DE102005014445A1 - Betriebsverfahren für eine bildgebende medizintechnische Anlage und hiermit korrespondierende Gegenstände - Google Patents

Betriebsverfahren für eine bildgebende medizintechnische Anlage und hiermit korrespondierende Gegenstände Download PDF

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Estelle Dr. Camus
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    • A61B8/543Control of the diagnostic device involving acquisition triggered by a physiological signal

Abstract

Eine Triggereinrichtung (3) führt einer Steuereinrichtung (1) für eine bildgebende medizintechnische Anlage sequentiell mehrere Triggerimpulse (Ti) zu, die alle mit einer vorbestimmten, für alle Triggerimpulse (Ti) gleichen Phasenlage eines Objekts (4), z. B. eines Herzens (4), korrespondieren. Die Steuereinrichtung (1) steuert eine Bilderfassungseinrichtung (2) zumindest aufgrund einiger der Triggerimpulse (Ti) derart an, dass die Bilderfassungseinrichtung (2) jeweils ab einem Startzeitpunkt (t1) relativ zum auslösenden Triggerimpuls (Ti) eine Sequenz (Sj) von Bildern (Bk) des Objekts (4) erfasst und die Erfassung der Sequenz (Sj) zu einem Stoppzeitpunkt (t3) beendet, so dass die Bilder (Bk) dieser Sequenz (Sj) zum auslösenden Triggerimpuls (Ti) vorbestimmte Zeitversätze aufweisen. Die Steuereinrichtung (1) bestimmt den Stoppzeitpunkt (t3) derart, dass er vor einem Startzeitpunkt (t1) liegt, der anhand des auf den auslösenden Triggerimpuls (Ti) unmittelbar nachfolgenden Triggerimpulses (Ti) ermittelt wird. Die Bilderfassungseinrichtung (2) führt die erfassten Sequenzen (Sj) der Steuereinrichtung (1) zu, welche die ihr zugeführten Sequenzen (Sj) speichert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Betriebsverfahren für eine bildgebende medizintechnische Anlage, die eine Steuereinrichtung, eine Bilderfassungseinrichtung und eine Triggereinrichtung aufweist. Sie betrifft ferner einen Datenträger mit einem auf dem Datenträger gespeicherten Computerprogramm für eine Steuereinrichtung einer bildgebenden medizintechnischen Anlage sowie eine bildgebende medizintechnische Anlage selbst.
  • Derartige Betriebsverfahren, die korrespondierenden Datenträger und auch die bildgebenden medizintechnischen Anlagen als solche sind allgemein bekannt. Beispielsweise sind Angiographieanlagen bekannt, welche die oben genannten Komponenten aufweisen und für die Betriebsweisen allgemein bekannt sind. Mit ihnen werden unter anderem Untersuchungen des menschlichen Herzens durchgeführt.
  • So ist beispielsweise bekannt, dass die Triggereinrichtung der Steuereinrichtung sequentiell mehrere Triggerimpulse zuführt, die alle mit einer vorbestimmten, für alle Triggerimpulse gleichen Phasenlage eines Objekts korrespondieren. Auf Grund der Triggerimpulse erfasst die Bilderfassungseinrichtung jeweils ein Bild, das zum Triggerimpuls einen vorbestimmten Zeitversatz aufweist. Die Bilderfassungseinrichtung führt die erfassten Bilder der Steuereinrichtung zu, welche die ihr zugeführten Bilder speichert. Die Bilder stammen, da sie alle den gleichen Zeitversatz zum Triggerimpuls aufweisen, in der Regel aus in etwa gleichen Phasen des Objekts. Sie werden daher von der Steuereinrichtung zu einer Bildgruppe zusammengefasst und bildgruppenweise verarbeitet. Die Verarbeitung besteht dabei in der Regel aus einer so genannten DSA (DSA = digitale Subtraktionsangiographie) oder auch aus einer einfachen sequentiellen Abfolge der Bilder.
  • Die erwähnte digitale Subtraktionsangiographie hat seit ihrer Einführung in der Radiologie zahlreiche Anwendungen gefunden. Die Basisidee ist hierbei die Subtraktion eines Röntgenbildes, welches vor einer Kontrastmittelinjektion gemacht wurde, von einem zweiten, nach der Injektion des Kontrastmittels aufgenommenen Röntgenbild. Das so ermittelte Differenzbild zeigt die Verteilung des Kontrastmittels im Bild und damit im Organ erheblich klarer und deutlicher als das Originalbild.
  • Eine wichtige Voraussetzung der digitalen Subtraktionsangiographie besteht darin, dass sich das erfasste Objekt bei den beiden Aufnahmen, die voneinander subtrahiert werden sollen, an der identischen Position befindet und auch die übrigen Abbildungsparameter gleich geblieben sind. Die Position umfasst dabei sowohl die Lage als auch die Orientierung des Objekts. Bei sich bewegenden Objekten (beispielsweise dem schlagenden Herzen des Menschen) ist es daher nicht einfach zulässig, zwei Bilder (eines mit, eines ohne Kontrastmittel) zu erfassen und die beiden Bilder voneinander abzuziehen. Es muss vielmehr sichergestellt sein, dass sich das Objekt in der gleichen Position befindet. Um dies zu gewährleisten, werden die Aufnahmen beispielsweise mittels eines EKG getriggert.
