DE102005028014A1 - Linearmotor zur Betätigung von Gaswechselventilen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Linearmotor zur Betätigung von Gaswechselventilen, dessen Basiselement einen Stator und einen Läufer aufweist, wobei der Stator aus zwei in einer Ebene liegenden U-förmigen Blechpaketen (1) besteht, deren Öffnungen beabstandet durch einen Luftspalt (2) zueinander gerichtet sind und deren als Pole (3) ausgeführte Schenkel Statorwicklungen (4) tragen. DOLLAR A Der Läufer ist als ein innerhalb des Luftspaltes (2) angeordneter Permanentmagnet (5) ausgeführt, dessen Magnetisierungsrichtung (6) parallel zur Ausrichtung der Pole (3) des Stators, dessen Bewegungsrichtung senkrecht zur eben genannten Magnetisierungsrichtung (6) verlaufen, dessen Höhe (h) kleiner ist als der mittlere Abstand (d) der Pole (3) des Stators und der zu den Polen (3) des Stators einen Luftspalt (7) besitzt. DOLLAR A Der Linearmotor ist raumsparend, energie- und verschleißarm sowie in bestimmten Arbeitspositionen selbsthaltend.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Linearmotor zur Betätigung von Gaswechselventilen an Verbrennungsmotoren.
  • Zur Ansteuerung benannter Ventile existiert eine Vielzahl technischer Lösungen, deren Gemeinsamkeiten im Vorhandensein magnetischer Anordnungen bestehen, deren beweglicher Teil der Ventilschäfte der Gaswechselventile in die gewünschte Positionen beim Gaseinlass- oder -ausstoß befördert. Hierbei werden an diese Anordnungen eine Reihe von Anforderungen gestellt, die die Exaktheit der Bewegungsabläufe, deren möglichst sanfte Beendigung in den Endpunkten (Soff-Landing-Problem) sowie eine möglichst hohe Stellgeschwindigkeit betreffen. Daneben sollen die Anordnungen zur Ventilbetätigung möglichst geringen Bauraum in Anspruch nehmen, energiearmen Betrieb ermöglichen, hohe Zuverlässigkeit garantieren und im Aufbau unkompliziert sein. Die bekannten Anordnungen entsprechen diesen Forderungen in unterschiedlicher Weise jeweils in Teilbereichen.
  • In der DE 19735375 und DE 19744714 werden elektromagnetische Aktuatoren zum betätigen eines Gaswechselventils vorgeschlagen, deren Läufer (Anker), welche Kraft auf das Gaswechselventil ausüben, durch Elektromagneten in den Endlagen des Hubes gehalten werden und durch Federn von einer Endlage zur anderen bewegt werden. Nachteilig an diesen Anordnungen ist, dass die läuferpositionsabhängigen Kraftkurven eines Elektromagneten starke Nichtlinearitäten aufweisen, was insbesondere beim „Soff-Landing" durch starken Kraftanstieg Probleme verursacht. Weiterhin sind die vorgeschlagenen Anordnungen nicht oder nur bedingt in der Lage Teilhübe auszuführen als auch das während des Betriebes sich ändernde Ventilspiel auszugleichen.
  • Die DE 101 42 670 empfiehlt einen elektromechanischen Aktuator für einen Ventiltrieb, dessen Konstruktion das „Soff-Landing-Problem" u.a. durch einen vergrößerten Abstand zwischen Anker und Polfläche der Elektromagnete lösen soll. Unabhängig von der tatsächlichen Tauglichkeit der Lösung besitzt diese durch ihren rotations symmetrischen Aufbau eine ungünstige Ausnutzung des vorhandenen Bauraumes. Weiterhin ist ein stromloses Halten in den Endlagen nicht möglich, was zu einer Erhöhung der Verlustleistung führt.
  • Eine weitere Lösung wird in der DE 101 26 211 vorgeschlagen. Diese Lösung soll zwar eine Verbesserung der Zuverlässigkeit durch konstruktiv bedingte Minderung von Reibung und Verschleiß bewirken, der rotationssymmetrische Aufbau bewirkt aber wiederum eine ungünstige Ausnutzung des vorhandenen Bauraumes, der durch die Vielzahl übereinander angeordneter Magnete noch verschlechtert wird.
  • Auch die DE 101 25 767 beinhaltet eine Lösung, mit der die Zuverlässigkeit eines Gaswechselventilantriebes gesteigert werden soll. Der dazu vorgeschlagene Aufbau einer Anordnung mit ringförmigen Magneten ist einerseits wenig raumsparend und andererseits aufwendig in der Fertigung.
