DE102005024287B3 - Wärmeabnahmestation mit variabler Rücklaufbeimischung und Verfahren zum Betrieb einer solchen - Google Patents

Wärmeabnahmestation mit variabler Rücklaufbeimischung und Verfahren zum Betrieb einer solchen Download PDF

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Abstract

Die Wärmeabnahmestation (1) weist eine Steuereinrichtung (19) auf, die dazu eingerichtet ist, einen Sekundärkreis (3) mit einem Wärmeträgerfluid zu beheizen, dem ausgekühltes Wärmeträgerfluid im Kreislauf beigemischt wird. Der dem Sekundärkreis (3) zugeführte Massenstrom ist durch einen Mengenbegrenzer (12) auf einen vorgegebenen Anschlusswert begrenzt. Um auch im Überlastungsfalle die gewünschten Vorlauftemperaturen aufrechtzuerhalten, ohne den Anschlusswert zu erhöhen, wird im Überlastfalle die Beimischung in dem Sekundärkreislauf eingeschränkt. Im Extremfall wird die Beimischung auf 0 gedrosselt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Wärmeabnahmestation mit variabler Rücklaufbeimischung und ein Verfahren zum Betrieb einer Wärmeabnahmestation.
  • Fernwärmesysteme werden mit Wärmeträgern, wie beispielsweise Dampf, Heißwasser oder Warmwasser betrieben. Die einzelnen Wärmeabnahmestationen sind hinsichtlich ihrer Wärmeabnahme beschränkt. Sie dürfen maximal eine ihrem Anschlusswert entsprechende festgelegte und durch technische Mittel beschränkte Wärmeträgermenge pro Zeiteinheit abnehmen. Meist enthalten sie einen so genannten Mengenbegrenzer, der vom Energieversorger eingestellt und plombiert wird und seitens des Wärmeabnehmers nicht manipuliert werden darf. Die Energiekosten werden dem Wärmeabnehmer unter anderem auf Basis seines Anschlusswertes in Rechnung gestellt. Je höher der Anschlusswert desto höher sind die zu tragenden Kosten. Des halb streben die Wärmeabnehmer an, mit einem möglichst niedrigen Anschlusswert auszukommen. Der Anschlusswert muss so hoch bemessen werden, dass bei seitens des Wärmeabnehmers auftretenden Lastspitzen eine ausreichende Wärmeversorgung sicher gestellt ist. Verfahren zum Abmildern und Beschränken von Lastspitzen finden ihre Grenzen bei länger dauerndem Wärmebedarf, der über eine kurzzeitige Spitze hinausgeht.
  • Die DE 103 33 657 A1 offenbart eine Wärmeversorgungseinrichtung mit Strahlpumpe und Rücklaufbeimischung. Ein in der Rücklaufleitung angeordneter Durchflusssensor meldet die gemessenen Durchflusswerte an eine Steuereinrichtung, die die Strahlpumpe reguliert. Durch entsprechende Reduktion des Durchflusses an der Strahlpumpe kann sichergestellt werden, dass die Wärmeversorgungseinrichtung einen eingestellten Maximalwert für den Massenstrom an der primären Vorlaufleitung bzw. der primären Rücklaufleitung nicht überschreitet.
  • Diese Wärmeversorgungseinrichtung arbeitet in allen Betriebszuständen mit Rücklaufbeimischung.
  • Die DE 196 21 247 A1 offenbart eine Fernwärmeübergabestation mit Wärmetauschern und Temperaturüberwachung. Eine Rücklaufbeimischung findet jedoch nicht statt.
  • Die DD 227771 A1 offenbart eine Anordnung zur Drucksicherung von Rohrleitungssystemen, insbesondere bei Fernwärmenetzen, wobei diese Anordnung einen zwischen einer Vorlaufleitung und einer Rücklaufleitung angeordneten Wärmeverbraucher aufweist. Zwischen beiden Leitungen ist außerdem eine Zirkulationsleitung mit Umwälzpumpe vorgesehen. Diese mündet an einem Beimischpunkt in die Vorlaufleitung. In der Rücklaufleitung ist ein Mengenbegrenzer sowie eine weitere Umwälzpumpe vorgesehen. Schnellschlussventile dienen dazu, Vor- und Rücklaufleitung im Bedarfsfalle zu unterbrechen. Vor und hinter dem primärseitigen Schnellschlussventil sind Druckspeicher angeordnet.