  • Weiterhin ist beispielsweise bekannt, dass der Steuereinrichtung Impulse zugeführt werden, die mit einer vorbestimmten Phasenlage eines Objekts korrespondieren. Unabhängig von den Impulsen steuert die Steuereinrichtung die Bilderfassungseinrichtung derart an, dass diese ab einem Startzeitpunkt eine Sequenz von Bildern des Objekts erfasst und die Erfassung der Sequenz zu einem Stoppzeitpunkt beendet. Dabei weisen die Bilder dieser Sequenz zu den Impulsen Zeitversätze auf. Die Bilderfassungseinrichtung führt die erfasste Sequenz der Steuereinrichtung zu, welche die ihr zugeführte Sequenz sowie die Impulse speichert.
  • Die Erfassung einer Bildsequenz wird beispielsweise dazu verwendet, den zeitlichen Verlauf des Eintrags und/oder der Aus waschung eines Kontrastmittels aus dem menschlichen Herzen zu verfolgen. Hierzu wird die Injektion des Kontrastmittels mit der Erfassung der Sequenz verbunden. Die Erfassung der Sequenz wird beispielsweise beendet, wenn das Kontrastmittel eine bestimmte Stelle des zu überprüfenden Blutgefäßes erreicht hat oder wieder aus dem Blutgefäß ausgewaschen ist. Die Sequenz erstreckt sich daher in der Regel über mehrere Impulse bzw. – im Falle der Cardangiographie – über mehrere Herzzyklen. Die Bilder der Sequenz werden dabei z. B. mit einer festen, hohen Bildrate von z. B. 30 Bildern pro Sekunde erfasst.
  • In manchen Fällen ist die Änderung des Kontrasts in den erfassten Bildern so gering, dass eine Auswertung der Sequenz nicht mehr oder nur noch unter erheblichen Schwierigkeiten möglich ist. Auch bei der Erfassung von Bildsequenzen werden daher oftmals Differenzbilder ermittelt. Hierzu werden Bildgruppen gebildet. Für jede Bildgruppe wird aus jedem Zyklus des Objekts ein Bild bestimmt, das in einem Phasenbereich des Objekts liegt, welcher spezifisch für diese Bildgruppe ist. Ein Zyklus entspricht dabei dem Zeitraum von Impuls zu Impuls. Da die Phasenlagen der Bilder innerhalb der Bildgruppen aber nicht exakt übereinstimmen, treten bei dieser Vorgehensweise Verfälschungen und Artefakte auf.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Betriebsverfahren zu schaffen, mittels dessen diese Nachteile vermeidbar sind. Weitere Aufgaben der vorliegenden Erfindung bestehen darin, einen Datenträger bzw. eine bildgebende medizintechnische Anlage zu schaffen, welche ebenfalls diese Nachteile vermeiden.
  • Die Aufgabe wird für ein Betriebsverfahren für eine bildgebende medizintechnische Anlage, die eine Steuereinrichtung, eine Bilderfassungseinrichtung und eine Triggereinrichtung aufweist, dadurch gelöst,
    • – dass die Triggereinrichtung der Steuereinrichtung sequentiell mehrere Triggerimpulse zuführt, die alle mit einer vorbestimmten, für alle Triggerimpulse gleichen Phasenlage eines Objekts korrespondieren,
    • – dass die Steuereinrichtung die Bilderfassungseinrichtung zumindest aufgrund einiger der Triggerimpulse derart ansteuert, dass die Bilderfassungseinrichtung jeweils ab einem Startzeitpunkt relativ zum auslösenden Triggerimpuls eine Sequenz von Bildern des Objekts erfasst und die Erfassung der Sequenz zu einem Stoppzeitpunkt beendet, so dass die Bilder dieser Sequenz zum auslösenden Triggerimpuls vorbestimmte Zeitversätze aufweisen,
    • – dass die Steuereinrichtung den Stoppzeitpunkt derart bestimmt, dass er vor einem Startzeitpunkt liegt, der anhand des auf den auslösenden Triggerimpuls unmittelbar nachfolgenden Triggerimpulses ermittelt wird, und
    • – dass die Bilderfassungseinrichtung die erfassten Sequenzen der Steuereinrichtung zuführt und die Steuereinrichtung die ihr zugeführten Sequenzen speichert.
  • Die Aufgabe wird weiterhin für einen Datenträger dadurch gelöst, dass auf dem Datenträger ein Computerprogramm für eine Steuereinrichtung einer bildgebenden medizintechnischen Anlage gespeichert ist, mittels dessen ein derartiges Betriebsverfahren durchführbar ist. Der Datenträger kann dabei beispielsweise ein Wechselmedium sein, das jederzeit über eine entsprechende Schnittstelle mit der Steuereinrichtung in Wirkverbindung bringbar ist. Beispiele derartiger Wechselmedien sind eine CD-ROM oder ein USB-Memorystick. Der Datenträger kann alternativ aber auch als der Steuereinrichtung fest zugeordnete Speichereinrichtung ausgebildet sein, beispielsweise als Festplatte oder als Halbleiterspeichereinrichtung.
