DE102005012678A1 - Verfahren zur Identifikation von Tieren - Google Patents

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Reinhard Frenser
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Identifikation von Tieren, insbesondere von Kühen, wobei auf das Fell und/oder die Haut der Tiere Symbole aufgetragen werden, die zur unmittelbar eindeutigen Identifikation des Tieres dienen und welche in der Lage sind, Informationen über wenigstens eine tierindividuelle Kenngröße zu vermitteln.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Identifikation von Tieren. Die Erfindung wird im Bezug auf Kühe beschrieben, es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Erfindung auch auf andere Tiere zur Fleischproduktion oder insbesondere auf milchabgebende Tiere wie Schafe, Ziegen, Büffel, Dromedare, Kamele, Yaks und dergleichen angewendet werden kann.
  • Aus dem Stand der Technik sind diverse Verfahren und Vorrichtungen zur Identifikation von Tieren bekannt. Meist werden Tiere in der Milchwirtschaft mit Radiofrequenzkennungs-Transpondern oder dergleichen versehen, um die Tiere eindeutig identifizieren zu könnenQ. Die Transponder können z.B. am Hals des Tieres mittels eines Halsbandes befestigt werden. Bei Wiederkäuern ist es auch möglich, dass die Transponder in einem Bolus vorhanden sind, der dann in den Pansen des Wiederkäuers eingebracht wird und der so beschaffen ist, dass er dort dauerhaft verbleibt. Eine weitere bekannte Vorrichtung verwendet Transponder mit zusätzlichen Sensoren, welche die Messwerte zusammen mit der Tier-ID übertragen.
  • Bei einem Erkennungssystem mit Transpondern wird jedes Tier mit einem Radiofrequenzkennungs-Transponder gekennzeichnet, wobei der Transponder einen eindeutigen Code sendet, wenn er von einem Radiofrequenzkennungs-Lesegerät abgefragt wird. Dieser Code kennzeichnet ein bestimmtes Tier, so dass jedes Tier identifiziert werden kann. Der eindeutige Tiercode wird gelesen und an einen Zentralrechner weitergeleitet.
  • Die Kennzeichnung von Tieren mittels Radiofrequenzkennungs-Transpondern ist eine Methode, die seit geraumer Zeit bekannt ist. Dabei werden durch die Kennzeichnung von Tieren innerhalb einer Tierherde unterschiedliche Ziele verfolgt. Durch die Identifikation der Tiere kann die Wirtschaftlichkeit eines Tierhaltungsbetriebs überprüft werden. Insbesondere in Milchviehhaltungsbetrieben ist eine Zuordnung der Milchleistung zu individuellen Tieren von Bedeutung, da die Milchleistung auch als Indiz für die körperliche Verfassung des Tieres verwendet werden kann und z.B. zur Fütterung herangezogen wird. Im Tierdatensatz sind weiter Informationen zum Gesundheitsstatus eines Tieres vorhanden, welche wichtige Auskünfte zur Handhabung der Melkroutine geben.
  • Auch im Rahmen der Lebensmittelsicherheit kommt einer derartigen Kennzeichnung beziehungsweise Identifizierung der Tiere eine hohe Bedeutung zu. So kann letztlich eine Möglichkeit geschaffen werden, Fleisch im Handel auf eine Gruppe von Tieren beziehungsweise ein spezielles Tier zurückzuführen. Auch kann auf diese Weise überprüft beziehungsweise rückverfolgt werden, ob und gegebenenfalls mit welchen Medikamenten ein Tier behandelt worden war.
  • Wie oben erwähnt, werden im Stand der Technik elektronische beziehungsweise optische Marker beziehungsweise Empfänger zur Tiererkennung eingesetzt. Die Herstellung dieser Marker beziehungsweise auch die Verbindung mit dem Tier sind mit einem derzeit nicht unerheblichen Aufwand verbunden. Für den Fall, dass derartige elektromagnetische oder optische Marker über große Entfernungen ausgelesen werden sollen, sind zusätzlich relativ hohe Strahlungsenergien oder sehr empfindliche Übertragungsverfahren nötig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, welches eine kostengünstige individuelle Tierkennung erlaubt. Dies wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand von Anspruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Vorrichtungsseitig wird die Aufgabe durch den Gegenstand von Anspruch 12 erreicht.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Identifikation von Tieren, insbesondere von Kühen, werden auf das Fell und/oder die Haut der Tiere Symbole angebracht, die unmittelbar zur eindeutigen Identifikation des Tieres dienen und die in der Lage sind, Informationen über wenigstens eine tierindividuelle Kenngröße des Tieres zu vermitteln. Dabei werden die Symbole insbesondere derart angebracht, dass eine automatische Erkennung durchgeführt werden kann.
