DE102005010932A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung eines Drehmoments - Google Patents

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    • G01L3/00Measuring torque, work, mechanical power, or mechanical efficiency, in general
    • G01L3/02Rotary-transmission dynamometers
    • G01L3/04Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft
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    • G01L3/101Rotary-transmission dynamometers wherein the torque-transmitting element comprises a torsionally-flexible shaft involving electric or magnetic means for indicating involving magnetic or electromagnetic means

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Abstract

Die Erfindung gibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erfassung des auf eine Welle wirkenden Drehmoments mit einem an der Welle angeordneten Geber und mit einem induktiven Sensor an, bei der der Geber in Achsrichtung der Welle eine Trägeranordnung mit zwei äußeren und einem zentralen Gebersegment enthält, die derart zusammenwirken, dass eine Torsion der äußeren Gebersegmente gegeneinander eine Bewegung des zentralen Gebersegments in Achsrichtung erzeugt, und der Sensor den Gebersegmenten zugeordnet ist, um ein differenzielles Signal zu erzeugen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Erfassung des auf eine Welle wirkenden Drehmoments mit einem an der Welle angeordneten Geber und einem induktiven Sensor.
  • Derartige Vorrichtungen, auch als Drehmomentsensoren bezeichnet, und die zugehörigen Verfahren sind in vielfältigsten Ausführungen und Anwendungen bekannt. Solche Sensoren sind für die direkte oder indirekte Messung des Drehmoments an Wellen aller Art erforderlich. So werden bei Maschinen oder Kraftfahrzeugen die auf eine Antriebswelle wirkenden Drehmomente gemessen, um die Antriebe effektiv steuern zu können, z.B. die Antriebsräder eines vierrad-getriebenen Autos.
  • Für Drehmomentsensoren kommen unterschiedliche Messprinzipien in Betracht, beispielsweise optische, kapazitive, induktive oder magnetische Prinzipien. Diese Prinzipien beruhen meistens darauf, die Torsion einer Welle zu erfassen, die durch das auf die Welle wirkende Drehmoment verursacht wird. Die gemessene Torsion wird in ein Messsignal umgesetzt.
  • Aus der DE 44 30 503 ist ein Drehmomentsensor mit Dehnmessstreifenanordnung bekannt. Ähnliche Anordnungen sind mit Piezogebern wie Piezowiderständen oder Oberflächenwellenbauelementen (SAW) möglich. Die Torsion der Welle wird durch entsprechend angeordnete Bauelemente erfasst. Die Signalübertragung von den Bauelementen zu einer Signaleinheit erfolgt beispielsweise telemetrisch. Bei diesen Anordnungen ist eine zuverlässige Befestigung der Sensorelemente auf der Wellenoberfläche ein kritischer Punkt. Die Befestigung darf keinen oder allenfalls geringen Alterungseinflüssen unterliegen. Bei hohen Zuverlässigkeitsanforderungen wie in der Automobilindustrie scheiden diese Sensorsysteme aus.
  • Aus der DE 101 61 803 A1 ist ein elektromagnetischer Drehmomentsensor bekannt, der den magnetostriktiven Effekt der torsionsbeanspruchten elastischen Welle ausnutzt. Hierbei werden die Dielektrizitätsänderungen einer ferromagnetischen Welle aufgrund der Drehmomentbelastungen erfasst. Derartige Sensoren haben meistens eine geringe Genauigkeit und sind vergleichsweise teuer.
  • Aus der DE 10 2004 012 256 A1 ist ein Drehmomentsensor mit einer Eingangs- und einer Ausgangswelle bekannt, die durch einen Torsionsstab verbunden sind. Ein zylindrischer Kern ist auf der gezahnten Außenumfangsfläche eines einen großen Durchmesser aufweisenden Endteils der Ausgangswelle angebracht, so dass er in Bezug auf die Ausgangswelle in axialer Richtung verschiebbar ist. Ein von der Eingangswelle vorstehender Schiebestift greift in eine Spiralnut des zylindrischen Kerns in Umfangsrichtung des Endteils durch einen langen Schlitz ein. Bei einem auf die Eingangswelle wirkenden Drehmoment wird dieses über den Torsionsstab auf die Ausgangswelle übertragen, so dass sich die Eingangswelle und die Ausgangswelle relativ zueinander verdrehen und der zylindrische Kern durch den Eingriff des Schiebestiftes in axialer Richtung verschoben wird. Diese axiale Verschiebung wird mit Hilfe zweier Spulen erfasst, deren Induktanzen sich gegenphasig ändern.
  • Die Signalauswertung erfolgt mit Hilfe eines die Induktivitäten einbeziehenden geschlossenen magnetischen Kreises und eines nachgeschalteten Differenzverstärkers. Der Herstellungsaufwand dieses mechanischen Systems aus zylindrischem Kern, gezahntem Endteil und Schiebestift der anderen Welle ist erheblich. Die Genauigkeit hängt u.a. von geringen Spiel- und Reibungsverlusten ab. Darüber hinaus ist der Drehmomentsensor nur für zweiteilige Wellen geeignet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige und kostengünstige Vorrichtung zur Erfassung des auf eine Welle wirkenden Drehmoments sowie ein entsprechendes Verfahren anzugeben.
