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Die
Erfindung betrifft ein System und eine Benutzerschnittstelle zur
Verwendung beim Auswählen
einer Konfiguration von Verarbeitungsvorrichtungen für eine bestimmte
Verwendung und zum Erfassen von Kapazitätsinformation für eine Verarbeitungsvorrichtungskonfiguration.
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Mehrere
Probleme existieren bei der Bereitstellung eines Computerverarbeitungssystems,
das für
eine bestimmte Benutzung oder einen bestimmten Benutzer geeignet
ist. Ein Computerverarbeitungssystem kann ein Netzwerk mit einem
oder mehreren PCs und Servern enthalten, die Anwendungen ausführen, einschließlich WEB
basierte Anwendungen. Existierende Systeme legen die Größe eines Verarbeitungssystems
für eine
bestimmte Verwendung fest, indem manuelle fehleranfällige Prozesse verwendet
werden, um eine Hardwarekonfiguration und eine Softwarekonfiguration
abzuleiten. Ferner verwenden existierende Systeme, die die Größe festlegen,
Lasttestwerkzeuge, um zu bestätigen,
dass die Systemperformance (beispielsweise Antwortzeiten, Durchsatz,
etc.) innerhalb bestimmter Anforderungen liegt. Ein maximaler Kapazitätsgrenzschwellenwert
von einzelnen Hardwarekomponenten eines Systems wird bestimmt, und
eine bestimmte Hardwareimplementation wird größenmäßig basierend auf diesen einzelnen
Hardwarekomponentengrenzschwellenwerten festgelegt, um eine erforderliche Systemperformance
zu erfüllen.
Die Kapazitätsgrenzen
sind typischerweise spezifisch für
eine bestimmte Version eines Kalibrierwerkzeugs, das von einem technischen
Verkaufspersonal verwendet wird, um Hardware für einen bestimmten Kunden (der
durch Kundenstatistik charakterisiert ist) zu liefern.
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Ein
Problem besteht in der Inkonsistenz, die auftritt zwischen Versionen
eines Kalibrierwerkzeugs, das an geografisch verstreutes technisches Verkaufspersonal
verteilt werden muss. Dies hat Diskrepanzen und nicht optimale Kalibrierungsschätzungen
von Verarbeitungssystemanforderungen zur Folge. Ferner haben existierende
Schätzsysteme,
die bei der Verarbeitungssystemkonfigurationskalibrierung, Performanceanalyse
und bei der Kalkulation verwendet werden, eine schlechte Genauigkeit,
Automation und Adaptivität.
Existierende Werkzeuge liefern typischerweise auch einzelne Funktionen,
die nicht inhaltsreich sind, und denen es an Integration mangelt,
und die ferner fehleranfällige
manuelle Prozesse verwenden, um die Kapazitäts grenzen eines Computerverarbeitungssystems
zu bestimmen. Die Distribution einer aktuellen Version eines Kalibrierungswerkzeugs
an eine weltweite Verkaufsorganisation ist darüber hinaus ein langwieriger
Prozess. Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Systems,
das die oben genannten Nachteile überwindet.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe ist den unabhängigen
Ansprüchen
zu entnehmen. Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ein
zentral zugreifbares automatisches adaptives System gemäß der Erfindung
ist mit einer Lasttestanwendung und mit Lasterzeugungsanwendungen
integriert ausgebildet, und verbessert die Genauigkeit der Verarbeitungssystemschätzung, der betroffenen
Analysefunktionen und der Kalkulation. Ein System gemäß der Erfindung
unterstützt
die Auswahl von Verarbeitungsvorrichtungen für einen bestimmten Benutzer
und enthält
mindestens einen Speicher, der Verwendungsinformation enthält, die die
Verteilung der Verwendung einer Mehrzahl von Funktionen angibt,
die von einer bestimmten Konfiguration von Verarbeitungsvorrichtungen
unterstützt werden,
und Kapazitätsinformation
enthaltend Daten, die eine Lastgrenze angeben, die mit einer bestimmten
Verwendungsverteilung und einer bestimmten Konfiguration von Verarbeitungsvorrichtungen
in Zusammenhang steht. Ein Schnittstellenprozessor gewinnt aus dem
mindestens einen Speicher Daten, die eine spezielle Kandidatenkonfiguration von
Verarbeitungsvorrichtungen in Antwort auf empfangene Daten, die
eine bestimmte Verwendungsverteilung angeben, identifizieren.
