DE102005022202A1 - Vorrichtung und Verfahren zum kraftschlüssigen Verbinden von Bauteilen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung schlägt eine Vorrichtung (1) und ein Verfahren zum kraftschlüssigen Verbinden von zwei Bauteilen (10, 20) vor. Die Vorrichtung (1) umfasst dabei ein erstes Bauteil (10) mit einer ersten Ausnehmung (11), ein zweites Bauteil (20) mit einer zweiten Ausnehmung (22), eine Schraube (65) und eine Gewindehülse (30), welche mit dem ersten Bauteil (10) verschraubt und zur Anlage an das zweite Bauteil (20) bringbar ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß weist die Gewindehülse (30) auf der dem zweiten Bauteil (20) gegenüberliegenden Seite einen Werkzeugaufnahmebereich (42) auf, in den ein Werkzeug einbringbar ist, mittels welchem die relative Lage der Gewindehülse (30) zum zweiten Bauteil (20) einstellbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum kraftschlüssigen Verbinden von Bauteilen gemäß den Merkmalen der Oberbegriffe der Ansprüche 1 und 8.
- Aus der
DE 41 02 455 A1 ist eine Schraubverbindung für ein zwischen zwei Flanschen eingebundenes Bauteil bekannt. Dabei wird eine Gewindehülse verwendet, deren Innengewinde als Rechtsgewinde und deren Außengewinde als Linksgewinde ausgebildet ist. - Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum kraftschlüssigen Verbinden von Bauteilen anzugeben, die nur wenige Komponenten umfasst, sowie ein entsprechendes Verfahren zum Verbinden von Bauteilen anzugeben.
- Diese Aufgabe wird hinsichtlich der Vorrichtung mit den Merkmalen des der Ansprüche 1 und hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 8 gelöst.
- Die Erfindung schlägt vor, eine gattungsgemäße Vorrichtung zum kraftschlüssigen Verbinden von zwei Bauteilen dahingehend zu entwickeln, dass die Gewindehülse auf der dem zweiten Bauteil gegenüberliegenden Seite einen Werkzeugaufnahmebereich aufweist, in den ein Werkzeug einbringbar ist, mittels welchem die relative Lage der Gewindehülse zum zweiten Bauteil einstellbar ist. Dadurch kann der Abstand zwischen den beiden Bauteilen dahingehend durch die Gewindehülse überwunden werden, dass die Gewindehülse mit einem Werkzeug, welches im Werkzeugaufnahmebereich mit der Gewindehülse verbunden wird, solange in Richtung des zweiten Bauteils verbracht wird, bis die Gewindehülse an diesem Bauteil kraftschlüssig anliegt. Bei einer nachfolgenden Verschraubung der beiden Bauteile wird damit ein Verspannen der beiden Bauteile gegeneinander wirksam verhindert.
- In einer Ausgestaltung der Erfindung ist die Gewindehülse überwiegend rohrförmig ausgestaltet und weist zumindest abschnittsweise einen mehrkantigen Innenquerschnitt auf. Der rohrförmig ausgestaltete, mehrkantige Innenquerschnitt, der beispielsweise die Form eines Innensechskant (Inneninbus) oder eine Torxform aufweisen kann, dient als Werkzeugaufnahmebereich. Entsprechende Werkzeuge mit korrespondierender Werkzeugform können zwecks Verbringung der Gewindehülse leicht aufgenommen werden.
- In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung durchsetzt die erste Ausnehmung das erste Bauteil in einem Bereich vollständig und weist zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Innendurchmessern auf, wobei der Abschnitt mit dem größeren Durchmesser einen Gewindegang aufweist. In diesem Abschnitt ist die Gewindehülse angeordnet, wobei der Gewindegang in einer vorteilhaften Ausführungsform in Form eines Feingewindes ausgeführt ist. Dadurch kann die Gewindehülse sehr genau zur Anlage am zweiten Bauteil verbracht werden.
- Eine weitere Ausführungsform sieht vor, dass der Innendurchmesser des Abschnitts ohne Gewindegang größer ist als die lichte Weite des Querschnitts der Gewindehülse im Werkzeugaufnahmebereich. Dadurch ist es möglich mit einem Werkzeug durch die Ausnehmung im ersten Bauteil zum Werkzeugaufnahmebereich der Gewindehülse zu gelangen. Ein Zugang zur Gewindehülse zwischen den beiden Bauteilen wird damit überflüssig.