  • Unter Symbolen werden einerseits Zeichen jeder Art, aber auch Zahlen, Buchstaben und dergleichen verstanden. Unter unmittelbar wird verstanden, dass aus den Symbolen direkt, bevorzugt durch Betrachtung, die Identifikation abgeleitet werden kann und dazu keine Umsetzung in elektromagnetische Wellen oder dergleichen, wie beispielsweise bei der Verwendung von Transpondern, nötig ist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist sehr kostengünstig und auch die Auslesung kann z.B. über elektronische Kameras und eine elektronische Bildauswertung erfolgen. Im einfachsten Fall geht es auch ohne maschinelle Hilfsmittel mit dem menschlichen Auge. Vorzugsweise erfolgt eine automatische Erkennung.
  • Bevorzugt handelt es sich bei den Symbolen um eine Vielzahl von im Wesentlichen geraden, im Wesentlichen zueinander parallelen und in vorgegebenem Abstand zueinander angeordneten Linien. Diese Linien weisen vorgegebene, bevorzugt unterschiedliche Breiten auf. Auf das Fell der Tiere wird wenigstens ein Strichcodesystem aufgetragen, welches direkt optisch ausgewertet werden kann.
  • Es kann, wie bei üblichen Strichcodes, beispielsweise auf Verpackungen, ein lasergestütztes Auslesesystem zur Anwendung kommen. Es kann auch im Gegensatz zu den üblichen Strichcodes, beispielsweise auf Verpackungen, kein lasergestütztes Auslesesystem zur Anwendung kommen, sondern die Auslesung kann erheblich vereinfacht direkt mit Hilfe des menschlichen Auges beziehungsweise einer Kameraeinrichtung durchgeführt werden. Anstelle und bevorzugt können neben den Strichcodes weitere Symbole verwendet werden, wie Zahlen, Buchstaben und dergleichen. Die weiteren Symbole können verwendet werden, um tierindividuelle Eigenschaften wie das Alter, das Geschlecht und dergleichen anzuzeigen.
  • Unter einem Anbringen der Symbole wird einerseits ein Auftragen, etwa von Farbe, verstanden. Im weiteren Sinne wird unter Anbringen jedoch jede Darstellung des Symbols auf den Tierfell verstanden, und insbesondere, aber nicht ausschließlich, Brandmarkverfahren, Kaltbrand- oder auch Scheinbrandverfahren.
  • Bevorzugt wird zum Auftragen der Symbole wenigstens eine Farbflüssigkeit aufgebracht. Dabei ist es möglich, dass die einzelnen Symbole wie beispielsweise die Linien mit einer einheitlichen Farbe aufgetragen werden, es ist jedoch auch möglich, zur weiteren Identifizierung für unterschiedliche Tiere unterschiedliche Farben zu verwenden, beziehungsweise bei einem Tier Linien unterschiedlicher Farben aufzutragen. Bevorzugt wird eine feuchtigkeitsbeständige Farbflüssigkeit verwendet, um zu verhindern, dass die Farbe durch Regen oder sonstige Feuchtigkeitseinflüsse schnell ausgewaschen wird.
  • Bei einem weiteren bevorzugten Verfahren wird zum Auftragen der Symbole ein Brandmarkverfahren eingesetzt. Dies bedeutet, dass einzelne Symbole beziehungsweise Linien durch Brandmarkung in das Fell des Tieres eingebrannt werden. Es ist jedoch auch möglich, die Verwendung der oben genannten Farbflüssigkeiten mit Brandmarkungsverfahren zu kombinieren. Bevorzugt wird ferner wenigstens eine lumineszierende oder fluoreszierende Farbe verwendet. Die Verwendung einer derartigen Farbe hat den Vorteil, dass eine Identifikation des Tieres auch im Dunklen möglich ist. Besonders vorteilhaft wird eine haut- beziehungsweise fellverträgliche Farbe verwendet, wobei insbesondere bei der Verwendung von lumineszierenden oder fluoreszierenden Farben darauf geachtet wird, dass diese keine für das Tier oder die Milch) schädlichen, insbesondere giftigen, Substanzen beinhalten.