  • Der Beimischgrad wird von der Umwälzpumpe festgelegt.
  • Dies gilt auch für die DD 247 959 A1 , die ebenfalls ein Wärmeverbrauchersystem mit einem Wärmeverbraucher und einer Beimischpumpe zur Rücklaufbeimischung offenbart. Die Beimischpumpe wird entsprechend eines Sollwerts der Vorlauftemperatur geführt.
  • Es ist Ziel der Erfindung, eine Wärmeabnahmestation und ein Verfahren zur Wärmeabnahme anzugeben, mit dem sich gegenüber herkömmlichen Anlagen und Verfahren der auftretende Wärmebedarf mit einem niedrigeren Anschlusswert decken lässt.
  • Diese Aufgabe wird mit der Wärmeabnahmestation gemäß dem Anspruch 1 sowie mit den Verfahren nach Anspruch 7 gelöst:
    Die erfindungsgemäße Wärmeabnahmestation weist eine Strahlpumpe auf, die eingangsseitig an das primäre Versorgungsnetz angeschlossen ist. Mit ihrem Ausgang ist sie an einen Sekundärkreis angeschlossen, in dem sich Wärmeabnehmer befinden. Ihr Sauganschluss ist mit einer Rücklaufleitung verbunden, die das durch die Wärmeverbraucher ausgekühlte Wasser an das primäre Wärmeversorgungsnetz zurückgibt. In der Rücklaufleitung ist der übliche Mengenbegrenzer angeordnet, der den Anschlusswert der Wärmeabnahmestation bestimmt und beschränkt.
  • Die Strahlpumpe erzeugt ein Gemisch aus heißem, dem Wärmeversorgungsnetz entnommenen Wasser und Rücklaufwasser. Während in dem Wärmeversorgungsnetz das Wasser beispielsweise mit 130°C oder 140°C zur Verfügung steht, liegt es in der Rücklaufleitung meist mit einer Temperatur von lediglich 70°C vor. Als Heizungsvorlauf stellt die Strahlpumpe Wasser mit einer Temperatur bereit, die von der Steuereinrichtung in Abhängigkeit von der Außentemperatur oder von anderen Größen einreguliert wird. Beispielsweise kann die Anlage so beschaffen sein, dass die Strahlpumpe bei einer Außentemperatur von –15°C eine Vorlauftemperatur von 90°C bereitstellt. Fällt die Rücklauftemperatur durch erhöhte Auskühlung des als Wärmeträger dienenden Wassers jedoch unter 70°C kann normalerweise bei der durch die Strahlpumpe erzwungenen Mischung zwischen Heißwasservorlauf und ausgekühltem Rücklauf, die gewünschte Temperatur von 90°C im Heizungsvorlauf nicht mehr aufrecht erhalten werden. Wird jedoch die Strahlpumpe gemäß Anspruch 1 so dimensioniert, dass der maximale Massenstrom an dem Eingang und/oder dem Ausgang der Strahlpumpe dem von dem Mengenbegrenzer maximal zugelassenen Wert entspricht, reduziert sich die Beimischung durch die Strahlpumpe mit weiterer Öffnung derselben. Durch die reduzierte Rücklaufbeimischung wird eine erhöhte Vorlauftemperatur ermöglicht und eine stärkere Rücklaufauskühlung ermöglicht. Dies insbesondere bei Annäherung an den Volllastfall. Durch die erhöhte Rücklaufauskühlung ist eine größere Energieabnahme und -ausbeute ohne Erhöhung des Anschlusswerts möglich. Bei bestehenden Systemen kann der Anschlusswert gesenkt werden.
  • Vorteilhafterweise wird die Strahlpumpe so gestaltet, dass sie in ganz offenem Zustand kaum noch Saugwirkung zeigt. Dies kann durch entsprechende Dimensionierung der Treibdüse in Bezug auf den Diffusor erreicht werden.
  • Außerdem wird der freie Querschnitt der Treibdüse vorzugsweise gerade eben so groß bemessen wie der vom Mengenbegrenzer maximal freigegebene Querschnitt. Auf diese Weise wird die Ausbildung einer Kreislaufströmung, die sonst durch Rücklaufbeisaugung der Strahlpumpe entsteht, bei Annäherung an den Volllastpunkt gemindert oder verhindert.
