DE102005018764A1 - Einstellbare digitale Leuchtmittelleistungsregelung - Google Patents

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Abstract

Eine digitale Regelschaltung für die Leistung eines Leuchtmittels weist auf: DOLLAR A - einen Ausgang für einen die Leistung des Leuchtmittels angebenden Steuerwert, DOLLAR A - einen ersten Eingang für die Rückführung eines die Leistung des Leuchtmittels wiedergebenden Parameters, DOLLAR A - wenigstens einen weiteren Eingang für einen weiteren, einen Zustand des Leuchtmittels wiedergebenden Parameter und DOLLAR A - eine Diskriminierungs- und Schalteinrichtung, die mit dem ersten oder dem zweiten Eingang verbunden ist und dazu ausgelegt ist, den aktuellen Wert der an dem Eingang anliegenden Parameter einer Schwellenwert-Diskriminierung zu unterziehen und das Regelsystem abhängig von dem Ergebnis der Diskriminierung auf eine Regelung auf den Leistungsparameter bzw. eine Regelung auf den weiteren Parameter zu schalten.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf die digitale Regelung der Leistung von Leuchtmitteln, wie sie beispielsweise durch ein elektronisches Vorschaltgerät (EVG) für Gasentladungslampen angewendet werden kann.
  • „Digitale Regelung der Leistung eines Leuchtmittels" bedeutet in diesem Zusammenhang, dass abhängig von einer Rückführgröße als Istwert sowie einem intern oder extern erzeugten Sollwert gemäß einem implementierten Regelalgorithmus eine Steuergröße erzeugt wird, die die Leistung des Leuchtmittels anhand eines bestimmten Parameters vorgibt.
  • Die Rückführgröße kann dabei beispielsweise ein die Leistung des Leuchtmittels wiedergebender Parameter, wie beispielsweise Leuchtmittelspannung, Leuchtmittelstrom oder Lichtleistung (beispielsweise gemessen über Fotodioden) sein.
  • Digitale Lampenregelungen in der Verwendung von elektronischen Vorschaltgeräten (EVGs) für Gasentladungslampen sind beispielsweise aus 1 der WO 02/43087 A2 bekannt.
  • Aus der EP 1 395 096 A2 ist ein Verfahren zum Betreiben von Leuchtstofflampen sowie ein Vorschaltgerät bekannt, bei dem durch Variation der Schaltfrequenz eines Wechselrichterschalters die Helligkeit der Leuchtstofflampen auf dem gewünschten Wert eingestellt wird. Um in einem kritischen Dimmbereich Oszillationen zwischen unterschiedlichen Betriebszuständen zu verhindern, wird dabei die Leistungsaufnahme der Leuchtstofflampen durch eine zusätzliche Regelschleife stabilisiert.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich nunmehr zur Aufgabe gemacht, eine digitale Leuchtmittelleistungsregelung flexibler auszugestalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche bilden den zentralen Gedanken der Erfindung in besonders vorteilhafter Weise weiter.
  • Gemäss einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Regelung der Leistung eines Leuchtmittels, insbesondere einer Gasentladungslampe vorgesehen. Dabei werden
    • – ein die Lampenleistung wiedergebender Parameter sowie wenigstens ein weiterer den Zustand des Leuchtmittels wiedergebender Parameter zurückgeführt,
    • – der die Lampenleistung wiedergebende Parameter und/oder der wenigstens eine weitere Parameter einer Schwellenwert-Diskriminierung unterzogen, und
    • – abhängig von dem Ergebnis der Schwellenwert-Diskriminierung auf den Leistungsparameter oder den weiteren Parameter als Istwert geregelt.
  • Für den Fall der Regelung auf den Leistungsparameter kann die Regelung andere dynamische Eigenschaften aufweisen als für den Fall der Regelung auf den weiteren Parameter.
  • Der wenigstens eine weitere Parameter kann die Impedanz des Leuchtmittels wiedergeben.
  • Es kann auf die Lampenimpedanz geregelt werden, wenn diese einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, und sonst auf den die Lampenleistung wiedergebenden Parameter geregelt wird.
