DE102005014076A1

DE102005014076A1 - Container e.g. bottle, rinsing method, involves directing gas stream into interior of container through mouth of container, where gas stream runs diagonal to center axis of container and/or mouth of container

Info

Publication number: DE102005014076A1
Application number: DE200510014076
Authority: DE
Inventors: Rupert Meinzinger
Original assignee: Krones AG
Current assignee: Krones AG
Priority date: 2005-03-23
Filing date: 2005-03-23
Publication date: 2006-10-05

Abstract

The method involves directing a gas stream into interior of a container e.g. bottle, through a mouth of the container, where the gas stream runs diagonal to the center axis of the container and/or the mouth of the container. The stream is positioned under a pointed angle of 5 to 35 against the center axis of the mouth of the container, where the tangential deviation is constant during the rinsing procedure. An independent claim is also included for a device for rinsing a container.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spülen von Gefäßen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine zu dessen Durchführung geeignete Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 8.The The invention relates to a method for rinsing vessels according to the preamble of the claim 1 and one for its implementation suitable device according to the preamble of claim 8.

Eine Innenspülung von Gefäßen mit Gasen und/oder Dämpfen o. dgl. wird z.B. in der Getränke- und Lebensmittelindustrie für die verschiedensten Zwecke eingesetzt, angefangen von einem einfachen Ausblasen von Fremdkörpern mittels Luft über das Verdrängen des Luftsauerstoffs mittels Inertgas bis hin zum Sterilisieren des Gefäßinneren z.B. mittels dampf- oder gasförmigem Wasserstoffperoxyd oder Wasserdampf. Voraussetzung für eine hohe Effektivität dieser Spülprozesse ist zum einen ein schneller und möglichst vollständiger Gasaustausch sowie eine vollflächige Benetzung des Gefäßinneren und zum anderen ein möglichst geringer Gasverbrauch.A indoor flushing of vessels with Gases and / or vapors o. The like. in the drinks and Food industry for used a variety of purposes, ranging from a simple one Blowing out foreign bodies by means of air over the repress of the atmospheric oxygen by means of inert gas up to the sterilization of the vessel interior e.g. by means of steam or gaseous Hydrogen peroxide or water vapor. Prerequisite for a high effectiveness these rinsing processes is on the one hand a quick and complete as possible gas exchange as well a full-surface Wetting of the inside of the vessel and for another as possible low gas consumption.

Bei den bekannten gattungsgemäßen Verfahren und Vorrichtungen wird mittels eines mehr oder weniger langen Gasrohres das Prozessgas für eine vorbestimmte Zeit mittig und parallel zur Mittelachse der Gefäßmündung bzw. des Gefäßes in das Gefäß eingeleitet. Dabei wird ein Ringspalt im Mündungsbereich freigehalten, durch den das Gas wieder austreten kann. Die Gefäßmündung ist entweder direkt mit der Atmosphäre ( EP 0 303 135 B1 , DE-AS 1 207 230) oder mit einem speziellen Kanal ( EP 0 531 358 B1 , DE-OS 1 657 191) verbunden.In the known generic methods and devices, the process gas is introduced for a predetermined time centrally and parallel to the central axis of the vessel mouth or of the vessel in the vessel by means of a more or less long gas tube. In this case, an annular gap is kept free in the mouth area, through which the gas can escape again. The vessel mouth is either directly with the atmosphere ( EP 0 303 135 B1 , DE-AS 1 207 230) or with a special channel ( EP 0 531 358 B1 DE-OS 1 657 191).

Je nach Länge des in das Gefäß eintauchenden Gasrohres lässt sich hierbei ein mehr oder weniger guter Spüleffekt erzielen; jedoch kostet das Einführen und Ausführen des Rohres zusätzliche Prozesszeit. Außerdem stellt das Gasrohr eine gewisse Masse und Oberfläche dar, die mit erwärmt und/oder abgekühlt und sterilisiert werden muss und unter Umständen den anschließenden Füllprozess stört.ever by length of the dipping into the vessel Gas pipe leaves in this case achieve a more or less good rinsing effect; however, it costs the introduction and execute the pipe extra Process time. Furthermore represents the gas pipe a certain mass and surface, which is heated with and / or cooled and must be sterilized and possibly the subsequent filling process disturbs.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei einem gattungsgemäßen Verfahren mit einfachen Mitteln einen guten Spüleffekt zu realisieren, ohne dass ein Gasrohr weit in das Gefäß eintauchen muss. Außerdem soll eine einfach und kostengünstig aufgebaute Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen werden.Of the Invention is based on the object, in a generic method to realize a good rinsing effect with simple means, without that immerse a gas pipe far into the vessel got to. Furthermore should be a simple and inexpensive constructed apparatus for performing the method created become.

Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 1 und hinsichtlich der Vorrichtung durch die Merkmale des Anspruchs 8 gelöst.These The object is with respect to the method by the features of Claim 1 and in terms of the device by the features of claim 8 solved.

Bei dem erfindungsgemäßen „asymmetrischen" Spülverfahren wird überraschenderweise allein auf Grund der schrägen Einleitung des Spülgasstrahls eine äußerst hohe Effektivität erreicht, wie sie bisher nur mit tief eintauchenden Gasrohren möglich war. So wird z.B. beim Spülen einer mit Luft gefüllten 1-Liter-Getränkeflasche mit einem unter 3 Bar stehenden CO₂-Gas und einem 3 mm überhalb der Flaschenmündung endenden Gaskanal nach 0,4 Sekunden ein CO₂-Anteil von über 97% erreicht, genauso wie mit einem über ca. ein Drittel der Flaschenhöhe eintauchenden Gasrohr. Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher in idealer Weise für Abfüllverfahren geeignet, in denen aus Sterilitätsgründen kein Kontakt mit der Gefäßmündung und Spül- oder Füllorganen erlaubt ist.In the "asymmetrical" rinsing method according to the invention, surprisingly, the oblique introduction of the rinsing gas jet achieves an extremely high level of effectiveness, which was previously only possible with deep-penetrating gas tubes, for example, when flushing a 1-liter beverage bottle filled with air CO ₂ gas under 3 bar and a gas channel ending 3 mm above the mouth of the bottle reaches a CO ₂ content of more than 97% after 0.4 seconds, just as with a gas tube immersed over approximately one third of the height of the bottle is therefore ideally suited for filling processes in which for reasons of sterility no contact with the vessel mouth and irrigation or filling organs is allowed.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.advantageous Further developments of the invention are contained in the subclaims.

Im Nachstehenden werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:in the Below are several embodiments of the invention described with reference to the drawings. Show it:

1 einen senkrechten Schnitt durch eine Füllvorrichtung mit zentralem Gaskanal 1 a vertical section through a filling device with central gas channel

2 einen senkrechten Schnitt durch eine Füllvorrichtung mit seitlichem Gaskanal 2 a vertical section through a filling device with lateral gas channel

3 einen senkrechten Schnitt durch eine Sterilisiervorrichtung 3 a vertical section through a sterilizer

4 einen senkrechten Schnitt durch eine Flasche während des Spülvorgangs in einer Vorrichtung mit zentralem Gaskanal. 4 a vertical section through a bottle during the rinsing process in a device with central gas channel.

Die Füllvorrichtung 1 nach 1 ist zum Befüllen von Gefäßen in Form von Flaschen F mit einer Flüssigkeit in Form eines sauerstoffempfindlichen Getränks unter Luftabschluss eingerichtet. Sie besitzt ein Gehäuse 4 mit einer senkrechten Bohrung 16, an deren unterem Ende ein Flüssigkeitsauslauf 5 ausgebildet ist. In der Bohrung 16 ist ein Ventilkörper 7 mittels eines Stellmotors 8 höhenbeweglich angeordnet, der zusammen mit einem erweiterten Ventilsitz über dem Flüssigkeitsauslauf 5 ein Flüssigkeitsventil 6 bildet. Die als Flüssigkeitskanal dienende Bohrung 16 ist über eine Flüssigkeitsleitung 9 mit integriertem Durchflussmesser 11 mit einem Flüssigkeitsbehälter 10 verbunden.The filling device 1 to 1 is designed to fill vessels in the form of bottles F with an oxygen-sensitive beverage liquid with exclusion of air. It has a housing 4 with a vertical bore 16 , at the lower end of a liquid spout 5 is trained. In the hole 16 is a valve body 7 by means of a servomotor 8th arranged vertically movable, which together with an enlarged valve seat above the liquid outlet 5 a liquid valve 6 forms. The serving as a fluid channel bore 16 is via a fluid line 9 with integrated flowmeter 11 with a liquid container 10 connected.