  • Schließlich wird die Aufgabe noch durch eine bildgebende medizintechnische Anlage gelöst, die derart ausgebildet ist, dass mit ihr ein derartiges Betriebsverfahren ausführbar ist.
  • Auf Grund der erfindungsgemäßen Vorgehensweise ist es beispielsweise möglich, dass die Steuereinrichtung die Bilder der Sequenzen, die den gleichen Zeitversatz zum jeweils aus lösenden Triggerimpuls aufweisen, zu Bildgruppen zusammenfasst und bildgruppenweise verarbeitet. Insbesondere ist es möglich, innerhalb der Bildgruppen Differenzbilder zu ermitteln und diese Differenzbilder weiter auszuwerten. Dabei kann gruppenintern beispielsweise die Differenz zu einem bestimmten Bild der Bildgruppe – z. B. des zeitlich ersten oder des zeitlich letzten Bildes dieser Bildgruppe – ermittelt werden. Alternativ ist es auch möglich, gruppenintern die Differenzen zeitlich unmittelbar aufeinander folgender Bilder zu ermitteln. Die Weiterverarbeitung kann aber auch in einem von der Steuereinrichtung verschiedenen Auswerterechner erfolgen.
  • In der Regel erfasst die Triggereinrichtung eine tatsächliche Phasenlage des Objekts und gibt jeweils dann einen Triggerimpuls ab, wenn die tatsächliche Phasenlage einer Referenzphasenlage entspricht. Für den typischen Fall, dass das Objekt ein schlagendes Herz ist, erfolgt also beispielsweise eine EKG-Triggerung. Im Einzelfall kann es aber auch sinnvoll sein, wenn dem Objekt von einer Stimulationseinrichtung Stimulationsimpulse vorgegeben werden und die Triggereinrichtung die Triggerimpulse aus den Stimulationsimpulsen ableitet. Wenn beispielsweise das Herz sehr unregelmäßig schlägt, kann als Stimulationseinrichtung ein Herzschrittmacher verwendet werden, dessen Ausgangssignal einerseits dem Herzen und andererseits der Triggereinrichtung zugeführt wird. Weiterhin ist eine entsprechende Stimulierung des Objekts auch ohne Ableitung der Triggerimpulse aus den Stimulationsimpulsen möglich.
  • In der Regel weisen innerhalb jeder Sequenz unmittelbar aufeinander folgende Bilder gleiche zeitliche Abstände voneinander auf. Beispielsweise können pro Sekunde 30 Bilder erfasst werden. Es ist aber auch möglich, dass innerhalb jeder Sequenz unmittelbar aufeinander folgende Bilder variierende zeitliche Abstände voneinander aufweisen. Letzteres kann insbesondere dann sinnvoll sein, wenn pro Herzschlag während der Diastole mehrere Bilder aufgenommen werden sollen.
  • Die Bilderfassungseinrichtung benötigt für das ordnungsgemäße Erfassen eines Bildes eine vorbestimmte Zeit. Wenn daher der Stoppzeitpunkt einer Sequenz unmittelbar vor dem Startzeitpunkt der nachfolgenden Sequenz liegt, kann dies unter Umständen Probleme bei der ordnungsgemäßen Erfassung der Bilder verursachen. Zur Lösung bzw. Umgehung oder Vermeidung derartiger Probleme gibt es mehrere Möglichkeiten.
  • So ist es beispielsweise möglich, dass ein Triggerimpuls nur dann die Erfassung einer Sequenz auslöst, wenn zwischen dem Erfassen des letzten Bildes einer vorhergehenden Sequenz und diesem Triggerimpuls eine Zeitspanne liegt, die eine Mindestwartezeit übersteigt. Die Mindestwartezeit ist dabei selbstverständlich derart gewählt, dass sie mindestens so groß wie die Zeit ist, welche die Bilderfassungseinrichtung zum ordnungsgemäßen Erfassen eines Bildes benötigt.
  • Alternativ ist es auch möglich, dass ein Triggerimpuls stets die Erfassung einer Sequenz auslöst. In diesem Fall kann beispielsweise die Bilderfassungseinrichtung das letzte Bild der vorhergehenden Sequenz vor dem Zuführen zur Steuereinrichtung überschreiben. Dieses letzte Bild wird dann also der Steuereinrichtung gar nicht zugeführt.
  • Alternativ ist auch möglich, dass die Bilderfassungseinrichtung das erste Bild der korrespondierenden Bildsequenz der Steuereinrichtung nicht zuführt. In diesem Fall wird der Steuereinrichtung also das erste Bild der entsprechenden Sequenz nicht zugeführt.
  • Wieder alternativ ist es auch möglich, dass der Steuereinrichtung das erste Bild der ausgelösten Sequenz zwar zugeführt wird, von der Steuereinrichtung aber nicht ausgewertet wird.