  • Der Betrieb der Strahlpumpe wird gemäß Anspruch 4 durch die Steuereinrichtung vorzugsweise so gestaltet, dass der Beimischgrad der Strahlpumpe erst dann wesentlich reduziert wird, wenn die Rücklauftemperatur einen Grenzwert unterschreitet. Bei Spitzenlast kann dadurch die Temperatur der Heizkörper über das gewohnte Maß hinaus erhöht werden und die Heizkörper können mit erhöhter Temperaturspreizung betrieben werden, um eine maximale Energieausbeute zu erzielen. Im Teillastbetrieb wird mit hoher Beimischung gearbeitet, um eine gleichmäßige Heizkörpertemperatur zu erreichen. Aufgrund des Teillastbetriebs sind hier Energieverluste durch zu hohe Rücklauftemperatur nicht zu befürchten.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform ist in dem Sekundärkreis ein Mittel zur Reduktion der sich einstellenden Sekundärkreiszirkulation vorgesehen. Ein solches Mittel kann beispielsweise ein vor dem Sauganschluss der Strahlpumpe liegendes Ventil, ein Schieber oder dergleichen sein. Es bildet ein von der Steuereinrichtung beeinflussbares Stellmittel, über das die Beimischung der Strahlpumpe reguliert werden kann. Dieses Mittel erlaubt die zeitweilige Anhebung der Vorlauftemperatur in dem Sekundärkreis über den normalerweise vorhandenen Maximalwert.
  • Des Weiteren ist es möglich, das vorgeschlagene Prinzip in Systemen ohne Strahlpumpe anzuwenden. Diese weisen einen Sekundärkreis auf, der eine von der Rücklaufleitung zu der Vorlaufleitung führende Beimischleitung enthält. In dieser Beimischleitung oder in der Rücklaufleitung kann eine Umwälzpumpe angeordnet sein. Sie wird von der Steuereinrichtung hinsichtlich ihrer Förderleistung beeinflusst, beispielsweise indem sie drehzahlgeregelt arbeitet. Mit zunehmender Förder leistung nimmt der Sekundärkreisumlauf zu. Die Steuereinrichtung führt nun die Umwälzpumpe derart, dass bei Annäherung an Volllastzustände oder auch an Überlastzustände die Förderleistung reduziert oder zu 0 gemacht wird. Die Vorlauftemperatur kann dann die Temperatur des Fernwärmevorlaufs annehmen. Damit wird die Heizleistung der angeschlossenen Wärmeverbraucher wesentlich gesteigert.
  • Entsprechende Vorzüge ergeben sich aus den Verfahren gemäß den Verfahrensansprüchen.
  • Weitere Einzelheiten vorteilhafter Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, der Zeichnung oder Ansprüchen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Es zeigen:
  • 1 die erfindungsgemäße Wärmeabnahmestation in schematischer Darstellung,
  • 2 die Strahlpumpe für die Wärmeabnahmestation nach 1 in schematischer Darstellung,
  • 3 verschiedene Betriebszustände der Wärmeabnahmestation nach 1 anhand von schematischen Diagrammen,
  • 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Wärmeabnahmestation gemäß 1 und
  • 5 eine weitere Ausführungsform einer weiter abgewandelten Wärmeabnahmestation ohne Strahlpumpe.
  • 3 verschiedene Betriebszustände der Wärmeabnahmestation nach 1 anhand von schematischen Diagrammen,
  • 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Wärmeabnahmestation gemäß 1 und
  • 5 eine weitere Ausführungsform einer weiter abgewandelten Wärmeabnahmestation ohne Strahlpumpe.
  • 1 ist eine Wärmeabnahmestation 1 veranschaulicht, die zur Wärmeversorgung eines oder mehrerer Wärmeverbraucher 2 in Form von Heizkörpern dient. Die Wärmeabnahmestation ist an ein Wärmeverteilungsnetz angeschlossen, das die Wärmeabnahmestation 1 an einem Anschluss 01 mit unter Druck stehendem Heißwasser von beispielsweise 140°C beliefert. Die Wärmeabnahmestation 1 gibt an einem Anschluss 02 beispielsweise bis auf 70°C abgekühltes Wasser als Rücklauf an das Wärmeversorgungsnetz zurück.
