DE102005010787B4

DE102005010787B4 - locking device

Info

Publication number: DE102005010787B4
Application number: DE200510010787
Authority: DE
Inventors: Gunther Schaub
Original assignee: Gunther Schaub
Current assignee: MAGENTA GMBH MECHATRONISCHE UND KINEMATISCHE S, DE
Priority date: 2005-03-01
Filing date: 2005-03-01
Publication date: 2007-02-08
Anticipated expiration: 2025-03-02
Also published as: DE102005010787A1; FR2882776A1; FR2882776B1

Abstract

Verriegelungseinrichtung mit einem mittels einer Übertotpunktanordnung bewegbaren Riegelelement (24, 28), wobei die Übertotpunktanordnung (32) wenigstens ein Halteelement (34, 36, 38; 50) aufweist, das einerseits mit einer Basis (40) oder einem weiteren bewegbaren Riegelelement und andererseits mit dem bewegbaren Riegelelement (24, 28) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (34, 36, 38; 50) und/oder das Riegelelement (24, 28) wenigstens in einer Längsrichtung von der Basis (40) zum Riegelelement (24, 28) elastisch verformbar ist.locking device with one by means of an over-center arrangement movable latch member (24, 28), wherein the Übertotpunktanordnung (32) at least a holding element (34, 36, 38, 50), on the one hand with a Base (40) or another movable locking element and on the other is connected to the movable locking element (24, 28), characterized in that the retaining element (34, 36, 38, 50) and / or the Locking element (24, 28) at least in a longitudinal direction of the base (40) to the locking element (24, 28) is elastically deformable.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung mit einem mittels einer Übertotpunktanordnung bewegbaren Riegelelement, wobei die Übertotpunktanordnung wenigstens ein Halteelement aufweist, das einerseits mit einer Basis oder einem weiteren bewegbaren Riegelelement und andererseits mit dem bewegbaren Riegelelement verbunden ist.The The invention relates to a locking device with a means an over-center arrangement movable latch element, wherein the Übertotpunktanordnung at least a holding element, on the one hand with a base or a another movable locking element and on the other hand with the movable Bar element is connected.

Bei bekannten Verriegelungseinrichtungen, beispielsweise im PKW- oder LKW-Bereich werden in der Regel drehbare Sperrklinken verwendet, die dann mittels eines Riegelelements in der Sperrstellung arretiert werden. Das Riegelelement kann beispielsweise manuell betätigbar sein, im Falle einer Türverriegelungseinrichtung z.B. mittels eines Türgriffs. Bei manueller Betätigung ist die Betätigungskraft unkritisch, da durch geeignete Hebelübersetzungen auch eine hohe Betätigungskraft zum Entriegeln aufgebracht werden kann. Im verriegelten Zustand werden bekannte Verriegelungseinrichtungen beispielsweise mittels einer Feder gehalten, die das Riegelelement in die Sperrstellung vorspannt. Problematisch können bekannte Verriegelungseinrichtungen, insbesondere mit drehbaren Sperrklinken, dann werden, wenn eine Ent- bzw.at known locking devices, for example in the car or truck area are usually used rotatable pawls, which then means a locking element can be locked in the locked position. The Locking element, for example, be manually operable, in the case of a door lock device e.g. by means of a door handle. With manual operation is the operating force uncritical, because by suitable leverage also a high operating force can be applied for unlocking. In the locked state Be known locking devices, for example by means of a spring held, the locking element in the locked position biases. Can be problematic known locking devices, in particular with rotatable Pawls, then, if a decision

Verriegelung mittels eines Aktors vorgesehen werden soll, beispielsweise mittels eines Hubmagneten. Bei der in modernen Fahrzeugen verbauten Anzahl an verschiedensten Aktoren ist der Energieverbrauch des Aktors hier ein wesentlicher Gesichtspunkt, so dass hohe Betätigungskräfte nach Möglichkeit vermieden werden sollten. Wenn aber beispielsweise eine Feder das Riegelelement in die Sperrstellung vorspannt und ein sicherer Halt gewährleistet werden soll, muss die Feder kräftig ausgelegt werden und im Gegenzug muss dann auch ein Aktor zum Entriegeln entsprechend kräftig ausgelegt werden und weist demzufolge auch eine hohe Energieaufnahme auf. Dies gilt sowohl für Verriegelungseinrichtungen, bei denen ein Aktor zum Entriegeln verwendet wird als auch für Verriegelungseinrichtungen, bei denen das Riegelelement mittels des Aktors in der Sperrstellung gehalten wird.lock to be provided by means of an actuator, for example by means of a lifting magnet. In the number installed in modern vehicles At various actuators, the energy consumption of the actuator is here an essential aspect, so that high operating forces are avoided if possible should. But if, for example, a spring, the locking element in the locking position biases and ensures a secure grip should be, the spring must be vigorous be interpreted and in return must then also an actuator to unlock correspondingly strong be interpreted and therefore also has a high energy consumption on. This applies to both Locking devices in which an actuator is used for unlocking as well as for Locking devices in which the locking element means of the actuator is held in the blocking position.

Ein weiteres bekanntes Verriegelungselement ist in der deutschen Offenlegungsschrift DE 44 46 464 A1 beschrieben, das einen mittels eines Kniehebels schwenkbaren Riegel aufweist. Der Kniehebel ist aus zwei Armen gebildet, wobei einer der Arme mit einem Gehäuseteil und der andere Arm mit dem schwenkbaren Riegel verbunden ist.Another known locking element is in German Offenlegungsschrift DE 44 46 464 A1 described having a pivotable by means of a toggle lever. The knee lever is formed of two arms, one of the arms is connected to a housing part and the other arm to the pivotal latch.

Ein Verriegelungselement ist auch in der deutschen Offenlegungsschrift DE 44 05 216 A1 beschrieben, bei dem ein Riegel mittels einer Schwenkbewegung um eine Achse gegen die Kraft einer vorgespannten Spiralfeder bewegt werden kann, um eine Schließeinrichtung freizugeben oder zu verriegeln.A locking element is also in the German Offenlegungsschrift DE 44 05 216 A1 described in which a bolt can be moved by means of a pivoting movement about an axis against the force of a preloaded spiral spring to release a locking device or lock.

In der deutschen Offenlegungsschrift DE 195 25 499 A1 ist ein Kraftfahrzeugschloss beschrieben, das ein mittels eines Federelements belastetes Sperrstück aufweist, das zur Verriegelung in eine Ausnehmung eingreift.In the German Offenlegungsschrift DE 195 25 499 A1 a motor vehicle lock is described, which has a loaded by means of a spring element locking piece which engages for locking in a recess.

Mit der Erfindung soll eine Verriegelungseinrichtung geschaffen werden, die bei kleinen Betätigungskräften eine sichere Ver- und Entriegelung ermöglicht.With the invention is to provide a locking device, the one with small operating forces secure locking and unlocking possible.

Erfindungsgemäß ist hierzu eine Verriegelungseinrichtung mit einem mittels einer Übertotpunktanordnung bewegbaren Riegelelement vorgesehen, wobei die Übertotpunktanordnung wenigstens ein Halteelement aufweist, das einerseits mit einer Basis oder einem weiteren bewegbaren Riegelelement und andererseits mit einem bewegbaren Riegelelement verbunden ist, wobei das Halteelement und/oder das Riegelelement wenigstens in einer Längsrichtung von der Basis zum Riegelelement elastisch verformbar ist.According to the invention is this a locking device with one by means of an over-center arrangement provided movable latch element, wherein the Übertotpunktanordnung at least a holding element, on the one hand with a base or a another movable locking element and on the other hand with a movable Bar element is connected, wherein the holding element and / or the Locking element at least in a longitudinal direction from the base to Locking element is elastically deformable.