An den Flüssigkeitsauslauf 5 schließt sich nach unten hin ein erweiterter Zentrierkonus 12 für die Gefäßmündung M an, der konzentrisch zur gemeinsamen Mittelachse X der Bohrung 16, des Ventilkörpers 7 und des Flüssigkeitsauslaufs 5 angeordnet ist.To the liquid outlet 5 closes down towards an extended centering cone 12 for the vessel mouth M on, concentric to the common center axis X of the bore 16 , the valve body 7 and the liquid outlet 5 is arranged.

Im Ventilkörper 7 ist ein Spülgaskanal 13 ausgebildet, der über den größten Teil seiner Länge konzentrisch zur gemeinsamen Mittelachse X verläuft und an seinem oberen Ende über eine Spülgasleitung 17 mit einem integrierten Spülgasventil 14 mit einem Spülgasbehälter 15 verbunden ist. Dieser ist mit CO₂ unter einem Überdruck von 3 Bar gefüllt, während der Flüssigkeitsbehälter 10 mit dem unter Atmosphärendruck stehenden Getränk gefüllt ist.In the valve body 7 is a purge gas channel 13 formed, which runs over most of its length concentric to the common center axis X and at its upper end via a purge gas line 17 with an integrated purge gas valve 14 with a purge gas container 15 connected is. This is filled with CO ₂ under an overpressure of 3 bar, while the liquid container 10 is filled with the atmospheric pressure drink.

Das untere Ende 13a des Spülgaskanal 13 mündet an der horizontalen unteren Stirnfläche des Ventilkörpers 7 aus. Es ist unter einem Winkel von ca. 8 Grad gegenüber der senkrechten Mittelachse X schräg gestellt, weist einen kreisförmigen Querschnitt auf und bildet so eine Düse für das austretende Spülgas, deren Austrittsöffnung exzentrisch zur Mittelachse x liegt.The lower end 13a the purge gas channel 13 opens at the horizontal lower end face of the valve body 7 out. It is inclined at an angle of about 8 degrees with respect to the vertical central axis X, has a circular cross-section and thus forms a nozzle for the exiting purge gas, the outlet opening is eccentric to the central axis x.

Unter dem Gehäuse 4 ist ein Huborgan H für jeweils ein Gefäß F angeordnet, das bei abgesenktem Zustand eine seitliche Zu- und Abfuhr der Flaschen F, mit Abstand zum Zentrierkonus 12 ermöglicht. In der in 1 gezeigten Spülstellung ist das Huborgan H teilweise angehoben, derart, dass die Gefäßmündung M geringfügig in den Zentrierkonus 12 eindringt und zur unteren Stirnfläche des Ventilkörpers 7 mit dem Spülgaskanal 13a einen Spalt von ca. 3 mm bildet. Über diesen Spalt in die Gefäßmündung M mit der Atmosphäre verbunden.Under the case 4 a lifting member H is arranged for each vessel F, which in the lowered state, a lateral supply and discharge of the bottles F, with distance to the centering cone 12 allows. In the in 1 shown rinse position, the lifting member H is partially raised, such that the vessel mouth M slightly into the centering cone 12 penetrates and to the lower end face of the valve body 7 with the purge gas channel 13a forms a gap of about 3 mm. Connected via this gap in the vessel mouth M with the atmosphere.

In der nicht gezeigten oberen Endposition des Huborgans H wird die Flasche F mit einer bestimmten Kraft gegen den Zentrierkonus 12 gedrückt, wodurch eine gasdichte Verbindung entsteht.In the upper end position of the lifting member H, not shown, the bottle F with a certain force against the centering cone 12 pressed, creating a gas-tight connection.