  • Die Wärmeabnahmestation 1 enthält einen Sekundärkreis 3, in dem die Wärmeverbraucher 2 angeordnet sind. Der Sekundärkreis 3 wird über eine Sekundärvorlaufleitung 4 mit Warmwasser versorgt, das durch eine Strahlpumpe 5 bereit gestellt wird. Die Strahlpumpe 5 weist einen Eingang 6, einen Ausgang 7 und einen Sauganschluss 8 auf. Der Eingang 6 ist über eine Vorlaufleitung 9 mit dem Anschluss 01 verbunden. Der Ausgang 7 ist mit der Sekundärvorlaufleitung 4 verbunden. Der Sauganschluss 8 ist über eine Leitungsverbindung 10 mit einer Rücklaufleitung 11 verbunden, an die die Wärmeverbraucher 2 angeschlossen sind. Zu dem Anschluss 02 hin ist in der Rücklaufleitung 11 ein Mengenbegrenzer 12 angeordnet, der die von der Wärmeabnahmestation 1 an das Primärnetz abgegebene Rücklaufwassermenge bzw. den Volumenstrom desselben begrenzt und dadurch den Anschlusswert der Wärmeabnahmestation 1 festlegt.
  • Die Strahlpumpe 5 ist in 2 gesondert veranschaulicht. Sie enthält eine Treibdüse 13, der gegenüber liegend ein Diffusor 14 angeordnet ist. Zwischen der Treibdüse 13 und dem Diffusor 14, der an den Ausgang 7 angeschlossen ist, ist der Sauganschluss 8 vorgesehen. Zu der Treibdüse führt der Eingang 6. Vor der Treibdüse 13 liegt ein Stellorgan in Form eines Stellkegels 15, der über eine Stellstange oder Spindel 16 axial verstellbar ist. Die Verstellrichtung ist in 2 durch einen Pfeil 17 angedeutet. Zur Betätigung des Stellkegels 15 dient ein Stellmotor 18, der an eine Steuereinrichtung 19 angeschlossen ist. Diese ist mit mehreren Sensoren verbunden, um den Betriebszustand der Wärmeabnahmestation 1 zu erfassen und über den Motor 18 entsprechend einzuregulieren. Z.B. kann die Steuereinrichtung 19 an einen Temperatursensor 20 zur Erfassung der Temperatur D4 in der Sekundärvorlaufleitung 4 angeschlossen sein. Weiter kann die Steuereinrichtung 19 an einen Temperatursensor 21 zur Erfassung der Temperatur T3 in der Rücklaufleitung 11 und/oder der Leitungsverbindung 10 verbunden sein. Alternativ können die Temperatursensoren 20, 21 auch an dem Ausgang 7 bzw. dem Sauganschluss 8 der Strahlpumpe 5 angeordnet sein. Die Steuereinrichtung 19 kann des Weiteren mit einem Außentemperaturfühler 23 verbunden sein, der z.B. dazu dienen kann, eine Gebäudeaußentemperatur zu erfassen. Dies kann erforderlich sein, um für die Steuereinrichtung 19 einen Temperatursollwert für die Temperatur T4 in Abhängigkeit von der jeweils aktuell erfassten Außentemperatur festzulegen.
  • Die in 1 veranschaulichte Wärmeabnahmestation 1 arbeitet wie folgt:
    An dem Anschluss 01 steht Heißwasser des Fernwärmenetzes mit beispielsweise T1 = 130°C an. Die Steuereinrichtung 19 erfasst die Außentemperatur mittels des Außentemperaturfühlers 23 und legt entsprechend einer vorhandenen Kennlinie einen Sollwert für die Vorlauftemperatur T4 fest. Der Vorgabewert für die Vorlauftemperatur liegt in dem Bereich von einem unteren Grenzwert wie beispielsweise 20°C, 30°C oder 40°C und einem oberen Grenzwert wie beispielsweise 90°C. Zur Einregulierung des gewünschten Sollwerts öffnet die Steuereinrichtung über den Steuermotor 18 die Strahlpumpe 5. Diese saugt über die Leitungsverbindung 10 kühles Wasser aus der Rücklaufleitung 11 und mischt dieses dem Vorlauf bei. Somit gelangt erwärmtes Wasser zu den Wärmeverbrauchern 2. Die Strahlpumpe 5 wird nun so weit geöffnet, dass der gewünschte Sollwert für die Vorlauftemperatur T4 erreicht wird. Die Kennlinie für die Temperaturvorgabe ist dabei vorzugsweise so gewählt, dass beispielsweise bei -15°C Außentemperatur eine Vorlaufsolltemperatur von 90°C vorgegeben und durch Einstellung der Strahlpumpe 5 auch tatsächlich erreicht wird.