Mit der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung lässt sich ein sicherer Halt des Riegelelements in einer Sperrstellung erreichen, da die Übertotpunktanordnung dafür sorgt, dass das Riegelelement in seiner Sperrstellung arretiert bleibt. Dennoch sind lediglich geringe Betätigungskräfte erforderlich, da das Halteelement und/oder das Riegelele ment elastisch verformbar sind. Um den Totpunkt der Übertotpunktanordnung zu erreichen, muss daher im Wesentlichen lediglich die Kraft aufgebracht werden, um das Halteelement und/oder das Riegelelement elastisch zu verformen. Im Totpunkt oder in einer jenseits des Totpunkts liegenden Stellung wird die Übertotpunktanordnung dann durch die elastische Vorspannkraft sicher gehalten. Als Übertotpunktanordnung wird dabei auch eine Anordnung bezeichnet, bei der lediglich der Totpunkt selbst erreicht aber nicht überschritten werden kann. Wesentlich ist, dass die Übertotpunktanordnung eine Stellung erreicht, in der sie das Riegelelement blockiert und durch Beaufschlagung des Riegelelements nicht mehr ohne weiteres aus dieser stabilen Stellung gebracht werden kann. Bei Vorsehen von zwei, einander gegenüberliegenden Riegelelementen können diese gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen ausgelenkt werden.With the locking device according to the invention let yourself achieve a secure hold of the locking element in a blocking position, because the over-center arrangement ensures that the locking element remains locked in its blocking position. Nevertheless, only low actuation forces are required because the holding element and / or the Riegelele ment are elastically deformable. Around the dead center the over-center arrangement Therefore, essentially only the force has to be applied be elastic to the holding element and / or the locking element to deform. At dead center or in a dead center beyond Position becomes the Übertotpunktanordnung then securely held by the elastic biasing force. As over-center arrangement is also called an arrangement in which only the Dead center reached but can not be exceeded. Essential is that the over-center arrangement reached a position in which it blocks the locking element and by applying the locking element no longer readily can be brought from this stable position. With provision of two, opposite each other Bar elements can these are simultaneously deflected in opposite directions.

In Weiterbildung der Erfindung weist die Übertotpunktanordnung einen ersten Hebel und einen zweiten Hebel auf, wobei die Hebel an einem Ende gelenkig miteinander verbunden sind und am jeweils anderen Ende mit der Basis bzw. dem Riegelelement verbunden sind, wobei wenigstens der erste Hebel wenigstens in seiner Längsrichtung elastisch verformbar ist.In a further development of the invention, the Übertotpunktanordnung on a first lever and a second lever, wherein the lever on a End are hinged together and connected at the other end to the base or the locking element, wherein at least the first lever is elastically deformable at least in its longitudinal direction.

Auf diese Weise wird eine Übertotpunktanordnung mit genau definierten Totpunkt realisiert und dennoch muss zum Überwinden des Totpunkts im Wesentlichen lediglich die Kraft aufgebracht werden, um den ersten Hebel in seiner Längsrichtung elastisch zu verformen.On this way becomes an over-center arrangement realized with precisely defined dead center and still needs to overcome Essentially, only the force can be applied to the dead center the first lever in its longitudinal direction elastically deform.

In Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens der erste Hebel blattfederartig ausgebildet, wobei ein Federweg des ersten Hebels mit einer Hauptkomponente senkrecht zur Bewegungsrichtung des Riegelelements liegt.In Development of the invention, at least the first lever is like a leaf spring formed, wherein a spring travel of the first lever with a main component is perpendicular to the direction of movement of the locking element.

Durch blattfederartige Ausbildung des ersten Hebels lässt sich eine elastische Verformbarkeit sowohl in Längs- als auch in Querrichtung erzielen, da bei Belastung in Längsrichtung die Blattfeder naturgemäß seitlich ausweichen wird. Dadurch wird aber auch eine Vorspannkraft in Längsrichtung erzeugt, die in der Totpunktstellung oder einer jenseits des Totpunkts liegenden Stellung das Riegelelement sicher in der Endstellung, beispielsweise einer Sperrstellung, hält. Dennoch muss zum Entriegeln oder Verriegeln, d.h. zum Bewegen der Übertotpunktanordnung aus dem Totpunkt heraus, lediglich im Wesentlichen die Kraft aufgebracht werden, um den ersten, blattfederartigen Hebel zu verformen.By leaf-spring-like design of the first lever can be an elastic deformability both in longitudinal as well as in the transverse direction, since when loaded in the longitudinal direction the leaf spring of course laterally will dodge. As a result, but also a biasing force in the longitudinal direction generated in the dead center position or one beyond the dead center lying position the locking element safely in the end position, for example, a blocking position holds. Still has to unlock or locking, i. for moving the Übertotpunktanordnung from the Dead center out, only essentially applied the force be used to deform the first, leaf-spring-type lever.

In Weiterbildung der Erfindung ist der zweite Hebel blattfederartig ausgebildet, wobei ein Federweg des zweiten Hebels mit einer Hauptkomponente senkrecht zur Bewegungsrichtung des Riegelelements liegt.In Further development of the invention, the second lever is like a leaf spring formed, wherein a spring travel of the second lever with a main component perpendicular lies to the direction of movement of the locking element.

Durch Vorsehen von zwei blattfederartigen Hebeln können symmetrische Verhältnisse zwischen den Hebeln der Übertotpunktanordnung geschaffen werden. Auch ist die von jedem Hebel aufzubringende elastische Verformung in Längsrichtung geringer.By Providing two leaf-spring-like levers can be symmetrical between the levers of the over-center arrangement be created. Also, the elastic applied by each lever Deformation in the longitudinal direction lower.

In Weiterbildung der Erfindung weisen der erste Hebel und/oder der zweite Hebel eine Federstahlplatte auf.In Development of the invention, the first lever and / or the second lever on a spring steel plate.

Mittels einer Federstahlplatte lassen sich mechanisch hoch belastbare Blattfedern verwirklichen, die auch über eine lange Lebensdauer ihre Federeigenschaften nicht verändern.through a spring steel plate can be mechanically highly resilient leaf springs realize that too a long life does not change their spring properties.

In Weiterbildung der Erfindung weisen das Riegelelement, die Basis und/oder ein die einander zugewandten Enden der Hebel verbindendes Gelenkherz V-artige Vertiefungen zum Anordnen jeweils eines Hebelendes auf.In Development of the invention, the locking element, the base and / or a mutually facing ends of the lever connecting Joint Heart V-like depressions for arranging one end of the lever at a time on.