  • Diese Aufgabe löst eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, dass sie einen Drehmomentsensor mit einer hohen Leistung und Effizienz sowie einer hohen Zuverlässigkeit bei niedrigen Kosten vorsieht. Damit ist sie für Anwendungen geeignet, die höchste Anforderungen stellen, z.B. in der Automobilindustrie.
  • Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, dass sie eine Vorrichtung mit hoher Temperaturstabilität ermöglicht. Alle für die Dimensionierung der Vorrichtung notwendigen kritischen Teile können aus demselben Material, z.B. Stahl sein: Dadurch wird es möglich, dass Temperaturänderungen keine relativen Änderungender Dimensionen der Einzelteile der Vorrichtung zueinander bewirken und deshalb auch keine Signalverschiebung bzw. Signaländerung. Dies ist insbesondere bedeutsam im Hinblick auf mögliche radiale Dimensionsänderungen, die den Luftspalt zwischen dem rotierenden und ortsfesten Teil der Vorrichtung beeinflussen könnten. Insofern beeinflussen auch keine Effekte zweiter Ordnung das Sensorausgangssignal.
  • Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, dass das Ausgangssignal der Vorrichtung differenziell ist, so dass parasitäre Effekte, z.B. temperaturabhängige Effekte, in erster Näherung keinen Einfluss auf das Messsignal haben.
  • Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung in einfacher Weise aufgebaut ist und deshalb robust gegenüber Umwelteinflüssen wie Feuchtigkeit, Schmutz, Öl und externen Feldern ist. Darüber erweist sich die Erfindung robust gegenüber Vibrationen. Die einzelnen Elemente der Vorrichtung weisen ein geringes Gewicht bei hoher Steifigkeit aus, so dass eine rückwirkungsfreie Messung ohne Vibrationen bei einer gleichzeitig hohen Empfindlichkeit gegenüber Beschleunigungen möglich ist.
  • Die Erfindung hat insbesondere den Vorteil, dass eine günstige Massenproduktion möglich ist. So gibt es nur eine geringe Anzahl herzustellender Teile. Die Elemente können aus dünnwandigen Blechen, Rohren bzw. im kostengünstigen Spritzgussverfahren hergestellt werden. Für die Bearbeitung der Bleche bzw. Rohre kommen einfache mechanische Schritte wie Pressen, Rollen, Falzen oder Schneiden sowie Stanzen in Frage. Auch ein Laserschneiden ist möglich. Schließlich erfordert der Zusammenbau der einzelnen Teile der Vorrichtung geringen Aufwand.
  • Die Erfindung hat den zusätzlichen Vorteil, dass eine drahtlose Übertragung der Drehmomentinformationen von der rotierenden Welle zu der statischen Erfassungs- und Steuereinheit mit Hilfe des magnetischen Flusses möglich ist. Durch die differenzielle Signalverarbeitung werden geringfügige Änderungen des radialen Luftspalts sowie weitere parasitäre Einflüsse ausgeblendet.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass durch das Zusammenwirken der Trägeranordnung und der Gebersegmente die durch das wirkende Drehmoment verursachte Verdrehung (Torsion) auf der Welle mechanisch verstärkt und in eine lineare Bewegung umgewandelt wird, die dann induktiv erfasst bzw. gemessen wird. Somit ergibt sich eine höhere Genauigkeit, da lineare Bewegungen einfacher und genauer zu erfassen sind als kompliziertere Bewegungen wie Drehbewegungen.
  • Die Erfindung hat insbesondere den Vorteil, dass sich der Verstärkungsfaktor der mechanischen Verstärkung der Drehbewegung in eine Linearbewegung durch die Dimensionierung der Federelemente (Federn) wie der Federstege bzw. Schlitze der Trägeranordnung, ihre Anzahl und den Winkel der Federelemente in Bezug auf die Achsrichtung der Welle bzw. des koaxial zur Welle angeordneten Gebers einstellen lässt.
  • Darüber hinaus erfasst der Geber eine Torsion der Welle mittels einer elastischen Deformation der gelenkfreien und reibungsfreien Federelemente, so dass die Alterungsbeständigkeit und Genauigkeit der Vorrichtung ausgezeichnet bleiben.
  • Die Erfindung hat außerdem den Vorteil, dass sie sich sowohl für einstückige Wellen als auch für geteilte Wellen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, einsetzen lässt.
  • Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin „ dass sie sich durch die Wahl der Materialien und der Einzelteile einfach an unterschiedliche Messbedingungen anpassen lässt. So ist es möglich, die Trägeranordnung insbesondere aus nicht ferromagnetischem elastischen Material herzustellen, während die Gebersegmente aus ferromagnetischem Material sind. Beide Elemente können dabei so gewählt werden, dass sie gegenüber Temperaturänderungen ähnliche Eigenschaften aufweisen, so dass sie sich gleichsinnig mit der Temperatur ändern. Diese Änderungen werden durch die Differenzsignalmessung bzw. Differenzsignalverarbeitung kompensiert.
