert und in die strukturierte Datendatei gespeichert werden, wobei in der strukturierten Datendatei den einzelnen Datenfeldern Feldnamen zugeordnet sind und die Datenfelder in mehrere Datenebenen strukturierbar sind, und der Regelsatz derart ausgebildet ist, dass beliebige Daten aus dem Eingangs-Dokumentendatenstroms auf ein beliebiges Datenfeld der strukturierten Datendatei abbildbar sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Regeln des Regelsatzes erstellt werden, indem auf einer grafischen Benutzeroberfläche in einem Fenster ein Vorlagedokument und in einem anderen Fenster Datenfelder in einer Baumstruktur dargestellt werden und durch Markieren von Daten im Vorlagedokument jeweils ein Quelldatenfeld definiert wird und beim Verknüpfen eines solchen Quelldatenfeldes des Vorlagedokumentes mit einem Datenfeld automatisch eine Regel erstellt wird, um ein Quelldatenfeld aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom auszulesen und dessen Inhalt gemäß der strukturierten Datendatei in dem korrespondierenden Datenfeld abzuspeichern.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangs-Dokumentendatenstrom in mehrere Dokumente unterteilt ist, wobei für ein jedes Dokument in der strukturierten Datendatei ein strukturierter Datensatz abgespeichert wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dokumente mehrere Seiten umfassen können, wobei die Daten seitenweise extrahiert werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangs-Dokumentendatenstrom lediglich Zeichen, die mittels einer oder mehrerer Zeichentabellen (code pages) kodiert (ASCII, EBCDIC, Unicode, DBCS, ...) sind, Zeilenumbrüche und Seitenumbrüche umfasst.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangs-Dokumentendatenstrom lediglich Zeichen, die mittels einer einzigen Zeichentabelle (code page) kodiert (ASCII, EBCDIC, Unicode, DBCS, ...) sind, Zeilenumbrüche und Seitenumbrüche umfasst.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeilen- und/oder Seitenumbrüche jeweils durch eine bestimmte Zeichenfolge codiert sind.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeilen- und/oder Seitenumbrüche jeweils durch eine bestimmte Anzahl von Zeichen bzw. Zeilen kodiert sind.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Daten aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom extrahiert werden, die im Eingangs-Dokumentendatenstrom in bestimmten Quellfeldern angeordnet sind, wobei die Quellfelder durch die Zeilennummer(n) in der jeweiligen Seite und die Zeichennummern in der bzw. den jeweiligen Zeilen definiert sind.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Daten aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom extrahiert werden, die im Eingangs-Dokumentendatenstrom in bestimmten Quellfeldern angeordnet sind, wobei die Quellfelder durch die Zeilennummer(n) und die Zeichennummern in der bzw. den jeweiligen Zeilen innerhalb eines bestimmten Quelldatenbereichs in einem Dokument definiert sind.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Positionselement des Quelldatenbereichs im Dokument oder in einem weiteren Quelldatenbereich definiert ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Positionselemente, insbesondere ein Anfangs- und Endpositionselement, des Quelldatenbereichs in der jeweiligen Seite oder in einem weiteren Quelldatenbereich definiert sind.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die Positionselemente des Quelldatenbereichs als absoluter Ort durch Angabe der Zeilenzahl und Zeichenzahl innerhalb der jeweiligen Zeile in der jeweiligen Seite bzw. im weiteren Quelldatenbereich definiert sind.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die Positionselemente des Quelldatenbereichs als relativer Ort einer bestimmten Zeichenfolge in der jeweiligen Seite bzw. im weiteren Quelldatenbereich definiert sind.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeichenfolge entweder ortsunabhängig ist, in einem gewissen Bereich angeordnet ist oder an einem durch die Zeilenzahl und die Zeichenzahl innerhalb der Zeile(n) in der jeweiligen Seite oder in einem weiteren Quelldatenbereich definierten Ort angeordnet ist.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Quellfelder in einem Quelldatenbereich angeordnet sind.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Quelldatenbereiche in einem weiteren Quelldatenbereich angeordnet sind.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Quelldatenbereich definierbar ist, der einem weiteren, zweiten Quelldatenbereich derart zugeordnet wird, dass der erste Quelldatenbereich nur im zweiten Quelldatenbereich auftritt.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass beim Extrahieren mittels eines Quelldatenbereichszeigers erfasst wird, aus welchem Quelldatenbereich aktuell Daten extrahiert werden, wobei der größte Quelldatenbereich dem gesamten Dokument entspricht, und am Ende einer Seite der Quelldatenbereichszeiger derart, dass er auf das gesamte Dokument zeigt, und falls ein Bereich mit einer Endebedingung am Seitenende noch nicht vollständig abgearbeitet sein sollte, wird in einem Seitenwechselzeiger ein auf diesen Quelldatenbereich zeigender Wert gespeichert, so dass beim Abarbeiten einer folgenden Seite nach dem Abarbeiten seitentypischer Zeilen dieser Quelldatenbereich fortgesetzt wird, bis die Endebedingung erreicht ist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 11–19, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines Eingangs-Dokumentes ein bestimmter Quelldatenbereich mehrfach erkannt wird, und der diesen Quelldatenbereich definierende Regelsatz entsprechend oft zum Extrahieren von Daten und Speichern der Daten in der strukturierten Datendatei angewandt wird.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Regelsatz mittels Quelldatenfelder definiert wird, die im Eingangs-Dokumentendatenstrom auf die zu extrahierenden Daten positioniert werden, wobei die Positionierung mittels absoluter oder relativer Adressierung erfolgt.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierung der Quelldatenfelder mittels Quelldatenbereiche, in welchen jeweils ein oder mehrere Quelldatenfelder oder weitere Quelldatenbereiche angeordnet sind, erfolgt.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Quelldatenbereiche als Strukturelemente weitere Quelldatenbereiche, Quelldatenfelder und/oder Steuerelemente umfassen, wobei mittels logisch verknüpfter Steuerelemente Bedingungen zum Detektieren der Dokumenten- oder/und Seitengrenzen und/oder zum Suchen von insbesondere veränderten Zeichen oder Zeichenfolgen und/oder Bedingungen zur Positionierung von Quelldatenbereichen definiert sind.