  • Während des Betriebs stellt sich in der Rücklaufleitung 11 eine Temperatur ein, die durch die Wärmeabgabe der Wärmeverbraucher 2 bestimmt ist. Werden diese beispielsweise so dimensioniert, dass sie einen Temperaturabfall von 20° erzeugen, beträgt die Rücklauftemperatur 70°C. Die Strahlpumpe 5 hat ein Beimischverhältnis U, das dem Verhältnis aus beigesaugtem Massenstrom M3 und Massenstrom M1 an ihrem Eingang 6 entspricht. Dieses Verhältnis M3:M1 entspricht dem Verhältnis zwischen der Temperaturdifferenz T1 – T4 und der Temperaturdifferenz T4 – T3. Im vorliegenden Fall ist es 2.
  • Die Strahlpumpe 5 ist so dimensioniert, dass sie in teilgeöffnetem Zustand den dem Anschlusswert entsprechenden Massenstrom in den Sekundärkreis 3 einlässt. Dies kann beispielsweise schon bei 50% Öffnungsweg ihres Stellkegels 15 erfolgen. Der Mengenbegrenzer 12 lässt keine größere Wassermenge aus der Rücklaufleitung 11 zu dem Anschluss 02 gelangen als dem Anschlusswert der Wärmeabnahmestation 1 entspricht. Dies kann bei herkömmlichen Systemen dazu führen, dass die Wärmeverbraucher 2 die gewünschte Heizleistung bei hoher Energieabnahme nicht mehr liefern. Sind die zu beheizenden Räume beispielsweise übermäßig ausgekühlt, geben die Wärmeverbraucher 2 Rücklaufwasser ab, das kälter als 70°C ist. In diesem Fall kann die Strahlpumpe 5 durch das Beimischen des zu weit ausgekühlten Rücklaufwassers die gewünschte Vorlauftemperatur von beispielsweise 90°C nicht mehr aufrecht erhalten. Der Mengenbegrenzer 12 verhindert die Einführung von mehr Heißwasser in den Sekundärkreis 3, wie es dazu an sich erforderlich wäre. Dieser Lastfall wird im Folgenden als Überlastfall bezeichnet. Den Wärmeverbrauchern 2 wird eine ungewöhnlich hohe Heizleistung abverlangt, die mit dem gegebenen Anschlusswert nicht abgedeckt werden kann. Der Überlastfall ist in 3 an der senkrechten gestrichelten Linie I zu erkennen. Liegt die gewünschte Heizleistung W unterhalb dieses Volllastwerts WV ist das Beimischverhältnis U im Wesentlichen konstant. Ebenso können die Rücklauftemperatur T3 und die Vorlauftemperatur T4 im Wesentlichen konstant gehalten werden oder einer gewünschten festzulegenden Kurve folgen. Oberhalb des Volllastfalls WV nimmt die Rücklauftemperatur T3 jedoch ab, wie aus 3 ersichtlich ist.
  • Den Überlastfall erkennt die Steuereinrichtung 19 mittels des Temperatursensors 21, indem sie die gemessene Temperatur mit einem Grenzwert vergleicht. Wird dieser unterschritten, so dass bei gegebenem Beimischverhältnis die gewünschte Vorlauftemperatur nicht mehr aufrecht erhalten werden kann, wird das Beimischverhältnis U gesenkt. Dies kann geschehen, indem die Strahlpumpe 5 nun noch weiter geöffnet wird und somit tendenziell mehr Heißwasser in den Sekundärkreis 3 einlassen will als der Mengenbegrenzer 12 freigibt. Dadurch entsteht an dem Ausgang 7 der Strahlpumpe 5 ein erhöhter Gegendruck in Folge dessen das Beimischverhältnis sinkt. Somit kann die Vorlauftemperatur T4, wie die gestrichelte Kurve II veranschaulicht, aufrecht erhalten oder, wie die durchgezogene Kurve III veranschaulicht, sogar erhöht werden. Es lassen sich somit Überlastfälle abdecken ohne dass der Durchlass des Mengenbegrenzers 12 und somit der Anschlusswert erhöht werden müssten.