  • Die Erfindung hat den weiteren Vorteil, dass sie durch den Aufbau und das Zusammenwirken der Trägeranordnung und der Gebersegmente in Verbindung mit den Spulen bzw. den Spulenkernen eine optimale Dimensionierung der magnetischen Kreise ermöglicht.
  • Besonders vorteilhaft ermöglicht die Erfindung durch die differenzielle Signalauswertung eine einfache Justierung der Vorrichtungselemente zueinander sowie eine entsprechende Signalauswertung. Dabei wird das Ausgangssignal der Vorrichtung zu Null, wenn kein Drehmoment auf die Welle wirkt.
  • Ausgestaltungen der Erfindung sind in abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben, die in den Figuren der Zeichnung dargestellt sind. Gleiche Elemente haben gleiches Bezugszeichen. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung der Vorrichtung auf der das Drehmoment aufnehmenden Welle sowie eine Draufsicht auf den Geber,
  • 2 eine schematische Darstellung der Trägeranordnung gemäß 1,
  • 3 eine Prinzipdarstellung zur Erläuterung der Funktionsweise der Trägeranordnung gemäß 2,
  • 4 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels,
  • 5 ein schematisches Gehäuse und ein Gebersegment als Teile der Ausführungsform gemäß 4,
  • 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Trägeranordnung in einer Abwicklung bzw. eines Querschnittes,
  • 7 ein Ausführungsbeispiel des induktiven Sensors,
  • 8 eine Darstellung zur Erläuterung der Funktionsweise des induktiven Sensors, und
  • 9 eine schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels.
  • Gemäß 1 ist auf einer Welle 1; die das auf sie wirkende Drehmoment aufnimmt und in eine Torsionsbewegung umsetzt, eine erfindungsgemäße Vorrichtung aus einem Geber 2 und einem induktiven Sensor 12 dargestellt. Die Welle ist im Ausführungsbeispiel einstückig hat durchgehend den gleichen Durchmesser. Grundsätzlich ist die Vorrichtung jedoch auch auf Wellen mit unterschiedlichen Durchmessern, insbesondere auch auf zweigeteilte Wellen anwendbar.
  • Auf der Welle 1 ist im Ausführungsbeispiel der Geber 2 koaxial zu der Welle angeordnet. Der Geber 2 enthält eine Trägeranordnung 3 sowie ein zentrales Gebersegment 4 und zwei äußere Gebersegmente 5 und 6.
  • Die Trägeranordnung 3 ist so geformt, dass sie die Torsion der Welle 1 aufnimmt und in eine Drehbewegung der äußeren Gebersegmente umsetzt. Dazu weist die Trägeranordnung 3 eine Hülsenform auf, die so ausgebildet ist, dass wellenseitig die beiden Endbereiche fest mit der Welle verbunden sind, während der mittlere Bereich frei von der Welle liegt. Auf der der Welle 1 abgewandten Seite ist die Trägeranordnung entsprechend der Verbindung mit den drei Gebersegmenten in drei Segmentbereiche strukturiert, die die beiden äußeren Gebersegmente 5 und 6 sowie das zentrale Gebersegment 4 tragen.
  • Durch die feste Verbindung der Endbereiche der Trägeranordnung 3 mit der Welle 1 überträgt sich eine Torsion der Welle auf eine Drehbewegung der Endbereiche der Trägeranordnung bzw. der äußeren Gebersegmente. Der Aufbau der Trägeranordnung gemäß der Erfindung stellt nun sicher, dass die Drehbewegung der äußeren Gebersegmentbereiche der Trägeranordnung 3 in eine axiale Bewegung des zentralen Gebersegmentbereichs bzw. zentralen Gebersegments 4 umgeformt wird. Dazu ist im Ausführungsbeispiel gemäß den 1 und 2 die koaxial zur Welle angeordnete Trägeranordnung 3 mit durch Schlitze 10, 11 gebildeten Stegen 13, 14 zwischen den äußeren Gebersegmentbereichen und dem zentralen Segmentbereich versehen. Die beiden Reihen von winkelförmig zur Achse des Gebers 2 bzw. zur Welle 1 angeordneten Federelemente 13, 14, die die drei Segmentbereiche definieren, sind bezüglich der Querachse des Gebers gespiegelt. Die Federelemente 13, 14 sind als Federstege elastisch verformbar und transformieren die Drehbewegung der äußeren Segmentbereiche gelenkfrei, spielfrei und reibungsfrei auf den zentralen Segmentbereich.
  • Die Abwicklung der Trägeranordnung 3 gemäß 2 zeigt in der Draufsicht die Trägerelemente 41, 51 und 61, auf denen die Gebersegmente 4, 5 und 6 befestigt werden. Die relativen Bewegungen der Trägerelemente 41, 51 und 61 zueinander sind durch die Stege 13, 14 bestimmt. Da die Außenelemente 51 und 61 der Trägeranordnung achsseitig mit der Welle verbunden sind, ist durch zwei quer zur Achsrichtung angedeutete Pfeile eine auf die Trägeranordnung übertragene Torsionsbewegung der Welle 1 schematisch dargestellt. Dabei sind jeweils durchgezogene bzw. punktierte Pfeile einander zugeordnet.