Durch ein nicht gezeigtes Transportorgan, beispielsweise einen Einlaufstern einer Füllmaschine, wird jedes Gefäß F derart auf dem Huborgan H abgesetzt, dass die Mittelachse A seiner Gefäßmündung M mit der Mittelachse x des Flüssigkeitsauslaufs 5, des Zentrierkonus 12 und des Ventilkörpers 7 fluchtet. In dieser Position, wie sie in 1 dargestellt ist, ist das Endstück 13a des Spülgaskanals 13 gegenüber der Mittelachse A der Gefäßmündung M um den Winkel von ca. 8 Grad schräg gestellt, wobei die Austrittsöffnung oder Düsenöffnung exzentrisch zur Mittelachse A der Gefäßmündung M liegt.By a not shown transport member, such as an inlet star of a filling machine, each vessel F is deposited on the lifting member H, that the central axis A of its mouth M with the central axis x of the liquid outlet 5 , the centering cone 12 and the valve body 7 flees. In this position, as in 1 is shown, is the tail 13a of the purge gas channel 13 relative to the central axis A of the vessel mouth M inclined by the angle of about 8 degrees, wherein the outlet opening or nozzle opening is eccentric to the central axis A of the vessel mouth M.

Wird nun das Spülgasventil 14 für eine vorgegebene Zeit von beispielsweise 0,4 Sekunden geöffnet, so strömt gasförmiges CO₂ aus dem unter Überdruck stehenden Spülgasbehälter 15 mit hoher Geschwindigkeit über die Spülgasleitung 17 und den Spülgaskanal 13, gelenkt durch dessen düsenartiges Endstück 13a, schräg und außermittig in die Gefäßmündung M ein. Der CO₂-Strahl trifft unterhalb der Gefäßmündung M schräg auf die innere Seitenwand der Flasche F, wird durch diese umgelenkt, strömt an der Seitenwand nach unten bis zum Flaschenboden, an diesem entlang und schließlich an der gegenüberliegenden Seitenwand nach oben, bis er neben dem eintretenden Gasstrahl wieder aus der Gefäßmündung M austritt, zusammen mit der aus der Flasche F verdrängten Luft. Die sich dabei ergebenden Strömungslinien sind schematisch in 4 gezeigt.Will now the purge gas valve 14 opened for a predetermined time of, for example, 0.4 seconds, then flows of gaseous CO ₂ from the pressurized purge gas container 15 at high speed via the purge gas line 17 and the purge gas channel 13 , steered by its nozzle-like tail 13a , obliquely and eccentrically in the vessel mouth M a. The CO ₂ jet strikes below the vessel mouth M obliquely on the inner side wall of the bottle F, is deflected by this, flows on the side wall down to the bottom of the bottle, along this and finally on the opposite side wall upwards until it next to the entering gas jet again emerges from the vessel mouth M, together with the displaced from the bottle F air. The resulting flow lines are shown schematically in FIG 4 shown.

Während des vorbeschriebenen Spülvorgangs wird die zuvor in der Flasche F vorhandene Luft zu ca. 97% aus der Flasche verdrängt und durch CO₂ ersetzt. Bei längerer Einschaltzeit des Spülgasventil 14 ist auch eine praktisch vollständige Luftverdrängung möglich.During the flushing process described above, the existing air in the bottle F is displaced to about 97% from the bottle and replaced by CO ₂ . For a longer switch-on time of the purge gas valve 14 is also a virtually complete air displacement possible.

Nunmehr wird das Huborgan H angehoben und die Gefäßmündung M an den Zentrierkonus 12 gepresst und gasdicht abgeschlossen. Durch Öffnen des zuvor geschlossenen Flüssigkeitsventils 6 mittels des Stellmotors 8 wird nunmehr der Füllvorgang des sauerstoffempfindlichen Getränks eingeleitet, gesteuert durch den Durchflussmesser 11. Das dabei aus der Flasche F verdrängte CO₂ kann durch einen nicht gezeigten, zusätzlichen Rückgaskanal oder auch über den Spülgaskanal 13 abgeleitet werden, wozu dieser über ein nicht gezeigtes Rückgasventil mit der Atmosphäre verbindbar ist.Now, the lifting member H is raised and the vessel mouth M to the centering cone 12 pressed and sealed gas-tight. By opening the previously closed fluid valve 6 by means of the servomotor 8th now the filling of the oxygen-sensitive drink is initiated, controlled by the flow meter 11 , The CO ₂ displaced from the bottle F can be replaced by an additional return gas channel (not shown) or via the purge gas channel 13 are derived, for which it is connectable via a not shown return gas valve with the atmosphere.

