DE102005027084A1 - Verfahren zum dynamischen Betrieb eines Software-Stapels sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum dynamischen Betrieb eines Software-Stapels sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Download PDF

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Abstract

Die Erfindung liegt im Bereich des Software-Engineering von elektronischen Geräten, die ohne eigenes Betriebssystem ausgestattet werden. Zwar werden immer mehr elektronische Geräte mit kompletten Rechner-Architekturen aufgebaut, im Bereich der Unterhaltungselektronik wird aus Kostengründen aber nach wie vor in der Mehrzahl kein eigenes Betriebssystem eingesetzt. Bei solchen, auch "Embedded Devices" genannten Geräten finden sich dennoch ganze Software-Stapel (18, 19), die im Gerät zum Beispiel für eine Kommunikationsschnittstelle (13, 14, 15) implementiert sind. Die Nutzung dieser Software-Stapel (18, 19) findet im Gerät aber nicht permanent statt, sondern nur dann, wenn eine Anwendung die Kommunikationsschnittstelle (13, 14, 15) benötigt. Da die genannten Geräte aus Kostengründen ebenfalls mit nur geringen System-Ressourcen ausgestattet sind, besteht das Problem der optimalen Ausnutzung dieser System-Ressourcen. DOLLAR A Gemäß der Erfindung wird eine Verbesserung in der Form vorgeschlagen, daß die im Gerät vorhandenen Software-Stapel (13, 14, 15) selbst Verwaltungsmittel (24) für die System-Ressourcen enthalten. Eine Anwendung (25, 26, 27), die den Software-Stapel benutzen will, ruft im Software-Stapel (13, 14, 15) eine Initialisierungsfunktion auf, mit der benötigte System-Ressourcen reserviert werden. Nach Nutzung des Software-Stapels, meldet sich die Anwendung (25, 26, 27) beim Software-Stapel ab, wodurch eine weitere Funktion aufgerufen wird, die die Löschung der ...

Description

  • Die Erfindung betrifft das technische Gebiet des Software-Engineering, insbesondere im Bereich der Unterhaltungselektronik.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Moderne elektronische Geräte werden mit immer mehr Software ausgestattet. Dies gilt auch für Unterhaltungselektronikgeräte. Dennoch sind zur Zeit solche Geräte nur in Ausnahmefällen mit einer kompletten Rechnerarchitektur auf PC-Basis ausgestattet. Aus Kostengründen sind diese Geräte mit nur geringen Systemressourcen ausgestattet. Unter solchen Systemressourcen werden Komponenten verstanden wie Speicher, Interrupt-Kanäle, Direktspeicher-Zugriffskanäle (DMA-Kanäle), Prozessorleistung aber auch Ausstattungsmerkmale, die nicht unbedingt mit der Rechenleistung zusammenhängen, wie ein Kartenlesegerät, eine Einheit zur Verschlüsselung bzw. Entschlüsselung von Daten, spezielle Enkodier- bzw. Dekodiereinheiten usw. Ebenfalls aus Kostengründen werden die Unterhaltungselektronikgeräte ohne eigenes Betriebssystem ausgelegt. Solche Geräte werden im englischen Sprachgebrauch auch als „Embedded devices" bezeichnet. Die erwähnten, nicht trivialen Softwarestapel betreffen z. B. die sogenannte Treiber-Software einer digitalen Kommunikationsschnittstelle wie z. B. der IEEE1394-Bus-Schnittstelle.
  • Erfindung
  • Die Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem der optimalen Ausnutzung der Systemressourcen in Geräten mit begrenzten Systemressourcen, wie z. B. Unterhaltungselektronikgeräten.