  • Zur gezielten Herbeiführung einer Beimischreduktion bei Voll- oder Überlast, kann es im Einzelfall genügen, die Strahlpumpe 5 ausreichend überzudimensionieren, d.h. so auf den Mengenbegrenzer 12 abzustimmen, dass dessen Drosselwirkung bei voll geöffneter Strahlpumpe 5 die Sekundärzirkulation in dem Sekundärkreis 3 zum Erliegen bringt oder wesentlich schwächt. Eine weitere Maßnahme kann gemäß 2 darin bestehen, eine in Bezug auf den Diffusor 14 an sich zu große Treibdüse 13 zu verwenden, die, wenn sie ganz freigegeben ist, einen Fluidstrom durchlässt, der von dem Diffusor 14 gerade noch aufgenommen werden kann. Der an dem Diffusor 14 entstehende Staudruck verhindert dann eine Saugwirkung an dem Sauganschluss 8 oder mindert diese wenigstens erheblich.
  • 4 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform der Wärmeabnahmestation 1. Die Besonderheit besteht hier weniger in der Dimensionierung und/oder Gestaltung der Strahlpumpe 5 sondern vielmehr in einem Regelventil 24, das in der Leitungsverbindung 10 oder in dem Sauganschluss 8 angeordnet ist. Über das Regelventil 24 drosselt die Steuereinrichtung 19 den Rücklaufwasserzustrom zu dem Sauganschluss 8 der Strahlpumpe 5, sobald die mit dem Temperatursensor 21 erfasste Rücklauftemperatur einen Grenzwert von beispielsweise 70°C unterschritten hat, um es der Strahlpumpe 5 zu ermöglichen, die gewünschte hohe Vorlauftemperatur von beispielsweise 90°C aufrecht zu erhalten. Damit wird die Sekundärkreiszirkulation gemindert und im Extremfall bei geschlossenem Regelventil 24 ganz unterbunden. In diesem Fall nimmt das über die Leitung 9 herangeführte Heißwasser seinen Weg mit voller Temperatur über die Wärmeverbraucher 2. Die Wärmeabnahmestation 1 gestattet damit eine vollständigere Ausnutzung des Anschlusswertes, der durch den Mengenbegrenzer 12 festgelegt ist.
  • 5 veranschaulicht eine weiter abgewandelte Ausführungsform der Erfindung. Soweit bau- oder funktionsgleiche oder ähnliche Elemente vorhanden sind, wird unter Zugrundelegung gleicher Bezugszeichen auf die vorige Beschreibung verwiesen. Der Mengenbegrenzer 12 wird durch einen Differenzdruckregler gebildet. Zur Regulierung der abgenommenen Wärmemenge dient ein Regelventil 25, dessen Stellmotor 26 von der Steuereinrichtung 19 gesteuert wird. Der Sekundärkreis wird durch eine Verbindungsleitung 27 geschlossen, die von der Rücklaufleitung 11 zu der Leitung 9 und der sich von dem Verbindungspunkt zwischen der Leitung 9 und der Verbindungsleitung 7 fortsetzenden Sekundärvorlaufleitung 4 führt. Wiederum sind Temperatursensoren 20, 21 für die Sekundärvorlaufleitung 4 und die Rücklaufleitung 11 vorgesehen. Zur Aufrechterhaltung einer Sekundärzirkulation ist eine Umwälzpumpe 28 vorgesehen. Diese ist in die Rücklaufleitung 11 oder alternativ in die Verbindungsleitung 27 eingebaut. Die Umwälzpumpe 28 ist regelbar und wird beispielsweise von der Steuereinrichtung 19 geregelt. Die Regelung kann durch Veränderung der Drehzahl der Umwälzpumpe 28 geschehen.
  • Zur Erläuterung des Betriebs der Wärmeabnahmestation 1 nach 5 wird wiederum auf 3 zurückgegriffen. Bei normalen Lastfällen unterhalb der Volllastgrenze WV regelt die Steuereinrichtung 19 die Temperatur in der Sekundärvor laufleitung 4 jeweils auf einen Wert T4 ein, der konstant ist oder nach einer gewünschten Abhängigkeit bzw. Kurve der gemessenen Ausgangstemperatur folgt. Beispielsweise steigt die Vorlauftemperatur T4 mit fallender Außentemperatur. Dies kann bei konstanter Drehzahl der Umwälzpumpe 28 allein durch Regulierung des Regelventils 25 erfolgen, mit dem die aus dem Sekundärkreis 3 ausgelassene Wassermenge beeinflusst wird. Solange diese unterhalb der von dem Mengenbegrenzer 12 liegenden Wert liegt, bleibt der Mengenbegrenzer 12 inaktiv. Ist das Regelventil 25 jedoch so weit offen, dass die Leistungsbeschränkung durch den Mengenbegrenzer 12 wirksam wird, kann eine weitere Öffnung des Regelventils 25 keinen erhöhten Zustrom von Heißwasser über die Leitung 9 in den Sekundärkreis 3 mehr bewirken. Wird die Wärmeabnahme an den Wärmeverbrauchern 2 weiter erhöht, sinkt die Vorlauftemperatur in der Sekundärvorlaufleitung 4 unter den von dem Regler (Steuereinrichtung 19) angestrebten Wert ab. In diesem Fall beginnt die Steuereinrichtung 19 die Drehzahl der Umwälzpumpe 28 zu reduzieren. Der Beimischgrad U sinkt dabei, so dass die von dem Temperatursensor 20 erfasste Vorlauftemperatur auf dem gewünschten Wert gehalten werden oder sogar erhöht werden kann.