Der Spülgaskanal 13 kann auch zum Vorspannen der Flasche F mittels CO₂ dienen, wenn unter überatmosphärischem Gegendruck abgefüllt werden soll.The purge gas channel 13 can also be used to bias the bottle F by means of CO ₂ , if it is to be filled under superatmospheric back pressure.

Die Füllvorrichtung 2 nach 2 unterscheidet sich von der Füllvorrichtung 1 nach 1 im Wesentlichen dadurch, dass hier der Spülgaskanal 13 mit seinem düsenartigen Endstück 13a nicht im höhenbeweglichen Ventilkörper 7, der hier spitz nach unten hin ausläuft, sondern seitlich daneben im Gehäuse 4 angeordnet ist. Genauer gesagt mündet das düsenartige Endstück 13a seitlich in eine erweiterte Kammer 18 ein, die sich nach unten hin an den Flüssigkeitsauslauf 5 anschließt. In diese Kammer 18 mündet ein weiterer Kanal 19 ein, der z.B. als Cip-Rücklaufkanal dient.The filling device 2 to 2 is different from the filling device 1 to 1 essentially in that here the purge gas channel 13 with its nozzle-like tail 13a not in the height-adjustable valve body 7 , which expires pointedly down here, but laterally next to it in the housing 4 is arranged. More specifically, the nozzle-like tail opens 13a laterally into an extended chamber 18 one, which is down to the liquid outlet 5 followed. In this chamber 18 another channel opens 19 a, for example, serves as a Cip return channel.

Der Winkel zwischen der Mittelachse A der Gefäßmündung M und dem düsenartigen Endstück 13a beträgt hier ca. 31°; der Abstand zwischen der Gefäßmündung M und der Austrittsöffnung des Endstücks 13a ist hier größer als in 1. Trotzdem ergibt sich auf Grund der stärkeren Schrägstellung des Endstücks 13a ein ähnlicher Spüleffekt wie an Hand der 1 beschrieben.The angle between the central axis A of the vessel mouth M and the nozzle-like end piece 13a here is about 31 °; the distance between the vessel mouth M and the outlet opening of the tail 13a is bigger here than in 1 , Nevertheless, due to the stronger inclination of the tail 13a a similar flushing effect as on hand 1 described.

Ferner weist die Füllvorrichtung 2 nach 2 im Gegensatz zur Füllvorrichtung 1 nach 1 kein Huborgan für die Flasche F auf. Stattdessen ist eine höhenfeste Halterung 20 mit einer U-förmigen Ausnehmung für den Flaschenhals vorgesehen, die unterhalb des Tragrings T an den Flaschen F angreift und diese im vorgegebenen Abstand zum Flüssigkeitsauslauf 5 und zum Gaskanal 13a fixiert.Furthermore, the filling device 2 to 2 in contrast to the filling device 1 to 1 no lifting mechanism for the bottle F on. Instead, a height-resistant bracket 20 provided with a U-shaped recess for the bottleneck, which engages below the support ring T to the bottle F. and this at the specified distance to the liquid outlet 5 and to the gas channel 13a fixed.

Nach Beendigung des Spülvorgangs durch Schließen des Spülgasventils 14 wird hier durch Öffnen des Flüssigkeitsventils 6 die Flasche im freien Vollstrahl gefüllt, vorzugsweise in einer sterilen Atmosphäre innerhalb eines nicht gezeigten Isolators. Als Spülgas wird hier gasförmiger Stickstoff eingesetzt wie er bei bestimmten Getränken vorteilhaft ist.After completion of the rinsing process by closing the purge gas valve 14 is here by opening the liquid valve 6 the bottle filled in free jet, preferably in a sterile atmosphere within an insulator, not shown. The purge gas used here is gaseous nitrogen, as it is advantageous in certain beverages.