  • Aus den Nachteilen der bekannten Lösungen ergibt sich die Aufgabe, einen Linearmotor zur Betätigung von Gaswechselventilen zu entwickeln, der eine einfache, verschleißarme und wenig Raum beanspruchende Konstruktion aufweist und in seiner Funktion eine möglichst exakte Vorherbestimmung oder Steuerung des Betätigungsweges ermöglicht. Außerdem sollte der Linearmotor einen energiesparenden Betrieb ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die Gestaltung des Linearmotors gemäß den Merkmalen des Hauptanspruches. In den zugehörigen Unteransprüchen werden besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des Linearmotors beansprucht.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigen die zugehörigen Zeichnungen in
  • 1: eine Prinzipskizze eines Basiselementes des erfindungsgemäßen Linearmotors mit einer Läuferposition, die dem geöffneten Ventil entspricht
  • 2: eine Prinzipskizze eines Basiselementes des erfindungsgemäßen Linearmotors mit einer Läuferposition, die die Mitte des Ventilarbeitsbereiches darstellt
  • 3: eine Prinzipskizze einer mehrpoligen Ausführung des erfindungsgemäßen Linearmotors in oberer Ruhelage
  • 4: die Darstellung des Bewegungsablaufes des Ventilstößels und
  • 5: die Darstellung des Bewegungsablaufes des Linearmotorläufers mit stromlosen Haltebereichen
  • Gemäß 1 besteht ein Basiselement des erfindungsgemäßen Linearmotors aus zwei U-förmigen Blechpaketen 1, deren Öffnungen, beabstandet durch einen Luftspalt 2, zueinander gerichtet sind. Die Schenkel dieser Blechpakete, die auch Pole 3 bezeichnet werden, sind mit einer Statorwicklung 4 bewickelt. Die Pole 3 können auch ungeblecht gefertigt, gehören aber auch in dieser Ausführungsform zum Wesensbereich der Erfindung.
  • Im Luftspalt 2 befindet sich als Läufer ein Permanentmagnet 5, dessen Magnetisierungsrichtung 6 parallel zur Ausrichtung der Pole 3 angeordnet ist. Die Höhe h des Permanentmagneten 5 ist so ausgelegt, dass sie kleiner als der mittlere Polabstand d der Blechpakete 1 ist. Beidseitig des Permanentmagneten 5 ist ein geringer Luftspalt 7 zu den Polen 3 des Blechpaketes 1 vorhanden. Die Bewegungsrichtung des Läufers verläuft senkrecht zur Magnetisierungsrichtung 6 des Permanentmagneten 5.
  • Befindet sich der Permanentmagnet 5 als Läufer in der Mitte der durch die U-förmigen Blechpakete 1 gebildeten Pole 3, so ist im unbestromten Zustand der Statorwicklung 4 die erzeugte Kraft in Bewegungsrichtung des Läufers gleich null.
  • Werden nun die Statorwicklungen 4 auf den Blechpaketen 1 in einer Weise bestromt, dass alle Teilwicklungen zum Entstehen eines magnetischen Flusses durch die Luft spalte 2 und 7 und die Blechpakete 1 in einer umlaufenden Richtung beitragen, tritt auf der Seite des Permanentmagneten 5, die sich parallel zum in den Statorwicklungen 4 erzeugten Magnetfluss befindet, ein magnetischer Fluss in Richtung der Magnetisierung des Permanentmagneten 5 auf. Auf der gegenüberliegenden Seite wirkt dieser Magnetfluss gegen die Magnetisierungsrichtung 6 des Permanentmagneten 5.
  • Das hat zur Folge, dass auf der Seite gleicher Magnetisierungsrichtungen Anziehungskräfte zwischen dem Permanentmagneten 5 und den Polen 3 in Bewegungsrichtung des Läufers erzeugt werden, während auf der gegenüberliegenden Seite Abstoßungskräfte zwischen dem Permanentmagneten 5 und den Polen 3 entstehen. Resultierend ergibt sich eine Kraft in Bewegungsrichtung, zu der sowohl die erzeugten Anziehungs- als auch die Abstoßungskräfte beitragen. Bewegt sich nun der Läufer in Bewegungsrichtung, so wird die erzeugte Kraft positionsabhängig nach Überschreiten eines Maximums zu Null werden, wenn der Permanentmagnet 5 sich innerhalb eines Pols 3 mittig gemäß 2 befindet.
  • Ändert man die Bestromungsrichtung in den Statorwicklungen 4, so ändert sich auch die Richtung der Kraftwirkung des Permanentmagneten 5.
  • Befindet sich der Permanentmagnet 5 zwischen den Positionen gem. der 1 und 2, so wird der Permanentmagnet 5 einen Fluss innerhalb der Pole 3 erzeugen, welcher aus Sicht der Pole 3 unsymmetrisch ist: Größerer Fluss im näheren Pol 3, kleinerer Fluss im entfernteren Pol 3. Das hat zur Folge, dass auch im unbestromten Zustand eine resultierende Kraft in Bewegungsrichtung entsteht, die versucht, den Läufer von der Position gem. 1 in Richtung der Position gem. 2 zu ziehen.