  • Die Drehbewegung der äußeren Teile 51 und 61 wird durch die Anordnung der Federstege 13, 14 bzw. der Schlitze 10 bzw. 11 in eine Bewegung des zentralen Segmentbereichs 41 in Richtung der Längsachse der Trägeranordnung bzw. der Welle 1 umgesetzt. Die geschlitzten Bereiche werden so gestaltet, dass die Bewegung des zentralen Bereichs 41 eine lineare Bewegung in Achsrichtung ist. Durch die Wahl des Materials der Trägeranordnung ist sichergestellt, dass es sich um eine elastische Deformation handelt, die nach Abklingen des Drehmoments wieder in die Ausgangslage zurückkehrt. Die geometrischen Beziehungen der geschlitzten Bereiche zwischen den Segmentbereichen 41, 51 und 61 bestimmen dabei den Verstärkungsfaktor der mechanischen Transformation der Drehbewegung der äußeren Segmentbereiche 51, 61 bezogen auf den zentralen mittleren Segmentbereich 41. Maßgeblich ist hier die Dimensionierung der Federstege bzw. Schlitze. Insbesondere sind ihre Dimensionen Länge zu Breite sowie deren Anzahl, der Winkel bezüglich der Achsrichtung und der Abstand untereinander maßgeblich.
  • Die Trägeranordnung ist vorzugsweise aus nicht ferromagnetischem elastischem Material, z.B. rostfreiem Stahl, Aluminium, Keramik oder ähnlichem. Das nicht ferromagnetische Trägermaterial ist aus Gründen der Optimierung des magnetischen Kreises des induktiven Sensors und der Messwertaufnahme zweckmäßig, um einen magnetischen Kurzschluss zu vermeiden.
  • Gemäß 1b in Verbindung mit 2 sind auf den drei Segmentbereichen 41, 51 und 61 der Trägeranordnung 3 die Gebersegmente 4, 5 und 6 befestigt, mit denen die eigentliche drahtlose Messwertübertragung des mechanisch in eine Linearbewegung umgesetzten Drehmoments in Verbindung mit dem induktiven Sensor erfolgt. Die drei Gebersegmente sind bevorzugt rohrförmig und aus ferromagnetischem Material. Sie sind im Ausführungsbeispiel ebenfalls koaxial zur Welle und zur Trägeranordnung auf den Gebersegmentbereichen 41, 51 und 61 befestigt.
  • Die relative axiale Bewegung des zentralen Gebersegments 4 bezogen auf die beiden äußeren fixen Gebersegmente 5 und 6 wird durch einen induktiven Sensor 12 erfasst. Der Sensor enthält die beiden Spulen 7 und 8, die in Verbindung mit dem E-förmigen magnetischen Kern 9 und den Gebersegmenten 4, 5 und 6 zwei geschlossene, differenziell wirkende magnetische Kreise erzeugen. Die Spulen 7 und 8 sowie der Kern 9 sind ortsfest angeordnet, während sich die Gebersegmente 4, 5 und 6 mit der Achse drehen. Die Spuleneinheit ist mit dem drehbaren Teil der Gebersegmente durch den magnetischen Fluss gekoppelt, der mit Hilfe der Luftspalte d zwischen dem Kern 9 und den Gebersegmenten einerseits und d1, d2 zwischen den Gebersegmenten 4, 5 und 6 untereinander andererseits aufgebaut wird. Der Kern 9 ist dabei ebenso wie die Gebersegmente vorzugsweise aus ferromagnetischem Material.
  • Die magnetischen Kreise verlaufen gemäß 8a gegenläufig vom zentralen Bereich und die äußeren Bereiche des Kerns 9 über den Luftspalt d zu dem zugeordneten äußeren Bereich des drehbaren Gebersegments 5 bzw. 6 und von diesem über die Luftspalte d1 bzw. d2 zwischen den Gebersegmenten 5 bzw. 6 zum Gebersegment 4 sowie d zum Mittelbutzen des Kerns 9 zurück.
  • Im Normalzustand, also ohne einwirkendes Drehmoment, sind die zwischen den beiden Spulen abzugreifenden Spannungen U1 und U2 entgegengesetzt gleich groß, so dass das differenzielle Ausgangssignal Null wird. Eine axiale Bewegung des zentralen Gebersegments 4 ändert jedoch die Balance des magnetischen Flusses, so dass die magnetischen Kreise gegeneinander verstimmt werden. Dies bewirkt eine gegenphasige Änderung der Spannungen U1 bzw. U2, die zu einem von von Null verschiedenen Differenzsignal führen. Mit Hilfe einer nachfolgenden Signalverarbeitung kann ein Ausgangssignal des Sensors erzeugt werden, das die Differenz der beiden Sensorsignale U1 und U2 in Bezug auf die Summe der beiden Signale setzt. Insbesondere kann man das Differenzsignal in Bezug auf den Mittelwert der beiden Messsignale setzen. Auf diese Weise wird ein Sensorausgangssignal erzeugt, das in erster Ordnung unabhängig von Schwankungen des Luftspaltes d zwischen dem Kern 9 und den Gebersegmenten ist.
