DE102005016237B3 - Brennkammergehäuse, insbesondere für ein Fahrzeugheizgerät, und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

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Abstract

Ein Brennkammergehäuse, insbesondere für ein Fahrzeugheizgerät, umfasst eine Umfangswandung (12) und von dieser ausgehend wenigstens zwei Brennstoffeinleitansätze (18, 20), wobei zwischen den Brennstoffeinleitansätzen (18, 20) ein sich außerhalb des von der Umfangswandung (12) umschlossenen Raumbereichs erstreckender und einen in die Brennstoffeinleitansätze (18, 20) einmündenden Brennstoffverteilungskanal (30) bereitstellender Verbindungsbereich (26) vorgesehen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Brennkammergehäuse, wie es beispielsweise in so genannten Verdampferbrennern von Fahrzeugheizgeräten eingesetzt wird, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Brennkammergehäuses.
  • Die in Fahrzeugheizgeräten insbesondere bei Brennern des Verdampferbrennertyps eingesetzten Brennkammergehäuse, wie sie beispielsweise in der nachveröffentlichten DE 103 43 282 B3 offenbart sind, sind im Allgemeinen mit im Wesentlichen topfartiger Struktur aufgebaut, so dass sie eine Brennkammer begrenzen. Diese topfartige Struktur umfasst eine Umfangswandung und eine Bodenwandung, welche mit der Umfangswandung integral ausgebildet sein kann oder als separate Baugruppe in diese eingefügt sein kann. Die Innenoberfläche dieser topfartigen Struktur ist zumindest bereichsweise mit einem porösen Verdampfermedium überdeckt, wobei in dieses poröse Verdampfermedium flüssiger Brennstoff eingeleitet wird, darin durch Kapillarförderwirkung verteilt wird und an der zur Brennkammer hin frei liegenden Oberseite abgedampft wird. Derartiges poröses Verdampfermedium kann beispielsweise vliesartig, filzartig o.dgl. aufgebaut sein und in einem Sintervorgang hergestellt sein. Ist beispielsweise die Innenseite der Umfangswandung mit derartigem porösem Verdampfermedium überdeckt, so kann die Brennstoffeinleitung dadurch erfolgen, dass ein Brennstoffeinleitansatz, der im Allgemeinen eine zylindrische Struktur aufweist, von der Umfangswandung ausgeht. In diesen Brennstoffeinleitansatz ist ebenfalls ein derartiges poröses Medium mit im Wesentlichen zylindrischer Struktur eingesetzt, so dass auch dessen Innenoberfläche ausgekleidet ist. Das in diesem Brennstoffeinleitansatz vorgesehene poröse Medium steht in direktem Kontakt mit demjenigen porösen Medium, das zur Brennstoffabdampfung innerhalb der Umfangswandung vorgesehen ist. Der flüssige Brennstoff wird durch eine Brennstoffleitung zugeführt, welche in den Brennstoffeinleitansatz einmündet und somit den flüssigen Brennstoff zunächst in das darin angeordnete poröse Medium einspeist, von welchem es dann unter Einsatz der Kapillarförderwirkung in Richtung zu dem porösen Verdampfermedium an der Innenseite der Umfangswandung geleitet wird. In diesen Brennstoffeinleitansatz ist im Allgemeinen weiterhin ein Zündorgan so eingefügt, dass zwischen der Außenoberfläche desselben und der nach innen hin frei liegenden Oberfläche des den Brennstoffeinleitansatz auskleidenden porösen Mediums ein Zwischenraum gebildet ist, in dem ebenfalls durch Brennstoffabdampfung ein Gemisch aus Brennstoff und Verbrennungsluft gebildet werden kann, um bei Erregung des Zündorgans die Verbrennung starten zu können.
  • Es hat sich gezeigt, dass diese lokal vergleichsweise begrenzte Zufuhr von Brennstoff sich auf das Verbrennungsverhalten nachteilhaft auswirken kann, da häufig die Kapillarförderwirkung des porösen Verdampfermediums nicht ausreicht, um eine sehr gleichmäßige Brennstoffabdampfung und somit eine sehr gleichmäßige Gemischbildung in der Brennkammer zu erlangen. Um diesem Problem entgegenzutreten, ist es beispielsweise möglich, an mehreren Umfangsbereichen der Umfangswandung Brennstoff zuzuführen bzw. in das poröse Verdampfermedium einzuspeisen.