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1 zeigt
ein Lastsystem zum Bestimmen des Verhaltens eines Verarbeitungssystems
bei einem Benutzerlastprofil gemäß der Erfindung;
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2 zeigt
zwei Beispiele von Benutzerlastprofilen, die von dem Lastsystem
gemäß 1 verwendbar
sind;
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3 zeigt
einen Prozess zur Erhöhung
einer Last in dem System gemäß 1,
bis vorbestimmte Performanceanforderungen nicht länger erfüllt sind;
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4 zeigt
eine Lastkapazitätsgrenztabelle, die
automatisch von einer bestimmten Version einer Verarbeitungskonfigurationsschätzanwendung
für ein
bestimmtes Benutzerlastprofil erzeugt wird;
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5 zeigt
eine Struktur einer Verarbeitungsvorrichtungskonfigurationsschätzanwendung
und ein Lastkapazitätsbestimmungssystem gemäß der Erfindung;
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6 zeigt
ein Bildfenster gemäß der Erfindung,
das einem Benutzer die Eingabe von Verarbeitungskonfigurationsanforderungen
ermöglicht;
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7 zeigt
eine Kalkulationsinformation (Kosteninformation) einer geschätzten Verarbeitungskonfiguration
gemäß der Erfindung;
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8 zeigt
ein Flussdiagramm eines Prozesses, der von dem System gemäß 1 zur Durchführung eines
Lastkapazitätsgrenztests
gemäß der Erfindung
verwendet wird;
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9 zeigt
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Bestimmen eines Kapazitätslastgrenzschwellenwerts
gemäß der Erfindung;
und
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10 zeigt
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Auswählen von Verarbeitungsvorrichtungen
und zum Erfassen von Kapazitätsinformation
für eine
bestimmte Konfiguration der Verarbeitungsvorrichtungen für einen
bestimmten Benutzer gemäß der Erfindung.
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1 zeigt
ein Lastsystem zum Bestimmen des Verhaltens eines Computerverarbeitungssystems
für ein
Benutzerlastprofil. Die Systeminformation und die Kapazitätsgrenzen
werden von einer Lasttestanwendung exportiert und von einer Verarbeitungsvorrichtungskonfigurationsschätzanwendung
importiert. Die Schätzungsanwendung speichert
Information, die erforderlich ist, um die Konfigurationen basierend
auf Benutzerstatistiken zu schätzen,
und beobachtet Verarbeitungsvorrichtungskonfigurationsangebote,
die von einem Verkaufspersonal erzeugt werden. Das System analysiert
die gespeicherten Verkaufsdaten, um Daten für eine Verwendung in einer
Verfeinerungsschätzungsoperation
zu bestimmen. Benutzerspezifische Lastprofildaten werden automatisch
an ein Lastsystem geliefert. Ein automatisiertes adaptives System,
auf das zentral zugegriffen wird, wird verwendet, um eine Verarbeitungsvorrichtungskonfiguration
zu schätzen (zu
bestimmen), für
eine Verwendung bei der Unterstützung
bestimmter Funktionen und ausführbarer Anwendungen.
Das System verwendet Lasttestanwendungen und Lasterzeugungsanwendungen,
und verbessert die Genauigkeit der Verarbeitungsvorrichtungsschätzung, der
zugehörigen
Analysefunktionen und der Kalkulation. Die bestimmten Lastkapazitätsgrenzen
werden automatisch an die ausführbare
Verarbeitungskonfigurationsschätzungsanwendung
geliefert. Auf die Verarbeitungskonfigurationsschätzungsanwendung
kann über
das Internet vorzugsweise zentral zugegriffen werden, wodurch einem Verkaufspersonal
oder einem techni schen Supportpersonal Zugriff auf eine einzelne
augenblickliche Version der Anwendung ermöglicht wird.