- In vorteilhafter Weise weist der Kopf der Schraube einen Bundradius auf, der größer ist, als die Summe aus Radius der Ausnehmung des ersten Bauteils plus Radius des kleineren Durchmessers der Gewindehülse. Hierdurch wird gewährleistet, dass auch bei maximaler Exzentrizität der Lage der Schraube gegenüber der Gewindehülse eine sichere Anlage des Schraubenkopfes an der Oberfläche des ersten Bauteils gewährleistet ist.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Feingewinde, über welches das erste Bauteil mit der Gewindehülse verbunden ist, zumindest teilweise mit einem zusätzlichen Material beschichtet. Dieses zusätzliche Material bewirkt eine Spaltluftverringerung im Feingewinde zwischen dem ersten Bauteil und der Gewindehülse, wodurch ein Verdrehwiderstand erhöht wird. Dadurch wird ein unbeabsichtigtes Verdrehen der Gewindehülse beispielsweise durch Vibrationen verhindert. Die Beschichtung kann beispielsweise aus einem metallischen Material oder einem Kunststoff bestehen.
- Das kraftschlüssige Verbinden von zwei Bauteilen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt wie folgt:
Die Gewindehülse wird in die Ausnehmung des ersten Bauteils eingeschraubt. Zeitlich parallel oder vor bzw. nach diesem Schritt erfolgt die Montage des zweiten Bauteils relativ zum ersten Bauteil. Sodann wird ein Montagewerkzeug kraftschlüssig mit der Gewindehülse verbunden und die Gewindehülse mittels des Montagewerkzeugs in eine Anlageposition an dem zweiten Bauteil verbracht. Danach wird das Montagewerkzeug wieder entfernt. Durch die Ausnehmung des ersten Bauteils und die Gewindehülse wird die Schraube geführt und sodann in der Ausnehmung des zweiten Bauteils bis zum Erreichen eines vorgegebenen Anzugmoments des Schraubenkopfes am ersten Bauteil verschraubt. Selbstverständlich kann die Schraube am ersten Bauteil mit bekannten Sicherungsmaßnahmen, beispielsweise durch eine formschlüssige Verbindung, gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert werden. - Zum Lösen der kraftschlüssigen Verbindung muss lediglich die Schraube entfernt werden.
- Weitere Vorteile können der Zeichnung entnommen werden, in der Ausführungsbeispiele angegeben sind, die nachfolgend näher erläutert werden.
- Dabei zeigen:
-
1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung und -
2 einen Ausschnitt eines Längsschnitts durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung gem.1 , wobei zwei weitere Ausführungsbeispiele dargestellt sind. - Gleiche oder gleichwirkende Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 sind im Nachfolgenden mit gleichen Bezugszeichen versehen. - In
1 sei mit Bezugszeichen10 ein erstes Bauteil, beispielsweise eine Halterung, versehen. An diesem ersten Bauteil10 ist über eine nicht weiter dargestellte und lediglich angedeutete Verbindung55 , beispielsweise eine Schraub- oder Steckverbindung, ein zweites Bauteil20 befestigt. - Um das zweite Bauteile
20 über eine weitere Verbindung60 an dem ersten Bauteil10 befestigen bzw. abstützen zu können, weist das erste Bauteil10 eine Ausnehmung11 in Form einer Durchgangsbohrung mit Innengewinde14 auf. In diese Durchgangsbohrung11 ist eine Gewindehülse30 eingeschraubt. Die Gewindehülse30 weist in ihrem Inneren zwei Bereiche35 ,40 mit unterschiedlichen Durchmessern36 bzw. Querschnitten41 auf. Im dem zweiten Bauteil20 zugewandten ersten Bereich35 ist der Querschnitt kreisförmig ausgeführt. Im dem zweiten, vom zweiten Bauteil20 abgewandten Bereich40 , der durch einen Absatz45 vom ersten Bereich35 getrennten ist, weist die Gewindehülse30 einen Werkzeugaufnahmebereich42 in Form eines rohrförmigen, mehrkantigen Innenquerschnitts auf. Dieser Innenquerschnitt kann beispielsweise in einer Innensechskant- oder Torxform ausgebildet sein. - Die Gewindehülse
30 liegt mit ihrem in1 dargestellten linken Ende des ersten Bereichs35 an einer dem ersten Bauteil10 zugewandten Oberfläche21 des zweiten Bauteils20 an. Dabei umschließt die Gewindehülse30 eine Ausnehmung22 in dem zweiten Bauteil20 ringförmig. In diese Ausnehmung22 ist ein Innengewinde24 eingearbeitet. - Eine Bundschraube
65 durchdringt die Gewindehülse30 und ist in der Ausnehmung22 des zweiten Bauteils20 verschraubt. Dabei liegt die Schraube65 mit ihrem Kopf66 , besser gesagt mit dem Bund67 des Schraubenkopfes66 an der Oberfläche15 einer vom zweiten Bauteil20 abgewandten Seite des ersten Bauteils10 ringförmig an. - In