  • Bei allen vorbeschriebenen Ausführungsformen ist es möglich, das Erreichen der Volllastgrenze WV durch den Temperatursensor 21 anhand eines Absinkens der Rücklauftemperatur unter einen Grenzwert zu erfassen. Alternativ ist es bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen möglich, das Erreichen der Volllastgrenze WV durch Erfassung der Regelabweichung zu erfassen, die sich zwischen dem gewünschten Sollwert für die Temperatur T4 und der tatsächlich erreichten Temperatur T4 ergibt. Bleibt letztere merklich unter dem Sollwert erkennt die Steuereinrichtung 19, dass der Regelbereich ausgeschöpft ist. Dies wird als Signal für die erforderliche Reduzierung der Sekundärkreiszirkulation gewertet. Die Reduktion der Sekundärkreiszirkulation kann bei der Ausführungsform nach 1 durch überweites Öffnen der Strahlpumpe 5 bei der Ausführungsform nach 4 durch Schließen oder Drosseln des Regelventils 24 und bei der Ausführungsform nach 5 durch Reduktion der Drehzahl der Umwälzpumpe 28 erfolgen.
  • Die Wärmeabnahmestation 1 weist eine Steuereinrichtung 19 auf, die dazu eingerichtet ist, einen Sekundärkreis 3 mit einem Wärmeträgerfluid zu beheizen, dem ausgekühltes Wärmeträgerfluid im Kreislauf beigemischt wird. Der dem Sekundärkreis 3 zugeführte Massenstrom ist durch einen Mengenbegrenzer 12 auf einen vorgegebenen Anschlusswert begrenzt. Um auch im Überlastfalle die gewünschten Vorlauftemperaturen aufrecht zu erhalten, ohne den Anschlusswert zu erhöhen, wird im Überlastfalle die Beimischung und somit auch das Verhältnis von zirkulierendem Stoffstrom zum aufgenommenen/abgegebenen Stoffstrom in dem Sekundärkreislauf eingeschränkt. Im Extremfall wird die Beimischung auf 0 gedrosselt.

Claims (8)

  1. Wärmeabnahmestation (1) für ein Heiß- oder Warmwasser-Wärmeverteilungssystem, mit einer primären Vorlaufleitung (9), die über das Heiß- oder Warmwasser-Wärmeverteilungssystem mit Wasser versorgt ist, mit einer Rücklaufleitung (11), über die abgekühltes Wasser an das Heiß- oder Warmwasser-Wärmeverteilungssystem abzugeben ist, mit einem Mengenbegrenzer (12), der zur Festlegung des Anschlusswertes in der Rücklaufleitung (11) angeordnet ist, mit einer regelbaren Strahlpumpe (5), die einen an den primären Vorlaufanschluss (01) angeschlossenen Eingangsanschluss (6), einen Ausgangsanschluss (7), einen an die Rücklaufleitung (11) angeschlossenen Sauganschluss (8) und ein Stellorgan (15) aufweist, mit einem Sekundärkreis (3), in dem wenigstens ein Wärmeverbraucher (2) angeordnet ist und der eine an den Ausgang (7) der Strahlpumpe (5) angeschlossene Sekundär-Vorlaufleitung (4) und eine Rücklaufleitung (11) aufweist, mit einer Steuereinrichtung (19) zur Beeinflussung des Verhältnisses zwischen dem Massenstrom an dem Eingang (6) und dem Massenstrom an dem Sauganschluss (8) der Strahlpumpe (5) zur Regelung der Temperatur an dem Aus gang (7) der Strahlpumpe (5), wobei der maximale Massenstrom an dem Eingang (6) oder dem Ausgang (7) der Strahlpumpe (5) dem von dem Mengenbegrenzer (12) maximal zugelassenen Wert entspricht.