  • Zusätzliches Kriterium ist, daß diese Geräte auch ohne eigenes Betriebssystem ausgelegt sind. Werden solche Geräte mit Betriebssystem ausgeliefert, so werden die Systemressourcen in der Regel durch das Betriebssystem optimal verwaltet.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, in dem geräteeigenen Software-Stapel selbst Mittel zur Verwaltung von Systemressourcen vorzusehen. Wird der Softwarestapel im Gerät nur zeitweise genutzt, so werden die nötigen Systemressourcen nur für den Zeitraum der Nutzung des Software-Stapels für andere Anwendungen blockiert. Wird der Software-Stapel zwischenzeitlich von keiner Anwendung benutzt, so werden alle zuvor belegten Systemressourcen wieder freigegeben und stehen den anderen Anwendungen zur Verfügung. Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen, werden vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht. Eine flexible und sparsame Nutzung der Systemressourcen wird dadurch erreicht, daß der Software-Stapel konfigurierbar ausgelegt ist, d. h, daß die den Software-Stapel nutzenden Anwendungen entsprechend ihres Bedarfs nur so viele Systemressourcen zur Belegung anfordern, wie zum Startzeitpunkt vorgegeben. Von verschiedenen Anwendungen können also unterschiedliche Mengen an Systemressourcen zur Reservierung seitens des Software-Stapels angefordert werden. Durch die Konfigurierbarkeit werden auch Änderungen am bestehenden Quellcode des Software-Stapels für Anpassungen an unterschiedliche Anwendungen minimiert, was die Stabilität des Software-Stapels erhöht.
  • Eine vorteilhafte Maßnahme besteht darin, daß die Verwaltungsmittel für Systemressourcen innerhalb des Software-Stapels bei Anforderung der Nutzung des Stapels seitens einer anderen Anwendung überprüfen, welche belegten Ressourcen in dem Software-Stapel bereits registriert sind und die Nutzung des Software-Stapels durch die weitere Anwendung nur dann gestatten, wenn der Ressourcen-Bedarf der weiteren Anwendung höchstens dem Systembedarf entspricht, der im Software-Stapel bereits registriert ist. Diese Maßnahme hält den Verwaltungsaufwand für die Systemressourcen gering.
  • Es muß nicht immer im laufenden Betrieb überprüft werden, welche Ressourcen von welchen Software-Modulen belegt sind, bevor eine Anwendung den Software-Stapel nutzen kann.
  • Für eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind vorteilhafte Maßnahmen in den Ansprüchen 4–6 in entsprechender Weise aufgelistet.
  • Zeichnungen
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Nachfolgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
  • 1 die Systemarchitektur einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
  • 2 zwei Beispiele für Funktionsaufrufe zur Registrierung von Systemressourcen sowie die entsprechenden Beispiele für die Systemaufrufe zur Beendigung der Ressourcenbelegung;
  • 3 ein Beispiel eines Ablaufdiagramms, welches im Software-Stapel zur Belegung von Systemressourcen abgearbeitet wird und
  • 4 ein Beispiel eines Ablaufdiagramms, welches zur Beendigung der Belegung von Systemressourcen abgearbeitet wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • In der 1 ist die Systemarchitektur einer Set-Top-Box dargestellt. Die gestrichelte Linie teilt die Hardware-Komponenten von den Software-Komponenten ab. Oberhalb der gestrichelten Linie sind die Software-Komponenten dargestellt, unterhalb die Hardware-Komponenten dieser Set-Top-Box. Die gezeigte Set-Top-Box hat als Besonderheit eine Festplatte zur Aufzeichnung von Video-Inhalten bzw. ebenfalls auch Audio-Inhalten. Die gezeigten Hardware-Komponenten betreffen einen Mikro-Controller 10, eine Festkörper-Speicheranordnung 11, einen DMA-Baustein 12, ein IEEE1394 Link Layer IC 13, einen IEEE1394 Physical Layer IC 14, eine Ethernet-Schnittstelle 15, ein Empfangsteil 16 sowie die erwähnte Festplatte 17. Unter den dargestellten Software-Komponenten befinden sich zwei sogenannte Software-Stapel. Das ist zum einen ein IEEE1394-Software-Stapel 18 und zum anderen ein IP Software-Stapel 19. Für den IEEE1394 Software-Stapel 18 ist der Aufbau dieses Stapels näher gezeigt. Die Bezugszahl 20 bezeichnet die Anwendungsprogramm-Schnittstelle für diesen Software-Stapel. Diese Schnittstelle wird im englischen Sprachgebrauch auch als Application Program Interface (API) bezeichnet. Die weiteren Komponenten, nämlich die Einheit 21 zur Bus-Verwaltung sowie die Implementierung der Transaktionsschicht 22 sind aus dem IEEE1394-Standard bekannt, so daß im Folgenden auf diese Komponenten nicht näher eingegangen wird.