  • Durch den Aufbau der Trägeranordnung, bei der die Gebersegmente aus ferromagnetischem Material sind und die Trägeranordnung aus nicht ferromagnetischem Material, lassen sich die magnetischen Kreise des Sensors optimieren, ohne dass ein magnetischer Kurzschluss auftreten kann. Besonders bevorzugt ist dabei, dass die Gebersegmente und die Trägeranordnung aus Materialien gewählt sind, die einen näherungsweise gleichen Temperaturkoeffizienten aufweisen, um bei Temperaturänderungen eine möglichst geringe mechanische Veränderung zu erzeugen. So können beispielsweise die Trägeranordnung und die Gebersegmente bevorzugt aus nicht ferromagnetischem bzw. ferromagnetischem Stahl sein.
  • Um die Vorrichtung weiter zu verbessern und die Empfindlichkeit zu erhöhen, ist eine nicht gezeichnete Auswerteschaltung der Sensorsignale zweckmäßig, die in der Lage ist, mögliche Wirbelströme abzuschwächen oder zu unterdrücken.
  • 3a zeigt das Prinzip der mechanischen Transformation der Drehbewegung der äußeren Gebersegmente in eine Linearbewegung des zentralen Gebersegments anhand eines vereinfachten Modells. Darin sei angenommen, dass drei die Gebersegmente symbolisierende Elemente 23, 24 und 25 durch Stangen 26 und 27 verbunden sind. Die Elemente 23, 24 und 25 können sich entlang ihrer Wirkungslinien in schematisch angedeuteten Führungen 31, 32 sowie 34, 35 und 36 bewegen. Eine Veränderung der Elemente 23 und 24 aus ihrer Ruhelage a erfolgt dabei gegenläufig, so dass Element 23 sich um einen Wert +da in positiver Richtung und der Punkt 24 um einen Wert –da gegenüber ihren jeweiligen Ruhelagen verändern. Die Änderungsbewegung überträgt sich mittels der Stangen 26 und 27 auf das Element 25, das daraufhin gegenüber seiner Ruhelage b eine Bewegungsänderung –db in der durch den Pfeil angezeigten Richtung ausführt. Bei einer gegenläufigen Bewegung der Elemente 23 und 24 in die andere Richtung würde entsprechend der Punkt 25 in die entgegengesetzte Richtung um einen positiven Betrag +db ausgelenkt werden.
  • Obwohl es sich bei dem Modell gemäß 3a um eine vereinfachte Darstellung handelt, lassen sich mit einer Simulation die Auswirkungen einer Drehung der Elemente 23 und 24 auf eine Bewegung des Elements 25 darstellen, 3b. In diesem Beispiel ist das lineare Ausgangssignal erkennbar. Wie Versuche gezeigt haben, stimmt der theoretische Ansatz des Modells mit den ausgeführten Beispielen eines erfindungsgemäßen Sensors grundsätzlich gut überein.
  • Gemäß 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines fertig zusammengebauten Sensors gemäß der Erfindung dargestellt. Um den Bezug zu den Elementen der 1 und 2 deutlich zu machen, sind die Ziffern der Bezugszeichen in 4 gegenüber 1 verdoppelt. So ist auf der Welle 1 der drehbare Geber 22 befestigt. Dem Geber zugeordnet ist der ortsfest angeordnete Teil 1212 des induktiven Sensors. Der Geber 22 enthält zwei Hülsen 71 und 72, die die äußeren ferromagnetischen Gebersegmente 55 und 66 tragen.
  • Eine entsprechende Hülse 71 bzw. 72 ist in 5 nochmals in größerer Detailliertheit dargestellt. Die beiden Gehäuseteile bzw. Hülsen sind identisch und werden spiegelbildlich zum zentralen Geberbereich auf der Welle montiert. Die Hülsen können aus einem gerollten, gestanzten bzw. gefalzten Stahlrohr geformt sein. Die Rohrdicke hängt von der Dimensionierung der Anordnung ab und kann im Ausführungsbeispiel zwischen 0,5 und 1 mm betragen. Dünnwandige Hülsen verringern Wirbelstromverluste. Die Legierungen sind so gewählt, dass Ummagnetisierungsverluste gering gehalten werden. Die Hülsen 71 und 72 sind im Ausführungsbeispiel mit Hilfe zweier Schellen 74 und 75 auf der Welle 1 fixiert.
  • Auf dem nicht ferromagnetischen Gehäuseteil 71 und 72 sind im Sensorbereich die äußeren Gebersegmente 55 und 66 endseitig befestigt. Da der auf der Hülse aufgebrachte und befestigte Ring ferromagnetisch sein muss, ist das Gebersegment aus einem Ring 55a bzw. 66a, vorzugsweise aus Aluminium, und einem darauf aufgebrachten ferromagnetischen Material 55 bzw. 66 aufgebaut, 5b. Die Beschichtung des Aluminiumrings kann beispielsweise mittels eines mit Epoxydharz gefüllten Eisenpulvers erfolgen. Der Aluminiumring selbst dient wiederum der Isolation des magnetischen Kreises von der Trägeranordnung.