  2. Wärmeabnahmestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (19) derart eingerichtet ist, dass der Massenstrom an dem Ausgang (7) der Strahlpumpe (5) bei Maximallast (Wmax) dem Massenstrom an dem Eingang (6) der Strahlpumpe (5) entspricht.
  3. Wärmeabnahmestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlpumpe (5) eine Treibdüse (13) aufweist, deren freier Querschnitt wenigstens so groß ist, wie der von dem Mengenbegrenzer (12) maximal freigegebene Querschnitt.
  4. Wärmeabnahmestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ausgang (7) der Strahlpumpe (5) oder in der Sekundär-Vorlaufleitung (4) ein Vorlauftemperatursensor (20) vorgesehen ist, dass an dem Sauganschluss (8) der Strahlpumpe (5) oder der Rücklaufleitung (11) Rücklauftemperatursensor (21) vorgesehen ist, und dass die Steuereinrichtung (19) an den Vorlauftemperatursensor (20) und den Rücklauftemperatursensor (21) angeschlossenen ist, zur Steuerung oder Regelung der Strahlpumpe (5) in der Art, dass die Vorlauftemperatur und/oder die Rücklauftemperatur überwacht und der Beimischgrad durch die Strahlpumpe (5) reduziert wird, wenn die Rücklauftemperatur einen Grenzwert unterschreitet oder wenn die Vorlauftemperatur um mehr als eine maximale Regelabweichung von ihrem Sollwert abweicht.
  5. Wärmeabnahmestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ausgang (7) der Strahlpumpe (5) oder in der Sekundär-Vorlaufleitung (4) ein Vorlauftemperatursensor (20) vorgesehen ist, dass an dem Sauganschluss (8) der Strahlpumpe (5) oder der Rücklaufleitung (11) ein Rücklauftemperatursensor (21) vorgesehen ist, dass zur Erfassung einer Außentemperatur ein Außentemperatursensor (23) vorgesehen ist, und dass die Steuereinrichtung (19) an den Vorlauftemperatursensor (20), den Rücklauftemperatursensor (21) und den Außentemperatursensor (23) angeschlossenen ist, zur Steuerung oder Regelung der Strahlpumpe (5) in der Art, dass die Außentemperatur und die Rücklauftemperatur überwacht werden und die Vorlauftemperatur an dem Ausgang (7) der Strahlpumpe (5) auf einen von der Außentemperatur abhängigen Vorgabewert einreguliert wird und dass dieser Vorgabewert erhöht wird, wenn die Rücklauftemperatur einen Grenzwert unterschreitet.
  6. Wärmeabnahmestation nach Anspruch 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Sekundärkreis (3) ein Mittel (5, 24, 28) zur Reduktion der Sekundärkreiszirkulation bei Volllast oder Überlast vorgesehen ist.
  7. Verfahren zum Betrieb einer Wärmeabnahmestation mit einer primären Vorlaufleitung (9), die über das Heiß- oder Warmwasser-Wärmeverteilungssystem mit Vorlauf-Wasser versorgt ist, und mit einer Rücklaufleitung (11), über die abgekühltes Rücklauf-Wasser an das Heiß- oder Warmwasser-Wärmeverteilungssystem abzugeben ist, wobei dessen Menge durch einen Mengenbegrenzer (12) beschränkt wird, der zur Festlegung des Anschlusswertes in der Rücklaufleitung (11) angeordnet ist, wobei mit einer regelbaren Strahlpumpe (5) ein Gemisch aus Vorlauf-Wasser und Rücklauf-Wasser erzeugt und in einen Sekundärkreis (3) eingeleitet wird, in dem wenigstens ein Wärmeverbraucher (2) angeordnet ist wobei die Strahlpumpe (5) in der Art gesteuert oder geregelt wird, dass der Beimischgrad durch die Strahlpumpe (5) reduziert wird, wenn die Temperatur des Rücklauf-Wassers einen Grenzwert unterschreitet.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außentemperatur und die Temperatur des Rücklauf-Wassers überwacht werden und die Temperatur des von der Strahlpumpe (5) erzeugten Gemischs auf einen von der Außentemperatur abhängigen Vorgabewert einreguliert wird, wobei dieser Vorgabewert erhöht wird, wenn die Rücklauftemperatur einen Grenzwert unterschreitet.
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