  • Mit der Bezugszahl 23 ist noch ein IEEE1394-Hardware-Gerätetreiber bezeichnet. Diese Komponente überträgt die genormten Botschaften/Befehle in das von dem IEEE1394-Link-Layer IC 13 gewünschte Format.
  • Innerhalb der IEEE1394-Software-Stapel-Anwendungsprogramm-Schnittstelle 20 ist noch eine Komponente 24 besonders hervorgehoben. Diese Bezugszahl 24 bezeichnet die erfindungsgemäßen System-Ressourcen-Verwaltungsmittel, auf die im Nachfolgenden noch genauer eingegangen wird. Oberhalb der Software-Stapel 18 und 19 sind Anwendungsprogramme 25 bis 27 gezeigt. Das Anwendungsprogramm 25 betrifft alle Funktionen des Empfangsteils der Set-Top-Box, auch als Tuner-Funktionalität bezeichnet. Die Bezugszahl 26 bezeichnet ein Anwendungsprogramm, mit dem die Videorecorder-Funktionalität realisiert wird. Die Bezugszahl 27 schließlich bezeichnet ein Anwendungsprogramm, mit dem die Internet-Anbindung ermöglicht wird. Im besonderen kann dies ein Internet-Browser sein.
  • Anwendungsprogramme werden in einer Laufzeitumgebung ausgeführt. Unter einer Laufzeitumgebung (im englischen Sprachgebrauch „Run Time Environment") versteht man diejenigen Bausteine von Computer-Programmen, die ganz speziell für eine Wiederverwendung erstellt wurden und die oft zu einem Betriebssystem oder einer Programmiersprache gehören. Eine solche Laufzeitumgebung ist meist sehr umfangreich und umfaßt möglichst viele Grundfunktionen. Diese Funktionen sind meist sehr allgemein gehalten und sollen zur Lösung unterschiedlichster (Hilfs-)Aufgaben einsetzbar sein. Solche können sein: Lesen und Schreiben von Dateien, Daten über Netzwerke transportieren, Ein- und Ausgabegeräte steuern, Daten verwalten, sortieren oder suchen und vieles mehr. Wie beschrieben ist im betrachteten Fall kein Betriebssystem in die Laufzeitumgebung eingebettet.
  • Die Einzelheiten des IP-Software-Stapels 19 sind aus dem Stand der Technik bekannt und werden deshalb hier nicht genauer erläutert. Für die Anbindung an das Internet können im Prinzip beide Schnittstellen IEEE1394 und Ethernet Verwendung finden. Im Nachfolgenden wird davon ausgegangen, daß für die Übertragung von IP-Paketen die Ethernet-Schnittstelle 15 eingesetzt wird.
  • Die von den Software-Stapeln 18 und 19 belegbaren System-Ressourcen entsprechen den Interrupt-Kanälen des Mikro-Controllers 10, den DMA-Kanälen 12 sowie dem Speicher 11. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß der Software-Stapel 18 Verwaltungsmittel 24 zur System-Ressourcen-Belegung aufweist. Deren Funktionsweise wird im Nachfolgenden näher erläutert.
  • In der 2 sind zwei Initialisierungsfunktionen aufgelistet. Diese Funktionen können von den gezeigten Anwendungsprogrammen 25 und 26 aufgerufen werden. Im oberen Teil der 2 ist ein möglicher Funktionsaufruf seitens der Tuner-Anwendung 25 gezeigt. Nach dem Identifizierungsteil INIT (Tuner) folgen die einzelnen Parameter für die System-Ressourcen-Belegung wie von der Anwendung 25 gewünscht. Im gezeigten Beispiel soll 1 Megabyte Speicherkapazität für den Empfangspuffer der IEEE1394-Schnittstelle im Systemspeicher 11 reserviert werden. Ebenfalls sollen 2 Megabyte Speicherkapazität für den Sendepuffer im dem Systemspeicher 11 reserviert werden. Die weiteren Ressourcenbelegungen betreffen einen Interrupt-Eingang mit der Nummer 6 sowie einen DMA-Kanal mit der Nummer 0. Sind bisher noch keine System-Ressourcen-Belegungen von dem IEEE1394-Software-Stapel 18 erfolgt, so wird der Software-Stapel diese Ressourcen-Belegung im System durchführen. Da das System wie erwähnt ohne Betriebssystem auskommt, wird die Ressourcen-Belegung in entsprechenden Systemtabellen abgelegt. Zusätzlich wird aber die Ressourcen-Belegung erfindungsgemäß eben auch in dem Software-Stapel 18 eingetragen. In der 2 ist an zweiter Stelle auch ein Beispiel eines Aufrufs der Initialisierungsfunktion von Seiten des Anwendungsprogramms für die Funktionalität des digitalen Videorecorders. Im gezeigten Fall stimmen die Parameter mit den Parametern der darüber stehenden Initialisierungsfunktion überein. Es könnten aber auch andere Parameterwerte Verwendung finden.