  • Ein Steuerwert für die Leuchtmittel-Leistung kann digital anhand eines Sollwerts und des Istwerts ermittelt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Computersoftware-Programmprodukt, das ein digitales Regelverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche unterstützt, wenn es auf einer Recheneinrichtung läuft.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale Schaltung, die zur Verwendung als Digitalregler in einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche konfiguriert ist.
  • Schliesslich betrifft die Erfindung auch eine digitale Regelschaltung für die Leistung eines Leuchtmittels, aufweisend:
    • – einen Ausgang für einen die Leistung des Leuchtmittels angebenden Steuerwert,
    • – einen ersten Eingang für die Rückführung eines die Leistung des Leuchtmittels wiedergebenden Parameters,
    • – wenigstens einen weiteren Eingang für einen weiteren einen Zustand des Leuchtmittels wiedergebenden Parameters, und
    • – eine Diskriminierungs- und Schalteinrichtung die mit dem ersten oder dem zweiten Eingang verbunden ist und dazu ausgelegt ist, den aktuellen Wert der an dem Eingang anliegenden Parameters einer Schwellenwert-Diskriminierung zu unterziehen und das Regelsystem abhängig von dem Ergebnis der Diskriminierung auf eine Regelung auf den Leistungsparameter bzw. eine Regelung auf den weiteren Parameter zu schalten.
  • Weitere Merkmale, Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung sollen nunmehr Bezug nehmend auf die Figuren der in der Anlage beigefügten Zeichnungen sowie anhand eines Ausführungsbeispiels für die vorliegende Erfindung näher erläutert werden.
  • 1 zeigt dabei eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen digitalen Leuchtmittelleistungsregelung,
  • 2 zeigt eine detaillierter Ansicht von 1 hinsichtlich des in dem Digitalregler 1 implementierten Algorithmus sowie der in dem Systemspeicher 6 abgelegten Koeffizienten, und
  • 3 zeigt die unterschiedlichen verwendeten Koeffizienten für verschiedene anliegende Dimmwerte.
  • In 1 ist schematisch eine digitale Schaltung 1 zur Regelung der Leistung eines angeschlossenen Leuchtmittels dargestellt. Diese digitale Schaltung 1 ist Teil eines Betriebsgeräts für die Leuchtmittel. Im weiteren wird die Erfindung Bezug nehmend auf ein elektronisches Vorschaltgerät als Beispiel für ein Betriebsgerät sowie auf eine Gasentladungslampe als Beispiel für ein Leuchtmittel erläutert. Indessen lässt sich die Erfindung auch auf andere dimmbare Betriebsgeräte und Leuchtmittel anwenden
  • Die digitale Schaltung 1 erzeugt als Steuersignal Ansteuersignale für die beiden elektronischen Schalter (FETs) eines Wechselrichters 14, durch den eine angelegte Versorgungs-Gleichspannung Vz (Zwischenkreisspannung) in eine Wechselspannung mit einstellbarer Frequenz umgesetzt werden kann, die am Mittenpunkt des Wechselrichters 14 abgegriffen wird. An diesen Mittenpunkt des Wechselrichters 14 sind in bekannter Weise ein RC-Kreis mit einer Induktivität 13 und einer Kapazität 18 vorgesehen, zu dem ein Koppelkondensator 16 mit der Lampe 17 parallel geschaltet ist. Symbolisch ist in 1 dargestellt, dass sich die Lampe 17 elektrisch als Widerstand mit variabler Impedanz wiedergeben läßt.
  • Verschiedene Parameter der Lampe 17 lassen sich zu der digitalen Regelschaltung 1 zurückführen. Als Beispiele sind gezeigt, ein Signal SIMP, das direkt oder indirekt die Lampenimpedanz wiedergibt. Mit Spow ist ein die Lampenleistung wiedergebendes Signal gekennzeichnet. Die Lampenleistung kann beispielsweise durch die Lampenspannung, den Lampenstrom oder aber auch die Lichtleistung (beispielsweise über Fotodetektoren erfasst) wiedergeben. Die der digitalen Regelschaltung 1 zugeführten Rückführsignale SIMP, Spow stellen also Istwerte des Lampenbetriebs dar und werden durch AD-Konverter 19, 20 digitalisiert. Der digitalisierte Istwert des die Lampenleistung wiedergebenden Signals Spow wird mit einer ersten Referenzspannung Vref1 verglichen. Diese Referenzspannung stellt einen internen Sollwert dar. Wie in 1 durch eine Strichlinierung dargestellt kann dieser Sollwert aber insbesondere von einem extern zugeführten Dimmwert abhängen. Auf jeden Fall stellt das Ergebnis des Vergleichs Istwert/Sollwert den Regelfehler e(k) dar, der einem ersten Digitalregler 4 zugeführt wird.