  24. Verfahren zum Erstellen mindestens einer Regel eines Regelsatzes für ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, wobei über eine graphische Benutzeroberfläche mit mehreren Fenstern in einem ersten Fenster (28) mindestens ein Vorlagedokument (20) dargestellt wird, das dem Format der im Eingangs-Dokumentendatenstrom enthaltenen Dokumente entspricht, und in einem zweiten Fenster (29) die Datenfelder in einer Baumstruktur (21), die mehrere Ebenen umfassen kann, angeordnet werden und wobei mit grafischen Mitteln ein Quelldatum (23, 33) des Vorlagedokuments (20) markiert oder mehrere insbesondere logisch zusammengehörige Quelldaten des Vorlagedokuments (20) als zusammengehöriger Bereich (24, 24/1, 24/2, 24/3, 24/4, 24/5, 24/6, 38, 44) markiert werden und mindestens ein dem Markierungsbereich (23, 24) entsprechendes Strukturelement (21, 22, 22/I, 22/II) dem Markierungsbereich (23, 24, 38, 44) zugewiesen wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, wobei das Strukturelement (21, 22, 22/I, 22/II) zusätzlich der Baumstruktur (21) zugewiesen und in dieser dargestellt wird.
  26. Verfahren nach Anspruch 24 oder 25, wobei das Strukturelement einem Zweig (21a) der Baumstruktur (21) zugeordnet ist.
  27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, wobei dem Markierungsbereich (24) als Strukturelement ein einem Seitentyp, einem Datenfeld, einer Tabelle oder einem mehrere Datenfelder umfassenden Bereich entsprechendes Element zugeordnet wird.
  28. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 27, wobei das Vorlagedokument (20) zeilen- und spaltenweise dargestellt wird und der Markierungsbereich (24, 38, 44) zeilen- und spaltenweise frei auswählbar ist.
  29. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 28, wobei im Vorlagedokument (20) ein Wiederholelement (25), das charakteristisch für eine in dem Vorlagedokument (20) wiederkehrende Struktur, eine sogenannte Wiederholstruktur, ist, ausgewählt wird und dass strukturell charakteristische Daten des Wiederholelements (25), insbesondere Zeilen- und/oder Spaltenposition innerhalb eines vorgegebenen Bereiches im Vorlagedokument (20) und/oder ein Textinhalt manuell, teilautomatisch menügeführt oder automatisch erfasst werden.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, wobei insbesondere mit den charakteristischen Daten eine Wiederholregel gebildet wird, mit der im Vorlagedokument (20) und/oder im Eingangs-Dokumentendatenstrom alle zugehörigen Daten einer Wiederholstruktur insbesondere automatisch erkennbar sind.
  31. Verfahren nach Anspruch 29 oder 30, wobei mit einer Zeigeeinrichtung (43) ein Element (23, 33) oder ein Bereich (24, 38, 44) innerhalb des Vorlagedokuments (20) ausgewählt wird und insbesondere bei Betätigung einer ersten Taste einer Eingabeeinrichtung automatisch kontextbezogen zu diesem Element (23, 33) oder Bereich (24, 38, 44) verfügbare Zuweisungsmöglichkeiten angezeigt werden.
  32. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 31, wobei abhängig von der Position einer Zeigeeinrichtung (43) und insbesondere vom Betätigen einer zweiten Taste einer Eingabeeinrichtung im Vorlagedokument (20) automatisch mindestens ein zuordenbares Element (23) und/oder mindestens ein zuordenbarer Bereich (24, 38, 44) des Vorlagedokuments (20) hervorgehoben angezeigt werden.