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Eine
ausführbare
Anwendung, wie sie hier verwendet wird, enthält Code oder maschinenlesbare
Anweisungen zur Implementierung vorbestimmter Funktionen, beispielsweise
eines Betriebssystems, eines Gesundheitsweseninformationssystems
oder eines anderen Informationsverarbeitungssystems, in Antwort
auf einen Benutzerbefehl oder eine Eingabe. Eine ausführbare Prozedur
ist ein Codesegment (maschinenlesbare Anweisung), eine Sub-Routine oder
ein anderer eindeutiger Codeabschnitt oder Bereich einer ausführbaren
Anwendung zur Durchführung
eines oder mehrerer bestimmter Prozesse, und kann Operationen mit
empfangenen Eingabeparametern durchführen (oder in Antwort auf empfangene Eingabeparameter)
und resultierende Ausgabeparameter bereitstellen. Ein Prozessor
gemäß der Erfindung,
ist eine Vorrichtung und/oder ein Satz von maschinenlesbaren Anweisungen
zum Durchführen
von Aufgaben (Tasks). Ein Prozessor enthält beispielsweise Hardware,
Firmware und/oder Software. Ein Prozessor bearbeitet Information
durch Manipulieren, Analysieren, Modifizieren, Konvertieren und Übertragen
von Information zur Verwendung durch eine ausführbare Prozedur oder ein Informationsgerät, und/oder
durch Weiterleiten der Information an eine Ausgabevorrichtung. Ein
Prozessor kann beispielsweise die Fähigkeit einer Steuerung oder
eines Mikroprozessors verwenden oder enthalten. Ein Anzeigeprozessor
oder Generator ist ein allgemein bekanntes Element, das elektronische
Schaltungen oder Software oder Kombinationen aus beidem enthält, um Anzeigebilder
oder Bereiche davon zu erzeugen. Eine Benutzerschnittstelle enthält ein oder mehrere
Anzeigenbilder, die eine Benutzerinteraktion mit einem Prozessor
oder einer anderen Vorrichtung ermöglichen.
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1 zeigt
einen Lastgenerator 1, der verwendet wird, um ausgewählte Systemfunktionen
zu starten, um den Systemdurchsatz (beispielsweise Routing) oder
eine Systemantwort (beispielsweise Transaktion-Antwort) zu verwenden,
um das Systemverhalten über
einem Systemlastbereich zu bestimmen. Der Lastgenerator 1 legt
eine bestimmte Last 5 an eine Verarbeitungsvorrichtungskonfiguration 10 an.
Die Last 5 kann eine bestimmte Benutzergemeinschaft darstellen,
oder ein bestimmtes Clientsystem, das mit der Verarbeitungsvorrichtungskonfiguration 10 verbunden
ist. Die Einheit 10 erscheint als Black Box aus Sicht des
Lastgenerators 1, und eine Messeinheit 22 misst
die Antwort oder den Systemdurchsatz der Einheit 10. Die
Verarbei tungsvorrichtungskonfiguration 10 liefert verschiedene
Funktionen, die für
einen externen Benutzer sichtbar sind (dargestellt durch den Lastgenerator 1)
und diese können
selektiv ausgeführt
werden durch den Lastgenerator 1, in Abhängigkeit
von dem gewünschten
Analysedetaillevel der Performance der Einheit 10. Die
Ausführung von
speziellen Funktionen der Einheit 10 kann eine oder mehrere
Hardwarekomponenten (HW-Komponenten) der Einheit 10 mit
einbinden.
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In
einem beispielhaften Betrieb verwendet der Lastgenerator 1 einen
ersten Satz und einen anderen zweiten Satz von Funktionen der Einheit 10. Der
erste Satz von Funktionen umfasst ein Anwenden der Hardwarekomponenten 15, 20 und 35,
und der zweite Satz von Funktionen umfasst ein Anwenden von Hardwarekomponenten 15, 25, 30 und 40.
In ähnlicher
Weise kann unterschiedliches Benutzerverhalten simuliert werden,
indem verschiedene Funktionen angewendet werden, die unterschiedliche
Bedingungen (Zustände)
von Komponenten enthalten. Das Benutzerverhalten kann vorteilhafterweise
beschrieben werden durch die Häufigkeit
der Verwendung spezieller Systemfunktionen.
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2 zeigt
zwei Beispiele von Benutzerlastprofilen (Benutzerprofil-1 (50)
und Benutzerprofil-2 (58)),
die von dem Lastsystem gemäß 1 verwendbar
sind. Unterschiedliche HW-Komponenten der
Konfiguration 10 sind erforderlich für das Benutzerprofil-1 (50)
und für
das Benutzerprofil-2 (58), da Funktionen mit unterschiedlicher
Verwendungshäufigkeit
durch unterschiedliche Benutzer verwendet werden. Speziell werden
in dem Benutzerprofil-1 (50) die Funktionalität-3 und
die Funktionalität-4
(Bereich 56) am häufigsten
angewendet, und in dem Benutzerprofil-2 (58) wird die Funktionalität-1 (Bereich 60) am
häufigsten
angewendet. Die Verarbeitungsvorrichtungskonfiguration 10 in 1 verwendet
Komponenten (15, 20, 25, 30, 35 und 40),
die für
das Benutzerprofil-1 (50) anders kalibriert sind, als für das Benutzerprofil-2 (58).