  • Bevorzugt werden ferner Farben verwendet, die sich von der natürlichen Farbe des Fells erheblich unterscheiden. Falls das Fell unterschiedliche Farbanteile aufweist, werden zu diesem Zweck bevorzugt Farben verwendet, die sich bezüglich aller dieser mehreren Farben deutlich unterscheiden, damit sie einen möglichst leicht wahrnehmbaren Kontrast bilden. Die Unterscheidbarkeit des Markierungscodes vom Untergrund bezieht sich auf die Lesbarkeit durch Kameras oder das menschliche Auge. Insbesondere kann Licht spezieller Eigenschaften oder Wellenlängen verwendet werden, um einen möglichst großen oder doch wenigstens ausreichend hohen Kontrast zu erzeugen.
  • Bevorzugt wird zur Markierung der Tiere ein Kalkmarkverfahren eingesetzt. Dieses Verfahren wird im Stand der Technik verwendet, um Grasflächen zu markieren, beispielsweise um bei Freiluftturnieren die jeweiligen Spielfeldgrenzen im Rasen zu markieren. Das hierzu verwendete Kalk ist ein sehr billiger Stoff, der in großen Mengen zur Verfügung gestellt werden kann. Bei dieser Art der Markierung muss diese jedoch häufig aufgefrischt werden.
  • Bevorzugt wird ferner die Farbe auf dem Rücken der Tiere angebracht. Diese Auftragung bietet den Vorteil, dass eine Identifikation der Tiere von oben, beispielsweise auch aus großer Entfernung, wie von einem Hubschrauber aus, möglich ist. Zu diesem Zweck werden die Symbole derart großflächig auf dem Fell angebracht, dass sie auch aus großer Entfernung deutlich zu erkennen sind. Ein weiterer Vorteil in der Aufbringung auf dem Rücken der Tiere besteht darin, die optische Auswertung durch in einem geschützten Bereich angeordnete Kameras durchführen zu können.
  • Bevorzugt werden die einzelnen Markierungen in vorgegebenen Zeitabständen aufgefrischt beziehungsweise nachgezogen. Diverse Umstände, wie das natürliche Fellwachstum, feuchte Umgebung und dergleichen können zu einem Verlust der Farbe führen, so dass diese gegebenenfalls öfter nachzutragen ist. Bevorzugt erfolgt das Nachtragen der Farbe zu einem Zeitpunkt, an dem die jeweils ältere Farbe noch sichtbar ist. Auf diese Weise können ohne großen Aufwand die ursprünglichen Symbole restrukturiert werden.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Symbole seitlich auf dem Tier beziehungsweise der Kuh aufzutragen.
  • In einem weiteren bevorzugten Verfahren wird zur Markierung ein Kaltbrandverfahren eingesetzt, das vorteilhafterweise eine dauerhafte Kennzeichnung ermöglicht. Unter einem Kaltbrand wird eine leichte Verbrennung der Haut, maximal zweiten Grades, mit Temperaturen von circa minus 60°C verstanden. Für dieses Kaltbrandverfahren wird in der Regel Trockeneis verwendet, das heißt gefrorenes Kohlendioxid. Dieses Trockeneis hat eine Temperatur von etwa minus 60°C. Bei dem Kaltbrandverfahren bleiben das Gewebe und die Blutgefäße und Nerven erhalten. Eine Nekrose durch komplett umschlossenes Gewebe ist deshalb sehr unwahrscheinlich. Ferner erlaubt dieses Verfahren relativ große Freiheiten hinsichtlich der aufzubringenden Figuren beziehungsweise Symbole.
  • Dieses Verfahren führt auch zu einer dauerhaften Zerstörung der Hautpigmente. Die einzelnen Zeichen können beispielsweise unter Verwendung eines Eisen- oder Kupferstempels, der durch Verwendung von Trockeneis gekühlt wurde, angebracht werden. Alternativ kann bevorzugt für kleine Stempel auch Kältespray aus der Elektronik verwendet werden, welches Temperaturen von circa minus 50°C erzeugt.
  • Die Markierung kann jedoch auch direkt, beispielsweise mit einem Stück Trockeneis, welches über einen vorgegebenen Zeitraum, wie beispielsweise 30 Sekunden, auf die Haut gedrückt wird, erzeugt werden. In einem weiteren erfindungsgemäßen Verfahren wird zur Markierung eine als „freeze-branding" bekannte Technik angewandt. Dabei wird ein Stempel in flüssigem Stickstoff auf circa minus 170°C gekühlt und auf die Haut gedrückt. Im Gegensatz zu oben erwähntem Kaltbrandverfahren geht hierbei die resultierende Verbrennung erheblich tiefer und wirkt faktisch wie ein Heißbrand mit glühendem Eisen. Dies bedeutet, dass in diesem Fall auch Gewebeverbrennungen dritten Grades auftreten können. Diese Technik wird bevorzugt eingesetzt, um eine dauerhafte Markierung der Tiere zu bewerkstelligen.