  • In den oben stehend beschriebenen Fällen wird der Stoppzeitpunkt einer Sequenz anhand des nachfolgenden Triggerimpulses ermittelt. Diese Vorgehensweise bietet sich an, wenn der zeitliche Abstand der Triggerimpulse nicht bereits vorab bekannt ist. Wenn der zeitliche Abstand der Steuereinrichtung hingegen bekannt ist, ist es auch möglich, dass die Steuereinrichtung die Stoppzeitpunkte anhand des zeitlichen Abstands und der korrespondierenden Startzeitpunkte ermittelt. In diesem Fall wird der Stoppzeitpunkt einer Sequenz in der Regel also anhand desselben Triggerimpulses ermittelt, anhand dessen auch der Startzeitpunkt dieser Sequenz ermittelt wird.
  • Schließlich ist es noch möglich, dass der Startzeitpunkt einer Sequenz gegenüber dem auslösenden Triggerimpuls um eine Verzögerungszeit verzögert ist, die mindestens so groß wie eine Mindestwartezeit ist. Denn dann kann die Erfassung des letzten Bildes einer Sequenz ordnungsgemäß abgeschlossen werden, bevor das erste Bild einer neuen Sequenz erfasst wird.
  • Auf Grund von Pulsänderungen während der Erfassung der Sequenzen kann es geschehen, dass die Anzahl von Bildern von Sequenz zu Sequenz variiert. Vorzugsweise ermittelt die Steuereinrichtung daher für jede Sequenz die Anzahl von in der jeweiligen Sequenz enthaltenen Bildern sowie deren Minimum oder Maximum. Wenn die Steuereinrichtung das Minimum ermittelt, wertet sie bei den Sequenzen, die eine größere Anzahl von Bildern als das Minimum enthalten, die zuletzt erfassten Bilder nicht aus, soweit sie das Minimum übersteigen. Wenn die Steuereinrichtung das Maximum ermittelt, dupliziert sie bei den Sequenzen, die eine kleinere Anzahl von Bildern als das Maximum enthalten, das zuletzt erfasste Bild, bis auch diese Sequenzen das Maximum an Bildern enthalten. Diese Duplizierung ist in der Regel möglich, weil die zuletzt erfassten Bilder in der Regel in der Diastole des Herzens liegen. In diesen Bildern treten daher keine oder nur geringfügige, tolerierbare Änderungen auf.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen. Dabei zeigen in Prinzipdarstellung:
  • 1 und 2 je eine bildgebende medizintechnische Anlage,
  • 3 und 4 je ein Zeitdiagramm,
  • 5 mehrere Bildsequenzen und die Gruppierung von Bildern,
  • 6 eine Variante von 3,
  • 7 bis 9 Flussdiagramme,
  • 10 ein Zeitdiagramm und
  • 11 und 12 Varianten von 5.
  • Gemäß den 1 und 2 ist eine bildgebende medizintechnische Anlage beispielhaft als Angiographieanlage ausgebildet. Sie könnte aber auch als andere bildgebende medizintechnische Anlage, z. B. als Computertomograph, als Magnetresonanzanlage oder als bildgebende Ultraschallanlage, ausgebildet sein. Die bildgebende medizintechnische Anlage weist zumindest eine Steuereinrichtung 1, mindestens eine Bilderfassungseinrichtung 2 und eine Triggereinrichtung 3 auf.
  • Die Steuereinrichtung 1 steuert die Betriebsweise der bildgebenden medizintechnischen Anlage, insbesondere die Bilderfassungseinrichtung 2. Die Bilderfassungseinrichtung 2 erfasst Bilder eines Objekts 4, z. B. des Herzens 4 eines Menschen. Die Triggereinrichtung 3 erfasst Phasenlagen des Objekts 4. Sie führt der Steuereinrichtung 1 sequentiell mehrere Triggerimpulse Ti (i = 1, 2, 3 ...) zu. Die Triggerimpulse Ti korrespondieren alle mit einer vorbestimmten Phasenlage des Objekts 4, z. B. dem Beginn der Systole des Herzens. Die vorbestimmte Phasenlage ist daher für alle Triggerimpulse Ti die gleiche.
  • Gemäß 1 ist die Triggereinrichtung 3 mit einer Sensoreinrichtung 5 verbunden, so dass von ihr die tatsächliche Pha senlage des Objekts 4 erfassbar ist. In diesem Fall vergleicht die Triggereinrichtung 3 die erfasste tatsächliche Phasenlage des Objekts 4 mit einer Referenzphasenlage, z. B. dem Beginn der Systole des Herzens. Immer dann, wenn sich eine Übereinstimmung ergibt, gibt die Triggereinrichtung 3 einen Triggerimpuls Ti ab.
  • Falls erforderlich, kann eine Stimulationseinrichtung 6 vorhanden sein, z. B. ein Herzschrittmacher. Die Stimulationseinrichtung 6 gibt dem Objekt 4 in diesem Fall Stimulationsimpulse P vor. Dies ist in 1 gestrichelt dargestellt.