1 ist ein kartesisches Koordinatensystem75 angegeben, welches zu Festlegung der im Raum verlaufenden Achsen für die Beschreibung im Weiteren dienen soll. Die in der Waagerechten verlaufende Achse sei die x-Achse, die senkrecht dazu verlaufende Achse sei die y-Achse. Die aus der Bildebene heraustretende Achse sei demnach die z-Achse. - Bedingt durch Fertigungstoleranzen kann es vorkommen, dass nach Montage der beiden Bauteile
10 ,20 mittels der ersten Verbindung55 die Längsachse13 der Ausnehmung bzw. Bohrung11 im ersten Bauteil10 und die Längsachse23 der zweiten Ausnehmung bzw. Bohrung22 im zweiten Bauteil20 nicht zusammenfallen, sondern zueinander parallel mit Versatz verlaufen. Auch kann zwischen den beiden Bauteilen10 ,20 ein Abstand25 – gewollt oder durch Fertigungstoleranzen bzw. Fertigungsfehlern bedingt – vorliegen. Bei herkömmlicher Verschraubung könnte es unter teilweiser Verringerung des Bauteilabstandes zu unerwünschten Verspannungen in der ersten Verbindung55 kommen. - Dieser Bauteilabstand
25 wird erfindungsgemäß durch die Gewindehülse30 überwunden, indem die Gewindehülse30 mittels eines in den Werkzeugaufnahmebereich42 passenden, in den1 und2 nicht dargestellten Werkzeugs bis zur Anlage an das zweite Bauteil20 verschraubt wird. Vorteilhafter Weise ist das Außengewinde31 der Gewindehülse30 und das korrespondierende Innengewinde14 in der Bohrung11 des ersten Bauteils10 als Feingewinde ausgeführt. Dadurch ist die Lage der Gewindehülse30 in x-Richtung sehr genau einstellbar. - Die Lage der Längsachse
68 der Schraube65 in Bezug auf die Längsachse32 der Gewindehülse30 hängt von der Lage der beiden Ausnehmungen11 ,22 in den beiden Bauteilen10 ,20 zueinander ab. Bei Vorliegen eines Versatzes der Längsachsen13 ,23 der Ausnehmungen11 ,22 der beiden Bauteile10 ,20 in y- und/oder z-Richtung, erfolgt der Ausgleich mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung1 . Die Gewindehülse30 weist einen Innendurchmesser36 bzw. einen Querschnitt mit einer lichten Weite41 auf, die der Schraube ein Durchdringen der Gewindehülse30 mit einer Exzentrizität ermöglicht. Das bedeutet, die Längsachse68 der Schraube65 kann beabstandet von der Längsachse32 der Gewindehülse30 liegen. In den1 und2 verlaufen die beiden Längsachsen32 ,68 jedoch koaxial. - Die Bundschraube
65 ist in Bezug auf den Bohrungsdurchmesser16 im ersten Bauteil10 sowie auf den minimalen Durchmesser36 ;41 der Gewindehülse30 derart bemessen, dass selbst bei maximal möglicher Exzentrizität der Schraube65 gegenüber der Gewindehülse30 , der Bund67 der Schraube65 die Bohrung16 in y-z-Richtung noch überdeckt. - Vorteil der in
1 dargestellten Ausführungsform ist, dass die Gewindehülse30 von der in1 dargestellten rechten Seite in die Bohrung11 in negativer x-Richtung eingeschraubt werden kann. - Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 ist das zweite Bauteil20 mit dem ersten Bauteil10 sowohl über die Schraube65 als auch über die Gewindehülse30 reibschlüssig verbunden. Für die zwischen den beiden Bauteilen10 ,20 übertragbare Abstützkraft sind daher unter anderem die Flächen50 ,70 , an denen sich die einzelnen Bauteile10 ,65 ;20 ,50 berühren, maßgeblich. Bei der Schraube65 ist somit die Größe der Berührungsfläche70 zwischen Schraubenkopfbund67 und Oberfläche15 des ersten Bauteils10 , bei der Gewindehülse30 die Größe der Berührungsfläche50 der an der Oberfläche21 des zweiten Bauteils20 anliegenden Gewindehülse30 maßgeblich. - In den weiteren Ausführungsformen, die in
2 dargestellt sind, wird diesem Aspekt Rechnung getragen. Im unteren Teil der2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der die Gewindehülse30 auf der zum zweiten Bauteil20 gewandten Seite eine flanschähnliche Aufweitung37 aufweist. Dadurch weist die Gewindehülse30 eine gegenüber der Ausführungsform in1 vergrößerte Anlagefläche50 an dem zweiten Bauteil20 auf, wodurch eine größere Haltekraft zwischen dem zweiten Bauteil20 und der Gewindehülse30 übertragen werden kann. - Die im oberen Teil der