  • Um Schmerzen des Tieres zu vermeiden, kann zuvor eine insbesondere lokale Betäubung der betreffenden Körperpartien oder Hautschichten erfolgen.
  • Bevorzugt werden die oben erwähnten Mittel wie das Kaltbrandverfahren und das „freeze-branding" in einem automatisierten Verfahren eingesetzt. Dadurch ist es beispielsweise möglich, auf das Tier einen großflächigen Stempel aufzusetzen und die eigentlichen Markierungen nur an vorgegebenen Bereichen dieses Stempels durchzuführen. Bevorzugt werden die beschriebenen Kaltbrandverfahren mit Farbaufbringungen kombiniert.
  • Bevorzugt wird zum Auftragen der Farbflüssigkeit eine Maske verwendet.
  • Die tierindividuellen Kenngrößen werden bevorzugt aus einer Gruppe von Kenngrößen ausgewählt, die unveränderliche Kennzeichen wie das Geschlecht des Tieres, seine Rasse, Farbe oder Zeichnung oder auch veränderliche Kennzeichen, wie das Alter oder das Gewicht des Tieres oder sein Laktationsstadium und dergleichen enthält. Über diese Kenngrößen lässt sich das betreffende Tier eindeutig gegenüber anderen charakterisieren.
  • Bevorzugt werden zur Erkennung der Symbole Kameras eingesetzt. Dabei kann es sich sowohl um Schwarz-Weiß- bzw. Grauwertkameras handeln, falls die Symbole einfarbig auf dem Fell des Tieres aufgetragen sind, aber auch um Farbkameras, falls Symbole unterschiedlicher Farbe zur Identifizierung verwendet werden. Ferner können geeignete Beleuchtungseinrichtungen bzw. Optiken verwendet werden, welche eine Unebenheit der zu erkennenden Oberfläche, das heißt des Fells, berücksichtigen. Diese Berücksichtigung kann jedoch auch Softwareseitig mit vorgegebenen Parametern erfolgen. Ferner ist es auch mög lich, Kameras mit Teleskop-Objektiven einzusetzen, falls eine Beobachtung oder genauere Inspektion der Tiere beziehungsweise der Symbole aus großer Höhe, wie beispielsweise von einem Masten z.B. innerhalb des Melkstandes, einem Turm, einem Flugzeug oder einem Hubschrauber aus, gewünscht wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist ferner auf eine Maske zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens gerichtet, wobei die Maske eine Vielzahl von Öffnungen aufweist, durch welche hindurch Farbe auf das Tierfell aufgetragen werden kann. Durch die Verwendung dieser Maske wird erreicht, dass auf einige vorbestimmte Stellen des Tierfells Farbe aufgebracht wird, während auf andere Stellen keine Farbe gelangt. So ist es möglich, das Tier beispielsweise mittels einer duschenähnlichen Einrichtung mit Farbe zu besprühen, wobei die Maskeneinrichtung eine Auftragung auf vorbestimmte Bereiche ermöglicht. Auch kann die Farbe bei Verwendung der Maskeneinrichtung mit einem Pinsel oder einer ähnlichen Auftragungseinrichtung aufgebracht werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Maske wenigstens einen flexiblen Abschnitt auf. In diesem Falle kann die Maske beispielsweise als Decke ausgebildet sein, die über den Rücken des Tiers gelegt wird und an vorbestimmten Stellen Öffnungen aufweist. Es ist jedoch auch möglich, dass die Maske jeweils nur einen flexiblen Abschnitt aufweist, der zur Auftragung der Farbe um den Rücken des Tiers gelegt wird.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Maske wenigstens einen gekrümmten Abschnitt auf. Dieser gekrümmte Anschnitt dient dazu, sich an die Form des Rückens der betreffenden Kuh anzupassen. Bevorzugt ist die Maske aus einem Kunststoff hergestellt, von dem Farbe leicht abwaschbar ist.