  • Gemäß 2 werden die Stimulationsimpulse P auch der Triggereinrichtung 3 zugeführt. Diese leitet dann aus den Stimulationsimpulsen P die Triggerimpulse Ti ab. Im Übrigen entspricht die Ausgestaltung der 2 der von 1.
  • Die Steuereinrichtung 1 steuert die bildgebende medizintechnische Anlage auf Grund eines Steuerprogramms 7, das auf einem Datenträger 8 abgespeichert ist. Auf Grund des Steuerprogramms 7 steuert die Steuereinrichtung 1 unter anderem die Bilderfassungseinrichtung 2 auf Grund zumindest einiger der Triggerimpulse Ti an. Diese Triggerimpulse Ti, welche eine nachfolgende Ansteuerung der Bilderfassungseinrichtung 2 auslösen, werden nachfolgend als auslösende Triggerimpulse Ti bezeichnet.
  • Die Ansteuerung der Bilderfassungseinrichtung 2 erfolgt gemäß den 3 und 4 derart, dass die Bilderfassungseinrichtung 2 jeweils ab einem Startzeitpunkt t1 eine Sequenz Sj (j = 1, 2, 3 ...) von Bildern Bk (k = 1, 2, 3 ...) des Objekts 4 erfasst. Die Startzeitpunkte t1 sind dabei entweder mit den Zeiten, zu denen die auslösenden Triggerimpulse Ti auftreten, identisch oder weisen gegenüber diesen Zeiten eine vorbestimmte Verzögerungszeit t2 (siehe 10) auf.
  • Die Erfassung der einzelnen Bilder Bk einer Sequenz Sj erfolgt jeweils zu vorbestimmten Zeiten ab dem jeweiligen Startzeitpunkt t1. Die Bilder Bk der jeweiligen Sequenz Sj weisen somit zum auslösenden Triggerimpuls Ti vorbestimmte Zeitversätze auf. Unmittelbar aufeinander folgende Bilder Bk einer Sequenz Sj können dabei gemäß 3 gleiche zeitliche Abstände voneinander aufweisen. Die zeitlichen Abstände können gemäß 4 aber auch variieren.
  • Die Erfassung der Sequenzen Sj wird jeweils bei Erreichen eines Stoppzeitpunktes t3 beendet. Die Steuereinrichtung 1 bestimmt den Stoppzeitpunkt t3 jeder Sequenz Sj dabei derart, dass er vor einem Startzeitpunkt t1 liegt, der anhand des Triggerimpulses Ti ermittelt wird, der auf den auslösenden Triggerimpuls Ti unmittelbar nachfolgt. Hierauf wird später noch näher eingegangen werden.
  • Die Bilderfassungseinrichtung 2 führt die erfassten Sequenzen Sj der Steuereinrichtung 1 zu, welche die Sequenzen Sj speichert. Das Zuführen und Speichern erfolgt dabei bildweise.
  • Gemäß den 1, 2 und 5 fasst die Steuereinrichtung 1 die Bilder Bk der Sequenzen Sj, die den gleichen Zeitversatz zum jeweils auslösenden Triggerimpuls Ti aufweisen, zu Bildgruppen Gl (l = 1, 2, 3, ...) zusammen. Auch die Verarbeitung der Bilder Bk erfolgt bildgruppenweise. Auch hierauf wird später noch näher eingegangen werden.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, variiert die Zeitspanne zwischen den Stoppzeiten t3 einer Sequenz Sj und dem Auftreten des darauf folgenden Triggerimpulses Ti. Dabei ist es alternativ möglich, dass diese Zeitspanne größer oder kleiner als eine Mindestwartezeit t4 ist. Die Mindestwartezeit t4 ist die Zeit, welche die Bilderfassungseinrichtung 2 zum ordnungsgemäßen Erfassen und Zuführen eines Bildes Bk zur Steuereinrichtung 1 benötigt. Zur Vermeidung von Konflikten ist es daher erforderlich, die Stoppzeitpunkte t3 geeignet zu bestimmen oder anderweitig Maßnahmen zu ergreifen, welche die Konflikte verhindern.
  • Bei der Vorgehensweise gemäß den 6 bis 8 wird beispielsweise zunächst der Stoppzeitpunkt t3 unbestimmt gehalten, bis ein neuer Triggerimpuls Ti auftritt. Dann wird der Startzeitpunkt t1 für diesen neuen Triggerimpuls Ti bestimmt und anhand dieses Startzeitpunktes t1 der Stoppzeitpunkt t3 der bisherigen Sequenz auf den Zeitpunkt der Erfassung des zuletzt erfassten Bildes Bk gesetzt.
  • Gemäß 6 wird nach jeder Erfassung eines Bildes Bk zunächst die Mindestwartezeit t4 abgewartet. Wenn nun ein Triggerimpuls Ti auftritt, bevor die Mindestwartezeit t4 abgelaufen ist, löst dieser Triggerimpuls Ti nicht die Erfassung einer Sequenz Sj von Bildern Bk aus. Dieser Triggerimpuls Ti bewirkt also zwar die Beendigung der bisherigen Sequenz Sj, nicht aber den Start einer neuen Sequenz Sj.