  • Aus der nachveröffentlichten DE 103 60 009 A1 ist ein Brennstoffzuführleitungssystem bekannt, bei welchem Brennstoff in ein im Wesentlichen topfartiges Brennkammergehäuse eines Fahrzeugheizgerätes über mehrere an verschiedenen Umfangspositionen in die Umfangswandung des Brennkammergehäuses einmündende Brennstoffzuführleitungen eingespeist wird. Damit wird eine gleichmäßigere Brennstoffverteilung im Inneren des Brennkammergehäuses erlangt.
  • Die nachveröffentlichte DE 10 2004 020 507 A1 offenbart eine Verdampferanordnung, mit welcher beispielsweise in einer Reformeranordnung eines Brennstoffzellensystems ein Gemisch aus Brennstoffdampf und Luft generiert werden kann. Flüssiger Brennstoff wird in ein im Wesentlichen topfartiges Verdampfergehäuse an mehreren Umfangspositionen eingeleitet, um auf diese Art und Weise eine sehr gleichmäßige Verteilung von Brennstoff dampf zu erlangen.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Brennkammergehäuse, insbesondere für ein Fahrzeugheizgerät, und ein Verfahren zur Herstellung desselben vorzusehen, mit welchem bei einfacher baulicher Ausgestaltung eine sehr gleichmäßige Brennstoffeinleitung gewährleistet werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch ein Brennkammergehäuse, insbesondere für ein Fahrzeugheizgerät, umfassend eine Umfangswandung und von dieser ausgehend wenigstens zwei Brennstoffeinleitansätze, wobei zwischen den Brennstoffeinleitansätzen ein sich außerhalb des von der Umfangswandung umschlossenen Raumbereichs erstreckender und einen in die Brennstoffeinleitansätze einmündenden Brennstoffverteilungskanal bereitstellender Verbindungsbereich vorgesehen ist.
  • Bei diesem erfindungsgemäßen Brennkammergehäuse ist von besonderem Vorteil, dass durch Vorsehen des Brennstoffverteilungskanals der Brennstoff grundsätzlich zentral von einer einzigen Fördereinheit, beispielsweise Dosierpumpe, zugeführt werden kann und es somit nicht erforderlich ist, eine Rohrverzweigung vorzusehen, über die dann verschiedene der Brennstoffeinleitansätze mit Brennstoff versorgt werden. Dies gewährleistet neben einem vergleichsweise einfachen Aufbau auch eine sehr gleichmäßige Brennstoffeinleitung.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Brennstoffeinleitansätze sich im Wesentlichen parallel zueinander von der Umfangswandung erstrecken.
  • Da das Brennkammergehäuse bei ablaufender Verbrennung sich vergleichsweise stark erwärmen wird, ist es besonders vorteilhaft, wenn der Verbindungsbereich sich zwischen den Brennstoffeinleitansätzen ohne direkten Kontakt zur Umfangswandung erstreckt. Auf diese Art und Weise wird sichergestellt, dass in dem gesamten Brennstoffeinleitungsbereich vor dem Eintritt des Brennstoffs in die Brennstoffeinleitansätze kein direkter Kontakt zu thermisch sehr stark belasteten Bereichen besteht. Dies vermeidet die Gefahr einer übermäßigen Brennstofferwärmung und einer dadurch generierten Brennstoffverdampfung bereits vor Einleitung in die Brennstoffeinleitansätze bzw. die von der Umfangswandung umgebene Brennkammer.
  • Um beispielsweise mit einer einzigen Brennstoffleitung den Brennstoff in den Bereich des Brennkammergehäuses leiten zu können, wird vorgeschlagen, dass der Verbindungsbereich wenigstens eine Öffnung zum Einleiten von Brennstoff in den Brennstoffverteilungskanal aufweist.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass wenigstens einer der Brennstoffeinleitansätze zur Aufnahme eines Zündorgans ausgebildet ist. Grundsätzlich ist es ausreichend, einen der Brennstoffeinleitansätze mit einem Zündorgan auszustatten, um die Verbrennung starten zu können. Um die Startprozedur jedoch verkürzen zu können bzw. die Sicherheit beim Start erhöhen zu können, können jedoch auch mehrere dieser Brennstoffeinleitansätze zur Aufnahme von Zündorganen ausgebildet bzw. mit diesen ausgestattet sein.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die eingangs genannte Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Brennkammergehäuses, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
    • a) Herstellen eines Brennkammergehäusemusters aus schmelzbarem Material, wobei das Brennkammergehäusemuster wenigstens die Umfangswandung, die Brennstoffeinleitansätze und den Verbindungsbereich mit dem Brennstoffverteilungskanal aufweist,
    • b) Beschichten des Brennkammergehäusemusters an seinen Oberflächen mit aushärtbarem Gussformmaterial,
    • c) Aushärten des Gussformmaterials zum Erzeugen einer Gussform,
    • d) Ausschmelzen des schmelzbaren Materials des Brennkammergehäusemusters aus der Gussform,
    • e) Einleiten von Brennkammergehäuseaufbaumaterial in die Gussform,
    • f) nach der Verfestigung des Brennkammergehäuseaufbaumaterials, Entfernen der Gussform von diesem.