Eine Benutzerprofiltabelle (Bezugszeichen 105 in 5,
wie später
diskutiert wird) speichert vorteilhafterweise eine charakteristische Häufigkeit
von Funktionen, die von bestimmten Benutzern verwendet werden. Diese
Information kann in einer Tabelle gespeichert sein, bei der die
Spaltendaten Funktionen darstellen, und die Reihendaten verschiedene
Benutzerprofile darstellen. Die Werte in der Tabelle geben die Häufigkeit
für eine
spezielle Funktion und ein spezielles Benutzerprofil wieder. Der
Lastgenerator 1 ist automatisch konfiguriert, um das Benutzerprofil
während
eines Lasttests widerzuspiegeln, um die Lastkapazitätsgrenzen
zu bestimmen.
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5 zeigt
eine Struktur einer Verarbeitungskonfigurationsschätzungsanwendung, die
Lastkapazitätsgrenzen
von individuellen Hardwarekomponenten verwendet, die nicht intrusiv
von der Messeinheit 22 durch einen Lasttest für ein bestimmtes
Benutzerprofil bestimmt werden. Die Messeinheit 22 spürt die Performance
(90) von individuellen Hardwarekomponenten auf, beispielsweise
die Verwendung (CPU, Speicher) und die Ansprechempfindlichkeit (Durchsatz,
Antwortzeiten) während
eines Lasttests. Eine bestimmte Version der Verarbeitungskonfigurationsschätzungsanwendung 125 erfasst
Lastkapazitätsinformation
von den Hardwarekomponentenkapazitätstabellen 115 und
liefert eine Analyse und Datenexportfähigkeit, die verwendet werden,
um die Benutzerprofiltabellen 105 zu pflegen.
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5 verdeutlicht
eine Integration der Verarbeitungskonfigurationsschätzungsanwendung 125 mit
der Lastkapazitätsbestimmungsanwendung 100 und
der Datenbank 112. Die Datenbank 112 kann einen
einzelnen Speicher oder mehrere verteilte Datenbanken enthalten.
Die Benutzerprofildaten können
innerhalb der Verarbeitungskonfigurationsschätzungsanwendung 125 gespeichert
sein, oder innerhalb des Performancetestwerkzeugs 100,
anstatt beispielsweise in dem individuellen Speicher 112.
In einem derartigen Ausführungsbeispiel
mit verteilten Datenbanken stellt die Anwendung 125 sicher,
dass die einzelnen Datenbanken synchronisiert und aktualisiert sind,
um zu gewährleisten,
dass die Datenbanken konsistente aktuelle Daten enthalten. Die Anwendung 125 liefert
auch eine WEB-Schnittstelle 145 für einen Intranet weiten Zugriff
für technisches
Verkaufspersonal über
Kommunikationskanäle 150 und 155.
Sie ermöglicht
einem Benutzer auf die jüngste
und genaueste Kalibrierungsinformation weltweit zuzugreifen. In
einer Lastsimulation erhöht der
Lastgenerator 1 automatisch linear die Last (oder alternativ
gemäß einer
nicht linearen Funktion) für Benutzerprofile,
die in den Benutzerprofiltabellen 105 gespeichert sind.
Der Lastgenerator 1 verwendet vorzugsweise die Profile,
die in den Benutzerprofiltabellen 105 gespeichert sind,
um einen Satz von Lastkapazitäten
für die
Hardwarekomponenten zu bestimmen, die gerade getestet werden. Die
Messeinheit 22 erfasst eine Liste von Performancezählern und
Lastkapazitätsgrenzschwellenwerten
für Hardwarekomponenten
in einer Verarbeitungsvorrichtungskonfiguration, die zu testen ist,
von Anforderungstabellen 110.