  • Die Vorgehensweise gemäß 6 ist zwar möglich, aber nicht sehr vorteilhaft. Denn dadurch kann es vorkommen, dass von einzelnen Herzzyklen keine Sequenzen Sj erfasst werden. Vorzuziehen ist es gemäß den 7, 8 und 9 daher, wenn ein Triggerimpuls Ti unabhängig davon, ob er in die Mindestwartezeit t4 fällt oder nicht, stets die Erfassung einer Sequenz Sj von Bildern Bk auslöst. Der Fall, dass der Triggerimpuls Ti nicht in die Mindestwartezeit t4 fällt, ist dabei unkritisch und wird daher nachfolgend nicht weiter behandelt.
  • Wenn der Triggerimpuls Ti hingegen in die Mindestwartezeit t4 fällt, kann die Bilderfassungseinrichtung 2 gemäß 7 beispielsweise das letzte Bild Bk der vorhergehenden Sequenz Sj überschreiben, ohne es zuvor der Steuereinrichtung 1 zuzuführen. Der Stoppzeitpunkt t3 wird in diesem Fall um ein Bild Bk zurückgesetzt und ein entsprechender Hinweis an die Steuereinrichtung 1 übermittelt.
  • Alternativ ist es gemäß 8 auch möglich, dass der Stoppzeitpunkt t3 beibehalten wird und die Bilderfassungseinrichtung 2 die Erfassung des ersten Bildes B1 der neuen Sequenz Sj unterdrückt. In diesem Fall wird das erste Bild B1 dieser neuen Sequenz Sj der Steuereinrichtung 1 nicht zugeführt. Auch in diesem Fall wird von der Bilderfassungseinrichtung 2 ein entsprechender Hinweis an die Steuereinrichtung 1 übermittelt.
  • Als weitere Alternative ist es gemäß 9 auch möglich, dass sowohl das letzte Bild Bk der vorhergehenden Sequenz Sj als auch das erste Bild B1 der nachfolgenden Sequenz Sj von der Bilderfassungseinrichtung 2 erfasst und der Steuereinrichtung 1 zugeführt werden. In diesem Fall wird von der Bilderfassungseinrichtung 2 aber ein entsprechender Hinweis an die Steuereinrichtung 1 übermittelt. Die Steuereinrichtung 1 ist daher in der Lage, das erste Bild B1 der entsprechenden Sequenz Sj – gegebenenfalls sogar alle ersten Bilder B1 der Sequenzen Sj – bei der Auswertung unberücksichtigt zu lassen.
  • Im Rahmen der 6 bis 9 wurde vorausgesetzt, dass ein zeitlicher Abstand D der Triggerimpulse Ti der Steuereinrichtung 1 nicht vorbekannt ist und die Startzeitpunkte t1 mit dem Auftreten der Triggerimpulse Ti zusammenfallen. Bei dieser Fallgestaltung werden die Stoppzeitpunkte t3 vorzugsweise anhand des Triggerimpulses Ti ermittelt, der auf den auslösenden Triggerimpuls Ti unmittelbar nachfolgt. Wenn der zeitliche Abstand D der Triggerimpulse Ti hingegen – exakt oder zumindest in etwa – bekannt ist, ist es auch möglich, die Stoppzeitpunkte t3 anhand des zeitlichen Abstands D und der korrespondierenden Startzeitpunkte t1 zu ermitteln. Beispielsweise ist es gemäß 10 möglich, die Stoppzeitpunkte t3 gemäß der Beziehung t3 = t1 + D – ft4zu ermitteln. f ist dabei ein Sicherheitsfaktor, der größer als Eins sein muss. In der Regel wird er zwischen 1,5 und 2,5 liegen.
  • Die zuletzt beschriebene Vorgehensweise, nämlich das zuverlässige Beenden der Erfassung einer Sequenz Sj rechtzeitig vor dem Beginn der Erfassung einer neuen Sequenz Sj, ist ge mäß 10 auch dann ohne weiteres möglich, wenn die Startzeitpunkte t1 der Sequenzen Sj gegenüber den sie auslösenden Triggerimpulsen Ti um die Verzögerungszeit t2 verzögert sind und die Verzögerungszeit t2 größer als die Mindestwartezeit t4 ist. Denn dann kann beim Auftreten eines Triggerimpulses Ti ohne weiteres die Erfassung des momentan erfassten Bildes Bk der laufenden Sequenz Sj ordnungsgemäß beendet werden und mit dem Erreichen des nächsten Startzeitpunktes t1 mit der ordnungsgemäßen Erfassung des ersten Bildes B1 der nachfolgenden Sequenz Sj begonnen werden.
  • Wie aus den 11 und 12 ersichtlich ist, weisen die Sequenzen Sj Anzahlen von Bildern Bk auf. Die Anzahlen sind dabei zwar in etwa gleich, aber nicht exakt gleich. Vielmehr schwanken sie um (in der Regel) ein oder zwei Bilder Bk. Die Steuereinrichtung 1 ermittelt daher für jede Sequenz Sj die korrespondierende Anzahl von Bildern Bk. Am einfachsten geschieht dies sofort beim Entgegennehmen der Bilder Bk durch die Steuereinrichtung 1. Sodann ermittelt die Steuereinrichtung 1 alternativ gemäß 11 das Minimum MIN der Anzahlen oder gemäß 12 das Maximum MAX der Anzahlen.