  • Diese Kraft – die Reluktanzkraft – ist besonders beim Einsatz von Federn zur Unterstützung der Bewegung des Läufers von Vorteil, da sie gegen die Federkraft wirkt und damit ein (nahezu) stromloses Halten des Läufers ermöglicht. Dies ist der Fall im Schnittpunkt der Federkraftkurve mit der Motorkraftkurve.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das Basiselement des erfindungsgemäßen Linearmotors zu einer Anordnung mit 2, 3 oder mehreren weiteren Permanentmagneten 5 erweitert werden. Im Falle der Auslegung mit mehr als einem Permanentmagneten 5 sind die benachbarten Permanentmagnete 5 mit jeweils entgegengesetzter Magnetisierungsrichtung 6 angeordnet. Der mittlere Abstand der Permanentmagneten 5 entspricht vorteilhaft dem mittleren Abstand d der Pole 3.
  • Mit dem Einsatz mehrerer Permanentmagnete 5 ist auch der Einsatz mehrerer Pole 3 möglich, so dass quasi ein „Stapel von Basiselementen" entsteht. Hierdurch ist auf überraschend einfache Weise eine Anpassung an vorgegebene Anwendungsbedingungen des Linearmotors möglich ist. Eine solche Anordnung zeigt 3.
  • Der erfindungsgemäße Linearmotor bietet mit seinen Merkmalen die Auslegung sowohl als Baueinheit mit rechteckigem, auch asymmetrischem, Querschnitt als auch als Baueinheit mit rundem Querschnitt. Als besonders vorteilhaft erweist sich jedoch die Ausgestaltung mit rechteckigem Querschnitt bei: Einerseits wird ein sehr einfacher mechanischer Aufbau erreicht, indem auf ein inneres Statorteil verzichtet werden kann, andererseits wird eine bessere Ausnutzung des Bauraumes erreicht. Es ist möglich, eine geringe Breite des Linearmotors bei gleichzeitig begrenzter Bauhöhe zu wählen, wodurch wiederum eine sehr gute Einpassung des Linearmotors als Antriebsorgan der Gaswechselventile in die Gegebenheiten des Bauraumes im Zylinderkopfbereich: Er lässt sich jeweils sehr gut in die Zwischenräume zwischen den Ventilen einordnen.
  • Das geringe Bauvolumen des erfindungsgemäßen Linearmotors wird durch einen weiteren Vorteil hinsichtlich seiner Verwendung als Ventilantrieb ergänzt: Die erfindungsgemäße Gestaltung des Linearmotors gewährleistet auch eine sehr geringe bewegte Masse, wodurch ein Antrieb mit hoher Dynamik bei geringem Energiebedarf und gleichzeitig großer Kraftwirkung entsteht. Hierzu trägt auch eine erfindungsgemäß gewählte einphasige Ansteuerung bei, die eine geringe Permanentmagnetmasse gestattet. Mechanisch stellt der erfindungsgemäße Linearmotor eine sehr robuste Baugruppe dar.
  • Wird der elektrische Teil des erfindungsgemäßen Linearmotors in bereits bekannter Weise mit einer geeignet dimensionierten Feder kombiniert, die so ausgelegt ist, dass die Ruhelage des Gesamtsystems sich in der Mitte des Arbeitshubes befindet, entsteht durch die Ausnutzung der Resonanzfrequenz des Feder-Masse-Systems eine besonders geringe Verlustleistung des linearmotorischen Antriebssystems. Besonders förderlich hierbei wirkt sich der Umstand aus, dass durch die Auslegung des Linearmotors als Reluktanzmotor ein stromloses Halten des Läufers in den Endlagen durch Wirkung der Reluktanzkraft möglich ist.
  • Der erfindungsgemäße Linearmotor wird einphasig angesteuert. Das bietet den Vorteil, dass man eine geringere Bauhöhe bei ausreichender Kraftwirkung erreichen kann und gleichzeitig eine sehr einfache Ansteuerung möglich wird: Die einphasige Ansteuerung ermöglicht die Ausführung eines Ventilhubes ohne Umkehrung des Stromes, wobei während der Flugphase eine Absenkung des Stromes vorteilhaft ist. Auch dies trägt zu einem verlustarmen Ventilantrieb durch den erfindungsgemäßen Linearmotor bei.