  • Zwischen den Schellen 74, 75 und den Gebersegmenten 55, 66 sind Lager 76, 78 angeordnet, die auf der wellenabgewandten Seite den ortsfesten induktiven Sensorteil 1212 mit den Sensorspulen 77, 88 tragen.
  • Das zentrale Gebersegment 44 des Gebers wird von einer geformten Hülse 73 getragen und fixiert. Die Hülse 73 ist dabei so geformt, dass sie die mechanische Transformation der Drehbewegung der äußeren Gebersegmente des Gebers in die lineare Bewegung des mittleren Gebersegments 44 des Gebers ausführen kann. Dazu weist die Hülse 73 an ihren Außenbereichen Schlitze 95 (6) auf, in die Mitnehmer 71a, 72a des Gehäuses 71, 72 eingreifen, um einen Kraftschluss zwischen dem Gehäuse 71, 72 und dem Trägerteil 73 zu bewirken. Im Zentrumsbereich trägt die Formhülse 73 einen ferromagnetischen Ring mit dem zentralen Gebersegment 44. Der ferromagnetische Ring ist mit dem zentralen Teil der Hülse 73 so verbunden, dass keine Delamination auftritt. Als Ausführung kommt dabei ein mit ferromagnetischem Pulver gefüllter Epoxydring in Betracht, der auf den zentralen Teil der Hülse 73 angeformt ist oder ein Ferritring, der angeklebt ist. Das zentrale Gebersegment 44 erstreckt sich in radialer Richtung bis auf die gleiche Höhe wie die äußeren Gebersegmente 55 und 66 und weist beidseitig einen Luftspalt d1 bzw. d2 zu diesen Elementen auf. Im Abstand von den Gebersegmenten des Gebers befindet sich, ebenfalls durch einen Luftspalt d getrennt, der ortsfeste Teil des induktiven Sensors mit dem Kern 99 und Spulen 77 sowie 88. Der Aufbau der Trägeranordnung mit den Elementen 71, 72, 73, 55a und 66a erlaubt eine besonders effektive Entkopplung des Sensors gegenüber Schwingungen der Welle 1.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform der Hülse 73 in einem stirnseitigen Schnitt sowie als Abwicklung. Dabei sind die äußeren Segmentbereiche 90, 91 mit dem zentralen Segmentbereich 92 mittels jeweils zweier Federstege 93, 94 verbunden, die in radialer Richtung, d.h. senkrecht zur Zeichenebene eine vergleichsweise längere Dimensionierung haben. Damit wird einerseits eine elastische Verbindung zwischen den äußeren Bereichen 90, 91 und dem zentralen Bereich 92 hergestellt und andererseits eine Dimensionierung möglich, um die Drehbewegung der Teile 90 und 91 gegeneinander in eine lineare Bewegung des zentralen Trägerbereichs 92 zu gewährleisten. Die möglichen Dimensionierungsparameter sind durch Messpfeile gekennzeichnet.
  • 7 zeigt einen schematischen Aufbau des ortsfesten induktiven Sensorteil 1212. Dabei ist vorgesehen, dass die Spulen 77, 88 auf zwei voneinander beabstandete Spulenkörper 96 und 97 aufgewickelt sind. Über den Umfang dieses Sensorteils sind E-förmige Ferritkerne 99 verteilt, um einen ausreichenden magnetischen Fluss erzielen zu können. Im Ausführungsbeispiel sind die Sekundärwicklungen Ns der Spulen in radialer Richtung nahe der Gebersegmente angeordnet, während die den magnetischen Fluss erzeugenden Primärwicklungen Np auf der wellenabgewandten Seite angeordnet sind, siehe auch 8a.
  • Ein elektrisches Ersatzschaltbild der Primärwicklungen Np und der Sekundärwicklungen Ns der beiden Spulen 77 und 88 zeigt 8b.
  • In einfacher Weise kann zusätzlich zu dem Drehmomentsensor ein Drehwinkelsensor vorgesehen sein. Dazu ist auf der Hülse 72 ein Zahnrad 100 angeordnet, das in ein anderes Zahnrad 101 eingreift. Das Zahnrad 101 trägt auf seiner Achse einen Magneten 102, der sich bei einer Drehung der Welle 1 ebenfalls dreht. Der Drehwinkel des Magneten 102 wird mit einem Sensor 103 erfasst und in ein Messsignal umgesetzt.
  • 9 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Trägeranordnung auf der Welle zwei als Hülsen ausgebildete Gehäuseteile 81 und 82 enthält. Wie im Ausführungsbeispiel der 4 sind die Hülsen außenseitig mit den Schellen 74 und 75 auf der Welle befestigt. Im zentralen Bereich der Trägeranordnung erstrecken sich die Hülsen ring- bzw. flanschförmig von der Welle weg. Die wellenabgewandten äußeren Enden der ringflanschartigen Hülsenbereiche tragen die äußeren Gebersegmente 85 und 86. Zwischen den Ringflanschbereichen der Hülsen und 81 und 82 ist ein Ring 87 angeordnet, der auf seiner wellenabgewandten Seite das zentrale Gebersegment 84 trägt.