Die V-artigen Vertiefungen sind dabei zweckmäßigerweise so gestaltet, dass sie unterschiedliche Winkelstellungen der Hebel ermöglichen. Dadurch kann auf einfache, kostengünstige Weise eine gelenkige Lagerung der Hebel am Riegelelement, an der Basis und/oder am Gelenkherz erreicht werden. Da wenigstens der erste Hebel ja in Längsrichtung von der Basis zum Riegelelement elastisch verformbar und zweckmäßigerweise in jeder Stellung wenigstens geringfügig in Längsrichtung vorgespannt ist, kann die Lagerung der jeweiligen Hebelenden in V-artigen Vertiefungen erfolgen, da die Vorspannkraft dafür sorgt, dass das jeweilige Hebelende in jeder Stellung in die V-artige Vertiefung hineingedrückt wird.The V-like depressions are expediently designed so that they allow different angular positions of the levers. This can be a simple, inexpensive way a hinged Bearings of the levers on the latch element, on the base and / or on the joint heart be achieved. Since at least the first lever yes in the longitudinal direction from the base to the locking element elastically deformable and expediently in each position is biased at least slightly in the longitudinal direction, can the storage of the respective lever ends in V-like depressions done because the biasing force ensures that the respective Lever end is pressed in any position in the V-like depression.

In Weiterbildung der Erfindung ist ein die einander zugewandten Enden der Hebel verbindendes Gelenkherz mittels einer Feder in eine Position vorgespannt, die in Richtung der Federkraft gesehen an oder hinter dem Totpunkt liegt.In Development of the invention is a mutually facing ends the lever connecting Gelenkherz by means of a spring in one position biased, seen in the direction of the spring force on or behind the dead center lies.

Die Feder drückt oder zieht das Gelenkherz somit in eine stabile Lage an oder hinter dem Totpunkt, die beispielsweise eine Sperrstellung des Riegelelements definiert. Soll die Übertotpunktanordnung dann aus dieser stabilen Lage herausbewegt werden, beispielsweise um das Riegelelement aus der Sperrstellung herauszubewegen, muss das Gelenkherz gegen die Kraft der Feder und gegen die durch die elastische Verformung wenigstens eines der Hebel verursachte Vorspannkraft über den Totpunkt hinaus bewegt werden.The Spring presses or thus pulls the joint heart in a stable position or behind the dead center, for example, a blocking position of the locking element Are defined. Should the over-center arrangement then be moved out of this stable position, for example to move the locking element out of the locked position, must the joint heart against the force of the spring and against the through the Elastic deformation of at least one of the lever caused biasing force over the Dead center be moved out.

In Weiterbildung der Erfindung ist ein die einander zugewandten Enden der Hebel verbindendes Gelenkherz mittels eines Aktors senkrecht zu einer Bewegungsrichtung des Riegelelements bewegbar.In Development of the invention is a mutually facing ends the lever connecting Gelenkherz by means of an actuator vertically movable to a direction of movement of the locking element.

Mit einem das Gelenkherz beaufschlagenden Aktor kann die Verriegelungseinrichtung in einfacher Weise ausgelenkt werden. Die durch den Aktor aufzubringende Betätigungskraft muss dabei lediglich so groß sein, dass sich der oder die Hebel in Längsrichtung verformen, um den Totpunkt zu überwinden und um die gegebenenfalls vorgesehene und das Gelenkherz vorspannende Feder zurückzudrücken.With an actuator acting on the joint heart, the locking device be deflected in a simple manner. The applied by the actuator operating force just have to be that big that the lever or levers deform in the longitudinal direction to the To overcome dead center and around the possibly provided and the joint heart biasing Press spring back.

In Weiterbildung der Erfindung sind der erste Hebel und der zweite Hebel unterschiedlich lang.In Development of the invention are the first lever and the second Levers of different lengths.

Durch unterschiedliche Längen des ersten Hebels und des zweiten Hebels können Schaltkraft und Schaltzeit variiert werden. Die kleinste Schaltkraft oder Betätigungskraft, die auf das Gelenkherz ausgeübt werden muss, um das Riegelelement in oder aus der Sperrstellung zu verschieben, ist dann gegeben, wenn die beiden Hebel gleichlang sind. Wird dahingegen einer der beiden Hebel länger ausgebildet als der zweite Hebel, ergibt sich eine asymmetrische Anordnung des Gelenkherzes und ein Weg, den das Gelenkherz zurücklegen muss, um den Totpunkt zu erreichen oder diesen gar zu passieren, wird gegenüber der symmetrischen Anordnung kürzer. Dadurch kann die Schaltzeit verringert werden, wobei gleichzeitig auch eine höhere Betätigungskraft aufzubringen ist. Durch unterschiedliche Längen des ersten Hebels und des zweiten Hebels kann dadurch eine Schaltzeit verändert werden, ohne dass beispielsweise konstruktiv vorgegebene Abstände zwischen Basis und Riegelelement oder zwischen zwei einander gegenüberliegenden Riegelelementen verändert werden müssten.By varying lengths of the first lever and the second lever switching force and switching time can be varied. The smallest switching force or operating force that must be exerted on the wrist to move the locking element in or out of the locked position, is given when the two levers are the same length. If, on the other hand, one of the two levers gets longer formed as the second lever, results in an asymmetrical arrangement of the joint heart and a way that has to cover the joint heart to reach the dead center or even to pass, is shorter compared to the symmetrical arrangement. As a result, the switching time can be reduced, at the same time a higher actuation force is applied. By varying lengths of the first lever and the second lever can thereby be changed a switching time, without, for example, structurally predetermined distances between base and locking element or between two opposing locking elements would have to be changed.

In Weiterbildung der Erfindung sind die Feder und der Aktor im Wesentlichen einander gegenüberliegend angeordnet und die Feder spannt das Gelenkherz in eine Endstellung vor, die im Totpunkt oder zwischen Totpunkt und Aktor liegt.In Further development of the invention are the spring and the actuator essentially opposite each other arranged and the spring biases the joint heart in an end position before, which is at dead center or between dead center and actuator.

Auf diese Weise nimmt die Übertotpunktanordnung bei nichtbetätigtem Aktor eine stabile Stellung im Totpunkt oder zwischen Totpunkt und Ak tor ein. In dieser stabilen Stellung ist das Riegelelement beispielsweise in seiner Sperrstellung. Um die Übertotpunktanordnung dann zurückzudrücken, muss der Aktor aktiviert werden. Die Vorspannkraft der Feder kann dabei so ausgelegt werden, dass nach Abschalten des Aktors die Übertotpunktanordnung wieder selbsttätig in ihre definierte Stellung im Totpunkt oder zwischen Totpunkt und Aktor zurückkehrt. Wenn dies der Sperrstellung des Riegelelements entspricht, bleibt die Verriegelungseinrichtung somit gesperrt, solange nicht der Aktor betätigt wird. Es ist aber selbstverständlich auch möglich, der Stellung der Übertotpunktanordnung im Totpunkt oder zwischen Totpunkt und Aktor eine Freigabestellung zuzuordnen, so dass die Verriegelungseinrichtung bei nichtbetätigtem oder ausgefallenem Aktor stets in der offenen Stellung ist.On this way takes the over-center arrangement when not operated Actuator a stable position at the dead center or between dead center and Ak gate. In this stable position, the locking element, for example in its locked position. To the over-center arrangement then push back, must the actuator can be activated. The biasing force of the spring can thereby be designed so that after switching off the actuator, the Übertotpunktanordnung again automatically into its defined position at the dead center or between dead center and Actuator returns. If this corresponds to the locking position of the locking element remains the locking device thus blocked unless the actuator actuated becomes. It is, of course, natural also possible, the position of the over-center arrangement in the dead center or between dead center and actuator a release position assign, so that the locking device when not operated or failed actuator is always in the open position.

In Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens ein Aktor zum Bewegen eines die Enden der Hebel verbindenden Gelenkherzes im Wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Riegelelements vorgesehen und wenigstens einer der Hebel ist blattfederartig ausgebildet und so mit der Basis und dem Gelenkherz verbunden und angeordnet, dass das Gelenkherz in eine Endstellung vorgespannt ist, die im Totpunkt oder zwischen Totpunkt und Aktor liegt.In Development of the invention is at least one actuator for moving a joint heart connecting the ends of the lever substantially perpendicular provided to the direction of movement of the locking element and at least one of the levers is formed like a leaf spring and so with the base and connected to the joint heart and arranged that the joint heart in an end position is biased at the dead center or between Dead center and actuator is located.

Bei einer solchen Ausgestaltung der Verriegelungseinrichtung kann auf eine zusätzliche Feder verzichtet werden, um das Gelenkherz in eine definierte Stellung zu drücken. Dies kann vielmehr durch den wenigstens einen, blattfederartig ausgebildeten Hebel erfolgen. Beispielsweise ist der blattfederartige Hebel sowohl am Gelenkherz als auch an der Basis starr eingespannt und so ausgerichtet, dass das Gelenkherz und damit die Übertotpunktanordnung in eine definierte Stellung im Totpunkt oder zwischen Totpunkt und Aktor vorgespannt ist.at Such an embodiment of the locking device can an additional Spring dispensed to the joint heart in a defined position to press. This can rather by the at least one, leaf spring-like lever respectively. For example, the leaf spring-like lever on both Jointed heart as well as rigidly clamped at the base and aligned so that the joint heart and thus the Übertotpunktanordnung in one defined position in the dead center or between dead center and actuator is biased.

In Weiterbildung der Erfindung weist die Übertotpunktanordnung wenigstens eine einerseits mit dem Riegelelement und andererseits mit der Ba sis verbundene Blattfeder auf, wobei ein Federweg der Blattfeder mit einer Hauptkomponente senkrecht zur Bewegungsrichtung des Riegelelements liegt.In Development of the invention, the Übertotpunktanordnung at least on the one hand with the locking element and on the other hand with the Ba sis connected leaf spring, wherein a spring travel of the leaf spring with a main component perpendicular to the direction of movement of the locking element lies.

Bei dieser Ausführungsform der Erfindung übernimmt eine Blattfeder die Funktion der beiden Hebel der Übertotpunktanordnung. Überraschenderweise wurde festgestellt, dass die Funktion der beiden Hebel auch mittels einer einzigen Blattfeder erfüllt werden kann, die zwischen Basis und Riegelelement eingespannt ist und die dann, wenn sie senkrecht zur Bewegungsrichtung des Riegelelements ausgelenkt wird, sich in Bewegungsrichtung des Riegelelements verkürzt. Auch eine solche Blattfeder kann demgemäss eine Übertotpunktanordnung bilden, wenn sie so ausgebildet und an der Basis bzw. dem Riegelelement gelagert ist, dass sie in eine annähernd gestreckte Stellung zwischen Basis und Riegelelement, entsprechend einer Totpunktstellung, oder sogar darüber hinaus überdrückt werden kann. Indem die Übertotpunktanordnung durch eine einzige Blattfeder gebildet wird, kann eine sehr einfach aufgebaute und kostengünstig zu realisierende Verriegelungseinrichtung realisiert werden.at this embodiment the invention takes over a leaf spring the function of the two levers of Übertotpunktanordnung. Surprisingly it was found that the function of the two levers also means met a single leaf spring can be used, which is clamped between the base and locking element and which deflected when perpendicular to the direction of movement of the locking element is shortened in the direction of movement of the locking element. Also such a leaf spring can accordingly form an over-center arrangement, if so formed and at the base or the locking element is stored in an approximately extended position between Base and locking element, according to a dead center position, or even about it Be overstruck can. By the over-center arrangement formed by a single leaf spring, can be a very simple built and inexpensive realized to be realized locking device.

In Weiterbildung der Erfindung ist ein Aktor zum Verformen der Blattfeder über einen Totpunkt hinaus vorgesehen.In Development of the invention is an actuator for deforming the leaf spring over a Dead center provided.

Zum Auslösen der Verriegelungseinrichtung bewegt der Aktor die Blattfeder so, dass diese über einen Totpunkt hinaus bewegt wird. Der Aktor muss dabei lediglich die zur Verformung der Blattfeder erforderliche Kraft aufbringen, so dass die erforderlichen Betätigungskräfte niedrig gehalten werden können.To the Trigger the locking device, the actuator moves the leaf spring so, that this one over Dead center is moved out. The actor only has to do this apply force required to deform the leaf spring, see above that the required operating forces low can be kept.

In Weiterbildung der Erfindung ist die Blattfeder in eine von der Totpunktstellung verschiedene Position vorgespannt.In Further development of the invention is the leaf spring in one of the dead center position biased different position.

Beispielsweise kann die Blattfeder in eine von der Totpunktstellung verschiedene Übertotpunktposition vorgespannt sein, die einer Sperrstellung des Riegelelements entspricht. Die Verriegelungseinrichtung würde dann selbsttätig die Sperrstellung einnehmen, auch wenn der Aktor ausgefallen ist oder gerade nicht betätigt wird.For example can the leaf spring in a different dead center position over-center position be biased, which corresponds to a locking position of the locking element. The locking device would then automatically assume the blocking position, even if the actuator has failed or just not pressed becomes.

In Weiterbildung der Erfindung ist ein Aktor zum Verformen der Blattfeder senkrecht zur Bewegungsrichtung des Riegelelements vorgesehen, wobei die Blattfeder in eine Position vorgespannt ist, die zwischen Totpunkt und Aktor liegt.In a further development of the invention, an actuator for deforming the leaf spring is provided perpendicular to the direction of movement of the locking element, where in which the leaf spring is biased into a position that lies between the dead center and the actuator.

Auf diese Weise nimmt die Blattfeder selbsttätig eine Übertotpunktposition ein. In dieser Übertotpunktstellung kann entweder eine Sperrstellung oder eine Freigabestellung definiert sein. Zum Bewegen der Blattfeder über den Totpunkt hinaus muss dann der Aktor die Blattfeder verformen. Zweckmäßigerweise greift der Aktor dabei etwa in der Mitte der Blattfeder an, so dass symmetrische Belastungsverhältnisse geschaffen sind.On this way, the leaf spring automatically takes an over-center position. In this overclock position can be defined either a blocking position or a release position be. To move the leaf spring beyond the dead center must then the actuator deform the leaf spring. Appropriately, the actuator attacks while about in the middle of the leaf spring, so that symmetrical load conditions are created.

In Weiterbildung der Erfindung greift das Riegelelement wahlweise in eine drehbar gelagerte Sperrklinke ein.In Development of the invention, the locking element selectively engages a rotatably mounted pawl.