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Die
Messeinheit 22 vergleicht die tatsächlichen Performancezähler der
Hardwarekomponenten mit Lastgrenzschwellenwerten, und erzeugt eine Lastkapazitätsgrenztabelle 80,
wie in 4 gezeigt, für
die augenblickliche Hardwareimplementation, und für die Softwareversion
der Anwendung 125 für
verschiedene getestete Benutzerprofile. 4 zeigt eine
Lastkapazitätsgrenztabelle 80,
die automatisch von einer bestimmten Version der Verarbeitungskonfigurationsschätzungsanwendung 125 für ein spezifisches
Benutzerlastprofil erzeugt worden ist. Die Lastkapazitätsgrenzen
sind für
individuelle Hardwarekomponenten 84 und verschiedene Benutzerprofile (beispielsweise 82)
gezeigt. Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
enthält
die Tabelle 80 Datensätze,
die unterschiedliche Hardwareimplementationskomponentenattribute
angeben (beispielsweise verschiedene Anbieter oder Versionen einer
Hardwarekomponente). Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel
sind die Lastgrenzschwellenwertergebnisse in einer temporären Tabelle
der Hardwarekomponentenkapazitätstabellen 115 (5)
gespeichert, um mit einer Endergebnistabelle vermischt zu werden, nachdem
bestimmt worden ist, dass ein Lasttest gültig ist. Die Messeinheit 22 folgt
auch Netzwerkbandbreitenanforderungen, indem sog. Network-Sniffing Messungen
durchgeführt
werden, um die Bandbreitenanforderungen zu analysieren. Die Tabellen
(105, 110, 115, 120, 122)
werden beispielsweise in der Datenbank 112 gespeichert.
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Die
Verarbeitungskonfigurationsschätzungsanwendung 125 liefert
eine integrierte WEB-Schnittstelle 145 über eine
Kommunikationsverbindung 155. Dies ermöglicht einen weltweiten Zugriff
durch Webbrowser über
ein Firmenintranet 150, oder über eine lokale Benutzerschnittstelle 157. 6 zeigt
ein Bildfenster 180, das eine Benutzereingabe von Verarbeitungskonfigurationsanforderungen
für eine medizinische
Applikation ermöglicht.
Ein Verkäufer gibt
beispielsweise über
das in 6 gezeigte Anzeigenbild benutzerspezifische Statistiken
(beispielsweise 182) oder Benutzerprofilinformation ein.
Ein Benutzer wählt
die Fortsetzungsschaltfläche 184,
um die Erzeugung nachfolgender Bilder zu starten, die die Eingabe
weiterer benutzerspezifischer Statistiken ermöglichen. Ein Kalibrierungsalgorithmus 135 (5)
erfasst die aktuellsten Kapazitätsgrenzen und
die Hardwareinformation aus den Hardwarekomponentenkapazitätstabellen 115 und
topologische Information aus den Konfigurationstopologietabellen 107,
um die Hardwarekomponentenverarbeitungskapazität (Größe) zu bestimmen, die für einen
bestimmten Benutzer erforderlich ist. Die Komponentenverarbeitungskapazität und andere
Eigen schaften, die für einen
Benutzer durch die Schätzungsanwendung 125 bestimmt
werden, werden in Kundenstatistik/Angebots-Tabellen 120 gespeichert.
Die Kundenstatistiken und Angebotsblätter werden vorteilhafterweise
in Kundenstatistik- und Angebotstabellen 120 nachverfolgt,
und von einem Analyseprozessor 140 verwendet, um Kundenprofile
zu erzeugen, die in Benutzerprofiltabellen 105 zurückgeliefert
werden. Der Kalibrierungsalgorithmus 135 extrapoliert Hardwarekomponentenverarbeitungskapazitätsanforderungen
aus existierenden Messpunkten, beispielsweise indem eine lineare
Extrapolation von Speicheranforderungen verwendet wird, eine lineare
Extrapolation von Speicherplatzanforderungen und eine bekannte Warteschlangen
basierte Extrapolation von Prozessorgeschwindigkeitsanforderungen.
Eine derartige bekannte Warteschlangenextrapolation enthält einen Algorithmus,
der Faktoren verarbeitet, einschließlich Datenpaketankunftszeiten
und Bedienzeiten, eine Anzahl von beteiligten Servern, eine Anzahl
von verwendeten Puffern, eine Anzahl von Benutzern, und nimmt eine „First
Come First Serve" Verarbeitung
an, wie beispielsweise eine bekannte M/M/1 Queuing Extrapolation.