  • Bei Beendigung der Nutzung des Software-Stapels seitens eines Anwendungsprogramms werden besondere Funktionsaufrufe in dem Software-Stapel 18 gemacht. Diese sind in der 2 im unteren Teil dargestellt. Sie betreffen die Terminate-Funktion für die Tuner-Anwendung 25 und die Terminate-Funktion für die Videorecorder-Anwendung 26.
  • Bei Aufruf der Initialisierungsfunktion wird seitens des Software-Stapels 18 ein Programm abgearbeitet, dessen Struktur in der 3 gezeigt ist. Den Aufruf des Programms bewirkt der Aufruf der Initialisierungsfunktion seitens des entsprechenden Anwendungsprogramms. Der Start des Programms ist mit der Bezugszahl 30 bezeichnet. Bezugszahl 31 bezeichnet einen Programmschritt, in dem eine Registrierungstabelle für System-Ressourcen gelesen wird. Danach erfolgt in Abfrage 32 die Abfrage, ob die mit der Initialisierungsfunktion angeforderten System-Ressourcen im Umfang der bereits registrierten System-Ressourcen für den Software-Stapel liegen. Ist das der Fall, so erfolgt im nachfolgenden Programmschritt 33 die Eintragung der angeforderten System-Ressourcen für das Anwendungsprogramm in der Registrierungstabelle. Anschließend wird die erfolgte Registrierung im Programmschritt 34 dem Anwendungsprogramm bestätigt. Wenn die zur Eintragung angeforderten System-Ressourcen nicht mehr im Rahmen der bereits eingetragenen System-Ressourcen für den Software-Stapel 18 liegen, dann erfolgt im Programmschritt 36 eine ablehnende Rückmeldung an das Anwendungsprogramm, woraus dieses erkennen kann, daß keine Belegung der gewünschten System-Ressourcen erfolgte. Das Programm endet in dem Programmschritt 35.
  • Die 4 zeigt jetzt ein Programm, welches abgearbeitet wird, wenn der Funktionsaufruf zur Beendigung der System-Ressourcen-Belegung von Seiten eines Anwendungsprogramms 25 oder 26 zu dem Software-Stapel 18 erfolgt. Die Bezugszahl 40 bezeichnet wieder den Programmstart. In Programmschritt 41 werden die angeforderten Ressourcen aus der Registrierungstabelle entfernt. Dann wird in Abfrage 42 überprüft, ob die Registrierungstabelle damit vollständig geleert ist. Wenn das der Fall ist, werden die angeforderten System-Ressourcen dem System wieder freigegeben. Somit werden die System-Ressourcen-Eintrage in den System-Ressourcen-Tabellen neu gesetzt. War die Registrierungstabelle noch nicht vollständig geleert, dann bleiben die für das Stapelprogramm 18 belegten System-Ressourcen belegt. Das Programm endet im Programmschritt 44.
  • Die vorgestellten Verwaltungsmittel in dem Software-Stapel 18 können in gleicher Weise auch für den Software-Stapel 19 in der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen sein.
  • Für kostenoptimierte Geräte, die deshalb mit geringen System-Ressourcen ausgestattet sind, kann mehr Funktionalität implementiert werden, die zwar nicht gleichzeitig nutzbar ist, aber die Anwendungsvielfalt erhöht.
  • Wie gezeigt, kann zum Beispiel das Gerät für IP-Ethernet-Netzwerke und IEEE1394-Netzwerke entwickelt werden, das aber jeweils nur an einem der Netzwerke betrieben wird, so daß System-Ressourcen nur für eine der Betriebsarten vorhanden sein müssen (Obermenge). Je nach Anwendungsfall wird der entsprechende Software-Stapel gestartet und der jeweils andere deaktiviert.