  • Mit einem derartigen Herstellungsvorgang wird es möglich, vergleichsweise komplexe Strukturen, insbesondere auch Strukturen, die Hinterschneidungen und interne Öffnungen, wie den Brennstoffverteilungskanal, aufweisen, in einem einzigen Gießvorgang herzustellen. Die Notwendigkeit, verschiedene Bauteile des Brennkammergehäuses nachfolgend, also nach einem Gießvorgang, miteinander verbinden zu müssen, was insbesondere im Bereich der Brennstoffzuführung auch die Gefahr einer Leckage bei unzureichender Verbindung nach sich zieht, besteht nicht.
  • Beispielsweise kann der Schritt a) die folgenden Maßnahmen umfassen:
    • a1) Bereitstellen eines ersten Musterbauteils, welches wenigstens die Umfangswandung, wenigstens Teilabschnitte der Brennstoffeinleitansätze und einen ersten Teil des Verbindungsbereichs aufweist,
    • a2) Bereitstellen eines zweiten Musterbauteils, welches einen zweiten Teil des Verbindungsbereichs aufweist, wobei der Brennstoffverteilungskanal im ersten Teil des Verbindungsbereichs oder/und im zweiten Teil des Verbindungsbereichs abgebildet ist,
    • a3) Verbinden des ersten Musterbauteils und des zweiten Musterbauteils derart, dass der Brennstoffverteilungskanal in seinem sich zwischen den Brennstoffeinleitansätzen erstreckenden Bereich nach außen abgeschlossen ist und zu den Brennstoffeinleitansätzen offen ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Brennkammergehäuse;
  • 2 eine Seitenansicht des Brennkammergehäuses der 1 in Blickrichtung II in 1;
  • 3 eine der 1 entsprechende Draufsicht auf ein zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Brennkammergehäuses eingesetztes erstes Musterbauteil;
  • 4 eine Seitenansicht des ersten Musterbauteils in Blickrichtung IV in 3;
  • 5 eine Seitenansicht eines zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Brennkammergehäuses eingesetzten zweiten Musterbauteils;
  • 6 eine Ansicht des in 5 gezeigten zweiten Musterbauteils in Blickrichtung VI in 5.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes Brennkammergehäuse 10 in Draufsicht gezeigt. Dieses Brennkammergehäuse 10 kann für ein Fahrzeugheizgerät mit einem Verdampferbrenner eingesetzt werden und weist eine Umfangswandung 12 auf, welche eine Brennkammer 14 in dem Brennkammergehäuse 10 umschließt. Mit der Umfangswandung 12 kann ferner eine Bodenwandung 16 zum Erhalt einer integralen topfartigen Struktur einteilig verbunden sein. Diese topfartige Struktur kann aber auch dadurch realisiert werden, dass die im Wesentlichen zylindrisch gestaltete Umfangswandung 12 an ihren beiden axialen Seiten offen ist und in einen der beiden axialen Endbereiche der Umfangswandung 12 eine separate Bodenbaugruppe eingesetzt wird, die beispielsweise auch eine elektrisch erregbare Heizeinrichtung aufweisen kann.
  • Von der Umfangswandung 12 gehen im dargestellten Beispiel an deren Außenseite zwei Brennstoffeinleitansätze 18, 20 aus. Diese beiden Brennstoffeinleitansätze 18, 20 sind, wie der 2 zu entnehmen ist, ebenfalls im Wesentlichen zylindrisch ausgebildet, und der darin gebildete Hohlraum steht in Verbindung mit dem von der Umfangswandung 12 umschlossenen Volumenbereich, also der Brennkammer 14. An ihren von der Umfangswandung 12 abgewandt liegenden Endbereichen 22, 24 sind die Brennstoffeinleitansätze 18, 20 grundsätzlich offen.