  • Gemäß der Erfindung haben die Gebersegmente 84, 85 und 86 den gleichen radialen Abstand von der Welle und sind untereinander in axialer Richtung durch jeweils einen Ringspalt getrennt. Der Ring 87 der Trägeranordnung ist mit Bezug auf die flanschartigen Hülsenendbereiche mit Hilfe von Federelementen bzw. Federstäben 83 (83a, 83b, 83c) fixiert, die den zentralen Ringteil 87 mit den jeweils zugeordneten Endteilen der Hülsen 81 bzw. 82 verbinden. Die Definition der Ringebene quer zur Achse der Trägeranordnung bzw. der Welle erfolgt im Ausführungsbeispiel mittels der drei Federstäbe 83 zur jeweils zugeordneten Hülse 81 bzw. 82. Bevorzugt liegen sich die Federstäbe jeweils spiegelbildlich auf beiden des ringförmigen Trägers 87 gegenüber.
  • Die Federn 83 tragen einerseits den Ring 87 und verursachen andererseits eine Bewegung des Ringes in axialer Richtung, wenn sich die Hülsen 81 bzw. 82 aufgrund eines Drehmoments gegeneinander verdrehen. Wie bereits am Ausführungsbeispiel der 1 gezeigt, verschiebt sich dabei das zentrale Gebersegment 84 in axialer Richtung, was mit Hilfe des induktiven Sensors und der Spulenanordnung 77, 78 sowie den E-Kernen 89 wie in der zuvor beschriebenen Weise erfasst und in ein Messsignal umgesetzt wird.
  • Die Form der Federn 83 zwischen den Hülsenteilen 81, 82 und dem zentralen Trägerelement 87 kann entsprechend der gewünschten Ausführungsform den Messgegebenheiten angepasst sein. So können die Federstäbe 83 nicht nur wie gezeigt eine gradlinige Verbindung zwischen der inneren Trägeranordnung und den Hülsenendteilen herstellen. Vielmehr können die Federstäbe 83 auch in einem dem Wellenumfang angepassten Bogen zu den Hülsenendteilen hin verlaufen. Schließlich können die Federnstäbe in sich gewunden sein. In jedem Fall ist dabei zu gewährleisten, dass die Trägeranordnung einerseits eine ausreichende Steifigkeit hat und andererseits die Drehbewegung der Hülsen 81, 82 gegeneinander in eine lineare axiale Bewegung des zentralen Gebersegments 84 gegenüber den äußeren Gebersegmenten 85, 86 umsetzt. Form und Anzahl der Befestigungen zwischen dem inneren Trägerelement und den äußeren Hülsen der Trägeranordnung bestimmen die Empfindlichkeit des Drehmomentsensors.
  • Fertigungstechnisch lässt sich der Geber vergleichsweise einfach herstellen. So können die Hülsen 81, 82 der Trägeranordnung aus gepresstem rostfreiem Stahlrohr gefertigt sein. Der zentrale Ring 87 der Trägeranordnung kann aus gestanztem rostfreiem Stahl sein. Die äußeren und das zentrale Gebersegment 84, 85 und 86 können aus zylindrischen Stahlrohren mit keinem oder allenfalls einem geringen Anteil Kohlenstoff gefertigt sein. Die die Trägeranordnung verbindenden Federn 83 können aus Stahlband bestehen, das mittels Punktschweißverbindungen P mit den Hülsen 81, 82 und dem zentralen Ringelement 87 verschweißt wird. Dazu können die Federn zunächst auf dem Ring 87 verschweißt werden. Danach werden die Federn durch entsprechende Schlitze der Hülsen 81, 82 gesteckt und ebenfalls mit diesen Hülsen punktverschweißt.
  • Die Ausführungsform gemäß 9 ermöglicht, einen Drehmomentsensor gemäß der Erfindung industriell in großer Serie herzustellen. Er ist einfach an unterschiedliche Messbedingungen anzupassen, indem einerseits die Federn 83 entsprechend gewählt und geformt werden. Um die Empfindlichkeit der Anordnung weiter zu erhöhen, ist der Drehmomentsensor gemäß 9 insbesondere für eine zweigeteilte Welle geeignet, die auf ihrem jeweils einander zugewandten Ende jeweils einen Hülsenteil 81 oder 82 aufnimmt und dort fixiert. Die beiden Wellenteile 1a und 1b können durch einen Torsionsstab 1c geringeren Durchmessers als die Welle selbst verbunden sein, der geringere Steifigkeit als die Welle selbst aufweist.
  • Bei der Dimensionierung des induktiven Sensors ist es wichtig, dass Verluste, die sich als resistive Verluste, Magnetisierungsverluste oder Wirbelstromverluste ergeben können, so klein wie möglich sind.