  • Es ist jedoch auch möglich, die Maske zunächst mit einer Farbe zu besprühen und dann die Maske mit der besprühten Seite auf das Fell des Tieres aufzudrücken. In diesem Fall wird Farbe an denjenigen Stellen aufgebracht, an denen die Maske keine Öffnung aufweist, es entsteht damit ein gegenüber dem oben beschriebenen Muster inverses Muster.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine der Öffnungen hinsichtlich ihrer Größe und/oder Gestalt veränderbar. Auf diese Weise können mit einer bestimmten Maskeneinrichtung mehrere unterschiedliche Öffnungen erzeugt werden, wobei die Öffnun gen schablonenartig geändert werden können. Zur Erzeugung eines Strichcodesystems ist es beispielsweise möglich, mehrere Schiebeelemente vorzusehen, die eine Variation sowohl der Reihenfolge als auch der Abstände der einzelnen Striche zueinander erlaubt. Es ist auch möglich, nur eine derartige Maskeneinrichtung mit einer elektronischen Steuerung auszustatten, in die der Benutzer einen bestimmten Identifikationscode eingibt und die entsprechenden Öffnungen der Maske auf diesen Code angepasst werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können auch die Größe und/oder die Gestalt der Öffnungen geändert werden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird ferner durch eine Vorrichtung zur Durchführung einer tierbezogenen Handlung gelöst, die eine Erkennungseinrichtung aufweist, welche geeignet ist, auf das Fell der Tiere aufgebrachte Symbole zu erkennen und auszuwerten, um die Identität des Tieres zu ermitteln, wobei eine Steuereinrichtung eine Einrichtung zur Durchführung der tierbezogenen Handlung in Abhängigkeit von der Identität des Tieres steuert.
  • Unter einer tierbezogenen Handlung wird jegliche Handlung verstanden, die auf das Tier oder einen Zustand des Tieres Einfluss nimmt. Bevorzugt ist die tierbezogene Handlung aus einer Gruppe von Handlungen ausgewählt, welche ein Melken des Tieres, ein Füttern des Tieres, ein Sortieren des Tieres und der gleichen sowie Kombinationen aus diesen Handlungen enthält. Unter einem Sortieren eines Tieres wird insbesondere aber nicht ausschließlich ein Aussortieren verstanden, welches dem Zweck dient, das aussortierte Tier auf gegenüber anderen Tieren besondere Weise, etwa an den Hufen zu behandeln.
  • Die Erfindung ist ferner auf ein Verfahren gerichtet, wobei mittels einer Erkennungseinrichtung auf das Fell des Tiere aufgebrachte Symbole erkannt und ausgewertet werden, um die Identität des Tieres zu ermitteln und wobei eine Steuereinrichtung eine Einrichtung zur Durchführung der tierbezogenen Handlung in Abhängigkeit von der Identität des Tieres steuert. Bevorzugt wird im Rahmen der Auswertung der Symbole ein Vergleich der erkannten Symbole mit in einer Speichereinrichtung abgelegten Symbolen durchgeführt.
  • Weiter wird vorgeschlagen, Tiere, welche nicht identifiziert werden können, automatisch zu sortieren, um die Markierung wieder auffrischen zu lassen. Auch das Verblassen einer Mar kierung kann erfasst und im Tierdatensatz abgelegt werden. Die notwendigen Informationen zum Herausfiltern der Tiere, bei denen die Markierung aufgefrischt werden sollte, geschieht bevorzugt im Herdenmanagement. Weiter kann das Herdenmanagement Informationen zu Tieren geben, welche über einen vorbestimmten Zeitraum, von z.B. zwölf oder 24 Stunden oder während eines Tages oder mehrerer Tage nicht erkannt wurden.
  • Die Erfindung ist ferner auf die Verwendung eines Strichcodesystems zur Identifizierung von Tieren und insbesondere von Kühen gerichtet. Wie oben ausgeführt, bietet die Verwendung eines Strichcodesystems gegenüber der Verwendung von Transpondern einerseits den Vorteil, dass ein Strichcodesystem kostengünstiger ist. Andrerseits erlaubt ein Strichcodesystem auch, im Gegensatz zu einem Transponder, ein Auslesen aus großer Entfernung. Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen und der zugehörigen Beschreibung.
  • Darin zeigen:
  • 1 eine Kuh mit einer erfindungsgemäßen Markierung;
  • 2 eine erfindungsgemäße Maske in einer Draufsicht;
  • 3 ein mit Hilfe der Maske aus 2 erzeugtes Muster;
  • 4 ein weiteres mit Hilfe der Maske aus 2 erzeugtes Muster;
  • 5 eine Stempelvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen Maske; und
  • 6 eine erfindungsgemäße Maske in einer weiteren Ausführungsform.