Die Sterilisiervorrichtung 3 nach 3 unterscheidet sich von der Füllvorrichtung 2 nach 2 im Wesentlichen dadurch, dass hier im Gehäuse 4 kein Flüssigkeitskanal sondern nur ein Spülgaskanal 13 mit einem düsenartigen schrägen Endstück 13a ausgebildet ist. Dieser ist um einen Winkel von ca. 20° gegenüber der Mittelachse A der Gefäßmündung M schräggestellt, so dass der aus ihm austretende Spülgasstrahl schräg und außermittig in die Gefäßmündung M eintritt. Der weitere Ablauf des Spülvorgangs entspricht im wesentlichen dem Spülvorgang bei der Füllvorrichtung nach 1 oder 2. Das anschließende Befüllen der Flasche F erfolgt in einer separaten, nicht gezeigten Füllvorrichtung.The sterilizer 3 to 3 is different from the filling device 2 to 2 essentially by the fact that here in the housing 4 no liquid channel but only one purge gas channel 13 with a nozzle-like oblique tail 13a is trained. This is inclined at an angle of about 20 ° relative to the central axis A of the vessel mouth M, so that the flushing gas jet emerging from it enters into the vessel mouth M at an angle and off-center. The further course of the rinsing process essentially corresponds to the rinsing process in the filling device 1 or 2 , The subsequent filling of the bottle F takes place in a separate, not shown filling device.

Der Spülgaskanal 13 ist hier über eine Sterilluftleitung 21 mit integriertem Sterilluftventil 22 an einen unter Überdruck stehenden Sterilluftbehälter 23 und über eine Sterilisationsgasleitung 24 mit integriertem Sterilisationsgasventil 25 an einen Sterilisationsgaserzeuger 26 angeschlossen. Dieser liefert beispielsweise mit heißer Sterilluft vermischten Wasserstoffperoxyd-Dampf.The purge gas channel 13 is here via a sterile air line 21 with integrated sterile air valve 22 to a pressurized sterile air container 23 and via a sterilization gas line 24 with integrated sterilization gas valve 25 to a sterilization gas generator 26 connected. This provides, for example, with hot sterile air mixed hydrogen peroxide vapor.

Mit der Vorstehend beschriebenen Sterilisationsvorrichtung 3 können die Flaschen F schnell und schonend sterilisiert werden. Dabei wird zwischen der unteren Stirnfläche des Gehäuses 2 mit der Austrittsöffnung des Spülgaskanal 13a und der Gefäßmündung M ein Spalt von mehreren Millimetern gebildet der, unverändert bleibt. Dabei kann die ggf. erwärmte Sterilluft aus dem Sterilluftbehälter 23 sowohl zum Erwärmen der Flaschen F vor dem eigentlichen Sterilisationsvorgang durch Spülen mit Wasserstoffperoxyd als auch zum anschließenden Austreiben des Wasserperoxyds oder im Falle des Auskondensierens von Wasserstoffperoxyd im Flascheninneren zum Abtrocknen der Flaschen eingesetzt werden. Die Vorrichtung 3 ist äußerst einfach aufgebaut und leicht zu reinigen; mangels Gasrohr ist keine Relativbewegung zwischen Flasche F und Gehäuse 4 erforderlich.With the sterilization device described above 3 the bottles F can be sterilized quickly and gently. It is between the lower end face of the housing 2 with the outlet opening of the purge gas channel 13a and the vessel mouth M formed a gap of several millimeters which remains unchanged. In this case, the optionally heated sterile air from the sterile air container 23 both for heating the bottles F before the actual sterilization process by rinsing with hydrogen peroxide and for subsequent expulsion of the water peroxide or in the case of condenser of hydrogen peroxide inside the bottle to dry the bottles. The device 3 is extremely simple and easy to clean; in the absence of a gas pipe there is no relative movement between bottle F and housing 4 required.

Wie die 4 zeigt, ist auch ein leichtes Eindringen des Spülgaskanal 13 bzw. dessen Endstücks 13a in die Gefäßmündung M möglich, ohne die Wirkung des schräg gerichteten Spülgasstrahls zu beeinträchtigen.As the 4 shows is also a slight penetration of the purge gas channel 13 or its tail 13a in the vessel mouth M possible without affecting the effect of the obliquely directed Spülgasstrahls.

Claims

A method for rinsing vessels, in particular bottles, with a gaseous medium, wherein a gas jet is directed through the vessel mouth into the interior of the vessels, characterized in that the gas jet extends obliquely to the vessel mouth.