Das Eingreifen des Riegelelements in eine drehbar gelagerte Sperrklinke kann dabei so ausgelegt werden, dass ein Verdrehen der Sperrklinke eine Belastung des Riegelelements verursacht, die mit einer Hauptkomponente senkrecht zur Bewegungsrichtung des Riegelelements liegt. Unabhängig davon, wie hoch die an der Sperrklinke angreifende Kraft ist, führt dies dadurch nicht zu einem Verschieben des Riegelelements oder wenigstens nur zu einer vergleichsweise geringen Belastung des Riegelelements in seiner Bewegungsrichtung. Erst dann, wenn die Übertotpunktanordnung das Riegelelement in seiner Bewegungsrichtung freigibt, kann dieses dann ausweichen und die Sperrklinke freigeben.The Engagement of the locking element in a rotatably mounted pawl can be designed so that a rotation of the pawl causes a load of the locking element, with a major component is perpendicular to the direction of movement of the locking element. Independently of, How high the force acting on the pawl force, this leads thereby not to a displacement of the locking element or at least only to a comparatively low load on the locking element in his direction of movement. Only then, if the Übertotpunktanordnung the locking element releases in its direction of movement, this can then dodge and release the pawl.

In Weiterbildung der Erfindung weist das Riegelelement an seinem der Sperrklinke zugewandten Ende eine Sperrkugel auf und die Sperrklinke ist mit wenigstens einer kreis- oder kugelabschnittsförmigen Ausnehmung für den Eingriff der Sperrkugel versehen.In Development of the invention, the locking element on his Pawl facing the end of a locking ball and the pawl is with at least one circular or spherical section-shaped recess for the Provided engagement of the locking ball.

Auf diese Weise kann eine sichere Verriegelung durch das formschlüssige Eingreifen der Sperrkugel in die kreis- oder kugelabschnittsförmige Ausnehmung erreicht werden. Je nachdem, wie tief die Sperrkugel in die Ausnehmung an der Sperrklinke eingreift und wie die geometrischen Verhältnisse dabei sind, kann eine Selbstsperrung erzielt werden, indem eine auf die Sperrklinke wirkende Kraft lediglich eine Kraft auf die Sperrkugel verursacht, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Riegelelements liegt. Alternativ kann eine Komponente der Kraft auf die Sperrkugel eingestellt werden, die in Bewegungsrichtung des Riegelelements liegt. Dadurch kann bei sehr hohen Belastungen der Sperrklinke vermieden werden, dass auch nach Lösen der Übertotpunktanordnung die Sperrkugel in der Sperrstellung verbleibt.On This way, a secure locking by the positive engagement the locking ball in the circular or spherical section-shaped recess be achieved. Depending on how deep the locking ball in the recess engages the pawl and how the geometric relationships self-locking can be achieved by a acting on the pawl force only a force on the Locking ball causes, which is perpendicular to the direction of movement of the locking element. Alternatively, a component of the force may be adjusted to the blocking ball be, which lies in the direction of movement of the locking element. Thereby can be avoided at very high loads of the pawl, that even after loosening the over-center arrangement the blocking ball remains in the blocking position.

In Weiterbildung der Erfindung weist die drehbar gelagerte Sperrklinke einen zum Drehpunkt konzentrischen und wenigstens kreisabschnittsförmigen Abschnitt auf, in dessen Umfang die kreis- oder kugelabschnittsförmige Ausnehmung für den Eingriff der Sperrkugel vorgesehen ist.In Further development of the invention has the rotatably mounted pawl a concentric to the fulcrum and at least circular section-shaped section on, in the circumference of the circular or spherical section-shaped recess for the Engagement of the locking ball is provided.

Auf diese Weise kann die Sperrkugel entlang dem Außenumfang des kreisabschnittsförmigen Abschnitts der Sperrklinke entlang laufen, bis sie dann in die Ausnehmung einrastet.On this way, the blocking ball along the outer circumference of the circular section-shaped portion along the pawl until it then engages in the recess.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh rungsformen der Erfindung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:Further Features and advantages of the invention will be apparent from the claims and the following description of preferred Ausfüh tion forms of the invention in connection with the drawings. In the drawings show:

1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung im entriegelten Zustand, 1 a schematic representation of a locking device according to the invention in the unlocked state,

2 die Verriegelungseinrichtung der 1 im verriegelten Zustand, 2 the locking device of 1 in the locked state,

3 eine Verriegelungseinrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung im entriegelten Zustand und 3 a locking device according to a second embodiment of the invention in the unlocked state and

4 die Verriegelungseinrichtung der 3 im verriegelten Zustand. 4 the locking device of 3 in the locked state.

Eine in der 1 dargestellte Verriegelungseinrichtung weist eine drehbar gelagerte Sperrklinke 10 auf, die mittels einer Feder 12 in die in der 1 dargestellte Freigabestellung vorgespannt ist. Die Sperrklinke 10 ist drehbar an einer Fahrzeugkarosserie 14 gelagert und an der Fahrzeugkarosserie 14 stützt sich auch die Feder 12 ab. Die dargestellte Verriegelungseinrichtung ist beispielsweise für die Verriegelung einer Motorhaube eines Kraftfahrzeugs vorgesehen. Die Sperrklinke 10 weist einen kreisabschnittsförmigen Abschnitt 16 auf, der bezogen auf einen Drehpunkt 18 der Sperrklinke 10 gegenüber den Fanghaken 20 der Sperrklinke 10 liegt. In dem Abschnitt 16 der Sperrklinke ist eine kreisabschnittsförmige Ausnehmung 22 vorgesehen.One in the 1 illustrated locking device has a rotatably mounted pawl 10 on, by means of a spring 12 in the in the 1 shown release position is biased. The pawl 10 is rotatable on a vehicle body 14 stored and on the vehicle body 14 the spring also supports itself 12 from. The illustrated locking device is provided, for example, for locking an engine hood of a motor vehicle. The pawl 10 has a circular section-shaped section 16 on, based on a pivot point 18 the pawl 10 opposite the fishing hooks 20 the pawl 10 lies. In the section 16 the pawl is a circular section-shaped recess 22 intended.

Die Verriegelungseinrichtung der 1 weist weiter eine Sperrkugel 24 auf, die in einer zylindrischen Bohrung 26 verschiebbar angeordnet ist und auf ihrer, dem Abschnitt 16 gegenüberliegenden Seite von einem Sperrkolben 28 beaufschlagt wird. Die Sperrkugel 24 und der Sperrkolben 28 bilden dabei ein Riegelelement, das parallel zu einer Längsachse 30 in der zylindrischen Bohrung 26 verschiebbar ist. Die Sperrkugel 24 und der Sperrkolben 28 können dabei starr miteinander verbunden sein, dies ist aber nicht notwendigerweise der Fall und die Sperrkugel 24 kann auch lose auf dem Sperrkolben 28 aufliegen.The locking device of 1 further points a blocking ball 24 on that in a cylindrical bore 26 slidably arranged and on its, the section 16 opposite side of a locking piston 28 is charged. The blocking ball 24 and the locking piston 28 form a locking element, which is parallel to a longitudinal axis 30 in the cylindrical bore 26 is displaceable. The blocking ball 24 and the locking piston 28 can be rigidly connected together, but this is not necessarily the case and the blocking ball 24 can also be loose on the locking piston 28 rest.

Wie bereits in der Darstellung der 1 zu erkennen ist, gelangt bei einer Drehung der Sperrklinke 10 im Gegenuhrzeigersinn die Ausnehmung 22 in den Bereich des der Sperrklinke 10 zugewandten Endes der Bohrung 26 und die Sperrkugel 24 kann dann in die Ausnehmung 22 einrasten. Dieser eingerastete Zustand ist in der 2 dargestellt.As already in the representation of the 1 can be seen, comes with a rotation of the pawl 10 counterclockwise the recess 22 in the area of the pawl 10 facing the end of the bore 26 and the blocking ball 24 can then into the recess 22 engage. This locked state is in the 2 shown.