  • 1 zeigt eine Kuh 1, auf deren Fell 3, genauer gesagt auf deren am Rücken vorhandenen Fell, eine Markierung 2 aufgetragen ist. Diese Markierung 2 weist in dieser Ausführungsform eine Vielzahl von im Wesentlichen geradlinigen Streifen 12 auf, die zueinander parallel angeordnet sind.
  • Die in 1 gezeigte Markierung könnte jedoch auch um 90° oder allgemein um jeden beliebigen Winkel gegenüber der hier gezeigten Darstellung verdreht sein. Auch könnten die Streifen 12 unterschiedliche Farben aufweisen, um auf diese Weise die Anzahl der Unterscheidungskriterien zu erhöhen. Auch könnten zwischen den einzelnen Streifen 12 größere Abstände gewählt werden, was insbesondere dann vorteilhaft ist, wenn die Markierung 2 aus großer Entfernung beobachtet wird. Daneben können auch gegenüber der gezeigten Darstellung weniger Linien eingesetzt werden, um auch bei Betrachtung mit bloßem Auge eine Identifizierung beziehungsweise Dekodierung des Strichmusters zu ermöglichen.
  • Neben dem hier gezeigten Streifenmuster könnten auch andere Markierungsarten verwendet werden, beispielsweise geometrische Figuren wie Kreise, Quadrate, Rechtecke und dergleichen, Zahlen, Buchstaben oder eine Kombination aus diesen Symbolen.
  • In einer (nicht gezeigten) Melkvorrichtung kann an mehreren unterschiedlichen Stellen eine Erkennung der Streifenmuster vorgenommen werden, beispielsweise innerhalb eines Durchgangs, auf dem die Kühe zum Melkstand gelangen, oder auch im Melkstand selbst. Dabei werden bevorzugt Kameras verwendet, die wenigstens zeitweise auf den Rücken der Kühe gerichtet sind, um die Markierung aufzunehmen. In Abhängigkeit von dem erkannten Symbole werden Anweisungen an die Melkvorrichtung ausgegeben, wie etwa die Anweisung, einen Melkvorgang durchzuführen oder die Anweisung, an ein bestimmtes Tier eine bestimmte Menge an Futter auszugeben.
  • 2 zeigt eine Maskeneinrichtung zum Auftragen der Markierung auf ein Tier wie eine Kuh. Diese Maskeneinrichtung weist eine Vielzahl von Öffnungen 14 auf, die in dieser Ausführungsform einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Auch sind die Öffnungen zueinander im Wesentlichen parallel angeordnet, wobei zwischen den Öffnungen ein nicht durchlässiges Material 15 angeordnet ist.
  • In einer einfachsten Ausführungsform handelt es sich bei der Maskeneinrichtung 11 um eine Decke beziehungsweise eine Folie, in die die Öffnungen 14 eingeschnitten sind. Zur Kennzeichnung des Tiers wird dieses unter eine Aufsprüheinrichtung, wie etwa einen Duschkopf oder dergleichen, gebracht, und anschließend die Farbe auf die Maskeneinrichtung 11 gebracht. Nach Entfernen der Maske 11 ergibt sich das in 3 gezeigte Strichmuster, wobei die einzelnen Striche 12 an denjenigen Stellen auftreten, an denen die Maskeneinrichtung 11 Öffnungen 14 aufweist. Der in 2 gestrichelt dargestellte Bereich 16, in dem die einzelnen Öffnungen 14 angeordnet sind, wird bevorzugt so gewählt, dass er an die Größe des Fells der Kuh, insbesondere an das Rückenfell, angepasst ist. Bevorzugt ist die in 2 gezeigte Maskeneinrichtung abschnittsweise flexibel, damit die außerhalb des Bereichs 16 liegenden Bereiche der Maskeneinrichtung 11 seitlich an der Kuh herunterfallen.
  • Wie eingangs erwähnt, kann die in 2 gezeigte Maskeneinrichtung jedoch auch derart eingesetzt werden, dass zunächst Farbe auf die Maskeneinrichtung aufgetragen wird und dann die mit der Farbe beschichtete Seite der Maskeneinrichtung auf das Fell der Kuh aufgedrückt wird. In diesem Falle wird bevorzugt die Farbe mit einer ausreichenden Dicke aufgetragen, sodass ein Großteil dieser Farbe auf das Fell der Kuh übertragen wird und die vorbestimmten Bereiche in ausreichender Menge mit Farbe versehen werden.