  • In dem Regler 4 ist ein Regelalgorithmus implementiert, der abhängig von dem zugeführten Eingangssignal ein Steuersignal 8 erzeugt, mittels dem bei entsprechender Stellung eines elektronischen Schalters 10 (FET, etc.) ein Wechselrichtertreiber 12 angesteuert wird, so dass das Ausgangssignal (Steuersignal y(k)) des Reglers 4 die Arbeitsfrequenz des Wechselrichters 14 angibt und die Arbeitsfrequenz des Wechselrichters 14 wiederum aufgrund der bekannten Resonanzkurve einer Gasentladungslampe 17 die Lampenleistung angibt.
  • Der Steuerzweig unter Verwendung eines Wechselrichters 14, bei dem die Steuergröße also die Frequenz der Schalter des Wechselrichters 14 ist, stellt nur ein Beispiel dar. Für Gasentladungslampen aber insbesondere auch für andere Leuchtmittel (Leuchtdioden, etc.) sind andere Steuergrößen, wie beispielsweise Leuchtmittelstrom etc. bekannt, die jederzeit in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
  • Die Digitalschaltung 1 weist einen Systemcontroller 2 auf, der ein als Firmware abgelegtes Programm abarbeitet. Der Systemcontroller 2 ist dabei mit einem Systemspeicher 6 verbunden und wird durch einen Systemtaktgeber (system clock) 7 getaktet.
  • Der Systemcontroller 2 ist mit einer Schnittstelle 3 verbunden, der Dimmsignale von außen, beispielsweise von einer Busleitung her zuführbar sind. Die externen Dimmsignale können dabei analog und/oder digital sein, auf jeden Fall übermittelt die Schnittstelle 3 dem Systemcontroller 2 Digitalwerte, die die anliegenden Dimmsignale wiedergeben.
  • Der Systemcontroller 2 ist bspw. Firmware derart konfiguriert, dass er Eigenschaften des Reglers 4 abhängig von den von der Schnittstelle 3 zugeführten Digitalwerten, die also die externen Dimmsignale wiedergeben, einstellt.
  • In dem Systemspeicher 6 können dazu Eigenschaften des Reglers 4 bestimmten Dimmwerten zugeordnet werden, so dass der Systemcontroller 2 die bei Anliegen eines bestimmten Dimmwerts notwendigen Eigenschaften aus dem Systemspeicher 6 auslesen kann und den Regler 4 entsprechend einstellen kann.
  • Zusammengefasst weist also der Regler 4 Eigenschaften auf, die auf dem Systemkontroller 2 abhängig von extern zugeführten Dimmsignalen eingestellt werden können.
  • Wie in 1 ersichtlich, kann für ein weiteres Rückführsignal als Istgröße, beispielsweise die Lampenimpedanz SIMP ein zweiter Regler 5 vorgesehen sein. Diesem Regler 5 werden von dem AC-Konverter 19 digitalisierte Werte zugeführt, die also ein Signal wiedergeben, das direkt oder indirekt die aktuelle Lampenimpedanz SIMP wiedergibt. Vergleichbar zu dem Regler 4 erzeugt auch der Regler 5 gemäß dem in ihm gerade implementierten Regelalgorithmus ein Steuersignal 9 abhängig von einem Vergleich der Ist-Impedanz mit einem Sollwert für die Impedanz, der in Form einer Spannung VREF2 wiedergegeben ist.
  • Durch eine Schaltersteuerung 11 wird der elektronische Schalter 10 angesteuert und somit ausgewählt, ob das Steuersignal 8 von dem ersten Digitalregler 4 oder das Steuersignal 9 von dem zweiten Regler 5 als tatsächliches Eingangssignal für den Wechselrichtertreiber 12 zur Anwendung kommen soll.