  • Im Bereich der Enden 22, 24 erstreckt sich zwischen den beiden Brennstoffeinleitansätzen 18, 20, die sich grundsätzlich zueinander im Wesentlichen parallel erstrecken, ein Verbindungsbereich 26. Dieser Verbindungsbereich 26 ist im Wesentlichen brückenartig ausgebildet, weist also in dem zwischen den Brennstoffeinleitansätzen 18, 20 liegenden Bereich 28 der Umfangswandung 12 keinen direkten Kontakt zu dieser auf. In dem Verbindungsbereich 26 ist ein Brennstoffverteilungskanal 30 gebildet, der zu beiden Brennstoffeinleitansätzen 18, 20 offen ist. Näherungsweise im Längen mittenbereich des brückenartig ausgestalteten Verbindungsbereichs 26 ist eine Öffnung 32 vorgesehen, in welche ein beispielsweise aus Metall gebildetes Leitungsrohr 34 eingesetzt ist. Diese Leitung 34 kann mit dem Verbindungsbereich 26 beispielsweise durch Verlöten fest verbunden werden. Es ist somit eine Gesamtstruktur geschaffen, bei welcher flüssiger Brennstoff durch die Leitung 34 in den Brennstoffverteilungskanal 30 im Verbindungsbereich 26 eingeleitet wird und durch den Brennstoffverteilungskanal 30 vorzugsweise gleichmäßig auf beide Brennstoffeinleitansätze 18, 20 verteilt wird.
  • Um den auf diese Art und Weise in die Brennstoffeinleitansätze 18, 20 eingespeisten Brennstoff in Richtung zur Brennkammer 14 fördern zu können, ist die Innenseite der Brennstoffeinleitansätze 18, 20 jeweils mit einem allgemein zylindrisch geformten porösen Brennstoffübertragungselement 36, 38 ausgekleidet. Diese porösen Brennstoffübertragungselemente 36, 38, die beispielsweise aus Vliesmaterial o.dgl. aufgebaut und in einem Sintervorgang hergestellt sein können, nehmen den flüssigen Brennstoff vom Brennstoffverteilungskanal 30 auf und leiten diesen in Richtung zur Umfangswandung 12 weiter. Auch die Umfangswandung 12 ist an ihrer zur Brennkammer 14 hin liegenden Innenseite mit einem porösen Verdampferelement 40 ausgekleidet, das in denjenigen Bereichen, wo die Umfangswandung 12 mit den Brennstoffeinleitansätzen 18, 20 verbunden und somit auch zu diesen hin offen ist, auch in Kontakt mit den Brennstoffübertragungselementen 36, 38 steht. Der durch Kapillarförderwirkung also durch die Brennstoffübertragungselemente 36, 38 in Richtung Umfangswandung 12 geförderte Brennstoff tritt dort in das poröse Brennstoffverdampfungselement 40 ein und wird dann in diesem weiterhin durch Kapillarförderwirkung verteilt. Es kann somit über den Umfang eine sehr gleichmäßige Einleitung des in Richtung Brennkammer 14 hin abzudampfenden Brennstoffs erreicht werden.
  • Um einen mit einer derartigen Brennkammer 10 ausgestatteten Verdampferbrenner zu zünden, ist ein in 1 im Brennstoffeinleitansatz 18 in Strichlinie eingezeichnetes Zündorgan 42 beispielsweise in Form eines Glühstifts vorgesehen. Dieser kann elektrisch erregt und dadurch erwärmt werden. Durch die Brennstoffzufuhr über das poröse Brennstoffübertragungselement 36 wird auch an dessen nach innen hin frei liegender Oberseite eine Brennstoffabdampfung stattfinden, so dass in dem zwischen dem Zündorgan 42 und dem Brennstoffübertragungselement 36 gebildeten Zwischenraum ein zündfähiges Gemisch erzeugt und bei entsprechender Erregung des Zündorgans 42 gezündet werden kann. Selbstverständlich ist es möglich, beide Brennstoffeinleitansätze 18, 20 mit einem Zündorgan auszustatten. Wird einer der Brennstoffeinleitansätze 18, 20 nur zum Einleiten von Brennstoff genutzt, wie dies in der Ausgestaltungsform gemäß 1 gezeigt ist, so wird der andere Brennstoffeinleitansatz, hier der Ansatz 20, durch ein kappenartiges Verschlusselement verschlossen.