  • Bei dieser Vorgehensweise ergibt sich das in 4 gezeigte Strichmuster, welches eine Inversion des in 3 gezeigten Musters darstellt, da in diesem Falle an denjenigen Stellen, an denen Öffnungen vorgesehen sind, keine Farbe aufgetragen wird.
  • Bevorzugt werden das Material der Maskeneinrichtung und die Farbe so aufeinander abgestimmt, dass die Farbe stärker am Fell der Kuh haftet als an der Maskeneinrichtung. Auf diese Weise kann die Farbe besonders weitgehend auf das Fell der Kuh übertragen werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die in 2 gezeigte Maske Bestandteil einer vollständigen, in 5 gezeigten, Stempelvorrichtung 21 sein. Diese Stempelvorrichtung weist einen Andruckkörper 22 auf, in dem die Maske 11 angeordnet ist. Zwischen dem Andruckkörper 22 und der Maske 11 ist eine Farbschicht 23 mit einer gewissen Dicke vorgesehen. Zur Markierung wird die komplette Stempelvorrichtung auf den Rücken der Kuh aufgedrückt. Durch die Öffnungen der Maskeneinrichtung hindurch gelangt Farbe auf das Fell der Kuh. Die Form der Stempelvorrichtung 21 ist bevorzugt an den Tierrücken angepasst. Eine weitere Anpassung erfolgt durch die Farbschicht. Die Farbe wird durch ein Farbreservoir 25 zur Verfügung gestellt und über bevorzugt im wesentlichen gleichmäßig an der Grenzfläche 26 zwischen dem Andruckkörper 22 und der Maske 11 liegenden (nicht gezeigte) Öffnungen ausgegeben Auch unter Verwendung dieser Stempelvorrichtung entsteht das in 3 gezeigte Muster.
  • Die Maskeneinrichtung kann jedoch auch derart ausgeführt werden, dass die von dem Bereich 16 links und rechts angeordneten Bereiche um einen bestimmten Winkel abgewinkelt sind.
  • In 6 ist eine weitere Ausführungsform einer Maskeneinrichtung 11 gezeigt, die dem Benutzer eine Einstellung der Streifenanordnung, wie sie auf der Kuh aufgebracht werden soll, erlaubt. Zu diesem Zweck weist in diesem Ausführungsbeispiel die Maskeneinrichtung 11 zwei Öffnungen 14a mit einer ersten Öffnungsbreite, zwei Öffnungen 14b mit einer zweiten Öffnungsbreite und zwei Öffnungen 14c mit einer dritten Öffnungsbreite auf. Diese sind in einer Schieneneinrichtung 18 so angeordnet, dass jede der Öffnungen 14a, 14b, 14c, die beispielsweise in Form eines Rahmens 19a19c ausgeführt sind, gegeneinander im Wesentlichen entlang des gesamten Bereiches B der Schieneneinrichtung 18 verschoben werden können. Bevorzugt ist auch die Größe des Rahmens 19a19c veränderbar.
  • Bereits durch eine Einstellung der Abfolge der einzelnen Streifen mit den unterschiedlichen Breiten können 90 verschiedene Abfolgen und damit 90 verschiedene Identifizierungen eingestellt werden. Werden zusätzlich noch die einzelnen Abstände d der Öffnungen, das heißt nach der Auftragung des Farbmusters die Abstände der einzelnen Streifen 12 zueinander berücksichtigt, kann in diesem Ausführungsbeispiel eine noch um ein Vielfaches erhöhte Anzahl von Kennungen eingestellt werden. Um die einzelnen Abstände zueinander einstellen zu können, ist bevorzugt an wenigstens einer der Schienen eine Skaleneinrichtung 17 vorgesehen.
  • Bevorzugt ist ferner eine (nicht gezeigte) Prozessorgestützte Einstelleinrichtung vorgesehen, die einen vom Benutzer eingegebenen Code in ein Strichcodesystem umsetzt und entsprechend die Lage der einzelnen Rahmen mit den Öffnungen 14a, 14b und 14c einstellt.
  • Es kann vor der Kamera bzw. vor einer Erkennungsstation eine Reinigungseinrichtung vorgesehen sein, die jedes Mal oder in regel- oder unregelmäßigen Abständen die entsprechenden Stellen der Tiere reinigt. Es ist auch möglich, dass im Falle eines Nicht-Erkennens eine nachgeschaltete Reinigungseinrichtung automatisch eine Reinigung und/oder Aussortierung durchführt.
  • Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • 1
    Kuh
    2
    Markierung
    3
    Fell
    11
    Maskeneinrichtung
    12
    Linie
    14
    Öffnungen
    14a
    Öffnung mit erster Öffnungsbreite
    14b
    Öffnung mit zweiter Öffnungsbreite
    14c
    Öffnung mit dritter Öffnungsbreite
    15
    nicht durchlässiges Material
    16
    Bereich der Öffnungen
    17
    Skaleneinrichtung
    18
    Schieneneinrichtung
    19a
    Rahmen für Öffnung mit erster Öffnungsbreite
    19b
    Rahmen für Öffnung mit zweiter Öffnungsbreite
    19c
    Rahmen für Öffnung mit dritter Öffnungsbreite
    21
    Stempeleinrichtung
    22
    Andrückkörper
    23
    Farbe
    25
    Farbreservoir
    26
    Grenzfläche

Claims (19)

  1. Verfahren zur Identifikation von Tieren, insbesondere von Kühen, wobei auf das Fell (3) und/oder die Haut der Tiere Symbole (12) angebracht werden, die zur unmittelbar eindeutigen Identifikation des Tieres dienen und welche in der Lage sind, Informationen über wenigstens eine tierindividuelle Kenngröße des Tieres zu vermitteln, wobei die Symbole (12) insbesondere derart angebracht werden, dass eine automatische Erkennung durchgeführt werden kann.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Symbole eine Vielzahl von im Wesentlichen geraden, zueinander parallelen und in vorgegebenem Abstand zueinander angeordneten Linien (12) sind.
  3. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auftragen der Symbole wenigstens eine Farbflüssigkeit (23) verwendet wird.
  4. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbflüssigkeit (23) feuchtigkeitsbeständig ist.
  5. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auftragen der Symbole ein Brandmarkverfahren eingesetzt wird.
  6. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Farbflüssigkeiten unterschiedlicher Farben verwendet werden.
  7. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine lumineszierende oder fluoreszierende Farbe verwendet wird.
  8. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Symbole (12) auf dem Rücken der Tiere und/oder auf wenigstens einem seitlichen Oberschenkel und/oder auf dem Hals und/oder rechts und/oder links neben dem Schwanz angebracht werden.
  9. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zum Auftragen der Farbflüssigkeit (23) eine Maske (11) verwendet wird.
  10. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die tierindividuellen Kenngrößen aus einer Gruppe von Kenngrößen ausgewählt sind, die das Geschlecht des Tieres, die Rasse des Tieres, die Zeichnung des Tieres, das Alter des Tieres, das Gewicht des Tieres und dergleichen enthält.
  11. Verfahren nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erkennung der Symbole (12) Kameras eingesetzt werden.
  12. Maske zur Durchführung eines Verfahrens nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske (11) eine Vielzahl von Öffnungen (14) aufweist, durch welche hindurch Farbe auf ein Tierfell (3) aufgetragen werden kann.
  13. Maske nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Maske (11) wenigstens einen flexiblen Abschnitt aufweist.
  14. Maske nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Maske (11) wenigstens einen gekrümmten Abschnitt aufweist.
  15. Maske nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Öffnung (14) hinsichtlich ihrer Größe und/oder Gestalt veränderbar ist.
  16. Vorrichtung zur Durchführung einer tierbezogenen Handlung mit einer Erkennungseinrichtung, welche geeignet ist, auf das Fell der Tiere aufgebrachte Symbole zu erkennen und auszuwerten, um die Identität des Tieres zu ermitteln, wobei eine Steuereinrichtung eine Einrichtung zur Durchführung der tierbezogenen Handlung in Abhängigkeit von der Identität des Tieres steuert.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die tierbezogene Handlung aus einer Gruppe von Handlungen ausgewählt ist, die ein Melken des Tieres, ein Füttern des Tieres, ein Sortieren des Tieres und der gleichen sowie Kombinationen aus diesen Handlungen enthält.
  18. Verfahren zur Durchführung tierbezogener Handlungen, wobei mittels einer Erkennungseinrichtung auf das Fell des Tiere aufgebrachte Symbole erkannt und ausgewertet werden, um die Identität des Tieres zu ermitteln und wobei eine Steuereinrichtung eine Einrichtung zur Durchführung der tierbezogenen Handlung in Abhängigkeit von der Identität des Tieres steuert.
  19. Verwendung eines Strichcodesystems zur Identifizierung von Tieren, insbesondere von Kühen.
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