Das aus Sperrkugel 24 und Sperrkolben 28 gebildete Riegelelement wird mittels einer Übertotpunktanordnung 32 parallel zur Achse 30 bewegt, wobei die Übertotpunktanordnung 32 einen ersten Hebel 34 und einen zweiten Hebel 36 aufweist, die an ihren einander zugewandten Enden mittels eines Gelenkherzes 38 miteinander verbunden sind. Der erste Hebel 34 besteht aus einer Federstahlplatte in Form eines länglichen Streifens und stützt sich einerseits in einer V-förmigen Vertiefung des Sperrkolbens 28 und andererseits in einer V-förmigen Vertiefung des Gelenkherzes 38 ab. Der zweite Hebel 36 ist einerseits starr mit dem Gelenkherz 38 verbunden und stützt sich andererseits in einer V-förmigen Vertiefung einer Basis 40 ab, die starr mit der Kraftfahrzeugkarosserie 14 verbunden ist. Auch der zweite Hebel 36 besteht aus einer streifenförmigen Federstahlplatte. Das Gelenkherz 38 ist in der 1 in einer nach links in Richtung auf eine Druckfeder 42 zu ausgelenkten Stellung dargestellt. In dieser Stellung ist die Druckfeder 42 komprimiert und das Gelenkherz 38 wird mittels einer Betätigungsstange 44 eines Aktors 46 in diese Stellung gedrückt.The out of ball 24 and locking piston 28 formed locking element is by means of an over-center arrangement 32 parallel to the axis 30 moves, with the Übertotpunktanordnung 32 a first lever 34 and a second lever 36 having, at their ends facing each other by means of a joint heart 38 connected to each other. The first lever 34 consists of a spring steel plate in the form of an elongated strip and is supported on the one hand in a V-shaped recess of the locking piston 28 and on the other hand in a V-shaped recess of the joint heart 38 from. The second lever 36 on the one hand is rigid with the joint heart 38 connected and supported on the other hand in a V-shaped recess of a base 40 starting, rigid with the car body 14 connected is. Also the second lever 36 consists of a strip-shaped spring steel plate. The joint heart 38 is in the 1 in a left direction towards a compression spring 42 shown to deflected position. In this position is the compression spring 42 compressed and the joint heart 38 is by means of an actuating rod 44 an actor 46 pressed into this position.

Die in 1 dargestellte Stellung ist eine Freigabestellung, in der die Sperrkugel 24 in Bezug auf die Sperrklinke 10 zurückgezogen ist, so dass sich der kreisförmige Abschnitt 16 relativ zur Sperrkugel 24 frei drehen kann. In dieser Stellung kann sich somit auch die Sperrklinke 10 insgesamt drehen und die Fanghaken 20 können einen in 1 nicht dargestellten Riegelbolzen freigeben.In the 1 shown position is a release position in which the locking ball 24 in relation to the pawl 10 is withdrawn, so that the circular section 16 relative to the blocking ball 24 can rotate freely. In this position, thus also the pawl 10 Total turn and the fishing hook 20 can one in 1 Release locking bolts, not shown.

Die Freigabestellung der 1 wird dabei nur durch die Wirkung des Aktors 46 erreicht, der beispielsweise als elektrischer Hubmagnet ausgebildet ist. Denn die Druckfeder 42 spannt das Gelenkherz 38 ja entgegen der Betätigungsrichtung des Aktors 46 und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Sperrkolbens 28 vor.The release of the 1 is only affected by the action of the actor 46 achieved, for example, is designed as an electric solenoid. Because the compression spring 42 tenses the joint heart 38 yes against the direction of actuation of the actuator 46 and perpendicular to the direction of movement of the locking piston 28 in front.

Nach Abschalten des Aktors 46 wird somit das Gelenkherz 38 durch die Wirkung der Druckfeder 42 in der 1 nach rechts, in Richtung auf den Aktor 46 zu, gedrückt. In der Darstellung der 2 ist die Totpunktstellung der Übertotpunktanordnung 32 dargestellt, in der der erste Hebel 34 und der zweite Hebel 36 zueinander fluchten und auf der Achse 30 liegen. In dieser Totpunktstellung ist die Sperrkugel 24 über den Sperrkolben 28 und den ersten Hebel 34, das Gelenkherz 38 und den zweiten Hebel 36 in ihrer Lage gesichert, in der sie in die Ausnehmung 22 des Abschnitts 16 der Sperrklinke 10 eingreift. Eine Bewegung der Sperrkugel 24 und des Sperrkolbens 28 nach unten ist blockiert, da sich die Übertotpunktanordnung 32 in der Totpunktstellung befindet und lediglich bei einer sehr hohen, in der 2 nach unten wirkenden Kraft käme es möglicherweise zu einem Ausbeulen der Federstahlplatten des ersten Hebels 34 und des zweiten Hebels 36. Generell ist die Sperrkugel 24 aber in ihrer Eingriffsstellung blockiert. Da die Druckfeder 42 das Gelenkherz 38 in die in 2 dargestellte Totpunktstellung vorspannt, ist dies die Ruhestellung der Übertotpunktanordnung 32, die diese einnimmt, wenn der Aktor 46 nicht betätigt wird und sich beispielsweise im stromlosen Zustand befindet.After switching off the actuator 46 thus becomes the joint heart 38 by the action of the compression spring 42 in the 1 to the right, towards the actuator 46 to, pressed. In the presentation of the 2 is the dead center of Übertotpunktanordnung 32 shown in the first lever 34 and the second lever 36 aligned with each other and on the axis 30 lie. In this dead center position is the blocking ball 24 over the locking piston 28 and the first lever 34 , the joint heart 38 and the second lever 36 secured in their position in which they are in the recess 22 of the section 16 the pawl 10 intervenes. A movement of the blocking ball 24 and the locking piston 28 down is blocked because the over-center arrangement 32 in the dead center position and only at a very high, in the 2 downward force might cause buckling of the spring steel plates of the first lever 34 and the second lever 36 , Generally, the blocking ball 24 but blocked in their engaged position. Because the compression spring 42 the joint heart 38 in the in 2 biased dead center position shown, this is the rest position of the Übertotpunktanordnung 32 who takes these when the actor 46 is not actuated and, for example, is in the de-energized state.

Wie anhand der 2 zu erkennen ist, ist es auch möglich, die Ruhestellung der Übertotpunktanordnung 32 so zu wählen, dass diese sich zwischen dem Totpunkt und dem Aktor 46 befindet. In diesem Fall wäre das Gelenkherz 38 gegenüber der in der 2 dargestellten Stellung noch leicht nach rechts verschoben. Mittels des Aktors 46 müsste dann das Gelenkherz 38 zunächst über den Totpunkt hinaus und dann weiter gegen die Wirkung der Druckfeder 42 verschoben werden.As based on the 2 can be seen, it is also possible, the rest position of the Übertotpunktanordnung 32 to choose so that these are between the dead center and the actuator 46 located. In this case, the joint heart would be 38 opposite in the 2 position slightly shifted to the right. By means of the actuator 46 would then have the joint heart 38 first beyond the dead center and then continue against the action of the compression spring 42 be moved.