  33. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 32, wobei im Vorlagedokument (20) ein mehrere Daten umfassender Wiederholbereich (38) markiert wird und diesem in Abhängigkeit einer von einer Bedienperson menügeführt getroffenen Auswahl ein der Auswahl entsprechendes Strukturelement zugeordnet wird.
  34. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 33, wobei für den markierten Bereich (23, 24, 33, 38, 44) und/oder einen Wiederholbereich eine ENDE-Bedingung automatisch, teilautomatisch menügeführt oder manuell festgelegt wird.
  35. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 34, wobei als Strukturelement ein Zweig (21a) in der Baumstruktur (21) angelegt wird und ein dem Zweig (21a) entsprechendes Feld vom Typ ARRAY in der strukturierten Datendatei.
  36. Verfahren nach Anspruch 35, wobei einem Zweig (21a) in der Baumstruktur (21) mehrere Datenfelder als untergeordnete Strukturelemente zugeordnet sind und zur Erstellung und/oder Erweiterung der Baumstruktur (21) insbesondere wahlweise zuerst neue Datenfelder festgelegt werden und dann der übergeordnete Zweig zugeordnet wird oder zuerst der Zweig festgelegt wird und dann neue untergeordnete Datenfelder zugeordnet werden.
  37. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 36, wobei das Wiederholelement (25) durch ein oder mehrere Zeichen, eine Tabelle, eine Dokumentenzeile, eine Dokumentenspalte, eine Tabellenzeile oder eine Tabellenspalte gebildet wird.
  38. Verfahren einem der Ansprüche 29 bis 37, wobei das Wiederholelement (25) im markierten Bereich (24, 38, 44) liegt und insbesondere den gesamten markierten Bereich (24, 38, 44) umfasst.
  39. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 38, wobei das Wiederholelement (25) dem Erstellen des zusammengehörigen Bereichs (24, 38, 44) festgelegt wird.
  40. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 38, wobei das Wiederholelement (25) vor dem Erstellen des zusammengehörigen Bereichs (24, 38, 44) festgelegt wird.
  41. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 40, wobei anhand der strukturell charakteristischen Merkmale des Wiederholelements (25) automatisch Daten der Wiederholungsstruktur im Vorlagedokument (20) und/oder im Eingangs-Dokumentendatenstrom ermittelt und/oder markiert angezeigt werden.
  42. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 41, wobei der Markierungsbereich (24, 38, 44) Quelldatenfelder enthält und diese mit mindestens einem als Datenfeld ausgebildeten Strukturelement der Baumstruktur (21) verknüpft werden, wobei bei einer solchen Verknüpfung automatisch eine Regel erstellt wird, zum Auslesen eines Quelldatenfeldes aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom und zum Abspeichern dessen Inhaltes in die strukturierte Datendatei in dem korrespondierenden Datenfeld.
  43. Verfahren nach einem der Ansprüche 29 bis 42, wobei durch die Festlegung einer Wiederholstruktur (38) oder eines Wiederholelements (25) in dem Vorlagedokument (20) in einer bestehenden Baumstruktur (21) automatisch oder manuell auswählbar entschieden wird, ob nachträglich ein der Wiederholstruktur (38) oder dem Wiederholelement (25) entsprechendes neues Strukturelement hinzugefügt wird.
  44. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 43, wobei Datenfelder der Baumstruktur (21), die der Wiederholstruktur (38) zugeordnet sind, dem neuen Strukturelement als Unterstrukturelemente zugeordnet werden.
  45. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 44, wobei in dem Vorlagedokument (20) mehrere Markierungsbereiche (38, 39) markiert werden, die insbesondere ebenenübergreifend ineinander verschachtelt sind.
  46. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 45, wobei zu dem Markierungsbereich (24, 38, 44) eine insbesondere in zeilen- und/oder spaltenweisen Positionskoordinaten angegebene Fundregel zum Finden von Wiederholungsstrukturen (38, 34a ...34g), in denen die im Markierungsbereich (38) enthaltene Datenstruktur erneut im Vorlagedokument (20) auftritt, erzeugt wird, mit der ermittelbar ist, an welchen Positionen Daten des Vorlagedokuments (20) dem Markierungsbereich (38) zuzuordnen sind.
  47. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 46, wobei die Zuweisung des Strukturelements zur Markierung (24, 38, 44) automatisch unter Verwendung eines im Vorlagedokument (20) vorhandenen Strukturelements erfolgt.
  48. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 47, wobei eine Ende-Bedingung für einen markierten Bereich (24, 38, 44) insbesondere automatisch erzeugt wird.