  • Nachfolgend wird mit Bezug auf die 3 bis 6 die Vorgehensweise zur Herstellung des derartigen Brennkammergehäuses 10 beschrieben.
  • Dieser Herstellungsvorgang findet in einem so genannten Feinguß- bzw. MIM-Verfahren statt. Dazu werden zwei in den 3 und 4 einerseits und den 5 und 6 andererseits dargestellte Musterbauteile 50 bzw. 52 aus schmelzbarem Material, wie z.B. Wachs oder einem anderen bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen schmelzenden Material, hergestellt. Diese beiden Musterbauteile 50, 52 sind so geformt, dass sie in ihrer Gesamtheit dem Brennkammergehäuse 10, das letztendlich gefertigt werden soll, entsprechen. Man erkennt, dass das erste Musterbauteil 50 die Umfangswandung 12 und die beiden Brennstoffeinleitansätze 18, 20 sowie einen Teil 26' des Verbindungsbereichs 26 zwischen diesen und ggf. auch eine Bodenwandung aufweist. Das zweite Musterbauteil 52 weist einen weiteren Teil 26'' des Verbindungsbereichs 26 und ggf. noch Endabschnitte 18' und 20' der Brennstoffeinleitansätze 18, 20 auf.
  • Diese beiden Musterbauteile 50, 52 werden dann zum Bereitstellen eines 1:1-Positivs bzw. Musters des Brennkammergehäuses 10 an ihren Oberflächenbereichen 54, 56 miteinander verbunden, beispielsweise durch Verklebung bzw. geringfügiges Aufschmelzen. Um dabei auch den Brennstoffverteilungskanal 30 bereitstellen zu können, weisen in der dargestellten Variante die beiden Bereiche 26' und 26'' des Verbindungsbereichs 26 jeweils zu den Oberflächenbereichen 54 bzw. 56 hin offene, nutartige Einsenkungen 30' bzw. 30'', die nach dem Zusammensetzen der beiden Musterbauteile 50, 52 an ihren Oberflächenbereichen 54, 56 einander gegenüber liegen und somit in ihrer Gesamtheit den Brennstoffverteilungskanal 30 bilden, der zu den beiden Brennstoffeinleitansätzen 20, 18 offen ist. Beim Herstellungsvorgang des zweiten Musterbauteils 52 kann neben der nutartigen Einsenkung 30'' auch die Öffnung 32 mithergestellt bzw. eingeformt werden.
  • Das auf diese Art und Weise hergestellte Muster des Brennkammergehäuses 10 wird in einem nachfolgenden Arbeitsvorgang dann von einem aushärtbaren Gussformmaterial umgeben bzw. an seinen Oberflächen damit beschichtet. Dies betrifft alle Oberflächen, also auch die Oberflächenbereiche des Brennstoffverteilungskanals 30. Dieses aushärtbare Gussformmaterial kann beispielsweise in einer aushärtbaren Klebemasse enthaltenes Keramikmaterial umfassen. Dieser Beschichtungsvorgang kann mehrstufig erfolgen, um eine ausreichende Schichtstärke dieses aushärtbaren Gussformmaterials in allen Oberflächenbereichen zu erlangen.
  • Darauf folgend wird durch Erwärmung das Material des Musters zum Schmelzen gebracht und aus einer im Gussformmaterial vorzusehenden Öffnung abgezogen. Es ist auf diese Art und Weise dann eine Gussform bereitgestellt, die mit dem Aufbaumaterial des Brennkammergehäuses, also im Allgemeinen Metallmaterial, ausgegossen werden kann. Ist dieses Aufbaumaterial dann ausgehärtet bzw. verfestigt, kann das Gussformmaterial durch mechanische Einwirkung abgetragen werden, so dass dann ein im Wesentlichen fertiges Brennkammergehäuse 10 vorgesehen ist, das praktisch keinen weiteren Bearbeitungsvorgängen unterzogen werden muss. Die vergleichsweise komplexe Struktur mit der Öffnung unter dem Verbindungs bereich 26, um den direkten Kontakt zur Umfangswandung 12 zu vermeiden, und dem intern liegenden Brennstoffverteilungskanal kann auf diese Art und Weise bereitgestellt werden.