Die Darstellung der 3 zeigt eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung, wobei zur Ausführungsform der 1 und 2 baugleiche Elemente nicht erneut erläutert werden und auch mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.The presentation of the 3 shows a second embodiment of the locking device according to the invention, wherein the embodiment of the 1 and 2 identical elements are not explained again and are also provided with the same reference numerals.

Im Unterschied zur Verriegelungseinrichtung der 1 und 2 ist eine Übertotpunktanordnung mittels einer einzigen, streifenförmigen Blattfeder 50 gebildet. Diese Blattfeder 50 ist zwischen der Basis 40 und dem Sperrkolben 28 angeordnet und kann, wie in 3 dargestellt ist, mittels der Betätigungsstange 44 des Aktors 46 senkrecht zur Bewegungsrichtung des Sperrkolbens 28 ausgelenkt werden. In der vom Aktor 46 weg ausgelenkten Stellung der 3 ist die Blattfeder 50 dabei in Richtung der Achse 30 verkürzt, so dass die Sperrkugel 24 und der Sperrkolben 28 sich in der Bohrung 26 von der Sperrklinke 10 wegbewegen und diese dadurch freigeben können. Die Blattfeder 50 ist dabei in Richtung auf eine gestreckte Lage, d.h. fluchtend zur Achse 30 vorgespannt, so dass sie gegen ihre Federkraft vom Aktor 46 in die in der 3 dargestellte Stellung verschoben werden muss. Nach Stromlosmachen des Aktors 46 wird sich die Blattfeder 50 infolgedessen in ihre entspannte Lage zurückbewegen und dabei gleichzeitig auch die Betätigungsstange 44 des Aktors 46 zurückdrücken.In contrast to the locking device of 1 and 2 is an over-center arrangement by means of a single, strip-shaped leaf spring 50 educated. This leaf spring 50 is between the base 40 and the locking piston 28 arranged and can, as in 3 is shown by means of the actuating rod 44 of the actor 46 perpendicular to the direction of movement of the locking piston 28 be deflected. In the actor's 46 away deflected position of 3 is the leaf spring 50 while in the direction of the axis 30 shortened, leaving the locking ball 24 and the locking piston 28 yourself in the hole 26 from the pawl 10 move away and thereby release them. The leaf spring 50 is in the direction of an extended position, ie aligned with the axis 30 biased so that they are against their spring force from the actuator 46 in the in the 3 shown position must be moved. After powering down the actuator 46 will be the leaf spring 50 as a result, move back to their relaxed position and at the same time the actuating rod 44 of the actor 46 Press back.

Zwei alternative entspannte Endlagen der Blattfeder 50 sind in 4 dargestellt. Durchgezogen dargestellt ist eine gestreckte Endlage der Blattfeder 50, in der diese ihre größte Längserstreckung parallel zur Achse 30 aufweist und in der die Sperrkugel 24 in der Ausnehmung 22 des Abschnitts 16 der Sperrklinke 10 gehalten ist. Die in 4 dargestellte Stellung bildet somit eine Sperrstellung, in der eine Drehung der Sperrklinke 10 zuverlässig verhindert ist.Two alternative relaxed end positions of the leaf spring 50 are in 4 shown. Shown drawn through is an extended end position of the sheet feather 50 in which this their greatest longitudinal extent parallel to the axis 30 and in which the locking ball 24 in the recess 22 of the section 16 the pawl 10 is held. In the 4 shown position thus forms a blocking position in which a rotation of the pawl 10 is reliably prevented.

Gestrichelt dargestellt ist eine weitere mögliche entspannte Stellung der Blattfeder 50, die zwischen dem Totpunkt und dem Aktor 46 liegt. In dieser, leicht gekrümmten Stellung der Blattfeder 50 befindet sich diese zwischen Totpunkt und Aktor 46 und muss infolgedessen zum Freigeben der Verriegelungseinrichtung vom Aktor 46 über den Totpunkt hinaus in die in der 3 dargestellte Stellung gedrückt werden. Es ist dabei festzustellen, dass die in 4 gestrichelt dargestellte Position der Blattfeder 50 übertrieben dargestellt ist und in der Realität weitaus weniger in Richtung auf den Aktor 46 zu ausgelenkt wäre. Denn in der 4 dargestellten Sperrstellung muss ja verhindert werden, dass sich die Sperrkugel 24 aus der Ausnehmung 22 herausbewegen kann. Infolgedessen muss die Auslenkung der Blattfeder 50 deutlich geringer sein als in der entriegelten Stellung der 3. Die gestrichelt dargestellte Stellung der Blattfeder 50 hat aber dahingehend Vorteile, dass die Verriegelungseinrichtung nicht durch ein undefiniertes Durchbiegen der Blattfeder, beispielsweise durch Vibrationen im Fahrbetrieb, selbst auslösen kann, da die gestrichelt dargestellte Position so gewählt werden kann, dass die Blattfeder 50 hier nicht vollständig entspannt ist, sondern noch unter einer gewissen, definierten Vorspannung steht.Shown dashed is another possible relaxed position of the leaf spring 50 between the dead center and the actuator 46 lies. In this, slightly curved position of the leaf spring 50 is this between dead center and actuator 46 and, as a result, must release the locking device from the actuator 46 beyond the dead center into the one in the 3 shown position can be pressed. It can be seen that the in 4 dashed line position of the leaf spring 50 is exaggerated and in reality much less towards the actor 46 would be too distracted. Because in the 4 shown blocking position must be prevented so that the locking ball 24 from the recess 22 can move out. As a result, the deflection of the leaf spring 50 be significantly lower than in the unlocked position of 3 , The dashed line position of the leaf spring 50 But has the advantage that the locking device can not by an undefined deflection of the leaf spring, for example, by vibrations during driving, trigger itself, since the position shown in dashed lines can be selected so that the leaf spring 50 Here is not completely relaxed, but is still under a certain, defined bias.