  • Wenn die Steuereinrichtung 1 gemäß 11 das Minimum MIN ermittelt, modifiziert sie gemäß 11 die Auswertung der Sequenzen Sj, die eine größere Anzahl von Bildern Bk enthalten. Denn die Steuereinrichtung 1 wertet die zuletzt erfassten Bilder Bk dieser Sequenzen Sj nicht aus, soweit sie das Minimum MIN übersteigen. Dies ist in 11 dadurch angedeutet, dass diese Bilder Bk in 11 in Klammern gesetzt sind.
  • Wenn die Steuereinrichtung 1 hingegen gemäß 12 das Maximum MAX ermittelt, modifiziert sie die Sequenzen Sj, die eine kleinere Anzahl von Bildern Bk enthalten. Denn die Steuereinrichtung 1 dupliziert bei diesen Sequenzen Sj das zuletzt erfasste Bild Bk, bis auch diese Sequenzen Sj das Maximum MAX an Bildern Bk enthalten. Dies ist in 12 dadurch angedeutet, dass bei den entsprechenden Sequenzen Sj die Duplikate in Klammern gesetzt sind.
  • Die nunmehr nachfolgende bildgruppenweise Verarbeitung der Bilder Bk kann alternativ mittels der Steuereinrichtung 1 oder mittels eines hiervon verschiedenen Auswerterechners erfolgen. Sie geschieht üblicherweise in Form einer digitalen Bildsubtraktion. So ist es im Rahmen der Bildakquisition beispielsweise möglich, zunächst die erste Sequenz S1 zu erfassen und erst dann ein Kontrastmittel zu spritzen. Die Bilder Bk der ersten Sequenz S1 stellen in diesem Fall die Referenzbilder für die jeweiligen Bildgruppen G1 dar. Alternativ wäre aber auch eine Differenzbildung jeweils unmittelbar aufeinander folgender Bilder Bk einer Bildgruppe G1 denkbar. Auf Grund des Umstands, dass die Bildgruppen G1 jeweils nur Bilder Bk enthalten, die zum jeweils unmittelbar vorhergehenden Triggerimpuls Ti den gleichen Zeitversatz aufweisen, können somit Bilder Bk voneinander subtrahiert werden, die das Objekt 4 zumindest im Wesentlichen in der gleichen Phase zeigen.
  • Die so ermittelten Differenzbilder werden dann wieder zeitlich geordnet, und zwar Bildgruppen übergreifend. Einem Anwender kann somit eine deutlich verbesserte Darstellung des Kontrastmittelflusses geboten werden, als dies ohne Differenzbildung möglich wäre.
  • Soweit nur Ausschnitte der Bilder Bk von Bedeutung sind, ist es selbstverständlich möglich, in einem der Bilder Bk einen entsprechenden Ausschnitt, die so genannte Region of Interest, zu selektieren. Dieser Ausschnitt wird dann auf die anderen Bilder Bk übertragen. Die oben stehend beschriebene Bildverarbeitung wird in diesem Fall nur in dem selektierten Ausschnitt durchgeführt.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Vorgehensweise ist somit eine erheblich unverfälschtere und artefaktfreiere Darstellung erreichbar. Die bei bestehenden bildgebenden medizintechnischen Anlagen erforderliche Nachrüstung beschränkt sich dabei im Wesentlichen auf ein neues Steuerprogramm 7, welches insbe sondere die geeignete Triggerung jeweils mit dem nächsten Triggerimpuls Ti realisiert.

Claims (17)

  1. Betriebsverfahren für eine bildgebende medizintechnische Anlage, die eine Steuereinrichtung (1), eine Bilderfassungseinrichtung (2) und eine Triggereinrichtung (3) aufweist, – wobei die Triggereinrichtung (3) der Steuereinrichtung (1) sequentiell mehrere Triggerimpulse (Ti) zuführt, die alle mit einer vorbestimmten, für alle Triggerimpulse (Ti) gleichen Phasenlage eines Objekts (4) korrespondieren, – wobei die Steuereinrichtung (1) die Bilderfassungseinrichtung (2) zumindest aufgrund einiger der Triggerimpulse (Ti) derart ansteuert, dass die Bilderfassungseinrichtung (2) jeweils ab einem Startzeitpunkt (t1) relativ zum auslösenden Triggerimpuls (Ti) eine Sequenz (Sj) von Bildern (Bk) des Objekts (4) erfasst und die Erfassung der Sequenz (Sj) zu einem Stoppzeitpunkt (t3) beendet, so dass die Bilder (Bk) dieser Sequenz (Sj) zum auslösenden Triggerimpuls (Ti) vorbestimmte Zeitversätze aufweisen, – wobei die Steuereinrichtung (1) den Stoppzeitpunkt (t3) derart bestimmt, dass er vor einem Startzeitpunkt (t1) liegt, der anhand des auf den auslösenden Triggerimpuls (Ti) unmittelbar nachfolgenden Triggerimpulses (Ti) ermittelt wird, und – wobei die Bilderfassungseinrichtung (2) die erfassten Sequenzen (Sj) der Steuereinrichtung (1) zuführt und die Steuereinrichtung (1) die ihr zugeführten Sequenzen (Sj) speichert.