  • Es ist selbstverständlich, dass von der vorangehend beschriebenen Vorgehensweise bzw. dem konkret dargestellten Aufbau abgewichen werden kann. So könnten beispielsweise mehr als zwei Brennstoffeinleitansätze vorgesehen sein, die dann nicht notwendigerweise parallel zueinander liegen. Der Verbindungsbereich 26 könnte dann mehrere zwischen jeweiligen Ansätzen sich erstreckende Abschnitte aufweisen und beispielsweise eine der von der Umfangswandung 12 angepasste gekrümmte Kontur haben. Ferner ist es selbstverständlich möglich, durch Beeinflussung der Querschnittsgeometrie des Brennstoffverteilungskanals 30 die Verteilungscharakteristik desselben zu verändern, so dass die verschiedenen Brennstoffeinleitansätze nicht mit der gleichen Brennstoffmenge gespeist werden. Auch ist es selbstverständlich möglich, durch Verändern der Lage der Öffnung 32, die selbstverständlich auch nachträglich durch Bohren eingebracht werden kann, die Verteilungscharakteristik zu beeinflussen.

Claims (7)

  1. Brennkammergehäuse, insbesondere für ein Fahrzeugheizgerät, umfassend eine Umfangswandung (12) und von dieser ausgehend wenigstens zwei Brennstoffeinleitansätze (18, 20), wobei zwischen den Brennstoffeinleitansätzen (18, 20) ein sich außerhalb des von der Umfangswandung (12) umschlossenen Raumbereichs erstreckender und einen in die Brennstoffeinleitansätze (18, 20) einmündenden Brennstoffverteilungskanal (30) bereitstellender Verbindungsbereich (26) vorgesehen ist.
  2. Brennkammergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffeinleitansätze (18, 20) sich im Wesentlichen parallel zueinander von der Umfangswandung (12) erstrecken.
  3. Brennkammergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (26) sich zwischen den Brennstoffeinleitansätzen (18, 20) ohne direkten Kontakt zur Umfangswandung (12) erstreckt.
  4. Brennkammergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (26) wenigstens eine Öffnung (32) zum Einleiten von Brennstoff in den Brennstoffverteilungskanal (30) aufweist.
  5. Brennkammergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens einer der Brennstoffeinleitansätze (18, 20) zur Aufnahme eines Zündorgans (42) ausgebildet ist.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Brennkammergehäuses nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend die Schritte: a) Herstellen eines Brennkammergehäusemusters aus schmelzbarem Material, wobei das Brennkammergehäusemuster wenigstens die Umfangswandung (12), die Brennstoffeinleitansätze (18, 20) und den Verbindungsbereich (26) mit dem Brennstoffverteilungskanal (30) aufweist, b) Beschichten des Brennkammergehäusemusters an seinen Oberflächen mit aushärtbarem Gussformmaterial, c) Aushärten des Gussformmaterials zum Erzeugen einer Gussform, d) Ausschmelzen des schmelzbaren Materials des Brennkammergehäusemusters aus der Gussform, e) Einleiten von Brennkammergehäuseaufbaumaterial in die Gussform, f) nach der Verfestigung des Brennkammergehäuseaufbaumaterials, Entfernen der Gussform von diesem.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt a) folgende Maßnahmen umfasst: a1) Bereitstellen eines ersten Musterbauteils (50), welches wenigstens die Umfangswandung (12), wenigstens Teilabschnitte der Brennstoffeinleitansätze (18, 20) und einen ersten Teil (26') des Verbindungsbereichs (26) aufweist, a2) Bereitstellen eines zweiten Musterbauteils (52), welches einen zweiten Teil (26'') des Verbindungsbereichs (26) aufweist, wobei der Brennstoffverteilungskanal (30) im ersten Teil (26') des Verbindungsbereichs (26) oder/und im zweiten Teil (26'') des Verbindungsbereichs (26) abgebildet ist, a3) Verbinden des ersten Musterbauteils (50) und des zweiten Musterbauteils (52) derart, dass der Brennstoffverteilungskanal (30) in seinem sich zwischen den Brennstoffeinleitansätzen (18, 20) erstreckenden Bereich nach außen abgeschlossen ist und zu den Brennstoffeinleitansätzen (18, 20) offen ist.
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