Das Vorsehen der Blattfeder 50 oder auch zweier Blattfedern 34, 36, erlaubt im übrigen einen Toleranzausgleich für die Übertotpunktanordnung, da bei unterschiedlichen Abständen zwischen Basis 40 und Sperrkolben 28 sich lediglich die Durchbiegung der Blattfeder 50 bzw. der Blattfedern 34, 36 ändern würde, die Lage des Totpunkts selbst aber konstant bleibt. Gleichzeitig bleiben auch die erforderlichen Auslöse- bzw. Betätigungskräfte annähernd unverändert, in jedem Fall aber geht eine erforderliche Betätigungskraft nicht gegen unendlich, wie dies bei einer Übertotpunktanordnung mit zwei starren Hebeln zwangsläufig der Fall wäre. Ein Lösen der Verriegelungseinrichtung kann beispielsweise mittels eines Stromimpulses am Aktor 46 erfolgen, wodurch eine sehr geringe Energiezufuhr realisierbar ist. Die dargestellten Ausführungsformen sind darüber hinaus selbstschließend, da sie entweder durch die Wirkung der Druckfeder 42 oder die Vorspannkraft der Blattfeder 50 selbsttätig schließen. Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung ist sehr einfach zu montieren, da alle Komponenten einfach eingelegt werden können. Die Hebel 34, 36 und auch die Blattfeder 50 lassen sich durch einfache Stanzvorgänge herstellen. Die Verriegelungskräfte lassen sich in weiten Bereichen durch Variation des Anstellwinkels, der Andruckfeder und/oder der Haltekräfte des Magnetkreises des Aktors 46 in einfacher Weise verändern. Wie bereits ausgeführt wurde, sind auch Ausführungsformen denkbar, bei denen eine ständige Bestromung des Aktors erforderlich ist, um die Verriegelungseinrichtung in der Sperrstellung zu halten. Generell lassen sich mit der Erfindung enorm hohe Arretierkräfte bei kleinen und von Bauteiltoleranzen annähernd unabhängigen Betätigungskräften realisieren.The provision of the leaf spring 50 or two leaf springs 34 . 36 , allowed in the rest of a tolerance compensation for the Übertotpunktanordnung, as at different distances between base 40 and locking piston 28 only the deflection of the leaf spring 50 or the leaf springs 34 . 36 change, but the position of the dead center itself remains constant. At the same time, the required triggering or actuating forces remain virtually unchanged, but in any case, a required actuation force does not go against infinity, as would inevitably be the case in an over-center arrangement with two rigid levers. A release of the locking device, for example, by means of a current pulse on the actuator 46 take place, whereby a very low power supply can be realized. The illustrated embodiments are also self-closing, as they either by the action of the compression spring 42 or the biasing force of the leaf spring 50 close automatically. The locking device according to the invention is very easy to assemble, since all components can be easily inserted. The levers 34 . 36 and also the leaf spring 50 can be produced by simple punching processes. The locking forces can be achieved in a wide range by varying the angle of attack, the pressure spring and / or the holding forces of the magnetic circuit of the actuator 46 change in a simple way. As already stated, embodiments are also conceivable in which a constant energization of the actuator is required to hold the locking device in the locked position. In general, the invention makes it possible to realize enormously high locking forces with small actuating forces which are almost independent of component tolerances.

Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung ist aufgrund ihres geringen Energieverbrauchs für den mobilen Einsatz in PKW- bzw. LKW-Bereich besonders geeignet. In gleicher Weise können aber beispielsweise auch elektrische Türverriegelungen in Gebäuden realisiert werden. Im Kraftfahrzeugbereich kann die Verriegelungseinrichtung beispielsweise zur Arretierung von Motorhauben, Lenkradschlössern, Kofferraumverriegelungen, Türverriegelungen, Nackenstützenverriegelungen, Handschuhfachverriegelungen, Tankdeckelverriegelungen oder auch Rückbank- und Armlehnenverriegelungen verwendet werden.The Locking device according to the invention is due to its low energy consumption for mobile use in passenger cars or truck area especially suitable. In the same way you can but also realized, for example, electrical door locks in buildings become. In the automotive sector, the locking device For example, for locking hoods, steering wheel locks, trunk locks, Door locks, Headrests locks, Glove compartment locks, fuel tank latches or rear seats and armrest locks are used.

Claims

Locking device with a movable by means of a Übertotpunktanordnung locking element ( 24 . 28 ), the over-center arrangement ( 32 ) at least one retaining element ( 34 . 36 . 38 ; 50 ), on the one hand with a base ( 40 ) or another movable locking element and on the other hand with the movable locking element ( 24 . 28 ), characterized in that the retaining element ( 34 . 36 . 38 ; 50 ) and / or the locking element ( 24 . 28 ) at least in a longitudinal direction from the base ( 40 ) to the locking element ( 24 . 28 ) is elastically deformable.

Locking device according to claim 1, characterized in that the over-center arrangement ( 32 ) a first lever ( 34 ) and a second lever ( 36 ), the levers ( 34 . 36 ) are connected at one end hinged together and at the other end with the base ( 40 ) or the locking element ( 24 . 28 ), at least the first lever ( 34 ) is elastically deformable at least in its longitudinal direction.

Locking device according to claim 2, characterized in that at least the first lever ( 34 ) is formed like a leaf spring, wherein a spring travel of the first lever ( 34 ) with a main component perpendicular to the direction of movement of the locking element ( 24 . 28 ) lies.

Locking device according to claim 3, characterized in that the second lever ( 36 ) is formed like a leaf spring, wherein a spring travel of the second lever ( 36 ) with a main component perpendicular to the direction of movement of the locking element ( 24 . 28 ) lies.

Locking device according to claim 3 or 4, characterized in that the first lever ( 34 ) and / or the second lever ( 36 ) have a spring steel plate.

Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the locking element ( 24 . 28 ), the basis ( 40 ) and / or one of the mutually facing ends of the lever ( 34 . 36 ) connecting joint heart ( 38 ) have v-like depressions for arranging each of a lever end.

Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that one of the mutually facing ends of the lever ( 34 . 36 ) connecting joint heart ( 38 ) by means of a spring ( 42 ) is biased to a position which, viewed in the direction of the spring force, is located at or behind the dead center.

Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that one of the mutually facing ends of the lever ( 34 . 36 ) connecting joint heart ( 38 ) by means of an actuator ( 46 ) perpendicular to a direction of movement of the locking element ( 24 . 28 ) is movable.

Locking device according to claim 8, characterized in that the first lever ( 34 ) and the second lever ( 36 ) are different in length.

Locking device according to claim 7, 8 or 9, characterized in that the spring ( 42 ) and the actuator ( 46 ) are arranged substantially opposite each other and the spring ( 42 ) the joint heart ( 38 ) in an end position, which is located in the dead center or between dead center and actuator.

Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that at least one actuator ( 46 ) for moving one of the ends of the levers ( 34 . 36 ) connecting joint heart ( 38 ) substantially perpendicular to the direction of movement of the locking element ( 24 . 28 ) and that at least one of the levers ( 34 . 36 ) formed like a leaf spring and so with the base ( 40 ) and the joint heart ( 38 ) and arranged that the joint heart ( 38 ) is biased in an end position, which in the dead center or between dead center and actuator ( 46 ) lies.

Locking device according to claim 1, characterized in that the Übertotpunktanordnung at least one on the one hand with the locking element ( 24 . 28 ) and on the other hand with the base ( 40 ) connected leaf spring ( 50 ), wherein a spring travel of the leaf spring ( 50 ) with a main component perpendicular to the direction of movement of the locking element ( 24 . 28 ) lies.

Locking device according to claim 12, characterized in that an actuator ( 46 ) for deforming the leaf spring ( 50 ) is provided beyond a dead center.

Locking device according to claim 12 or 13, characterized in that the leaf spring ( 50 ) is biased in a different position from the dead center position.

Locking device according to claim 14, characterized in that an actuator ( 46 ) for deforming the leaf spring ( 50 ) perpendicular to the direction of movement of the locking element ( 24 . 28 ) is provided, wherein the leaf spring ( 50 ) is biased in a position between the dead center and the actuator ( 46 ) lies.

Locking device according to at least one of the preceding claims, characterized in that the locking element ( 24 . 28 ) optionally in a rotatably mounted pawl ( 10 ) can intervene.

Locking device according to claim 16, characterized in that the locking element ( 24 . 28 ) at its the pawl ( 10 ) facing end a blocking ball ( 24 ) and the pawl ( 10 ) with at least one circular or spherical section-shaped recess ( 22 ) for the engagement of the blocking ball ( 24 ) is provided.

Locking device according to claim 17, characterized in that the rotatably mounted pawl ( 10 ) a concentric to the fulcrum and at least circular section-shaped portion ( 16 ), in the circumference of the circular or spherical section-shaped recess ( 22 ) for the engagement of the blocking ball ( 24 ) is provided.