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Ein
Verkäufer
kann Daten ausdrucken, die eine erforderliche Hardwareverarbeitungsvorrichtungskonfiguration
angeben, ohne eine Kalkulation oder Angebotsdaten für eine Benutzerkonfiguration zu
erzeugen. Eine Benutzerkalkulation oder ein Angebot wird mit der
neuesten Kalkulationsinformation erzeugt, für eine geschätzte Verarbeitungsvorrichtungskonfiguration
in Antwort auf einen eingegebenen Befehl. Ein Angebotserzeugungsmodul 130 erfasst
Kalkulationsinformation aus Kalkulationstabellen 122 für Hardwarekomponenten,
die basierend auf einer Verarbeitungsvorrichtungskonfiguration vorgeschlagen
worden sind, die durch Verwendung des Kalibrierungsalgorithmus 135 geschätzt worden
ist, und bereitet eine detaillierte Rechnung mit Teilenummern und
Listenpreisen für
einen Benutzer vor. 7 zeigt Kalkulationsinformation
für eine
geschätzte
Verarbeitungskonfiguration in der Form eines aufgeschlüsselten
Angebotsblatts 190. Das aufgeschlüsselte Angebotsblatt kann als
Dokument an einen lokalen Computer übertragen werden, indem die Schaltfläche 194 betätigt und über ein
Scrollelement 192 gescrollt wird. Ein Benutzer verlässt das
in 7 gezeigte Menü über die
Schaltfläche 196.
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Ein
Marktprognoseanalysierer 140 analysiert die Kundeninformation,
die in den Kundenstatistik/Angebotstabellen 120 gespeichert
sind, um neue Kundenprofile zur Speicherung in den Be nutzerprofiltabellen 105 zu
detektieren für
eine Inbetrachtziehung während
eines nachfolgenden Verarbeitungsvorrichtungskonfigurationslasttests. Die
Lastkapazitätsschwellengrenzen
individueller Hardwarekomponenten werden während einer linearen Zunahme
der Last bestimmt, enthaltend ein Inkrementieren einer Last zu periodischen
Zeitintervallen. Der Prozess der Lasterhöhung wird fortgesetzt, bis
vorbestimmte Performancezähler
(Anforderungen) nicht länger
erfüllt
sind.
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3 zeigt
einen Prozess zur Erhöhung
einer Last, bis vorbestimmte Performanceanforderungen nicht länger erfüllt sind,
wie von dem System gemäß 1 verwendet.
Die Last 5 wird linear erhöht, bis ein Wert eines Performancezählers 72 einen
vorbestimmten Schwellenwert 74 überschreitet (eine vorbestimmte
Benutzeranforderung). Mehrere Performancezähler werden für eine individuelle
Hardwarekomponente überwacht
und gleichzeitig mit einem Anforderungsschwellenwert verglichen.
Ein Lastkapazitätsgrenzschwellenwert
(Kapazität) 76 einer
individuellen Hardwarekomponente wird in Antwort auf einen ersten
Performancezählerschwellenwert,
der überschritten
ist, bestimmt. In 3 verdeutlicht ein Graph, dass
verschiedene Kapazitätsgrenzen
auftreten bei einer anderen Auswahl von Einrichtungen (Hardwarekomponenten)
und anderen Anbieteroptionen, die zur Realisierung einer individuellen
Hardwarekomponente verwendet werden. Unter Verwendung des Systems
gemäß 1 wird
ein erster Lastkapazitätsgrenzschwellenwert
für eine Hardwarekomponente
von einem ersten Anbieter bestimmt, und ein zweiter Lastkapazitätsgrenzschwellenwert
wird für
eine Hardwarekomponente von einem zweiten Anbieter bestimmt.
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9 zeigt
ein Flussdiagramm eines Prozesses (Algorithmus), der von dem System
gemäß 1 verwendet
wird, um einen Lastkapazitätsgrenzschwellenwert,
wie in 3 gezeigt, zu detektieren. Der Lastgenerator 1 (1)
wird in Schritt 305, der dem Startschritt 300 folgt,
zurückgesetzt.
In Schritt 310 erhöht
der Lastgenerator 1 die Last 5 auf das System 10 um
eine Schrittweite, und in Schritt 315 vergleicht die Messeinheit 22 die
Performancezähler 72 (3)
mit Lastkapazitätsgrenzschwellenwerten 74,
die aus der Datenbank 110 (5) erfasst werden.
Der Lastgenerator 1 inkrementiert die Last 5, und
die Einheit 22 führt
Vergleiche in iterativ ausgeführten
Schritten 310 – 320 durch,
bis in Schritt 320 bestimmt wird, dass ein Lastkapazitätsgrenzwert überschritten
ist. In Antwort auf eine Schwellenwertüberschreitung wird ein augenblicklicher
Lastwert in Schritt 325 als eine maximale Lastkapazität für eine bestimmte Hardwarekomponente
und ein Benutzerprofil in der Komponentenkapazitätstabelle 115 (5)
gespeichert. Der Prozess gemäß 9 wird in
Schritt 330 beendet.