  • Die Schaltersteuerung 11 kann dabei den elektronischen Schalter 10 abhängig von dem aktuellen Wert des die Lampenimpedanz wiedergebenden digitalisierten Signals SIMP einstellen. Dazu ist die Schaltersteuerung 11 mit einer Schwellenwert-Diskriminierungsfunktion bzgl. des anliegenden Signals ausgestattet.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Schaltersteuerung 11 nur dann den Schalter 10 zur Verwendung des zweiten Reglers 5 ansteuert, wenn das aktuell anliegende, die Lampenimpedanz wiedergebende Signal SIMP über einem vorgegebenen Schwellenwert liegt. Wenn also das die Lampenimpedanz direkt oder indirekt wiedergebende Signal SIMP (in digitaler Form) über einem vorgegebenen Schwellenwert liegt, erfolgt eine Regelung unter Verwendung der Lampenimpedanz SIMP als Rückführgröße, während andernfalls, d.h. wenn die Lampenimpedanz unterhalb eines vorgegebenen Grenzwerts liegt, auf das die Lampenleistung wiedergebende Signal Spow als Rückführgröße und Istwert geregelt wird.
  • Im übrigen kann vorgesehen sein, dass die Eigenschaften des zweiten Reglers 5 durch den Systemkontroller 2 in vergleichbarer Weise zu dem ersten Regler 4 abhängig von anliegenden Dimmwerten einstellbar sind.
  • In 2 ist schematisch dargestellt, dass in dem Systemspeicher 6 Koeffizienten für den Regelalgorithmus abgelegt sind. Der Regler 4 und ggf. auch der Regler 5 erzeugen ein Ausgangssignal y(k) abhängig von einem Eingangssignal e(k) und ggf. auch dem Wert des Eingangssignals nicht nur zu dem gerade vorliegenden Zeitschritt K, sondern auch vorhergehenden Zeitschritten k-1, k-2, ...
  • Das Steuersignal y(k) kann also berechnet werden unter Verwendung einer Linearkombination bestehend aus sogenannten Regelkoeffizienten a11, a21, ... der zum aktuellen Zeitschritt K vorliegenden Regeldifferenz e(k) sowie einer Reihe von Regeldifferenzen für vorhergehende Zeitschritte e(k – 1), e(k – 2), ...
  • Mathematisch läßt sich die Linearkombination also beispielsweise wie folgt darstellen: y(k) = a1·e(k) + a2·e(k – 1) + ... an·e(k – n – 1) + b1·y(k) + b2·y(k – 1) + ...bm·y(k – m – 1)
  • a und b
    sind dabei Reglerkoeffizienten.
    k
    ist der aktuelle Zeitschritt (Takt).
    m
    ist die maximale Anzahl der berücksichtigten in der Vergangenheit liegenden Werte.
  • Das dynamische Verhalten der sogenannten Regelstrecke, d.h. das Leuchtmittel zusammen mit dem Ausgangskreis der vorgeschalteten Elektronik (beispielsweise Vorschaltgerät) bestimmt üblicherweise die Wahl geeigneter Regelkoeffizienten. Diese werden also so gewählt, dass der geschlossene Regelkreis schnell, aber auch stabil auf Änderungen am Eingang oder auf Störgrößen reagiert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Eigenschaften der digitalen Implementierung des Regelalgorithmus abhängig von dem aktuell eingestellten Dimmwert eingestellt, was wie bereits oben ausgeführt beispielsweise durch den Systemcontroller 1 unter Verwendung der Koeffizienten aus dem Systemspeicher 6 erfolgen kann.
  • Alternativ oder zusätzlich können die Eigenschaften des Reglers auch abhängig vom aktuellen Betriebszustand der im Betrieb befindlichen Leuchtmittel eingestellt werden. Im Falle der Verwendung einer gezündeten Gasentladungslampe können diese verschiedenen Betriebszustände bspw. sein:
    • – Kurz nach dem Zünden,
    • – Eingebrannt, d.h. stabilisierter Betrieb
    • – etc.