Claims (6)

  1. Verfahren zum dynamischen Betrieb eines Software-Stapels, insbesondere in Form eines Treiberprogramms, in einer Laufzeitumgebung eines oder mehrerer Anwendungsprogramme, dadurch gekennzeichnet, daß von einer Anwendung (25, 26) die für die Benutzung des Software-Stapels (18, 19) notwendigen System-Ressourcen bei dem Software-Stapel (18, 19) angefordert werden, daß die System-Ressourcen-Belegung durchgeführt wird und im Software-Stapel (18, 19) registriert wird, daß bei Beendigung der Nutzung des Software-Stapels (18, 19) seitens der Anwendung (25, 26) die Löschung der registrierten System-Ressourcen angefordert wird, daß die Löschung der registrierten System-Ressourcen seitens des Software-Stapel (18, 19) durchgeführt wird und die Freigabe der belegten System-Ressourcen für anderweitige Nutzung bewirkt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor Benutzung des Software-Stapels (18, 19) seitens einer weiteren Anwendung (25, 26) überprüft wird, welche belegten System-Ressourcen in dem Software-Stapel (18, 19) bereits registriert sind und daß die Nutzung des Software-Stapels (18, 19) der weiteren Anwendung (25, 26) gestattet wird, wenn der System-Ressourcen-Bedarf der weiteren Anwendung (25, 26) höchstens dem im Software-Stapel (18, 19) als belegt registrierten System-Ressourcen entspricht und daß die Nutzung des Software-Stapels (18, 19) nicht gestattet wird, wenn der Ressourcen-Bedarf der weiteren Anwendung (25, 26) größer als die im Software-Stapel (18, 19) als belegt registrierten System-Ressourcen ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Software-Stapel (18, 19) ein Treiberprogramm für eine Kommunikations-Schnittstelle, insbesondere eine IEEE1394-Bus-Schnittstelle, ist.
  4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer oder mehreren Anwendungsprogrammen (25, 26) und mit einem Software-Stapel (18, 19) in einer Laufzeitumgebung für die Anwendungsprogramme (25, 26), mit Mitteln zur Belegung von System-Ressourcen für den Software-Stapel (18, 19), dadurch gekennzeichnet, daß der Software-Stapel (18, 19) Registrierungsmittel (24) aufweist, in denen für ein den Software-Stapel (18, 19) nutzendes Anwendungsprogramm (25, 26) registriert ist, welche System-Ressourcen für den Software-Stapel (18, 19) belegt sind und daß weitere Mittel vorhanden sind, die bei Beendigung der Nutzung des Software-Stapels (18, 19) die Registrierung der belegten System-Ressourcen im Software-Stapel (18, 19) löschen und die belegten System-Ressourcen für anderweitige Nutzung wieder freigeben.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierungsmittel (24) vor Benutzung des Software-Stapels (18, 19) seitens einer weiteren Anwendung (25, 26) überprüfen, welche belegten System-Ressourcen in dem Software-Stapel (18, 19) bereits registriert sind und die Nutzung des Software-Stapels (18, 19) der weiteren Anwendung (25, 26) gestatten, wenn der System-Ressourcen-Bedarf der weiteren Anwendung (25, 26) höchstens dem im Software-Stapel (18, 19) bereits als belegt registrierten System-Ressourcen entspricht und andererseits die Nutzung des Software-Stapels (18, 19) unterbinden, wenn der System-Ressourcen-Bedarf der weiteren Anwendung (25, 26) größer als die im Software-Stapel (18, 19) registrierten System-Ressourcen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Software-Stapel (18, 19) ein Treiberprogramm für eine Kommunikationsschnittstelle, insbesondere eine IEEE1394-Bus-Schnittstelle, ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP3007391A4 (de) * 2013-05-27 2017-01-25 Nec Corporation Netzwerksteuerungsvorrichtung, netzwerksteuerungsverfahren, programm und kommunikationssystem

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DAUTELLE,J.M.: Turbo-Charging Java for Real-Time Applications.Java Developer's Journal,02.07.04.Http://java.sys-con.com/read/4550 S.1-6,recherchiert am 11.01.06;
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