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Anforderungstabellen 110 (5)
werden von der Verarbeitungskonfigurationsschätzungsanwendung 125 verwendet,
und enthalten Performancezähler
(beispielsweise eine Systemantwortzeit) und einen Lastkapazitätsgrenzschwellenwert
für eine
bestimmte Hardwarekomponente in der Konfiguration (beispielsweise
die maximale garantierte Antwortzeit). Anforderungstabellen 110 enthalten eine
Liste von Performancezählern
und maximale akzeptable Lastkapazitätsgrenzen für diese Zähler. Beispielsweise enthalten
die Tabellen 110 für
das System gemäß 1 eine
Tabelle für
eine HW-Komponente 15, eine Tabelle für eine HW-Komponente 20, und
so weiter. Die Hardwarekomponentenanforderungen sind unabhängig von
einer bestimmten Komponentenimplementierung. Die Hardwarekomponentenkapazitätstabellen 115 enthalten
Kapazitätsergebnisse,
die während
eines Lasttests gefunden wurden. Die Messeinheit 22 verbindet
vorzugsweise einen Wert eines Performancezählers mit erforderlichen akzeptablen
Lastkapazitätsgrenzen,
die aus den Anforderungstabellen 110 abgeleitet werden.
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8 zeigt
ein Flussdiagramm eines Prozesses, der von dem System gemäß 1 verwendet
wird, um einen Lastkapazitätsgrenztest
durchzuführen.
Der Prozess gemäß 8 gewährleistet, dass
gültige
Performanceergebnisse in die Datenbank 115 (5) übertragen
werden. Der Lastgenerator 1 erhöht in Schritt 205,
der dem Start in Schritt 200 folgt, linear die Last auf
das System 10 (1) für ein bestimmtes Benutzerprofil,
das aus den Tabellen 105 (5) erfasst
worden ist. In Schritt 210 detektiert die Messeinheit 22 (1)
automatisch Lastkapazitätsgrenzen
von Hardwarekomponenten (15, 20; 25, 30, 35, 40),
indem Performanceanforderungsschwellenwerte verwendet werden, die
aus den Tabellen 110 erfasst worden sind, die ein akzeptables Systemverhalten
beschreiben. Die Messeinheit 22 speichert Lastkapazitätsgrenzen
(Last, die von dem Generator 1 an einem Schwellenwert erzeugt
wird, wenn ein Performanceschwellenwert von der Datenbank 110 überschritten
ist), und speichert auch in Zusammenhang stehende Daten, enthaltend
Hardwarekomponenteninformation, wie etwa eine Anbieteridentifizierung,
einen Servertyp, eine CPU Taktgeschwindigkeit und eine Speicherverwendung.
Diese Daten werden in einer temporären Tabelle innerhalb der Hardwarekomponentenkapazitätstabellen 115 gespeichert.
In Schritt 215 überträgt die Performanceeinheit 100 (5)
in Antwort auf eine Bestimmung, dass ein durchgeführter Lastkapazitätsmesstest
gültig
ist, automatisch die Lastkapazitätsgrenzen und
die in Zusammenhang stehenden Daten aus den temporären Tabellen
innerhalb der Komponentenkapazitätstabellen 115 an
die Dauertabellen innerhalb der Tabellen 115, auf die die
Verarbeitungskonfigurationsschätzungsanwendung 125 zugreifen
kann. Ein Benutzer muss einen Akzeptierungsbestätigungsbefehl einzugeben, wenn
die Übertragung
existierende Daten in den Tabellen 115 ersetzt. Der Prozess
gemäß 8 endet
in Schritt 220.