  • Ein Vorteil der digitalen Implementierung des Regelkreises besteht darin, dass diese Regelkoeffizienten a11, a21 etc. verhältnismäßig einfach durch Steuersignale von dem Systemcontroller 1 verändert werden können. Bei einem vergleichbaren analogen System wäre dazu eine Umschaltung zwischen verschiedenen Hardware-Elementen notwendig, was aufwendig und kostenintensiv ist und zudem die Genauigkeit des Systems beeinträchtigt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung können bei bestimmten Randbedingungen, beispielsweise beim Betrieb des Leuchtmittels bei tiefen Temperaturen und verhältnismäßig geringen Dimmwerten, die Regeleigenschaften derart geändert werden, dass die Art der gewählten Rückführgröße als Istwert verändert wird. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass eben dann nicht mehr das die Lampenleistung wiedergebende Signal Spow, sondern eine andere Meßgröße, wie beispielsweise die Impedanz der Lampe SIMP als Rückführgröße verwendet wird, um einen stabilen Betrieb der Lampe zu gewährleisten. Zusätzlich oder alternativ zu dieser Umschaltung bzgl. der Rückführgröße können gleichzeitig auch die Werte und die Anzahl der Regelkoeffizienten geändert werden. Dazu ist wie gesagt die Umschaltung auf einen zweiten Regler 5 ggf. vorteilhaft.
  • Die digitale Regelschaltung 1 kann in Hardware, Software, als programmierbare Logik oder eine beliebige Kombination davon ausgeführt werden.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Regelung der Leistung eines Leuchtmittels, insbesondere einer Gasentladungslampe, bei dem – ein die Lampenleistung wiedergebender Parameter sowie wenigstens ein weiterer den Zustand des Leuchtmittels wiedergebender Parameter zurückgeführt werden, – der die Lampenleistung wiedergebende Parameter und/oder der wenigstens eine weitere Parameter einer Schwellenwert-Diskriminierung unterzogen werden, und – abhängig von dem Ergebnis der Schwellenwert-Diskriminierung auf den Leistungsparameter oder den weiteren Parameter als Istwert geregelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem für den Fall der Regelung auf den Leistungsparameter die Regelung andere dynamische Eigenschaften aufweist als für den Fall der Regelung auf den weiteren Parameter.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der wenigstens eine weitere Parameter die Impedanz des Leuchtmittels wiedergibt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem auf die Lampenimpedanz geregelt wird, wenn diese einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, und sonst auf den die Lampenleistung wiedergebenden Parameter geregelt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Steuerwert für die Leuchtmittel-Leistung digital anhand eines Sollwerts und des Istwerts ermittelt wird.
  6. Verfahren zu digitalen Leistungsregelung eines Leichtmittels, bei dem die Eigenschaften der Leistungsregelung im Betrieb der Leuchtmittel abhängig von einem erfassten Zustand der Lampe verändert werden.
  7. Computersoftware-Programmprodukt, das ein digitales Regelverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche unterstützt, wenn es auf einer Recheneinrichtung läuft.
  8. Digitale Schaltung, die zur Verwendung als Digitalregler in einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche konfiguriert ist.
  9. Digitale Regelschaltung für die Leistung eines Leuchtmittels, aufweisend: – einen Ausgang für einen die Leistung des Leuchtmittels angebenden Steuerwert, – einen ersten Eingang für die Rückführung eines die Leistung des Leuchtmittels wiedergebenden Parameters, – wenigstens einen weiteren Eingang für einen weiteren einen Zustand des Leuchtmittels wiedergebenden Parameters, und – eine Diskriminierungs- und Schalteinrichtung die mit dem ersten oder dem zweiten Eingang verbunden ist und dazu ausgelegt ist, den aktuellen Wert der an dem Eingang anliegenden Parameters einer Schwellenwert-Diskriminierung zu unterziehen und das Regelsystem abhängig von dem Ergebnis der Diskriminierung auf eine Regelung auf den Leistungsparameter bzw. eine Regelung auf den weiteren Parameter zu schalten.
  10. Schaltung nach Anspruch 9, bei dem der wenigstens eine weitere Parameter die Impedanz des Leuchtmittels wiedergibt.
  11. Schaltung nach Anspruch 9 oder 10, die dazu ausgelegt ist, bei dem auf die Lampenimpedanz geregelt wird, wenn diese einen vorgegebenen Schwellenwert übersteigt, und sonst auf den die Lampenleistung wiedergebenden Parameter geregelt wird.
  12. Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die digital implementiert ist.
  13. Digitale Regelschaltung für die Leistung eines Leuchtmittels, wobei die Eigenschaften der Regelschaltung abhängig von dem Zustand des Leuchtmittels im Betrieb einstellbar sind.
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