2 dargestellte Ausführungsform weist neben der vergrößerten Anlagefläche50 der Gewindehülse30 auch eine vergrößerte Anlagefläche67 seitens der Schraube65 am ersten Bauteil10 auf. Die Bohrung11 ,12 im ersten Bauteil10 ist gegenüber der Bohrung11 in1 mit unterschiedlichen Durchmessern11 ,12 ausgeführt, wobei der Bereich mit dem geringeren Durchmesser12 auf der dem zweiten Bauteil20 abgewandten Seite des ersten Bauteils10 angeordnet ist. Der geringere Durchmesser12 ist jedoch größer als der Durchmesser36 bzw. die lichte Weite41 des Querschnitts der Gewindehülse30 im Werkzeugaufnahmebereich42 , um den Zugang des Werkzeugs zur Gewindehülse30 zu ermöglichen. - Im unteren Teil der
2 ist die Gewindehülse30 in ihrem Inneren durchgängig als Werkzeugaufnahmebereich42 mit entsprechender Formgebung ausgeführt. Ein derartiger einteiliger Innenquerschnitt kann einfach hergestellt werden. - Zur Erhöhung der Haft- und/oder Gleitreibung zwischen dem ersten Bauteil
10 und der Gewindehülse30 kann das Feingewinde14 ,31 eine Beschichtung aufweisen, die ein Verschrauben der Gewindehülse30 gegenüber dem ersten Bauteil10 schwergängig macht. Es mag ausreichend sein, dass nur einige wenige Windungen des Gewindes14 ,31 mit einer derartigen Beschichtung versehen sind. Die Beschichtung kann beispielsweise aus einem Kunststoff bestehen. Möglich ist auch, die Passung der Feingewindepaarung reibungserhöhend auszuführen.
Claims (8)
- Vorrichtung (
1 ) zum kraftschlüssigen Verbinden von zwei Bauteilen (10 ,20 ) umfassend: – ein erstes Bauteil (10 ) mit einer ersten Ausnehmung (11 ), – ein zweites Bauteil (20 ) mit einer zweiten Ausnehmung (22 ), – eine Schraube (65 ) und – eine Gewindehülse (30 ), welche mit dem ersten Bauteil (10 ) verschraubt und zur Anlage an das zweite Bauteil (20 ) bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülse (30 ) auf der dem zweiten Bauteil (20 ) gegenüberliegenden Seite einen Werkzeugaufnahmebereich (42 ) aufweist, in den ein Werkzeug einbringbar ist, mittels welchem die relative Lage der Gewindehülse (30 ) zum zweiten Bauteil (20 ) einstellbar ist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülse (30 ) überwiegend rohrförmig ausgestaltet ist und zumindest abschnittsweise einen mehrkantigen Innenquerschnitt aufweist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Ausnehmung (11 ) – das erste Bauteil (10 ) in einem Bereich vollständig durchsetzt und – zwei Abschnitte mit unterschiedlichen Innendurchmessern (11 ,12 ) aufweist, wobei der Abschnitt mit dem größeren Durchmesser (11 ) einen Gewindegang (14 ) aufweist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser (12 ) des Abschnitts ohne Gewindegang größer ist als die lichte Weite (41 ) des Querschnitts der Gewindehülse (30 ) im Werkzeugaufnahmebereich (42 ). - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kopf (66 ) der Schraube (65 ) einen Bundradius (67 ) aufweist, der größer ist, als die Summe aus Radius der Ausnehmung (11 ;12 ) des ersten Bauteils (10 ) Oplus Radius des kleineren Durchmessers (34 ;41 ) der Gewindehülse (30 ). - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindehülse (30 ) am Außenumfang ein mit dem Gewindegang (14 ) im ersten Bauteil (10 ) korrespondierenden Feingewindegang (31 ) aufweist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Feingewinde (14 ;31 ) zumindest teilweise mit einem zusätzlichen Material beschichtet ist. - Verfahren zum kraftschlüssigen Verbinden von zwei Bauteilen (
10 ,20 ), gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Einschrauben einer Gewindehülse (30 ) in eine Ausnehmung (11 ) eines ersten Bauteils (10 ) und – Montage eines zweiten Bauteils (20 ) relativ zum ersten Bauteil (10 ), wobei diese beiden Verfahrensschritte zeitlich in beliebiger Reihenfolge oder auch parallel zueinander ausgeführt werden können, – herstellen einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen der Gewindehülse (30 ) und einem Montagewerkzeug, – verbringen der Gewindehülse (30 ) in eine Anlageposition an dem zweiten Bauteil (20 ) mittels des Montagewerkzeugs, – entfernen des Montagewerkzeugs, – einführen einer Schraube (65 ) in das erste Bauteil (10 ) und in die Gewindehülse (30 ) und – Einschrauben der Schraube (65 ) in eine Ausnehmung (22 ) des zweiten Bauteils (20 ) bis zum Erreichen eines vorgegebenen Anzugmoments des Schraubenkopfes (66 ) am ersten Bauteil (10 ).
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