  2. Betriebsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (1) die Bilder (Bk) der Sequenzen (Sj), die den gleichen Zeitversatz zum jeweils auslösenden Triggerimpuls (Ti) aufweisen, zu Bildgruppen (G1) zusammenfasst und bildgruppenweise verarbeitet.
  3. Betriebsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Triggereinrichtung (3) eine tatsächliche Phasenlage des Objekts (4) erfasst und jeweils dann einen Triggerimpuls (Ti) abgibt, wenn die tatsächliche Phasenlage einer Referenzphasenlage entspricht.
  4. Betriebsverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Objekt (4) von einer Stimulationseinrichtung (6) Stimulationsimpulse (P) vorgegeben werden.
  5. Betriebsverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Objekt (4) von einer Stimulationseinrichtung (6) Stimulationsimpulse (P) vorgegeben werden und dass die Triggereinrichtung (3) die Triggerimpulse (Ti) aus den Stimulationsimpulsen (P) ableitet.
  6. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb jeder Sequenz (Sj) unmittelbar aufeinander folgende Bilder (Bk) gleiche zeitliche Abstände voneinander aufweisen.
  7. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb jeder Sequenz (Sj) unmittelbar aufeinander folgende Bilder (Bk) variierende zeitliche Abstände voneinander aufweisen.
  8. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Triggerimpuls (Ti) nur dann die Erfassung einer Sequenz (Sj) auslöst, wenn zwischen dem Erfassen des letzten Bildes (Bk) einer vorhergehenden Sequenz (Sj) und diesem Triggerimpuls (Ti) eine Zeitspanne liegt, die eine Mindestwartezeit (t4) übersteigt.
  9. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Triggerimpuls (Ti) stets die Erfassung einer Sequenz (Sj) auslöst und dass die Bilderfassungseinrichtung (2) das letzte Bild (Bk) der vorhergehenden Sequenz (Sj) vor dem Zuführen zur Steuereinrichtung (1) überschreibt.
  10. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Triggerimpuls (Ti) stets die Erfassung einer Sequenz (Sj) auslöst und dass die Bilderfassungseinrichtung (2) das erste Bild (B1) der korrespondierenden Bildsequenz (Sj) der Steuereinrichtung (1) nicht zuführt.
  11. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Triggerimpuls (Ti) stets die Erfassung einer Sequenz (Sj) auslöst und dass die Steuereinrichtung (1) die ersten Bilder (B1) der Sequenzen (Sj) nicht auswertet.
  12. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuereinrichtung (1) ein zeitlicher Abstand (D) der Triggerimpulse (Ti) bekannt ist und dass die Steuereinrichtung (1) die Stoppzeitpunkte (t3) anhand des zeitlichen Abstands (D) und der korrespondierenden Startzeitpunkte (t1) ermittelt.
  13. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Startzeitpunkt (t1) einer Sequenz (Sj) gegenüber dem auslösenden Triggerimpuls (Ti) um eine Verzögerungszeit (t2) verzögert ist, die mindestens so groß wie eine Mindestwartezeit (t4) ist.
  14. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (1) für jede Sequenz (Sj) die Anzahl von in der jeweiligen Sequenz (Sj) enthaltenen Bildern (Bk) ermittelt, dass die Steuereinrichtung (1) das Minimum (MIN) der Anzahlen ermittelt und dass die Steuereinrichtung (1) bei den Sequenzen (Sj), die eine größere Anzahl von Bildern (Bk) als das Minimum (MIN) enthalten, die zuletzt erfassten Bilder (Bk) nicht auswertet, soweit sie das Minimum (MIN) übersteigen.
  15. Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (1) für jede Sequenz (Sj) die Anzahl von in der jeweiligen Sequenz (Sj) enthaltenen Bildern (Bk) ermittelt, dass die Steuereinrichtung (1) das Maximum (MAX) der Anzahlen ermittelt und dass die Steuereinrichtung (1) bei den Sequenzen (Sj), die eine kleinere Anzahl von Bildern (Bk) als das Maximum (MAX) enthalten, das zuletzt erfasste Bild (Bk) dupliziert, bis auch diese Sequenzen (Sj) das Maximum (MAX) an Bildern (Bk) enthalten.
  16. Datenträger mit einem auf dem Datenträger gespeicherten Computerprogramm (7) für eine Steuereinrichtung (1) einer bildgebenden medizintechnischen Anlage zur Durchführung eines Betriebsverfahrens nach einem der obigen Ansprüche.
  17. Bildgebende medizintechnische Anlage, die derart ausgebildet ist, dass mit ihr ein Betriebsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15 ausführbar ist.
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