Method according to claim 1, characterized in that that the gas jet is inclined to the central axis of the vessel and / or the vessel mouth is directed.

Method according to claim 2, characterized in that that the gas jet at an acute angle of about 5 to 35 ° against the Central axis of the vessel mouth and / or of the vessel tilted is.

Method according to one of claims 1 to 3, characterized that the inclination during the flushing is constant.

Method according to one of claims 1 to 4, characterized that the gas jet through a nozzle is formed, whose outlet opening outside the vessel is located.

Method according to claim 5, characterized in that that the gas jet occupies a maximum of 80% of the cross section of the vessel mouth.

Method according to one of claims 1 to 6, characterized the gas jet enters the vessel mouth asymmetrically or eccentrically.

Device for rinsing vessels, in particular bottles, with a gaseous medium, in particular for carrying out the method according to claim 1, with a holder (H, 20 ) for receiving a vessel (F) to be flushed and with a gas channel (M) directed towards its mouth ( 13 . 13a ), which has at least one valve ( 14 . 22 . 25 ) to a purge gas source ( 15 . 23 . 26 ), characterized in that the nozzle-like end piece ( 13a ) of the gas channel ( 13 ) of the recording (H, 20 ) is assigned such that from the tail ( 13a ) exiting gas jet obliquely to the vessel mouth (M).

Apparatus according to claim 8, characterized in that the nozzle-like end piece ( 13a ) of the gas channel ( 13 ) of the recording (H, 20 ) is assigned such that the gas jet is directed obliquely to the central axis (A) of the vessel (F) and / or the vessel mouth (M).

Apparatus according to claim 9, characterized ge indicates that the nozzle-like end piece ( 13a ) of the gas channel ( 13 ) of the recording (H, 20 ) is assigned such that the gas jet is inclined at an acute angle of about 5 to 35 ° to the central axis (A) of the vessel mouth (M) and / or the vessel (F).

Device according to one of claims 8 to 10, characterized in that the nozzle-like end piece ( 13a ) of the gas channel ( 13 ) of the recording (H, 20 ) is assigned such that the inclination is constant during the flushing process.

Device according to one of claims 8 to 11, characterized in that the nozzle-like end piece ( 13a ) of the gas channel ( 13 ) of the recording (H, 20 ) is assigned so that it is outside the vessel (F).

Device according to one of claims 8 to 12, characterized in that the nozzle-like end piece ( 13a ) of the gas channel ( 13 ) of the recording (H, 20 ) is assigned such that the gas jet occupies a maximum of 80% of the cross section of the vessel mouth (M).

Device according to one of claims 8 to 13, characterized in that the nozzle-like end piece ( 13a ) of the gas channel ( 13 ) of the recording (H, 20 ) is assigned such that the gas jet asymmetrically or eccentrically enters through the vessel mouth (M).

Device according to one of claims 8 to 14, characterized in that it passes through a liquid valve ( 6 ) lockable spout ( 5 ), and that the nozzle-like end piece ( 13a ) of the purge gas channel ( 13 ) the fluid outlet ( 5 ) penetrates centrally.

Apparatus according to claim 15, characterized in that the nozzle-like end piece ( 13a ) of the purge gas channel ( 13 ) in a height-adjustable valve body ( 7 ) of the liquid valve ( 6 ) is arranged.

Device according to one of claims 8 to 14, characterized in that it passes through a liquid valve ( 6 ) lockable spout ( 5 ) and that the nozzle-like end piece ( 13a ) of the purge gas channel ( 13 ) at the side of the liquid outlet ( 5 ) is arranged.

Device according to one of claims 8 to 14, characterized in that the nozzle-like end piece ( 13a ) of the purge gas channel ( 13 ) in a housing ( 4 ) is trained.

Device according to one of claims 8 to 17, characterized in that the purge gas channel ( 13 ) with the nozzle-like end piece ( 13a ) to several purge gas sources ( 23 . 26 ) is connected, preferably with the interposition of control valves ( 22 . 25 ).

Apparatus according to claim 19, characterized in that one of the purge gas sources as Sterilisationsmittelquelle ( 26 ) and the other purge gas source ( 23 ) is designed as a sterile air source.