  • 1
    Welle
    2
    Geber
    3
    Trägeranordnung
    4
    zentrales Gebersegment
    5
    äußeres Gebersegment
    6
    äußeres Gebersegment
    7
    Spule
    8
    Spule
    9
    Magnetkern
    10
    Schlitz
    11
    Schlitz
    12
    Induktiver Sensor
    13
    Federelement
    14
    Federelement
    22
    Geber
    23
    Element
    24
    Element
    25
    Element
    26
    Stange
    27
    Stange
    31
    Führung
    32
    Führung
    34
    Führung
    35
    Führung
    36
    Führung
    41
    Trägerelement, zentraler Segmentbereich
    44
    zentrales Gebersegment
    51
    Trägerelement, äußerer Segmentbereich
    55
    äußeres Gebersegment
    55a
    Ring
    61
    Trägerelement, äußerer Segmentbereich
    66
    äußeres Gebersegment
    66a
    Ring
    71
    Hülse, Gehäuse
    71a
    Mitnehmer
    72
    Hülse, Gehäuse
    72a
    Mitnehmer
    73
    Hülse
    74
    Schelle
    75
    Schelle
    76
    Lager
    77
    Spule
    78
    Lager
    81
    Hülse
    82
    Hülse
    83
    Federelement
    84
    zentrales Gebersegment
    85
    äußeres Gebersegment
    86
    äußeres Gebersegment
    87
    Ring
    88
    Spule
    89
    magnetischer Kern
    90
    äußerer Segmentbereich
    91
    äußerer Segmentbereich
    92
    zentraler Segmentbereich
    93
    Federelement
    94
    Federelement
    95
    Schlitze
    96
    Spulenkörper
    97
    Spulenkörper
    99
    magnetischer Kern
    1212
    induktiver Sensor
    a
    Ruhelage
    b
    Ruhelage
    da
    Auslenkung
    db
    Auslenkung
    d
    Luftspalt
    d1
    Luftspalt
    d2
    Luftspalt
    Np
    Primärwicklung
    Ns
    Sekundärwicklung
    P
    Punktschweißverbindung
    U1
    Spannung
    U2
    Spannung

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Erfassung des auf eine Welle wirkenden Drehmoments mit einem an der Welle angeordneten Geber und mit einem induktiven Sensor, dadurch gekennzeichnet, dass der Geber (2) in Achsrichtung der Welle (1) eine Trägeranordnung (3) mit zwei äußeren (5, 6) und einem zentralen (4) Gebersegment enthält, die derart zusammenwirken, dass eine Torsion der äußeren Gebersegmente gegeneinander eine Bewegung des zentralen Gebersegments in Achsrichtung erzeugt, und dass der Sensor (10) den Gebersegmenten (4, 5, 6) zugeordnet ist, um ein differenzielles Signal zu erzeugen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebersegmente (4, 5, 6) des Gebers mit der Trägeranordnung (3) verbunden sind, die eine Torsion der äußeren Gebersegmente (5, 6) gegeneinander in eine mechanisch verstärkte axiale Bewegung des zentralen Gebersegments (4), transformiert.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die relativen Bewegungen der Trägeranordnung und der Gebersegmente zueinander gelenkfrei und reibungsfrei sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägeranordnung eines elastisches, nicht ferromagnetisches Material enthält.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägeranordnung (3) eine endseitig auf der Welle (1) befestigte Hülse (3; 73) mit Federelementen (13, 14; 93, 94; 83) enthält.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse mehrteilig ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente der Hülse winklig zur Achsrichtung angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Federelemente (13, 14; 93, 94; 83) spiegelförmig zur Querachse der Hülse angeordnet sind und Gebersegmentbereiche (41, 51, 61; 90, 91, 92) definieren.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebersegmente (4, 5, 6) ferromagnetisch sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebersegmente den Segmentbereichen fest zugeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebersegmente und die Trägeranordnung koaxial zur Welle angeordnet sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der induktive Sensor zwei ortsfeste Spulenanordnungen (7, 8) enthält, die in jeweils einem geschlossenen magnetischen Kreis unter Einbeziehung der Gebersegmente (4, 5, 6) angeordnet sind.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenanordnungen des Sensors den Gebersegmenten elektrisch so zugeordnet sind, dass ohne Einwirkung eines Drehmoments auf die Welle (1) gleiche Spulenspannungen auftreten.
  14. Verfahren zur Erfassung des auf eine Welle wirkenden Drehmoments mit einem an der Welle angeordneten Geber und mit einem induktiven Sensor, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle (1) zwei äußere Gebersegmente auf einer Trägeranordnung bei einer Torsion der Welle gegeneinander verdreht werden, wobei die äußeren Gebersegmente mittels der Trägeranordnung mit einem zentralen Gebersegment so zusammenwirken, dass die Drehbewegung in eine axiale Bewegung des zentralen Gebersegments umgesetzt wird, und dass der den Gebersegmenten zugeordnete Sensor ein differenzielles Signal erzeugt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gebersegmente auf der Trägeranordnung so verbunden sind, dass sie eine Drehung der äußeren Gebersegmente gegeneinander in eine mechanisch verstärkte axiale Bewegung des zentralen Gebersegments transformieren.
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