  49. Verfahren nach Anspruch 48, wobei für einen ersten markierten Bereich (39), der einem zweiten markierten Bereich (38) untergeordnet ist, automatisch die ENDE-Bedingung des übergeordneten zweiten Bereichs übernommen wird.
  50. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 49, wobei eine ENDE-Bedingung für einen markierten Bereich (24, 38, 44) über eine datengetriebene Bedingung, insbesondere über eine Steuervariable oder eine von einer Bedienperson insbesondere menügeführt teilautomatisch festgelegte Bedingung erzeugt und/oder verändert wird.
  51. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 50, wobei eine Bedienperson insbesondere teilautomatisch über eine Menüführung insbesondere über alle Regeln des Regelsatzes und/oder die Baumstruktur (21) Erstellungs,- Änderungs,- und Löschungsbefugnis hat und automatisch entsprechende Änderungen an den gespeicherten Regeln und/oder Strukturelementen erfolgen.
  52. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 51, wobei insbesondere anhand der in der Baumstruktur (21) erzeugten Strukturelemente innerhalb eines im ersten Fenster (28) gleichzeitig oder nacheinander angezeigten Datenstroms, der zumindest ein vollständiges Vorlagedokument (20) enthält, alle zu einem gemeinsamen Strukturelement gehörenden Bereiche des Datenstroms gleichartig, insbesondere mit gleicher Farbe, markiert werden.
  53. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 52, wobei zum Überprüfen des Regelsatzes die für die im ersten Fenster (28) dargestellten Daten geltenden Regeln auf diese Daten angewandt werden.
  54. Verfahren nach Anspruch 53, wobei die Anwendung der Regeln an den im ersten Fenster (28) dargestellten Daten grafisch veranschaulicht wird.
  55. Verfahren nach Anspruch 54, wobei in den im ersten Fenster (28) dargestellten Daten Bereiche verschiedener Ebenen und/oder Typen verschieden, insbesondere mit verschiedenen Farben, markiert werden.
  56. Verfahren nach einem der Ansprüche 53 bis 55, wobei ein im zweiten Fenster (29) angezeigtes Strukturelement ausgewählt wird und automatisch alle im ersten Fenster (28) dargestellten Bereiche, die diesem Strukturelement zugeordnet sind, angezeigt werden.
  57. Verfahren nach einem der Ansprüche 53 bis 56, wobei zu einem im zweiten Fenster (29) ausgewählten Strukturelement automatisch die ebenenweise übergeordneten und/oder untergeordneten, dem Strukturelement zugeordneten Strukturelemente oder der hierarchischen Ordnung entsprechende Symbole angezeigt werden.
  58. Computerprogramm-Produkt, das bei seinem Laden und Ausführen auf einem Computer einen Verfahrensablauf nach einem der Ansprüche 1 bis 57 bewirkt.
  59. Computerprogramm-Produkt zum Erstellen eines Regelsatzes für ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23, umfassend eine graphische Benutzeroberfläche mit mehreren Fenstern (28, 29, 30, 31), wobei in einem ersten Fenster (28) ein Vorlagedokument (20) darstellbar ist, das dem Format der im Eingangs-Dokumentendatenstrom enthaltenen Dokumente entspricht, und in einem weiteren Fenster (29) die Datenfelder in einer Baumstruktur (21), die mehrere Ebenen umfassen kann, anordenbar sind, und Mittel zum Definieren von Quelldatenfeldern und Verknüpfen derselben mit den Datenfeldern, wobei bei einer solchen Verknüpfung automatisch eine Regel erstellt wird, zum Auslesen eines Quelldatenfeldes aus dem Eingangs-Dokumentendatenstrom und zum Abspeichern dessen Inhaltes in die strukturierte Datendatei in dem korrespondierenden Datenfeld.
  60. Computerprogramm-Produkt nach Anspruch 59, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Definieren von Quelldatenfeldern eine Einrichtung zum Markieren (43) entsprechender Daten ist.
  61. Computerprogramm-Produkt nach Anspruch 59 oder 60, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Verknüpfen von Quelldatenfeldern mit Datenfeldern eine Einrichtung (43) zum Ziehen von einer Verbindungslinie zwischen dem jeweiligen Quelldatenfeld zu dem entsprechenden Datenfeld ist.
  62. Computerprogramm-Produkt nach einem der Ansprüche 59 bis 61, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Markieren von Quelldatenbereichen im Vorlagedokument (20) vorgesehen sind.
  63. Computerprogramm-Produkt nach einem der Ansprüche 59 bis 62, das beim Laden und Ausführen auf einem Computer ein Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 57 ausführt.
  64. System zum Ausführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 57, umfassend einen Computer, eine Anzeigeeinrichtung und Eingabemittel, wobei auf dem Computer ein Computerprogramm-Produkt gemäß den Ansprüchen 58 bis 63 gespeichert und ausführbar ist.
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