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10 zeigt
ein Flussdiagramm eines Prozesses zum Auswählen von Verarbeitungsvorrichtungen
und zum Erfassen von Kapazitätsinformation
für eine
bestimmte Konfiguration der Verarbeitungsvorrichtungen für einen
bestimmten Benutzer. In Schritt 702, der dem Startschritt
in Schritt 701 folgt, erfasst der Speicher 112 (speziell
die Tabelle 105 gemäß 5)
Benutzerprofilinformation, enthaltend mehrere unterschiedliche Profile,
die individuell eine relative Verwendung mehrerer Funktionen angeben,
die von einer bestimmten Konfiguration von Verarbeitungsvorrichtungen
unterstützt
werden. Eine bestimmte Verwendungsverteilung gibt eine relative Verwendung
von mehreren ausführbaren
Anwendungen an, oder mehrere Eigenschaften einer bestimmten ausführbaren
Anwendung. Eine bestimmte Verwendungsverteilung kann auch eine relative
Verwendung als Bruchteil einer Gesamtverwendung oder als Prozentsatz
einer Gesamtverwendung angeben. Die Performanceeinheit 100 erfasst
in Schritt 704 Kapazitätsinformation
für eine
bestimmte Konfiguration von Verarbeitungsvorrichtungen, indem eine
Kapazitätsgrenze
für die
bestimmte Konfiguration von Verarbeitungsvorrichtungen hergeleitet
wird. Dies erfolgt basierend auf einem Detektieren einer Lastgrenze, entsprechend
einer Beeinträchtigung
eines vorbestimmten Performancekriteriumschwellenwerts, die aus
einer Zunahme einer Last auf die bestimmte Konfiguration von Verarbeitungsvorrichtungen
gemäß der erfassten
Verwendungsverteilung resultiert. Eine Lastgrenze kann eine Anzahl
von gleichzeitigen Benutzern, eine Anzahl von Benutzern einer bestimmten
ausführbaren
Anwendung, eine Anzahl von Benutzern einer bestimmten Verarbeitungsvorrichtung,
eine Bandbreitengrenze, eine Signalverzögerungsdauer, eine CPU Ressourceverwendung
und eine Systemantwortzeitdauer enthalten. Ein vorbestimmter Performancekriteriumschwellenwert
in anderen Ausführungsbeispielen
kann auch eine Signalverzögerungsdauer
enthalten, eine CPU Ressourceverwendung, eine Systemantwortzeitdauer
oder Speicherressourceverwendung. Die erfasste Lastkapazitätsinformation
wird automatisch empfangen und in Schritt 706 in Tabellen 115 im
Speicher 112 gespeichert.
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In
Schritt 708 holt die Verarbeitungskonfigurationsschätzungsanwendung 125 aus
mindestens einem Speicher (beispielsweise der Speicher 112) Daten
zur Verwendung bei der Identifizierung einer potentiellen bestimmten
Konfiguration (Kandidatenkonfiguration) von Verarbeitungsvorrichtungen
in Antwort auf empfangene Daten, die eine bestimmte Verwendungsverteilung
angeben. Die Daten, die eine bestimmte Kandidatenkonfiguration von
Verarbeitungsvorrichtungen bestimmen, enthalten Topologieinformation
in den Tabellen 107 des Speichers 112, die eine
Netzanordnung von Verarbeitungsvorrichtungen der bestimmten Konfiguration
von Verarbeitungsvorrichtungen angeben. In Schritt 710 wählt die
Anwendung 125 eine bestimmte Kandidatenkonfiguration von
Verarbeitungsvorrichtungen aus (von mehreren Kandidatenkonfigurationenverarbeitungsvorrichtungen),
indem die erfasste Kapazitätsinformation
in Antwort auf empfangene Daten verwendet wird, die eine bestimmte
Verwendungsverteilung angeben. Die Anwendung 125 enthält eine
Kalkulationsschätzfunktion
für ein
Herleiten eines Angebotspreises für eine ausgewählte bestimmte
Konfiguration von Verarbeitungsvorrichtungen, basierend auf einer
Kalkulationsinformation, die in den Tabellen 122 des Speichers 112 gespeichert
ist. Der Prozess gemäß 10 endet
in Schritt 721.
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Das
System und die Prozesse gemäß den 1 bis 10 sind
nicht ausschließlich.
Andere Systeme und Prozesse können
gemäß den Prinzipien
der Erfindung hergeleitet werden, um gleiche Aufgaben zu erfüllen. Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass die Ausführungsbeispiele
und Modifikationen, die gezeigt und beschrieben worden sind, lediglich
zur Verdeutlichung dienen. Modifikationen des gegenwärtigen Designs
können
von einem Fachmann auf diesem Gebiet vorgenommen werden, ohne den Schutzbereich
der Erfindung zu verlassen. Ferner können irgendwelche der Funktionen,
die von dem System gemäß den 1 und 5 bereitgestellt werden,
in Hardware und/oder Software oder einer Kombination aus beidem
implementiert sein.