  • Der beanspruchte Linearmotor ist auch besonders gut geeignet, kurze Hübe zu realisieren und gestattet durch die Möglichkeit von Teilhüben die Ventilöffnung in jeder Position innerhalb des Arbeitsbereiches. Sein Kraftprofil entspricht im wesentlichen den für die Betätigung von Gaswechselventilen notwendigen Anforderungen.
  • Der erfindungsgemäße Linearmotor ermöglicht durch einen nichtlinearen Zusammenhang zwischen Beschleunigungskraft und Läuferposition bei konstantem Strom große Beschleunigungskräfte zu Beginn und zum Ende des Bewegungsvorganges.
  • Während bei Lösungen des Standes der Technik durch rotationssymmetrischen Aufbau der Ventilantriebe eine Reduzierung des Verschleißes und der Reibung erreicht werden soll, ist beim erfindungsgemäßen Linearmotor dieser Effekt durch eine lose Verbindung des Läufers zum Ventil erreichbar.
  • Die Auslegung des beanspruchten Linearmotors erfolgt in der Art, dass zu Beginn des Öffnungsvorganges des Ventils eine hohe Antriebskraft vorhanden ist und gleichzeitig die Möglichkeit besteht, oberhalb der oberen Ventilendlage in eine Position zu fahren, die beim zusätzlichen Einsatz von Federn ein weitestgehend stromlo ses Halten des Läufers gegen die Federkraft ermöglicht. In einem vorliegenden Beispiel ist dies so realisiert, dass bei einem Läuferweg von +/-5mm die Haltekraft des Linearmotors mit umgekehrtem Vorzeichen gleich der Federkraft ist.
  • Ermöglicht wird dies durch eine nicht feste Verbindung zwischen Ventil und Läufer. D.h., die stromlose Halteposition des Läufers ist nicht identisch mit der oberen Endlage des Ventils. In 4 und 5 sind die Bewegungsabläufe dargestellt – bei bekannten Systemen verhalten sich Läufer- und Ventilposition gem. 4. In beiden Fällen ist die obere Endlage des Ventils bei +4 mm Läuferauslenkung erreicht.
  • Ein anschlagbedingter Verschleiß ist bei der Erfindung nicht gegeben, da der Linearmotor bedingt durch das Reluktanzprinzip selbst keinen Anschlag innerhalb des Arbeitsbereiches aufweist
  • 1
    Blechpaket
    2
    Luftspalt
    3
    Pol
    4
    Statorwicklung
    5
    Permanentmagnet
    6
    Magnetisierungsrichtung
    7
    Luftspalt
    d
    Abstand (der Pole 3)
    h
    Höhe (des Permanentmagneten 5)
    p
    Abstand (der Permanentmagneten 5)

Claims (6)

  1. Linearmotor zur Betätigung von Gaswechselventilen an Verbrennungsmotoren, 1.1. dessen Basiselement einen Stator und einen Läufer aufweist, 1.2. wobei der Stator aus zwei in einer Ebene liegenden U-förmigen Eisenkernen besteht, deren Öffnungen beabstandet durch einen Luftspalt (2) zueinander gerichtet sind und deren als Pole (3) ausgeführte Schenkel Statorwicklungen (4) tragen, 1.3. während der Läufer als ein innerhalb des Luftspaltes (2) angeordneter Permanentmagnet (5) ausgeführt ist, dessen Magnetisierungsrichtung (6) parallel zur Ausrichtung der Pole (3) des Stators, dessen Bewegungsrichtung senkrecht zur eben genannten Magnetisierungsrichtung (6) verlaufen, dessen Höhe (h) kleiner ist als der mittlere Abstand (d) der Pole (3) des Stators und der zu den Polen (3) des Stators einen Luftspalt (7) besitzt.
  2. Linearmotor nach Anspruch 1, 2.1 dessen Läufer als Anordnung mehrerer Permanentmagnete (5) ausgeführt ist, 2.2. wobei die Magnetisierungsrichtungen (6) jeweils benachbarter Permanentmagnete (5) entgegengesetzt verlaufen.
  3. Linearmotor nach Anspruch 1, 3.1. der als Anordnung mehrerer Basiselemente ausgeführt ist, 3.2. wobei die Magnetisierungsrichtungen (6) jeweils benachbarter Permanentmagnete (5) entgegengesetzt verlaufen.
  4. Linearmotor nach Anspruch 1, 4.1. bei dem der mittlere Abstand (p) der jeweils mehrfach vorhandenen Permanentmagnete (5) dem mittleren Abstand (d) der Pole (3) entspricht.
  5. Linearmotor nach Anspruch 2 oder 3, 5.1. der eine Feder besitzt, deren Federlängsachse mit der Bewegungsrichtung des oder der Permanentmagnete (5) übereinstimmt.
  6. Linearmotor nach Anspruch 1, 6.1. dessen Eisenkern aus Blechpaketen (1) besteht.
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